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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 125-129

Kapitel 125:
 

Ich wollte gerade aufstehen und mich auf die Bank der Mädels setzten, unser Sportlehrer ist da ziemlich komisch, bei ihm müssen Männchen und Weibchen getrennt sitzen. Naja, jedenfalls als ich gerade aufstand, erhob Vinc noch schnell das Wort bevor ich weg ging. „Du brauchst den Aufsatz nicht abschreiben.“ Ich sah ihn glücklich an. „Wie hast du denn das hinbekommen?“ Ich sah ihn an, doch er blieb schweigsam, hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und die Augen geschlossen, genau wie Seph, die identische Haltung, nur etwas resignierter. „Vinc?“ „Frag lieber nicht.“ Kam es kopfschüttelnd von Zack, woraufhin ich ihn skeptisch ansah, dann aber weg musste, da Herr Läsptner mich aufforderte auf der linken Seite der Halle Platz zu nehmen.

Wir bekamen ganz kurz erklärt was wir heute machen sollen, und ich hätte heulen können. Heute stand bei ihm etwas Wundervolles auf dem Plan, wo das Herz von Seph bestimmt höher schlug las er dies hörte. „Also dann, raus mit euch auf den Sportplatz zum Ausdauerlauf!“ Die drei gingen mir genau hinterher, und ich konnte ganz genau von einem der drei ein Lächeln erkennen. ‚Zweite Chance hast du dir damit gerade versaut Freundchen.‘ knurrte ich in Gedanken.

Herr Läsptner sagte zwar das die drei nicht mitlaufen bräuchten, immerhin haben sie ja nichts zum umziehen, aber sie wollten es dennoch, na gut, bei denen ist dies eh egal, wenn man selbst nach 100 Kilometer noch nicht mal anfängt zu schwitzen. Also auf jedenfalls mussten wir dann los laufen, das Ziel war hier aber zum Glück aus zwei Teilen, entweder durchhalten und zwar 45 Minuten, oder 45 Runden um den Sportplatz, naja gut, das ist doch kein Glück, lieber währen mir nur 10 Minuten lauf.

Die drei immer genau hinter mir, und da hinter die lüsterne Meute, ich sagte ihnen zwar sie drei sollen mir nicht alle gleichzeitig hinterherlaufen, taten dies aber nicht, aus welchem Grund auch immer.

„Ein lächerliches Training.“ „Das ist Ausdauerlauf!“ „Lächerlich.“ Ich hätte Seph wieder erwürgen können, ich war gerade mal bei der 8 Runde, und war schon wieder am schlappmachen, und der und die anderen beiden in Topform. „Wir sollten unser eigenes Tempo nehmen.“ „Dann mach doch was du willst, ich lauf so wie ich will, hoffe nur das ich die 45 Minuten überstehe.“ Genau in dem Moment konnte ich ein Lächeln auf seinem Gesicht feststellen. „Schön, dann werde ich die ganzen ‚45 Minuten‘ neben dir bleiben. Valentine, Fair steigert eure Geschwindigkeit!“ „Was habe ich über Namen gesagt!“ Ich knurrte ihn an, woraufhin er nur mit den Augen rollte. „Masaru, Fair Geschwindigkeit erhöhen!“ Die beiden knurrten ihn zwar an, machten dann aber was er wollte, immerhin ist er in diesem Punkt noch General, obwohl ich dies absolut Schwachsinnig finde, nicht mehr in ihrer Welt, aber dennoch befolgen sie bei so etwas seine Befehle.

Jedenfalls erhöhten die beiden ihr Tempo so extrem, das selbst unserem Sportlehrer die Kinnlade runter flog, und mich ständig überholten. „So schnell währe ich auch gerne, dann hätte ich die 45 Runden in binnen weniger Minuten weg.“ Ich seufzte nur, während sie wieder an mir vorbeiliefen. „Dann erhöhen wir auch die Geschwindigkeit.“ „Du hast ja ne Klatsche.“ Ich schüttelte nur den Kopf, während er mich anlächelte. „Vielleicht sollten wir wieder anfangen jeden Morgen eine gewisse Strecke zu laufen.“ Ich schaute ihn zornig an. „Ich bin nicht mehr dein Rekrut!“ „Du bist solange Rekrut, bis die Ausbildung abgeschlossen ist.“ „Wa? Aber ich bin doch überhaupt nicht in eurer Welt, geschweige denn in dem anderen Körper.“ „Ja, aber dein Geist ist immer noch Rekrut, oder war der etwa auch ein anderer?“ Ich schnaubte förmlich vor Wut. „Also dann Rekrut, Geschwindigkeit erhöhen!“ Nörgelnd tat ich was er wollte und erhöhte, genau wie er, allerdings da es ihm dann doch zu langsam ging, schnappte er mich am Handgelenkt, und gab das Tempo selbst an.

Nun schaute auch mir der Sportlehrer mit offenem Mund hinterher, aber nicht nur er, auch sämtliche Leute die wir immer wieder überholten, und ich nur heulen konnte. ‚Es wird immer schlimmer.‘

Nachdem wir endlich 45 Runden gemeistert hatten, wollte ich mich ausruhen, doch Seph zog mich weiter mit sich, da er nicht nach Runden laufen wollte, sonder hier nach der Zeit, was ich absolut Schwachsinnig fand, immerhin warum musste ich dann mitlaufen, soll er doch nach China laufen, aber mich los lassen.

Endlich kam der erlösende Pfiff, und ich fiel auf die Knie. „Ich…..hasse…..dich!“ sagte ich keuchen zu ihm. „Wieso denn?“ Ich sah ihn knurrend an. „Ich finde du warst ziemlich gut.“ Damit ging er weg, und ich schaute ihn fragend nach. Jedenfalls kamen gleich da schon Vinc und Zack auf mich zu und sahen mich auf dem Boden kniend. „Alles in Ordnung?“ „Aber….klar….ich liebe…..den Boden.“ Sagte ich zu Zack als ich mich nach hinten weg fallen ließ. Unser Sportlehrer wies uns dann noch schnell an, uns auf das nächste mal zu freuen, denn dann werden Noten verteilt, und ich hätte ihn köpfen können, jetzt hätte er welche verteilen sollen, da hätte ich bestimmt das erste mal ne 1 in Ausdauerlauf gehabt.

Ich streckte meine Hand nach oben. „Bitte, brauch Hilfe. Kein Gefühl in Beinen.“ Sagte ich, woraufhin Zack mich hochzog. „Na, und jetzt Gemeinschaftsduschen?“ Ich musste bei der Aussage lachen. „Klar, wenn du ein Mädchen bist ja, denn ich gehe in die Gemeinschaftsduschen bei den Frauen.“ Dabei lächelte er auch. Wir gingen alle drei zurück zur Halle, während ich mich bei Zack abstützte.
 

Kapitel 126:
 

„Hier trennen sich unsere Wege.“ Sagte ich vor dem Umkleideraum und ging rein. Drinnen schauten mich schon alle Mädels zähneknirschend an. ‚Jetzt wünschte ich Sabrina währe hier.‘ Sie ist meine beste Freundin die leider weg ziehen musste weil sie nicht das ABI machte, sondern schon nach der 11.Klasse ne Ausbildung annahm. Jedenfalls hätte die, egal was passiert, zu mir gehalten, und mich nicht so angesehen als würde ich vom Mars kommen und sie alle ausstechen.

Ich begab mich jedenfalls zu den Duschen, die anderen Mädels hassen hier zu duschen, und warten immer bis sie zu Hause sind, naja, sollen sie machen was sie wollen, ich dusche jedenfalls. Ich stellte mich unter die an der hinteren Ecke, da hatte ich meine Ruhe, sah keinen und hörte keinen, nur das Wasser was auf meiner Haut aufkam. Ich genoss es nach diesem „Ausdauerlauf“. Ich fragte mich nur was daran Ausdauer war? Ich dachte immer da geht es drum so lange wie möglich durchzuhalten, und nicht sich die Hacken ab zu laufen.

„Nur wegen dem ach so lieben General.“ Nörgelte ich vor mich hin. „Schon lange habe ich dieses Wort nicht mehr aus deinem Mund gehört.“ Als ich seine Stimme hörte erschrak ich, und schnappte mir schnell mein Handtuch welches ich mir umwickelte, was allerdings ein wenig kurz war, ging mit nur von der Brust bis zum Gesäß, da eigentlich meine Sachen auch am Ende der Duschen lagen. ‚Wenn ich da jetzt nur rankommen könnte.‘ Aber das war nicht nur das Problem, ich hatte vergessen die Dusche auszumachen, womit nun mein weißes Tuch vollkommen durchnässt war.

Da ich nichts mehr von ihm hörte dachte ich er sei wieder weg gegangen, weswegen ich das Wasser abstellen wollte. Als ich meine Hand an dem Ventil hatte, legte er seine genau auf meine wobei ich erschrak. „Ich wollte auch duschen.“ Er stellte sich ganz nah an mich ran. „D…Die…and…ern?“ fragte ich stotternd. „Habe ich weg geschickt.“ Er fuhr mit seinen Fingern meinen Hals entlang. „Um ungestört zu sein.“ Dann legte er seine Lippen auf meinen Hals. Ich war immer noch vom Schock gelähmt. „Z…Zack…und V..Vinc?“ fragte ich weiter. Er näherte sich meinem Ohr „Wurden von ein paar Mädchen weg gezerrt.“ Danach knappert er an meinem Ohrläppchen und drückte sich an mich ran, dabei nahm er meine Hand vom Ventil und lehnte sie an die Wand, strich danach den Arm lang bis zu meiner Schulter.

Als ich langsam wieder zu mir kam und mich bewegen konnte, wollte ich mich umdrehen und ihm eine Scheuern, doch als ich mich drehte und ausholte, schnappte er meinen Arm und drückte mich an die Wand.

Nun stand ich sprichwörtlich mit dem Rücken zur Wand, und bemerkte dass er vollkommen ohne Klamotten hinter mir stand, weswegen ich mit den Blick aus Scham zur Seite wich. Er kam ganz nah an meinen Hals. „Seit wann so schüchtern?“ „Ich bin nicht schüchtern!“ gab ich knurrend und zischend von mir. „Das freut mich.“ Er fing an meinen Hals mit seinen Lippen zu liebkosen. „Hör auf damit! Ich will nicht.“ Ich spürte ein kleines Lächeln auf meinem Hals.

„Ich sagte du sollst aufhören!“ Ich versuchte meine Arme von der Wand weg zu drücken, wobei er von mir abließ und mir in die Augen sah. „Du hast mir gerade bewiesen, das dein Geist noch mir gehört, und nun will ich diesen neuen Körper meines Rekruten erkunden.“ Dann kam er noch näher ran. „Jeden Millimeter Haut.“ „Aber ich bin nicht mehr dein Rekrut, sieh es ein.“ „Du solltest aufhören dich zu währen Masaru.“ „Ich währe mich so lange wie ich will.“ Nun fing er an zu lachen weswegen ich ihn stutzig ansah. „Ich sagte doch, du bist immer noch Rekrut, oder warum hörst du sonst noch auf den Namen.“ Ich sah in wütend an, als ich merkte das ich darauf reagierte. Dann kam er wieder ganz nah heran. „Ich hoffe du weist, das damit die Abmachung wieder gültig ist. Also gratulier ich dir, ab jetzt bist du wieder mein Eigentum.“

Ich knurrte ihn an und wollte gerade nach ihm treten, wurde aber von ihm daran gehindert, als er sein Bein zwischen meine stellte. „Ich bin nicht mehr Katsu Masaru!“ zischte ich zu ihm. „Du hast mir eben das Gegenteil bewiesen, oder willst du bestreiten das du auf deinen eigenen Namen gehört hast.“ „Das war nur ein Reflex.“ „Aber dein Name.“ „Na und, und wenn schon das hat hier keine Bedeutung!“ „Also gibst du zu das es immer noch dein Name ist.“ „Wa?“ „Damit währe die Diskussion beendet und dein Versprechen und unser Vertrag wieder gültig.“ Ich sah ihn nur ungläubig an, bis ich merkte das ich gerade in eine seiner Fallen getappt war, und dies nicht mal gemerkt hatte.
 

Kapitel 127:
 

Ich sah ihn fassungslos an, während er mich anlächelte und wieder anfing meinen Hals zu liebkosen wobei ich nur meine Augen zukniff.

„Sephiroth!“ Ich riss meine Augen erschrocken auf, konnte aber nichts sehen, da er genau vor mir stand. Er ließ von mir ab, und drückte sich noch mehr an mich, dann flüsterte er mir etwas ins Ohr. „Vergiss nicht dein Versprechen mir gegenüber.“ Damit wendete er sich mit lauterer Stimme der anderen Person zu, die ich nicht erkennen konnte. „Was willst du hier Valentin!“ Als ich seinen Namen hörte, blieb ich erschrocken stehen, immerhin stand ich hier im total durchnässten Handtuch, durch das das man wahrscheinlich alles sehen konnte mit einem vollkommen nackten Seph unter der Dusche. Ich versuchte mich aus Schamgefühl so gut wie möglich zu verstecken, indem ich mich noch mehr an Seph schmiegte, damit man nichts von mir sehen konnte, was ihm zum lächeln brachte. Ich merkte erst im Nachhinein, das dies gerade die absolut bescheuertste Reaktion von allen war. „Merkst du nicht das du störst?!“ sagte er siegessicher zu ihm. Ich hörte wie Vinc näher kam, während Seph seine Arme um mich schlang, und mich noch mehr an sich drückte. Leider konnte ich Vinc immer noch nicht sehen, da Seph meinen gesamten Blickwinkel einnahm, genauso geht es aber bestimmt auch Vinc, der bestimmt nicht mein Gesicht sehen kann, denn dies hatte ich vor Scham in Sephs Brust gedrückt. Wie gesagt, bestimmt die schlimmste aller möglichen Reaktionen von mir. „Lass sie auf der Stelle los!“ „Warum sollte ich, immerhin hat sie sich an mich geschmiegt.“ Ich hätte ihn am liebsten in den Arsch getreten, konnte mich aber nicht bewegen, da er mich immer mehr an sich drückte, sagen konnte ich auch nichts, da ich noch unter Schock stand und immer noch das hier gerade verarbeite.

Stille, bis auf das Wasser.

„Du willst es also wirklich darauf anlegen Sephiroth?“ Als ich seine Stimme hörte gefror mir regelrecht das Blut in den Adern. „Warum nicht.“ Das nächste was ich hörte war ein Klicken, Seph der anfing leise zu lachen. „Willst du mich erschießen? Dann bitte nur zu.“ Als er dies sagte riss ich meine Augen auf und drückte mich vor angst noch mehr an ihn. „Gaube mir, ich hätte keine Hemmungen, wenn du sie nicht im Arm hättest.“ Ich hörte wieder ein klicken, und danach schritte die sich entfernten. „Das nächste mal werde ich ohne zögern abdrücken.“ Ich blieb noch einige zeit so stehen, bis ich Sephs Stimme vernahm. „Und ich dachte wir sollten hier ohne Waffen rumlaufen.“ Er ließ mich los, und drehte sich von mir weg, danach nahm er sich seine Sachen und wollte den Raum verlassen, richtete aber sein Stimme vorher noch einmal an mich. „Er würde für dich wirklich in den Tod gehen, an deiner Stelle würde ich alles unternehmen, damit es nicht dazu kommt.“ Damit verschwand er nach draußen, während ich immer noch unter Schock stand.

Nachdem ich mich einigermaßen beruhigte, stellte ich das Wasser ab, und nahm meine Sachen, allerdings zog ich mich gleich hier an, denn wer weiß wer im anderen Raum gerade steht.

Als ich fertig war ging ich raus, aber es war zum Glück keiner mehr da. Ich ging zu meinen Sachen, und zog mir meine anderen an, dann begab ich mich nach draußen. Zu meinem Glück hatte nach uns keine andere Klasse Sport, sonst währe dies ein noch größerer Alptraum als jetzt schon.

Danach begab ich mich einfach nach Hause, ich wollte mich nur noch in mein Zimmer einschließen, egal wie lange oder oft ich deswegen nachsitzen muss, oder ob ich dafür einen Verweis bekomme. Jetzt wollte ich wirklich alleine gelassen werden.

Als ich gerade das Schulgelände verlassen wollte, legte jemand zwei Arme um meine Schulter, und hielt mich fest. Ich wollte mich gerade aus der Umarmung befreien. „Verzeih das ich dir Angst eingejagt habe.“ Als ich Vinc Stimme vernahm, ließ ich mich nach hinten anlehnen. Wir standen kurze zeit so da, bis ich ein paar Schritte von ihm weg ging. „Ich habe keine Angst vor dir.“ Damit drehte ich mich mit einem sanften Lächeln zu ihm um. „Und ich danke dir das du mich aus dieser miesere befreit hast.“ Er sah mich mit einen kleinen Lächeln an, und kam auf mich zu, danach schlang er seine Arme wieder um meine Hüfte. „Du bist nicht mit ihm zusammen? Du hast dich ihm nicht freiwillig hingegeben?“ Ich sah ihn kritisch an. „Ganz sicher nicht.“ Er drückte mich sanft an sich, und strich mir über die Haare. „Dann ist gut.“ „Wie?“ Ich überlegte kurz, doch er ließ mich dann los, und lächelte mich sanft an, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte. Danach drehte ich mich um, denn nach Hause wollte ich immer noch, nur begleitete Vinc mich. Jetzt ließ ich zwar die beiden anderen zurück, aber was solls, der einzige der mir in dem Moment leid tat war Zack, aber er wird mich sicher verstehen.
 

Kapitel 128:
 

Als Vinc und ich gerade unterwegs zu mir waren, kam mir eine gute Idee. „Was hältst du denn davon wenn wir schon früher mit unserem gemeinsamen Tag anfangen, und dann gleich von da in den Abend gehen.“ ‚Dann brauche ich mir jedenfalls keine Gedanken um Seph zu machen.‘ Er lächelte mich nur an, was ich als ein Ja deutete. „Gut, dann bring ich schnell die Sachen nach Hause, mach noch die nötigsten Hausaufgaben und zieh mich um.“

Als wir bei mir zu Hause ankamen, rannte ich in mein Zimmer hoch, während Vinc unten auf mich wartete. Ich machte schnell meine Aufgaben, während ich bei der Mitte meiner Hausaufgaben war, hörte ich wie meine Eltern von der Arbeit nach Hause kamen, ich begrüßte sie mit einen Ruf von der Treppe aus, sagte ich hätte heute keine Zeit für sie, und ging gleich wieder zurück zum Schreibtisch. Ich konzentrierte mich ganz auf meine Aufgaben, während ich nebenbei Musik über Kopfhörer hörte, um nicht von ihnen oder Alex gestört zu werden, damit ich schneller fertig werde, deswegen drehte ich sie laut auf.

Nachdem ich fertig war, stand ich nun vor meinem Kleiderschrank, und suchte mir ein passendes Outfit raus. „Ha! Mich besitzen wollen, der wird mich nicht so schnell bekommen, vorher gebe ich mich lieber freiwillig Vinc hin, der hat wenigstens nicht das Bedürfnis mich ständig zu bedrängen.“

Während ich im Kleiderschrank stöberte, regte ich mich tierisch über Seph und diesen bescheuerten Vertrag auf, der eigentlich null und nichtig sein müsste. „Ich meine, wenn er wenigstens so währe wie heute Morgen….das währe ein Traum…..Nein, der ändert sich nie.“ Nach längeren Selbstgesprächen hatte ich nun das richtige rausgesucht. Ich zog mir ein kurzes Ärmel- und Trägerloses dunkelrotes Kleid an, das sehr eng anlag, und bis zur Mitte meiner Oberschenkel ging. Dazu zog ich mir noch eine schwarze Strumpfhose und schwarze Stiefel an, die mir bis zu den Knien gingen. Ich haste es zwar mich zu Schminken, aber ich dachte mir, wenn ich schon mit ihm ausgehe, dann sollte ich mich auch für ihn richtig rausputzen, immerhin wollte ich ihm einen Anblick geben, den er so schnell nicht vergessen wird.

Ich ging nun also so die Treppe runter, zu meinem heutigen „freiwilligen“ Date, und freute mich regelrecht darauf. Als ich ins Esszimmer bog, immer noch mit meinem Lächeln auf dem Gesicht, währe ich nun beinahe in Tränen ausgebrochen. „Was machst du denn hier? Und wo ist Vinc?“ „Von deinen Eltern zum einkaufen mit geschleift wurden, genau wie Zack und dein kleiner Bruder, da du nicht gehört hattest.“ „ja, aber warum bist du hier?“

Er stand auf und kam auf mich zu, blieb vor mir stehen, und stützte sich mit seinem rechten Arm an dem Türrahmen ab, während er sich zu mir beugte. „Ich sagte deiner Mutter das wir uns heute einen schönen Tag machen wollten, weswegen ich hier blieb, und auf dich wartete.“ Ich sah in knurrend ins Gesicht. „Ich glaube kaum das er freiwillig mit gegangen ist.“ „Nein, aber deine Mutter hat ihn so lieb drum gebeten, da ich ihr sagte ich wollte mit dir alleine sein, das er es nicht ablehnen konnte, und du ja auch nichts dazu sagtest als sie hoch rief.“

Ich hätte mir selbst in den Arsch treten können, das ich die Musik so laut anhatte. „Dann werde ich eben auf Vinc warten.“ Damit ging ich an ihm vorbei und wollte mich hin setzten, doch als ich an ihm vorbei ging, packte er mich am Arm und zog mich zu sich. „Du bleibst schön bei mir.“ „Lass mich auf der Stelle los!“ „Oder was?“ Ich drehte mich schnell um, und gab ihm eine Ohrfeige die sich gewaschen hatte und sein Kopf sich nach links drehte.

Dann sah ich ihn zornig an. „Wenn ich sage las mich los, dann meine ich es auch so!“ Während ich meine Hand nun zur Faust ballte, schnalzte er mit der Zunge, und hatte seine Augen geschlossen. Ich sah ihn immer noch zornig an. „Das war ein Fehler.“ „Ein Fehler? Du bist ein Fehler, aber ein gewaltiger!“

Während ich rumschrie, und ihm ein Haufen Beschimpfungen an den Kopf warf, fing er an zu lachen, woraufhin ich aufhörte und ihn stutzig ansah. „Du bist einfach perfekt, genau die richtige. Erst wollte ich nett sein, keine Chance, dann mit Gewalt und Drohungen, ebenfalls nicht. Und wenn ich doch mal dachte ich hätte dich in meiner Hand, hast du es geschafft dich aus meinem Griff zu befreien. Egal was ich mache, du wiedersetzt dich immer. Bei dir muss man auf alles gefasst sein, sich immer was neues einfallen lassen. Diese Herausforderung liebe ich und will ich für immer haben!“ Damit drehte er sich mit einem dämonischen Grinsen zu mir.

Ich sah ihn einfach nur irritiert an, denn was er gerade sagte, ergab keinerlei Sinn für mich, bzw. verstand ich so gut wie gar nicht. Er zog mich zu sich ran, und sah mir direkt mit dem Blick in die Augen. „Ich werde alles tun, damit du mir gehörst, und wenn ich Valentine dafür von oben bis unten aufschlitzen muss!“
 

Kapitel 129:
 

Nachdem er dies sagte, ballerte ich ihm noch mal eine, allerdings dieses mal mit geballter Faust, das seine Lippe aufsprang, und ich eine kleine Blutspur sehen konnte, wobei ich dann lächeln musste. Er strich mit seinem Finger drüber, und schaute sich das Blut auf seinem Finger an. „Das hast du davon.“ Sagte ich gönnerisch zu ihm. Er leckte sich mit der Zunge über die aufgesprungene Stelle, und sah mich dann mit einem blutgierigen gnadenlosen Ausdruck an, das mir der Atem stockte. Diesen Ausdruck hatte ich noch nie gesehen und wusste nichts damit anzufangen, außer vor angst zu erstarren. „Das hast du nicht umsonst gemacht.“ „Hä?“ Ich sah ihn nur weiter ängstlich an, während sein Blick immer eisiger wurde. Eh ich mich versah schlug er mich so stark in den Magen das ich nach unten auf meine Knie sackte und nach Luft rang, danach packte er mich wieder an der Kehle und zog mich zu sich hoch. „Sag es.“ Ich sah ihn hilflos an. „Sag, ich bin dein, dann las ich Valentine am leben!“

Meine Augen weiteten sich bei jedem seiner Worte mehr. Sein Blick wurde nun noch kälter. „Oder willst du das er deinetwegen krepiert?“ Ich schloss meine Augen, während mir ein paar Tränen übers Gesicht liefen. „Was ist?“ Ich versuchte ein paar mal tief durch zu atmen, was mir sehr schwer fiel, danach öffnete ich meine Augen mit einem verzweifelten Ausdruck darin. „I…Ich….Ich“ „Sag es! Oder ich werde ihn qualvoll hinrichten!“ Er drückte noch stärker zu. „Ich bin dein!“ Schrie ich mit aller Kraft raus, woraufhin er lächelnd los lies, ich zu Boden ging, und unten zusammengekrümmt durch den Schlag im Magen und durch den Griff an meiner Kehle liegen blieb.

Er beugte sich zu mir runter. „Wenn du jemals wieder meine Anweisungen ignorieren solltest, oder jemanden hiervon erzählst, werde ich keine Gnade zeigen!“ Ich versuchte mich aufzurichten, was mir nicht gelang, und ich wieder nach unten sackte. „So gefällst du mir genau richtig. Ich hoffe du wirst ab jetzt immer vor meinen Füssen liegen.“Ich drehte meinen Kopf von ihm weg und schaute in die andere Richtung. „Los, steh auf!“ Ich konnte nicht, ich war viel zu fertig. „Ich sagte, steh auf!“

Ich schluckte einmal, und versuchte mich wieder aufzurichten, erst auf die Knie, und dann ganz langsam, bis ich wacklig auf meinen Beinen stand, allerdings immer noch von ihm weg gedreht. Er packte mich und zog mich an sich ran. „Ab jetzt gehörst du wieder mir und dieses mal für immer, egal in welcher Welt, oder welchen Körper du hast.“

Damit fing er an mit seinen Händen meinen Körper zu erkunden, und legte seine Lippen auf meinen Hals. Ich schloss dabei meine Augen, und dachte nur an Vincent, und das er ihn etwas antut wenn ich mich wehre, weswegen ich ihm alles gestattete. Kurz nachdem er alles abtastete, drehte er mich zu sich um, und hob mein Kinn zu sich hoch. Ich sah ihn mit Tränengefüllten Augen an, wobei er lächelte. Er neigte sich vor, und flüsterte mir zu. „Ich will das du nach oben gehst, dich ausziehst, dich ins Bett legst und dort auf mich wartest.“ Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln, zum sprechen hatte ich keine Kraft. „Du willst dich mir wiedersetzten? Du weist was dann passiert.“ Ich schluckte, und ging langsam und geknickt an ihm vorbei in mein Zimmer. Auf dem Weg dort hin ließ ich alles in Gedanken durchgehen wie es hierzu nur kommen konnte. Seit dem ich ihn kennengelernt hatte, war er nie so, egal was ich machte oder wie sehr ich ihn auch zur Weißglut brachte, so hat er noch nie reagiert. Genau darum liebte ich ihn doch, genau darum wollte ich immer bei ihm sein, egal was er mir auch antat, ich wollte wirklich mehr von ihm, wollte das er mich mehr liebt.

Aber nun, mit jeder Stufe die ich hoch ging, starb die Liebe die er aufbaute, die ich für ihn hatte mehr und mehr. Ich ging in mein Zimmer, und atmete noch einmal tief durch, dann zog ich mir langsam meine Sachen aus, und legte mich wie er es wollte ins Bett, allerdings deckte ich mich dabei zu.

Kurz danach konnte ich schon hören wie er langsam die Treppe rauf kam, wobei ich bei jedem weiteren Schritt von ihm mehr Verachtung ihm gegenüber aufbaute, und mir wünschte Vinc währe hier um mir zu helfen. Um mir begreiflich zu machen, warum ich. Warum er mir dies antut. Warum kann er mich nicht einfach wie heute Morgen fragen? Ich hätte ja gesagt, hätte er mich nur noch einmal so gefragt. Nur noch einmal mich mit diesem Blick angesehen. Ich währe für ihn durch die Hölle gegangen, für ihn alles aufgegeben, selbst mein Leben hier.



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