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It's easier to forgive than forget

von

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One-shot

It's easier to forgive than forget
 


 

02.02.
 

Ich wusste nicht wieso ich das tat, aber ich musste es. Es war so ein Moment wo du nicht anders kannst, auch wenn du weist das es falsch ist.

Trotzdem schloss ich in dem Moment meine Augen, kam ihm näher und küsste ihn. Ein so Intensives Gefühl hatte ich bisher nie.

Das möge auch daran liegen, dass er anfing mir näher zu kommen und mich zum küssen aufforderte. Es ist schließlich schön zu wissen, dass man nicht der einzige war der es wollte. So wurde der Kuss, der schließlich durch gegenseitiges Verlangen, so schien es, intensiviert und dauerte eine weile, bis er ihn löste und mich ansah. Ich konnte seine Augen nur sehr schwach sehn weil es sehr dunkel war in dem Raum, das einzige Licht kam durch den Spalt unter der Tür.

Mein herz klopfte wie wild. Ich kann das Gefühl was ich in dem Moment empfunden hatte, immer noch nicht ganz definieren. Es war zu schön um wahr zu sein.

Dennoch wurde mir ganz plötzlich total schlecht und ich fing an zu zittern.

„Du zitterst ja.“ flüsterte er.

„Nein! Das tue ich nicht!“ antwortete ich leise, dennoch energisch.

„Doch und wie. Das ist süß!“

Nein das war es nicht. Ich seufzte und drehte mich auf die rechte Seite, so dass ich mit dem Rücken zu ihm lag. Er nahm mich in den Arm und fing an mich zu streicheln.

An der Brust und am Bauch, aber als er tiefer ging zuckte ich zusammen, ganz unbewusst, ich schwör’s.

Jedenfalls fragte er mich ob er aufhören sollte.

Nein, bitte, hör nicht auf!

„Bitte hör auf, wir sind nicht alleine..“

Es waren noch 4 andere Personen in dieser Nacht im Raum anwesend. Dies ließ meine Antwort beeinflussen. Denn es war schon etwas unangenehm.

Dann drehte er meinen Kopf zu sich und Küsste mich auf die Stirn: „Dann schlaf jetzt!“

Ich schloss die Augen und genoss seine immer noch währende Umarmung.
 

03.02.
 

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal in so eine Situation komme.

Am Abend wurde mir von Uruha doch tatsächlich gesagt, dass er es versuchte, aber er könne nicht.

„Was soll das heißen?“ fragte ich ihn, im Wissen was er sagen würde.

„Sei mir nicht böse, ich bin schlecht in so was..“ meinte er ganz trocken.

„…Verstehe…“

„Alles okay?“

Natürlich nicht! Ich hatte eine Abfuhr bekommen. Wie konnte da alles ‚Okay’ sein?

Ich nickte trotzdem.

„wirklich?“

„ja... schon gut…“

Ich konnte es nicht fassen. Erst macht er mir Hoffnungen und dann so was.

Dennoch ließ ich mir für den Rest des Abends nichts anmerken.

Schließlich war dies der zweite Abend unter freunden und den wollte ich nicht versauen.

Ich genoss die restliche Zeit bis ich nach Hause musste.

Später erfuhr ich das Aoi es Uruha erzählt hatte, dass ich auf ihn stand. Deswegen wollte Uru es mit mir versuchen, allerdings ging das wohl daneben…

Aber woher Aoi das wusste war mir unklar.

Vielleicht lag es daran, dass ich so offensichtlich verliebt war, dass es ein blinder gesehen hätten. (nichts für ungut).
 

09.02.
 

Ich hatte die Sache mit Uru schon längst wieder vergessen, aber ausgerechnet an dem tag passierte das, was ich um jeden preis vermeiden wollte, denn ich wusste, das wenn ich es zulassen würde, würde er mich früher oder später sehr enttäuschen.

An diesem Nachmittag hatte ich ihn eigentlich nur eingeladen, um mit ihm über die Sache von vor einer Woche zu reden, da wir uns die ganzen Tage nicht gesprochen hatten. Ich wollte nur reinen Tisch machen.

Trotzdem kam ein Kuss zum anderen und wir waren zusammen.

Besonders Aoi freute sich sehr und auch Reita. Aber ich konnte es Kai nicht sagen.

Warum auch immer.
 

10.03.
 

Ich hatte noch ziemlichen stress mit Kai, weil alle es wussten, außer er. Er kam sich verarscht vor. Das ist sehr verständlich. Später waren, nicht nur Kai, sondern auch Aoi und Reita gegen mich. Es waren so viele Kleinigkeiten die aufeinander prallten. Ich log und der Stress wurde immer heftiger. Aber Uru hatte mich nicht aufgegeben. Er hätten den anderen in den Allerwertesten treten können dafür, dass sie stressten, obwohl sie meiner Meinung nach Recht hatten. Doch gemeinsam haben wir dieses Problem überwunden und ich war sehr glücklich darüber!

Die restliche Zeit war sehr angenehm. Man konnte sich wieder zu fünft treffen ohne, das man irgendwas verheimlichen musste. Völlig ungezwungen gingen die Tage vorüber.

Allerdings hatte ich mir das etwas anders vorgestellt. Uruha war oft unterwegs, bei anderen Freuden außer uns. Was auch verständlich war wenn man bedenkt, dass er bald nicht mehr hier sein würde.
 

15.03.
 

An dem Tag hatte ich so viel geweint, wie schon sehr lange nicht mehr.

Es war der Tag wo ich Uru zum letzten mal sehen sollte, für ein ganzes Jahr.

Es war hart. Der abschied. Es zerriss mir das Herz!

Aber ich hatte gelernt mich damit abzufinden. Schließlich wusste ich es schon von Anfang an.

Aber ich wollte nicht auf mich selbst hören, nur auf mein Herz.

Und schließlich war der Tag gekommen.

Wir hatten eine große Party geplant. Alle waren gekommen, außer Kai, weil er arbeiten musste, rund 17 Leute.

Ich hatte mich auch damit abgefunden das er die anderen mehr beachtete als mich. Schließlich sahen wir uns doch öfter und ich wollte auch nicht bevorzugt behandelt werden, weil wir noch nicht so lange zusammen waren. Eifersüchtig war ich doch sehr, als ich nachher von Reita auf seiner Digicam ein Foto sah, wo Uruha jemand anderen küsste. Sakito. Ich konnte ihn noch nie leiden. Ich weis nicht wieso, aber er kotzte mich an.

Ich konnte mich gut zurück halten, bis Uruha dann mal auf die brillante Idee kam mich auch mal zu beachten. Schön das er das auch von alleine merkte das ich da war. Jedenfalls war ich jetzt am Zug und kaum setzte er sich auf meinen Schoss, um zu sagen: „Meins!“ zog ich ihn zu mir und küsste ihn. Davon wurden auch Fotos gemacht.

Es war ein schöner und lustiger Tag. Aber als soweit alle verschwunden waren außer Aoi, Reita und Yomi, kam Yomi auf die Idee das wir beide zusammen nach hause fahren, weil wir in derselben Ecke wohnten, die leider sehr weit von Uruha’s Wohnung entfernt lag. Und ich konnte ihm diesen Wunsch nicht abschlagen, denn Yomi sollte man nachts wirklich nicht alleine raus lassen. Also war es an der Zeit mich zu verabschieden.

Yomi war raus gegangen und wartete. Er würde Uru morgen noch mal sehen, am Flughafen. Denn er wollte nur eine Person mitnehmen, die komischerweise weder ich noch Sakito waren. Jedenfalls Standen Reita und Aoi noch da als ich mich verabschiedete. Sie würden später am Abend fahren. Es war nur sehr unangenehm, dass sie uns zuschauten, wie wir uns im Arm hielten. Ich musste mein weinen unterdrücken. Aber als er mein Kinn hob und mich so sanft und innig küsste wie noch nie, so kam es mir zumindest vor, so wurde mein Blick glasig, bis ich ihn los lies und sagte: „Viel spaß, und komm gut zurück. Ich werde dich vermissen!“

Wir hielten uns nur noch an den Händen und er sagte nichts.

Ich drehte mich um, um mich von Reita und Aoi zu verabschieden, umarmte beide kurz und sah Uruha dann wieder an.

In dem Moment schien eine Sicherung durchgebrannt zu sein. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und er fiel fast hin, weil ich ihn so heftig umarmte: „Ich liebe dich!“ Ein weiterer Kuss sollte diesen Abschied versiegeln. Als ich ihn los lies, um Yomi nicht länger waren zu lassen und mich umdrehte, schaute ich nur einmal flüchtig zurück. Dieses bild brannte sich in meinen Kopf. Kaum war die Haustüre zugefallen fing ich so heftig an zu weinen. Ich hätte zusammen brechen können.

Ich hatte schon mal eine Liebe verloren, aber dies mal war es schlimmer, obwohl es hier definitiv sicher war das er wieder kommen würde. Damals war das anders.

Aber an dem Abend, dachte ich, es bricht eine Welt zusammen.

Der Gedanke daran as er in 11 Monaten wieder hier sein würde, hielt mich aufrecht.
 

01.06.
 

Bis zu jenem tag hielt der Kontakt über die 10.000km. Es war eine harte aber auch schöne Zeit, mit meinen wieder neu versöhnten Freunden.

Ich hatte aufgehört die Tage zu zählen bis Uru wiederkommen würde und fing an mich so sehr damit abzufinden, dass ich das fast als normal empfand, das wir uns nur schreiben und nicht sahen oder telefonierten. Es war okay.

Bis hierhin war alles okay.

An diesem Tag erfuhr ich von Uruha das er mich betrogen hatte, mit Sakito. Mehrmals hatte er fremd geküsst, mich nie wirklich geliebt, immer nur benutzt. Und er bereute es nicht mal, es tat ihm nicht leid.

Es tat mehr weh als alles andere.

Es ist als wenn du hinfällst, und dein Knie blutet so stark das du nicht weinen kannst weil es zu sehr wehtut.

Genau das war es. Ein so großer Schmerz, dass ich erst einen Tag später weinen konnte.

Und er würde noch 7 Monate fort sein.

Nun hatte ich Zeit, das zu verdauen.
 

Ich verstand nicht wie ein Mensch so scheisse sein kann. So kalt und herzlos.

Wie man sich so in jemandem täuschen konnte.

Jetzt weis ich was er immer trieb, wenn wir uns nicht trafen. Jetzt weis ich was er empfand, wenn wir miteinander schliefen. Jetzt weiß ich so vieles besser.

Ich hatte ihn gefragt wie ihn das so kalt lassen konnte, und er antwortete nur weil er ein Arschloch sei. Und er war ein Arschloch. Ein egoistisches Arschloch, das erst 3 Monate nach seiner Abreise mit mir schluss machte, weil er selber zuviel um die Ohren hatte und sich selbst den Stress ersparen wollte. Die härte war noch das er sich durch die Sache mit Sakito Chancen bei ihm erhofft hatte. Und das sagte er mir Kalt ins Gesicht. Sollte ich ihn jetzt etwa bemitleiden, weil er seinen Willen nicht bekam?

Sollte ich nach seinen Lügen und Intrigen jetzt etwa ihn bemitleiden?

Das würde niemals passieren.

Er wollte unbedingt mit mir befreundet bleiben, weil ihm viel an dieser Freundschaft lag. Und wenn ich ehrlich bin, wollte ich das auch. Auch wenn das sehr masochistisch ist.

Aber ich hatte 7 Monate um mich abzureagieren. 7 Monate um mich darauf vorzubereiten, ihm einen so heftigen schlag zu verpassen, das ihm hören und sehen vergehen würde.

Diese Zeit würde ich nutzen! Das schwor ich mir!

Ich bin mal gespannt ob aus unserer Freundschaft noch was werden kann.
 

Schließlich ist es einfacher zu vergeben als zu vergessen.
 

× . × . × . × . × . × . × . × .
 

Hey~

ich hoffe euch das dieses kleine Stück Ff gefallen ^^"

Wenn ja, und auch wenn nicht, wäre ich über kommis sehr erfreut!

Wer fehler findet, her damit Óó XDD
 

Lg どぅ-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ChiChii
2012-05-10T15:06:08+00:00 10.05.2012 17:06
OMG das ist... das ist... ich find einfach kein passendes Wort
Ich hatte ja schon vermutet, dass Uruha ihn betrügt, aber auch davon zu lesen Q____Q
armer kleiner Ru!
Dafür will ich jetzt lesen, ob Ruha wirklich eine in die Fresse bekommt (schade um das schöne Gesicht...)
Aber den OS mag ich auf jeden Fall
Von:  Ibogaeru
2009-07-02T20:44:00+00:00 02.07.2009 22:44
Ähm . . . das kommt mir alles ganz furchtbar bekannt vor . . .
Das bringt einen fast schon wieder zum heulen T__T
Aber schlecht is es nich geschrieben^^

chu~ eiswaffel
Von:  Oberchecka_Dai
2009-07-01T23:14:55+00:00 02.07.2009 01:14
woh~,harter tobak...aber naja...um ehrlich zu sein weiß ich cniht was ich dazu sagen soll,ich bin etwas sprachlos...obwohl ich sowas schon erwartet hatte...trotz allem finde ich es gut geschrieben...<3
Von: abgemeldet
2008-06-06T13:26:06+00:00 06.06.2008 15:26
oka-san!!^^
ich find deinen one-shot sehr schön geschrieben so mit viel gefühl
un es kommt echt so rüber als man die einträge selber geschrieben hätte
das is wirklich gut^^
ich hab jetzt nichts großes zu bemängeln^^
<3 streuner


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