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This love will never end...

wenn du mir fehlst...
von

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...dann will ich bei dir sein

Titel: This love will never end

Teil: 2/2 (3)

Autor: TeufelchenYugi

Beta: Marmotje

Email: TeufelchenYugi@gmx.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh!

Pairing: Atemu X Yugi

Disclaimer: Mir gehört hier absolut nichts!! Und ich mache hiermit auch kein Geld!!
 


 


 

...dann will ich bei dir sein
 

*Yugis Sicht*
 

Nach einer weiteren Nacht, in welcher ich nicht viel mehr als vier Stunden geschlafen habe und nach einem katastrophalen Morgen, da zum einen die Wasserleitung irgendwie hin ist und ich nur kalt duschen konnte und zum anderen auch noch mein Großvater nach der kalten Dusche meinte, mit mir Kisten aus dem staubigen Keller holen zu müssen und ich daraufhin noch einmal unter die Dusche hetzen konnte, da ich durch diese Aktion schon fast zu spät dran war, konnte ich mich endlich auf den Weg machen.

Meine Mutter schien unheimlich glücklich zu sein, als ich ihr sagte, dass ich verabredet sei und mich entschuldigte, dass es sehr kurzfristig kam.

Sie winkte nur ab und wünschte mir viel Spaß, ehe ich schnell das Haus verließ, um meinen Bus noch rechtzeitig zu bekommen.

Und nun sitze ich in eben jenem und bin einmal mehr in meinen Gedanken gefangen.

Mit starrem Blick schaue ich aus dem Fenster, während der Bus grade durch das Einkaufsviertel von Domino fährt.

Überall sieht man verliebte Pärchen, die sich an den Händen halten, in den Armen des Anderen liegen oder man sieht aber, wie sie zärtliche Küsse austauschen.

Seit wann ist es eigentlich so, dass ich anderen ihr Glück nicht gönne? All diese Paare, sie sind doch so was von widerlich. Müssen die das auf offener Straße machen?

Mein Gott, sollen sie sich doch ein Zimmer nehmen.

Als mir klar wird, was ich da denke, erschrecke ich mich vor mir selbst.

Es liegt nicht daran, dass ich es ihnen nicht gönne.... Ich bin einfach eifersüchtig.

Eifersüchtig darauf, dass sie das haben, was mir verwehrt bleibt. Was ich so gerne selber tun würde.

Mit meinem Pharao.

Doch was würde er von mir denken, wenn er jetzt meine Gedanken lesen könnte.

Ich glaube.... nein, er würde auf jeden Fall entsetzt sein, wie widerlich sein Aibou doch denken kann. Er wäre enttäuscht von mir und würde sagen, wie sehr er sich doch in mir geirrt hatte.

Und.. wenn ich ehrlich bin... bin ich auf selbst von mir enttäuscht auch. Es.... kann so einfach nicht weiter gehen..... ich..

„Hey Yugi! Mensch, schön dich zu sehen! Wo willst du denn hin?“

Erschrocken blicke ich neben mich und erblicke ein mir bekanntes Gesicht.

„Jonouchi...?!“

„Ja, genau der weltbeste Duellant höchstpersönlich...naja... nach dir natürlich... Wo soll es denn hingehen?“

„Ich muss ein paar Besorgungen für meinen Großvater machen.“ Ich tue es schon wieder. Schon wieder lüge ich meinen besten Freund an.

„Ähm... und dafür hast du dich so schick gemacht?!“ Erstaunt und so als ob er mich grade durchschaut, zieht er eine Augenbraue nach oben und schaut mich durchdringend an.

„J...Ja, da ist ein wichtiger Spielzeug Vertreter bei und.. ich soll meinen Großvater ja nicht ins schlechte Licht rücken.“ Und schon wieder. Warum nur kann ich ihm nicht einfach die Wahrheit sagen? Warum kann ich ihm nicht sagen das...

Nein... das geht nicht. Ich kann ihm nicht sagen, dass ich mich mit einem Freund aus dem Internet treffe... das würde ihn sicher verletzen.

Aber... verletze ich ihn mit dieser Lügerei nicht auch? Zumindest wenn es heraus kommt?

Erneut spüre ich seinen durchdringenden Blick auf mir ruhen und schnell versuche ich ihn auf ein anderes Thema zu bringen.

„Und wo willst du hin?“ frage ich mit einem gespieltem Lächeln, welches er mir abzukaufen scheint, denn sein Gesicht hellt sich auf und begeistert berichtet er mir, dass er heute seine Mutter und seine Schwester besuchen fährt und erst Morgen wieder nach Hause kommt.

Und ich merke, wie es mich wirklich für ihn freut, da ich weiß, wie selten er seine kleine Schwester sehen kann.

Zeigt dieses Treffen mit meinem Leidensgenossen vielleicht schon Wirkung? Und das obwohl wir uns noch gar nicht getroffen haben?

Doch halt.

Moment!

Jonouchi fährt zu seiner Schwester und das bedeutet, dass er später aussteigen muss als ich.

Das ist nicht gut.

Das ist ganz und gar nicht gut, wenn er mitbekommt, dass ich am Vergnügungspark aussteige. Dann wird er doch sofort wissen, dass ich ihn angelogen habe. Schnell schaue ich auf die Stationsanzeige vorne im Bus.

Bis zum meinem Ziel sind es noch zwei Stationen. Da kommt mir eine Idee.

„Sorry Jonouchi, aber ich muss hier raus. Wir sehen uns dann Montag in der Schule. Ich wünsch dir ein schönes Wochenende.“, unterbreche ich meinen Freund, der mir grade stolz erzählt, was er und seine Schwester an dem Wochenende alles geplant haben und springe auf.

„Oh... ja. Danke dir auch, Yugi... Es war schön mal wieder ein Lächeln von dir zu sehen!“ Sanft lächelt er mich an und....das Lächeln, welches er diesmal von mir bekommt, ist ehrlich.

„Danke!“ Und mit diesen Wort verlasse ich den Bus.

Während ich dem davon fahrendem Verkehrsmittel hinterher schaue, bemerke ich, wie sich mein Herz auf einmal ein kleines bisschen leichter anfühlt.

Und doch kommt im nächsten Moment wieder diese Wut auf mich selbst, dass ich Jonouchi wieder angelogen habe. Das ist einfach nicht richtig...und das hat er, wie auch die anderen, einfach nicht verdient. Das weiß ich ja... aber die Angst sie zu verlieren ist einfach zu groß.

Seufzend schaue ich auf meine Armbanduhr.

Verdammter Mist es ist schon fünf vor elf und da ich zwei Stationen früher ausgestiegen bin, habe ich nun noch gut zwanzig Minuten Fußweg vor mir bis ich am Eingang bin.

Was wird er nur einen Eindruck von mir haben, wenn ich mich gleich so verspäte?

„Scheiße“, fluche ich. Ich trete ein am Boden liegendes Steinchen weg und mache mich schnellen Schrittes auf den Weg.

Immer wieder schaue ich auf die Uhr und mit jeder Minute, die vergeht, wird mein Schritt schneller und schon bald renne ich so schnell, wie schon lange nicht mehr.

Allerdings ist es ein wirklich warmer Frühsommer Tag und auch meine Kondition hat in dem vergangenen Jahr sehr gelitten, was mir nun bewusst wird.

Denn als ich am Eingang ankomme, muss ich mich keuchend auf meinen Knien abstützen, da ich das Gefühl habe jeden Moment zusammen zu brechen.

Wen wundert das auch, so wenig wie ich in letzter Zeit esse und schlafe ist das nun das Ergebnis.

Trug ich früher Gürtel zur Zierde, so würden ohne diese heute meine Hosen nicht lange auf meinen Hüften bleiben.

Es scheint wirklich so, als ob jeden Tag ein Stück mehr von mir verschwindet und ich frage mich oft, wie lange das mein Körper noch mitmachen wird.

Atemu meinte früher schon immer, dass ich ruhig ein bisschen mehr essen solle, da er Angst hatte, dass ich zu dünn war. Was würde er heute nur sagen, wenn er mich sehen würde?

Seufzend muss ich feststellen, dass ich es schon wieder tat. Schon wieder dachte ich an ihn. Dabei war diese Aktion doch heute geplant, um zu versuchen einen Tag aus den Fesseln meiner schmerzlichen Gedanken zu entkommen und zu versuchen einfach wieder Spaß zu haben.

Ob es überhaupt möglich ist? Spaß zu haben ohne meinen Pharao mit dem ich....

Herr Gott noch mal.. es geht einfach nicht.. ich muss ständig an ihn denken.... Wie soll das nur weiter gehen? Immer noch leicht keuchend merke ich, wie mir die Tränen kommen und ehe ich dagegen ankämpfen kann, fallen die ersten Tropfen zu Boden.

„Ich... hatte schon Angst, du würdest nicht kommen, Aibou.“

Erklingt es plötzlich hinter mir und meine Augen weiten sich. Mein Atem und, ich glaube, auch mein Herz bleiben stehen.

Wenn sich da grade irgendwer ein Scherz erlaubt, finde ich das überhaupt nicht witzig, ganz im Gegenteil. Es gibt nur einen der mich so nennen darf und der kann nun mal nicht hier sein.

Er hat mich verlassen, um in das weiße Licht zu schreiten und wird nie wieder kommen.

Wer immer das hinter mir auch ist, ich hoffe, er weiß, was er mir damit antut.

Unaufhörlich laufen die Tränen über meine Wangen und noch immer verharre ich in der Position mit meinen Händen auf den Knien abgestützt.

Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter, wie sie mich sanft drückt, so als wollte sie mich trösten.

Langsam und mit zitternden Beinen richte ich mich auf und meine Hand legt sich wie von selbst auf die, welche auf meiner Schulter ruht.

Diese Hand würde ich blind unter Tausenden erkennen. Wie oft haben sich unsere Hände berührt, wie oft haben wir gemeinsam die Karten gehalten und wie oft haben wir uns mit einer gegenseitigen Berührung unserer Hände Mut gemacht?

„A...aber... das... kann nicht sein.!“ Grade als ich es glauben wollte, rief ich mich zur Vernunft.

„Das.... ja genau... das ist nur wieder ein Traum und.. wenn ich aufwache dann bin ich wieder allein in meinem Bett und mir bleibt nur die Erinnerung.“ Es war sicher nur ein Traum... und es war einer, aus dem ich am besten schnell wieder aufwachte, denn sonst, wenn ich mir in diesen Traum noch mehr Sachen zusammen wünschte und fantasierte würde ich nach dem aufwachen wohl den letzten Rest meines Lebenswillen verlieren, weil mir nun klar geworden war, was mir wirklich auf ewig verwehrt bleiben würde.

„Würde... sich denn so ein Traum anfühlen, Aibou?“ Diese Worte wurden mir so warm und zärtlich ins Ohr gehaucht, dass ich eine Gänsehaut bekam und noch ehe ich wirklich registrieren konnte, was geschah, wurde ich herumgezogen und starke Arme umschlangen meine Hüfte, während sich warme, weiche Lippen auf die meinen legten.

Mit meinen immer noch weit aufgerissenen Augen, sah ich in Rubinrote mir unvergessliche Gegenstücke und während sich diese langsam schlossen und die Lippen auf meinen in Bewegung kamen, fühlte sich mein gesamter Körper wie taub an. So als wäre er gar nicht da. Doch meine Lippen fühlten dafür um so intensiver und ich schloss meine Augen, aus welchen noch immer Tränen kullerten, um dieses Gefühl noch intensiver zu spüren.

Seine Lippen streichelten zart über meine und ich spürte die Weichheit und die Wärme, welche sie ausstrahlten. Es war ein merkwürdiges, aber schönes Gefühl. Und das Merkwürdige kam wohl eher daher, dass ich noch immer nicht glauben konnte, dass ich hier wirklich in Atemus Armen war, welcher nun begann zaghafte kleine Küsschen auf meine Lippen zu hauchen und dabei immer wieder von links nach rechts wanderte. Es fühlte sich so schön an, dass ich eine Gänsehaut bekam. Er war so unendlich zärtlich und es schien auch so, als würde er auf etwas warten.

Wartete er etwa auf ein Zeichen meinerseits? Ob er weiter gehen dürfte?

Wie von selbst legten sich meine Arme um seinen Nacken, zogen ihn näher an mich heran und der Druck, welcher von seinen weichen Lippen auf meine ausgeübt wurde verstärkte sich.

Doch noch immer tat er nichts anderes, als mir immer wieder diese kleinen süßen Küsschen auf zu hauchen und so fasste ich mir ein Herz und öffnete meine Lippen ein Stück um mit ihnen nach seinen zu schnappen.

Kaum hatte ich seine Unterlippe gefangen genommen, spürte ich, wie er meine Oberlippe einfing und so entbrannte ein sanftes Spiel, welches mir den Atem raubte.

In meinem ganzen Körper kribbelte es und ich hatte das Gefühl, als würde ich den Boden unter den Füßen verlieren.

Ich weiß nicht, wie lange dieses Spielen und Beknabbern unserer Lippen andauerte, als ich mich leicht zitternd von dem Ansturm dieser Gefühle von ihm löste. Meine Augen öffneten sich und sahen in die seinen, welche mich so liebevoll, sanft und entschuldigend ansahen. Grade öffnete ich meine Lippen, um Antworten auf Fragen zu bekommen, die ich verständlicherweise hatte, als er mir seinen Zeigefinger auf die noch feuchten Lippen legte und mir somit andeutete zu schweigen.

„Ich weiß, ich bin dir eine Erklärung schuldig, Aibou. Aber... nicht hier. Komm wir gehen in das Café dort drüben, ja?“ Und ohne meine Antwort abzuwarten, nahm er mich an der Hand und zog mich zu dem besagten Ort und anschließend in diesen hinein.

Wir setzten uns an einen Tisch ans Fenster und Nachdem Atemu sich einen Tee und ich mir einen Kakao bestellt hatte, nahm der Pharao meine Hand in seine und streichelte sie zärtlich, während er zu reden begann.
 

„Nachdem ich mich vor einem Jahr von dir und den Anderen verabschiedet hatte und ins Totenreich ging, stellten die Götter schon bald fest, wie sehr ich doch litt. Sie.. hatten immer gedacht, dass, der Frieden nach all meinen Prüfungen ihr größter Dank war, den sie mir hätten geben können. Doch sie merkten, dass es ein Fehler war und so riefen sie mich zu sich.

Sie fragten, ob ich denn, nun da meine Seele endlich Frieden habe, nicht glücklich sei.

Ehrfürchtig erklärte ich ihnen, dass es mich schon freute keine Kämpfe mehr bestreiten zu müssen, aber ich jemanden einfach zu sehr vermissen würde, jemanden, der mein Herz im Sturm erobert hatte und den ich niemals missen wollte.“

Bei diesen Worten führte er meine Hand zu seinen Lippen und hauchte einen kleinen aber intensiven Kuss darauf, in welchen er sagen wollte, dass dieser jemand ich war.

Ich spürte wie meine Wangen heiß und mir richtig schwindelig wurde von diesen Gefühlen, welche dieser Handkuss in mir auslöste. Atemu merkte das und mit einem süßen Lächeln auf den Lippen wollte er grade weiter erzählen, als die Bedienung mit unseren Getränken kam.

Sie stellte sie ab und wir bedankten uns, ehe sie mit dem Tablett in der Hand wieder verschwand.

„Wo waren wir? Ach ja. Sie entschuldigten sich bei mir und meinten, dass sie niemals gewollt hätten, dass ich, nachdem ich ein doch so unerfülltes Leben hatte auch nach meinem Tod noch leiden müsse und so schickten sie mich mit den Worten, dass eine Freundin auf mich warten würde, um mich bei allem zu unterstützen, zurück in deine Zeit. Und ich traf Isis, welche mir bei allem half und mir eine eigene Wohnung und einen Job suchte, damit ich überleben konnte.“, erzählte er mir weiter und während er kurz stoppte, um einen Schluck aus seiner Teetasse zu nehmen, nutze ich die Gelegenheit und stellte ihm die Frage, die mir die ganze Zeit auf der Zunge brannte.

„Wie lange bist du zurück?“

„Seit ungefähr elf Monaten!“

„Aber warum hast du...“ Atemu beendete diesen Satz.

„Mich nicht gleich bei dir gemeldet? Ja, das hat Isis mich auch immer wieder gefragt, wenn wir uns trafen.

Aber wie hätte ich das machen sollen? Ankommen und sagen „Hi Leute, die im Totenreich haben mir ein zweites Leben geschenkt. Ihr habt für alles umsonst gekämpft und umsonst alles unternommen, um meinen Namen heraus zu finden.“?

Nein, das konnte ich nicht und.... dann war ja noch immer meine größte Angst.

Wie... würdest du auf mein Liebesgeständnis reagieren, Aibou? Würdest du mich hassen? Dich vielleicht sogar ekeln, dass du einen schwulen Geist in deinem Körper beherbergt hast?

Das hätte ich nicht verkraftet.

Ich beschloss dich lieber aus der Ferne zu beobachten, dich wie ein Schatten zu begleiten und dir zu helfen, solltest du mich brauchen.“

„Da... das gestern mit dem... Laster das... warst du?“ Ein Nicken kam als Antwort.

„Und... das im Chat... wusstest du, dass ich es bin?“ Diesmal schüttelte der Pharao den Kopf.

„Nein, ich gebe zu, ich hatte eine Ahnung aber.. Ich wollte es nicht glauben. Es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein. Erst gestern, als du von dem beinahe Unfall mit dem Laster erzählt hattest, erkannte ich, dass du es doch warst.

Das war auch der Grund, warum ich dann so schnell ging. Ich musste das erst mal begreifen denn... in unseren Gesprächen hattest du mir somit ja deine Liebe gestanden. Ich konnte mein Glück nicht fassen. Ich war fast am durchdrehen vor Freude und im nächsten Moment hasste ich mich.

Du hast die letzten Monate so gelitten, Aibou. Meinetwegen!“

Gebannt hatte ich seinen Worten, seiner Erklärung gelauscht und ihm dabei die ganze Zeit über in die Augen gesehen. Es war nicht leicht für ihn. Er hat nicht weniger gelitten als ich, das kann ich deutlich in diesen Rubinroten Spiegeln seiner Seele lesen.

Nun nahm ich seine Hand in die meine und führte sie zu meinen Lippen, ehe ich ein kleines Küsschen auf seine Handfläche hauchte und sie anschließend an meine Wange legte, über welche sich erneut Tränen auf Wanderschaft begaben. Diesmal allerdings waren es Freudentränen.

All diese Belastung, die Steine, das Gefühl nie wieder Lachen zu können fiel von mir ab und ich fühlte mich unendlich befreit.

„Ich liebe dich. Egal was war, egal was noch kommen wird, ich werde dich immer lieben, mein Pharao.“

„Yugi...mein Aibou!“ Ich schloss meine Augen und spürte dieses sanfte und warme Streicheln meiner Wange, welches mir das Gefühl von Geborgenheit gab und mich spüren ließ, wie sehr ich von diesem Mann geliebt wurde. Auf einmal schien es mir als wären die vergangenen Monate nichts weiter als ein böser Alptraum gewesen, welcher nun endlich sein Ende gefunden hatte.

Als er meine Hand wieder in seine nahm, öffnete ich meine Augen und erneut trafen sich unsere Blicke.

„Magst du mir erzählen, wie es unseren Freunden so geht, Aibou?“ Ertappt blickte ich zur Seite und kaute nervös auf meiner Unterlippe herum. Ich konnte den verwirten Blick meines Gegenübers genau spüren, als ich ihm antwortete.

„Ich... weiß es nicht. Gut.. denke ich.“

„Denkst du? Yugi, was war denn los die ganzen Monate? Ich meine, ihr geht in ein und dieselbe Klasse. Wie kannst du da nicht wissen, wie es ihnen geht?“ Beschämt senkte ich meinen Blick und löste meine Hand aus seiner, um unter dem Tisch nervös mit meinem Fingern zu spielen, während ich ihm die Sache mit Jonouchi und den Anderen zu erklären begann.

„Ich... also.. Sie waren mir egal. Ich wollte die ganze Zeit nur meine Ruhe haben und... ich habe nur in der Schule Kontakt mit ihnen gehabt. Sie wollten immer etwas mit mir etwas unternehmen aber... ich wollte nur Heim, in mein Zimmer, wo... ich mich den Erinnerungen mit dir widmen konnte... ich lebte all die Zeit förmlich in ihnen, denn sie waren es, die mich am Leben hielten. Ich weiß auch, dass ich mit ihnen falsch umgegangen bin.. das wusste ich die ganze Zeit über aber... sie fragen mich immer wieder, was los sei..... immer wieder doch... um Ruhe vor ihnen zu haben, musste ich von Notlügen Gebrauch machen.

Was hätte ich denn sagen sollen? Ich konnte doch nicht sagen, dass ich dich liebe. Was hätten sie gesagt... Sie hätten mich gemieden, würden mich hassen, weil ich einen Mann liebe.“

Atemus Blick wurde mit einem Mal ernst, zwar noch warm und liebevoll, aber deutlich konnte ich erkennen, dass ihm nicht gefiel, was ich getan hatte.

„Hör mal, Yugi. Es sind deine Freunde. Egal wie groß die Gefahr war, immer waren sie da und haben uns zur Seite gestanden. Sie lieben dich und machen sich Sorgen um dich, weil du ihnen sehr wichtig bist. Glaubst du wirklich, dass sie dir nach alledem die Freundschaft kündigen, weil du dich in einen Mann verliebt hast? Denkst du nicht auch, dass sie nur dein Glück wollen? Glaubst du nicht auch, dass sie dir helfen wollten, um dich wieder glücklich zu sehen?“ Hatte ich mich vorher wegen der Sache mit meinen Freunden mies gefühlt, so fühlte ich mich nun hundeelend. Atemu hatte recht. Aus dieser Perspektive hatte ich das alles nie betrachtet, ich war zu sehr in meinen trübsinnigen Gedanken gefangen gewesen.

„Es tut mir leid... ich weiß, dass es falsch war, das wusste ich die ganze Zeit aber... ich hatte nur an mich gedacht.“ Als ich nun wieder in das Gesicht meines Pharaos sah, lächelte er mich wieder warm an.

„Bei mir musst du dich nicht entschuldigen, Aibou. Aber da ich mich auch noch bei ihnen zu entschuldigen habe, schlage ich vor, dass wir uns am Montag um vier Uhr bei mir treffen. Was hältst du davon? Ich werde uns was kochen und dann können wir in Ruhe mit unseren Freunden reden und ihnen alles beichten und erklären.“ Da brauchte ich nicht lange überlegen und mit einem Nicken stimmte ich zu. Ich gebe zu, noch immer war in mir eine gewisse Angst mit ihnen über das Thema Liebe zwischen Atemu und mir zu reden, aber mit meinen Pharao an der Seite würde es sicher gut gehen.

Es war wie früher. Wenn Atemu bei mir war, schien mir kein Hindernis zu groß. Er war wirklich alles für mich und ich würde ihn nicht noch einmal gehen lassen. Ich wollte ihn nie wieder verlieren.

„Möchtest du noch immer in den Vergnügungspark oder wollen wir etwas anderes unternehmen?“, unterbrach er meine Gedanken und leerte seine Teetasse in einem letzten großen Schluck.

„Nein.. ich würde schon gerne mit dir in den Vergnügungspark.“ Da gab es so ein paar Fahrgelegenheiten von denen ich mir schon lange gewünscht hatte, sie mit Yami als meinen Partner zu erleben. Sachen, die ich früher als langweilig oder als Kinderkram bezeichnet hatte. Zum Beispiel das Riesenrad, diese kleinen Boote und ganz besonders wollte ich mit ihm in diesen Liebestunnel. Das sagte ich ihm natürlich nicht, aber die Vorfreude darauf ließ scheinbar mein Gesicht etwas entgleisen, denn mit einem Mal begann Atemu zu lachen und ich sah ihn verwundert an.

„Ich würde alles geben, um zu wissen, an was mein kleiner süßer Aibou grade gedacht hat.“, antwortete er auf das Fragezeichen in meinem Gesicht und schaute mich herausfordernd an.

„Das musst du schon selber heraus finden.“, antwortete ich ihm keck und war zum ersten mal froh, dass er nicht meine Gedanken lesen konnte.

Von nun an würden wir eine neue Art des Zusammenlebens kennen lernen.

Doch ich bin mir sicher, nach all diesen Prüfungen, die wir schon bestanden hatten, würde uns nichts mehr trennen können.
 

Ende
 


 


 


 

Hier enden nun die beiden Kapitel mit denen ich an dieser FF teilnemen möchte und ich bedanke mich bei
 

alles die diese kapitel gelesen und ganz besonders denen die mir ein kommi hinterlassen haben.

Regulär endet diese FF hier aber sobald die ff ausgewetet ist wird noch ein kleines Spacial folgen in
 

welcher die beiden ihre erste gemeinsame nacht verbringen.

Allerdings gleich eine kleine vorwarnung zu dem Special, Yugi wird dor der Seme sein. wer das also nicht
 

mag, sollte sich besser nicht darauf freuen und es auch nicht lesen.
 

An sonsten möchte ich mich noch bei Marmotje bedanken welche trotz hausaufgaben und viel anderem
 

stress die zeit gefunden hat diese ff zu betan. Ohne dich währe diese ff kaum entzifferbar gewesen
 

XD~

*knuff*
 

Also... man sieht sich vielleicht im Lemon pitel ^^

Bd~
 

TeufelchenYugi



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  AngelCleo
2008-11-23T11:55:57+00:00 23.11.2008 12:55
atemu ist wieder da *yeah* v ^.^ v
ich freu mich voll für yugi, der ja im 1. kappi und auch zu beginn des 2. kappis noch so unglaublich gelitten hat und natürlich freu ich mich auch für atemu, der seinen kleinen aibou jetzt wieder hat^^
hach es ist so schön dass atemu zurück ist...
das wiedersehen ist voll goldig und es ist so toll dass die beiden jetzt wieder zusammen sind *freu* ^_____^
die kuss-szene fand ich am schönsten und so unglaublich gefühlvoll. ich find das sooo toll wie du das alles beschreiben tust, man kann sich alles so gut vorstellen und vor allem total mitfühlen. ich liebe es wie du schreibst *luvz*.
jetzt freu ich mich so richtig auf's dritte kappi^^
Von:  Leuchtender_Mond
2008-10-10T17:52:06+00:00 10.10.2008 19:52
Kawaiiiiiiiiiiiiii <3
Nein wirklich, total süß! Ich kann super mit Yuugi mitfühlen, und umsomehr freue ich mich, dass er glücklich geworden ist - und Atemu natürlich auch.
Irgendwie zum Heulen, und gleichzeitig musste ich immer wieder mal schmunzeln - und ihr Wiedersehen!! Ahhhhhhhhh, so süß!! ><
Also... ich ergehe mich hier wortreich in meiner Sprachlosigkeit, eigentlich will ich dir aber nur sagen: Schööööööööön, Toooooooooooooll, Bravooooooooooooo!!!
Wir sehen uns dann im Yaoi-Pitel ^^
Weiter so und hab dich lieb
Nadine
Von:  Youna
2008-09-04T07:38:38+00:00 04.09.2008 09:38
aiii *____*
ich liebe deine habby ends *___*
*smile*
und dein schreibstil ist echt wie immer supi >//<
und hach ich weiß gar net, was ich sagen soll ~.~"" alles supi >o<
fehler sind mir keine aufgefallen und es war wirklich logisch >__>
*mau*
du schreibst echt die besten FF's ^________^

Smile~
Von:  Yu_B_Su
2008-08-30T14:32:08+00:00 30.08.2008 16:32
Ziemlich cool geworden und, denke ich, ein anwärter auf den Siegerthron. Du hast deine Linie konsequent durchgezogen, udn das war erfrischend. es endet nicht mit dem Kuss zwischen Yugi und Yami, sondern mit der Botschaft, dass man trotz Trauer nicht nur an sich denken sollte, sondern auch an seine Freunde. Ich finde das wichtig. Auch durch die Ich-bin-schwul-Problematik hast du dem ganzen Realismus gegeben, ohne es, genauso wie mit den Eltern usw., zu übertreiben und zum eigentlichen Theam zu machen.

Die Rechtschreibung ist echt gut, und auch wenn es keine superknallrotes Knallbonbon war, wer will das schon, hat mir diese Geschichte echt gut gefallen.
Von:  black-angel88
2008-08-27T07:34:48+00:00 27.08.2008 09:34
Wow!!!!!!!!!!
Ist total schön geworden!!!!!!!!
So viel Gefühl und so viel Liebe *schnief*
*Taschentuchbox hervorzieh*
Hach, die beiden sind einfach sooooooooooooooo süß *schmacht*
Freu mich schon auf das Special und ich finde es ist doch egal, wer von den beiden Seme und Uke ist, hauptsache sie haben ihren Spaß *devil grins* ;p
Na dann, bis bald
:):):)

P.S. Danke fürs bescheid geben :)
Von:  lanhua-yu
2008-08-26T14:12:42+00:00 26.08.2008 16:12
*mit offenem mund da steh*
das war echt toll,
so gefühle voll und... und...
*schnief*
*taschentuch schnapp*
ich weiß nich was ich dazu weiter sagen muss...


Von:  viky
2008-08-26T07:02:19+00:00 26.08.2008 09:02
na du schwer beschäftigte^^

warn richtig schönes pitel. hätte nicht gedacht, das ati sich doch noch traut zum treffen zu kommen :P
na ja, er hats ja getan^^b
und geküsst haben sie sich auch *g*
und auf den lemon freu ich mich noch mehr *GGG*
lacht


das yugi immer seine freunde alügt und wie er sich dabei fühlt, haste so richti ggut rübergetippt..
das stach so besonders hervor

so was noch...ähm.
nix XD
schön das man mal wieder was von dir lesen konnte
knuff
lg
viky
Von:  Sathi
2008-08-26T04:57:08+00:00 26.08.2008 06:57
oh...mein...gott...
*schnief*
*tachentücher box klau*
das war wunderschön haach das die götter so verdammt lieb waren un ihm ein zweites leben zu schenken hätte ich nie gedacht
*seufzt*
ich hab schon geahnt das es atemu war der ihn vor dem laster gerettet hat aba das im chat hätte ich nie gedacht das er das iss
naja der schein kann ja so oft trügen
*abknuddel*
das war eine deiner besten arbeiten ich muss es glatt noch mal lesen das war so schön un so traurig aba genau deswegen lese ich es ja auch ^^°
na dann gib mia doch bitte bescheid wenn deine nächste ff oben iss
bis dahaan


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