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Spiel mit mir... dann werf mich weg...

KisameXItachi
von

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Itachi legte den Kopf in den Nacken und blickte in den Sternenhimmel hinauf.

Sein Blick war leer und stumpf.

Sein Körper war kalt und Kisame, welcher neben ihm saß, konnte den Blick nicht abwenden.

Itachi war so hübsch... selbst jetzt noch.

Vorsichtig strich er über seine bleiche Wange, beobachtete ihn einfach nur.

Der bläuliche Mann saß nur so da, neben seinem Partner, nahm dann seine eisigen Hände in die Eigenen.

Es schien fast, als würde er ihn wärmen wollen.

Doch er war sich bewusst, dass es nicht mehr funktionierte, er war nicht dumm, erkannte die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens.

Er konnte es nicht glauben, dass es soweit gekommen war.

Der Haimann schloss kurz die Augen, dann zog er den Jüngeren an sich, entfernte die Shuriken vorsichtig aus dessen Körper.

Er wollte ihn nicht noch mehr verletzen, verunstalten.

Stumm erinnerte er sich an die vergangenen Stunden.
 

Itachi packte seine Sachen zusammen.

Sie mussten weiter... ihr Auftrag erledigte sich nicht von selbst.

“Kisame.”

Er bemerkte, wie der Andere aufsah.

“Ich muss mit dir reden.”

“Halte ich dich auf?”

Beinahe konnte er das Grinsen seines Partners fühlen.

“Es ist wichtig.” “Ach?” “Ja.”

Eine Weile war es still zwischen ihnen.

“Worum geht es?”, wollte der Ältere schließlich wissen.

“...um....uns.”

Es war ein seltsames Gefühl... denn eigentlich gab es kein `wir´ und er wollte auch nicht reden.

“Uns?”

Itachi nickte, richtete sich auf und schulterte seine Tasche.

“Ich weiß, was du von mir willst.”

Es war nicht schwer zu erraten... Er kannte diese versteckten Blicke zu genau.

“Und?”

Kein Wunder, dass Kisame das Problem nicht erkannte.

Aber Itachi konnte es auch verstehen.

Wer konnte schon nachvollziehen, was dieser Blick für ihn bedeutete?

Er seufzte stumm.... Kisame hatte ein Recht darauf, es zu erfahren.

“Ich kann das nicht... ich kann dir nicht geben, was du von mir verlangst.”

Ihm wurde schlecht, als er daran dachte.

“...Wie? Was meinst du?”

Der Jüngere strich sich eine Strähne seines schwarzen Haares aus der Stirn, band seine Mähne dann nach hinten.

Er wirkte ruhig, doch das war er nicht.

Er hatte gelernt, keine Gefühle zu zeigen.

Und das hielt er durch- auch wenn seine Maske bröckelte, langsam auseinander fiel.

Vor allem in der Nähe seines Partners.

“Ich kann dir meinen Körper nicht geben, Kisame.”

Der Ältere blinzelte, kam näher, doch als er zu nahe kam, wich Itachi zurück.

“Bitte, fass mich nicht an!”

Das konnte er nicht aushalten, diese Enge...

“Ich... kann das nicht!”

Kisame runzelte die Stirn.

“Was, verdammt, ist los?!”

“Mein... Uchiha Madara. Er lebt... er...”

Wie sollte er das sagen?

“Er will mich. Er... ich gehöre ihm, verstehst du?”

Nein, anscheinend nicht... Er hasste es!

“Er hat mich genommen...ebenso wie Orochimaru.”

Nun HATTE der Andere verstanden.

“Wie?” “Du weißt, was ich meine.”

Er würde das nicht wiederholen... niemals.

“Aber... ich meine... ich dachte...”

Der Ältere fluchte stumm.

“Ich bringe sie um!”

Itachi lächelte schwach, schüttelte den Kopf.

“Sie sind alt, Kisame. Du wirst das nicht schaffen. Versuch es erst gar nicht.”

Plötzlich zuckte er zusammen.

Verwirrt blickte der Junge an sich herab, starrte das Blut an seiner Kleidung an. “Was...”

Itachi wankte zwei Schritte zurück, schluckte, sah dann wieder zu seinem Partner auf.

“Kisame...”

Er sank zu Boden, als auch ein zweites Geschoss traf.
 

Von da an ging alles ganz schnell.

Dennoch, Itachi bemerkte nicht mehr, wie Kisame den Angreifer tötete.

Er bemerkt auch nicht, dass der Ältere sich wieder zu ihm runter beugte.

Er bekam nur mit, wie ihn jemand rief.

“Itachi... lass los...”

Er lächelte, als er die Stimme erkannte.

“Okaa-san...”

Die junge Frau im grellen Licht nickte.

“Ja... komm zu mir.”

Der Junge sah sie an, bemerkte nicht, wie eine vereinzelte Träne über seine Wange lief.

“Okaa-san... verzeihst du mir?”

In dem Moment fühlte er sich unendlich klein, hilflos und ausgeliefert.

“Ja... Wir verzeihen dir, Itachi, Oto-san und ich. Komm zu uns... wir warten schon auf dich...”

Er nickte leicht. “Hai...”

Langsam bewegte er sich auf sie zu. Seine Beine zitterten, fühlten sich an wie Gummi.

Aber.... er wollte sie erreichen, seine Eltern.

Dass er tot sein sollte, war ihm egal.

Mittlerweile war alles egal.

Und als er die Hände seiner Mutter berührte, wurde er von gleißendem Licht eingehüllt.
 

Kisame senkte den Blick, atmete durch.

Dann schulterte er die Leichen der beiden Uchiha, brachte sie zurück ins Hauptquartier.

Hoffentlich kam Madara in die Hölle... sonst wäre Itachi nicht einmal in seinem Tod vor ihm sicher...

“Ruhe in Frieden...”, murmelte er leise,.

Es tat ihm irgendwie Leid, dass Itachi so gestorben war... und das, ohne richtige Freude empfunden zu haben.
 

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Das war das letzte Kapitel... ich hoffe, es hat euch gefallen.

Und ich hoffe, ihr verzeiht mir die langen Wartezeiten und das abrupte Ende... so ist es mir lieber, als es abbrechen zu müssen, denn das Ende war schon am Anfang genau so geplant gewesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  tigerlilli
2010-09-15T18:01:08+00:00 15.09.2010 20:01
ich bin zwar kein itachi fan, aber das ende trieb mir tränen in die augen ._.
du hast sehr schön geschrieben, ich hatte nur mal aus langeweile in das erste kapi geschaut und musste einfach weiterlesen.
schon fast wie eine droge ^.^
Von:  Buntschwinge
2010-04-06T10:55:12+00:00 06.04.2010 12:55
Q__Q
+sniff+
Armes Ita-chan einfach so ermordet worden D:'
Kisa kriegt nen neuen Partner Madara..naja. Was mit dem koennen wir uns ja alle denken +nod nod+
nur finde ich es schade das die FF jetz schon hier einfach aufhoert D:'
Ich finde sie sollte weiter gefuehrt werden u_u
Aber jedem das seine :3

Liebe Gruße. Sasu.


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