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The Bang

DeiSasu
von

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Nightmare on Uchiha-Street

Chapter 2: Nightmare on Uchiha-Street

Er stand dort, im halbdunkel, die Sharingans mordlustig auf mich gerichtet. Eine Handbewegung - sie waren tot. Ich schrie und hörte mich nicht. Ich hörte gar nichts. Alles war dumpf und leer. Ich schrie lauter. Er solle Aufhören. Was sollte das? Er kam auf mich zu. Ich hatte Angst, mein Herz blieb beinahe stehen. Er blickte mich an, hob sein Schwert, ich schrie, das Schwert sauste auf mich herab-

„-Sasuke, verdammt un, wach auf!“, hörte ich da auf einmal Deidaras Stimme.

Ich schlug die Augen auf. Ich lag in meinem Bett bei den Akatsuki. Es war dunkel. Deidara saß an meinem Bett und starrte mich ernsthaft besorgt an. Ich war total nassgeschwitzt. Ich fing zu zittern an. Ich hatte diesen Albtraum schon lange nicht mehr geträumt. Warum suchte er mich jetzt wieder heim? Ich versteckte mein Gesicht in meinen angewinkelten Knien.

„Geh, es ist alles in Ordnung“, log ich.

Ich hörte, wie ein Reißverschluss aufgezogen wurde. Dann spürte ich, wie sich jemand zu mir ins Bett legte. Ich blickte auf. Deidara lag neben mir und war gerade dabei, seinen Zopf aufzumachen.

„Du kannst nicht hier bleiben, brauchst du auch gar nicht, ausserdem bin ich nackt“, sagte ich mit monotoner Stimme und starrte durch Deidara hindurch. Deidara schüttelte den Kopf und zog mich zurück ins Bett, wo er mich erst einmal in den Arm nahm. Er roch gut. Nach Zitrone. Zitternd drückte ich mich an ihn. Er war schön warm. Tröstend fuhr er mir durch die Haare. Irgendwann schlief ich ein.
 

Als ich wieder erwachte, lag ich auf ihm. Er umarmte mich immer noch, eine Hand an meinem nackten Rücken und eine an meiner Hüfte. Aber er schlief tief und fest. Vorsichtig ließ ich seine Haare durch meine Finger gleiten. Sie waren weich und glänzten wie Gold. Dass es immer die blonden Jungs waren, die es schafften mich zu faszinieren... schon irgendwie komisch. Deidara unter mir wachte auf. Er sah mich lächelnd an.

„Morgen, un“, sagte er und rappelte sich auf, ich auf ihm.

Ich saß jetzt auf ihm, was mir nicht gerade sehr angenehm war. Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Deidara lachte und drückte mich an sich. Eine seiner Hände biss mich sanft in den Rücken. Solche Berührungen hatte ich noch nie bekommen. Es war schön. Deidara beugte sich leicht vor und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Er schob mich von sich und stand auf. Er lächelte mir noch einmal zu und ging. Verdattert fasste ich mir an die Wange. Der Kuss mit Naruto war Nichts dagegen. Immer noch ein wenig benebelt im Kopf zog ich meinen Mantel über, packte meine Duschsachen und ging duschen. Erschrocken wich ich zurück. Itachi... kauerte dort am Boden... alles war rot. Verdammt! Wer war mir da zuvorgekommen? Ein schwaches Röcheln lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf Itachi.

„Sasuke... es tut mir Leid. Ich wollte das nicht“, röchelte er.

Mit entsetzen bemerkte ich, dass Itachi sich wohl selbst die Pulsadern aufgeschnitten hatte.

„Bleib liegen, ich hole jemanden!“

Und ich rannte los, klopfte an sämtliche Türen, machte den gesamten Akatsuki-Turm verrückt. Endlich hatte ich jemanden, der sich medizinisch auskannte. Itachi war mittlerweile bewusstlos. Oder schon tot? Verdammt wie sollte ich meine Rache vollstrecken, wenn der Idiot mir einfach wegstarb! Ich beobachtete noch, wie man ihn auf einer weißen Trage davontrug, dann brach ich zusammen. Meine Beine trugen mich nicht länger. Arme griffen unter meine und zogen mich in die Höhe. Eine beruhigende tiefe Stimme redete auf mich ein. Schließlich lag ich wieder in meinem Bett, einen Brief in der Hand. Deidara hatte mich wieder einmal aus einem dunklen Loch gerettet. Und mir diesen Brief gegeben. „Sasuke“ stand dort in Itachis sauberer, eleganter Handschrift. Ich begann zu lesen:

„Geliebter Bruder,

dies ist mein Abschiedsbrief an dich. Ich weiß, dass du mich hasst, aber das sollst du. Nur mit einem kann ich nicht leben: An deiner Trauer Schuld zu sein. Ich wollte den Clan niemals töten. Aber es war notwendig. Es war das, was man von einem guten Anbu erwartete. Keine Familie, keine Freunde, kein Name, keine Vergangenheit und keine Zukunft. Ich tat es nicht, um ein angesehenerer Anbu zu werden. Ich tötete den Clan, um dich zu schützen. Dort draussen gibt es einen mächtigen Mann, der es auf dich abgesehen hat. Ich rede nicht von Orochimaru, nein, dieser Mann ist zehn Orochimarus und mehr. Ich wollte, dass du mich hasst, denn ich wusste aus eigener Erfahrung, dass nur Hass und Einsamkeit wahre Stärke hervorbringt. Meine letzte Bitte an dich ist also, weiter nach Stärke zu suchen. Es gibt kein Limit. Du musst viel stärker werden als ich. Und vielleicht... vergibst du mir irgendwann. Dein Bruder.“

Ich weinte. Schon wieder.

„Schreibt Itachi denn so ergreifend, hn?“, versuchte Deidara mich aufzuheitern.

Ich rannte aus dem Zimmer. Vielleicht war es noch nicht zu spät. Ich fand Itachi im Krankenzimmer, an tausend piepsende Geräte angeschlossen. Ich rannte zu ihm und presste seine Hand.

„Ich vergebe Dir! Aber bitte stirb nicht!“, rief ich und drückte mich an ihn.

„Hast du seine Blutgruppe?“, fragte einer der weiß gekleideten Shinobi.

Ich nickte und rollte meinen Ärmel nach oben. Wenig später lief mein Blut direkt zu Itachi.

„Kommt er durch, un?“, fragte Deidara.

Er war plötzlich da. Ich zuckte mit den Schultern. Deidara holte sich einen zweiten Stuhl, setzte sich neben mich und hielt meine Hand. Seine Zunge fuhr mir von Zeit zu Zeit sanft über den Daumen. Ich hatte bald keine Ahnung mehr, wie viel Uhr es war. Die Zeit verging einfach. Sie war auf einmal bedeutungslos geworden. Es wurde bereits wieder morgen, als Itachis Augenlider zuckten. Deidara war an meiner Schulter eingeschlafen. Er war die ganze Zeit bei mir geblieben.

„Itachi... hörst du mich?“, sagte ich leise und beobachtete ihn genau.

Seine Lider zuckten erneut.

„Ich vergebe dir, hast du mich gehört? Aber stirb nicht... bitte!“

Itachi drückte auf einmal meine Hand. Dann öffnete er die Augen einen Spalt breit. Eine Träne rollte ihm aus dem Augenwinkel.

„Du sagst zu mir ich soll stärker werden und du flennst!“, schalt ich ihn und lächelte, während mir selbst die Tränen hinabliefen.

Itachi lächelte leicht und schlief wieder ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-01-17T22:00:44+00:00 17.01.2010 23:00
Hmm.... also ich weiß nicht ob ich Itachi an Sasukes Stelle so schnell vergeben hätte. Wahrscheinlich nicht! Blut hätte ich ihm trotzdem gegeben, einfach weil es doch Familie ist, aber naja.....

Aber wie sich Deidara kümmert ist voll niedlich und das er ihm immer mit der Zunge über den Daumen streicht ist total süß! *kreisch* ^^

Also auf zum letzten Kapitel! Bin gespannt! ^^

knuddel
Sayu
Von:  Devilhunter_Dante
2008-06-02T16:55:53+00:00 02.06.2008 18:55
wow die geschichte is voll schön
*schwärm*
Gefählt mir total
leider ist das letzte kapitel adduld
*drop*
*noch keine 18 ist*

Aber trotzdem find ich die storry voll schön ^^
Von:  Luffy
2008-06-02T13:03:51+00:00 02.06.2008 15:03
omgggg ich glaub du liest meine gedanken und schreibst das dann auf, un!!!
genau nach meinen vorstellungen XD naja mehr oder weniger, un :D
eher besser als die vorstellungen^^

mach weiter sooo, un:D
und kannst du mir evtll das adult kappi schicken, hn??? ioch bin noch keine 18 :P
SasukexDeidara


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