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Zwei Schicksale, ein Weg 1

Geknüpfte Bande (One-Shot zu Hinata & Neji in meiner One-Shot-Sammlung bitte lesen^^)
von

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Tage des Sonnenscheins

Tage des Sonnenscheins
 

Langsam erwachte ich aus meinem tiefen Schlummer. Es war wohlig warm, dort wo ich lag. Eine kuschelige Decke war um mich gewickelt.

Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit und sah mich um. Ich erkannte das Schlafzimmer, indem Neji und ich zusammen wohnten. Es war bereits später Vormittag, die Sonne schien direkt ins Schlafzimmer.

Seufzend drehte ich mich um und tastete nach Neji, der jedoch nicht bei mir lag. Die Stelle, auf der er vor kurzem noch lag, war noch ein wenig warm, er konnte also noch nicht lange auf sein. Ich beschloss auch auf zu stehen. Ich schwang die Füße aus dem Bett und streifte die Decke von meinem Körper.

Ein eisiger Luftzug ließ mich frösteln, sodass ich die Decke wieder um mich zog. Ich spürte die Bettdecke deutlich auf meiner Haut. Warum war ich bitte schön nackt? Seufzend fasste ich mir an die Stirn und ging den letzten Tag noch einmal durch. Neji und ich waren am Nachmittag auf der großen Blumenwiese bei dem See gewesen. Anschließend besuchten wir ein Restaurant, wo wir den restlichen Abend zusammen verbrachten, bis bereits die Sonne unterging.

Wir kamen erst spät in unsere Suite zurück, das Hotel lag ruhig da. Das Nachtpersonal begrüßte und verabschiedete uns auch wieder. In unserem Hotelzimmer war es dann halt passiert. Ich wusste selbst nicht warum ich mich wieder darauf eingelassen hatte. Es war einfach über mich gekommen. Seine Berührungen hatten sich anders angefühlt, irgendwie liebevoller und zärtlicher, ich hatte eine richtige Gänsehaut bekommen.

Mit der Decke um mich geschlungen ging ich die wenigen Schritte zum Kleiderschrank und suchte mir ein geeignetes Kleidungsstück aus. Der Tag war heißer als der gestrige, darum fiel meine Wahl auf ein weißes Kleid, welches mir über die Knie reichte. Es hatte kurze Ärmel, wie bei einem T-Shirt und der Ausschnitt besaß die Form eines Vs.

Ich zog mich rasch um, bevor Neji noch hereinplatzte und machte mich danach auf die Suche nach ihm. Leise schlich ich aus dem Schlafzimmer in die Wohnstube, aus der gedämpftes Licht drang. Ich entdeckte Neji in einen der Sessel. Er schien zu schlafen, dachte ich zu mindestens, als ich näher trat. Seine Augen waren geschlossen. Sanft strich ich ihm eine Strähne seines dunklen Haares aus dem Gesicht, die störend in seiner Stirn hing.

Er wachte durch meine Tat nicht auf. Warum aber war er nicht im Bett geblieben? Es war gemütlicher als der Sessel. Ratlos zuckte ich mit den Schultern und ging in die Küche. Außer einigen Getränken hatten wir leider nicht viel Essbares im Haus.

Darum beschloss ich Einkaufen zu gehen. Damit Neji sich nicht schon wieder sorgte und ich nachher Ärger von ihm bekam, der sowieso nur in einem Streit ausartete, obwohl wir uns schon näher gekommen waren, hinterließ ich ihm eine Nachricht auf der stand, dass ich mich auf dem Wochenmarkt befand.

Bevor ich ging nahm ich noch den Ersatzschlüssel mit, um eventuell aufschließen zu können, wenn Neji noch schlief. Fröhlich spazierte ich durch die Straßen, durch die bereits Händler marschierten und ihre Läden aufbauten, kleine Kinder mit ihren Müttern einkaufen gingen. Im Kopf überlegte ich, was ich denn heute kochen konnte. Ich entschied mich für ein einfaches Gericht. Gebratener Fisch mit Reis, Salat und Gemüse. An einem Gemüseladen kaufte ich Gurken, Karotten, Tomaten, Kopfsalat, Radieschen und Mais. Daraus konnte ich einen hervorragenden Salat machen.

An einem Fischstand besorgte ich zwei Fische und einen Beutel Reis, der ca. 500g enthielt. Zufrieden machte ich mich auf den Rückweg. Ich wollte gerade um die Kurve biegen, als ich mit jemandem zusammenstieß.

Ich prallte an dem anderen Körper ab und ließ meine Einkäufe fallen. Ich bereitete mich auf den harten Aufprall vor, der allerdings ausblieb. Verwirrt öffnete ich meine Augen, die ich zuvor zusammen gekniffen hatte und schaute einem jungen Mann mit blauen Augen an, der einen Arm um meine Hüfte gelegt hatte, um meinen Fall zu stoppen.

Er besaß weißes Haar, eine recht seltene Haarfarbe. Von den Klamotten hätte ich ihn eher für einen Geschäftsmann gehalten. Er trug eine schwarze Hose mit weißem Hemd und dunkler Krawatte. Eine Brille prangte auf seiner Nase.

„Entschuldige, ich hab nicht aufgepasst.“, erklärte mein Gegenüber und ließ mich los, als ich mein Gleichgewicht wieder gefunden hatte. Sofort kniete ich mich hin und sammelte meine Einkäufe ein, die verstreut um uns lagen. Der junge Mann, etwa in Nejis Alter, half mir dabei. Als ich alles in den Tüten verstaut hatte, stand ich auf und musterte den Mann. „Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, ich bin auch nicht gerade aufmerksam gewesen.“, entschuldigte ich mich anstandshalber auch.

Lächelnd sah er mich an. „Darf ich dich zur Entschädigung zu einem Drink einladen?“, fragte er mich hoffnungsvoll. Okay, dass ging mir nun doch ein bisschen zu schnell und vor allem Dingen zu weit. Irgendwie war er ja schon süß, aber ich war verheiratet und würde Neji nicht ohne jeglichen Grund betrügen. So ehrenvoll war ich schon. „Tut mir Leid, aber ich kann nicht.“, wehrte ich ab. „Mein Mann wartet Zuhause auf mich.“, gab ich nüchtern von mir. Ein „Oh“ ertönte aus dem Mund des jungen Mannes. Bestätigend nickte ich und senkte meinen Blick.

„Ich muss jetzt wirklich gehen.“, gab ich leise von mir und drängte mich an ihm vorbei. „Mein Name ist Kuriko und wer bist du?“, rief er mir laut hinterher. „Hinata.“, sagte ich gedämpft, aber noch so, dass Kuriko es hörte. Eiligst schritt ich davon. Was hatte ich getan? Warum hatte ich ihm meinen Namen verraten? War ich denn verrückt? Wenn Neji dahinter käme würde er sonst was mit mir anstellen. Merkwürdiger Weise schlug mein Herz bis zum Hals und ich glaubte auch rot im Gesicht zu sein, obwohl ich mir das die letzten Monate abgewöhnt hatte.

Ich lehnte mich an eine Hausmauer, um erst mal zu mir selbst zu finden, bevor ich meinem Mann wieder unter die Augen trat. Entweder war mir die Situation oberpeinlich gewesen oder ich konnte mir mein Verhalten selbst nicht mehr erklären. Ich hatte schließlich Neji. Innerlich verpasste ich mir eine Ohrfeige. Jetzt werd endlich normal Mädchen! Mit abwesenden Gedanken ging ich die restliche Strecke zum Hotel zurück. Ich durchquerte die leeren Gänge, bis ich an Nejis und meiner Suite ankam. Kurzer Hand schloss ich auf und schlüpfte in die Wohnung.

Diese lag still da, sehr still. Neji war anscheinend schon auf den Beinen, da der Sessel, indem er vorher geschlafen hatte, leer war. Stirn runzelnd ging ich in die Küche und lud meine Einkäufe auf der Arbeitsplatte ab. Summend verstaute ich die Lebensmittel in ihre jeweiligen Schränke sowie Kühlschrank. Meine Gedanken waren auch wieder bei mir angekommen, sodass ich den jungen Mann schnellstens wieder aus meinem Gedächtnis löschte. Es war eine Begegnung gewesen, nicht mehr und nicht weniger.

Da ich Neji noch nicht weiter suchen wollte, beschloss ich Mittagessen zu machen, da die Zeit gerade passte. Um mein Kleid nicht dreckig zu machen band ich mir eine Kochschürze um. Zunächst holte ich das Gemüse aus dem Kühlschrank und wusch es unter Wasser ab. Sorgfältig trocknete ich es ab und schnitt Gurken, Karotten, Tomaten und die Radieschen in Scheiben. Den Kopfsalat schälte ich und trocknete ihn mit Hilfe einer praktischen Salatschleuder. Den Mais sowie alle anderen Zutaten, außer die Gurken und Karotten, gab ich in eine Schüssel und verrührte alles sorgfältig miteinander. Die Salatsoße zauberte ich aus Kräutern, ein wenig Joghurt, Zucker und Essig. Den Fisch briet ich in einer Pfanne, nachdem ich ihn von jeglichen Gräten befreit hatte. Als er braun gebraten war nahm ich ihn heraus und servierte ihn auf einen Anlegeteller. Die Salatsoße bekam ihre eigene kleine Schlüssel, neben der der eigentliche Salat stand und die Gurken und Karotten bekamen eine eigene Schüssel. Den Reis behielt ich zum warm halten einfach im Reiskocher, sodass ich aus diesem immer wieder neuen holen konnte.

Nachdem der Tisch gedeckt war räumte ich noch kurz die Küche auf, bevor ich Neji suchen ging.

Ich suchte im Wohnzimmer und Schlafzimmer, fand ihn jedoch nicht, also blieb nur noch das gemeinsame Bad. Vorsichtig klopfte ich an dieses an, doch es kam keine Reaktion zurück. Um mich zu überzeugen, dass Neji sich wirklich nicht im Bad befand, sah ich nach. Bereits als ich die Tür einen Spalt öffnete schlug mir Wasserdampf entgegen. Er musste also geduscht haben oder so was ähnliches.

„Neji, es gibt essen.“, rief ich in den Raum hinein. „Ich komm gleich.“, ertönte es zurück. Zufrieden zog ich mich zurück und wusch noch ein paar Arbeitsutensilien ab, die ich zuvor gebraucht hatte. Ich trocknete gerade das letzte Teil ab und verstaute es im Schrank, als ich Neji aus dem Bad kommen hörte.

Mit geübten Handgriffen löste ich die Schleife der Schürze und nahm sie ab. Neben dem Kühlschrank befand sich ein Hacken, an der ich sie auf hing. Gerade drehte ich mich um, als ich wieder rücklings gegen den Kühlschrank gedrückt wurde.

Ich sah Neji, der nur mit einem Handtuch bedeckt, gegen mir lehnte. Ich schaute ihm direkt in die Augen, die nichts über seine Gefühle preisgaben. Seine Haare lagen nass um sein Gesicht herum und erstreckten sich auf seinem Rücken. Eine Strähne klebte ihm im Gesicht. Zögernd streckte ich meine Hand aus und strich sie ihm hinters Ohr. Neji ließ mich dabei nicht aus den Augen und musterte mein Kleid. Ich lief schließlich nicht jeden Tag in einem Kleid herum, das kam äußerst selten vor.

„Das Kleid steht dir.“, flüsterte er mir ins Ohr, was mir eine Gänsehaut versetzte. Mit seiner Hand strich er meinen Oberschenkel lang und zog das Kleid ein wenig höher, sodass es mehr von meinen Beinen zeigte.

Leicht drückte ich ihn von mir weg, damit er mich wieder ansah und nicht der Versuchung wieder lag mir Sachen ins Ohr zu flüstern. „Mir gefällt zwar was ich sehe, aber du solltest dir trotzdem etwas anziehen. In der Gegenwart einer jungen Frau gehört sich so etwas nicht.“, belehrte ich ihn und konnte ein kleines Lächeln nur spärlich verdecken.

„Das sagt die Richtige.“, entgegnete Neji schelmisch, ließ aber trotzdem von mir ab und tat mir den Gefallen sich im Schlafzimmer etwas an zu ziehen.

Vollends bekleidet kam er zurück und setzte sich mit mir an den gedeckten Tisch. Das Mittagessen verlief weites gehend still, zu meinem Bedauern. Ich wusste ja, er war noch nie der Gesprächigste gewesen, aber trotzdem. Ein Gespräch hätte ich nicht ausgeschlagen. Stattdessen schwiegen wir uns an und konzentrierten uns auf unser Essen. Es schien ihm zu Schmecken. Jedenfalls hatte er sich nicht beklagt oder gemeckert. Meine Kochkünste reichten also aus.

Nach dem Essen wusch ich das schmutzige Geschirr ab. Zu meiner Verwunderung half mir Neji dabei, er trocknete die Gegenstände ab, die ich zuvor reinigte. Zu meinem Ausflug von heute Morgen sagte er nichts, anscheinend hatte er es akzeptiert, dass ich auch ohne ihn raus ging, das beruhigte mich dann doch etwas.

Er musterte mich die ganze Zeit, während wir zusammen den Abwasch erledigten. Ich spürte deutlich seine Blicke auf mir liegen. Ob er mich vielleicht etwas fragen wollte? Ich traute mich nicht ihn das zu fragen, ich konnte ja auch falsch liegen. Darum beließ ich es einfach dabei, wenn er etwas wollte kam er bestimmt zu mir. Außer wenn es um das eine ging, da fragte er nicht immer.

Als wir den Abwasch beendet hatten, standen wir etwas unschlüssig in der Küche herum. Ich wusste genau, dass ihm etwas auf der Seele brannte, doch er fragte nicht. „Was ist los Neji?“, versuchte ich den Anfang zu machen. „Du bist heute schon so eigenartig still.“ Er legte den Kopf schief und musterte mich von der Seite. Da ich seinen bohrenden Blick nicht deuten konnte, ging ich an ihm vorbei ins Wohnzimmer und ließ mich auf der Couch nieder.

Er ging mir hinterher, blieb aber vor mir stehen, anstatt sich zu setzen.

„Leg dich bitte einmal hin.“, forderte er mich auf. Verwirrt sah ich ihn an. „Warum?“, fragte ich. „Mach es einfach.“, entgegnete er nüchtern.

Na gut, dann spielte ich eben mit.

Ich legte mich auf den Rücken und sah ihn dann auffordernd an. Was er wohl vorhatte? „Mach deinen Bauch frei.“, wies er mich an. Kurz hielt ich inne, um zu überlegen was er von mir erfahren wollte. Schließlich schob ich mein Kleid bis über den Bauch hoch, damit er machen konnte, was immer er auf vorhatte.

Zu meiner Verblüffung kniete sich Neji vor dem Sofa hin und legte seinen Kopf auf meinen Bauch, den Blick zu mir gerichtet. Nun doch beunruhigt richtete ich mich ein Stück auf. „Was soll das Neji?“, fragte ich mit besorgtem Unterton. „Es ist alles okay. Leg dich bitte wieder hin.“, versuchte er mich zu beruhigen und drückte mit einer seiner Hände meinen Brustkorb zurück aufs Sofa.

Still blieb ich liegen. Neji strich ab und an mit seiner Hand über meinen Bauch, doch am meisten lauschte er nach etwas oder wem. War ich vielleicht…? Nein, dass hätte ich gemerkt. Sonst würde ich nicht so locker hier herumhängen, sondern eher auf dem Klo hocken und mich dauernd durch meine Gefühlsschwankungen mit Neji streiten.

Ich konnte es mir nicht nehmen lassen meinem Mann durch sein seidiges Haar zu streichen. Er quittierte es mit einem leichten Lächeln ab und fuhr meinen Bauch weiter entlang, bis er auf einmal weiter zu meinem Brustansatz strich. Dieser…!!!

Ich setzte mich auf, sodass er von mir ablassen musste. Ich zog die Beine an, damit er nicht mehr so leicht an mich herankam und beobachtete ihn misstrauisch. Manchmal fragte ich mich wirklich was in seinem Schädel vorging. Aber das war mal die perfekte Gelegenheit ihn zu fragen, warum er nicht bei mir im Schlafzimmer geschlafen hatte. Ich richtete den Blick in eine andere Richtung, als ich ein neues Gespräch anfing.

„Warum hast du eigentlich nicht im Schlafzimmer geschlafen?“, fragte ich leise, erwartete aber keine Antwort. „Warum fragst du?“, entgegnete er. Weil es mich interessiert? Ob er mich so abstoßend fand, dass er nicht bei mir schlafen wollte? Mal wieder überspielte er Fragen mit Gegenfragen. Seufzend sagte ich: „Vergiss es einfach, was ich gefragt habe.“ Und machte Anstalten auf zu stehen.

Er hielt mich an meinem Arm fest, als ich gehen wollte. Überrascht drehte ich mich zu ihm um. Gerade wollte ich ihm etwas entgegnen, als er mir den Gesprächsanfang nahm. „Ich hab extra nicht bei dir geschlafen.“, sagte er mit einem merkwürdigen Unterton zu mir. „Ich kann mich so schlecht in deiner Gegenwart beherrschen.“, endete er. Mit tellergroßen Augen sah ich ihn an. Bitte? War das jetzt wieder einer seiner blöden Scherze oder meinte er es ernst? ICH war der Grund warum er nicht im Schlafzimmer schlief?

Sanft legte Neji seine Hand auf meine Wange und fuhr diese entlang. Ich spürte wie ich rot anlief. Das war allerdings ein Problem, wenn er wegen mir nicht blieb. „Ich könnte natürlich auch bei dir bleiben.“, sagte er mit amüsiertem Unterton. „Aber dann würdest du Gefahr laufen, dass ich dich…“ Schnell hielt ich ihm den Mund zu. Perplex schaute er auf mich hinab. „Schon gut. Ich weiß, was du sagen willst, brauchst es nicht gleich aus zu sprechen. Ist mir egal. Ich würde trotzdem gerne neben dir aufwachen und nicht auf einer leeren Bettseite herumtasten, bis ich merke, dass du gar nicht da bist.“, sagte ich mit fester Stimme. Dann lief ich eben Gefahr, dass er öfters wollte, ich fand die Vorstellung einfach schön, ihn am nächsten Morgen neben mir schlafen zu sehen. War ja auch nicht verboten, oder?

„Wenn du das so willst.“, stimmte Neji mit ein. Glücklich lächelte ich ihn an. Er konnte so süß sein, wenn er selbst es nur wollte. „Was wollen wir heute noch machen?“, fragte ich ihn neugierig. Ich wusste nicht, ob er vielleicht noch etwas vorhatte.

„Ich dachte“, sagte er und verschränkte seine Finger mit meinen, „dass wir vielleicht an den Strand gehen könnten. Der ist momentan sowieso total leer und das Wetter passt.“, schlug er vor. Kurz überlegte ich, stimmte dann aber fröhlich ein. Das Meer war eine willkommene Abwechslung. Wir brauchten ein paar Minuten um unsere Badesachen zu packen. Im Bad zogen wir uns nacheinander unsere Badesachen an. Ich packte noch zwei Flaschen Getränke und Sandwishes ein, falls wir Hunger bekamen. Die Handtücher und Sonnencreme durfte da nicht fehlen.

Hand in Hand gingen wir durch das Hotel und anschließend die wenigen Meter zum Strand. Der Sand fühlte sich angenehm warm unter den Fußsohlen an. Die Sonne schien hell am Himmel und wärmte die Erde. Eine sanfte Brise wehte am Strand, die einen guten Kontrast zu der Hitze, die die Sonne warf, bildete.

Neji und ich breiteten unsere Handtücher ca. fünf Meter vom Ufer des Meeres auf dem Sand aus. Wir cremten und gegenseitig mit Sonnencreme ein, wobei wir uns immer einen Spaß darauß machten, den anderen zu ärgern. Neji kitzelte mich dann zur Strafe durch, was ich nicht ganz mit ihm teilen konnte. Schließlich war ich in körperlichen Sachen immer die Unterlegene von uns beiden, aber heute ließ ich es mir gefallen, mit ihm rumalbern zu können, da uns in ein paar Tagen wieder der Alltag einholte.

Danach ging er direkt ins Wasser, während ich mich noch ein wenig sonnte. Nach einigen Minuten kam er wieder und hatte doch tatsächlich die Frechheit seine nassen Haare auf mir aus zu wringen, dass Wasser war eiskalt! Zur Strafe warf ich ihn mit meinem Gewicht in den Sand, dadurch bekam er eine schöne Sandkur verpasst.

Über seinen Anblick musste ich loslachen wie schon lange nicht mehr. Doch plötzlich hob er mich hoch und trug mich mit zum Wasser. Ich zappelte so viel herum wie überhaupt möglich, doch er warf mich trotzdem mit sich ins Wasser. Prustend tauchte ich mit ihm zeitgleich auf und eine wilde Wasserschlacht begann. Wir bespritzten uns so lange mit Wasser, bis wir beide schon ein Sauerstoffzelt benötigten. Schwer atmend setzten wir uns in das seichte Wasser am Ufer. Da es dort kaum tief war, war das Wasser auch dementsprechend warm. Ich sah auf die Wasseroberfläche, die in der Sonne glitzerte.

So ruhig. Dieser Moment hätte ewig andauern kann. Ich wurde allerdings wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, als eine bekannte Stimme hinter mir ertönte. „Nanu, hallo Hinata.“, ertönte eine Stimme direkt hinter mir. Ein Schatten legte sich über mich. Neji bedachte den Besucher mit einem kalten Blick. Was wollte dieser Typ hier?, fragte er sich in Gedanken. Mit einer Vorwarnung in der Magengegend wandte ich mich dem Besucher zu und Tatsache, Kuriko stand hinter Neji und mir und lächelte mich an.

Nejis giftigen Blick wollte ich mir gar nicht ausmalen. Jetzt hatte ich einen Haufen Probleme am Hals.
 


 

Ich hoffe mein Kapi hat euch gefallen^^

Werde mich bemühen bald weiter zu schreiben^^

Eure Lesemaus



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-09-09T13:11:28+00:00 09.09.2009 15:11
hay

ulala jetzt hat hina en problemxD

hdl ShyHinata
Von:  Rukia-sama
2009-03-29T21:05:14+00:00 29.03.2009 23:05
Haha XD
Wie die Spielkinder
wie süß^^
Ohje da is ärger im anmarsch <.<
Von: abgemeldet
2008-11-05T19:16:23+00:00 05.11.2008 20:16
Hey
das kapi is sooo süß
bitte schreib schnell weiter!!
ich hoff ja mal das alles gut wird, ich bin fan von happy ends...
lass dich aber bloß nicht von mir beeinflussen ;)
also ganz großes lob un weiter schreiben...

Von:  LostGeisha
2008-10-21T21:38:24+00:00 21.10.2008 23:38
Ich glaub, das ist eins meiner Lieblings kapitel!
Hoffe, du schreibst schnell weiter...
Und bin gespannt was noch so alles passiert^^
Lass auch mal Liebe grüße hier...
deine Misuka-Chan
Von:  greenlove
2008-10-20T15:34:24+00:00 20.10.2008 17:34
ich finds total gut!
du kannst sooo toll schreiben

bin gespannt was mit diesem kuriko noch passiert!
also was heißt das ? ... schnell weiter schreiben ;-p
freu mich schon aufs nächste!

Kira


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