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Was aus Angst werden kann...

von

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Lysop und der Bär

Okay... ich glaube das Schicksal will mir einen Stroch durch die Rechnung machen o.o

Jetzt komm ich schon zum 2. Mal nicht dazu, rechtzeitig hochzuladen. Ich glaub ich wechsel den Rythmus auf Freitags. Da muss ich nicht sofort noch Hausaufgaben machen ><"
 

Mh, ich fands eigentlich nicht OOC, Niyu. Ich hab zumindest versucht mit meinen Erklärungen zu erläutern, warum Robin nun auf Rettung warten muss.
 

Ich hatte mir auch gedacht, dass Ruffy ja der Käpt'n ist und darum auch das Recht haben sollte, Robin zu retten, monzta-ivan^^
 

Dann wünsch ich euch mal

Viel Spaß beim Lesen!

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„Robin! Bitte, Robin, wach wieder auf!“

Ruffy wäre in heillose Panik verfallen, aber er wusste genau, dass dies jetzt nicht der richtige Zeitpunkt war. Was, verflucht noch mal, hatte man in solch einer Situation zu tun? Aus reiner Ahnungslosigkeit klatschte er ihr eine. Keine Reaktion. Ihre Wange bekam noch nicht einmal einen Handabdruck.

„Robin...“ Erneut schüttelte der Junge sein Crewmitglied. „Wach auf...“

Ruffy stand auf, grub Robin ganz frei und hob sie hoch. Dabei war es mehr Zufall, dass Ruffys Hand an ihrem Hals landete. Da der gesamte Körper der Archäologin ganz steif und kalt war, fiel dem Strohhutträger sofort auf, dass es an ihrem Hals pochte. Jetzt fiel es ihm wieder ein. Immer, wenn Nami einen der Jungs K.O. gehauen hatte, hatte Chopper immer zuerst am Hals nach dem Puls gefühlt. Wenn der Puls schlug, lebte der Mensch.

Und Robins Puls schlug noch. Er war schwach, nur schwer zu spüren, aber er war da und somit war Robin noch nicht tot. Ruffy war zumindest ein wenig erleichtert.

Die junge Frau Huckepack nehmend, rannte er schließlich los. Er musste jetzt unbedingt Chopper finden!
 

Lysop wäre am liebsten in Ohnmacht gefallen, aber er wusste, dass jetzt jede Sekunde zählte. Bei dem Schneesturm, der momentan herrschte, war es nur eine Frage der Zeit, bis Robin, sollte sie wegen irgendetwas außer Gefecht gesetzt worden sein, an der eisigen Kälte sterben würde.

Das hier vor ihm war doch nur ein einfacher Bär, mehr nicht. Ein Braunbär. Okay, er war groß und sah auch sehr hungrig aus, aber das kümmerte den Schützen jetzt nicht.

„Hey, du Bär! Verschwinde gefälligst, mich wirst du ganz bestimmt nicht fressen!“

Der Bär legte nur den Kopf schief und gab ein leise knurrendes Geräusch von sich. Lysop schluckte.

Was noch mal sollte man tun, wenn ein Bär scheinbar keine Menschensprache konnte? War es sich tot stellen oder auf einen Baum klettern? Dem Schützen fiel es einfach nicht mehr ein und kurzerhand, ehe er das falsche wählte, zog er seine Schleuder und blickte das Tier so bedrohlich wie möglich an, auch wenn es nicht sehr viel nützen mochte, so sehr, wie die Beine des Langnasigen zitterten.

„Ich sag es nur noch einmal, Bär: Verzieh dich oder du bekommst es mit dem großen Kapitän Lysop zu tun!“

Statt wegzurennen kam das Tier einfach näher. Lysop stand kurz vor einem Kollaps.

Dann jedoch hatte er plötzlich das Gefühl, Robins Stimme zu hören. Sehr leise, aber es schien ihm, als ob sie „Hilfe!“ wispern würde.

„Robin...“ Lysop hatte augenblicklich ein ganz unangenehmes Gefühl bekommen.

Was war mit Robin los? Wo war sie? Der Schütze kam sich nutzlos vor. Er hatte keine Ahnung, wo seine Geliebte steckte. Er stand bloß hier und redete mit einem Bären, während Robin vielleicht in Lebensgefahr steckte!
 

„Ich sehe die Hand vor Augen kaum noch... ROBIN, WO STECKST DU?“ Nami hatte Angst. Angst um ihre Freundin. Der Schneesturm war inzwischen ausgebrochen und er war heftiger, als die Navigatorin befürchtet hatte. Sie und Sanji suchten jedoch trotz allem noch weiter. Sicherlich würden sie Beide morgen mit einer ordentlichen Grippe im Bett liegen, denn sie hatten keine Jacken an. In der ganzen Aufregung, hatten sie die nämlich in der Kombüse der Flying Lamb vergessen. Aber es fehlte die nötige Zeit, zurück zum Hafen zu laufen und sich wärmer anzuziehen.

„ROBINCHEEEN!!!“ Sanji war schlimmer dran. Nicht nur, dass er um einiges mehr fror, da er sehr viel kälteanfälliger als der Rest der Crew war, nein, er hatte auch noch mehr Angst um Robin. Mit jeder Sekunde, die sie länger kein Lebenszeichen der Archäologin fanden, zog sich das Herz des Kochs immer weiter zusammen. Er wusste, was das bedeutete. Er wusste, was das für ein Gefühl war und er hatte es lange Zeit einfach ignoriert, aus welchen Gründen auch immer. Erst durch das Gespräch mit Lysop ist es Sanji wirklich bewusst geworden. Es war ihm bewusst geworden, als er einen Konkurrenten erblickte, an den er sie verlieren könnte. Dem Smutje hatte sich in Robin verliebt! Und er würde alles dafür geben, sie zu finden. Und zwar vor Lysop zu finden.
 

„Muss ausgerechnet jetzt ein Sturm herrschen? Ich kann ja gar nicht sehen, wo ich hinlaufe...“, meinte Zorro nur, als er die Augen zusammenkniff und gerade noch einem Baum auswich, gegen den er fast gelaufen wäre. Stand der da eben auch schon?

„Zorro, du läufst in die falsche Richtung!“, rief Chopper im Wind zum Schwertkämpfer hin.

„Woher willst du das wissen?“

„Weil wir von da her gekommen sind!“ Der Arzt hätte die Augen verdreht, wenn er nicht gewusst hätte, dass dies der falsche Augenblick war.

Der Elch wollte gerade zu Zorro gehen, um ihn in die richtige Richtung zu ziehen, als etwas Großes angerauscht kam und gegen ihn preschte. Chopper unterdrückte einen Aufschrei.

„Chopper!“ Zorro rannte zum kleinen Arzt hin. „Alles okay?“ Der Arzt nickte.

Als beide aufblickten, um zu sehen, was da so schnell angerast gekommen war, erblickten sie ihren Kapitän.

Ruffy rappelte sich auf. Nach seinem Zusammenstoß mit etwas kleinem und braunen, war er hingeflogen. Sofort sah er zu Robin, welche unweit von ihm entfernt im Schnee lag.

„Ruffy, was... Robin!“ Chopper war keine Sekunde später bei der Archäologin.

„Chopper! Gut, dass ich dich gefunden habe. Robin will nicht aufwachen. Ich hab sie in einer kleinen Schlucht gefunden. Sie war ganz vergraben unter all dem Schnee...“

Der Arzt lauschte dem Lagebericht Ruffy und untersuchte dabei die junge Frau.

„Sie hat etliche Erfrierungen und nur schwachen Puls. Wir müssen sie sofort ins Warme bringen!“

„Ist gut!“, antwortete Zorro, nahm Robin hoch und lief los.

„Du läufst genau in die falsche Richtung, Zorro!“, rief Chopper.

„Ach so...“ Und trotz eines Richtungswechsels lief der Grünhaarige immer noch nicht gen Stadt.

„Da lang!“, meinte der Elch schließlich, packte den Schwertkämpfer am Arm und zog diesen schließlich in die richtige Richtung. Ruffy folgte.
 

„Weg, Kusch, VERZIEH DICH ENDLICH!!!“ Der Bär hörte nicht. Inzwischen stand er direkt vor Lysop und blickte ihn aus großen Augen an. „Was willst du eigentlich von mir?“ Im selben Moment dachte der Schütze noch, dass diese Frage im Grunde absoluter Stuss war, doch er irrte sich. Der Bär wedelte mit der Tatze und marschierte dann einfach los.

„Wie? Soll ich dir etwa folgen?“ Das Tier schien zu nicken und so ging Lysop ihm einfach eilig nach.
 

Nur zwei Minuten später, standen sie am Rand einer Schlucht.

„Und was willst du mir jetzt sagen?“ Fragend blickte Lysop das Tier an.

Dieses stapfte ein paar Schritte von ihm weg und scharrte im Schnee, als schließlich etwas hervorkam.

Sofort war der Schütze neben dem Bär. „Das ist doch...“ Lysop nahm das Etwas in die Hand und befühlte es. Jetzt war er sich vollkommen sicher. „Das ist ein Fetzen von Robins Ärmel! Ist... sie hier entlang gekommen?“ Wieder sah der Pirat seinen tierischen Freund an.

Der Bär deutete mit der Tatze auf die Schlucht.

„Sie ist da runter gefallen?“ Lysops Herz sackte gen Boden.

Nach einem kurzen Nicken deutete das Riesenpelzknäul auf einen Gegenstand, welcher im dürren Gestrüpp eines Baumes hing.

Die Augen des Schützen weiteten sich, ehe er hastig auf den Baum raufkletterte und Ruffys Strohhut „rettete“.

„Also ist Robin hier runter gefallen, aber inzwischen ist Ruffy aufgetaucht, hat sie gefunden und von hier weggebracht?“ Wieder einmal nickte der Bär.

„Also ist Robin in Sicherheit... Danke für deine Unterstützung, Kumpel!“ Lysop verneigte sich kurz, aber dankbar, vor dem Tier und wollte dann schon zur Stadt zurück rennen, als der Bär noch einmal einen Laut von sich gab. Verwundert blickte der Schütze sich um. „Was ist denn noch?“

Der Bär neigte sich so tief, dass er fast schon im Schnee lag und sah den Langnasigen an.

„Ich soll... auf dir reiten?“ Ein bestätigendes Brummen ließ den Schützen nur noch verwunderter blicken. Schließlich, weil der Rückweg dann nicht mehr so lang war, stieg Lysop auf den Rücken seines Kameraden und los ging der Ritt.
 

„ROBIN!!“ Nami hatte schon Tränen in den Augen. Sie fror unglaublich und sie wollte gar nicht erst wissen, wie dieser Sturm für Robin sein müsste.

Es knackte. Als Nami sich umdrehte, hörte sie noch mehr Zweige knacken, so als ob etwas Großes und Schweres angerannt käme. ‚Das ist aber sicher nicht Robin...’, dachte die Navigatorin und ging ein paar Schritte zurück, stieß dabei gegen Sanji.

„Namilein, was ist?“ Doch sie brauchte nicht zu antworten, denn auch der Smutje hörte jetzt, das da was ankam.

„Hey, Bär, halt mal an!“, rief eine Stimme und kurz darauf machte ein großer Braunbär vor den zwei Piraten Halt, mit Lysop auf dem Rücken.

„LYSOP!“, rief Sanji. „Was machst du da?“

„Der Bär hier hat mich zu einer Schlucht geführt und mir gezeigt, dass Robin da abgestürzt ist...“

„WAS?“ Lysop ließ sich von dem Aufschrei seiner Freunde nicht irritieren.

„Aber hier den hab ich auch dort gefunden.“ Er hielt Ruffys Strohhut empor. „Also hat Ruffy Robin garantiert schon gefunden und wahrscheinlich sind sie bereits wieder auf der Flying Lamb, um sich um Robin zu kümmern.“

„Das klingt logisch.“, meinte Nami nur. Lysop deutete auf den Bären.

„Steigt auf, dann sind wir schneller in der Stadt!“ Und nach kurzem Zögern saßen auch Navigatorin und Koch auf dem Bären und weiter ging der Ritt.

Zurück zum Schiff, wo Robin hoffentlich bereits in Sicherheit war.

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Okay, der titel ist mal wieder blöd und mit dem Kapitel bin ich auch unzufrieden, aber wenigstens ist es eines der Längsten uu"

Ich weiß übrigens, dass ich das Freundschaftstrio Nami, Sanji & Lysop irgendwie mag... aber Lysop & der Bär sind auch ein tolles Freundschaftsduo. Ich mag den Bären^^
 

Bis dann.

Nicola



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-10-27T19:20:13+00:00 27.10.2009 20:20
cooler bär <3
süsses pelzding xD <3
Von:  Lilly-Oriana
2008-09-20T16:31:57+00:00 20.09.2008 18:31
jaa, der bär ist ja echt süss xD
mit sowas hätte ich nun gar nicht gerechnet *g*
tolles kapi^^



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