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Our one and only chance

...is farming?! Seto x Kira / Mokuba x Nina / Jesse x Jamie
von

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Platzmangel...

08. Platzmangel…
 

Mittlerweile war der März sich dem Ende gegangen und es war Anfang April, die beiden neuen Dorfbewohner konnten gar nicht so schnell schauen, wie die Tage verflogen, jetzt hatten sie den ersten Monat hinter sich und es würden vermutlich nicht der letzte sein. Kein Wunder, auf den Feldern hatte Seto die ersten Früchte geerntet und neue angepflanzt und vor ihren Haus erblühte mittlerweile ein einziges Blumenmeer, denn Nina zog immer neue Samen, die Liz nun zum Verkauf anbot. Die Blumen waren aufgrund ihrer kräftigen Blütenfarbe sehr begehrt, wie Kira von Bob erfuhr und so pflanzte sie immer wieder nach, außerdem ging sie regelmäßig in die Berge um zusätzlich Kraut, Blumen und Gräser zu sammeln und auf ihren Wunsch hin hatte sich Seto dazu überreden lassen, einen Apfelsämling zu pflanzen, der nun schon ein wenig grünte. Das Osterfest stand vor der Tür und überall war schon fleißig dekoriert worden, jeder mit seinem ganz eigenen Stil und dennoch sah es schön us. Kira hatte sich von ihrem Bruder ein wenig von der Dekoration senden lassen, für alles war nicht genug Platz im Häuschen. >Nur gut, dass Jesse die Sachen aus unserer alten Wohnung aufbewahren kann, das Haus ist einfach zu klein dafür, mich wundert nur, dass Seto noch nicht gemeckert hat, normalerweise hasst er diesen Schnickschnack wie die Pest…< ging es Kira durch den kopf, nachdem sie das letzte Osterhäschen platziert hatte, Seto betrachtete es nur stillschweigend, seufzte etwas und beschloss zu schweigen, wegen so was wollte er mit Kira nicht streiten, in ein paar Tagen kam das Zeug ja wieder weg. „Ostern ohne Jesse, das ist irgendwie komisch…“, entwich es Kira, das hatte sie eigentlich nicht laut sagen wollen. „Mir geht es auch nicht anders, Mokuba mochte das Fest auch immer und er hat im ganzen Haus Osterhasen und Kücken und den ganzen anderen Kram aufgestellt. Er wird wohl dieses Jahr in Amerika bleiben. Auch besser so, diesen Zivilisationsschock überlebt er nicht.“ „Jesse wohl auch nicht, ich hoffe er muss nicht mit Vater und seiner neuen flamme gemeinsam feiern… obwohl, der vergisst eh jeden Feiertag, die Gefahr ist also nicht so groß. Meinst du, die Leute hier sind sehr religiös? Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr in einer Kirche zur Messe – mal abgesehen davon, dass ich hier noch nicht einmal eine Kapelle gesehen habe“, wandte sie sich an ihren Hofpartner, dieser musste sie jedoch enttäuschen. „Ich denke eher schon, auf dem Aushängebrett am Dorfplatz steht schon ganz groß, wann die messe am Ostersonntag beginnt. Sie findet im Freien statt oberhalb des Sonnensees wo man diese schöne Aussicht genießen kann… Ich möchte mich ja auch gerne drücken, aber ich denke, da müssen wir hingehen.“ Nun war es Kira, die seufzen musste, noch früher aufstehen und dann noch so weit gehen am frühen Morgen. „Es wird uns wirklich nicht erspar bleiben…“ Tja und so hieß es am kommenden Sonntag früh raus und schön brav zur andacht gehen, auch wenn die beiden fast dabei einschliefen, so interessant fanden sie es…

„Okay, das hätten wir überstanden… und was machen wir jetzt?“, fragte Kira den Braunhaarigen, der aber auch nur mit den Schultern zucken konnte, er wusste es nicht. „Na gut, dann machen wir einen kleinen Spaziergang“, beschloss sie, Seto musste wohl notgedrungen zustimmen, mittlerweile hatte er mitbekommen, wie gerne Kira in der Gegend herum rannte. „Ist gu, aber nicht zu weit, du weißt, dass ich nicht so gerne im Nirgendwo umher laufe“, gab er zurück, Kira nickte und sie drehten eine kleine Runde, bei der ihnen etwas auffiel: Jede der drei großen Farmen, also der Frühlingshof die Blauhimmelranch und Jamies Farm hatten einen gewaltigen Grundbesitz und sie? „Mann, da können wir uns mit unserer winzigen Parzelle ja verstecken“, kam es ein wenig resigniert von der Rotbraunhaarigen, da hatte sie gar nicht mal so Unrecht. „Wie wahr, aber diese Höfe werden auch schon um einiges länger geführt als der unsere, außerdem konzentrieren sich Lizs und Hanks Höfe auf jeweils nur eine Sache, da sind wir schon win wenig vielseitiger“, erwiderte er, tja den Grund konnte Kira ihm schon nennen. „Klar, aber wir müssen ja auch irgendwie Geld verdienen, die anderen haben jeden Tag genug Einnahmen von einem landwirtschaftlichen Zweig… ich frae mich nur, wie Jamie das alles alleine bewältigt. Wird sehr anstrengend sein, man sieht sie ja so gut wie nie unter den Leuten. Mich wundert es, dass sie heute erschienen ist.“ „Nun ja, wir müssten eben eine weitere Parzelle erstehen. Es ist ja schön und gut, dass wir die unbebauten Grundstücke nutzen können, aber wer weiß ob die auch unbebaut bleiben. Vor allem das am Fluss würde ich doch sehr vermissen, so nährstoffreich wie die Erde dort ist“, überlegte Seto laut, das konnte sie verstehen. „Das ist richtig, bei uns zu Hause ist die Erde nicht so fruchtbar, dort würden sich deine Pflänzchen nicht so gut entwickeln, aber bei meinen Blumen ist es egal. Die sind auch nährstoffarmen Boden gewöhnt, sie kommen ja ursprünglich aus den Bergen. Warst du schon mal bei Woody und hast dich um den Kaufpreis erkundigt?“ „Ich habe ihn vorgestern getroffen als er Sperrtag hatte, er sagte, dass dieses Grundstück alles in allem 5000 G kosten würde. Was hältst du von dem Preis?“, wollte er nun ihre Meinung einholen, sie sah ihn überrascht an. „Was? Nur 5000 G für ein Grundstück in der Größe und mit dem guten Boden? Das ist verhältnismäßig billig… ich habe Theodore neulich gefragt mit welcher Summe wir rechnen müssten, falls wir unsere Parzelle erweitern wollen und da sagte er 10 000 G. Nahe dem Zentrum sind die Parzellen um einiges teurer, aber das sie gleich das Doppelte kosten? Ich will gar nicht wissen, wie viel er dann für das letzte Teilstück verlangt, das uns mit der Blauhimmelranch abgrenzen würde… Dabei hatte ich ehrlich gesagt schon gehofft, dass wir bald ein wenig mehr Platz hätten, ich möchte nämlich auch nicht, dass sich gleich neben unserem kleinen Häuschen jemand hinbaut. Falls wir es einmal ausbauen wollen, brauchen wir die Nachbarparzelle“, teilte Kira ihm mit. „Du denkst aber schon weit im Voraus“, wunderte seto sich ein wenig, sie seufzte etwas. „Ist so eine Angewohnheit von mir, in Domino musste ich ja auch alles planen, damit Jesse und ich mit allem über die Runden kommen. Ohne gute Planung wäre alles ziemlich schnell in einem heillosen Chaos versunken und mein Bruderherz wäre nicht einmal der Schlimmste von uns beiden gewesen, ich bin aufgeschmissen, wenn ich nicht weiß, was mich erwartet, rede mir aber immer ein dass ich damit schon klar komme und bis jetzt hat es auch so einigermaßen geklappt… Für mich war und ist es immer noch schwer, hier zurecht zu kommen weil ich nur bedingt planen kann und auch noch auf jemanden Rücksicht nehmen und ihn ein beziehen muss, den ich nicht einmal wirklich kenne und der n es noch dazu gewohnt ist, dass alles nach seinen Vorstellungen abläuft.“ „Das ist eigenartig, das hast du dir aber die ganze Zeit nicht an kennen lassen. Warum hast du das denn nicht gesagt?“, wollte der Braunhaarige wissen, wieder ein Seufzen. „Das wäre nicht sehr konstruktiv gewesen, oder? Du hattest so schon eine Laune als ob du dich selbst nicht mögen würdest, da wollte ich nicht auch noch meinen Unmut und meine Unsicherheit preisgeben. Und außerdem ist es ja auch ein wenig peinlich zuzugeben, dass man Schiss hat, weil man nicht weiß, was einen erwartet“, gestand sie. >In dieser kurzen Zeit ist sie ein wenig umgänglicher zu mir geworden, sie hat wohl ihre Unsicherheit hinter ihrer ständigen Kritik an mir verbergen wollen. Und dennoch habe ich immer noch nicht den wahren Grund erfahren, warum sie mich hierher begleitet hat… klar, sie will Jesse schützen, aber gleich so ein primitives Leben irgendwo im nirgendwo? Sie hatte wenigstens noch andere Möglichkeiten, aber mir ist nur diese eine geblieben, da ist noch etwas vorgefallen, da sie mir nicht sagen will. Sie kann mich wohl noch immer nicht ausstehen, kann ich ihr nicht einmal verübeln so wie ich sie damals belästigt habe…tja, aber jetzt kann ich es auch nicht mher rückgängig machen, wer konnte denn ahnen, dass sie nicht so wie meine üblichen leicht zu habenden Sekretärinnen gestrickt war und wirklich einfach nur ihren job machen wollte…< ging es Seto durch den kopf, während er sich unbemerkt mit einem Seitenblick beobachtet hatte. „Na gut, aber zurück zu den Parzellen, eine davon könnten wir uns doch leisten, wir müssen uns nur entscheiden, welche zur Zeit sinnvoller ist“, wechselte er das Thema, ein Nicken von Kira war die Antwort. „Richtig, aber eigentlich sind ja beide wichtig… die am Fluss ist günstig und hat auch fruchtbaren Boden, also wenn ich hier neu ins Dorf käme würde ich mir die günstigere nehmen und auch die genau zwischen zwei bestehenden Höfen. Außerdem ist das eine der drei, die Theodore uns zu Beginn angeboten hat und ich denke ei Neuankömmlingen würde er auch diese wieder vorschlagen, denn das wäre für die Dorfgemeinde am kostengünstigsten, was ich auch verstehen kann. Es fallen ja auch so noch ein Haufen Unkosten an, die für die neuen Dorfbewohner übernommen werden…“, überlegte sie laut, so hatte sich auch Seto sich das gedacht und führte weiter aus: „Und jeder, der nicht Tag und Nacht neben dem Rauschen des Meeres wohnen will, nimmt sich diese Parzelle, vor allem weil man nur vor die Tür gehen braucht und angeln kann um Geld zu verdienen. Bist du sehr enttäuscht, wenn unsere Nachbarparzelle noch ein wenig warten muss?“ „Ich würde mir zwar schon in absehbarer zeit ein größerer Haus wünschen, weil mich diese winzige Küchenzeile noch einmal wahnsinnig macht, aber dazu müsen wir ohnehin noch Geld sparen, so schnell wird das noch nicht sein, da relativ viel davon für Lebensmittel aufgeht. Bei drei warmen Mahlzeiten am Tag kommt schon was zusammen (Ist ja nicht wie bei dem kleinen Farmer, den man nur was kochen lässt, wenn er schon vormittags völlig erschöpft ist)… Lass uns das Grundstück am Fluss erstehen, dann kannst du dort ohne Bedenken weiter deine Felder bestellen, das hilft uns doch auch weiter, außerdem sehen die Leute dann, dass wir schon so gut wirtschaften können, dass wir expandieren können. Dann steigen wir vielleicht auf und sind nicht mehr die verwöhnten Großstadtidioten mit den zwei linken Händen, wie Jamie es mir neulich erst wieder gesagt hat. Ich glaube zwar nicht, dass die übrige Dorfgemeinschaft auch so schlecht über uns denkt, aber sie sollen sehen, dass wir auch was auf die Reihe kriegen und ein eigenes Feld ist doch ein guter Anfang, damit bekommen wir die nötigen Unkosten für ein weiteres Grundstück und einen Ausbau unseres kleinen Häuschens rein. So machen wir das, oder?“ Die rotbraunen Augen Kiras sahen in die saphirblauen Setos, er nickte zufrieden, sie war also einverstanden und das wollte bei ihr schon was heißen. „Ich denke, das ist ein guter Plan, aber für die Umsetzung müssen wir uns noch mehr ins Zeug legen, 10 000 G sind nicht so schnell verdient und ich will gar nicht wissen, wie viel dann ein Ausbau kostet. Dennoch werden wir uns jetzt darauf konzentrieren“, kam es von ihm. „Meine Rede, ich werde wohl noch ein wenig mehr angeln gehen, ich vertrage einfach die stickige Luft in den unteren Minen – Ebenen nicht, weiter als die erste Ebene komme ich nicht runter ohne dass mir ein wenig schwindelig wird, also auf zum fröhlichen Fische fangen. Ray meinte, dass ich das ziemlich gut könne und wenn das ein Profi sagt, kann ich es als Kompliment werten.“ >Na toll, die lässt sich ja echt von dem Fischer um den Finger wickeln, ich wusste doch dass sie ihm gefällt, aber der Naturbursche ist noch schlimmer, mit dem geht sie ja ständig Kräuter sammeln und die blöden Gräser nicht zu vergessen und dieser Alex fragt sie ja auch ständig, ob es ihr gut geht… ich kann es ihnen ja in gewisser Weise nicht einmal verübeln, gut proportioniert ist sie ja, aber es nervt echt tierisch, wenn ich nach hause komme und irgendeiner von diesen Typen hängt bei ihr rum. Es gibt doch auch noch andere vom Aussehen her annehmbare Mädchen hier im Dorf, auch wenn sie bei weitem nicht so vielseitig wie Kira sind…< dachte er sich im Stillen, dazu schwieg er lieber und es war vielleicht auch besser so, sonst wäre sie sicher wieder den ganzen Tag angebissen, wenn er jetzt eine abfällige Bemerkung über Ray gemacht hätte. Ihre Füße hatten sie bis zu dem kleinen Teich im Wald oberhalb Woodys Werkstatt gebracht, es war ziemlich ruhig hier, obwohl der Fluss und der dazu gehörige Wasserfall n unmittelbarer Nähe waren, Kira ließ sich am Steg nieder und gönnte ihren Füßen eine kleine pause, sonst war sie ja immer viel unterwegs. „Kira, beug dich nicht zu weit vor, sonst fällst du noch ins Wasser“, kam es von Seto, der lieber oberhalb geblieben war, es war nur ein kleiner Steg und viel zu schmal für zwei Personen. „Ach was, ich bin sonst auch immer so nah am Flussufer, da wird es schon bei einem See nicht anders sein… Ich mag es einfach mal ein paar Momente auf die Wasseroberfläche zu schauen, es ist so schön wenn es sich ein wenig vom Wind bewegt oder ein Fisch nach oben kommt“, beschwichtigte Kira den ehemaligen Firmenchef, ganz überzeugt war er davon noch nicht. „Dagegen sage ich ja nichts, aber das Holz ist noch nass vom Tau, es ist rutschig und falls es dir nicht aufgefallen ist, dein Kleid ist jetzt ganz sicher schmutzig. Dein Angelfreund würde dir davon auch abraten und du auch auf ihn hören, aber bei mir ist das ja bestimmt was anderes“, kam es etwas angesäuert von ihm. „Mein Angelfreund? Was willst du denn da schon wider andeuten? Ich gehe gern angeln und treffe öfters auf Ray, er verdient sich immerhin so seinen Lebensunterhalt, na und?“, erwiderte sie mit angespannter Stimme, er hatte einen empfindlichen Nerv erwischt. „Ich will damit nur sagen, dass du ständig das machst, was er dir sagt, immerhin ist er ja ein SO toller Angler, wie du mir schon des Öfteren erzählt hast. Wenn er sagt, fang lieber Regenbogenforellen, dann tust du das auch, auch wenn ein anderer Fisch doppelt so viel einbringt.“ „Das ist gar nicht wahr, er weiß nur, wann für welchen Fisch s Saison ist und das ist auch gut so, da weiß man nämlich immer, wo man angeln muss! Und ja, er ist ein sehr guter Angler, passt dir etwa daran auch wieder was nicht? Ständig bist du so genervt wenn ich dir von den anderen erzähle, warum eigentlich? Sie haben dir doch nichts getan!“, meinte Kira aufgebracht und stob von ihrem eigentlich bequemen Platz hoch, was aber bei dem wie gesagt rutschigen Holzplanken gar nicht so ideal war und sie verlor den Halt, taumelte noch einen Schritt zurück und kam am Ende des Stegs an. „Kira!“, rief Seto noch lautstark nach ihr und lief zu ihr, doch leider Gottes nicht schnell genug, denn seine Hand erfasste die ihre nicht mehr und so kam es wie es kommen musste…
 

Fortsetzung folgt
 

Seri-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DreamingAngel
2008-11-28T14:19:45+00:00 28.11.2008 15:19
...BOAAAAAAAH
Der Typ ist so eifersüchtig, der sieht nicht das Kira in ihn verknallt ist!!
-.-

Das Kapitel ist gemein fängt doch so schön an und endet auch wieder an der genialsten stelle!
Das ist mein Merkmal xP, wie fieß.

Ich liebe dieses Kapitel, das hat was von meinem Stil und ich halte mich für gut XD

Lg
Dreaming!

P.S.: Selbstvertrauen ist einfach nötig bei mir xP


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