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Childhood Destiny

- Weisst du noch wie es damals war? - (Reita x Uruha)
von

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Es waren Tage wie diese, die so wunderbar angefangen hatten.. und von denen man sich wünschte das sie nie endeten. Doch grade diese Tage waren dafür bekannt das am Ende doch noch etwas schief laufen würde. Gerade hatte sich Kouyou noch mit einer Umarmung von seinem besten Freund verabschiedet.. hatte einen kleinen aber zarten Kuss bekommen.. fand er sich jetzt schon auf dem dunklen Heimweg wieder. Normal kannte er den Weg, war ihn Abends um diese Uhrzeit oft gelaufen. Akira hatte ihn noch gefragt, ob er ihn begleiten solle, aber... er hatte wie immer verneint mit den Worten „Es werde schon nichts passieren, mach dir keine Sorgen!“ Und hatte dabei so sanft gelächelt.

Aber das alles würde schon bald vergessen sein.. dann würde sich alles mit einem Schlag ändern. Er hörte nicht, das er verfolgt wurde.. es war ihm nicht bewusst, das jemand ihm nach dem Leben trachtete. Erst als ihn etwas hartes am Hinterkopf traf, und er sofort vor Schmerzen das Gleichgewicht verlor und nach vorne zu fallen. „Na du kleiner Streber Abschaum?“ hörte er benommen noch eine der Stimmen, und versuchte im Dunkeln das Gesicht des jenigen auszumachen. Aber das einzige was er erkennen konnte, waren 5 Schwarze Gestallten... „Bitte... i.. ich hab euch.. nichts.. getan...!“ „Ach Halt’s Maul!“ Ein tritt in den Magen folgte, und der am Boden liegende Brünette spuckte Blut. Nein, verdammt.. warum hatte er Akira bloß gesagt, das er alleine gehen wollte, warum hatte er ihm gesagt das nichts geschehen würde? Für den Augenblick gab Kouyou auf, hatte er im Fernsehen doch oft gesehen, was aufgebrachte Jugendliche einem antun konnten. Sie konnten einen Töten, wenn sie ein mal angefangen hatten. Das Einzige was er tun konnte, war sein Gesicht und seinen Kopf zu schützen, auch wenn er längst merkte, das Blut an seinem Kopf hinab floss. Hoffentlich waren sie bald fertig... aber.. ein Schlag nach dem anderen folgte... eben so wie der Schlag auf sein Becken.. und er merkte deutlich wie dort die Haut riss, und wie Blut sich verteilte. Das war das Ende, dabei hatte er noch so viel vorgehabt. //Verzeih mir Aki...//

Doch mit einem mal hörte der Schmerz auf. Die Tritte ließen nach... und nur dumpf hörte er, wie... das hörte sich an wie eine Schlägerei, aber er war längst nicht mehr so weit bei Bewusstsein, das er wusste was hier geschah. Nur irgendwann wurde er gepackt, Vorsichtig und Behutsam. „Kouyou.. sag was! Bitte.. sag was! Halt durch...!“ Das war Akiras Stimme.. eindeutig! Das.. war Akira. Er war hier, aber wieso? Wie war er her gekommen? Warum?... „Aki-chan... gomen...“ wisperte der Brünette mit letzter Kraft und verlor sein Bewusstsein in den Armen seines Freundes.
 

Reges treiben herrschte auf den Sterilen Fluren des Krankenhauses. Hier und da sah man mal eine Krankenschwester, die nervös von einem Zimmer zum nächsten rannte. Das war wohl der Trouble in einer Notaufnahme. Ihm Gegenüber saß eine Mutter mit ihrem Kind, welches bitterlich am weinen war, und seinen Arm nahe an seinen Körper hielt.. Daneben saß ein älterer Mann, der eben so wirkte, als erwartete er grade eine Hiobsbotschaft. An sich hätte er noch weiter die Personen aufzählen können die hier auf ihre Behandlung warten.. wäre da nicht das viele Blut gewesen das an seinen Händen klebte, der Dreck.. der Staub, die zerschlissene Kleidung. Wahrlich bot er hier den Schlimmsten Anblick, dabei fehlte Akira doch gar nichts. Nein.. es ging hier viel mehr um das Leben seines besten Freundes, den er grade mit letzter Kraft hier her geschleppt hatte.. er wusste nicht wie es ihm jetzt ging, was geschehen würde. Aber so wie es bisher schien, war eine OP unausweichlich. Und dann ging die Tür des Behandlungszimmer auf, und ein Bett wurde ratternd und quietschend über den Flur geschoben.. während ein Arzt und 2 Schwestern neben dem Bett her in Richtung Aufzug liefen und irgendein dämliches, medizinisches Fachgelaber von sich ließen, was er eh nicht verstand. Wie in Trance erhob sich der blonde, und wollte grade schon gehen, als ihm jemand an der Schulter faste.. eine Schwester.. eine von vielen die Aussah als wären sie Klone. Er zitterte, so sehr wie er es niemals zuvor getan hatte.. „Er muss Notoperiert werden.. kommen sie, ich bring sie zum Aufenthaltsraum. Sie sollten seine Angehörigen Anrufen..!“ So viele Informationen auf einmal... und es hörte sich grade alles so an, als wäre es unausweichlich das er sterben würde.

Der Weg bis zum Aufenthaltsraum kam ihm so lange vor.. und als er endlich da war, war er alleine hier. Die Schwester hatte gesagt, das der Arzt zu ihm kommen würde, wenn die Operation vorbei war.. und was jetzt? In der Ecke stand ein Telefon.. die Nummer hatte er so oft gewählt, aber nie war sie ihm so schwer gefallen wie jetzt. Sollte er Kouyous Eltern anrufen? Sollte.. er sie aufklären was geschehen war? Ihr geliebter Sohn.. wenn er Starb.. Warum zum Teufel war er nicht eher bei ihm gewesen, hatte ihn nicht eher geholfen?

Am Ende entschied sich Akira, noch 5 Minuten zu warten... sich zu überlegen was er sagen sollte. Mein Gott.. das war alles so schwer, wie sollte er das nur schaffen? Und dazu immer wieder dieses Bild vor seinen Augen. Wie Kouyou so zusammengekauert und voller Blut am Boden gelegen hatte.. wie er ihn noch um Verzeihung gebeten hatte. Dabei hatte er doch gar nichts gemacht.. er hatte doch keinen Fehler gemacht. Verdammt.. ! Und welche Angst er durchlebt hatte. Bei jedem Atemzug hatte er gehofft das sein Freund jetzt nicht in seinen Armen starb. Er wusste das viele Menschen bei solchen Überfällen starben, aber doch nicht Kouyou! Das durfte nicht sein, das ging einfach nicht. Er war doch so ein lieber und guter Mensch... Aber.. seine Mutter hatte schon immer gesagt, das es immer die Falschen traf. //Ich will nicht wieder jemanden verlieren, den ich liebe.... Warum kann ich nicht an deiner Stelle sein?//
 

Doch erneut hörte man Schritte. Der Flur hier oben war schön leer gewesen.. kein Wunder es war ja auch Später Abend.. Vielleicht donnerten die sich nähernden Schritte deswegen so laut in seinen Ohren. Hatte die Schwester am Ende doch schon bei Kouyous Eltern angerufen?... Langsam wand sich der Blondschopf um.. doch was er dort sah.. war nicht das, was er erwartet hatte. „Du...“ raunte er mit heißer Stimme, und sein Blick wurde so Finster, als wolle er sagen ‚Ich bring dich um!’. Dabei war der kleine grade sehr außer Atem. Panik stand in seinem Blick.. eben so wie Angst. „Akira-san...“ brachte er nur über die Lippen, doch der Angesprochene reagierte über. Die Pferde gingen mit ihm durch. Als er ihn an den Schultern packte.. und an die Wand hinter sich drückte.. „Du BASTARD! Wenn er wegen dir stirbt, bring ich dich eigenhändig um!“ Ein zittern ging durch seinen zierlichen Körper, der auf einmal viel Schwächer wirkte als bisher, und wie er merklich langsam an Kraft verlor, und auf die Knie nieder sank. „.. I... Ich wollte... ich.. habe damit nichts... zu tun...!“ Gab Takanori von sich und starrte mit leeren Augen hoch zu dem Blonden, dessen Blick noch immer wütend aussah. „.. Ach ja? Deine verfickte Bande... deine ‚Gang’.. sie haben ihn fast zu Tode geprügelt... und nur weil du ihn nicht leiden kannst... weil er dir im Weg steht... du.. verdienst es an seiner Stelle im OP zu liegen... !“ Akira holte aus und Schlug mit der Faust gegen die Wand.. und senkte seinen Blick.. bis auch von ihm feine Tränen auf den unter ihm kauernden nieder tropften. „Tu mir nen gefallen.. und verpiss dich.. sonst verliere ich mich...!“

Das einzige was Taka jetzt noch tun konnte, war seine letzte Kraft zu sammeln, und unter dem Blonden hervor zu kriechen. Sah er denn nicht, wie sehr ihn das mitnahm? Sah er denn nicht, wie sehr ihn das eben so belastete? ... Er wollte ganz sicher nicht zum Mörder werden, und das hatte er auch nicht eingeleiert.. Sicher, es machte Spass Kouyou zu ärgern, aber auch nur weil er sich ärgern lies. Aber er hatte niemals vorgehabt, ihn zu verletzten.. das war so grausam.. so hart... und das einzige was Taka nun tat, war aufzustehen, selber zu weinen, und ein „.. Es tut mir leid..“ zu flüstern, eh er den Gang wieder hinab lief, und in der Dunkelheit verschwand.

Akira blieb alleine zurück, und lehnte seine Stirn an die Wand. „Kouyou.. bitte.. du darfst nicht sterben...!“
 

Wie viel Zeit war wohl vergangen? Wie lange lag er wohl schon hier?.. Zumindest schmerzte sein Körper nicht mehr so extrem. Nur das Piepen nervte, und so ein komisches Tropfen war auch zu hören. Wo war er nur? Zuhause konnte der 17 Jährige nicht sein. Sein Zimmer machte nicht so komische Geräusche, und vor allem roch es nicht so widerlich. Nur ganz langsam wagte er es die Augen zu öffnen. Aber da war nichts als reine Finsternis. Kein Lichtschimmer.. kein schmaler Schein den er sehen konnte. Was war nur geschehen? Selbst der verzweifelte versuch über seine Augen zu reiben brachte das Farbige Umfeld nicht zurück.

Sein Gesicht verzog sich merklich, als ihm Bewusst wurde, was geschehen war. „..Aki....“ wisperte er nur leise, und versuchte seinen Kopf zur Seite zu drehen.. aber wie sollte er wissen ob er an seiner Seite war, wenn er nichts sehen konnte?

Zaghaft tasten seine in weiße Verbände gehüllten Hände das Bett ab um vielleicht etwas zu finden.. aber.. etwas anderes machte ihn auf die Anwesenheit des anderen aufmerksam. Er hielt seine Hand.. und lies nicht los

Neben ihm schlief sein Lebensretter, sicherlich mit diesem besorgten Blick den er immer hatte wenn Kouyou wieder mal etwas geschehen war.. „Aki...“ auch wenn Kouyous Stimme noch sehr schwach klang, so wollte er seinen Freund wecken, drückte seine Hand etwas.. sodass der blonde sogleich wach wurde und aufschnellte. „Was ist?“ Anscheinend schien er grade wirklich tief geschlafen zu haben.. und rieb sich leicht müde über die Augen. „K.. Kouyou..“ sein Blick richtete sich sofort auf seinen Freund, dachte er erst.. er sei Tot... doch dieser lächelte nur. „Kouyou.. oh Gott sei Dank du bist wach...!“ Man sah ihm deutlich die Erleichterung an.. und er hob seine Hand, strich seinem Gegenüber über die Wange. „Aki... danke..!“ Doch der Angesprochene schüttelte nur den Kopf. „Nein.. nichts zu danken.. ich bin froh das ich rechtzeitig gekommen bin.. ich bin froh, das du lebst..!“ Tränen standen ihm in den Augen, eh er ganz vorsichtig seinen Kopf auf die Brust des im Bett liegenden legte. Kouyou hob seine Hand und strich ihm durch das Blonde weiche Haar. Anscheinend war es Akira nicht aufgefallen, das er nichts sehen konnte.. vielleicht war es ja auch nur eine Vorrübergehende Nebenwirkung.

Nach kurzer Zeit spürte er dass das Krankenhaushemdchen welches er trug feucht wurde, und er wusste nun genau.. das sein sonst so Starker Freund nun anfing zu weinen. Niemals zuvor hatte er ihn weinen sehen. Und jetzt spürte er es all zu deutlich. Hatte er sich solche Sorgen um ihn gemacht? War er die ganze Zeit bei ihm gewesen? Kouyou hatte sämtliches Zeitgefühl verloren. Er wusste nicht wann das ganze geschehen war, ob seine Eltern überhaupt gekommen waren.. wo sie doch so viel stritten. War das jetzt ein Grund damit die Familie wieder zusammen geführt werden konnte? Am liebsten hätte der Brünette geseufzt, aber jetzt konnte er das einfach nicht. Statt dessen kamen nur leise Worte über seine Lippen „.. bleibst du bei mir?“ Was für eine lächerliche Frage, als würde Aki jetzt gehen. „Hai.. ich lass dich nicht alleine... ich liebe dich doch..!“

Das waren Worte, die ihm grade jetzt so in der Brust schmerzten. Etwas, das er einfach nicht hören wollte weil es sie am Ende sicher noch beide verletzte. Er wusste ganz genau das Akira ihn liebte, aber nach wie vor beruhte diese Liebe nur auf einer Seite... aber das konnte ja nicht ewig so bleiben. Auch wenn ihm das nun schwer fallen würde, so tat er dennoch eines.
 

„Ich.. dich auch... wenigstens.. ein bisschen...!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  -shiyuu
2008-05-25T13:57:15+00:00 25.05.2008 15:57
boah ey wehe du machst uru blind >.<
*rumzeter*
*mit dem finger vor deiner nase rumfuchtel*

aber das war süß, was er zum schluss gesagt hatte **~
Von:  litzebitz
2008-05-21T17:36:17+00:00 21.05.2008 19:36
Woah! Dramakapi! XD
Es ist sehr schön geschrieben.
Verdammt warum kannst du das? grrrh
Und ich hab auch nicht das Gefühl das es schnulzig ist... also es hat denn Effekt das es so gefühle auslöst oder so... tuts auch aber nicht schnulzig! ><
Also ich mein das jetzt POSITIV!
Arr ich kann mich nie richtig ausdrücken.
ich mag das ^^
Von: abgemeldet
2008-05-19T01:25:45+00:00 19.05.2008 03:25
welch melodramatik um halb 4 morgens xD
1. verben und adjektive werden kleingeschrieben<3
2. als wie-> XXXXXXXXXXXXXX was ist das bitte für ein deutsch?>_<
3. ja wie heissen denn nun die plastikteile an den schnürsenkeln?^^
sehr schöne FF...werd ich gleich mal als favo adden XD
ich hoffe für reita,dass uruha noch die kurve kriegt^^
Von:  babam
2008-05-18T21:32:09+00:00 18.05.2008 23:32
Schön geschrieben *___*

Jetzt frage ich mich nur, ob es wirklich nur die Nebenwirkungen sind, die Uru nichts sehen lassen. Das ganze hört sich so sehr nach Drama an ;__;
Von: abgemeldet
2008-05-18T17:24:33+00:00 18.05.2008 19:24
wow, seit langer Zeit wieder etwas brauchbares auf animexx. :D
Wirklich sehr süß~
Von:  teufelchen_netty
2008-05-18T17:14:53+00:00 18.05.2008 19:14
"Ich.. dich auch... wenigstens.. ein bisschen...!“
;__;
wie süß schnulzig, aber er hat reita wenigstens geantwortet. ich hoffe er wird wieder O:o


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