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L'Arc~en~Ciel

Bunt wie ein Regenbogen
von

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I. Rot: Über Verzweiflung, Liebe und Verrat, Teil 2~

Sie hatte jetzt jemanden, den sie liebte und dies tröstete sie sehr in dieser kalten Welt.
 

Die Vögel zwitscherten schon, als Yozora erwachte.
 

„Na, endlich wach du Schlafpelz?“, fragte Tatsurou leise lachend.
 

Yozora rieb sich die Augen und streckte sich ein wenig, sie lag noch immer in Tatsurou’s Armen.
 

„Gestern Nacht ist keiner gekommen.“, sagte er, seine Stimme war rauh, da er die ganze Nacht wach war.
 

„Wo sind alle?“
 

„Die Sensei’s bereiten ihren Angriff gegen die ... Rebellen vor“, antwortete er.
 

„Erzählst du mir jetzt wer die Rebellen sind?“, fragte Yozora bittend.
 

Tatsurou nickte ernst, „Es sind Schwertkämpfer ohne Herren. Sie sind sehr unabhängig und widesetzen sich
 

dem kaiserlichem Herrscher. Sie rebellieren gegen ihn und verpfutschen seine Pläne. Das ist das Einzig
 

bekannte über ihnen. Man weiß nicht einmal wer der Anführer ist!“
 

Yozora verstand langsam.
 

>Sie haben das Sommerfest ausgesucht, weil niemand damit rechnete!<
 

Tatsurou beugte sich vor und strich ihr einige Haare aus dem Gesicht und lächelte sie an.
 

Yozora lächelte zurück, sie war glücklich und ihr Herz pochte.
 

>Wir haben jetzt eine andere Beziehung zueinander... Muss ich mich jetzt anders benehmen?<
 

Es war ihre erste Liebe, wenn sie zuhause wäre, würde man es ihr niemals erlauben!
 

Da würde sie einfach irgendeinem Mann verlobt werden, der gute Geschäfte hatte.
 

Man wird nur auf das geschäftliche anchten, anstatt auf die Gefühle der Verheirateten.
 

Yozora war glücklich wie es jetzt war, glücklicher als sonst.
 

Tatsurou nutzte jetzt jede Gelegenheit um sie zu umarmen und um sie sanft zu küssen.
 

Yozora genoß dieses Nähe, schon seit langem wurde sie nicht mehr so innig umarmt und auch nie geküsst.
 

Vater und Mutter waren immer am arbeiten, Mafuyu war bei ihrer Amme und sie war immer in der Schule,
 

einem Internat für junge Mädchen.
 

Tatsurou war aber immer bei ihr, jetzt im Augenblick und dies genügte ihr, zumindestens jetzt.
 

„Ich liebe dich, Yozora!“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr.
 

Yozora errötete, ihr war es immer noch so unheimlich peinlich, „Ich dich auch.“, murmelte sie.
 

>Jetzt könnte die Zeit stehen bleiben...< dachte sie erleichtert in den Armen von Tatsurou.
 

Auf einmal zwitscherten di eYögel wild und flogen schreiend aus dem Bambuswald.
 

Tatsurou verkrampfte sich und zog sie zügig hoch.
 

Ohne ein Wort sammelte er ihre Sachen auf: Das Schwert, die Schuhe und eine Decke.
 

Diese Sachen stopfte er in einen kleinen Sack, nur das Schwert band er sich um seine Hüfte.
 

Dann nahm er Yozora an die Hand und verließ leise das Zimmer.
 

Sie schlichen in den Bambuswald, in der Nähe des Geheimganges.
 

Jetzt pochte das Herz von Yozora vor Angst, es war schmerzhaft.
 

„Ich werde nachsehen!“, flüsterte Tatsurou und stand auf.
 

Yozora hielt ihn aber am Ärmel fest, „Geh nicht!“, wisperte soe flehend.
 

„Bleib hier. Bitte! Tatsurou!“
 

Er lächelte, beugte sich hinunter und küsste sie sanft, es war ein wilder aber doch inniger Kuss.
 

Yozora war nicht so erschrocken wie beim erstem Mal, aber dennoch war es so fremd!
 

„Alles wird gut, meine Sternschnuppe!“, raunte er ihr zu und umarmte sie fest.
 

Dannach verschwand er hinter dem Bambus und sie war alleine.
 

Yozora versuchte ruhig zu bleiben, aber sie hatte so Angst!
 

>Was passiert bloß?! Hoffentlich passiert nichts!<
 

Sie machte sich Vorwürfem wieso hat sie ihn gehen lassen? Sie hätten beide verschwinden können!
 

Während Yozora sich Sorgen machte, kam Tatsurou zurück und Asahi-sensei war bei ihm!
 

„Sensei!“, rief Yozora erleichtert und lief zu ihnen.
 

Asahi-Sensei lächelte und sagte: „Kommt. Ich werde euch beide zu einem sicheren Ort führen!“
 

Beide nickten dankend und folgten ihn durch den Geheimgang.
 

Als Yozora nach Asahi-Sensei herauskrabbelte, spürte sie eine kalte Klinge an ihrem Hals.
 

>Nein! Eine Falle! Tatsurou! Komm nicht heraus!<
 

Sie trat in den Gang und die Tür fiel zu.
 

Yozora wusste, dass es nur von außen geöffnet werden konnte, deswegen hatten sie es gestern nur angelehnt.
 

„Du beschützteinen Freund statt dich selbst?“, fragte Asahi höhnisch.
 

„Sensei! Was - “, sie bekam mitten im Satz eine knallende Ohrfeige.
 

Die Gruppe lachte über ihren entsetzten Ausdruck und zog sie auf die Füße.
 

>Die Rebellen?! Aber ... Asahi-Sensei..?<
 

Plötzlich wurde ihr alles klar, Asahi war ein Verräter! Deswegen war er als Erster im Restaurant
 

herausgestürmt!
 

>Oh nein! Und er war mein Sensei!< dachte Yozora bitterlich.
 

Asahi hob ihr Gesicht und blickte sie grinsend an, „Ja... Ich bin der Anführer der sogenannten Rebellen!
 

Arashi!“, sprach er herabblickend.
 

Er lachte, „Ab heute wirst du meine Sklavin sein!“
 

>Nein!< sie versuchte sich zu wehren, sich zu befreien, aber die Griffe der Männer waren fest.
 

>Hoffentlich kommt Tatsurou nicht in diese Falle!<
 

Die Gruppe ging und führten Yozora mit sich, sie bekam eine Augenbinde.
 

Anscheinend waren sie in der Kanalisation, denn es wurde feucht.
 

Yozora ekelte sich, als sie den Gestank roch, versuchte aber keine Miene zu ziehen.
 

So liefen sie eine Weile.
 

Plötzlich hielt sie niemand mehr fest und man nahm ihr die Augenbinde ab.
 

Sie war alleine... mit Arashi!
 

Yozora hatte wieder Angst und versuchte diese zu verbergen, aber sie stand alleine vor dem Anführer der
 

Rebellen! Der Feind des Kaisers!
 

Er grinste spöttisch und sagte: „Du bist eine gute Schwertkämpferin. Ich werde dich weiter ausbildebn. Wenn
 

du alles beherrscht, wirst du mir sehr nützlich sein! Aber für jeden Fehler... wirst du von mir bestraft! Es wäre
 

nämlich eine Verschwendung dich zu töten!“
 

>Bestraft? Wie meint er das?< dachte Yozora verblüfft, sie hatte schlimmeres erwartet.
 

„Du scheinst mich nicht ernst zu nehem!“, es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
 

Arashi grinste, „Ich werde es dir schon beibringen! Du wirst schon sehen!“
 

Er drückte ihr ein Bambusschwert wie am ersten Tag in die Hand, „Kämpfe!“
 

Es war wie ein Training, aber Yozora wusste, dass es kein Training war, es war ein Test!
 

Sie kämpften fünf Minuten, als Arashi ihr das Schwert aus der Hand schlug.
 

Das Schwert flog im hohen Bogen weg und fiel scheppernd auf den Steinboden.
 

„Das war ein Fehler“, meinte er gelassen, „Dafür wirst du bestraft.“
 

Yozora wartete zitternd, er näherte sich ihr langsam, „Es ist besser dich seelisch als körperlich zu verletzen!“,
 

murmelte er verschwörerisch.
 

„Ich weiß, dass du Takeru liebst, ebenso wie er dich! Was wird wohl passieren, wenn er erfährt, dass seine
 

Liebste von einem Anderem, einem Fremden, geküsst worden ist?“
 

Mit diesen Worten beugte er sich vor und küsste sie, seine Lippen pressten sich auf die bebenden Lippen von
 

Yozora.
 

Als sie sich lösten, fühlte sich Yozora beschmutzt-
 

Es war überhaupt nicht so schön wie bei Tatsurou!
 

>Er hat meine Liebe beschmutzt! Das Einzigste woran ich mich festhalten konnte!!!< dachte Yozora verbittert
 

und kämpfte gegen ihre Tränen an.
 

„Das war eine Bestrafung. Die nächste wird noch tragischer!“
 

So ging das weiter und immer wenn Yozora einen Fehler begann, wurde die Strafe schlimmer.
 

Aber Yozora musste nicht nur Schwertkampf trainieren, sie musste auch arbeiten.
 

Sie musste Tee zubereiten, Essen kochen und putzen.
 

Dazu noch viele andere Sachen, sie hatte immer etwas zu tun und war beschäftigt.
 

Es vergingen vier Monate.
 

Yorzora bekam genug zu Essen, aber sie aß wenig und ohne Appetit, so war es, dass Yozora immer dünner
 

Wurde und immer magerer.
 

Manchmal zwang Arashi sie mehr zu essen, aber sie bekam kein Bissen mehr herunter.
 

>Es ist wie in einem Gefängnis! Aber viel viel schlimmer!<
 

Aber diesmal musste sie Mut zeigen, sie wollte stark werden!
 

>Für Tatsurou! Ich will ihn wiedersehen! Ich hoffe ihn geht es gut...!<
 

Yozora hatte stumm ihren eigenen Geburtstag vor zwei Monaten gefeiert, jetzt stand das neue Jahr bevor.
 

„Yozora!“, sprach Arashi zwei Tage vor Neujahr zu ihr, „Deine Schwertkampfkunst ist jetzt Fortgeschritten.
 

Ab heute wirst du die Kampfkunst der Ninjas erlernen!“
 

Sie nickte, Yozora wagte es nicht zu widersprechen, denn er war hier der Herr.
 

Yozora hatte das Gefühl, als würde sie nichts mehr spüren, kein Leid, keine Freude...
 

Sie klammerte sich nur noch an die Liebe zu Tatsurou.
 

>Ich will hier raus!!<
 

Aber sie kam nicht heraus, sie sah nicht mal Sonnenlicht!
 

Sie saß nur tagein, tagaus in dem großem Zimmer, welches so groß wie die Übungshalle in der Dojo war.
 

Yozora fühlte sich so einsam!
 

Manchmal erzählte Arashi von den Plänen der Rebellen und von ihren Siegen gegen den Kaiser.
 

Yozora tat das Herz weh wenn er darüber sprach, aber sie hörte nur zu und widersprach nicht.
 

>Ich hoffe Tatsurou hat mich nicht aufgegeben!<
 

Wieder verging mehr als ein halbes Jahr und Yozora hatte auch schon die Ninjakünste erlernt.
 

Sie bewegte sich kunstvoll und doch tötlich, ihr Kampfstil glich wie ein Todestanz.
 

Niemals hatte sie sich geweigert irgendetwas zu tun, sie hatte die Erfahrung, dass es sehr sehr schlimm wurde.
 

Einmal hatte sie sich geweigert und er hatte ihr etwas unglaublich schreckliches erzählt.
 

„Der Kaiser ist tot! Ich habe ihn getötet!“, hatte er ihr ins Ohr geflüstert.
 

Damals wäre sie beinahe bewusstlos geworden, hätte Arashi ihr nicht eine Ohrfeige gegeben.
 

Jetzt wusste sie, dass sie nicht widersprechen sollte, vielleicht hätte er eine noch schmerzvollere Nachricht!
 

Yozora machte jetzt viel weniger Fehler und sie war sehr froh darüber.
 

Sie bevorzugte Langschwerter oder zwei Kurzschwerter, aber auch mal einen großen Shuriken und Kunais.
 

Sie bekam Ninjakleidung und steckte ihre Haare hoch, damit sie nicht störten.
 

Yozora hatte jetzt schnelle Reflexe und bewegte sich wie der Wind, sie sprang hoch und kann sich blitzschnell
 

in eine andere Person verkleiden und spielen.
 

Bis sie dies alles meisterhaft beherrschte wurde sie 18 Jahre alt.
 

>Drei Jahre... Man hat mich drei Jahre hier festgehalten!< dachte sie verbittert an ihrem Geburtstag.
 

An diesem Tag kam Arashi mit einer Frau zurück, es war noch ein halbes Kind, aber sie war wunderschön und
 

es wird mit den Jahren bestimmt noch schöner werden!
 

„Das ist Fuyu“, stellte der Anführer die junge Geisha vor.
 

Diese verbeugte sich, „Freut mich euch kennen zu lernen, Yozora-san!“
 

Yozora verbeugte sich auch und beobachtete sie abschätzend.
 

>Wer ist diese Frau? Es ist noch ein Kind!!<
 

Yozora beschloss sie nicht weiter zu beachten, denn bei dieser Geisha würde sie nur an Mafuyu denken.
 

>Wenn ich nicht hier wäre, hätte ich sie schon längst gesucht!<
 

Es wurde Abends, jedenfalls kam es Yozora so vor, da sie hier unten kein Zeitgefühl hatte.
 

Wenn sie müde war, schlief sie, wenn nicht, war sie wach oder putzte aus Langeweile das Zimmer.
 

Arashi war gegangen und ließ Fuyu alleine mit Yozora zurück.
 

„Puh! Ist es hier unten heiß!, seufzte die junge Geisha und öffnete ihr Yukata ein wenig.
 

Da kam ihre Kette zum Vorschein, ein purpurner Flügel!
 

>Nein!< dachte Yozora erschrocken >Das kann nicht Mafuyu sein! Sie... Sie ist mit Arashi zusammen?!<
 

Sie versuchte sich zu beruhigen.
 

„Du hast eine wunderschöne Kettem Fuyu-Chan!<, sagte sie ruhig.
 

Fuyu erschrak, lächelte dann, „Ja... Meine ältere Schwester hatte sie mir geschenkt.“
 

„Wo ist sie?“, fragte Yozora und klickte besorgt.
 

>Es muss nichts heißen! Es gibt viele solcher Ketten!< redete sie sich ein, auch wenn es eine Lüge war.
 

„In irgendeiner Samurai Dojo oder... tot“, antwortete Fuyu kühl.
 

Yozora setzte sich langsam, „Wieso seid ihr nicht zusammen?“
 

Sie lächelte: „Ich bin froh, das ich an ein Geisha Haus verkauft worden bin! Es heißt, die Retter werden alle
 

Samurai umbringen, die sich ihren nicht anschließen! In Kyoto haben sie ja schon gewütet. Arme Onee-Chan!“
 

>Sie lächelt! Es ist ihr egal was mit ihrer Schwester passiert?! Das kann nicht Mafuyu sein! Nein!! Soe spricht
 

sie nicht und schon gar nicht von ’’Rettern’’!<
 

„Ah... Sag, wie ist dein Nachname?“, mit dieser letzten Frage wollte Yozora Gewissenheit schaffen.
 

„Tsuyu. Ich hieß Tsuyu Mafuyu! Seit ich eine wahre Geisha bin, werde ich nur noch Fuyu genannt!“
 

Yozora erstarrte >Es ist Mafuyu! Wie konnte sie nur so werden?!<
 

Sie nickte nur, „Ein schöner Name!“, antwortete sie kanpp und ging schnell in die Küche.
 

>Es ist Mafuyu! Sie ist eine wahre Geisha! Und Arashi’s Freundin!!<
 

Ihr Herz pochte, was sollte sie tun? Nach fast vier Jahren sieht sie ihre Schwester wieder und sie war zu den
 

Feinden übergelaufen! Und dann auch noch als Geliebte!
 

„Yozora-San?“, ertönte Fuyu’s Stimme, Yozora fuhr zusammen und schöpfte schnell Wasser aus dem Brunnen.
 

„Ja?“, antwortete sie schnell und nahm zwei Tassen.
 

„Euer Name ist auch sehr schön! So hieß meine Schwester auch.“, sagte sie und lächelte zuckersüß.
 

Yozora lächelte gezwungen zurück und fragte sich, wie sie nur so ruhig bleiben konnte.
 

>Ich hoffe nur, dass es Tatsurou gut geht! Und dass es nicht - < sie brach den Gedanken ab und schüttelte
 

ungläubig den Kopf.
 

Daran darf sie nicht denken! Es ist zu grausam!
 

Jetzt wohnte Mafuyu auch bei ihnen, Yozora zog in eine andere Ecke des Zimmers, weiter weg von
 

Arashi und der jungen Geisha.
 

Nach ein paar Monaten kam Arashi zu Yozora, „Hier“, er gab ihr ein dickes Kimono, „Es ist Winter, wir gehen
 

hinaus. Es wird kalt werden!“
 

Sie frage nichts, brav zog sich Yozora um und versteckte in ihren Ärmel und im Rocksaum kleine Waffen,
 

ganz wie sie es erlernt hatte.
 

An ihrem Bein hing ein kleiner Dolch und ihr Haarband war ein feiner Metallfaden, den sie mit einer
 

rosenroten Schleife umbund.
 

Aber innerlich war sie so aufgeregt >Ich darf nach draußen!<
 

Sie betrachtete sich zweifelnd in einem kleinen Spiegel.
 

Der weiße Kimono hatte bestickte Sakurablüten, die nur leicht rosa schimmerten, diese fielen erst auf, wenn
 

man es aus der Nähe betrachtet.
 

Sie war seit langem wieder in einem Kimono und es sah so anders aus.
 

>Ich habe mich vollkommen verändert! Zum ersten Mal merke ich, dass meine Haare so lang sind! Jetzt steht
 

mir kein Kimono mehr!<
 

Arashi kam herein und führte sie hinaus, Fuyu hatte er bereits vor vielen Wochen hinausgebracht.
 

Draußen fiel Schnee, Yozora spannte bedacht ihren Schirm auf und trat unter diesen.
 

Der Schnee knartschte unter ihren Holzschuhen und sie schaute gebannt auf die fast weiße Landschaft.
 

Gierig sog sie die frische und stechend kalte Luft ein und genoß den kühlen Wind an ihrer Wange.
 

>Freiheit... Das einzigste Wort was ich dazu sagen kann!<
 

Arashi zog sie hinter sich her, während Yozora immmer noch in die Luft starrte und wie gebannt die fallende
 

Schneeflocken beobachtete.
 

Sie kamen zu einem Tempel und gingen hinter zum Friedhof.
 

Am Waldsaum des anliegendem Waldes blieben sie stehen.
 

Sie schaute sich um, warum sind sie an so einen abgelegten Ort?
 

„Kommt heraus!“, rief Arashi angriffslustig in den Wald, „Ich habe sie dabei!“
 

>Was ist los? Nach wem ruft Arashi?<
 

Die Bäume raschelten und vier bemasketen Personen sprangen herunter.
 

Arashi gab Yozora einen Stoß und sie fiel nach vorne, zu den Fremden.
 

Ihr Herz hämmerte schmerzend an ihrer Brust, was hat das zu bedeuten?
 

Yozora rappelte sich auf und wollte schon Arashi fragen, da wurde sie vopn einem nach hinten gezogen.
 

Ein kleiner Schrei drang aus ihrer vor Kälte brennende Kehle.
 

Wer waren diese Leute? Was wollten sie von ihr?
 

Sie wollte kämpfen, aber irgendwie hatte sie alles erlernte vergessen.
 

Der Mann zog Yozora in den Wald und drückte sie in eine große Baumhöhle.
 

Er zog die Maske herunter.
 

Yozora’s Herz machte einen Sprung, sie saß da und starrte den Mann fassungslos an.
 

„Tatsurou!“, flüsterte sie und Tränen flossen aus ihren Augen.
 

Schnell blinzelte sie diese weg und schaute Tatsurou weiter an.
 

>Danke Gott! Ihn geht es gut! Er lebt! Danke! Du hast mir Tatsurou wiedergegeben, danke Gott!<
 

Alte Gefühle flammten auf und Yozora musste immer noch weinen.
 

Sie konnte nicht aufhören und das ärgerte sie.
 

Tatsurou wischte ein paar Tränen aus ihrem Gesicht, „Yozora! Du bist es wirklich! Meine Sternschnuppe!!“
 

Er umarmte sie wild und sie konnte nur erwidern.
 

Sie war so glücklich, si ekonnte vor Glück platzen!
 

Sie hatte diese Jahre schon Angst gehabt, umsonst die Leiden bei Arashi ertragen zu haben.
 

Aber jetzt war sie froh darüber, denn Tatsurou und sie waren wieder vereint.
 

„Warte hier! Ich komme gleich wieder!“, wisperte er und lief aus der Baumhöhle.
 

Wieder musste Yozora warten, aber sie vertraute ihm, sie wartete bis er zurückkam.
 

Als er zurückkehrte hatte er einen Beutel bei sich, es tropfte rote, dicke Flüssigkeit heraus.
 

>Blut...<
 

Yozora schaute ihn fragend an, „Arashi“, antwortete er kurz angebunden.
 

Sie verstand.
 

Tatsurou und die Anderen hatten Arashi umgebracht.
 

Yozora erfuhr nie, wie sie ihn getötet hatten, aber es ar ihr auch egal, denn sie hatte Tatsurou wieder.
 

Er ließ den Beutel in den Schnee fallen und umarmte sie, küsste sie leidenschaftlich und streichelte über
 

ihr Haar, kraulte ihren Rücken.
 

„Ich hatte solche Angst um dich! Ich dachte schon die Rebellen hätten dich getötet! Du musstest leiden, nicht?
 

Du bist so mager! Es tut mir so Leid!“
 

Yozora konnte nichts erwidern, sie war stumm und genoß diese Zärtlichkeiten.
 

Sie erzählte ihm nie ganz, was sie bei Arashi erleiden musste, es würde ihn zornig und traurig machen, aber sie
 

beteuerte, dass sie noch unschuldig sei.
 

Tatsurou nahm sie zu den Haupsstützpunkt der Armee.
 

„Es ist keine richtige Armee, wir werden nur so genannt!“, erklärte er belustigt über den Gesichtsausdruck
 

von Yozora.
 

Es war ein alter Tempel, es glich ein wenig der Dojo, war aber um vieles größer.
 

Dort traf sie einge alte Bekannte: Senseis und Kameraden aus der ehemaligen Dojo.
 

„Wir haben die Geliebte von Arashi in den Verhörsaal gebracht!“, berichtete ein Samurai und verbeugte sich.
 

>Die Geliebte? Doch nicht etwa.. Mafuyu?!<
 

Tatsurou wollte sie auf ein Zimmer schicken, aber Yozora bestand darauf mitzukommen, ohne ihren Grund zu
 

nennen und einene weitern Kommentar.
 

Also gab er nach und führte sie in einen engen Keller, unterhalb des Tempels.
 

Dort saß eine Frau auf einem Stuhl und ihre Arme waren hinter der Lehne gefesselt.
 

Sie schaute Tatsurou trotzig an und spuckte nach ihn, dafür kassierte sie eine schallende Ohrfeige vom
 

knurrenden Wächter.
 

Yozora musterte die Frau, es war eine junge Geisha, die Mafuyu recht ähnlich sah.
 

„Ihr seid also der Anführer, der Drecksäcke?! Lasst mich sofort los!! Ich bin Arashi’s Geliebte!!“, schrie sie.
 

Schweigend öffnete Tatsurou den Sack und kippte es vor ihrem Gesicht aus.
 

Der abgetrennte Kopg von Arashi fiel heraus und kullerte vor ihre Füße.
 

Sie starrte auf den Kopf und fing plötzlich an zu schreien.
 

Man kippte ihr ein Eimer Wasser ins Gesicht und sie verstummte.
 

Der Kopf wurde weggeräumt und die Frau brach in Tränen aus.
 

>Ist das Mafuyu? Die Stimme klingte danach... Aber ... sie sieht so ... andesr aus!< dachte Yozora, die bis jetzt
 

schweigen zugesehen hatte.
 

„Dein Name?“, fragte Tatsurou ruhig.
 

„Fu – Fuyu“, antwortete die Geisha niedergeschlagen und bestürzt.
 

„Den vollen Namen!“, fuhr der Wächter sie giftig an.
 

Fuyu blinzelte die Tränen weg, „Tsuyu Mafuyu.“
 

Yozora stöhnte, es war ihre Schwester, die hier verhört wurde.
 

Die Frau wurde auf sie aufmerksam, „Yozora-San! Bitte! Sag ihnen, dass sie mich gehen lassen sollen!
 

Yozora-San!“, flehte sie unter Tränen, „Ich werde dir auch meinen größten Schatz schenken! Meine Kette!“
 

Yozora trat vor, ohne auf Tatsurou’s Protest zu achten.
 

Sie ging zur ihrer lang verlorengeglaubte Schwester und blickte sie an.
 

>Wie heruntergekommen sie aussieht! Die Arme... wie konntest du so Enden, Mafuyu?<
 

„Weißt du, Fuyu“, begann Yozora zu erzählen, „Ich hatte eine kleine Schwester, die ich über alles liebte...
 

Aber wie beide wurden von unseren Eltern verkauft, deswegen habe ich ihr einen Talisman geschenkt und
 

sagte ihr, dass sie ihn nicht verlieren sollte, nicht weggeben oder verschenken sollte! Es soll uns
 

zusammenführen!“
 

Sie griff nach ihrer Kette und ließ diesen Flügelanhänger vor ihren Augen erscheinen.
 

Mafuyu’s Augen weiteten sich, sie keuchte, „Yo... Onee-San!“
 

Diesmal flossen einige Tränen aus den Augen von Yozora, „Wie konnte es soweit kommen? Mafuyu? Wie
 

konnten es so kommen? Dass wir beide, wir beide, verfeindet sind?!“, fragte sie.
 

Unter Tränen schüttelte Mafuyu den Kopf, „Bitte!“, flehte sie nur.
 

Yozora wischte sich die Tränen weg und schüttelte auch den Kopf, „Ich kann dir nicht helfen. So sehr ich es
 

auch will! Ich weiß nicht worum es geht, ich wurde vier Jahre lang von Arashi festgehalten!“
 

Mafuyu’s Augen quellten heraus und blitzen verrückt, sie fing an hysterisch zu lachen, „Alles deine Schuld,
 

Yozora!! Wegen dir hatte Vater uns nicht mehr lieb! Jetzt hasst uns Vater! Wegen dir!!“, schrie sie schluzend.
 

Yozora umarmte sie, küsste ihre Stirn und fischte eine Nadel aus ihrem Ärmelsaum.
 

„Ich hab dich trotzdem lieb... Mafuyu, meine Schwester!“, flüsterte sie ins Ohr von der Verrückten und drückte
 

dann die Nadel in ihre Hauptschlagader am Hals.
 

Mafuyu atmete noch einmal keuchend ein, zuckte ein wenig, dann sackte sie tot zusammen.
 

Jetzt hielt es Yozora nicht mehr aus und brach auch in Tränen aus.
 

Sie hatte gerade eben ihre eigene Schwester umgebracht!!
 

Yozora merkte nicht, dass Tatsurou sie stumm wegführte und auf ein Zimmer brachte.
 

Er wartete bis sie sich ein wenig beruhig hatte und umarmte sie fest.
 

„Ich werde es mir nie verzeihen!“, keuchte Yozora weinend.
 

Tatsurou küsste ihre Haare, „Wenn du sie nicht getötet hättest, wäre sie einies schlimmeren Todes gestorben.
 

Außerdem ist sie verrückt geworden. Mach dir keine Vorwürfe, es war das Beste!“
 

Jetzt, da Arashi tot war, gewannen die Krieger des Kaisers.
 

Nach weiteren drei Monate Kämpfe, gaben die meisten Rebellen auf und gingen freiwillig ins Exil.
 

Tatsurou war viel unterwegs und Yozora merkte im frühen Sommer, dass sie in Kind von ihm erwartete.
 

>Was mache ich jetzt?!< sie kam sich sehr hilflos vor, wem konnte sie das anvertrauen, sie hatte Angst!
 

Was wenn Tatsurou sie deswegen von sich stoßen wird? Wird er sie nicht mehr wollen?
 

Deswegen beschloss sie in ihre alte Heimat zu gehen, sie wusste nich wieso, es war einfach ein Wille.
 

Dies berichtete sie Tatsurou, er zeigte sich einverstanden und kaufte für sie eine Zugfahrkarte.
 

Nach drei Tagen fuhr Yozora ’’nach Hause’’.
 

Alles war unverändert, als sie aus dem halbleeren Zug stieg.
 

Der Bahnhof war so voll und stickig wie immer.
 

Langsam lief sie durch die Straßen und schaute sich neugierig um.
 

>Fast alles ist unverändert! Es ist so ..ruhig.< dachte sie verwundert über die friedliche Atmosphäre.
 

Sie kam an ihr altes Heim an und blickte sich um.
 

Blitzschnell sprang sie über die Mauer und schlich ins Haus.
 

Da sie dies geplant hatte, hatte sie extra unauffällige Kleidung angezogen, wie die eines Dieners.
 

Leise lief sie durch das alte, wohlvertraute Haus, alles war ruhig.
 

Plötzlich hörte Yozora ein Lachen.
 

Es war ihre Mutter >Mutter lacht? Warum und worüber?<
 

Sie ging näher zu den Raum, aus dem das Lachen kam und öffnete ide Tür einen kleinen Spalt.
 

Dann spähte sie hinein, ihr Herz machte einen Sprung.
 

Vater, Mutter und Tante saßen an einem Tisch und dabei war ein kleiner Junge!
 

„Mein Sohn! Deine Mutter und ich sind sehr stolz auf dich!“, hörte sie Vater sprechen, „Wir sind froh dich als
 

unseren einzigsten Erben zu haben! Du warst unser größtes Glück!“
 

Tante Ayumi kicherte und Mutter nickte lächelnd.
 

Yozora konnte ihren Augen und Ohren nicht trauen. Sohn?! Einzigsten Erben?!
 

>Sie haben ein weiteres Kind, obwohl sie fast bankrott waren!?<
 

Unbeschreibliche Wut stieg in Yozora hoch, wozu wurden sie dann verkauft?!
 

Wofür ist Mafuyu gestroben?! Wofür hat sie gekämpft und gelitten!?
 

Kalter Zorn packte sie und stieß knallend die Tür auf.
 

Die anscheinend glückliche Familie erschrak und zuckten zusammen.
 

„Dafür... Dafür wurden wir verkauft?!“, stieß Yozora zornig aus.
 

Mutter, Vater und Tante Ayumi blickten sie entsetzt an.
 

„Yozora...!“, wisperte Mutter und fing leise an zu weinen.
 

„Was tust du hier?!“, fragte Vater erstaunt und erschrocken zugleich.
 

Yozora lächelte kalt, „Ich habe überlebt und gekämpft! Aber offentsichtlich ... bin ich hier nicht mehr
 

willkommen?“, sie blickte den Jungen vielsprechend an.
 

„Wer ist dieses Fräulein, Mutter?“, fragte der Junge ängstlich.
 

„Sei still, Hizashi!“, zischte Tante Ayumi zu ihn.
 

Hizashi! So hieß also ihr kleiner Bruder, Hizashi, wie der Sonnenstrahl!
 

Und was ist mir ihr?! Mit Mafuyu?!
 

„Wo ist ... Mafuyu?“, quetschte Vater mühsam heraus.
 

Yozora kniete sich und reichte eine Gedenktafel hinüber, „Tot“, antwortete sie knapp und frostig.
 

Jetzt brach Mutter in Tränen aus, „Mafuyu! Mafuyu!! Meine Tochter!! Yozora! Warum hast du nicht auf
 

Mafuyu aufgepasst?! Neiiiin!!“, weinte sie und schniefte.
 

»Auf einmal ist es meione Schuld?< dachte Yozora ungläubig und wurde noch wütender.
 

„Dafür kann ich nichts. Wir wurden getrennt.“, sagte sie kühl und reserviert.
 

„Aber... Meine Geschichte interssiert euch bestimmt wenig. Wollt ihr mir nicht meinen Bruder vorstellen?“
 

Da fuhr der Vater hoch, „Wer bist du?! Raus hier!! Wer hat dir erlaubt mein Anwesen zu betreten?! Ich erlaube
 

es nicht! Finger weg von meiner Familie!“, er holte aus zur Ohrfeige.
 

Plötzlich stand Tatsurou im Zimmer und hielt die hand von Vater fest.
 

Tatsurou schaute ihn eisig an, „Willst du die Hand etwa gegen den neuen Kaiser erheben?“, fragte er kalt.
 

Sogar Yozora lief es kalt den Rücken hinunter, aber was suchte Tatsurou hier?
 

Er ist ihr doch nicht etwa... Doch! Er ist ihr gefolgt!! Er hatte Angst und Sorgen um sie gehabt!!
 

Aber das war jetzt von zweiter Bedeutung, das was tatsurou gesagt hatte ließ sie nicht mehr los.
 

>Kaiser?!<
 

Der Vate rieß sich los, „Wer seid ihr?! Raus hier!“
 

„Tatsurou...!“, rief Yozora leise und kam zu ihn, „Kaiser?“, sie blickte ihn mit großen Augen an.
 

Er lächelte sie an, „Ja. Ich bin der jüngere Sohn des Kaisers und Thronerbe! Tut mir Leid, dass ich dir nichts
 

erzählt habe! Aber es war alles streng geheim!“
 

>Heißt das etwa.. Der neue Kaiser,,, Ist Tatsurou ... und ich..!<
 

Yozora’s Gedanken überschlugen sich wild und nahmen verschiedene Formen an.
 

„Der neue Kaiser?“, fragte Vater ebenfalls ungläubig.
 

Tatsurou hielt das kaiserlicheAbzeichen hoch, welches er aus seinem Kimono nahm und rief: „Im Namen der
 

Kaisers, beschlagnahme ich euer Vermögen! Ihr, der Besitzer des Hauses, werdet verurteilt wegen Versklaverei
 

der eigenen Kinder!“
 

Yozora sagte nichts, auch als Vater und Mutter sie anflehten und nach Erbarmen riefen, sagte sie nichts.
 

Alles geschah wie es Tatsurou verlangte und Yozora blickte weg.
 

Diese Familie war Teil ihrer Vergangenheit, Teil des Vergessens.
 

Aber dennoch hatte sie ein wenig Mitleid mit dem kleinen Jungen, ihren Bruder, dennoch, wer hatte sich um
 

sie gekümmert, als sie einsam und verloren war?
 

Sie zwang sich nicht daran zu denken und verschloss ihre Gedanken davor.
 

Yozora zog mit Tatsurou in den Kaiserpalast von Kyoto und feierten die Krönung des Kaisers.
 

Dann, nach ihrer gemeinsamen Heirat, erklärte Tatsurou einige ungeklärte Geheimnise.
 

„Arashi... Der Anführer der Rebellen, war mein Bruder.“, erzählte er.
 

Yozora schnappte nach Luft, erwiderte jedoch nichts und ließ ihn weitererzählen.
 

„Arashi war... ein Sohn von seiner Geliebten und deswegen nicht als Thronerbe zugelassen, obwohl er älter
 

war... Ich, der Sohn der Kaiserin, bin der rechtmäßige Erbe. Dies gefiel ihn natürlich nicht! Er fing an zu
 

rebellieren, als er verstand, dass er niemals Kaiser werden konnte!“
 

Yozora verstand, sie verstand Arashi sehr gut!
 

Ihr Vater war immer verzweifelt, dass sie kein Junge war.
 

Er hatte keinen männlichen Erben....
 

Aber sie verstand auch den alten Kaiser, er konnte natürlich keinen als Erben ernennen, wenn es der Sohn einer
 

Geliebten war!
 

Yozora merkte, dass Tatsurou eine sehr schwere Last hatte, sie wollte ihn aufmuntern.
 

Sie nahm ihren Mut zusammen und offenbarte ihn, dass sie ein Kind von ihm erwartete.
 

Yozora machte sich mental bereit auf seine Reaktion gefasst.
 

Alles hatte sie erwartet, aber er rieß sie mit einen kleinen Freudenschrei an sich und umarmte sich, als wollte
 

er sie erdrücken, er strahlte vor Freude.
 

Jetzt war auch Yozora glücklich und kam sich nicht mehr so hilflos vor und gab Tatsurou einen Kuss.
 

„Ich liebe dich.“, säuselte er in ihr Ohr.
 

„Ich liebe dich auch!“, wisperte sie zurück.
 

Der kaiserliche Palast war riesig, aber am meisten mochte sie den Garten.
 

Sie liebte es in diesen zu spazieren und die Blumen zu betrachten, aber die meiste Zeit verbrachte sie mit
 

Tatsurou und half so gut es ging.
 

Zusammen bauten sie das Land auf und brachten eine Friedenszeit mit sich die in der vollen Blüte glänzte.
 

Yozora benutzte jetzt nie wieder die Kunst des Tötens und schwor es sich nie wieder zu benutzen.
 

Das einzige woran sie sich noch nicht gewöhnt hatte, war, dass sie jetzt Kaiserin war!
 

Sie war Kaiserin dieses Landes und Tatsurou war der Kaiser... ihr Liebster!
 

Es war so ungewohnt!
 

Beide waren wunderbare Herrscher und bauten es zu einem reichen, friedlichen und glücklichen Reich auf,
 

auch wenn es manchmal nicht leicht, sie schafften es.
 

An einem Wintertag gebar Yozora das Kind, es war ein Junge.
 

„Der Thronfolger wurde geboren!“, verkündigte man fröhlich auf den Straßen des ganzen Landes.
 

Yozora hielt ihren Sohn im Arm und Tatsurou umarmte sie und blickte stolz zu seinem Sohn hinunter.
 

Beide beschlossen sich, den Säugling Yuwabi zu nennen.
 

Mächtiges Feuer... Wie die Zuneigung die sie für das Kind empfinden.
 

Abend lächelte Yozora und dachte an ihr Glück.
 

>Es hätte alles anders kommen können!<
 

Sie blickte zu Yuwabi in ihren Armen und zu Tatsurou, der neben ihr friedlich schlief.
 

>Ich danke Gott für dieses Glück!<
 

Yozora war glücklich und hatte das größte Glück auf Erden gefunden.
 

Sie war nicht mehr so einsam und allein, wie sie es war, als sie zuerst nach Kyoto kam.
 

>Ja... Ich habe Freunde und Liebende... Nur manchmal ... merkt man es nicht. Man muss nur die Aufen öffnen!
 

Man ist nie allein...!<
 

~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Nachgeschichte:
 

Sie regierten das Land noch lange und friedlich in ihrer vollen Pracht...
 

Später gebar Yozora noch ein Mädchen, welches Mafuyu genannt worden war, weil sie ihrer Schwester so
 

ähnlich sah.
 

Yozora und Tatsurou lebten noch lange und glücklich miteinander, ohne eine einzige Konkubine.
 

Beide starben zusammen, Hand in Hand und gelten im Volk als Befreier des Landes.



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