Erwachen
Verdammt, immer mir musste so etwas passieren!
Meine rechte Schulter pochte wie verrückt und mein Hemd war feucht und warm, es hatte sich mit Blut vollgesogen.
Langsam stemmte ich mich auf und blieb kurz sitzen, die Hand fest auf die Schulter gepresst.
Nicht weit von mir entfernt lag das Kitetsu.
Es sah richtig harmlos aus, wie es so am Boden lag.
Die Angst des Händlers von damals war begründet.
Der Kitetsu-Fluch war real, aber das war mir ja schon im Laden aufgefallen.
Beinahe hätte sie der Fluch erwischt.
Erleichtert schloss ich die Augen.
Endlich wusste ich, was mich so an ihr fasziniert hatte.
Es waren ihre Augen.
Es waren Kuinas Augen.
Sie war fort.
Es wäre sinnlos auf sie zu warten.
Langsam erhob ich mich, um meine Schwerter aufzusammeln.
Meine Schulter schmerzte noch ein bisschen, aber das war mir egal.
SIE lebte.
