Zum Inhalt der Seite

Wie Licht und Schatten

Harry Potterx Draco Malfoy
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Traum

Prolog: Der Traum!
 

Eine Frau schrie gepeinigt auf. Ihre Stimme hallte von allen Seiten her und die Qual, welche sie durchmachen musste, war deutlich daraus hervorgehoben. Sie drückte so viel Leid und Trauer aus, dass es Harry den Atem verschlug. Er wusste, dass dies nur ein Traum war. Einer von vielen, welche ihn seit Monaten heimsuchten, und in welchen er immer wieder aufs Neue diese Frau sah. Er kannte sie nicht und dennoch schrie seine Seele im Einklang mit ihrer, denn auch sie zitterte vor Schmerz und Trauer. Und , der Junge der Überlebte‘ wusste noch nicht einmal, wer da schrie. Er sah sie nie, nur vorbeihuschende, schwarze Schatten, welche ihre gierigen Arme nach ihm ausstreckten. Jede Nacht derselbe Albtraum und jedes Mal endete haargenau gleich:
 

Eine weiße, leuchtende Gestalt erschien vor ihm und verdrängte die wütenden Schatten. Sie tauchte den Schwarzhaarigen in warmes Licht und erhellte seinen, von dunklen und negativen Gedanken durchzogenen, müden Geist. Er schloss die Augen. Wartet zittern auf den folgenden Satz. Auf die Worte, welche er immer wieder hörte und die ihn auch im Wachzustand nicht ruhen ließen: „Was habe ich euch beiden bloß angetan?!“ Harry, wusste nicht, wen sie meinte und was sie ihnen angetan haben könnte. Ihm schnürte er das Herz zu, als die Frau erneut bitterlich schrie und die Dunkelheit begann, das Licht, und die darin verborgene Gestalt, zu verschlucken. „Nein!“, schrie er und er spürte, wie sein Herz in tausend Stücke brach. Heiß flossen ihm Tränen über die Wange um seinem tiefsitzendem Schmerz Ausdruck, zu verleihen. Der Schwarzhaarige wollte einen Arm heben, um nach den Schatten zu schlagen, wohl wissend, dass dies nichts bringen würde. Dennoch wollte er es versuchen, doch seine Gliedmaßen bewegten sich um keinen Zentimeter. Die Schreie wurden immer lauter und brannten sich in seinem Gehirn ein. Und plötzlich war das Licht verschwunden und dem Grünäugigem traf es, wie ein Schlag: Erneut hatte die Traumgestalt ihn alleine gelassen und ihn seinem Schicksal überlassen. Harry wusste, was nun folgen würde, doch er besaß keine Kraft mehr, um sich gegen den starken Zug zu wehren. Er spürte einen brennenden Schmerz auf seiner Wange, welcher ab mit seinen seelischen Schmerzen nicht mithalten zu vermocht, und riss dann, mit einem an Panik grenzenden Schrei, die Augen auf nur um direkt in das rote, wütende Gesicht seines verhassten Onkels zu sehen.
 

Dieser hatte immer noch die Hand erhoben, denn wie jeden Morgen hatte er auch heute seinen Neffen, welchen er nur als Abschaum betrachtete, mit einem Schlag ins Gesicht geweckt. „Was schnarchst du hier noch rum? Meine Familie hat Hunger und du träumst hier seelenruhig vor dich hin?“, brüllte sein Onkel auch gleich drauf los. Harry ahnte schon, das wiederworte geben nichts bringen würde, also schwieg er, dennoch wissend, dass er heute Abend etliche blaue Flecke und Schrammen mehr haben würde. Er sah seinen Onkel bloß an, denn er war schuld an dem gewaltigem Ausmaße seiner Verletzungen, welche sich durch Schläge, Tritte und allerlei andere Misshandlungen im Laufe des Sommers, auf seinem Körper gebildet hatten. Am Anfang hatte er sich noch dagegen zur Wehr gesetzt und um sich geschlagen, wenn sein Onkel ihn aus dem Schrank unter der Treppe gezehrt hatte, nur um ihn dann mit seinem Gürtel den Rücken blutig zu schlagen. Doch das wenige essen und Trinken hatten ihre Tribute gefordert. Der Schwarzhaarige vermochte es nicht mehr, sich zu wehren oder dem Prügel auszuweichen. Stattdessen zog er sich in sein Inneres Zurück und ertrug die Misshandlungen stillschweigend. Die Schmerzen, welche die Wunden auf seinem Körper tagtäglich verströmten, verdrängte er in die hinterste Ecke seines Verstandes und er hatte schon längst aufgehört zu zählen, wie oft man ihn geschlagen hatte. ,Nur noch zwei Tage. Halt noch zwei Tage aus und du bist sie wieder für ein Jahr los!‘, machte sich der Junge dann immer wieder Mut und doch freute er sich nicht besonders auf den sonst immer so lang herbeigesehnten Schulbeginn. Hogwarts würde bstimmt nicht mehr so sein, wei es früher immer für ihn gewesen war. Die faszinierenden, stets hellerleuchteten Gänge, die Harry früher, vor einer kleinen Ewigkeit wie es ihm schien, so gerne erkundet hatte, würden für ihn trostlos und seltsam bedrohlich wirken. Die Lehrer sind dann nicht mehr länger vertrauenswürdige, stets hilfreiche und weise Personen, sondern Menschen, die ihre eigenen Ziele verwirklichen wollten und ihn dabei schamlos auszunutzen versuchten. Er wusste, dass sich einiges geändert hatte in diesen Sommerferien. Er hatte sich geändert.

------

So das war der Prolog. Ich hoffe er hat euch gefallen. Bitte lasst n kommi da*liebguck*

Sonst denke ich, es besteht kein interesse und breche die ff i-wann ab*traurig sei*

Dabei macht es spaß, zu schreiben und vor allem wird das meine erste shonen-ai*lol*

Naja, bis zum nächsten kappi.*sich aus dem Staub mach*

Macht

Kapitel 1: Macht!
 

Als sein Onkel endlich von dem Schwarzhaarigem abgelassen hatte, stand dieser mit wackeligen Beinen auf und stieß sich prompt erst einmal den Kopf an der Schrankdecke. Sofort wurde er von seinem Onkel, der sich mittlerweile in die Küche verzogen hatte um sich dort ein belegtes Brot einzuverleiben, angeschnauzt. Der Junge schlich sich möglichst leise, um neuen Schlägen aus dem Weg zu gehen oder sie gar zu vermeiden, aus seinem Schrank und machte sich dann schleunigst auf den Weg ins Badezimmer. Erleichtert schloss er die Tür und verriegelte sie dann. Nur im Bad war er sicher vor den willkürlichen Attacken seiner Verwandten, denn durch das prügelnde Verhalten seines Vaters angespornt, hatte auch sein Cousin mehrmals mit einem Stock seinen Vetter zurechtgewiesen, wie er es gerne nannte. Und Duddley war ein kräftiger Junge. Fett und hässlich zwar, aber seine Hiebe waren immer wieder schmerzhaft für Harry gewesen und die Narben würde er wohl sein ganzes restliches Leben behalten.
 

Der Schwarzhaarige verdrängte diese negativen Gedanken und machte sich an die schmerzhafte Aufgabe, sich selbst seine Schlafsachen auszuziehen. Wegen der vielen offenen Wunden und den abgeschürften Hautpatien, war dies ein sehr langes und äußerst Kräfteraubenes Verfahren. Als Harry sein Schlafshirt ausgezogen hatte, bemerkte er rote Blutspuren auf diesem und schmiss es voller Ekel in die nächste Ecke, um es aus seinen Augen zu haben. Vorsichtig betastete er seinen Rücken und verzog das Gesicht, als er an neue Striemen kam. Schmerzvoll keuchte er auf und kniff die Augen zusammen, während er nach einem Waschlappen griff, um die Wunden zu säubern, damit sich keine Infektion ausbreiten konnte. Immer wieder musste der Junge sein Tun unterbrechen, da ihm schwarz vor Augen wurde und er drohte umzukippen, da der Blutverlust der letzten Wochen einfach viel zu hoch gewesen waren. Als er endlich, nach einer Ewigkeit wie ihm vorkam, fertig war, seufzte er erleichtert auf und ging dann mit wackeligen Beinen unter die Dusche. Das warme Wasser, welches angenehm auf seinen Kopf prasselte, wusch all seine Sorgen weg und Harry fühlte sich ausgeglichen. Er wusste, dass dies nur eine Illusion war und das er sich den Eindruck von Sicherheit und Wohlbefinden nur vorspielte, doch er wollte nicht, dass dieser Moment so schnell vorbei war. Er wollte nicht daran denken, dass heute sein Geburtstag war und keiner seiner Freunde, mit Ausnahme von Hagrid und Neville, ihm geschrieben hatte. Er wollte nicht daran denken, dass er seinen Paten verloren hatte, bevor er diesen erst richtig kennen lernen konnte. Als seine Gedanken sich Sirius zuwandten, sammelten sich Tränen in seinen Augen und Harry vermochte sie nicht zurückzuhalten. Haltlos schluchzend ließ er sich an der Wand hinab rutschen und brennende Tränen rollten seine Wange hinab um sich letzten Endes mit dem Wasser der Dusche zusammen zutun. Es schien eine kleine Ewigkeit vergangen zu sein, als ihm das laute Gebrüll seines Onkels wieder zurück holte und Sirius für einen winzigen Augenblick vergessen ließ. „Verdammt, Bursche! Willst du dich vor der Arbeit drücken? Schwing deinen Arsch sofort aus meinem Badezimmer und putz das Haus!“, brüllte Vernon und Harry hörte Wut daraus. Schnell stand er auf und wusch sich blitzschnell, nur um dann aus der Dusche zu springen und sich frische Sachen anzuziehen. Seine Haare mussten nass bleiben, denn er wollte nicht noch mehr Zeit verlieren und riskieren, dass sein Onkel mehr als Wütend auf ihn wurde. Denn er wusste nur allzu gut, wozu dieser dann fähig gewesen wäre. Harry begann zu zittern und je näher er der Küche kam, wo sein Onkel mit Garantie auf ihn warten würde, desto schlimmer wurde es bis das er sichtlich bebte vor Angst. Zaghaft öffnete er die schwere Eichentür, welche den Flur von der Küche trennte und trat mit gesenktem Kopf ein. Sein Onkel stand vor dem Küchentisch und wartete auf ihn, mit Genugtuung in den Augen, als er die verschüchterte und panische Haltung seines Neffen erblickte.
 

Harry blickte überall hin, nur um dem gehässigem Blick seines verhassten Onkels auszuweichen. „Junge! Ich glaube du bist mir und meiner Familie nicht genug dankbar dafür, dass wir dich aufgenommen haben. Als deine verkorksten Eltern nichts Besseres zu tun hatten, als sich in die Luft sprengen zu lassen. Und da dein mörderischer Patenonkel nun auch ‘nen Abgang gemacht hat, wird es an der Zeit, das du mich respektierst!“ Harry begann mehr zu zittern, doch nicht nur aus Angst, sondern auch vor unterdrückter Wut. Wut darüber, dass dieser dumme Mensch, der sich nur mit Schlägen zu helfen wusste, seine Eltern beleidigte und was noch viel Schlimmer war: er lachte über den Tod von Sirius, dem Einzigem Menschen, welcher Harry nie angelogen hatte und dem der Schwarzhaarige Waise immer vertrauen konnte. Und als er hörte, wie verächtlich dieser Mann den Namen von Sirius benutzte, welchem er in Sachen Auffassungsgabe und Persönlichkeit nie das Wasser reichen vermochte, da konnte Harry nicht mehr länger nur stumm bleiben. Er hob den Kopf. Erwiderte, zum ersten Mal in den nun beinahe sechs Wochen seiner Ferienzeit, den wütenden Blick seines verhassten Familienmitgliedes. Wut vermischte sich mit der erduldeten Schmach, die sich in diesem Sommer und in denen davor in Massen gebildet hatte, und zusammen mit dem tiefsitzendem Schmerz und der Erkenntnis, alles verloren zu haben, bildete sich immense Kräfte in ihm. Er spürte wie das Blut durch seine Adern gepumpt wurde und welches mit Lava zu vergleichen war. Ihm wurde unendlich heiß und er keuchte erschrocken auf, doch seine Wut verringerte sich nicht im Geringstem. Zu weit war sein Onkel gegangen, welcher sich auf einem Mal nicht vom Fleck rühren konnte. Jedoch machte er sich keine Sorgen, denn als er Harry erneut bei sich hat unterkommen lassen, hatte er dem Schwarzhaarigem zu allererst den Zauberstab weggenommen. Ohne diesen, dass wusste selbst der dicke Mann, konnte der junge nicht zaubern und ihm somit auch keinen Schaden zufügen und er war in Sicherheit. „Was willst du nun tun, du kleiner Bastard? Du kannst deine abnormen Fähigkeiten nicht nutzen und keiner deiner gestörten Freunde ist hier, um dir zu helfen!“ Daraufhin lachte der Verwandte von Harry. Dieser spürte nur noch das Lodern des Hasses in seiner Brust und die flüssige, heiße Lava, welche durch seine Adern floss und durch die er sich stärker und mächtiger fühlte, als jemals zuvor in seinem gesamten Leben. Er lächelte kalt und etwas Fremdes schien ihm zuzuflüstern, was er zu tun hatte:
 

„Ich brauche keinen Stab, um zu zaubern!“, hörte Harry sich selbst sagen und war erstaunt über die unglaubliche Kälte, welche sich mit einem Schlag in dem Zimmer breit machte. Er sah nicht, wie seine Augen dunkler wurden und die Farbe intensiver wurde, auch bemerkte er die bläuliche Aura nicht, welche ihn nun umgab. Für ihn existierte nur noch sein Onkel, Objekt seines Hasses, und die Kraft, welche ihn von Kopf bis Fuß durchströmte. „Du wirst mir nie wieder etwas antun!“, sagte Harry leise, beinahe flüsternd, doch sein Onkel verstand jedes Wort und es schien ihm so, als würde sein Neffe direkt neben ihm stehen und hätte ihm das gesagte ins Ohr gebrüllt. Wimmernd presste er die Hände auf seinen Kopf. Nun bekam er Angst und eine Gänsehaut bahnte sich einen Weg auf seine rötliche Haut. Aus seinem Gesicht jedoch war jegliche Farbe gewichen und sie konkurrierte nun mit der Wand hinter ihm, so als wolle er mit dieser verschmelzen um der Wut seines Neffen auszuweichen. Dieser war nun umgeben von diesem bläulichem Licht und seine Augen spiegelten die Seele eines vollkommen anderen wieder. Dieses Wesen sann auf Rache und sie sollte sie auch bekommen. Plötzlich fror der dickliche Mann und sein Atme bildete kleine Wolken in der Luft. Erstaunt riss er seine Augen auf, als sich an dem Wasserhahn der Spüle erste Eiskristalle bildeten und bald darauf war der gesamte Raum übersät mit Eiszapfen und Eiskristallen. Auf dem Boden lag eine feine Schneeschicht und sein Neffe stand mittendrin und um ihn herum wirbelten die weißen Kristalle wie von einer unsichtbaren Macht angestachelt. „Wer bist du?“, fragte Vernon mit zittriger Stimme und wäre er nicht bewegungslos, von der Kraft des Schwarzhaarigen an Ort und Stelle gehalten, so wäre er mit Sicherheit auf den Boden geknallt, da seine tauben Beine in garantiert nicht zu halten gewusst hätte. So stand er da, wie ein Häufchen Elend und seine Augen spiegelten die Aufkeimende Panik in seinem Inneren wieder. Der Grünäugige lachte nur kalt und erbarmungslos und ging auf seinen Onkel zu. Als er vor ihm stand, beugte er sich zu ihm hinab, denn der Schwarzhaarige war gut ein Kopf größer als sein verhasster Verwandter, und starrte ihm fest in die Augen. „Das wüsstest du wohl gerne, was?“, zischte es leise und dann schnellte ein Arm hervor und stieß dem Dicken direkt vor die Brust, so dass diesem mit einem Mal jegliche Luft aus den Lungen gepresst wurde und er rückwärts gegen eine Wand knallte. Sein Brustkorb schien zu explodieren und wimmernd rutschte Vernon Dursley an der Wand hinab, denn es war unmöglich für ihn, sich weiter auf den Beinen zu halten. Mit einem Mal schwankte sein Neffe jedoch und fasste sich an den Kopf, so als hätte er furchtbare Schmerzen. Daraufhin wich dessen Onkel weiter von ihm weg und zog den dicken Kopf ein, so als befürchtete er einen erneuten Übergriff seitens des Schwarzhaarigen.
 

Dieser jedoch sah sich, als er sein Gesicht losgelassen hatte, nur mit einem undefinierbaren Blick um und richtete dann seine komplette Aufmerksamkeit auf den Dursley und betrachtete ihn eingehend. „Kannst du mich in zwei Tagen zum Bahnhof fahren?“, fragte er dann mit leiser Stimme und der Dicke registrierte erleichtert, dass die bläuliche Färbung um den Jungen herum langsam verblasste und auch seine normale Augenfabre langsam zurückkehrte. Der Junge war wieder er selbst und trotzdem war Vernon Dursley, der grausamste Verwandte den man sich nur vorstellen konnte, zutiefst eingeschüchtert und verängstigt und vermochte es nicht, seine Stimme unter Kontrolle zubringen. So konnte er nur Nicken und irgendwie war er zutiefst erleichtert, als der schwarzhaarige Zauberer sich abwandte und aus der Küche schritt. Doch die Eiszapfen und der Schnee blieben zurück und wehten immer noch vor sich hin, so als wären sie unendlich traurig darüber, dass ihr Meister sie so plötzlich verlassen hatte.
 

-----------------------------------------------

So geschafft^^ das war ein schwerer anfang

Ich hoffe es hat euch gefallen und über kommis würde ich mich tierisch freuen*liebguck*

Wenn einige etwas nicht verstehen und/ oder ich etwas falsch geschrieben habe, so können sie mir dies ja sagen und ich versuche es zu ändern. Obwohl eigentlich alles, hoffentlich, einen Sinn ergibtXD

Hoffe ihr lesst weiter und einige mehr erbarmen sich und schreiben ihre Meinung zu der Kapis-.-

Bis zum nächsten Kapitel*wink**schnell weglauf*

Shaden

so hier ist das zweite kapi^^ hoffe es gefällt euch

lasst kommis das

----------------------------
 

Kapitel 2: Shaden
 

Während den zwei Tagen, die er noch Sommerferien hatte, wurde der Schwarzhaarige von seinen Verwandten weder gestört, geschweige den in irgendeiner Form belästigt. Sie ließen ihn in Ruhe und wenn er morgens nach einem schnellen Frühstück aus der Küche ging, konnte er förmlich die Angst in ihren Gedanken hören und die Furcht, welche er in ihnen ausgelöst hatte, war mit jeder Stunde mehr spürbar. Der Zauberer verbrachte einen größten Teil seiner nun freien Ferienzeit in seinem Zimmer und lass in seinen Schulbüchern. Er war nie ein Streber gewesen, wie Hermine es war, doch das zaubern und die ganze magische Welt übte auf ihn eine zwanghafte Anziehungskraft aus, welche er nicht beschreiben konnte. Selbst in der Zeit, in welcher er einfach nur lang ausgestreckt und mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf seinem Bett lag, konnte er nur an die Zauberwelt denken. An ihre vielen Geheimnisse, die Magie, welche durch seine Adern floss und durch die er sich seine Verwandten vom Hals gehalten hatte, an ihre vielen Wunder, aber auch an die dunkle Seite und seinen erbittertsten Feind: Voldemord. Er sah immer noch dessen unnatürlich weißes Gesicht vor seinen Augen mit den bedrohlich funkelnden roten Augen, welche so unendlich viel Hass ausstrahlen vermochten, dass es Harry eiskalt den Rücken hinunterlief. Er dachte auch an seine Freunde und empfand nur Schmerz und Kummer dabei. Er hatte nie geahnt, dass sie ihn einfach so fallen lassen würden, wie eine heiße Kartoffel. Doch seltsamerweise verspürte er nur einen kurzen Stich in seiner Brust und dann war es so, als würden seine Gedanken um Fremde kreisen und nicht um seine besten Freunde. Hinzu kam, dass er mehr Zeit damit verbracht, über seine unnatürliche Kraft nachdachte, die er bisher nicht zu lenken vermochte. Einzig und alleine bei seinem Onkel hatte er sie lenken können und da hatte er sich ihrer unbewusst, beinahe instinktiv, bedient. So verbrachte der Held der Zauberwelt, der Junge, von dem man ausging, das er Voldemord besiegen würde und somit Geschichte schreiben würde seine letzten Sommerferienstunden mit Grübelei und lesen. Und er dachte viel nach. Und über Themen, über die ein normaler fünfzehnjähriger nicht nachdenken sollte. Aber Harry Potter war nun mal alles andere als normal.
 

Mit einem Mal war es so, als würde jemand Harry rufen, ihn zu sich beten und der Grünäugige spürte den starken Drang, diesem Ruf zu folgen. Er schwang seine Beine aus dem Bett, stand langsam auf und sah verwirrt aus dem Fenster. Die Sonne verschwand gerade hinter dem Horizont und ein Gold- roter Teppich breitete sich über das Land aus und tauchte alles in eine angenehme Atmosphäre. Wie in Trance griff der Junge nach seinem Pullover und zog sich diesen über den Kopf, während er bereits nach seinen Turnschuhen angelte und sich diese mit einem steifen Ruck überzog. Mit einem mal verfiel er in grundlose Hektik und riss seine Zimmertür auf, nur um danach in heller Panik die Treppen runter zustürmen. Ohne auf die Rufe seiner Verwandten zu achten riss er die Tür auf und stürmte hinaus ins Freie. Seine Beine trugen ihn von dem Haus seiner Verwandten weg, ohne dass Harry etwas dagegen tun konnte. Er schien gefangen in einem unsichtbaren Bann, jedoch ängstigte ihn das keineswegs, vielmehr spürte er eine innere Ruhe, mal von der Aufregung abgesehen, welche ihm seit diesem mysteriösen Ruf nicht mehr losließ. Er lief in einen nahe gelegenen Wald und sah sich suchend um, ohne zu wissen, auf was er eigentlich achten musste. Dann sah er es: Ein helles, unendlich weiches blaues Leuchten, welches zwischen den schwarzen Bäumen aufblitzte und sich in die Netzhaut des Jungen einbrannte. Mit langsamen, aber stetigen Schritten näherte er sich dem geheimnisvollem Licht. Dann teilten sich die Bäume vor ihm und er befand sich auf einer Lichtung. Mitterlweile war der Mond aufgegangen und tauchte diese in bläuliches Licht. Und in der Mitte eben diese Lichtung saß ein Phönix mit weit ausgebreiteten schwingen auf einem umgestürzten Baum und beobachtete den Jungen stumm. Harry trat langsam näher. Noch nie hatte er so etwas Schönes gesehen und sein Herz zog sich zusammen, als er das Fabelwesen näher betrachtete: Es hatte eine wunderschöne bläulich schwarz schimmernde Farbe, wobei bei den insgesamt drei Abstufung gab. Am Körper waren die Federn schwarz und schimmerten im Mondlicht bläulich. Zum Flügel änderte sich die Farbe und am Ansatz waren die Federn immer noch pechschwarz, doch dann gingen sie in ein dunkles blau über und an den Spitzen wurden sie dann hellblau. Ebenso war es auch am Schwanz der Fall. Die Augen des Phönixes waren silbern und reflektieren den bläulichen Schimmer, der ihn umgab. Harry ging weiterhin auf das wundersame Geschöpf zu und neigte auf halber Strecke den Kopf. „Hallo. Ich bin Harry Potter!“, sagte er leise und seine Stimme schwankte leicht vor Aufregung. Er erwartete keine Antwort, vielmehr hoffte er durch seine Stimme das Geschöpf nicht aufzuschrecken, denn er könnte es nicht ertragen, wenn dieser davon fliegen würde. Der Phoenix faltete seine Flügel zusammen und ließ Harry dabei aber nicht aus den Augen. „Ich bin Shaden!“, ertönte da auf einmal eine dunkle, melodiöse Stimme in Harrys Kopf und der Junge riss abrupt die Augen auf und fixierte das wunderschöne Geschöpf. Dieses hatte den Kopf geneigt und sah Harry erwartungsvoll an. „h.. Hi, wieso.. ich meine, was… tust du hier?“, fragte er stotternd und es schien so, als würde Shaden ihn kurz anlächeln. „Ich bin auf der Suche nach dir!“, ertönte abermals die Stimme in dem Kopf des Jungens. Neugierig näherte sich dieser weiter dem Phoenix, dieses Mal aber mit langsameren bedächtigeren Schritten, den er konnte noch gar nicht fassen, was gerade hier passierte. „Nach mir? Wieso?“, fragte er leise. Shaden schüttelte sein Gefieder. „Weil du mein Seelenpartner bist. Der Mensch, ohne den ich in dieser Welt nicht existieren kann. Und es auch gar nicht will.“ Nun stand Harry vor dem Phoenix und war überrascht über die Größe des Geschöpfes. Das bläuliche Schimmern erfasste den Helden der Magierwelt und breitet sich in seinem Körper aus. Er fühlte eine angenehme Wärme in seinem Inneren. Shaden war genauso groß wie der Oberkörper des Jungen. Harry streckte zögernd eine Hand aus. „Darf ich dich anfassen?“, fragte er leise, so dass er dachte der Phoenix hätte ihn gar nicht gehört, doch mit einem Mal reckte dieser seinen Kopf und schmiegte sich an die Hand des Jungen. „Wer bin ich?“, hauchte Harry leise. Als dieses Mal die Stimme in seinem Kopf ertönte, klang ein trauriger Unterton mit. „Das musst du alleine herausfinden. Ich darf es dir nicht sagen, da es für jeden Menschen einen eigenen Weg gibt und wenn ich es dir trotz des Verbotes sagen würde, würde ich dich in ein riesiges Unglück stürzen. Ich kann dir nur helfen. Mehr nicht!“ Harry nickte nur und streichelte weiter den Phoenix. „Wirst du bei mir bleiben?“, fragte er schachernd. Der Phoenix sah ihn aus seinen silbernen Augen fest an. „Für immer!“
 

Am nächsten Morgen wachte Harry durch das Klingeln seines Weckers auf. Heute würde er nach Hogwarts zurückkehren und er war schon gespannt auf das neue Schuljahr. Er stand auf und streckte sich genüsslich, durch schon eine Sekunde später keuchte er schmerzhaft auf und krümmte sich vor Schmerzen. Die Wunden auf seinen Rücken waren noch nicht vollständig geheilt und waren anscheinend durch das Strecken erneut aufgegangen. Er spürte warmes Blut seinen Rücken hinunter laufen. Heiße Tränen liefen über seine Wangen und tropften auf den Boden, wo der Teppich sie begierig aufsaugte. Ob es nun durch das Keuchen oder die Schmerzen war, auf jeden Fall wachte Shaden auf und sah sofort, was los war. Er Schlug einmal mit seinen Flügeln und flog auf Harry zu. „Ich werde dich heilen!“, sagte er traurig, doch Harry schüttelte nur den Kopf. „Wieso?“, kam es verdutz von dem magischem Geschöpf, dessen Tränen heilende Kräfte hatte. Harry sah Shaden aus schmerzumwölkten Augen an und lächelte leicht, obwohl ihm Schweiß von der Stirn lief und neue Tränen auf den Boden tropften. „Es soll.. mich erinnern. Das ich noch zu schwach bin und ohne die Schmerzen würde ich es vergessen!“ Lange sah der Phoenix seinen Freund unergründlich an. ,Ich hätte nie gedacht, dass er bereits so stark sei. Geschweigenden, dass ihm so viel daran liegt, Stärke zu beweisen!‘ „komm. Wir müssen uns beeilen, sonst verpassen wir den Zug!“, sagte der Phoenix nur und tatsächlich gelang es ihm, den Schwarzhaarigen von seinen Schmerzen abzulenken.
 

Es dauerte nicht lange, die restlichen Sachen zusammen zu suchen, da Harry bereits am Abend zuvor mit der Hilfe des Phönixes gepackt hatte. Schnell zog er seine gewöhnliche Kleidung auf und machte sich dann auf den Weg in die Küche. Sein Onkel saß, sehr zur Überraschung des Jungens, bereits am Tisch und lass in seiner Zeitung. Als der Schwarzhaarige ihn daran erinnert, dass er ihn zum Bahnhof fahren müsste, sprang dieser auf und schnappte sich hastig seine Schlüssel. Der Zauberschüler packte seinen Koffer in das Auto und nahm den Käfig mit seiner Eule Hedwig in die Hand. Diese hatte noch ihren Kopf unter einem ihrer Flügel gesteckt und schlief seelenruhig vor sich hin. Dann kam Shaden angeflogen und setzte sich auf Harrys rechte Schulter. „Ich fliege zum Bahnhof. Wir treffen uns dort!“, sagte er zum Abschied und schmiegte sich ein letztes Mal an die warme Wange des Jungen. Dieser nickte bloß und sah dem Phoenix hinterher, als dieser sich in die Lüfte schwang. Er wusste, dass er es merken würde, wen seinem Freund etwas zustoße würde. Trotzdem seufzte er tief, als er in das Auto stieg. Die Fahrt verlief in angespannter Stille und als sie am Bahnhof ankamen, schmiss sein Onkel ihm den Koffer vor die Füße und rauschte davon. Wütend hob der Schwarzhaarige diesen auf und hievte ihn auf einen Gepäckwagen, dann machte er sich sofort auf den Weg zum Gleis 9 ¾, wo der Hogwartsexpress abfahren würde. Er wusste nicht, ob er sich freuen oder Angst haben sollte, denn immerhin waren sein ehemaligen Freunde in seinem Haus und Dumbledore war für ihn ebenso wie die Anderen diesen Sommer gestorben. Als er durch die magische Absperrrung ging, kam er auf das volle Gleis an. Schnell schleppte er seinen Koffer in den Zug, suchte sich ein Leeres Abteil und öffnete sogleich das Fenster. Zufrieden hievte er seine Koffer auf die Gepäckablage, schloss die Tür und versiegelte sie magisch, damit er auf keinen Fall von jemandem gestört werden würde. Nur bestimmte Leute würde die Absperrung durchlassen, sodass Harry sich entspannt in seinem Sitz zurücklegen konnte und auf seinen Freund wartet. Nach ein paar Minuten hörte er erstaunte Rufe auf dem Bahngleis und öffnete lächelnd die Augen, da er ahnte, was da draußen vor sich ging. Und nicht wie anders zu erwarten erblickte er den wunderschönen blauen Phoenix welcher zielstrebig auf den Zug zuflog und dann durch das offene Fenster schwebte. Sanft ließ sich der Phoenix auf den Schoß des Schwarzhaarigen nieder und grub leicht die Krallen in den Jeansstoff, um sich festhalten zu können, doch davon merkte Harry nichts. Er streichelte durch das Gefieder seines Freundes und ließ letzten Endes dann auch Hedwig, welche nu aufgewacht war und entrüstet mit den Flügeln schlug, aus dem Käfig. Die Eule setzte sich neben den Phoenix und musterte ihn kurz. Dann gurrte sie leise. „Sie mag dich wirklich und ist froh, deine Eule sein zu dürfen!“, sagte Shaden leise lachend in Harrys Kopf. „Wie war der Flug?“, fragte der Magier lächelnd. Shaden wiegte den Kopf hin und her. „Anstrengend. Ich bin doch etwas müde davon.“ „Dann ruh dich etwa aus.“, sagte der Junge. Shaden nickte leicht und schwebte auf die Stande der Gepäckablagerung und ließ sicher darauf nieder, wobei er kurz darauf auch schon die Augen schloss und weg döste. Harry beobachte seinen Phoenix leicht lächelnd und streichelte seine Eule. Er war einfach nur glücklich und als sich der Hogwartsexpress leicht quietschend in Bewegung setzte, freute er sich auf das neue Schuljahr, denn er wusste, dass er nicht mehr alleine war und Shaden auf ihn aufpassen würde. Auch war er auf die Gesichter der Anderen gespannt.
 

---------------

So das wars erst einmal wieda*Hände klatsch*

Ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir KOmmis hier*hundeblick*

Bis Bald Blub

*kekse Hinstellt**wegzisch*

Freunde

Kapitel 3:

Die Zugfahrt verlief zu Beginn sichtlich entspannend für den Schwarzhaarigen, da er nun endlich man alleine sein konnte, ohne mit Schlägen oder sonstigen Bestrafungen seitens seiner Verwandten rechnen zu müssen. So saß er lange Zeit einfach nur mit einem sanften Lächeln im Gesicht in seinem Abteil und streichelte abwechselnd das Gefieder von Shaden oder Hedwig. Glücklich, jedoch auch etwas ängstlich dachte er an sein bevorstehendes Jahr in Hogwarts. „Keine Sorge, du hast ja mich!“, sagte der Phoenix, als Harry ihm seine Sorgen anvertraute, wofür dieser eine extra Portion an Streicheleinheiten bekam. Er war so in Gedanken versunken, dass er erschrocken aufsprang, als jemand in das Abtei trat. Jedoch beruhigte sich sein Herzschlag schnell wieder, als er seine Besucher sah. Lächelnd setzten sich seine Freunde ihm gegenüber und musterten ihn kritisch. „Du bist dürr geworden, Harry!“, sagte Fred und sein Zwilling nickte mit ernster Miene und seufzte dann tief. Die Zwillinge waren anscheinend die Ferien über etwas gewachsen, jedoch leuchteten ihre Haare immer noch in diesem intensivem rot und auch ihr Grinsen kehrte zurück, als sie Shaden erblickten. Der Phoenix hockte auf Harrys rechter Schulter und betrachtete die Neuankömmlinge neugierig. Auch Neville sah diesen interessiert an und staunte mit offenem Mund über die Farbenpracht dessen Gefieders. Harry streichelte Shaden kurz den Kopf, dann wandte er sich an seine Freunde. „Das ist Shaden. Shaden, dies sind die Zwillinge Fred und Georg Weasley und das ist Neville Longbottem. Meine Freunde aus Hogwarts.“ Shaden neigte den Kopf leicht. „Ich wusste es doch.“, reif Fred aufgeregt. „Siehst de Georg? Ich hab dir doch gesagt, dass der Phoenix garantiert zu unserem lieben Harry gehört!“ Er schlug Harry ein paar Mal kräftig auf den Rücken und tanzte, wild lachend, durchs Abteil. „Wie seid ihr durch meine Absperrungen gekommen?“, fragte da Harry leise. Georg grinste nur breit und selbst Neville lächelte. „Du bist nicht der Einzige, der in den Ferien ein paar coole neue Tricks ausprobiert hat!“, gab Fred mit stolz geschwelter Brust kund. Dann unterhielten sie sich über alles Mögliche und spielten eine Runde Snape explodieren. Shaden saß neben Hedwig auf dem Gepäckhalter und beobachtete das lebhafte Treiben mit einem Funkeln in den Augen. Fred stupste auf einmal seinen Bruder an und deutete auf Harry. Sanft lächelnd standen die drei auf und Georg trat zu dem Phoenix. „Wir kommen später noch mal wieder! Pass solange auf ihn auf, ja?“, fragte er leise, um den schlafenden nicht zu wecken. Shaden nickte nur uns segelte zu Harry herab und ließ sich neben ihm nieder um zu demonstrieren, dass er auf ihn auspassen würde. Georg lächelte dankbar und ging dann hinter den anderen Beiden aus dem Abteil und schloss leise die Tür hinter sich.
 

Harry merkte von all diesem nichts, denn er schlief seelenruhig. Seine Freunde hatten ihm einen Teil seiner Ängste und Sorgen genommen, jedoch nicht seine Wut, welche er auf seine ehemaligen besten Freunde hatte. Selbst die Zwillinge konnten sich nicht erklären, wieso ihn Hermine und Ron in den Ferien so im Stich gelassen hatten und auch nicht, warum Dumbledore ihn ignoriert hatte. Sie waren damit ebenso überfordert wie er. Ron hatte anscheinend seine Ferien bei Hermine und ihren Eltern verbracht. Harry schlief so tief und fest, dass er gar nicht mitbekam, wie eine einsame Gestalt zu ihm in das Abteil schlüpfte und stutzte, als er den Schlafenden bemerkte. Falls es überhaupt möglich war, wurden seine Augen sogar noch größer, als er den bläulich schimmernden Phoenix neben dem Schlafenden erblickte. Dieser musterte ihn stumm, rührte sich jedoch nicht vom Fleck. „Na, passt du auf deinen Seelengefährten auf?“, fragte der blonde lächelnd und ein warmer Schimmer schlich sich in die sturmgrauen Augen des hageren Jungen. Er setzte sich auf die Bank gegenüber der Beiden und beobachtete stumm den Schwarzhaarigen beim schlafen. „Wie heißt du denn?“, fragte der Junge den Phoenix. „Shaden!“; sagte dieser ruhig. „Und du?“ Der Junge lächelte, doch insgeheim freute er sich riesig darüber, dass Harrys Phoenix mit ihm sprach, denn er wusste, dass das ein sehr seltenes Geschenk dieser magischen Geschöpfe war. „Ich bin Draco Malfoy!“, sagte er dann. Der Phoenix nickte. „Könntest du mir das Fenster aufmachen? Ich würde gern etwas fliegen und da du ja jetzt auf Harry aufpassen kannst, kann ich ja was fliegen.“ Draco stand sofort auf und öffnete dem Phoenix das Fenster, welcher daraufhin, nicht ohne einen letzten Blick auf den Schlafenden zu werfen, aus dem Fenster schwebte und verschwand. Der Blonde sah ihm noch eine Weile nach, doch plötzlich merkte er, dass Harry begonnen hatte zu zittern und schloss schnell das Fenster. ER blieb vor dem Schlafenden stehen und betrachtete ihn nachdenklich. Da wollte sich der Schwarzhaarige umdrehen, zuckte jedoch im Schlaf in der Bewegung zurück und stöhnte qualvoll auf. Sein Gesicht verzog sich vor Schmerzen und er hielt sich die Seite. Mit sorgenvollem Gesicht strich ihm der Slytherin eine Strähne seines schwarzen Haares aus dem Gesicht und beugte sich über ihn. Zögerlich hob er den Pullover des Gryffindor an und was er sah, ließ ihn geschockt zurück taumeln: Harrys komplette linke Seite war schwarz und blau und voller Blutergüsse und offener eitriger Wunden, welche dem Schwarzhaarigen enorme Schmerzen bereiteten. Draco fasste sich geschockt an den Kopf und setzte, mit dem Rücken gegen den Sitz lehnend, auf den Boden des Abteils. Er blieb noch einige Augenblicke mit gesenktem Kopf sitzen, dann erhob er sich langsam und ging Richtung Abteilungstür. Er wollte wieder zurück in das Abteil mit den Anderen aus Slytherin, doch in der Tür blieb er noch einmal stehen. Traurig sah er den Schwarzhaarigen an.
 

Harry spürte, dass jemand in seinem Abteil war, doch er konnte die Augen einfach nicht öffnen. Er wusste, dass wenn von dem Fremden Gefahr ausgegangen wäre, Shaden ihn niemals hätte alleine gelassen. Er hörte ein unendlich trauriges Seufzen und wie sich jemand mühevoll aufrichtete. Die Abteilungstür wurde aufgeschoben und Harry öffnete langsam die Augen. Licht flutete in das Abteil und blendete ihn, sodass er die Augen zusammenkniff und sie mit einer Hand abschirmte. Leider wurde durch das Licht die Gestalt undeutlich und Harry meinte blonde Haare zu sehen und schimmernde Augen, welche voller unterdrückter Tränen war, doch dann war der Augenblick verflogen und er befand sich alleine im Abteil. Die Tür war zugeschoben worden und der Fremde verschwunden. Der Schwarzhaarige sah verwirrt und enttäuscht auf die zugeschobene Tür. Für einen Moment schien es ihm so, als hätte er Malfoys Gesicht gesehen, doch dann schüttelte er über sich selbst lachend den Kopf. Der kühle Slytherin würde sich niemals freiwillig zu ihm ins Abteil setzten und ihn, ohne krumme und hämische Wörter, schlafen lassen. Er legte sich zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, dass schmerzhafte ziehen in seiner Seite ignorierte er dabei, und grübelte über den kühlen Prinz aus Slytherin nach, wie er ihn insgeheim nannte.
 

-----------------

so das wars wieda einmal! ich weiß, ist etwas kurz aba was solls. hoffe es gefällt euch*kekse dalass* *Abzisch*

Absicht oder Unfall

Kapitel 4:
 

So dieses kapi widme ich jemandem, der heut geburtstag hat:

Alles alles gute DarkDragonheart

Hoffe es geällt dir^^
 

Harry zog sich gerade seinen Hogwartsmantel an, als er ein Bild von Shaden vor sich sah, wie dieser über den Zug flog und darauf wartete, von ihm zurück ins Abteil gelassen zu werden. Leise lachend öffnete er das Fenster und ein nasser Phoenix schwebte, dennoch elegant trotz seines gelinder gesagt erbärmlichen Zustands, ins Abteil. Grummelnd setzte sich das Fabelwesen auf die Polster und schüttelte sich. Wassertropfen flogen Harry entgegen und dieser hob lachend die Arme vors Gesicht. „E§s regnet!“, murmelte Shaden unnötigerweise und Harry musste sich auf die Zunge beißen, um den Phoenix durch ein unnötiges Kommentar nicht noch mehr zu ärgern. Aber wie er dort auf den Polstern hockte: Sein prächtiges schimmerndes Gefieder war klitschnass und das Wasser lief in kleinen Sturzbächen von den Federn und verschwand im Bezug. Die klaren silbernen Augen fixierten Harry, so als ob er genau wüsste, was in dem Kopf des Schwarzhaarigen vor sich ginge. Immer noch lächelnd krammte Harry in seinem Koffer und holte ein schwarzes Handtuch heraus. Er ging vor Shaden in die Hocke und lächelte den Phoenix sanft an. „Ich weiß ganz genau, was du denkst! Und wehe du sagst einen Ton!“, drohte der Phoenix sauer.
 

Der Zauberer sah ihn in die Augen und lächelte weiter, verkniff sich aber tatsächlich den Spruch, obwohl sein Gegenüber alles andere als Furchteinflößend aussah. Stattdessen hob er das Handtuch und begann seinen Freund abzutrocknen, dabei strich er immer wieder mit der Hand durch das weiche Gefieder des Phönixes. Dieser ließ es sich gefallen und genoss es sogar. Er war vollkommen in Gedanken versunken und in seine Aufgabe vertieft, sodass er aufsprang, als die Abteiltür aufgerissen wurde. Er verlor das Gleichgewicht und riss panisch die Augen weit auf, bevor er nach hinten gegen das Fenster prallte. Sein Kopf schlug gegen die Scheibe und ein beißender Schmerz schoss durch ihn, ebenso durch seinen Rücken. Er spürte Blut, welches an ihm hinab lief. Er wollte sich abfange, doch seine Arme gehorchten ihm nicht und als seine Beine unter ihm nachgaben, knallte er hart auf den Boden des Abteils. Er wusste, dass seine Augen offen waren, doch alles wurde Finster um ihn herum. Er spürte eine Hand, welche ihn sanft an der Schulter rüttelte, doch er konnte sich nicht bewegen. Dann hörte er eine kalte und voller Verachtung triefende männliche Stimme. „Lass ihn liegen. Geschieht ihm ganz recht!“ Die Hand entzog sich ihm und endlich verschwanden auch seine restlichen Sinne und er fiel in Ohnmacht.
 

Der schwarzhaarige wusste, dass er träumte, dennoch konnte er sich dem nicht entziehen und glitt immer tiefer in die verwirrende Welt seiner Träume ein. Er sah Bilder an sich vorbeiziehen, jedoch ohne sie zu fassen zu bekommen und war praktisch gefangen in seiner eigene, von seinen Fantasien geschaffenen, Welt. Jedoch spürte er immer deutlicher, dass er eigentlich gar nicht mehr hier weg wollte, denn nur hier fand er eine, ihm sehr willkommene, innerer Ruhe. Hier musste er keine Schmerzen oder Erniedrigung ertragen und konnte sein, wie er wollte. Doch etwas zog ihn weg von dieser Ruhe, zwang ihn, sich aus dieser Welt fortzubewegen. Er wehrte sich nur halbherzig dagegen. Er spürte wie er zurückkam und dennoch galt sein letzter Gedanke der Frau, welche er wieder gehört hatte. „Was habe ich euch bloß angetan?!“ Er wusste es nicht, doch schien es etwas Schlimmes gewesen zu sein, denn ihre Stimme klang so verzweifelt und selbstanklagend, wie Harry noch nie eine gehört hatte. Sein Herz schmerzte. Und er wusste, dass er wieder zurück war. IN seiner vollkommen verdrehten Welt.
 

Als erstes konnte er wieder etwas hören. Er hörte die aufgebrachte Stimme Nevilles und die beiden tieferen Stimmen der Zwillinge. Shaden konnte er an dem leisen Gerachell dessen Gefieders ausmachen und wusste, dass er neben ihm saß und über ihn wachte. Dann hörte er die melodiöse Stimme von Ginny Weasley, der kleineren aber dennoch nicht zu unterschätzenden Schwester der Zwillinge. Er lächelte leicht, als er sie sich vorstellte. Hoch gewachsen mit einer schlanke aber wohlgeformten Figur und einem schönem Gesicht, welches von geschmeidigen, ellenlangen feuerrotem Haar eingerahmt wurde und aus dessen einen zwei grüne Augen anfunkeln konnten, so dass man sich am liebsten verstecken würde. Doch nun hörte er Sorge aus ihrer Stimme mitklingen und es wurmte ihn, dass er der Auslöser dafür war. Dann kam sein Geruchssinn wieder und zuerst roch er den blumigen Duft von Luna Lovegood, der Blonden Schönheit aus Rawenclar. Ja, auch sie hatte sich zum Besten verändert und obwohl sie immer noch leicht verpeilt aussah, wirkte sie mehr den je einem Engel. Blonde lockige Haare, eine kleine zierliche Gestalt und blaue Augen waren daran schuld, doch Harry schätze sie am meisten wegen ihrer Gabe, in allem nur das Beste zu sehen. Seine Freunde, welche ihn immer unterstützen und ihm zur Seite standen. Ihnen war es zu verdanken, dass er sich vor einem Jahr nicht das Leben genommen hatte, als er herausgefunden hatte, wie man ihn benutz hatte. Daraufhin hatten sich Ron und Hermine von ihm abgewandt und ihn im Stich gelassen.
 

Harry wollte den Kopf schütteln, um diese negativen Gedanken los zu werden, jedoch als er ihn bewegte, explodierte der Schmerz hinter seiner Stirn und er stöhnte auf. Sofort wurde es ruhig um ihn herum und er spürte eine zierliche Hand auf seiner Schulter. „Harry? Gott sei Dank wir haben schon mit dem Schlimmsten gerechnet!“, hörte er Ginny sagen. An ihrer Stimme erkannte er, dass sie geweint hatte und das betrübte ihn zutiefst. ,Wenn ich die in die Finger kriege, dann Gnade ihnen Gott!‘, dachte er wütend und versuchte sich aufzurichten. Nur zwei Paar starke Hände hielten ihn davon ab, erneut Bekanntschaft mit dem Boden zu machen, da er nicht aus eigener Kraft stehen konnte. „immer langsam Harry!“ „Ja, genau. Du hast ne ordentliche Beule an deinem Schädel!“ Fred und Georg hievten den Schwarzhaarigen zusammen auf einen Sitz und dieser Spürte, dass sie sich neben ihn gesetzt hatten, wohl um erneutes Fallen frühzeitig zu verhindern. „Danke Leute!“, sagte er leise. „Boah, mein Kopf dröhnt!“ ,sagte er und lehnte ihn zurück. Als er sich sicher genug fühlte, um seine Augen zu öffnen erwartet ihn bereits ein gehöriger Schock. „Harry? Alter, alles in Ordnung?“, hörte er die nervöse Stimme von Neville, seinem besten Freund. Der Zauberer saß nur da und starrte mit weit aufgerissenen Augen vor sich hin. Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben, doch die Freunde wussten nicht, was los war. „Was?“, krächzte dieser heiser und fuhr sich über die Augen. Dann öffnete er sie erneut, doch keine Reaktion kam von ihm. Ginny legte ihm eine Hand auf sein Knie, doch er sprang nur erschrocken auf, nur um dann in sich zusammen zu sacken. Neville fing ihn gerade noch auf und legte ihn hin, bevor er sich an seine verwirrten Freunde wandte. „Was beim Barte Merlins ist hier los?“, fragte er und Panik schlich sich in seiner Stimme, doch die Anderen schüttelten nur die Köpfe. Sie konnten sich auf keinen Reim darauf machen. Shaden schwebte elegant neben seinen Seelenpartner und sah diesen aus großen Augen an, bevor er sich an dessen Freunde wandte. Mit einem Satz schafte es der Phoenix, dessen Welten auf den Kopf zu stellen und das Leben dieser Personen für immer zu verändern. „Er ist blind!“
 

------------------------------

Es tut mir leid*Verbeug*

aba die idee ist mir gekommen und es muss einfach so sein, sonst geht die story nicht weiter

bitte!!

Zauber

Kapitel 5:Zauber
 

Neville beugte sich über den immer noch schlafenden Jungen und strich diesem eine Haarsträhne aus dem Gesicht, um einen besseren Blick auf seine Stirn haben zu können. Er untersuchte ihn auf Verletzungen, jedoch fand er keine offene Wunde, welche einen Hinweis auf de Grund der plötzlich Erblindung sein könnte. Ginny hielt Harrys Hand und strich ihm über den Kopf. Sie beruhigte ihn so, so dass er sich nicht gegen Nevilles Behandlung wehrte. Die Zwillinge hockten auf der gegenüber liegenden Bank und Luna hatte sich an ihren Freund Fred gekuschelt. Ja, die beiden waren ein Paar und waren immer noch so verliebt wie vor einem Jahr, als sie zusammen gekommen waren. Nun strich der Rothaarige seiner Freundin langsam über den Rücken. Shaden hockte auf Georges Schoß und beobachtete Harry genau. „Er träumt. Anscheinend sind seine Augen betroffen und keine anderen Zellen in seinem Kopf!“ Shaden hatte gerade Verbindung zu Harry aufgebaut und hatte live miterlebt, wie der Junge wieder von dieser Frau träumte. Er kannte die Lösung auf die Fragen des Zauberers, jedoch durfte er nix sagen. Fabelwesen, welche mit einem Menschen verbunden waren, mussten Schweigen über das weitere Leben eben dieses Verbundenen. Doch nun wusste er selbst nicht, wieso sein Seelenpartner nicht mehr in der Lage war zu sehen.
 

„Was können wir bloß tun?“, fragte Luna leise und sah mit feuchten Augen den Phoenix an. „Ich kenne einen Zauber, welcher ihn zwar nicht heilt, jedoch macht er es möglich, mit den Fingern zu lesen. Er muss halt die Wörter nachfahren, wie bei Kleinkindern. Auch verbessert er die Anderen Sinnesfähigkeiten um mehr als das Fünffache.“ Shaden sah Harry lange an und überlegte. Er hatte direkt gespürt, dass dieser Junge etwas Besonderes war, sonst wäre er nicht dazu auserkoren worden, auf ihn aufzupassen. Er besaß eine enorme Menge an Magiereserven und einen eisernen Willen, welchem ihm mehr als einmal das Leben gerettet hatte. Zudem kam noch das er anscheinend über ein ganz hervorragendes Gedächtnis besaß und sich Dinge, die für ihn interessant waren, beim ersten Mal merken konnten. Die Magie strömte nur so aus ihm heraus und jedes magische Wesen wurde nur so davon angezogen, wie die Motten zum Licht. Harry Potter war Besonders. In jeder Hinsicht. Nun wandte er sich an Neville. „Er braucht dann eure Hilfe mehr den je. Ihr müsst ihm bei ersten Besuchen von fremden Orten die Augen sein. Ihr müsst ihm helfen, sich zu Beginn mit seinem fehlenden Augenlicht abzufinden. Und ihr müsst mir helfen, um den Zauber zu wirken.“
 

Harry wusste, dass er träumte, so wie auch wusste, dass das mit seinen Augen nicht besser werden würde. Doch seltsamer Weise verblasste der Schock immer mehr, je länger er in der Dunkelheit blieb. Selbst in seinem Traum sah er keine Farben mehr, doch er hörte und roch dafür umso besser. Er hatte wieder diesen Traum, jedoch schien er dieses Mal anders abzulaufen, als all die Male davor. Wieder erschien die Stimme der Frau, jedoch hörte er sie reden. Nicht wie sonst immer nur dieser eine, verzweifelter Satz, bei welchem es ihm immer in der Seele schmerzte, sondern ein Gespräch mit einem Mann. Die eine Stimme gehörte ohne Zweifel der Frau, doch die zweite kannte er nicht.
 

„Wieso sollte jemand unseren Kindern etwas antun wollen?“, hörte er die Frau fragen und ihre Stimme glich einer traurigen und doch Hoffnung verheißendem Lied, welches unendlich sanft und do h kraftvoll gesungen wurde. Doch sie hatte Angst. Harry fühlte es und er hatte Mitgefühl mit der Frau, welche einfach nur ihre Kinder beschützen wollte. „Versteh doch.“, hörte er zum ersten Mal den Mann sprechen. Seine Stimme klang verzweifelt und doch stark, so als wäre er es gewohnt, Befehle zu erteilen. „Sie sind wahrscheinlich mächtiger als du und ich zusammen. Die Anderen haben das natürlich bemerkt und wollen sie töten oder auf ihre Seite ziehen. Es ist das Beste für die Beiden, wenn wir sie trennen und später erst zusammen bringen!“ Er hörte ein leises Wimmern welches anscheinend von einem der Kinder kam. „Wieso? Wir können sie beschützen! Ich will sie nicht verlieren!“ Die Frau fing an zu weinen und Harry wollte zu ihr gehen, doch er kam der schluchzenden Stimme nicht näher. „Wir werden wieder eine Familie sein. Nur noch nicht jetzt. Wir müssen sie trennen, denn alleine können sie ihre Kraft nicht voll entfalten. Sie brauchen einander.“ Die Stimmen wurden langsam schwächer. „Wartet! Bitte! Wer seit ihr?“, rief Harry und rannte los, doch die Stimmen wurden leiser und verschwanden letzten Endes. Und er war wieder alleine.

Er öffnete gar nicht erst die Augen, denn er wusste, dass es sowieso alles schwarz blieb, also richtete er sich nur mühsam auf. Er horchte angespannt. Mit ihm zusammen waren immer n och sechs Personen in dem Abteil. „Wie geht’s dir?“, hörte er Fred und Georg synonym fragen. Er nickte leicht und lächelte in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Er roch den unverkennbaren Geruch von Ginny, welche immer nach Rosen und Sommer duftete. Sie saß neben ihm und hielt seine Hand. „Was ist passiert?“, fragte er und ärgerte sich im selben Moment darüber, dass seine Stimme so schwach war und zitterte.
 

„Du hast einen Schock bekommen!“, antwortete Neville links neben ihm. „Ja, Shaden hat uns gesagt, dass du…!“, Luna sprach nicht zu Ende. Harry sah in ihre Richtung und öffnete die Augen. Alle Anwesenden beugten sich näher zu ihm, doch an seinen Augen viel ihnen nichts Ungewöhnliches auf. Die Iris war immer noch grasgrün und ein leicht goldener Kranz säumte die Enden. Doch dann keuchte Neville erschrocken auf. „Er hat keine Pupille!“, hauchte er leise und alle anderen sahen es nun auch. Die Pupille von Harry war weg und das Auge war eine einzige grüne, runde Fläche. Shaden machte sich durch ein Flügelrascheln bemerkbar. „Wir haben einen Zauber auf dich gelegt. Du kannst nun mit den Fingern lesen. Auch sind deine anderen Sinne geschärft worden, so dass ich denke, du wirst keine Probleme haben!“ Harry streckte einen Arm aus und der Phoenix ließ sich darauf nieder. Den Freunden viel auf, wie sicher Harry sich bewegte, ohne einen der anderen zu berühren. Auch eben hatte er Neville mit seinem Blick fixiert und ihn genau ins Gesicht gesehen. Er wusste, wer alles hier in dem Abteil war, ohne das sie was gesagt hätten. „Anscheinend hat er keine Probleme mit dem Zauber!“, flüsterte Luna und kuschelte sich an ihren Freund Fred. Dieser nickte nur und behielt den Schwarzhaarigen im Auge. Dieser streichelte gedankenverloren den Kopf von Shaden, ohne diesen irgendwie zu verletzten. Er lächelte zufrieden. Der Zauberer war wirklich etwas Besonderes.
 

„Aber die anderen werden die Veränderung meiner Augen merken!“, sagte dieser nach kurzer Zeit zögerlich. „Nein werden sie nicht. Nur deine Freunde werden dies sehen können.“ Nun wirkte der Schwarzhaarige sichtlich erleichtert und lachte und scherzte die restliche Zugfahrt mit seinen Freunden über. Irgendwie freute er sich nun doch tierisch auf Hogwarts. Und natürlich darauf, wie er das neue Problem meistern würde. Harry liebte Herausforderungen.
 

------------------

so das wars wieda einmal!! ich danke all den lieben Kommischreibern für irhe KOmmentare. Dieses Kapi hat etwas länger gedauert, ich hoffe ihr verzeiht mir!! bis zum nächsten mal*kekese hinstell**weglauf*

Ich schaff das alleine!

Kapitel 6
 

Neville beobachtete still den Jungen, welcher sich gegenüber von ihm neben einem Phoenix saß und diesen abwesend streichelte. Der gutmütige Junge verdankte dem Schwarzhaarigen einiges, denn ohne diesen wäre er immer noch der unsichtbare, total ängstliche Junge mit dem rundlichen Gesicht. Er konnte sich noch gut an den Tag erinnern, als Harry aus ihm einen neuen Menschen gemacht hatte.
 

Neville war über die Herbstferien gut zehn Zentimeter gewachsen, dennoch mangelte es ihm an Selbstvertrauen. Die beiden Gryffindor Schüler saßen im Gemeinschaftsraum und saßen über einen Kräuterkundeaufsatz gebeugt. Der Braunhaarige liebte dieses Fach, da er es wirklich beherrscht und ihn Pflanzen einfach interessierten. Plötzlich stöhnte Harry genervt auf und hatte seinen Aufsatz beiseite geschoben. „Was ist los, Harry?“ „Ich versteh‘s einfach nicht!“ Der Schwarzhaarige hatte echt verzweifelt geklungen. Nur kurz zögerte der Andere, bevor er sich neben den verzweifelten Helden der Zauberwelt gesetzt hatte. Zusammen hatten sie den Aufsatz fertig geschrieben. „Danke, Neville. Ohne dich hätte ich das nie geschafft!“, sagte der Grünäugige dankbar und lehnte sich entspannt in seinem Sessel zurück. Neville winkte plötzlich schüchtern ab. „Klar hättest du das!“, sagte er nur leise. Er spürte den Blick des anderen auf sich und wandte den Blick ab. „Ich versteh dich manchmal einfach nicht.“, sagte Harry da. Neville sah auf und begegnete dem ungläubigen Blick des anderen. Verwirrt hielt er dem Blick stand, verstand er nicht, was der andere meinte. „Ich meine, du bist echt begabt. Du verstehst manche Sachen so viel schneller als ich und dennoch hast du kein Selbstvertrauen. Wieso?“ Neville schluckte, doch er fasste in Sekundenschnelle den Entschluss, dass er dem Anderen vertrauen konnte und Hoffnung keimte in ihm auf. „Ach. Du bist der Begabte. Derjenige, dem alles zufällt. Wie oft du schon du-weißt-schon-wem entkommen bist. Ich hab einfach kein Selbstvertrauen.“ Harry schüttelte den Kopf. „Ich? Begabt? Dann frag mal einige Lehrer. Naja, das war hauptsächliche Glück und Hilfe von Anderen. Du musst nur zu deiner Meinung stehen. Keine Bange, ich helfe dir dabei!“ Neville sah bei dem letzten Satz überrascht auf, hatte er den Kopf doch zuvor wieder gesenkt, da ihm der Blick aus den smaragdgrünen Augen zu stechend war. Er sah nur Vertrauen in ihnen. Doch ganz tief drinnen, bemerkte er tiefe Spuren von Angst, Einsamkeit und Verzweiflung. Und so nickte er leicht lächelnd. So wurden sie gute Freunde.
 

Neville schüttelte leicht lächelnd den Kopf um die Erinnerungen zu verdrängen und beobachtete Harry. Seit dem Tag hatte sich eine Menge getan. Von da an waren sie unzertrennlich gewesen, da Ron und Hermine sich langsam aber sicher von dem Schwarzhaarigen abgewendet hatten. Später waren dann noch Ginny und Luna dazu gestoßen und zusammen mit den Zwillingen waren sie eine lustige und vor allem einander vertrauende Gruppe geworden. Doch Neville sah sie manchmal: die Einsamkeit in Harrys Blick. Er konnte sehen, was Menschen bedrückte, da seitens seiner Mutter die Gabe der Empathie weitergegeben wurde. Neville hatte es niemandem außer seinen Freunden erzählt. Doch in Zeiten wie diesen war jedes Talent nützlich. Doch auch manchmal eher lästig. Er war nie dahinter gekommen, woher die Angst und Einsamkeit in dem Blick seines besten Freundes kam, doch er wusste, dass er selbst sie nie alleine verdrängen kann. Doch auf der anderen Seite war Harry zu stolz und zu rücksichtsvoll um seine Freunde mit seinen Problemen zu belasten. Neville bewunderte diesen starken jungen Mann, welcher schon als Kleinkind seine Eltern verloren hatte und als Jugendlicher erfahren musste, dass es sein Schicksal war zu töten und eine ganze Welt zu retten. Er bewunderte ihn für seinen nie enden wollenden Willen und seine Stärke, selbst in den schwierigsten Situationen rational zu bleiben und zu kämpfen. Er lief nie weg. Beschützte seine Freunde mit seinem Leben und stellte sich jeder Gefahr. Und deswegen war er Nevilles Held. Nicht weil er einen Fluch überlebte, denn noch nie jemand zuvor überlebt hatte. Oder weil er eines Tages, und da war der Braunhaarige ziemlich sicher würde er, die Zauberwelt retten würde. Nein, weil er schon so viel erlebt hatte. Und dennoch immer wieder aufstand und sich vor die anderen stellte. Neville wusste, dass der Grünäugige sich viele Gedanken machte. Über die Schwarze Magie genauso wie über die Weiße. Er wusste, dass Harry an Dumbledores Worte zweifelte und lieber seine eigenen Nachforschungen betrieb. Auch wusste er etwas, was Harry bisher verborgen geblieben war, doch das würde er eines Tages selbst herausfinden. Und er würde jemanden finden, welche die Einsamkeit in seinem Blick bannen würde.
 

Er lächelte leicht bei diesem Gedanken, doch dann viel sein Blick zufällig auf Harrys rechtes Handgelenk. Erschrocken sprang er auf und packte sich dieses. Harry zischte gefährlich auf, doch dann entspannte er sich augenblicklich, als im Nevilles unverkennbarer Geruch in die Nase stieg. Der andere roch nach frischem Gras und Rosen. „Was ist los?“, fragte er leise. Neville hielt das Handgelenk des anderen fest und sah es sich genau an. „Harry… Hast du ein Tattoo?“, fragte er überrascht. Harry verneinte sofort. Neville sah in die grünen Augen, welchen man nicht ansah, dass sie nichts mehr sehen konnten, Er schluckte kurz und sah die anderen an. Die Zwillinge hatten große Augen, denn auch ihnen war das Handgelenk des jungen Zauberers ins Auge gefallen. „Nun ja.“ „Jetzt hast du auf jeden Fall eins!“, beendete Georg Freds angefangenen Satz. Harry riss erschrocken die Augen auf und sprang auf, obwohl er wusste, dass er sein Tattoo niemals sehen würde. Panisch riss er seinen Ärmel hoch und als er sich die Hand vor die Augen hielt, wurde ihm erst richtig bewusst, dass er niemals mehr Licht sehen würde.
 

Mitten in der Bewegung hielt er inne. Er würde nie wieder die Sterne sehen können oder etwa Shaden beim Fliegen beobachten. Aber vor allem würde er niemals der Person die er eines Tages lieben würde, in die Augen sehen können. „Wieso? Wieso hab immer ich die Probleme?“, fragte er leise sich selbst. Die Anderen hatte er schon wieder vergessen. „Harry, wir..“, begann Ginny, doch Harry unterbrach sie. „Bitte. Lasst mich alleine!“ Langsam tastete er sich zu einer Band vor und ließ sich darauf fallen. Er hörte leises Flügelrascheln und wusste einfach, dass Shaden neben ihm gelandet war. „Wir wollen dir helfen!“, sagte Fred. Georg nickte zustimmend, zuckte jedoch kurz darauf stark zusammen, als Harry aufgesprungen war und in die Richtung seines Zwillings guckte. Die Augen des Jungen blitzen fürchterlich und Fred meinte einen leisen Rot Stich in ihnen erkennen zu können, jedoch als er genauer hinsehen wollte, waren sie den Umständen entsprechend normal. „Ihr seid meine Freunde, aber ich habe immer alles alleine hinbekommen. Immer. Ich habe Voldemorts Fluch überlebt. Habe meine Eltern sterben sehen und zwar alleine. Ich habe die Qualen meiner Verwandten alleine ertragen. Tag und Nacht. 15 Jahre lang. Wollt ihr sehen, was er mit mir gemacht hat? Das..!“ Ruckartig hob er seinen Pullover an und zeigte ihnen seinen Rücken. Alle schnappten nach Luft und schwiegen betreten. Ginny klammerte sich an ihren Freund und Tränen rannen ihr über die Wangen wo sie eine glitzernde Spur hinterließen. Auf dem Rücken des Schwarzhaarigen waren jede Menge Hämatome, Schnitte und verheilte Wunden. Es war ein Geflecht aus blutigen offenen Wunden und Narben, welche, wenn es nicht gerade um einen ihrer Freunde gegangen wäre, ein bizarres Muster abgegeben hätten. Anscheinend hatte Harrys Verwandte ihn nicht nur mit Fäusten geschlagen, sondern auch mit allerlei Gegenständen. Man erkannte Gürtelstriemen. Neville sah Shaden überrascht an. „Du hast zugelassen, dass er so in der Gegend rumläuft. Mit diesen Wunden?“, fragte er ungläubig. Shaden funkelte ihn mehr als wütend an und Neville wich etwas zurück. „Ich komme alleine klar.“, wiederholte Harry und ließ seinen Pullover wieder runter. „Also bitte geht!“ „Aber..“ „raus!“, zischte der Schwarzhaarige leise und plötzlich spürte Luna, wie seine Magie anstieg. Sie wurde stärker und Luna griff nach der Hand ihres Freundes und zieht an ihr. „Gehen wir!“
 

Harry hörte wie alle das Abteil verließen und seufzte innerlich auf. Mit einem Mal schwand all seine Anspannung und er ließ sich total erschöpft an dem Fenster hinab gleiten und blieb mit angewinkelten Knien sitzen. Seine schwarzen Haare verdeckten seine blinden Augen. Shaden schlug mit seinen Flügeln und schwebte neben den jungen Zauberer und schmiegte sein Kopf an dessen Bein. „Wieso hast du sie weggeschickt?“, fragte der Phoenix sanft. Harry seufzte tief und voller versteckter Qualen und ließ seinen Kopf hängen. Shaden fühlte die Gefühle seines Seelengefährten und wusste somit, dass dieser nun nur alleine sein wollte. Er hatte Dinge bisher nur so verkraften können und auch Schicksalsschläge alleine gemeistert. Wie den Tod seines Patenonkels, welcher gleichzeitig sein einziger Verwandter gewesen war. So schlug er einmal kräftig mit seinen wunderschön schimmernden Flügeln und schwebte aus dem Fenster. Harry, das wusste er ziemlich sicher, würde auf sich selbst aufpassen können.
 

Der Schwarzhaarige blieb still hocken und merkte gar nicht, dass Shaden nicht da war. Er saß einfach nur da, ohne sich zu Regen, und seine Augen waren gegen Boden gerichtet. Er hatte einfach keine Kraft mehr, selbst um sich Gedanken um sein folgendes Leben zu machen. Er saß einfach nur da und machte nix. Plötzlich ging seine Abteiltür auf und eine schlanke Gestalt betrat dieses. Als er den Schwarzhaarigen so da sitzen saß, blieb er wie erstarrt stehen und steckte einen länglichen schmalen Gegenstand schnell in seine Tasche. „Potter. Was ist den bei dir los? Hast du endlich geschnallt, das du bloß eine bemitleidenswerte Kreatur bist?“, fragte Draco Malfoy hämisch und lehnte sich gespielt lässig an die verschlossene Abteiltür. Harry hob noch nicht einmal seinen Blick, denn er hatte die Anwesenheit seines Erzfeindes gar nicht bemerkt, so weit weg war er. Draco zog eine Augenbraue hoch, dies war aber auch seine Einzige Reaktion auf dieses Geschehen. Als er bemerkte, dass der Schwarzhaarige ihn nicht bemerkt hatte und einfach nur weiter bewegungslos dar saß. Langsam richtete er sich wieder gerade auf und seine Gesichtszüge wurden sanft. „Potter? Was ist bloß mit dir passiert?“, fragte er leise und niedergeschlagen und trat auf den Anderen zu. Langsam ging er vor dem Helden in die Hocke du strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Erschrocken hielt er in der Bewegung inne und wunderte sich über sein Benehmen dem Schwarzhaarigen gegenüber, welchen er ja bisher kaum leiden konnte. „Weißt du Harry. Ich mochte dich. Schon als ich dich das erste Mal gesehen habe. Du warst irgendwie… faszinierend.“ Er schüttelte leicht lächelnd den Kopf und setzte sich neben den Andren. Seufzend fuhr er sich durch die Haare und schloss glücklich die Augen. Er genoss es einfach bei dem Grünäugigem zu sitzen und dessen Nähe zu fühlen. Er wusste selbst nicht, weswegen ihm der Andere nicht, wie so viele aus seiner Jahrgangsstufe, ihm egal waren, vor allem da dieser ein Gryffindor war und somit einem feindlichem Haus angehörte.
 

Und ohne es zu wissen, war er derjenige, welcher Harry half stark zu bleiben. Er spürte, obwohl er im Moment ganz woanders war mit seinem Geist, dass jemand neben ihm war und ihm Halt gab. Keiner seiner Freunde und dennoch verspürte er keine Angst davor, ausgenutzt zu werden oder irgendwann in naher Zukunft einfach fallen gelassen zu werden, weil er nicht mehr gebraucht wurde. Und dann spürte er eine sanfte Hand, welche auf seiner Schulter ruhte und ihm einfach nur Trost schenkte. Nicht weil er blind war, sondern weil er in diesem Moment so hilflos und schutzbedürftig aussah, wie noch nie zuvor. Der Held. Der Retter der Zauberwelt war in diesem Moment nicht der starke Symbolträger, zu welchem er gemacht worden war als er klein gewesen war, sondern ein Junge, welcher sich selbst schon abgeschrieben hatte. Und ohne das er es bemerkte oder gar steuern konnte, lief ihm eine einzelne, einsame Träne über die Wange und tropfte schließlich auf seine Hand. Draco hingegen entging dies keineswegs und so zog er kurz entschlossen den Gegenstand aus seiner Tasche, welchen er versteckt hatte als er das Abteil betreten hatte. Es war eine Tube mit Heilcreme. Die Beste wie er fand, welche von einem Mann nur für ihn gemacht worden war und den Schmerz von offenem Wundern zu lindern vermochte. Langsam schraubte er den Deckel ab, zögerte dann jedoch für einen kurzen Augenblick. „Harry. Ich will dir helfen, aber du musst dich nach vorne lehnen.“ Und überraschender Weise tat dies der Schwarzhaarige ohne aus seinem tranceähnlichem Zustand aufzuwachen. Er beugte sich einfach vor und umschlang seine Knie mit den Armen. Vorsichtig hob Malfoy den Pullover des Anderen an und schloss dann für einen Moment die Augen. Fast hätte er vergessen, wie dieser ausgesehen hatte, jedoch nur fast. Es verging beinahe eine viertel Stunde wo der Silberblonde den Rücken und die dort zahlreichen Wunden sanft einrieb. Harry rührte sich nicht und starrte weiterhin mit leerem Blick vor sich hin. Als der Malfoy- Erbe auch die Arme des Anderen behandelte fiel ihm das Tattoo auf und er staunte nicht schlecht.
 

„Es passt zu dir!“, flüsterte er leise und besah es sich näher: Es war ein Tribal Zeichen und stellte eine Art Wolf dar. Dieser stand auf seinen Hinterbeinen und schien angriffslustig zu sein, denn eine seiner Tatzen war in der Luft, so als würde er nach jemandem schlagen. Scharfe Krallen waren zu erkennen und das Maul, welches der Wolf brüllend geöffnet hatte, war voller spitzer, langer Zähne, welche einen ausgewachsenen Mann in Stücke reißen konnten. Es entsprach genau dem Charakter des Schwarzhaarigen: Wild, ungezähmt und voller Tatandrang. Jedoch schimmerte in die Augen der Bestie ein trauriger und einsamer Glanz. Malfoy wusste, dass sein Gegenüber lieber sterben würde, als Schwäche zu zeigen. Langsam streckte er die Hand aus und fuhr langsam über den Wolf. Plötzlich spürte er eine Art Kribbeln in der Hand, doch als er sie sich verwirrt ansah, war nichts zu erkennen. „Komisch!“, murmelte er verstört und schüttelte dann jedoch erneut seinen Kopf. Ein letztes Mal sahen die sturmgrauen Augen auf das Muster, dann verschloss er die Tube mit der Heilsalbe und erhob sich. „Werde wieder normal, Harry. Ohne unsere Streitgespräche ist Hogwarts langweilig.“ Dann strich er dem Zauberer kurz über die weichen Haare und verließ dann das Abteil.
 

Und der Zurückgelassene blinzelte und fuhr sich verstört durch die zerzausten Haare. „Komisch. Ich hätte schwören können, dass jemand hier gewesen war.“ Und er horchte in sich hinein um sein Gefühle zu verstehen und erkannte, dass er mit der Wut und der Trauer über seine plötzliche Blindheit abgeschlossen hatte. Vielmehr sah er es nun als ein weiteres Hindernis an. Welches er natürlich meistern würde und somit seinem Ziel glücklich zu sein näher kommen würde.
 

---------------------------------

so leute das wars mal wieda für jetzt.

Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass es sooo lange gedauert hat, aba ich war in nem tief.. An all die fleißigen leser, schreibt auch mal kommis: glaubt mir, das motiviert. naja, man sieht sich*kekese hinstell**weglauf*

Wieder Heim!!

Vorsichtig setzte Harry einen Fuß nach den Anderen und erklomm so die wenigen Stufen die ihn von dem Eingangsportal Hogwarts trennte. Obwohl er blind war, konnte er sich die Schule für Hexerei und Zauberei dennoch vor seinem Auge vorstellen: Die vielen Fenster und Türme, welche sich stolz in den Himmel erstreckten. Das schwere Portal, welches im Notfall keinen Feind nach Hogwarts hinein lassen würde. Beim ersten Anblick der Schule hatte Harry gedachte, es wäre ein Schloss und genauso stellte er es sich nun wieder vor. Plötzlich wurde er angerempelt und er stolperte einen Schritt nach vorne. „Pass doch auf und glotz nicht in der Gegend rum, Potter.“, hörte er die fiese Stimme eines Slytherin. Eine starke Hand packte Harry am Oberarm und bewahrte ihn davor zu fallen. Dankbar erkannte er den unverkennbaren Geruch von Neville und trat näher an diesen heran. „Zieh Leine, Noringhton!“, zischte sein Freund leise und er hörte Stoff rascheln, als sich der eben genannte an Harry vorbei drängte. Noringhton also. Jetzt kannte er dessen Stimme und den dazu passenden Geruch. Harry war sich sicher, dass er ihn nie wieder vergessen würde und bei ihrer nächsten Begegnung ihn erkennen würde. „Alles in Ordnung?“, hörte er seinen besten Freund leise fragen und er nickte leicht. „Komm.“, sagte Neville und er legte einen Arm um Harry. Für die anderen Schüler würde es so aussehen, als wäre dies eine freundschaftliche Geste unter zwei Jungen, welche sich nach sechs Wochen Ferien wiedergesehen haben. Sie lachten ausgelassen und der Braunhaarige führte Harry, ohne das es jemand ahnte durch die Scharen der Schüler und in die große Halle. Dort dirigierte er ihn zwischen Georg und sich selbst. „Wie waren eure Ferien, Harry? Neville?“, hörte er eine Stimme, doch auf Anhieb vermochte es der Schwarzhaarige nicht, sie zuzuordnen. Er roch eine leichte Prise von verbranntem Haar und Pfefferminze. „Super, Seamus. Meine waren gut.“ „Freut mich zu hören, Nev. Und deine Harry?“ Neville beobachtete seinen Freund. Dieser schien endlich erkannt zu haben, wenn e da vor sich hatte und was das verblüffendste war, er schien zu wissen, wo dieser saß und wohin er gucken musste. Er sah nämlich genau in das Gesicht seines Klassenkameradens und lächelte ehrlich. „Schrecklich. Wie immer ohne Hogwarts, Seamus.“, sagte der junge Zauberer lachend und wandte sich dann an Georg. Neville war sprachlos. Jemandem, welcher keine Ahnung von Harrys Wandlung hatte, würde die Veränderung nie im Leben auffallen. Harry hingegen war stolz auf sich. Er hatte nun den Geruch von zehn Menschen in seinem Unterbewusstsein gespeichert und außerdem hatte er festgestellt, dass sein Hör sinn um einiges schärfer war als zuvor. Zusammen mit seinem verbesserten Tastsinn und dem gesteigertem Geruchssinn, wurde das fehlende Augenlicht ersetzt. Er beugte sich zu Neville heran. „Du musst mir nur sagen, wenn ich vor mir habe. Ein einziges Mal reicht mir!“, flüsterte er in das Ohr seines Sitznachbars und dieser drückte den Arm seines Freundes als Zeichen der Zustimmung.
 

„Dir gegenüber sitzt Seamus. Rechts neben diesem sitz Dean und unterhält sich mit Pavati Patil. Auf der anderen Seite von Seamus sitzt der Freund von Fred und Georg. Lee war mein ich sein Name.“ Harry stoppte ihn durch einen Armdrücker. Schließlich musste er erstmals die Gerüche dieser Leute speichern. Und so horchte er auf Seamus Stimme. Eine ihm bekannte Stimme, welche gerade von einem Fußballspiel sprach konnte nur zu seinem Klassenkamerad Dean Thomas gehören. Und dieser roch, wie nicht anders zu erwarten, nach Leder und Zedernholz. Neben ihm erkannte Harry den süßlichen Geruch von einer Frau. Dies musste der von einer der Patil- Zwillingen sein. Sie roch nach Gänseblümchen. Und so ging es immer weiter. Neville sagte ihm, wo die jeweilige Person saß und mit wem sie sich unterhielt. Harry horchte auf die Stimme desjenigen, welchen er kannte oder roch dessen Geruch. Anhand des Geruchs mit welchem er sich mischte konnte er sagen, neben wem diese Person saß und mit wem sie sich unterhielt. Schon bald hatte er gut die Hälfte aller Gerüche und Stimmen der Gryffindorschüler in seinem Kopf gespeichert. Plötzlich ertönte die Stimme des Schulleiters und abrupt rissen alle Gespräche ab. Harrys Kopf fuhr herum und hätte er noch etwas sehen können, hätte er versucht den Schulleiter mit seinen Blicken zu ermorden. Er spürte die ihm nun bekannte Macht in sich aufsteigen, welche ihn in der Küche des Dusleys ihn vor seinem Onkel beschützt hatte. Die Macht über das Eis. Kälte kroch durch seine Adern und hinterließ in seinem gesamten Körper ein feuriges Kribbeln. Er spürte Nevilles Hand, welche sich langsam auf seine Schulter legte und diese drückte. „Nicht, Harry. Wir können mehr tun, wenn wir in Hogwarts bleiben wollen.“, sagte die Stimme seines besten Freundes leise. Harry nickte und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Dies diente lediglich der Konzentration, denn so reduzierte er gleichzeitig seinen Hör sin. Er befahl der Macht, sich still zu verhalten und sie gehorchte. Er öffnete die Augen und dennoch blieb alles schwarz, doch er konnte sich vorstellen, wie die Halle aussah und das reichte ihm. Er wandte sich an Neville und blinzelte einmal zum Zeichen dafür, dass alles in Ordnung war. Er spürte, wie sich sein Freund entspannte. „…Begrüßt mit mir Arya Yuishima.“
 

Tosender Applaus begleitete die letzten Worte des Schulleiters. „Was hat er gesagt?“, fragte Harry leise Seamus. Dieser sah ihn überrascht an und beugte sich leicht über den Tisch. „Mal wieder eingeschlafen was?“, fragte er spöttisch und Harry verdreht sie Augen. „Wir bekommen eine Austauschschülerin aus Deutschland. Arya Yuishima wird hier zur Schule gehen und zwar für ein Jahr. Der Hut hat sie bereits nach Gryffindor geschickt.“ Harry nickte und sah Seamus an. „Groß. Bestimmt 1.75. kurze weiße Haare. Etwa bis zum Nacken. Rote Augen. Schlank wie ein Elfe.“ Beschrieb Nev das fremde Mädchen. Harry konzentrierte sich auf die Schritte, welche erklangen und zielsicher auf den Tisch zuhielten, an dem er gerade ebenfalls saß. Dies konnte nur die Neue sein. Sie ging elegant und schwebte beinahe übe den Boden, denn die Schritte waren leise und gleichmäßig. Nun stieg ihm ihr Geruch in die Nase: Sie roch nach Sonnenstrahlen und Meer. Wie Harry sich einen typischen Sommertag am Meer vorstellte. Und der Geruch kam von einer Person direkt hinter ihm. „Darf ich mich zu euch setzten?“, erklang da eine zarte Stimme. Harry drehte sich um. Nickend rutschte er näher zu Neville, sodass das Mädchen sich zwischen ihm und George setzten konnte. „Danke.“, sagte sie und Harry hörte Stoff rascheln und spürte, wie sich jemand neben sie setzte. „Ich bin Arya. Ich hoffe wir werden gut miteinander auskommen! Ich habe gehört hier soll immer was los sein.“, sagte Arya und ihre Stimme klang aufrichtig und voller Freude. Harry richtete seine leeren Augen dorthin, wo er ihr Gesicht wusste und nickte leicht. „Oh glaub mir“, sagte Harry und sah zu Dumbledores Tisch. Und er wusste einfach, dass dieser ihn auch ansah. „Mit mir ist es hier niemals langweilig. Besonders dieses Jahr nicht.“ „Naja. Ich hoffe bloß hier sind nicht so viele dumme Tussen wie auf meiner alten Schule!“, sagte Arya und gähnte demonstrativ. Harry wandte sich ihr zu. Zu gerne würde er sie sehen und in ihre Augen gucken können. „Auf welcher Schule warst du den?“, fragte Georg neugierig und kam so dem Schwarzhaarigen zuvor. Arya seufzte schwer und fuhr sich durch die Haare. Dann stütze sie ihr Kinn in die Handfläche. „Meine Schule liegt in der Nähe von Köln und ist wie Hogwarts als eine Burgruine getarnt. Sie heißt Alvata und ist, leider, eine reine Mädchenschule.“ „Wow, und sind die Lehrer dort streng?“, fragte nun Harry und grinste George fies an. Dieser schüttelte nur den Kopf und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. Arya beobachtete dies und grinste leicht. „Nun ja. Streng sind sie schon. Aber dafür kann man sie umso besser verarschen.“, sagte das neue Mädchen und lachte leise. Fred und George stimmten mit ein und Harry lächelte über die drei, als sie die Köpfe zusammen steckten und neue Scherze ausarbeiteten. „Sie sind unverbesserlich, stimmt’s?“, fragte Nev neben ihm und Harry nickte. „Ja. Doch ohne sie, wäre es nur halb so schön!“ „Stimmt. Da hast du Recht.“, meldete sich nun Ginny. Harry hörte plötzlich eine leise Melodie und horchte auf.
 

Er kannte sie, obwohl er sie bisher nur einmal zu hören bekommen hatte, würde er sie nie wieder vergessen. „Shaden kommt!“, murmelte er leise, jedoch hörten ihn seine Freunde und sahen nach oben. Plötzlich erklang die Musik auch in der Halle, sodass alle Anwesenden sie hören konnten. Neville beobachtete mit Genugtuung wie Dumbledore sich erhob und verwirrt um sich blickte. Niemand außer den Freunden wusste, dass Harry einen Phoenix als Seelenpartner hatte. Dann erschien ein blauer Feuerball über den Köpfen der Anwesenden und die Lichter gingen von einer Sekunde auf die Andere aus. Immer noch ertönte die betörende, jedoch traurig klingende Melodie und der Feuerball schoss im dunklen Saal hin und her. Dann erschien am vorderen Ende des Feuers ein Schnabel und nach und nach materialisierte sich der blaue Phoenix. Kälte breitete sich in dem Saal aus und die Schüler begannen zu zittern. Harry wusste, dass Shaden nach ihm suchte, deswegen erhob er sich. Köpfe fuhren herum und fixierten den Schwarzhaarigen und ganz deutlich spürte er den Blick des Schulleiters auf sich. Er lächelte leicht und öffnete seinen Geist, damit sein Freund ihn spüren konnte. Sofort ertönte eine freudige Stimme in seinem Kopf und Shaden flog auf ihn zu. Sein blaues Gefieder schimmert wie das Polarlicht und als er sich auf Harrys Schulter niederließ breitete er seine Flügel aus und silberne Eiskristalle bedeckten den Boden der Halle. „Endlich.“, ertönte Shadens Stimme fröhlich in Harrys Gedanken. Dieser hob eine Hand und streichelte durch das erstaunlich weiche Gefieder seines Begleiters. Dann wendete er seinen leeren Blick dem Lehrerpult hoch, bevor er sich auf dem Absatz umdrehte und mit ruhigen und gleichmäßigen schritten Richtung Ausgang ging. Kein Mucks ertönte in der Großen Halle wo über hundert Schüler dem jungen Zauberer mit ihren Blicken folgten. Einige voller Bewunderung, andere voller Verachtung und einige wenige hatten Trauer in ihrem Blick. Mit einem unheilverkündenden Knall schloss sich die Tür der großen Halle, nachdem Harry diese passiert hatte.
 

Wie auf Kommando gingen die Lichter wieder an, dennoch traute sich keiner der Schüler etwas zu sagen. Am Lehrertisch beugte sich die Hauslehrerin von Gryffindor, Professor McConagell, zu Dumbledore, welcher es immer noch nicht Recht glauben konnte, was er da eben gesehen hatte. „Ein Phoenix? Hier in Hogwarts?“, hauchte sie verblüfft, doch es war nicht der Schulleiter welcher ihr eine Antwort gab. „Das war nicht nur ein Phoenix!“, sagte Hagrid verblüfft. Er als Professor für Pflege magischer Geschöpfe hatte Shaden direkt einordnen können. „Dies ist einer der letzten Elementar Phoenixe die es gibt. Ich habe noch nie einen zu Gesicht bekommen und nun folgt einer Harry Potter?“ Er schüttelte den Kopf voller Unglauben. „Elementar Phoenix?“, fragte Professor Sproud. „Mh. Es gibt zwei Arten von Phoenixen: Diese, welche bloß dem Feuer angehören und jene welche die Elemente ihr eigen nennen können. Es sind unheimlich mächtige Wesen.“ , antwortete zu aller Erstaunen der Professor für Zaubertränke, Snape. Dumbledore strich sich gedankenverloren durch seinen langen weißen Bart und niemand bemerkte das gefährliche und hinterhältige Glitzern in seinen Augen. „Und ihre Seelenpartner verfügen über enorme Fähigkeiten.“, murmelte er vor sich hin und in seinem Kopf versuchte er Harrys bisherige Fähigkeiten miteinander abzuwägen und einen neuen, viel genialeren Plan zu kreieren, welche ihm zum Ziel seiner Träume führen würde: Nur noch Lebewesen, die dem Licht Treue geschworen hatten, würden diese Welt bevölkern. Ein Utopia des Lichtes.
 

Harry ließ sich erschöpft auf die Treppenstufen sinken und starrte stumpf vor sich hin. Shaden wusste, dass er sich Sorgen um seine Zukunft machte und vor allem wegen seiner Blindheit. So schmiegte er seinen schönen blauschimmernden Kopf an die Hand des Jungen. „Das wird schon wieder.“, sagte er mit beruhigender Stimme und tatsächlich straffte der Zauberer seine Schultern und schloss schließlich seine Augen. Für ihn war es so wesentlich einfacher, da er ohnehin nicht sehen konnte, aber nach einiger Zeit taten ihm die Augen weh und so schloss er sie, wenn er mit seinen Freunden alleine war. Ansonsten würde es auffallen, wenn er seine grünen Seelenspiegel dauern verborgen halten würde und jeder einigermaßen intelligente Mensch könnte sich dann zusammenreimen, das er blind war. „Shaden… Bin ich eigentlich etwas Besonderes?“, Harry drehte sich zu seinem Partner und signalisierte ihm so, wie wichtig diese Frage war.
 

„Du meinst, weil ich gerade dich auserwählt habe?“ Harry nickte bloß. Shaden beobachtete durch eines der großen Fenster die Sterne. „Es gibt wenige Phoenixe auf dieser Welt. Und vielleicht nur noch eine Handvoll, welche zu meiner speziellen Art gehören. Ein Phoenix vereint ein Element in sich drinnen. Doch meine Art vereint zwei und kreiert so ein drittes. Wir kontrollieren folglich drei Elemente und normalerweise vertrauen wir uns keinem an. Doch du“ Shaden sah Harry fest an und dieser spürte den Blick des Phoenix auf seiner Haut. „Du warst anders. Du kamst von alleine zu mir und fordertest nicht. Du ließt mich wählen und dabei sahst du so verloren und alleine aus, dass es sich in mir alles zusammen zog. Du bist schon immer etwas Besonderes gewesen. Nicht wegen der Narbe oder deinem unfreiwilligem Ruf hier in der magischen Welt. Ich finde es ist wegen deinem Charakter und deinem Willen. Und deswegen gehöre ich zu dir. Bin gebunden an deine Seele und werde für immer bei dir bleiben.“
 

Tränen liefen dem Jungen übers Gesicht und glänzten wie flüssiges Silber. Die Augen waren immer noch geschlossen, doch an der Mimik erkannte Shaden, wie unglaublich viel dem Jungen seine Worte bedeuteten und er schwieg. „Wir schaffen das, Shaden!“, erklang auf einmal Harrys Stimme. Shaden sah auf, jedoch saß der Zauberer nicht mehr neben ihm. Er war aufgestanden und stand nun mit dem Rücken zu ihm, jeder Muskel zum zerreißen gespannt. Er drehte sich um und öffnete seine Augen. Shaden sah in sie und es schien so, als würde er hypnotisiert werden. Und ganz langsam färbte sich das linke Auge des jungen Schülers eisblau. Es funkelte und schien zu strahlen, wie ein Eiskristall. Shaden verstand. Er selbst war ein Eis- Phoenix. Wasser, Luft und Eis gehorchten seinem Willen und nach Harrys gerade vollzogener Verwandlung, hatten die beiden die nächste Stufe der Symbiose abgeschlossen: Der Zauberer konnte nun gezielt das Eis beherrschen. ,Was für eine mächtige Waffe. Wie weit wird das noch gehen? Gibt es überhaupt Grenzen in seiner Entwicklung?‘, fragte sich der Phoenix und dennoch hatte er keine Angst seinem Freund gegenüber. Vielmehr war er aufgeregt und fieberte, wie sein Seelenpartner Übrigends auch, dem Kommenden entgegen.
 

Doch bei der ganzen Aufregung und dem Gespräch, hatten sie beide etwas vergessen: Auf ihre Umgebung zu achten. Weder Harry noch Shaden hatten daher die Anwesenheit eines Dritten bemerkt und so schreckten sie bei den nun erklingenden Schritten auf. Langsam trat eine Gestalt hinter einer Säule hervor. Zunächst konnte man das Gesicht nicht erkenne, da es im Dunkeln lag, doch der Körper gehörte einem Mädchen. „Hab ich dich also endlich gefunden!“, ertönte die weibliche Stimme und als die Wolken den Mond freigaben und das Licht in die Halle viel, erkannte Shaden seine Gegenüber und er schickte diese Information über die gedankliche Verbindung zu Harry. Dieser keuchte erschrocken auf. Er hatte sie weder riechen noch hören können. „Du?“, fragte er panisch. „Ich habe lange nach dir gesucht, Aleczander!“, sagte Arya und man hörte ihr Lächeln aus der Stimme heraus.
 

-------------------------

so dies ist mein neues kapitel^^ ich weiß:hab ziemlich lange dafür gebraucht aba es war klar, das das ein entscheidenes kapi wird und somit gut werden muss!!!!

damit dies der fall sein kann, brauchte ich zeit. hoffe ihr versteht das.

ich schätze mal es hat für einiges an verwirrung gesorgt: wer ist Arya und was hat sie in dieser Story zu suchen? Wie wird es weiter gehen mit harry und seiner Blindheit? Und natürlich: Wer ist dieser Aleczander?

Wenn ihr dies wissen wollt: lest weiter.

ich hoffe das nächste chapter wird schneller gehen und ich euch net so lange auf die folter spannen muss^^

in diesem Sinne: Viel Spaß!!

*kekse dalass* *abhau*

Besondere Kräfte

Kapitel 8: Besondere Kräfte
 

„Du?“, fragte er panisch. „Ich habe lange nach dir gesucht, Aleczander!“, sagte Arya und man hörte ihr Lächeln aus der Stimme heraus.

Rot traf auf Grün. Der Junge war maßlos überrascht seine Gegenüber anzutreffen. „Was..?“, fragte er verwirrt, den erst jetzt viel ihm der welche Name auf, mir welchem er angesprochen wurde und den er nicht zuordnen konnte. Seine neue Klassenkameradin funkelte ihn aus wütenden Rubinen an, in welchen sich ein unglaublicher Hass und Wut wiederspiegelte, sodass der blinde Junge ihren Zorn spüren konnte. Es liefen ihm Kälteschauer den Rücken hinunter und seine Nackenhaare stellten sich vor Energie auf. Shaden erwachte aus seiner Starre und schrie empört auf bevor er sich mit einem kräftigen Flügelschlag zwischen seinem Seelengefährten und der akuten Bedrohung niederließ. „Ich kenne keinen Aleczander!“, brüllte Harry denn die gewaltige Ladung der Luft raubte ihm den Atem und machte das sprechen schwer. „Du musst mich mit jemandem verwechseln!“ „Sei still!“, schrie Arya. Harry zuckte unwillkürlich zurück, denn ein Wall aus Energie raste auf ihn zu. Shaden gab einen hohen Ton von sich und warf den Kopf zurück. Seine Flügel schirmten seinen Gefährten vor der Magiewelle ab und schützte ihn so. Er als magisches Wesen blieb verschont. „Bist du wahnsinnig?!“, brüllte Harry außer sich vor Wut. „Hier sind noch Schüler in dem Schloss. Willst du uns alle umbringen?“ Die Magie des Mädchens war stark und wild. Zügellos strömte sie aus ihr heraus und der junge Zauberer welche die Magie in seiner Umwelt spüren konnte bemerkte, dass die angestaute Kraft nicht alleine von dem Mädchen kam. Sie floss wie unterschiedliche Flüsse auf sie zu und umgaben sie, stärkten die junge Magierin und dessen zauber.
 

„Sie zieht die Magie aus ihrer Umwelt. Aus allem lebenden, Magie besitzenden Wesen zieht sie sie ab.“, hörte Harry den Phoenix in seinen Gedanken erklären. Beide schienen es nicht recht fassen zu können. „Nur sehr starke Magier bleiben verschont.“ Harry nickte wie betäubt. „Weißt du was du da tust?“, schrie er, als ihm bewusst wurde, dass so viel Magie das Schloss in tausend Stücke sprengen könnte. Arya hingegen funkelte ihn aus roten Augen wütend an und ein unlöschbares Feuer war darin zu erkennen. „Ich töte den Mörder meiner Mutter!“, zischte sie gefährlich und Harry erinnerte es an die legendäre Schlangensprache Parsel. Doch schnell verwarf er diesen Gedanken. Dann ging alles auf einmal sehr schnell. Arya hatte anscheinend ihre Grenze erreicht, da die Magieflüsse, welche auf sie zuströmten mit einem Mal stoppten und verschwanden. „Stirb!“, brüllte das Mädchen rasend vor Wut. Harry duckte sich und schützte seinen Kopf mit den Händen. Er spürte wie Shaden seine Flügel um ihn legte und ihm so noch zusätzlichen Schutz bot. Doch dann vererbte die gewaltige Masse an Magie von einer auf die andere Sekunde und Harry richtete sich erleichtert auf, als er die Anwesenheit einer seiner Freunde spürte. „Danke, Luna!“, sagte er und ging langsam auf das blonde Mädchen zu. Diese fing Arya auf, als diese vor Erschöpfung zusammenbrach. Der Schwarzhaarige wandte sich an seinen besten Freund Neville. „Nimm sie. Wir müssen hier schnell weg!“ Neville hob das Mädchen auf seinen Rücken und nickte leicht. „Raum der Wünsche. Luna geh vor!“, wies Harry an und streckte den Arm weg. Shaden ließ sich auf seine Schulter gleiten und dann lief der Zauberer, dicht gefolgt von Neville und der Ohnmächtigen, dem blonden Mädchen nach.
 

Der Schwarzhaarige folgte den Schritten der Blonden mühelos. Man hätte ihm nicht angemerkt, dass er blind war. Neville schüttelte nur ungläubig den Kopf doch insgeheim wusste er, dass für den andern Jungen so gut wie nichts unmöglich war. „Schnell!“, sagte Luna leise und als die beiden Jungs in den Raum gingen, schmiss sie die Tür hinter ihnen zu. „Mensch, Harry. Weißt du eigentlich was in der großen Halle los war?“, fragte Neville nach einiger Zeit und ließ die Weißhaarige auf eine der drei Couchen nieder. Sie war immer noch nicht bei Besinnung doch er ahnte, dass dies nicht mehr lange der Fall bleiben würde. Er drehte sich zu seinem besten Freund um und sah ihn finster an. Harry saß auf der zweiten Couch und Luna stand neben ihm, so als würde sie auf ihn aufpassen. Das sonst so sanfte Gesicht des blonden Engels wirkte ebenso angespannt wie das des Jungens. Auch schien sie erschöpft zu sein. „Erst legst du so einen Abgang vor Dumbledores Augen hin und dann diese enorme Energiemenge im Eingang. Jeder Kleinmagier konnte sie spüren und selbst Snape ist fast vom Stuhl gefallen!“ Neville ging im Raum auf und ab. Die ganze Anspannung fiel von ihm ab und doch konnte er sich nicht hinsetzen. Nicht solange dieses Mädchen noch im Raum war, welchem er diese Aufregung zu verdanken hatte. Harry lächelte leicht als er das auf und abgehen seines Freundes hörte. „das ich noch erleben darf, wie Snape beinahe vom Stuhl fällt!“, kicherte er leise. Neville hielt augenblicklich an und funkelte ihn wütend an. Der Schwarzhaarige spürte den Blick des Größeren auf seiner Haut und blickte betreten zur Seite. „Das war noch nicht alles. Dumbledore wollte aus der Halle raus doch anscheinend verweigerte ihm niemand anderes als das Schloss selbst den Zutritt zum Eingangsbereich. Es riegelte sich einfach ab. Kannst du dir bitte unseren wehrten Schulleiter vorstellen, welcher in seinem Schloss nicht mehr frei sich bewegen kann?“ Nun war Harry still und legte verwirrt den Kopf schief. „Hogwarts hat sich geweigert?“, fragte der Junge verblüfft nach und Neville bejahte seine Frage. „Wieso?“ „Weil ich es so wollte!“, ertönte die ruhige Stimme einer dritten Person.
 

Neville drehte sich blitzschnell um und zelte mit seinem Zauberstab auf das mittlerweile wache Weißhaarige Mädchen. Diese richtete sich seelenruhig auf und funkelte Neville aus roten Augen an. „Steck ihn weg. Es braucht seine zeit, bis dass sich meine Magier erholt hat!“, sagte sie ruhig doch eine stille Drohung schwang in ihrer Stimme mit und Neville steckte seinen Zauberstab zurück in die Manteltasche, ließ das Mädchen jedoch nicht aus seinen Augen. Luna seufzte neben Harry schwer auf. „Zu viel Magie?“, murmelte sie leise vor sich hin und die andere nickte bloß. „Was habt ihr mit mir gemacht?“, fragte sie herausfordernd. Der Schwarzhaarige lehnte sich zurück und verschränkte grinsend die Arme vor der Brust. „Weißt du unsere Luna hier“ er deutete auf das blonde Mädchen neben ihm“ ist in der Lage die Magie anderer Leute zu absorbieren. Eine Berührung reicht schon und sie zieht dir deine Magie aus dem Körper.“ „Bei dir war es sehr schwer. Ich musste die absorbierte Energie in den Boden umleiten, damit ich nicht an der kraft zugrunde gehe!“, fügte Luna noch hinzu. Neville verhielt sich still. Er kannte die besondere Fähigkeit von Luna. Er sah Harry kurz an und schüttelte dann leicht lächelnd den Kopf. Zu Beginn hatte Luna, genauso wie er selbst, nur eine Begabung gehabt. Doch dank Harry und dessen Hilfe hatten die beiden es geschafft ihre Begabung zu einem einzigartigen Talent auszubauen. Er sah aus dem Augenwinkel wie sein bester Freund sich vorbeugte. Die grünen Seelenspiegel geschlossen horchte er auf seine Gegenüber.
 

„Wer ist Aleczander und wieso hast du mich angegriffen und somit das Leben meiner Freunde aufs Spiel gesetzt?“ Es war eine einfache Frage gewesen doch auf einmal sank die Temperatur im Raum um ein paar Grad und aufs Nevilles Armen bildete sich eine Gänsehaut. Arya drückte sich fester gegen die Lehne ihrer Couch, denn auch sie merkte den Umschwung in der Atmosphäre des Raumes. Ihr kam ein Wolf in den Sinn, welcher im Hinterhalt auf seine Beute wartete und diese schnell und gnadenlos tötete. „Aleczander. Meine Mutter erzählte mir damals viel von einem kleinen Jungen mit diesem Namen. Sie sagte das er ihr viel bedeutet habe und das sie seinen Verlust niemals sich selbst verzeihen könnte. Eines Tages kamen Männer in unser Haus, welches wir beide alleine bewohnten. Meine Mutter versteckte mich in einem alten Gang, welcher in das naheliegende Waisenhaus führte. Sie versprach mir wiederzukommen. Ich hörte wie sie nach diesem Aleczander fragten und dann töteten sie meine Mutter. Sie gingen und brannten unser Haus nieder.“ Hier stoppte das Mädchen kurz und Harry hörte wie sie schluckte. Als sie weiter erzählte klang ihre Stimme belegt. „Sie sagte dieser Junge wäre mittlerweile in Hogwarts. Sie zeigte mir ein Foto und du warst es!“ Wütend sprang sie auf und wollte sich auf Harry stürzen, doch Neville hielt sie fest. „Ich?“, fragte Harry ruhig. Doch in seinem Inneren hatte ihn diese Geschichte zutiefst aufgewühlt. Eine ihm fremde Frau erzählte ihrer Tochter von ihm? Wieso? „Ja. Ich habe dich sofort erkannt. Du hast meine Mutter umgebracht!“, schluchzte Arya hilflos auf und hielt sich dann Schutz suchend an Neville fest.
 

Sie weinte sich an der Schulter des größeren Jungen aus. Harry erkannte, dass dieses Mädchen eigentlich nichts Böses wollte. Sie war nur total verwirrt und alleine. Er stand auf und kniete sich neben das weinende Mädchen. „Ich war es bestimmt nicht! Aber ich verspreche dir, ich helfe dir bei der Suche der wahren Mörder.“ Das Mädchen hob den Kopf und sah ihn fest an. Sie spürte nichts Falsches in seinen Worten und so nickte sie langsam. Harry hielt ihr eine Hand hin und half ihr auf. „Außerdem kenne ich jemanden der garantiert eine Antwort auf deine Fragen kennt.“
 

-------------------------------
 

Es tut mir sooooooooooooooo wahnsinnig Leid das ich so unglaublich lange gebraucht habe für ein neues Kapitel.

Ich hoffe ihr könnt mir vergeben*verbeug*

Hier ist es auf jeden fall und da mein abi nun auch rum ist hab ich auch mehr zeit und motivation zum schreiben^^

Bis zum nächsten



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (91)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]
/ 10

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2009-06-11T12:02:06+00:00 11.06.2009 14:02
super kapi
bin schon gespannt wie es weiter geht ^-^

cu,
MikaChan
Von:  ai-lila
2009-06-09T21:32:31+00:00 09.06.2009 23:32
Hi~~

Dieses Kapi war zwar kleine aber fein. ^^
Bin froh, das du weiter schreibst. *g*
Bin gespannt, was bei dieser Sache mit Ayrena herauskommt.
Freue mich schon auf das nächste Kapi.
lg deine ai
Von:  Silverphoenixdragon
2009-06-09T20:17:07+00:00 09.06.2009 22:17
klasse kapitel
nur viel zu kurz
wer is dieser aleczander und was hat das mit harry zutun
hat dumbo wieder seine finger in der griffel
macxh hinne
das es weitergeht

sky
Von: abgemeldet
2009-06-09T19:27:19+00:00 09.06.2009 21:27
Hey.
Tolles Kapitel.
Ist ja krass, was Arya für enorme Kräfte hat. Aber das sie Harry gleich töten will, wobei der ja nicht mal weiß, wer ihre Mutter war oder warum sie ihn Alecander nennt...
Tja, bin echt gespannt, wie es weiter geht.

LG Nina
Von:  Angelcerise
2009-06-09T17:24:01+00:00 09.06.2009 19:24
Klasse Kapitel^^
Ist Harry dieser Alexander???
Und wenn ja, was verbinset ihn mit Aryas Mutter???

Ich hoffe es geht schnell weiter ;-)
Von:  leewes
2009-06-09T10:47:43+00:00 09.06.2009 12:47
wie versprochen gekommst du auch ein komi von mir,...*g*
ich muss echt sagen das ich begeistert bin...*G*
ich habe auch eine vermutung wer dieser alex ist nämlich wirklich harry und das ayrena seine schwester ist.. wer der vater ist brauche ich doch nciht wirklich zusagen oder?? da muss man sich nur mal ebend die roten augen von ihr ansehen und mit dem pasel kombinieren...*g*
ich freu mich schon risig darauf wenn es weiter geht...*G+
bis dann
lee
Von:  sann
2009-06-09T10:28:01+00:00 09.06.2009 12:28
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
wieso denkt sie harry ist alexander?
schreib schnell weiter
Von:  MikaChan88
2009-02-15T22:10:49+00:00 15.02.2009 23:10
total super kapi ^-^
Von: abgemeldet
2009-02-11T19:50:43+00:00 11.02.2009 20:50
Hey.
Hab grad deine Story entdeckt. Ich bin begeistert.
Der Phönix ist toll, ein Elementar, der Wasser, Luft und Eis beherrscht. Und Harry kann wohl irgendwie die Kräfte übernehmen, wie man ja an seinem Ausbruch in der Küche der Dursleys gelesen hat.
Draco ist ein interessanter Junge. Er will sich weiter mit Harry streiten, heilt ihn aber von seinen Verletzungen.
Das Harry jetzt blind ist, ist ja krass. Ob es irgendwie ein Fluch war oder ob er sich bei dem Aufprall auf das Fenster verletzt hat, wird das irgendwann aufgeklärt? Das würde mich interessieren.
Aber er scheint sehr gut klar zu kommen bis jetzt. Immerhin sind seine anderen Sinne ja verstärkt worden.
Und jetzt ist eine Neue aufgetaucht, die ihn plötzlich Alexander nennt. Bin ja echt gespannt, wie es da weiter geht.

LG Nina
Von:  miaga
2009-02-11T15:32:16+00:00 11.02.2009 16:32
klasse kapi.


Zurück