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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 300-304

Kapitel 300:
 

Wir verließen alle zusammen Midgar Richtung Osten. Nachdem wir von diesem Mann Constant erfahren hatten, das er das Stück Tristan und Isolde dort fand, hatte Seph anscheinend selbstständig Nachforschungen angestellt. Jedenfalls bekam er vorhin einen Anruf, in dem es darum ging, dass ein paar Soldier eine etwas unerklärliche Anomalie in einer Höhle im Ödland festgestellt hatten. Ich freute mich richtig darüber, denn vielleicht hatten wir Glück, und es ist ein Weg in meine Welt. Immerhin, wie sollte sonst ein Werk aus meiner Welt in diese gekommen sein, wenn nicht so?

Naja egal. Wir fuhren jedenfalls weiter, während ich unruhig und lächelnd auf der Rückbank saß und voller Euphorie nach vorne sah, da ich es kaum abwarten konnte dort endlich anzukommen. Ich fragte Zack auch etliche male wann wir endlich da sind, er musste dabei einfach nur lächeln und bat mich geduldiger zu sein. Ich ließ mich nach dem zehnten Mal schmollend und mit verschränkten Armen nach hinten in die Rückbank fallen. I
 

ch sah danach nach links, zu meinem Vorgesetzten, der allerdings nachdenklich aus dem Fenster zu sehen schien. Ich lehnte mich etwas zu ihm rüber, und legte meinen Kopf an seine Schulter. Er drehte sich schnell zu mir um, und musste dann lächeln. Er schlang seinen Arm um meine Schulter und zog mich mehr zu sich ran. Er sah mir einfach weiterlächelnd in die Augen, was ich erwiderte, jedenfalls so lange, bis wir plötzlich hielten.

Ich schaute gleich freudig nach vorne, da ich dachte wir seien endlich am Ziel. Tja, falsch gedacht, wie schon so oft. Seph fing gleich an zu knurren, während ich nur seufzend den Kopf schütteln konnte, und mich wieder richtig hinsetzte. Denn Vinc und Zack sahen gerade voller Zorn zu Seph und knurrten ihn ebenfalls an.

„Können ma endlich weiter? Oder wollen ma alle vorher noch mal Gassi gehen?“ Ich sah Zack mit hochgezogener Augenbraue an, wobei er gleich den Motor startete und weiter fuhr. Ich hatte jetzt wirklich keine Lust auf diese Eifersuchtsszenen. Ich wollte lediglich so schnell wie möglich zum Ziel.
 

Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, legte ich meine Hand auf den Sitz vor mir, und zog mich so etwas nach vorne. Ich sah durch die Mitte genau zu Zack mit einem leicht betrübten Blick. Doch als ich etwas sagen wollte, lächelte er mich schon an und schüttelte leicht den Kopf, wobei ich mich erleichternd zurück fallen lies, jedenfalls wollte ich das. Vinc hielt meine Hand fest und ich blieb so weiter nach vorne gelehnt sitzen. Ich sah ihn leicht fragend an, während er mir nur ein kleines Lächeln schenkte, und meine Hand wieder los ließ.

Ich schaute ihn immer noch etwas verwirrt an, lehnte mich dann aber zurück in den Sitz und konnte mir denken was das eben sollte. Ich konnte dabei nur lächeln und schaute wieder aus dem Seitenfenster. Der einzige der nicht zu lächeln schien, war mein Sitznachbar, was mich immer noch wundern ließ. Ich fragte mich wirklich was mit ihm los sei. Ich meine, so schlimm kann es für ihn doch nicht sein wenn wir dort ankommen, und tatsächlich einen Weg finden. Oder denkt er vielleicht, ich würde ihn hier alleine zurücklassen?

Naja, wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, hatte ich schon ein paar Mal mit diesem Gedanken gespielt. Immerhin wusste ich ja nie, ob und wann ich wieder in meine Welt komme, und ob einer von den dreien, oder überhaupt einer wieder dabei mitkommt. Aber was solls. Ich wusste auch, dass wenn es einen Weg gibt, wo sie mitkommen können, sie es mit Sicherheit auch tun werden. Darüber musste ich leicht lächeln, und stieß Seph vorsichtig mit dem Ellbogen an.
 

Er drehte sich gleich fragend zu mir, schmunzelte aber leicht als er mein lächeln sah. Danach schaute er leicht lächelnd nach vorne, was ich auch machte. Wir schwiegen die gesamte Fahrt zu unserem Ziel, und endlich sahen wir es auch. Ein paar Soldier und zwei Jeeps standen vor einer Höhle, und schienen auf uns zu warten. Zack hielt genau neben den beiden Jeeps. Ich sprang gleich aus dem Wagen raus und wollte die Soldier fragen was sie nun genau gefunden hatte, wurde aber von Zack aufgehalten. Ich sah ihn gleich fragend und leicht verwirrt an.

„Lass es Seph klären, ansonsten könnte es zu irgendwelchen unangenehmen Fragen kommen.“ Ich sah ihn immer noch verwirrend an, bis er mit einer kleinen Kopfbewegung zu Seph deutete. Ich schaute hin, und konnte nichts Ungewöhnliches erkennen, außer das die Soldier vor Seph salutierten. Doch als er einfach an ihnen vorbei ging, fing ich an etwas zu stutzen, sah dann aber die Ursache für Zacks verhalten aus der Höhle kommen. „Genesis?“ „Er muss nicht unbedingt irgendetwas mitbekommen.“

Ich drehte mich in Zacks Armen um, und sah in Vinc leicht lächelndes Gesicht. Ich drehte mich aus Zacks Armen raus, und stellte mich genau zwischen den beiden hin. „Was macht er denn hier?“ Ich schaute zwischen den beiden hin und her, es konnte mir aber keiner eine Antwort geben, oder wollten es nicht. Ich zuckte nur mit der Schulter und schaute dann zu Seph und Gen. Sie schienen sich zu unterhalten und kamen nach einiger Zeit auf uns zu. Als Gen mich sah musste er kurz schmunzeln und hielt genau vor mir an.
 

Ich sah ihn gleich aus strahlenden Augen an, was vor allem daran lag, wie er aussah. Das letzte mal hatte ich ihn ja nur in normalen Sachen gesehen, doch jetzt stand er anscheinend mit seiner First Class Soldier Uniform vor mir. Er sah einfach nur fantastisch aus, und machte Seph gerade erheblich Konkurrenz, fand ich jedenfalls. Na egal. Er nahm jedenfalls meine Hand und schenkte mir einen kleinen Kuss darauf, wobei ich ihn weiter mit strahlend lächelnden Augen ansah. „Es freut mich sehr dich wieder zu sehen, junger Rekrut.“

Ich wollte gerade etwas erwidern, als ich von Seph am Arm geschnappt wurde, und er mich zu sich zog. „Das reicht Genesis!“ Zack und Vinc nickten nur zustimmend, und ich musste seufzen. Ich meine, es ist doch nichts dabei, wenn jemand mal nett zu mir ist. Gen schmunzelte Seph nur an, und ging dann zu den Soldier.

Als er bei denen war, drehte ich mich zu Seph und fragte ihn, was Gen eigentlich hier zu suchen hätte. Denn eigentlich sagte er ja mal zu mir, dass er eine verdammt gute Kombinationsgabe hat. Erfuhr dann aber, das Gen anscheinend nur zufällig vor kurzem vorbei kam, und sich wunderte was die Soldier hier machen. Und als er erfuhr, das sie auf Sephs Anweisung Nachforschungen anstellten, half er ihnen schnell, warum auch immer. Aber egal, vielleicht war es ja gerade ihm zu verdanken, das sie etwas gefunden hatten, was mir helfen könnte.
 

Jedenfalls schickte Gen gerade die anderen Soldier weg, ich sah wieder etwas fragend zu Seph und den anderen, die jedoch gingen an mir vorbei zu ihm. Ich zuckte nur mit der Schulter und folgte ihnen. „Du kannst auch gehen!“ Seph ging gleich an Gen vorbei und schenkte ihn noch einen leicht misstrauischen Blick. Genauso wie Zack ebenfalls. Vinc hingegen ging ohne ihn zu beachten Richtung Höhle.

Ich war die einzige die ihm zulächelte, was er erwiderte und neben mir ging. Dies allerdings brachte ihm ein knurren von den dreien ein, wobei ich nur mit den Augen rollen konnte. Andererseits, war es aber sicher nicht so gut, wenn er mitkommt. Nicht das er wirklich noch was über mich herausfindet. Naja, wir gingen jedenfalls nun zu fünft in die Höhle hinein, obwohl Seph ihn etwas energischer anwies diesen Ort zu verlassen, und zurück zu Shinra zu fahren.

Tja, anscheinend hatte aber Gen einen eigenen Kopf, den er hörte nicht auf Seph und ging weiter hinein und bat uns dann mit einer Handbewegung zu folgen, wobei Seph nur knurren konnte. Ich ihn jedoch mit einem Lächeln auf den Lippen folgte. Wurde dann aber von den dreien nach hinten verfrachtet, wobei sie eine schützende Mauer zwischen ihm und mir bildeten. Wieder konnte ich nur seufzen und denken, dass man doch nicht auf jeden Typen eifersüchtig sein kann.
 

Wir folgten Genesis in einen der Gänge und gingen so in einen anderen Teil der Höhle. Als wir dort ankommen, blieb er stehen und wartete auf uns. Seph stellte sich etwas schräg vor ihm, während die anderem beiden hinter ihm stehen blieben, und ich wiederum hinter ihnen. Wir schauten alle auf die Felswand, konnten aber nichts Außergewöhnliches sehen oder erkennen. Also drehte ich mich fragend zu Gen um.

Er kam gleich zu mir und lächelte mich an. „Warte einen Moment.“ Er wuschelte mir kurz durch die Haare, was ihm wieder ein knurren einbrachte. Wendete sich dann aber an Seph. „Die Anomalie erscheint nur zu bestimmten Zeiten.“ „Und zu welchen?“ Ich sah ihn wieder fragend an, und ergriff als erste das Wort. Warum die anderen ihn nicht fragten war mir egal. Er lächelte mich wieder sanft an.

„Meist zu allen 12 Stunden.“ Er sah kurz zu seiner Uhr und dann wieder zu mir. „Aber du wirst es in ca. einer halben Stunde selbst sehen.“ „So lange noch?“ Ich seufzte nur und ging zur Felswand, wo ich mich dran lehnte. Vinc kam nach kurzer Zeit zu mir und stellte sich neben mir an die Wand, wo er sich dran lehnte. Wir sahen zusammen zu den anderen dreien, die sich unterhielten. Und man konnte genau hören worüber. Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln, denn Seph wies Gen erneut an den Ort zu verlassen, wobei Zack ihm nur zustimmte. Aber Gen wollte wissen was hier eigentlich vor sich ging.
 

Ich wollte mich gerade ins Gespräch einmischen, als Vinc mich zurück hielt und mich in seine Arme zog. „Vincent?“ Ich sah ihn etwas verdutzt an, als er mir sanft über die Wange strich. „Lass sie die Angelegenheit alleine klären.“ Ich musste lächeln und schmiegte mich an ihn ran. Er legte seinen Arme um mich und drückte mich mehr an sich. Während ich hier so stand und die angenehme Wärme genoss die mich umgab, mussten wir leider die Umarmung beenden, da ich ein knurren vernehmen konnte.

Ich drehte mich gleich um, und rollte nur mit den Augen. Mein heißgeliebter General wies mich per Augenbewegung zu ihm, was ich seufzend machte. Vor Gen mussten wir immerhin zum Schein noch so tun als währe ich ein braver Rekrut der die Anweisung von Seph befolgt. Ansonsten habe ich bestimmt noch mehr Stress. Ich stellte mich genau neben ihm hin, wobei er seinen Arm um meine Hüfte legte und mich zu sich ran zog. „Schön in meiner Nähe bleiben mein kleiner Wildfang.“ Ich knurrte Seph nur an, wobei ich ein schmunzeln von Gen vernahm.

Ich befreite mich aus Sephs Armen und stellte mich etwas schützend hinter Zack. „Anscheinend musst du deinen Wildfang besser zähmen.“ Ich schaute mit leuchtenden Augen zu Gen und konnte nur kichern, wobei er mir kurz zuzwinkerte. Während ich mich immer noch etwas hinter Zack versteckte vor Seph, stellte Vinc sich nun auch neben mich. Ich lächelte ihn ebenfalls kurz zu, was er erwiderte. Und dann war es langsam so weit.
 

Wir hatten nur noch ca. 5 Minuten, bis die angebliche Anomalie auftauchen sollte, jedenfalls nach Gens Anweisung. Und wieder wollte Seph das er uns alleine lässt, was er aber nicht tat. Er wies ihn daraufhin energischer an. „Sephiroth!“ Ich ging an Zack vorbei zu ihm und stellte mich neben ihn hin. Mit meinem Zeigefinger deutete ich auf die Felswand, wo er hinsah. Vinc und Zack stellten sich gleich neben und hinter mich, wobei Zack seinen Arm um meine Schulter legte, und Vinc seine um meine Hüfte. Ich schaute die beiden leicht fragend an.

„Wir wollen nicht das du so einfach gehst, jedenfalls nicht ohne uns.“ Ich musste nur lächeln. „Keine Sorge, ich lasse euch schon nicht alleine.“ Wir lächelten uns gegenseitig an. „Wieso alleine lassen?“ Ich erschrak ein klein wenig und sah zu Gen, der mich verwirrt ansah. „Das geht dich nichts an! Und nun sieh zu das du verschwindest!“ „Was geht hier vor sich?“ „Das geht dich nichts an!“ Ich ließ mich von Vinc und Zack mehr in den Arm nehmen und schaute zu Gen.

„Bitte. Lass uns alleine.“ Er sah zu mir. „Warum?“ „Es reicht!! Sie es als Befehl an! Und nun verschwinde!!“ Gen drehte sich nochmal zu Seph um und seufzte dann leicht. „Jawohl. Sir.“ Er drehte sich um und wollte gerade die Höhle verlassen. Ich sah ihm leicht lächelnd hinterher, denn jetzt konnten wir wieder frei sprechen. Dachte ich jedenfalls, bis ich ein mir nur zu bekanntes Geräusch vernahm, und zur Felsenwand sah. Nur leider kam das Geräusch etwas zu früh, denn Gen hörte es ebenfalls, und blieb stehen.
 

Er kam schnellen Schrittes zurück und blieb neben Seph stehen, mit Blick zur Felswand. „Du sollst verschwinden!!....Genesis!!!“ „Ich bleibe. Egal was du sagst. Was auch immer hier vor sich geht, es geht mich genauso was an.“ Ich wollte gerade Einspruch erheben, sah dann aber wieder nach vorne und musste unwillkürlich lächeln, während alle anderen nur ihre Augen weit aufrissen. „Was ist das?“

Ich wollte langsam auf die Felswand zugehen, wurde aber von Vinc und Zack zurück gehalten. Ich sah sie sanft lächelnd an und befreite mich aus ihren Armen. Als ich ein paar Schritte weiter ging, wurde ich allerdings am Handgelenk festgehalten. Ich sah über meine Schulter hinweg zu Seph und lächelte ihn an. Er nickte nur und kam neben mich. Wir gingen zusammen auf die Felswand drauf zu, wo wir genau davor stehen blieben und hinsahen.
 

Kapitel 301:
 

Nun standen wir hier. Ich mit Seph zusammen genau vor einer Art Portal. Vinc, Zack und Gen standen einige Schritte hinter uns, und beobachteten das ganze Szenario genau. Doch genau in dem Moment wo ich mit Seph durchgehen wollte, kamen Vinc und Zack zu mir und hielten mich fest. Ich lächelte ihnen nur zu, wobei sie nickten. Ich wusste, das sie mich nicht mit Seph alleine durchgehen lassen wollten, was ihm wiederrum ein knurren entlockte.

Na egal, wir wollten jedenfalls gerade alle zusammen durchgehen, als ich merkte, das Gen ebenfalls hinter mir stand. Nun musste ich mit den Augen rollen, immerhin konnte ich nicht noch einen gebrauchen. Die drei mit durchfüttern war ja schon schlimm. Mal abgesehen von meinem Kontostand, dank der Klamotten für die alle. Aber anscheinend währe es eh egal gewesen was ich sage. Er währe so oder so mitgekommen, also seufzte ich nur, und schaute wieder nach vorne.
 

Ich wollte zwar den ersten Schritt machen, konnte es aber nicht, da Seph mir das Privileg schon nahm. Ich konnte dabei nur schmollen und tat dann den zweiten hinter ihm her. Die anderen drei folgten mir dann. Wir gingen jedenfalls durch das Portal, wobei ich meine Augen schließen musste, da es auf einmal sehr hell für mich wurde. Ich wusste nicht was los war, aber ich verspürte extreme Schmerzen, und das durch meinen ganzen Körper durch.

Ich krallte mich regelrecht in Sephs Hand rein, wobei er sie etwas fester zudrückte. Ich ließ mich gleich auf die Knie sinken, allerdings immer noch mit geschlossenen Augen. Irgendjemand schlang dabei seine Arme um mich, und hielt mich fest. Ich drückte mich gleich an ihn ran und biss die Zähne zusammen. Als es mir etwas besser ging, öffnete ich vorsichtig meine Augen. Ich sah nach oben in zwei tief rote Augen.
 

„Vinc?“ „Geht’s wieder?“ Ich nickte nur leicht, wobei er mir hoch half. Ich sah mich gleich um. Seph stand genau neben mir und sah uns knurrend an, wobei ich nur den Kopf schütteln konnte. Ich sah mich dann weiter um, und erkannte Zack mit Gen an einem Zaun stehen sehen, wobei ich allerdings lächeln musste.

„Wieder zurück.“ Ich lächelte weiter, sackte dann aber kurz in Vinc Armen zusammen, wobei Seph auch gleich seine Hand zu mir ausstreckte und mich ein wenig mit abstützte. „Dein Körper muss sich bestimmt erst erholen.“ Ich sah etwas fragend zu Vinc hoch, checkte aber gleich was er meinte und schaute an mir runter, wobei ich nur lächeln konnte. Ich hatte tatsächlich, oder besser gesagt, zum Glück meinen alten Körper wieder. Allerdings diesmal nicht in meinen Sachen, sondern immer noch mit der Uniform.
 

Da gab es jetzt leider ein kleines Problem, welches ich auch recht schnell merkte. Aber auch die anderen beiden. Ich drückte mich aus Vincents Armen weg und sah mich genau an. „Nicht schlecht…“ Ich zog mit meiner Hand meinen Oberkörper nach, wobei die beiden nur schlucken konnten, und fast anfingen zu sabbern. Ich schaute dabei zu ihnen und konnte nur mit den Augen rollen. „Hey, jetzt kommt schon. Ihr habt mich immerhin auch schon im Bikini gesehen.“ „Stimmt. Aber dies steht dir um deuten besser.“ Ich drehte mich schnell um und lächelte Zack an.

„Naja, ehrlich gesagt habe ich mich auch schon immer gefragt, wie ich wohl in einer Soldier Uniform aussehe. Jetzt weis ich es…Naja, nur etwas eng oben rum…etwas dolle eng.“ Ich seufzte nur und schaute dann wieder in die Runde, wobei mich die drei alle fast geifernd ansahen. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und sah wieder zum Zaun. Gen stand noch immer dort, und schaute auf die Weide raus. „Genesis?“ „Ich hab es ihn versucht zu erklären.“ „Und?“ Ich drehte mich wieder zu Zack.
 

„Naja. Etwas kompliziert das Ganze. Aber nachdem er dich gesehen hatte, glaubte er es auch. Jedenfalls hoffe ich es mal.“ „Es nützt jedenfalls nichts mehr, ihm was vor zu machen.“ Ich seufzte kurz und wollte auf ihn zu gehen, wurde aber von Seph am Handgelenk festgehalten. Ich drehte mich daraufhin fragend zu ihm. „Seph. Es nützt nichts mehr ihm was vorzuspielen.“ „Ich weis. Ich will nur nicht das du mit ihm alleine redest.“ „Hä? Wieso das denn?“ „In diesem Punkt geben ich Seph recht. Wer weis wie er reagiert.“

Ich schüttelte nur mit dem Kopf, und schaute dann hilfesuchend zu Vinc, da ich dachte er bleibt vernünftig. Tja, falsch gedacht. Er nickte den beiden nur zustimmend zu. „Oh man. Ihr drei seit einfach unverbesserlich….Na gut, von mir aus. Ich muss aber mit ihm reden. Immerhin muss ich auch sehen was ich jetzt mit ihm mache…oder ist etwa..“ „Nein. Es ist weg.“ Ich schaute lächelnd zu den anderen, bis Zack mir die Hoffnung nahm.
 

Kapitel 302:
 

Tja, nun waren wir hier, in meiner Welt. Seph, Vinc, Zack, ich. Und auch noch Gen. Obwohl ich mich ein wenig frage, was ich mit ihm jetzt eigentlich machen soll. Immerhin kann ich ihn ja kaum auch noch mit in mein Haus nehmen, das währe dann doch etwas zu viel des guten, also muss ich mal sehen was ich mit ihm anstelle.

Zu allererst jedoch, wollte ich mit ihm reden, um ein paar Sachen klar zu stellen, wie z.B. nicht unbedingt mit Waffe hier rumzulaufen. Und dann hoffe ich mal, dass nicht jeder ihn kennt. Ich kannte ihn ja nicht vorher, könnte aber sein, dass jemand andere ihn eventuell kennen könnte unter dem Namen. Aber soweit ich erfuhr, hatte Zack bereits mit ihm gesprochen. Also hoffe ich mal, das er schon einiges weis, und sich vor allem daran hält. Na egal.
 

Ich musste jedenfalls Seph mit nehmen, als ich zu ihm ging, da sie mich nicht mit ihm alleine reden lassen wollten. Warum auch immer. Ich stellte mich genau neben ihm, wobei Seph seine Arme von hinten um mich schlang und mich so zu sich zog. Gen sah weiter hinaus auf die Weide mit großen Augen. „Wunderschön.“ Ich konnte nur lächeln. „Ja, das sind sie. Anmutige Tiere.“

Wir sahen weiter lächelnd raus, wobei Seph sein Kinn auf meine Schulter legte, und mich leise flüsternd fragte, was das für Bestien seien. Ich antwortete, das es ganz normale Pferde sind und keine Bestien. Mehr eine Arte Reittiere, wie die Chocobos in ihrer Welt. Da ich dies etwas lauter erklärte, hörte Gen natürlich auch mit, und musste erneut lächeln. Ich sah hinaus auf die Weide, wo mein Blick auf ein schönes schwarzes Pferd haften blieb.
 

Ich lehnte mich bei dem Anblick etwas weiter nach hinten, an Seph ran. Nach kurzer Zeit schüttelte ich kurz meinen Kopf. Immerhin war ich nicht hier um mir die Pferde anzusehen, sondern um mit Gen zu sprechen. Ich drehte mich zu ihm, und sah ihn leicht lächelnd an, während er weiter hinaus sah. „Genesis. Ich muss dir glaube ich einiges erklären.“ Er sah lächelnd zu mir rüber.

„Zack sagte mir bereits, dass ich hier nicht unbedingt mit meinem Schwert durch die Gegend laufen soll.“ „Ähm, ja. Das auch. Aber es geht auch noch um andere Sachen….“ Ich drehte mich zu Seph um und sah ihn lächelnd in die Augen. „Bitte. Lass uns kurz allein.“ „Warum sollte ich?“ „Sephiroth! Tu mir doch mal einen Gefallen.“ Er seufzte nur leicht und schaute dann leicht gereizt zu Gen. „Lass ja deine Pfoten von meiner Verlobten!“ Mit den Worten drehte er sich um und ging zurück zu den anderen beiden, die mich genau beobachteten, oder besser gesagt, uns.
 

Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Als ich wieder zu Gen sah, schaute er mich mit großen fragenden Augen an. „Verlobte?“ Ich seufzte und rollte mit den Augen, bevor ich ihn wieder ansah. „Vergiss das einfach.“ Er lächelte nur, und drehte sich wieder mit Blickrichtung Weide, was ich auch machte. Danach erzählte ich ihm das gleiche, wie damals auch den anderen. Ebenfalls auch, wie er sich am besten hier benehmen sollte.

Er hörte mir aufmerksam zu und nickte bestätigend bei bestimmten Sachen, wie z.B. anderen Klamotten, und seines Schwertes. Ebenso sagte ich ihm auch gleich, dass er nicht sagen sollte, woher er wirklich kommt, und am besten auch nicht seinen Richtigen Namen nehmen sollte. Nachdem wir einige Zeit überlegten, lächelte ich nur, und schlug vor das er sich einfach als Gen ausgibt. Immerhin ein Teil seines Namens, und mir kommt es auch gleich gelegen.
 

Bei dem Nachnamen wusste ich allerdings nicht weiter, daher beschloss er einfach seinen eigenen zu nehmen. Ich zuckte nur mit der Schulter. Wie gesagt, wer weis ob ihn hier überhaupt jemand kennt. Ich jedenfalls nicht. Nachdem wir fertig waren mit erzählen, drehte ich mich wieder den anderen zu, und dachte ich träume. Ich hatte mich nämlich etwas erschrocken, als ich zu ihnen sehen wollte. Denn anstatt, das sie dort blieben, wo sie vorhin waren, standen sie fast genau hinter mir.

„Sagt mal! Was soll denn das?? Könnt ihr mich nicht mal in Ruhe lassen??“ Ich knurrte und schnauzte sie regelrecht an, wobei Gen nur schmunzeln konnte, und die anderen drei ihn regelrecht anknurrten. Nach kurzer Zeit seufzte ich nur und drehte mich wieder kopfschüttelnd um. „Na gut. Ist jetzt auch egal. Das wichtigste jetzt ist erst einmal zu überlegen was wir mit dir machen Gen.“ „Gen?“ „Ja, wir haben beschlossen ihn jetzt einfach so zu nennen.“
 

Die drei zuckten nur mit der Schulter, während ich weiter überlegte, was ich jetzt am besten mit ihm machen sollte. Aber als erstes wollte ich nach Hause, und aus den Sachen raus. Und als zweites, sollte mir Sephiroth gefälligst dieses blöde Halsband, und das Armband abmachen, immerhin kommt dies hier nicht allzu gut an. Also sah ich mich nochmal kurz um, und ging dann mit den vieren Richtung Stadt.

Wir befanden uns nämlich ungefähr 3 Kilometer entfernt von WR bei einer Ranch. Während wir gingen, hielt mich Seph weiter am Arm fest und ging mit mir voraus. Ich konnte dabei nur seufzen, aber ihn auch gleich sagen, dass er mir die Teile abmachen sollte! Was er leider nicht machte. Und sich auch nicht überreden ließ.

Als ich ihn dann fragte, was ich jemanden sagen sollte, wenn er mich darauf ansprechen würde, sagte er doch glatt ich soll es als Verlobungsgeschenk ausgeben. Na egal. Wir kamen nach einigem Fußmarsch endlich in der Stadt an. Tja, mal wieder waren alle Blicke auf uns gerichtet, was daran lag, das sie bis jetzt immer noch ihre anderen Klamotten anhatten, und dann auch noch wegen den schönen Waffen die sie mit sich rum tragen. Letztes mal konnte ich das wenigstens gleich von Anfang an unterbinden, aber nun. Ich machte mich jedenfalls weiter mit ihnen auf den Weg nach Hause.
 

Kapitel 303:
 

Während wir durch die Straßen, Richtung Haus gingen, sah sich Gen aufmerksam um. Nebenbei überlegte ich immer noch was ich mit ihm machen soll. Bei uns wohnen kann er ja schlecht. Immerhin reicht es mir schon auf die anderen drei aufzupassen. Und dann muss man ja auch sehen wo er schlafen kann. Unser Haus ist ganz sicher nicht für acht Personen gedacht, eigentlich sind auch schon sieben zu viel des guten.

Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte. Ihn ohne Aufsicht durch die Gegend laufen lassen, wollte ich die ersten paar Tage aber auch nicht. Also was machen? Naja, während ich jedenfalls weiterüberlegte kamen wir langsam bei mir an. Nur hatte ich nun ein kleines Problem, welches ich erst merkte, als ich in meinen Taschen wühlte. Ich drehte mich zu den vieren seufzend um, die hinter mir standen.
 

„Tja, ein kleines Problemchen. Mein Hausschlüssel ist leider nicht in diesen Sachen integriert.“ Sie sahen mich etwas fragend an, bis ich meine Hand auf den Türgriff legte, und an der Tür zog. Sie sich allerdings nicht öffnen lies. „Dann brech ich sie eben auf.“ Seph kam auf mich zu und wollte die Tür tatsächlich eintreten. Hätte dies bestimmt auch geschafft, wenn ich mich nicht knurrend zwischen ihm und die Tür gestellt hätte. „Machst du das, dann bist du so gut wie Tod!“ Er rollte nur mit den Augen.

„Und was dann?“ „Lass mich doch einfach einen Moment überlegen! Man muss nicht alles gleich auf Gewalt lösen!“ Während ich das sagte dreht ich mich von den vieren weg, und überlegte. Ich wusste ja leider nicht mal wie spät wir es jetzt hatten, weswegen ich auch nicht sagen konnte, wann jemand wieder nach Hause kommt. Eigentlich wusste ich ja nicht mal was heute für ein Tag war.
 

Jedenfalls nicht mehr der selbe, an dem wir von hier verschwanden. Denn dafür war es viel zu trocken, immerhin hatte es Gewittert und wie aus Eimern gegossen als das mit dem Stromschlag war. Allerdings befanden sich immer noch kleine Pfützen auf der Straße. Ich seufzte nur, und dachte auch daran, das sich meine Eltern bestimmt wahnsinnige Sorgen gemacht haben müssen. Aber den Gedanken verbannte ich auch schnell wieder. Mir Sorgen machen wollte ich jetzt nicht, ich hatte schon genug andere Sachen um die Ohren.
 

Während ich weiter nachdachte, kam mir eine kleine Idee. „Ok, passt auf. Vielleicht haben wir Glück, und meine Schwester ist zu Hause. Dann können wir uns dort erst mal ausruhen und überlegen was wir machen.“ Sie nickten nur zustimmend. Ich meine gut, was anderes hätten sie eh nicht machen können. Also begaben wir uns auf den Weg zu ihr. Sie wohnte am anderen Ende der Stadt in einer kleinen 2-Zimmer Wohnung.

Nebenbei dachte ich mir auch, das sie mir vielleicht hilft, und Gen bei sich aufnehmen könnte. Immerhin wohnt sie ja alleine in der Wohnung, da könnte er ja im Wohnzimmer auf der Couch schlafen. Wir gingen jedenfalls durch die ganze Stadt bis ans Ende. Und wiedermal wahren ziemlich viele Blicke auf uns gerichtet, wobei ich nur den Kopf seufzend schütteln konnte. Nach gut einer dreiviertel Stunde Weg kamen wir dann beim Wohnhaus an, in dem sie wohnte. Nur leider für mich schrecklich, im 5. Stock des Hauses, und das auch noch ohne Fahrstuhl.
 

Zuerst klingelte ich unten. Sonst eigentlich rief ich vorher immer auf ihrem Handy an, da ich aber meines nun auch nicht zur Hand hatte, musste ich es so machen, und hoffen das sie zu Hause war. Ich klingelte ungefähr drei Mal. Während der Zeit lehnte sich Vinc an die Hauswand, Gen sah sich ein wenig die Gegend an, Zack sah sich die ganzen Autos an, die auf dem Parkplatz standen. Und Seph stand genau hinter mir und flüsterte mir kleine Details über unsere Hochzeitsnacht ins Ohr, wobei ich nur knurrte, und ihm beinahe meinen Ellbogen in den Bauch gerammt hätte, hätte sich nicht Tanja am anderen Ende der Leitung gemeldet.

„Tanja! Ich bin es, Jenni.“ „Hey kleine. Moment.“ Sie ließ mich gleich rein, wobei ich dir Tür öffnete, und alle zusammenrief damit sie endlich herkamen und rein gingen. Nachdem sie alle im Treppenhaus waren, ging ich an ihnen vorbei und die Treppe rauf. Jedenfalls bis zum dritten Stock, ab da an fingen sie an mich zu überholen, während ich schon ein wenig langsamer wurde.
 

Aber egal, ich sagte ihn das sie noch zwei Stockwerke höher sollte, und dort auf mich warten sollen. Was sie auch machten, jedenfalls bis auf Vinc. Der ging ganz ruhig und langsam neben mir. Ich lächelte ihn dabei an und dankte ihm per Blick. Kurz bevor wir die letzte Treppe raufgingen, hielt Vinc mich kurz an. Ich schaute zu ihm, und blickte ihn leicht fragend an. Er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen, um zu deuten, das ich ruhig sein solle, damit die andere nichts mitbekamen. Ich zuckte dabei nur leicht mit der Schulter.

Er legte seine Arme um meine Hüfte und zog mich zu sich ran. Ich sah ihm dabei tief in die Augen. Er kam mir ganz nahe, und fing an mir etwas ins Ohr zu flüstern, wobei bei jedem weiteren Wort meine Augen weiter aufgingen, und anfingen zu leuchten.
 

Als er fertig war, lächelte er mich sanft an, und schenkte mir noch einen kleinen Kuss, den ich erwiderte. Danach mussten wir allerdings weiter, ansonsten währen die anderen bestimmt gleich runtergekommen, um zu sehen wo wir blieben. Und wenn Seph uns so gesehen hätte, hätte er bestimmt wieder irgendetwas Komisches gemacht.

Na egal. Wir gingen das letzte Stockwerk noch nach oben, und blieben vor Tanjas Wohnungstür stehen. Ich sagte zu allen, dass sie sich so unauffällig wie möglich benehmen sollen, und dann klopfte ich an ihrer Tür.
 

Kapitel 304:
 

Ich stand nun hier, vor der Tür meiner Schwester, mit den vier absolut bestausehensten Männern überhaupt, jedenfalls für mich, im Rücken. Die Tür wurde gerade von Tanja aufgemacht, und gleich flog ihr regelrecht die Kinnlade nach unten. „Ähm…haben die sich vermehrt?“ Sie zog mich etwas zur Seite, und betrachtete sich alle vier genau.

Ich musste dabei unweigerlich schmunzeln, und nahm sie erst mal in den Arm, was sie gleich erwiderte. Danach bat sie uns rein, was wir gleich taten. Drinnen hieß es allerdings erst einmal, Schuhe und Mäntel aus. Was sie auch machten, ein paar eher freiwillig, und jemand anderer eher unfreiwillig, jedenfalls bis ich ihm einen strafenden Blick schenkte, und er dies Augenrollend machte. Danach setzten wir sie erst mal ins Wohnzimmer, wo wir ihnen was zu trinken gaben, und uns selbst in die Küche verzogen um miteinander alleine zu reden. Aber nicht nur das.
 

Als ich eine kleine Schachtel auf ihrer Spülmaschine sah, konnte ich nicht anders als sie aufzumachen, und mir erst mal ne Zigarette anzuzünden. Tanja tat es mir gleich, und so setzten wir uns an den kleinen Küchentisch für zwei Personen, mit dem Aschenbecher in der Mitte, und das Küchenfenster an der Seite auf Kippe. „Nun erzähl mal meine kleine.“ „Ich bin nicht klein.“

Ich sah sie gespielt böse an, wobei sie nur lachen konnte. „Ok, dann eben meine große.“ „Jep, schon viel besser.“ Ich zwinkerte ihr kurz zu, und äscherte ab. „Naja, ich wollte dich um einen Gefallen bitten.“ „Und welchen?“ „Naja…könntest du vielleicht…also ich meine…“ „Nun sag doch schon, was ist denn los?“ Ich lächelte sie freundlich an. „Weist du, der eine Kerl, mit den kurzen rotbraunen Haaren. Könnte der vielleicht für einige Zeit bei dir übernachten?“
 

Sie sah mich nur an, sagte nichts, machte nichts anderes. „Weist du, er ist ein guter Freund von Seph, und daher…“ „Ach, ich verstehe. Er ist wohl sein Trauzeuge?“ Ich musste kurz husten und sah sie dann leicht schockiert an. Sie gratulierte mir dann auch gleich noch zu meiner Verlobung, und fragte mich auch, ob sie nicht meine Trauzeugin sein dürfte. Ich seufzte nur und ließ meinen Kopf hängen, was sie als ja deutete, und schon mal vor meiner Nase anfing Pläne für den Junggesellenabschied zu machen.

Ich sah sie dabei verwirrt an. „Ist der nicht nur für Männer?“ „Ach quatsch! Wir laden einige meiner Freunde ein, ein paar von deinen, und dann machen wir uns einen gemütlichen Abend….“ ‚Kling ja nicht schlecht.‘ Ich nahm gerade wieder einen Zug von meiner Zigarette. „Und natürlich einen süßen Stripper.“ Und pustete ihn mit einem gespielten heulen wieder raus. Ich meine, ist es denn so schwer mir mal zu zuhören, und vielleicht zu verstehen das ich Seph gar nicht möchte, also jedenfalls nicht hier zum Ehemann. Ich meine, was ist denn mit meinen Plänen? Aber naja, die konnte ich mir wohl abschmieren.
 

Ich drückte die Zigarette im Aschenbecher aus, und legte meinen Kopf auf meine verschränkten Arme auf dem Tisch, während Tanja weiter Pläne schmiedete. Mittlerweile schweifte sie sogar schon zu dem Polterabend, und die eigentliche Hochzeit ab. Sie fragte mich auch gleich, an welchem Tag nun eigentlich genau, damit sie anfangen konnte alles genau zu organisieren.

Da ich eh wusste, das es keinen Sinn mehr hat sie vom Gegenteil zu überzeugen, sagte ich am 13. Juni. Immerhin war dies der Hochzeitstag meiner Eltern, und meine Mam sagte ja, wie schön es währe wenn er und ich an diesem Tag uns das Ja Wort geben würden, genau wie sie und mein Vater damals. Ich seufzte nur bei dem Gedanken, immerhin ist das schon bald. Nicht mal mehr ganz drei Wochen eigentlich.
 

Aber während ich so darüber nachdachte, lehnte ich mich auf dem Stuhl zurück, und schaute zu ihrer Küchenuhr, die Gott sei Dank auch das Datum anzeigte. Wir hatten hier heute den 27. Mai, das hieß das wir Gestern diese Welt verließen, und zur anderen überwechselten. Irgendwie musste ich automatisch wieder daran denken, wie das hier eigentlich mit den Zeiten so abläuft. Verstanden hatte ich es immer noch nicht.

Egal in welcher ich bin, verbringe ich dort einige Woche, vergeht in der anderen meist nur ein Tag. Andererseits auch nicht schlecht, so brauche ich mir jedenfalls nicht so viele Sorgen zu machen hier etwas zu verpassen. Obwohl das diese Woche eh unrationell ist. Immerhin habe ich ja dank zwei junger Damen, denen ich noch sehr dankbar bin, eine Woche Schulverweis. Na egal, ich stand jedenfalls auf, und wollte erst einmal zu den vieren sehen, während Tanja weiter Pläne schmiedete. Ich verließ also die Küche und ging ins Wohnzimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-01-02T00:53:02+00:00 02.01.2009 01:53
Omg genesis in unserer welt 0.0 wir werden alle sterben XD
Ne, ohne scherz: ich find die idee lustig. Wer weiss, was der noch alles anstellt!
Freu mich schon aufs neachste kap.!


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