Ich wusste es!
Sodala, hier ein neues Kap^^
Warum schon Donnerstag? Weil ich ab morgen weg bin und da ist ein Kapitel früher besser als später, oder?
Ich fand, ehrlich gesagt, Lysop auch ein wenig 'knuffig' geworden im letzten Kapitel, Lilly-Oriana^^
Tja, ich wollt halt noch unbedingt, dass der Bär einmal einen Absatz für sich kriegt, monzta-ivan.
Und jetzt wünsch ich euch
Viel SPaß beim Lesen!
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„Wir müssen reden!“
Sanji legte das Abtrockentuch zur Seite und sah Lysop direkt an. Allein am Ton dessen Stimme erkannte der Smutje, dass es ein verdammt ernstes Thema war, was der Schütze anschlagen wollte.
„Reden? Etwa unter vier Augen?“ Dabei huschte der Blick des Blonden kurz zu Robin.
„Robin kann hier bleiben.“, meinte Lysop. „Immerhin wollen sowohl sie als auch ich mit dir reden...“ Jetzt hob Sanji aber seine Augenbraue.
„Es ist wegen dem, was du mir gestern gesagt hast, Herr Koch.“, half Robin den Überlegungen Sanjis auf die Sprünge.
„Wegen dem, was ich... Ach so!“ Gestern hatte der Smutje der Archäologin eine ernste Liebeserklärung gegeben. Aber sie hatte ihn doch abgewiesen. Warum also noch mal darauf zurückkommen?
„Der Punkt ist der... Ähm, wie sage ich das am Besten? Also...“ Lysop fand einfach nicht die richtigen Worte.
„Lysop und ich sind nun zusammen, Herr Koch...“ Robin hatte sich kurzerhand für die Holzhammer-Methode entschieden. Auch wenn das vielleicht ein wenig grob war.
Einen Moment war noch Stille. „Ihr seid also ein Paar?“
„Ja“, kam es ihm zweistimmig wieder zurück.
Der Koch nickte. „Aber warum seid ihr damit zu mir gekommen?“
„Wir wollten es dir etwas schonender beibringen, weil... Robin hat mir erzählt, dass du auch in sie verliebt wärst.“, erklärte Lysop.
Kurz lachte Sanji auf. „Das wäre nicht nötig gewesen. Ich wusste es schon seit gestern!“
Robin und Lysop sahen den Smutje verwundert an. „Wie?“
Sanji seufzte, ehe er kurzfassend erzählte, was vergangenen Abend noch vorgefallen war.
//Flashback//
Nami kam leicht zitternd in die Kombüse herein. Sanji hob verwundert den Kopf.
„Namilein, was machst du denn noch hier?“ Jetzt hob auch die Navigatorin ihren Kopf. Wieso war Sanji denn noch auf. Diese Frage hatte ihr wohl ihm Gesicht gestanden, denn Sanji antwortete auf einmal: „Ich wollte noch kurz ein wenig aufräumen, bevor ich mich auch hinlege.“
Nami nickte. „Hier in der Küche ist die Kälte noch einigermaßen erträglich.“
„Wieso bist du nicht in deinem Zimmer?“
„Robin wollte mit Lysop unter vier Augen sprechen.“
„Mit Lysop unter vier... Meinst du etwa, dass-?“
„Ich glaube schon. Wäre doch schön für die Beiden, oder? Immerhin gab es ja genug Trubel deswegen...“
Sanji nickte nur. Natürlich freute Nami sich für ihre beiden Freunde, aber der Smutje konnte das nicht so recht. Immerhin war er selber ja in die junge Archäologin verliebt. Aber er konnte auch nicht leugnen, dass er nie wirklich versucht hatte, ihr Herz zu erobern. Er hatte ihr immer nur die üblichen Liebesparaden und Schmeicheleien entgegen gebracht wie jeder anderen Frau auch. Lysop hingegen hatte sich tatsächlich um ihre Liebe bemüht, um ihre Liebe gekämpft. Vielleicht hatte der Schütze die Schwarzhaarige deswegen auch mehr verdient, als der Koch selbst.
„Sanji, alles in Ordnung?“ Der Blondschopf war schon seit Längerem mucksmäuschenstill geworden und das hatte Namis Augenmerk auf ihn gerichtet.
„Wie? Oh, alles bestens. Ich freu mich auch für die Zwei!“
Das Gespräch der beiden Piraten wurde jäh durch einen Aufschrei unterbrochen. Es war Lysops Stimme. „JAAA!“
„Das war dann wohl die Zusage.“, meinte Sanji trocken.
„Ja...“, antwortete Nami. Sie runzelte die Stirn. Gerade war ihr eine Frage in den Sinn gekommen. „Sanji! Wenn Robin und Lysop jetzt echt ein Paar sind, dann... wirst du sie trotzdem noch so umschmeicheln wie bisher?“
„Wenn die Beiden nichts dagegen haben, möchte ich diesen Alltag weiterhin behalten. Wenn das allerdings nicht der Fall ist, tja, dann werde ich mich halt bei Robinchen ein wenig zurückhalten.“
Die Navigatorin nickte anerkennend. ‚Wäre auch irgendwie komisch. Ein Sanji, der einer Frau keine Komplimente mehr entgegen bringt...’ Über diesen Gedanken schüttelte die Orangehaarige den Kopf.
„Langsam werde ich doch ganz schön müde. Ich lege mich jetzt schlafen, ob die Zwei es wollen oder nicht. Gute Nacht, Sanji!“
„Gute Nacht, Namilein!“
//Flashback Ende//
„Folglich weißt du es und akzeptierst es auch?“, fragte Robin. Sie mochte den Koch, das schon, aber nur als Freund. Dennoch wollte sie nicht auf seinen Gefühlen herumtreten.
Sanji nickte abermals. „Ja, aber wenn du erlaubst, würde ich gerne weiterhin den alten Gewohnheiten beiwohnen.“
„Ich habe nichts dagegen, Herr Koch!“ Der Blonde sah von der Archäologin fragend zum Schützen.
Dieser zuckte mit den Schultern. „Gibt eigentlich keinen Grund, es dir zu verbieten, oder?“
Wäre man jetzt in die Küche gekommen, man hätte sofort gemerkt, dass die Stimmung sehr locker und erleichtert war. Sowohl Robin als auch Lysop freuten sich darüber, Sanji als Freund noch zu haben und Sanji empfand es als eine sehr freundliche Geste, dass die Beiden in Rücksicht auf seine eigenen Gefühle ihn zuerst hatten in die Beziehung einweihen wollen.
Auf einmal jedoch stürmte Ruffy in die Kombüse. „Sanji, Hunger!“
„Du hattest doch gerade gefrühstückt!“, empörte dieser sich.
„Ich habe trotzdem Hunger. Ich verhungere noch!“
„Dann tu das doch!“, meinte Sanji nur. Warum nur hatte er sich ausgerechnet den größten Vielfraß der ganzen Grand Line zum Kapitän ausgesucht? Das konnte doch nicht wahr sein! Andererseits... Ohne eben diesen Kapitän wäre auch niemals Nico Robin mit in die Crew gekommen. Also hatte es doch etwas Gutes an sich, wenn man mal davon absieht, dass Nico Robin vergeben war.
Sanji seufzte. Das Gejammer Ruffys konnte echt schlimm sein. „Ist schon gut, Ruffy, ich koch dir was!“
„JUCHHU!“
„Aber bis dahin bleibst du gefälligst draußen!“
„Warum denn?“
„Weil ich meine Ruhe beim Kochen haben will. Darum!“ Und mit diesen Worten bekam der Strohhutträger einen Kick vom Feinsten, der ihn sogleich an den Mast beförderte.
„Ich gehe dann mal auch raus.“, meinte Lysop nur und damit verschwand er. Robin hingegen blieb stumm am Tisch sitzen und nahm ihre alte Beschäftigung – nämlich Lesen – wieder auf.
Und so verging dann doch ein relativ ruhiger Vormittag. Das Mittagessen war ebenfalls chaotisch wie immer. Jedoch, kaum war das Essen beendet, blickte Robin fragend zu Lysop hinüber. Dieser bemerkte den Blick, verstand die Frage und nickte. Um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, nahm er seine Gabel und klopfte damit auf den Rand seines Tellers. Das wirkte auch. Sämtliche Blicke ruhten nun auf ihm.
„Ähem, also Leute... ich habe etwas zu verkünden. Eine – hoffentlich – frohe Botschaft.“
„Machs nicht so lang. Was ist es?“, meinte Zorro nur dazwischen. Er wollte möglichst schnell aus der Kombüse raus, bevor der Koch ihn doch noch zum Küchendienst verdonnern konnte.
„Auf zwei Minuten mehr oder weniger kommt es doch nicht an, Marimo. Spülen wirst du trotzdem!“ Mist! Warum konnte dieser Smutje manchmal nur Gedanken lesen?
„Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen...“, meldete sich Lysop wieder zu Wort. „Ich bin inzwischen glücklich vergeben!“
Ein Moment war tatsächlich Stille. Diese Worte mussten erst einmal wirken. Schließlich war Ruffy der Erste, der was sagte. „An diese Kaya, oder?“
Hätte der Langnasige nicht genau gewusst, dass der Gummijunge praktisch nichts von dem Liebeschaos an Bord mitbekommen hatte, dann hätte Lysop diesem jetzt eine Kopfnuss verpasst. So verdrehte er aber nur die Augen.
„Nein, nicht in Kaya. Ich und Robin sind jetzt ein Paar!“
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Jetzt bleibt natürlich die Frage offen, wie der Rest der Crew, sprich: Ruffy, Zorro und Chopper darauf reagieren. Ihr könnt ja raten!
Bis nächste Woche Freitag,
Nicola
P.S.: Da es hier ja doch den ein oder anderen leser gibt, würde ich mich freuen, wenn dieser mal bei meinem LysopxRobin OS "Nur ein Kuss" vorbeischauen würde^^ *Schleichwerbung*
