Zum Inhalt der Seite

Legend of Adept

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wissen

Kapitel 1 - Wissen
 

"Und was machen wir jetzt!?" fragte Zelphir ahnungslos "Ins Dorf können wir jetzt nicht mehr!". "Es ist besser so, die anderen Dorfbewohner werden Mutter in Ruhe lassen und uns irgendwann vergessen!" antwortete Zebil "Suchen wir erstmal ein günstigen Platz zum schlafen ich bin müde von der ganze Latscherei", Zebil konnte sich ein gähnen nicht verkneifen. An einer ruhigen Stelle neben der Straße ließen sie sich nieder und packten ihr Schlafsäcke aus und machten es sich gemütlich. Die ersten Sonnenstrahlen weckten Zebil, "Hey aufstehen ihr Penner! Gebt all euer Geld und wir lassen wir lassen euch leben!" Im Bruchteil einer Sekunde lag der erste Bandit am Boden, Zebil hatte ihm in die Magengrube geschlagen. Der 2. war so schnell mit dem Bauch auf dem Boden liegend und dem Armen auf den Rücken, dass er nicht einmal zwischen durch atmen konnte. Zebil wollte ihn gerade unschädlich machen als ein Dritter aus dem Gebüsch gesprungen kam und Zelphir als Geisel nahm und ihm ein Messer an den Hals hielt. "Geld her oder der hier stirbt" sagte der Räuber schnell und sehr nervös. Plötzlich wachte Zelphir auf (der trotz des Tumultes weiter geschlafen hatte) und bemerkte seine Lage noch nicht ganz: "Was is denn hier los, wann gibt’s Frühstück ich habe Hunger!" Doch plötzlich rutschte Zelphir aus und mit ihm der Dieb. Der Dieb bekam so eine Kopfnuss verpasst das er bewusstlos liegen blieb. "Hey, Frühstück, wir hatten uns geeinigt, das du heute dran bist, Frühstück zu machen! Warum liegen hier solche Typen herum und faulenzen einfach so!?" bemerkte Zelphir, "Die wollten uns bloß ausrauben und dann töten, mehr nich." antwortete Zebil. Nachdem sie die Beutel der Räuber geplündert und die Räuber selbst in den nächsten Fluss geworfen hatten gingen sie weiter. Nach einer Weile kam ein Schild mit der Aufschrift: Willkommen im Hisakischem Imperium. "Alles Idioten" bemerkte Zebil und sie gingen weiter. Nach einer Weile kam ein neues Schild, das aber so verwittert war das man nur das Wort "Sumpf" erkennen konnte. "Cool wir waren noch nie in einem Sumpf!" sagte Zebil voll Begeisterung, "Das könnte daran liegen das wir das Dorf noch nie vorher verlassen hatten" bemerkte Zelphir, der nich ganz so begeistert davon war in einem Sumpf umherzuirren. Nach einer Weile war von dem Weg nichts mehr zu sehen und die beiden gingen einfach gerade aus weiter. "Zebil ich glaube wir haben uns verlaufen" sagte Zelphir. Es wurde immer dunkler und Nebelschwaden verdeckten schon fast den gesamten Sumpf. "Wir sollten uns erstmal was zum schlafen suchen" sagte Zebil, "Aber ohne Unterzugehen bitte" bemerkte Zelphir. Kurz darauf kletterten sie auf den höchsten und stabilsten Baum und machten es sich, so gut es eben auf einen Baum geht, gemütlich. Am nächsten aßen sie noch die letzten Vorräte der Räuber und sprangen dann vom Baum. Doch irgendetwas war anders. Plötzlich tauchten überall aus dem Schlick Skelette auf die sich sogar bewegen konnten und allem Anschein nach ein Problem mit Zebil und Zelphir hatten. "Ich glaub die wollen uns nicht zum Essen einladen!" sagte Zebil, "Und fliehen ist auch nicht" bemerkte Zelphir als er merkte das die Skelette schon überall waren und sie einkreisten. Als die Untoten dann noch ihre Skelett-Tiere und ihre Waffen holten war Zebils Kommentar "Das sind doch bloß Skelette" irgendwie nicht mehr passend. Sie drehten sich um kloppten ein paar Zombies um und auf Nimmerwiedersehen. Doch anstatt das sich die Lage verbessert traten die beiden bei all der Panik in einen Sumpf und kamen nicht mehr heraus. "Mist" schrie Zebil verzweifelt zu Zelphir, der wiederum mit einem "Shit" antwortete. nach ca. einer Minute steckten sie bis zum Hals in der Brühe und wussten nicht mehr weiter als sich gegenseitig die Schuld zu geben, bis nur noch Blasen zu sehen waren. Alles um sie herum war schwarz wie die finstere Nacht. Zebil sah wie ein Dorf in Flammen stand. er kannte das Dorf irgendwoher aber er konnte sich nicht erinnern hier schon einmal gewesen zu sein. Bewegen konnte er sich auch nicht. Überall Feuer und schreiende Menschen. Er sah wie eine kleine Gruppe aus Menschen vor dem Eingang des Dorfes standen und es anscheinend verteidigten vor einer sehr großen Armee. So wie es aussah konnten sich die Verteidiger sehr gut wehren. Doch auf einen Schlag änderte sich die Situation. Ein gigantischer Schatten überquerte das Geschehen und blieb über den Verteidigern in der Luft stehen und ein Mensch sprang ab. Kurze Zeit später brannten helle Lichter durch die Verteidiger und vernichteten den Großteil in wenigen Sekunden. Von dem Abgesprungenem ging eine gigantische Aura aus die selbst normale Menschen spüren konnten. Die Aura war aber alles andere als gut, sie verkörperte das reine Böse. Erschrocken von der Aura wachte Zebil auf. Er war anscheinend in einer Hütte. Neben ihm lag (der voll gesumpfte) Zelphir. "Zelphir wach auf" schrie Zebil ihm ins Ohr. "WAAAAHHHHHH, da is so'n Typ!!!!!!!!" kreischte Zelphir beim aufwachen. "Komm wieder runter war bloß ein Traum, den ich übrigens auch hatte" sagte Zebil. Die Hütte in der die beiden waren war eine Ein-Raum-Hütte mit Küche und Bad an der Seite Kamin und Tisch mit Stühlen in der Mitte. Im Ganzen wirkte die Hütte ganz gemütlich. Ein Knarren verriet das jemand zu kommen scheint. Die Tür ging auf und ein alter Greis kam hineingesprungen. "Aahhhh, ihr seid schon wieder wach! Wer seid ihr ich bin der alte Belegan, einer der letzten Personen aus Alt-Aurora und wer seid ihr?" sagte der Alte der sich als Belegan vorstellte. "Ich bin Zebil und das ist Zelphir", kurze Zeit später hatten es sich alle 3 gemütlich gemacht und Zebil erzählte die bisherige Geschichte. "Ihr seid also durch den Sumpf und vor den Buron-Skeletten abgehauen, interessant! Sagt was treibt euch hierher in diesen stinkenden Sumpf am Rande des Verwunschenen Waldes?", "Wir wollten wie, bereits erzählt, unserer Mutter nicht zur Last fallen und wollen die Welt erkunden und Abenteuer erleben, das übliche." sagte Zebil. "Sagt kennt ihr das Dorf Adept?" fragte Belegan mit einer merkwürdigen Stimme. "Nein noch nie gehört" antworteten Zelphir und Zebil im Chor, "Sag Zebil kannst du bitte mal die Holzpflöcke herein bringen damit wir heizen können. In der Nacht wird es immer so schrecklich kalt". Kaum war Zebil weg, war er schon wieder da und hatte alle Holzpflöcke gestapelt auf seinen Armen. "Leg sie bitte vor den Kamin" sagte Belegan und jetzt du Zelphir heb bitte einen Holzpflock hoch", "so was Dummes, wenn Zebil das schafft, schaff ich das schon lange!", doch Zelphir konnte nicht einmal einen Holzpflock hochheben. Empört und entehrt fragte Zelphir: "Wie viel wiegen die denn?", "Na circa 100 Kilo pro Pflock", das Wort "was" kam aus allen beiden, "Warum kann ich sie dann hochheben und Zelphir nicht" fragte Zebil und bewunderte seine aber eher mickrigen Muskeln. "Ich wollte testen ob ihr was besonderes seid, und ja in der Tat das seid ihr!", noch in diesem Moment pustete Belegan gegen den großen Stapel aus Pflöcken der auf Zelphir niederprasselte und ihn begrub. "Was soll das?! Wollen sie ihn umbringen?!", doch noch im selben Augenblick kam Zelphir hervor ohne eine kleine Schramme. "Was geht hier vor?" fragte Zelphir, Belegan antwortete bloß mit: "Jungs, ihr seid die Auserwählten Adepten" und verschwand aus dem Haus.

Training

Kapitel 2 - Training
 

"Hast du jetzt verstanden was er gemeint hat?" sagte Zebil der immer noch etwas verwirrt war, darauf antwortete Zelphir: "Also das wir außergewöhnlich sind wussten wir ja aber so...“ Beide gingen durch den Raum auf und ab und dachten nach was der alte Belegan gemeint haben kann. Ihr grübeln wurde das das Tür-Aufschmeißen gestört, hinein trat Belegan. "Überlegt ihr immer noch? Na dann will ich euch mal aufklären!", die beiden setzten sich vor Belegan auf den Boden und lauschten gespannt seinen Worten. "Terra, der Name unseres Planeten, ist eine Welt voller Magie. Früher gab es viele Magier die den Menschen halfen und Bestien bezwangen um den Frieden zu erhalten. Doch eines Tages beschloss das Hisakische Imperium alle Magier zu fangen und für sich arbeiten zu lassen oder bei Widerstand sofort zu töten. Die Magier aber waren sehr schlau und wussten bereits von der Gefahr durch das Imperium und verteilten ihr Chi über die ganze Welt. An manchen Orten, so heißt es, gibt es sehr viel Chi, sodass es sich auf die Menschen und Tiere überträgt. In einem fernen Dorf das an so einer "Quelle" errichtet wurde, wurden vor 15 Jahren nur 2 Kinder geboren die aber ein so gewaltiges Chi hatten das man sie einfach verbannte. Wenige Zeit darauf erkannte man das diese beiden die Auserwählten waren, die die Welt wieder ins Gleichgewicht, also Ying und Yang, auf einer Ebene bringen sollten. Und eben diese Kinder, die spurlos verschwunden schienen, seid ihr!" "WAS" war das einzige Wort das beide sagen konnten. "Also du willst uns sagen das wir deswegen diese unglaublichen Kräfte haben?!" fragte Zelphir noch immer fassungslos, Belegan antwortete: "Das Yang, also die körperlichen Eigenschaften, sind angeboren. Das Ying, also die geistige Macht muss trainiert werden. Bei dem Ying ist nur die Veranlagung angeboren und nicht es zu benutzen.", "Kannst du es uns beibringen?" fragte Zebil mit leuchtenden Augen. "Es könnte aber einige Wochen dauern. Als erstes müsst ihr euer Chi, also die geistige Macht, fühlen und kontrollieren lernen. Später mit dem Rai, der physischen Kraft, verbinden und so die Zauber gebrauchen. Bei diesen Übungen werden eure spirituellen und physischen Kräfte gestärkt und ihr erlernt das grundlegende zum Einsatz von Magie". "Wann fangen wir an!?" kam nur noch aus den beiden heraus. "Dann morgen, ich bin sehr müde!" sagte Belegan, "Könnten sie uns nicht wenigstens eine Übung zeigen?" fragte Zelphir. "Ok. Nehmt diese Meditationshaltung an und konzentriert euch auf euer Inneres. Macht es aber bitte draußen, ich will schlafen. Achja, verlasst das Grundstück nicht, ihr kennt euch weder im Buron-Sumpf, noch im Verwunschenem Wald aus.", "Ok" antworteten beide und gingen gleich vor die Tür. Um das Haus erstreckte sich eine gigantische Grasebene. Jeweils im Norden und im Süden begann das offene Meer. Aus dem Westen kam der faulige Geruch des Buron-Sumpfes und im Osten sah man einen Wald den Belegan als Verwunschenen Wald bezeichnet hatte. Sie schmissen sich auf den Boden und versuchten den Meditationssitz. Nach dem sie es geschafft hatten, die Haltung anzunehmen, konzentrierten sie sich auf ihr Inneres. Beide bemerkten sie eine Art Energie die durch den Körper strömte und versuchten sie zu kontrollieren. Am Anfang war es schwer, doch mit der Zeit wurde es immer einfacher den Strom in die gewollte Richtung fließen zu lassen. Sie trainierten bis spät in die Nacht hinein, bis sie ein lautes Geräusch aus der Hütte hörten und nachguckten: Belegan war aus dem Bett gefallen und rieb sich den Rücken. "Ihr habt ganz schön lange Meditiert! Wenn ihr all euer Chi verbraucht sterbt ihr, das das euch ja klar ist! Und habt ihr eine Energie gefühlt?" fragte Belegan, "Meinst du die Energie die so leicht zu kontrollieren ist?" fragte Zelphir. Belegan guckte erst dumm und dann lachte er: "Ihr wollt mich wohl auf den Arm nehmen. Ich habe 2 Wochen gebraucht bis ich die Energie überhaupt spüren konnte und war damit schon ein Naturtalent!", "Wir meinen es ernst Belegan!" sagte Zebil. "Das kann doch gar nicht... oder doch? Ihr seid die Auserwählten, in der Tat! Wofür andere 3-4 Wochen brauchten, braucht ihr nur einen halben Tag. Wenn ihr den Rest auch so schnell lernt seid ihr schon diese Woche mit den Grundelementen vertraut!" Am nächsten Morgen war es schon hell als die beiden aufwachten. "Es ist schon Mittag, ihr Schlafmützen!" rief Belegan von draußen. So schnell hatten Zebil und Zelphir sich noch nie gewaschen und angezogen wie jetzt. "Können wir anfangen?" fragten beide dann draußen. "Wir machen jetzt einen Test um zu erfahren was für Eigenschaften euer Ying hat" sagte Belegan "Ich werde dich jetzt angreifen, Zebil, und ich möchte das du nicht ausweichst, sondern all dein Chi auf mich fließen lässt. Wenn du es nicht tust werde ich dich angreifen und dich so für ca. 2 Wochen außer Gefecht setzten! Dasselbe gilt nachher auch für dich Zelphir! Und los!!!", schon rannte der alte Mann auf Zebil zu und setzte zu einem Handkantenschlag an. Zebil richtete seinen rechten Arm auf Belegan und konzentrierte sein Chi auf die Fingerspitzen. Als Belegan kurz vor ihm war, drückte er es mit aller Gewalt hinaus, in Richtung Belegan. Eine rote Feuerkugel traf Belegan, der sie aber mit einer Kreisbewegung abwehrte. "Gut gemacht! Das war Feuer, wenn sich meine alten Augen nicht getäuscht haben und nun du Zelphir!", der Angriff erfolgte schneller als bei Zebil, aber Zelphir wollte etwas anderes probieren. Er lies sein Chi aus den Füssen in den Boden fliesen und konzentrierte es unter sich im Boden. Als Belegan ca. 1 Meter von ihm entfernt war lies er es mit viel Druck entweichen und ein großer Eiszapfen blockierte Belegan den Weg. "Ausgezeichnet, du kannst dein Chi schon aus dem Körper und in andere Gegenstände fliesen lassen, sehr gut!" sagte Belegan sehr überrascht über den Status von Zelphirs Fähigkeiten. Zelphir antwortete: "Zebil hat mir das gezeigt, er kann es ein bisschen besser als ich!". "Ich kann, wenn das so ist, euch nichts mehr beibringen. Ich würde euch aber raten eure Fähigkeiten noch bei mir zu trainieren und besser kennen zu lernen. Sobald ihr den Verwunschenen Wald verlasst ist das Hisakische Imperium überall präsent. Wenn sie euch entdecken würde das euer Ende bedeuten.", beide antworteten mit "OK". Sie meditierten noch bis zum Abend und gingen dann früh schlafen um am nächsten Tag fit zu sein. Als Zebil aufwachte war es noch tiefe Nacht. Da er am Abend zu viel getrunken hatte musste er mal für kleine Jungs und ging ein Stück vor die Hütte an einen Baum. Er machte sich gerade in Richtung Hütte auf, als er ein rascheln hörte und sich umdrehte. Hinter ihm war nur der bedrohliche Verwunschne Wald zu sehen. "Ist da jemand?" rief Zebil in den Wald. Als es ihm zu doof wurde drehte er sich um und ging weiter in Richtung Hütte. Es raschelte schon wieder und als Zebil sich umdrehte bekam er einen Schreck: hinter ihm aus dem Gesträuch kam ein 5 m großer Wolf der sich knurrend und zähnefletschend näherte. Zebil nahm sofort seine Beine in die Hand und rannte in Richtung Hütte, doch der Wolf war schneller und sprang über ihn drüber weg und mitten in den Weg. "Guter Wolf, ganz braver Wolf!" stotterte Zebil und versuchte ein bisschen Abstand zu dem Wolf zu bekommen. Der Wolf hingegen schien sich durch die Worte nicht beirren zu lassen und hob seine Tatze. Zebil erinnerte sich an das Training und ließ, so wie er es erst gestern Zelphir gezeigt hatte, sein Chi erst in den Boden fließen und dann aus dem Boden hervor springen. Rote, grell leuchtende Flammen zündeten dem Wolf die Tatze an und er floh in Richtung Wald mit viel Gejammer und Gewinsel. Belegan, der von dem Kampf geweckt wurde, kam heraus und sagte erstaunt: "Es kamen schon viele Krieger und Abenteurer wegen dem König des Verwunschenen Waldes aber niemand kehrte lebendig zurück und du verbrennst ihm einfach so die Tatze! Komm erst mal rein und schlaf!!!". Am nächsten Tag trainierten sie das Chi aus den Händen und Füßen ausströmen zu lassen. Am 4. Tag gingen sie zum Rand des Buron-Sumpfes und besiegten ein paar Skelette. Sie konnten ihr Chi nun schon sehr schnell, fast schon reflexartig, einsetzten. Am 5. Tag wachte Zebil schon sehr früh auf. Er ging raus um zu trainieren, doch draußen stand schon Zelphir der sich anscheinend dasselbe gedacht hatte. "Welche Attacken wären denn effektiv?" fragte Zebil "bis jetzt habe ich nur meine Feuerbälle und denn Flammenwall". "Ich kann Eiszapfen erschaffen, zum werfen oder aus dem Boden. Versuch doch mal einen langen Strahl zu feuern!" Zebil konzentrierte eine lange Schlange aus Chi, um sie der Reihe nach auszustoßen und nicht alles auf einmal. Bumm machte es als der Strahl den Busch, den Zebil anvisierte hatte, traf, doch mit einem "Au! Das is Heiß!" beendete Zebil den Strahl. "Guck dir meine Hände an! Die sind total verschmort!" sagte Zebil. "Hier haste’nen Eiszapfen." antwortete Zelphir und Zebil nahm ihn in die Hände um sie zu kühlen. "Wollen wir mal einen kleinen Test machen, Zebil?" fragte Zelphir. Was denn für ein Test?" fragte Zebil und Zelphir antwortete mit der Erklärung: "Also du rennst zur anderen Seite des Feldes und ich werfe Eiszapfen auf dich. Du musst sie mit deinen Feuerbällen abwehren, so trainieren wir beide nicht nur unser Chi, sondern auch unsere Reflexe und Geschwindigkeit!", "Ok" antwortete Zebil und machte sich gleich auf den Weg. Ehe er aber da war, kamen schon 10 Eiszapfen geflogen und Zebil musste seine Flammenmauer benutzen. "Was sollte das denn?" fragte Zebil, "Na Training, im echten Leben fragt dich auch keiner vorher ob er dich angreifen darf!" sagte Zelphir der dabei aber ein Grinsen nicht verkneifen konnte, da ein Eiszapfen in Zebils Ärmel gerutscht war und er mit hüpfen und herumspringen versuchte ihn wieder herauszubekommen. Den 6. Tag meditierten die beiden den ganzen Tag über und gingen schon früh ins Bett. Der 7. Tag brach an und Zelphir und Zebil waren schon sehr früh wach da sie so früh wie möglich los wollten. An der Tür hingegen wartete schon Belegan auf die beiden um sie zu verabschieden. "Ich hoffe ihr sterbt nicht gleich im Wald, der Wald ist nämlich sehr gefährlich! Er heißt nicht umsonst Verwunschener Wald! Damit ihr euch nicht verlauft gebe ich euch diese Karte von Textra, so heißt nämlich dieser Kontinent." sagte Belegan noch zum Abschied und beide verabschiedeten sich mit einem "Danke für alles und auf wieder sehen", packten schnell ihre Sachen und ein paar Vorräte und gingen Richtung Wald. Belegan stand vor dem Haus und blickte ihnen hinterher. "Sie schaffen das" dachte der alte Mann "sie werden ihre Aufgabe erkennen und den Auserwählten finden". Zelphir packte die Karte aus, da sie sich na nur 5 Minuten im Wald verlaufen hatten. "Mach mal bitte etwas Licht, Zebil" Sagte Zelphir um die Karte besser lesen zu können, da die Bäume so dicht standen das nur sehr selten ein Lichtstrahl den Boden des Waldes erreichte. Beide guckten auf die Karte und versuchten sich zu orientieren. "Hör auf zu schnaufen sonst können wir uns nicht auf die Karte konzentrieren!" sagte Zebil, "Aber ich schnaufe doch gar nicht!" sagte Zelphir und beide lugten an der Karte vorbei, aber was sie sahen gefiel ihnen überhaupt nicht: sie waren von 3 m Wölfen umzingelt und die Wölfe schienen Hunger zu haben!

Gefährten

Kapitel 3 - Gefährten
 

Umkreist von 3 m Wölfen mussten sich Zebil und Zelphir Rücken an Rücken pressen um mehr Abstand zu gewinnen. Gerade als ein Wolf Anlauf nahm um in die Richtung der beiden zu springen, tauchte etwas noch größeres auf: ein Wolf der alle anderen Überragte! Er war mindestens 6 m groß! Als die anderen zu knurren begannen sagte eine raue, unbekannte Stimme: "Was machen 2 kleine Jungs in unserem Revier, dem Verwunschenem Wald!?" Zebil und Zelphir erschraken beide als sie mitbekamen das die Stimme von dem größten Wolf kam, "Ich bin Blank, der Herr dieses Waldes! Ohne meine Erlaubnis werdet ihr weder aus diesem Wald herausfinden noch...“, er guckte seine hungrigen Mitwölfe an, „...noch überleben!“, „Ich finde du solltest ihnen helfen" sagte eine andere unbekannte Stimme. "Geh zurück zum restlichen Rudel, Maki" fauchte Blank, der Leitwolf. Zebil bemerkte im Schatten eines großen Baumes einen anderen Menschen, "Bist du Maki?" fragte er ohne vorher darüber nachzudenken. "Ja ich bin Maki, der Sohn von Blank!", "Aber du bist auch ein Mensch wie wir?" sagte Zelphir, der Maki nun auch bemerkt hatte. "Das erkläre ich euch zuhause...", "Du bringst diese Menschen nicht mit, in unser Versteck!" pöbelte ein anderer Wolf, der plötzlich das Wort ergriff, doch wurde er sofort von Makis bösen Blick unterbrochen. Anscheinend hatten die anderen Wölfe tiefen Respekt vor Maki. "Auf meine Verantwortung, Vater! Wir können jede Hilfe gegen diese anderen Menschen von diesem komischen Imperium brauchen!!!" sagte Maki, "Du glaubst doch nicht etwa, das diese Schwächlinge uns helfen könnten!?" fragte Blank empört. "Immerhin hat einer von ihnen dich verletzt, das hat in den 300 Jahren noch nie jemand geschafft..." fing Maki an, wurde aber von seinem Vater unterbrochen: "Soll mir Recht sein, aber wenn ich das Rudel in Gefahr sehe, muss ich handeln!", mit einem "Ok" antwortete Maki und die anderen Wölfe waren auch schon wieder verschwunden. "Ich erkläre euch alles nachher, aber kommt erst mal mit in mein Versteck" sagte Maki der die verdutzten und verwirrten Gesichter von Zebil und Zelphir sah. Nach einer Weile kamen sie an einen großen, kristallblauen See mit Wasserfall auf einer Lichtung. "Wir sind da" sagte Maki. "Ist es hier nicht schön!?", "Nun wollen aber wissen was hier abgeht!" sagte Zebil ziemlich ernst. "Warum z.B. lebst bei den Wölfen hier im Wald?" fragte Zelphir. "Also warum ich hier lebe wollt ihr wissen? Naja, als ich ein Baby war hat man mich am Rand vom Wald ausgesetzt und Blank hat mich aufgenommen. Er ist zwar ziemlich streng, doch das was er wirklich will ist nur die Sicherheit des Rudels.", "Und warum bist du nie fort gegangen?" fragte Zelphir nach einer kleinen Pause. Maki antwortete sofort: "Ich bin hier zuhause, ich will hier nicht unbedingt weg! Aber was soll’s, ich zeige euch erstmal mein Versteck und erklär euch die Lage". Sie gingen um den ganzen See drum herum bis sie hinter dem Wasserfall eine Art Höhle sahen und hineingingen. Drinnen war es sehr gemütlich: Kerzen und mehrere Bücherregale, Betten und Sofas. "Jetzt verstehe ich warum du hier nicht weg willst" sagte Zelphir und Zebil warf sich auf das nächst beste Sofa. "Macht’s euch ruhig gemütlich, das sprechen und lesen hat mir übrigens Belegan beigebracht, der Mann am Rande des...", "Den kennen wir!" Unterbrachen Zebil und Zelphir Maki gleichzeitig, "Na wenn das so ist..., wie geht’s ihm so?" fragte Maki etwas überrascht. "Naja für sein Alter hält er sich ganz gut" rief Zebil von der anderen Seite der Höhle, da er sich in ein paar Bücher verschiedener Kampftechniken vertieft hatte. "Früher war mein Vater nicht so misstrauisch, aber in Letzter Zeit greift diese Imperium den Wald an, um uns zu vertreiben. Sie brauchen nämlich das Holz!" Als Maki über das Imperium sprach, sah er besorgt und wütend zugleich aus. Zebil bemerkte: "Wir haben auch einige Probleme mit diesem blöden Imperium", "Kennst du die Legende der »Adepten«?" fragte Zelphir Maki, "Natürlich! Belegan ist auf diesem Gebiet besonders bewandert! Er hat mir einiges erzählt" antwortete Maki, "Wir sind nämlich welche!" sagte Zebil der aufgestanden war und jetzt neben Zelphir stand. In seiner Hand jonglierte mit ein paar Feuerbällen und zündet durch geschicktes werfen die Kerzen im ganzen Raum an. Maki war sofort beeindruckt, "Ihr seid wirklich welche!" stammelte er, noch ganz in Aufregung. "Am besten wir gehen morgen gleich zu meinem Vater, er war früher ein Weggefährte von Belegan! Er wird euch sicher helfen!" Eine Pause trat ein die jedoch durch Magenknurren gebrochen wurde. "Wie ich sehe habt ihr Hunger". Wenig später (vor der Höhle) brachte Maki ein paar Reisigzweige die Zebil mit einem kleinen Feuerstrahl entflammte und dazu ein kleines »Nützlich« ausstieß. Zelphir hingegen kam mit einem Klumpen Eis aus dem See, in dem ein paar Fische gefroren waren. Nach einem sättigenden Mahl saßen sie noch in der Dunkelheit und betrachteten die Sterne. "Mein Vater sagt" fiel Maki plötzlich ein "Das man nur noch auf kleinen Teilen der Welt die Sterne so deutlich sehen kann! Ich finde das traurig, sind es doch die Sterne die uns Stärke geben und uns an unsere Vorfahren denken lassen". Nach einer Weile gingen Zelphir und Maki schlafen, doch Zebil lass noch ein Buch. Am nächsten morgen standen sie gleich nach Sonnenaufgang auf und besorgten sich ein bisschen Obst aus dem Wald für ein großes Frühstück. Danach machten sie sich auf den Weg, um Blank einzuweihen. Zebil dachte das Blank es schon wissen müsste, da er an dem einen Abend seine Tatze verbrannte. "Wo wollt ihr hin?" krächzte ein Wolf der anscheinend auf Patrouille war. "Sie sind mit mir unterwegs also reg dich wieder ab" rief Maki "sie helfen uns. Wir müssen mit meinem Vater sprechen. Ist er da?", der Wolf antwortete: "Er wollt noch irgendwo hin, also beeilt euch besser!" Als sie 5 min später in einer Lichtung auftauchten, stand Blank bereits da. "Ich habe euch bereits erwartet" sagte er "ich habe mit Belegan über die Situation gesprochen, ihr müsst mich nicht aufklären.", "Vater sie wollen uns im Kampf gegen das Imperium helfen!" sagte Maki der aber unterbrochen wurde, da ein anderer Wolf angesprungen kam: "Das Imperium rückt in den Wald vor, wir haben auch schon ein paar Verletzte!", "Wenn ich euch beiden ein Zeichen gebe, rennt ihr hinter die feindlichen Grenzen und versucht die Stadt Aurora zu erreichen! Ihr werdet da einen Bekannten..." sagte Blank, der aber von Zebil unterbrochen wurde: "Ob ihr wollt oder nicht, wir werden euch helfen!", "Blank wir brauchen dich an der Front, beeil dich!!!" sagte der Wolf, der die Nachricht des Angriffs überbracht hatte. "Ihr dürft nicht in so eine Gefahr mit hineingezogen werden, ihr seid zu wichtig für Terra!" schnaufte Blank genervt, doch Zelphir sagte: "Das wir euch helfen ist jetzt schon beschlossene Sache, also wehrt euch nicht!" Eine Stille trat ein, doch sie wurde sofort von lauten Explosionen aus dem Osten gebrochen. "Steht nicht im Weg rum! Wenn ich euch nicht umstimmen kann, dann müsst ihr eben auch mit ran. Ich denke ihr wart noch nie in einer Schlacht, oder? Ich glaube ihr seit noch nicht bereit, aber seht selbst!" mit diesen Worten verschwand Blank und lies Maki, Zebil und Zelphir zurück.

Anfang

Kapitel 4 - Anfang
 

"Schnell hier entlang" sagte Maki. Sie waren jetzt schon eine halbe Stunde gerannt, um die Wölfe zu unterstützen den Wald zu verteidigen. Endlich sahen sie vor sich einen Lichtschein und kurz darauf standen sie am östlichen Ende des verwunschenen Waldes. Sie blieben erst mal im Gesträuch und beobachteten. "Hier ist noch niemand! Sie werden hier einrücken und die anderen Fronten überraschen!" sagte Maki "wir müssen sie aufhalten!" Nachdem sie eine Weile gewartet hatten, kamen schon die ersten Soldaten. Sie hatten alle dieselbe Ausrüstung, die aus einem Helm, ein Paar gepanzerten Stiefeln und einem sehr robusten Harnisch bestand. Auf allen war das Emblem des Imperiums. Die Soldaten begannen Zelte aufzustellen und die Umgebung abzusichern und dabei kam ein Soldat bedrohlich nah an sie heran. "Kelven geh lieber nicht so nah an den Wald! Die Offensive beginnt erst in einer halben Stunde, es ist besser wenn wir alle gemeinsam gehen!", "Ist gut Marlex" sage der Soldat "hast du noch etwas Brot?", mit diesen Worten verschwand der Soldat. "Ich werde meinen Vater verständigen!" sagte Maki, doch Zelphir hielt an der Schulter und sagte: "Zu zweit schaffen wir das nicht, auch wenn es mir nicht gefällt, dein Vater hat recht, wir sind auf dem Gebiet der Kriegführung nicht bewandert!", "Ich werde auch nicht gehen" sagte Maki und hob seinen Kopf in die Luft und fing an zu jaulen, wie es nur richtige Wölfe können. Durch den Nebel wurde das Geräusch gedämpft, sodass die Soldaten davon nichts mitbekamen, aber die anderen Wölfe konnten die Schwingungen im Nebel deuten und verstehen. Auf einen Schlag verfinsterte sich Maki Miene: "Er kann uns niemanden schicken, da sie schon überall in Kämpfe verwickelt sind" sagte Maki "wir müssen uns schon selbst helfen und wir haben nicht mehr sehr viel Zeit!" Mit diesen Worten sprang Maki aus dem Gebüsch und hastete auf das nächste Zelt zu. Zebil und Zelphir sprinteten ebenfalls los, jeder auf eine andere Seite. Zebil kam am Kommando-Zelt heraus und wurde sofort von den überraschten Wachen angeschrieen:" Bleib stehen!", doch Zebil lies sich nicht beirren und steckte das Zelt in Brand. Die Wachen gingen auf einmal zum Angriff über, doch Zebil hatte einen Geistesblitz. Er lies eine Feuerwelle über den Boden gleiten und die Soldaten fielen auf ihre Rüstungen und wurden von einer Feuermauer umkreist. Zelphir hatte da mehr Glück. Er wurde sofort von ca. 15 Soldaten umzingelt. "Wir haben dich Kleiner, es gibt keinen Ausweg!" sagte ein besonders großer, muskelbepackter Soldat. Zelphir antwortete prompt: "Na, wenn das so ist!?" und die Soldaten wollten auf ihn zu stürmen, doch sie hingen fest! Ihre Stiefel waren mit Eis am Boden festgefroren. "Zelphir da bist du ja!" rief Zebil aus der ferne und kam näher, "wo ist eigentlich Maki?", "Ich habe ihn auch noch nicht gesehen" antwortete Zelphir. Sie machten sich auf die Suche, unterwegs machten sie noch ein paar Soldaten platt. An einem anderen Zelt sahen sie einen großen Paladin des Imperiums... und er hatte Maki mit einer Hand am Hals hocherhoben und legte zu einem gewaltigen Schlag aus. "Nimm das!" schrie Zebil, berührte denn Mann an seiner Rüstung und erhitze sie. Der Ritter drehte sich um und schleuderte Maki gegen das nächst beste Zelt. Maki versuchte aufzustehen, doch er brach wieder zusammen und wurde ohnmächtig. "Ich sehe ich hatte recht mit der Vermutung hier Adepten zu finden!" sagte der Paladin, der eine schwere Rüstung trug. Am hinteren Ende der Rüstung war ein langer Schwanz aus zusammengebundenen Haaren, außerdem hatte er einige narben im Gesicht und trug ein sehr großes Langschwert. "Die Wölfe haben nichts mit uns zu tun!" sagte Zebil "wenn sie abziehen ergeben wir beide uns!", "Verlockendes Angebot, aber ich lehne ab! Wir werden euch beide festnehmen und das Gebiet westlich von hier einnehmen! Wer sollte uns aufhalten?" endete der Paladin und grinste hämisch. Im selben Moment starteten Zebil und Zelphir gleichzeitig einen Angriff. Zebil ließ eine Feuerwelle über den Boden gehen und Zelphir von oben ein paar Eiszapfen auf ihn herabregnen. Doch plötzlich war der Krieger verschwunden und tauchte hinter ihnen auf. "Merkt euch meinen Namen!" sagte er "Ich heiße Xaldin!" Zebil und Zelphir waren zu langsam, um zu reagieren und wurden beide von jeweils einer Faust zu Boden gestreckt. Beide krümmten sich vor Schmerz und spuckten Blut. "Argh..." war das einzige das Zebil noch zustande brachte.“Ich sehe ihr seit noch nicht so lange im Geschäft" sagte Xaldin "ich werde euch laufen lassen und den Angriff abrechen, natürlich nur unter einer Bedingung! Ich will, dass ihr, wenn ihr stark genug seit, ihnen einem Kampf auf Leben und Tod gegen mich kämpft! Da ihr nicht antworten könnt sehe ich das als "ja"! Keine Sorge ich habe keinen von euch schwer verletzt!" Xaldin lachte, drehte sich um und verschwand. Mehr bekamen Zebil und Zelphir nicht mit, denn sie wurden danach ohnmächtig.

Als Zebil aufwachte war alles verschwommen um ihn herum. Als er sich erinnerte schreckte er hoch. "Wo bin ich?" fragte er, doch er bekam keine Antwort. Er lag in einem gemütlichen Bett und hatte einen Verband um seine Rippen. Als er versuchte aufzustehen verlor er das Gleichgewicht und drohte zu stürzen aber Maki, der gerade ins Zimmer kam, stütze ihn. "Überanstreng dich nicht!" sagte Maki und setzte Zebil wieder aufs Bett. "Du hast 3 Tage geschlafen! Ich hol dir erst mal was zu essen!", mit diesen Verschwand Maki und Zelphir trat herein. "Dich hat’s ganz schön erwischt. Mich hat er nur mit Links getroffen, ich bin schon gestern wieder aufgewacht! Maki und ich waren heute bei Blank, er hat mir erzählt, dass er Xaldin kennt! Er war früher auf unserer Seite aber seitdem das Imperium so aggressiv aufrüstet hat er sich anscheinend den falschen Angeschlossen! Er hat uns laufen lassen", "Ja ich kann mich dran erinnern und das tue ich nur ungern!" sagte Zebil ernst und rieb sich die Rippen. "Die Soldaten sind abgezogen, aber irgendjemand hat eine Fahndung nach uns herausgegeben! Wir können uns erst wieder in 3 Monaten wieder mehr oder weniger frei bewegen, da erst aller 3 Monate die Fahndungslisten überarbeitet werden. Also solange wir uns ruhig verhalten passiert uns erstmal nichts, aber Belegan hat gesagt, wir sollen uns während dieser Zeit trennen, um nicht aufzufallen. Nach den 3 Monaten treffen wir uns dann in Perlheim mit Belegan um uns weiter zu beraten wies weiter geht. Aber ruhe dich erst mal aus!" Bei diesen Worten kam Maki mit einem Tablett an. Es war bestückt mit einem Teller Suppe, einem Leib Brot und einem Becher Met. "Wo sind wir?" fragte Zebil noch etwas verwirrt. Maki antwortete: "Wir sind in dem Dorf Lemura, nur ein Stückchen weiter östlich vom verwunschenen Wald. Einige Leute aus dem Dorf haben uns gefunden und hierher gebracht", Maki wurde von einer bekannten Stimme unterbrochen: "Ich habe die Dorfleute informiert! Sie sind uns wohl gesonnen und der Älteste ist mit der Thematik vertraut". Es war Belegan. "Ihr musst so schnell wie möglich untertauchen. Sucht euch etwas wo ihr sicher seid! Wir können euch nicht mehr sehr viel helfen, ihr müsst diese 3 Monate alleine überstehen. Seht es als eine Art Test! Ich werde dann mal Maki zurück in den Wald bringen, wir sehen uns in 3 Monaten in Perlheim! Ich hoffe doch gesund und munter!" Belegan machte eine Handbewegung zum Abschied und verschwand aus dem Zimmer, Maki drückte Zebil und verabschiedete sich mit einem "Bis bald!" und verlies ebenfalls den Raum. Zebil stand auf und sah aus dem Fenster. »3 Monate« dachte er »wie soll ich das alleine schaffen? Nachdenken bringt da ja jetzt nicht viel! Ich habe ein Welt zu retten«. Nachdem er sich Mut gemacht hatte aß und trank er und ging hinunter. Die Holzhütte roch nach leckeren Braten und anderen Gewürzen. Ohne sich weiter im Haus aufzuhalten ging Zebil aus dem Haus. Es war schon fast dunkel und die meisten Kinder waren schon zu Abendbrot Heim gegangen. Zelphir tauchte aus dem haus auf und sagte: "Komm es gibt Essen! Wir müssen morgen fit sein". Beide ließen es sich drinnen mit dem Wirt der Hütte schmecken. Am nächsten Tag standen beide schon früh auf und verließen das Dorf. "Ich gehe nach Süden und du nach Westen" sagte Zebil. "Wir werden uns dann in 3 Monaten wieder sehen!" bemerkte Zelphir zum Abschied. "Lass es uns schwören! Wir werden wieder kommen!" sagte Zebil und mit einem "Alles klar, wir sehen uns!" drehte sich Zelphir um und ging nach Westen. Zebil atmete tief durch und begann nun auch seine Reise.

Willkommen 1

Kapitel 5 - Willkommen Teil 1
 

Zebil war jetzt schon fast eine Woche unterwegs und noch immer keine Spur von jeglicher Art Zivilisation. Auch seine Vorräte gingen langsam zur Neige. "Verdammte Einöde!" knurrte Zebil "...was ist das?" fragte er sich. Er sah wie etwas weiter Rauch aufstieg und machte sich sofort auf den Weg. Als er ankam, sah er einen kleinen Mann an einem Feuer sitzen. "Hallo. Könnte ich mich zu ihnen ans Feuer setzten?" fragte Zebil, der ungern die Nacht in dieser Einöde allein verbringen wollte. "Natürlich! Ich bin Dilahan, ein fahrender Händler aus Perlheim. Setzt dich und nimm dir auch ein Pökelfleisch!" sagte der kleine Mann und Zebil setzte sich mit ans Feuer. "Danke! Ich bin Zebil, wissen sie wo hier in der Nähe vielleicht ein Dorf ist?" Er biss genüsslich von seinem Pökelfleisch ab. "Da muss ich dich leider enttäuschen...aber etwas weiter ist ein fahrender Zirkus! Der Zirkus-Direktor ist sehr nett und wird dich bestimmt ein Stück mitnehmen!", "Danke" schmatzte Zebil, "Wenn du dich beeilst kannst du sie noch einholen, sie reisen nämlich durch ganze Land musst du wissen". Zebil stand auf und winkte Dilahan kurz, da er den Mund voll Fleisch hatte und verschwand. Nach kurzer Zeit sah er einen langen Menschenzug, es waren auch viele Wagen Waggons dabei. Es rannte sofort los um sich alles genauer anzugucken. Als er näher an eine der Waggons wollte, packte ihn eine Hand von hinten: "Wer bist und was willst du hier?" Es war ein großer und breiter Mann der einige narben im Gesicht hatte. Ich komme aus der Einöde und ein Händler namens Dilahan hat gesagt das ich hier eine Weile mitreisen kann." sagte Zebil leicht eingeschüchtert. "Alles klar! Ich bring dich zum Boss" sagte der Mann, jetzt mit einem erleichterten Lächeln in seinem Gesicht "Ich bin übrigens Garret und bin für die Sicherheit zuständig! So hier sind wir auch schon". Sie hielten vor einem Wagen der bunt verziert war. Zebil bekam erstmal nur ein "Wow" heraus und dachte sich das der Direktor in saus und braus leben muss. In diesem Moment kam ein sehr hoch gewachsener, älterer Herr mit Ziegenbart um die Ecke. Er war verschwitzt und hatte kurze Kleidung an. "Wen haben wir denn hier?" fragte der Große. "Ich habe ihn gerade gefunden! Er sagt er ist durch die Einöde gekommen! Ich wollte ihm nicht glauben, da er ja noch so jung ist, aber er hat Dilahan getroffen!" sagte Garret sofort. "Aaaah....sehr interessant! Wir nehmen dich mit! Würdest du bitte mit bei dir einquartieren, Garret?", "Selbstverständlich!", "Ähm..." sagte Zebil "ich würde auch gerne mit anpacken!", "Oh, natürlich! Wir nehmen gerne jede Hilfe an! Auch an Essen soll es dir nicht mangeln!" Nach diesen Worten verschwand er in seinem Wagen. "Er ist ein großherziger Mensch!" sagte Garret der anscheint in Gedanken war. "Was!?" sagte Zebil "das war der Direktor?" Garret wurde aus seinen Gedanken gerissen. "Natürlich! Zirkusdirektor Thellas von Pfallwitz! Er denkt immer zuerst an seine Leute! Und nun komm mit, wir wollens uns in meinem Wagen erstmal gemütlich machen!" sagte Garret. Am nächsten morgen wurde Zebil von Garret geweckt. "Es gibt Frühstück, du Schlafmütze!" Nachdem er aufgestanden, sich frisch gemacht und angezogen hatte ging er raus. Die Sonne glänzte ihm ins Gesicht. Sie waren an einer großen Oase und machten erst einmal Pause. "Ah, da bist du ja, Zebil!" rief der Direktor "Komm, es gibt Frühstück!" Viele Leute saßen bereits mit Tellern und Essen da. Er nahm sich einen Teller und belud es mit Rührei. Er suchte nach einem Platzt zum hinsetzten, doch Garret rief ihn schon: "Hierher, Zebil!" und winkte ihn zu sich. Er rannte hinüber und setzte sich auf den freien Platzt neben Garret. "Also lass mich dir alle vorstellen. Fangen wir an mit Isaac und Felix an. Sie sind Zwillinge und beide Artisten in Ausbildung. Pette, Matt und Jay gehören zu meinem Sicherheitsteam. Travis ist unser Clown. Till und Flake arbeiten an der Bühne und dem Aufbau. Und zu guter letzt noch Mike und Torres unsere Athleten und Dinés, unsere Starartistin. So das waren dann alle!" Zebil hatte inzwischen aufgegessen und begrüßte alle mit einem Wink. "Nun stell dich mal vor!" sagten Isaac und Felix gleichzeitig. "Ähm...nun ja...ich heiße Zebil und komme aus einem Dorf östlich von hier.", "Bist auf dem Landweg hierher gekommen?" fragte Flake, einer der Bühnenbauer. "Na durch den Verwunschenen Wald" sagte Zebil, doch die Leute verzogen ihr Gesicht. "Du hast es niemals durch diesen lange und grausamen Wald geschafft, Junge!" sagte Pette, ein Mann des Sicherheitsteams. In diesem Moment kam der Direktor und fasste Zebil auf die Schulter. "Wenn ihr Zebil nicht vertraut, dann vertraut ihr auch mir nicht" sagte er sanft "Außerdem kann ich seine Geschichte bestätigen, aber lasst uns erst einmal zu Ende essen!", mit diesen Worten verschwand er wieder, doch die anderen waren sprachlos. Noch nie hatte Direktor gelogen, also musste die Geschichte von Zebil wahr sein. "Tut mir Leid Zebil, aber ich habe so was noch nie gehört" entschuldigte sich Pette und Zebil antwortete: "Ist schon gut!" Direktor Pfallwitz hatte diesen Tag Erholung und Entspannung für seine Leute angesagt, immerhin kommt Mann nicht jeden Tag an einer Oase vorbei! Alle machten es sich gemütlich oder gingen in dem kristallblauen See baden. Der See hatte auch sehr schönen Wasserfall und überall ringsum waren Palmen, die Schatten spendeten. Zebil saß oben beim Wasserfall und dachte über einige Sachen nach. »Wie es wo Zelphir geht? « dachte er sich. Er zuckte zusammen als er im Boden Vibrationen spürte und stand sofort auf, doch es war bloß der Direktor. "Zebil ich muss mit dir sprechen!" sagte er mit seiner gewohnten, sanften Stimme, "Ich weiß wer du bist! Und auch wer Zelphir ist!" Zebil zuckte zusammen, hatte ihn der Direktor bloß hierher gelockt, um ihn dem Imperium zu übergeben? "Ich bin ein alter Weggefährte von Belegan und Blank, du kannst mir zu 100% vertrauen. Ich weiß wie das mit dem Vertrauen ist und werde es mir erarbeiten, aber ich habe Belegan mein Einverständnis gegeben dich zu trainieren! Übrigens schöner Ausblick!", "Was wollen sie mir beibringen?" fragte Zebil jetzt mehr interessiert. Pfallwitz antwortete: "Das musst du selbst wissen..." und verschwand wieder einmal. Zebil dachte darüber nach und meditierte dabei. Er versuchte einige Teile seines Körpers mit Chi zu durchfluten, die er bislang nicht bei seinen Meditationen berücksichtigt hatte. Wieder spürte er Vibrationen am Boden, doch diesmal blieb er sitzen und lies sich nicht stören. "Hallo Zebil" sagte eine Frauenstimme "Ich bin Dinés" sie lächelte ihn an, "Wir waren alle beeindruckt, das du es durch den verwunschenen Wald geschafft hast. Was hast du jetzt eigentlich vor?", "Naja, ich möchte mit euch reisen, natürlich nur für eine Weile" antwortete Zebil. "Ich könnte dir eine Aufgabe geben, damit dir nicht langweilig wird! Versuch mal das hier..." Dinés ging ohne Anstrengung in den Handstand und nahm dann noch eine Hand beiseite. Sie stand so gerade wie eine Kerze und zuckte nicht einmal. Zebil tat es ihr gleich. Er hatte einige Probleme, da er so etwas noch nie gemacht hatte, doch er spürte sein Chi im Körper pulsieren und das brachte ihn auf eine Idee. Er konzentrierte sein Chi an der einen Hand für die Standfestigkeit und lies den Rest gleichmäßig durch seinen fließen. Er musste nicht einmal zucken, doch es kostete mehr Anstrengung als gedacht! Nach nur 20 Sekunden verließ ihn seine Kraft und er fiel zu Boden. "Ich hatte keine Ahnung dass du dein Chi so gut unter Kontrolle hast! Bloß an Übung fehlt es dir noch, aber wir haben ja noch Zeit bis zum nächsten Auftritt!" sie lächelte Zebil zu und verschwand zu den anderen. "Dich hat’s ja ganz schön erwischt! Junge, Junge" die Stimme kam von Garret "Aber Respekt, keiner war bisher so gut wie du, beim ersten Mal! Der beste brauchte 5 Monate um sein Chi zu kontrollieren und du schaffst das einfach so! Du bist echt erstaunlich!!!" Garret lachte und nahm Zebil über seine Schulter. "Ähm...was machst du da...?" fragte Zebil aber es war schon zu spät: Garret war mitsamt Zebil den Wasserfall hinunter gesprungen.

Aufnahme 1

Kapitel 6 - Aufnahme Teil 1
 

Zelphir hatte das Laufen satt. Schon seit 2 Tagen folgte er dem Fluss. Er hatte zwar ein paar Händler getroffen, unter anderem auch einen Händler namens Dilahan, aber wo er lang musste wusste er nicht. Es wurde schon dunkel als sich Zelphir unter einem Baum niederließ. Seine Füße taten etwas weh und er musste sie per Chi kühlen. Als er am nächsten morgen aufwachte glühte ihm die Sonne schon ins Gesicht. Aber als er gerade mal ein paar Schritte gegangen war, tauchten überall Soldaten auf. "Ergreift ihn!" rief ein Soldat mit Augenklappe. Alle zogen ihre Schwerter und Speere. Zelphir dachte nur ans rennen. Die Soldaten holten ihn jetzt schon ein und da kam ihm ein Geistesblitz. Zelphir sprang hinunter zum Fluss und lies das Wasser unter seinen Füßen gefrieren, so gelangte er auf die andere Seite. Von Dilahan, dem Händler, hatte er erfahren das es keinen Weg über den Fluss gab. Er musste sich nun beeilen und einen Unterschlupf finden, da es langsam aber sicher dunkel wurde. Als die Sonne bereits untergegangen war sah er in der ferne Licht. »Das muss eine Stadt sein! « dachte sich Zelphir und machte sich schnell er konnte auf den Weg. Als er ankam war es bereits Mitternacht und alle Inns und Herbergen hatten bereits Nachtruhe und waren geschlossen. Er suchte sich ein ruhiger Platz in einer Seitenstraße und machte es sich, so gut es ging, gemütlich. Am nächsten Tag wurde er von dem Lärm geweckt, den nur eine große Stadt auf sich hat. Er ging aus der Seitenstraße und betrachtete die Leute. Die meisten waren schick gekleidet. Als er sah wie ein Mann einer älteren Frau ihren Einkaufsbeutel stahl reagierte er fast automatisch und stellte ihm ein Bein, sodass der Dieb hinfiel und seine Beute preisgab. Zelphir hob den Beutel auf und wollte ihn der alten Frau zurückgeben aber sie war nirgends zu sehen. "Hallo, alte Frau!? Ich habe ihre Tasche!?" rief Zelphir über den ganzen Platz, doch plötzlich wurde er von hinten am Arm gepackt und wurde von einem großen, dürren Mann mitgeschleift. "Hey, was soll das?" fragte Zelphir. "Ich bin Inspektor Wayne Darragas und du kommst mit aufs Revier!" sagte der Polizist. "Ich habe das nicht geklaut, sondern es der alten Frau zurück geholt!" rief Zelphir wutentbrannt, doch der Polizist schenkte ihm keine Aufmerksamkeit und schleifte ihn weiter mit. Gleich um die Ecke stand auch schon das Revier. Darragas schleifte Zelphir vor einen Schalter und gab der alten Frau ihre Tasche wieder, die dann fröhlich aus dem Revier verschwand. "Du bleibst hier!" sagte der Polizist und ging in den nächsten Raum. Im nächsten Moment kam ein schlaksiger, runder Mann aus dem Raum. Er hatte schon Ansätze von grauem Haar. "Du bist also Zelphir" sagte der runde Polizist. "Ja" sagte Zelphir "Und ich versichere ihnen das ich die Tasche nicht.... Moment ich habe meinen Name nich genannt! Woher wissen sie meinen Namen?" , "Also, ich bin Chief Mike Nicolson und für diese Stadt zuständig. Belegan hat mich über dein Kommen informiert! Und ich bin beeindruckt von deinem Können und möchte dich bitten die 3 Monate bei uns zu verbringen!" Zelphir war so verwirrt das er sich erst einmal hinsetzten musste. So viel passierte auf einmal. "Also was sagst du?" fragte der Chief. "Mir bleibt ja nix anderes übrig, oder!?" antwortete Zelphir. "Also unsere oberste Regel ist: wir kooperieren nicht mit dem Imperium, ist das klar! Aber was frage ich dich das, du hast sowieso Probleme mit dem Imperium!" lachte der Chief aus seinem Schnauzbart hervor. "Wissen sie wies Zebil geht?" fragte Zelphir und Nicolson antwortete mit einem "Nein, keine Ahnung". "Nun, am besten stelle ich dir erst einmal alle vor" sagte der Inspektor Darragas "das hier ist Carry und der da drüben ist Bowns!", beide winkten in seine Richtung, "Das ist Allegro, er ist für die Informationsbeschaffung und Strategie zuständig". Er zeigte auf einen dürren Mann mit Brille, der, als sein Name ertönte, hinter einen gewaltigen Berg von Zetteln hervorlugte. "Dann haben wir noch Larris und Fordt", beide kamen gerade erst in den Raum und guckten erst einmal verwirrt, "und zu guter Letzt Dalwish, Groin und die bezauberte Grimoire! Leute kommt alle mal her!" rief Darragas "Das hier ist unser neuer! Er heißt Zelphir! Ich werde ihn mit in meine Einheit packen! Noch fragen?" als keiner etwas fragte, sagte der Inspektor das alle wieder an die Arbeit sollen. "Und wo soll ich wohnen?" fragte Zelphir und Darragas antwortete, als hätte er die Frage schon erwartet: "Wir haben dir eine kleine Sweet, gleich über unserem Hauptquartier besorgt. Miete musst du nicht zahlen und Essen kannst du dir per Sold kaufen." sagte Darragas. "Zelphir, ich will dich noch mal sehen!" rief Chief Nicolson aus seinem Büro. Zelphir gehorchte und trat ein. "Ich glaube Belegan hat mich auch gebeten dich zu trainieren. Wenn du willst kann ich dir einiges beibringen" sagte der Chief. "Und was wäre das" fragte Zelphir höflich, da er den Chief nich verärgern wollte. "Naja, ich bin Meister in fast allen Nahkampf- und Verteidigungskünsten...selbst von den Geheimen und Verbotenen. Also ich sehe dich dann morgen zum Dienst!" sagte der Chief abschließend und deutete auf den Ausgang. Zelphir sah sich noch etwas in der Stadt um. Er bekam heraus das die Stadt Aurora hieß und das die Leute eher auf den Chief hörten, als auf das Imperium. Als er am Abend ins Bett ging dachte er über die Zukunft nach und schlief schließlich ein.

Willkommen 2

Kapitel 7 - Willkommen Teil 2
 

Zebil wachte auf. Der Karawane hatte gestoppt. Draußen standen viele Schaulustige und der Sicherheitsdienst hatte alle Hände voll zutun. Zebil machte sich fertig, frühstückte in ruhe und ging dann an die frische Luft. Schon seit zwei Monat waren sie jetzt unterwegs und sein erster Auftritt rückte immer näher und ihm wurde etwas schlecht bei dem Gedanken. Doch er schüttelte den Gedanken weg und setzte sich Abseits des langen Zirkuszuges auf einen großen Stein und guckte in den Himmel. "Was machste denne alleine hier draußen?" fragte Garret, der zu ihm kam. "Ach, ich denke bloß über einige Sachen nach..." antwortete Zebil, doch Garret hörte ihm nicht zu.“Du bist doch Kopf über Hals ihn Dinés verknallt!" Garret lachte sehr laut und Zebil antwortete: "Was!?" Er lief sofort rot an. "Du brauchst es vor mir doch nicht verheimlichen! Sie is schon nen nettes Mädchen, zwar 2 Jahre älter, aber was macht das schon!?", "Ich bin nicht verknallt!" rief Zebil jetzt schon halblaut aber Garret antwortete: "Betroffene Hunde bellen! Mich kannste nich hinters Licht führen, Zebil! Mit mir kannste doch über alles reden! Wir sind doch richtige Kumpel! He, Finger weg von dem Wagen!!! Sorry ich muss meine Arbeit verrichten. Tschü bis später" nach einem Wink verschwand Garret auch schon wieder. Zebil versuchte nicht über dieses Gespräch nachzudenken, immerhin trainierte Dinés ihn! Am Nachmittag war dann auch schon das Abschlusstraining, am Abend sollte es richtig losgehen. Zebil machte jetzt einige Sachen besser als Dinés, wollte aber nicht respektlos sein und zeigte dies nicht zu oft. Am Abend war das Zelt bis zur Decke gefüllt mit Erwachsenen und ihren schreienden, aufgeregten Kindern. "Keine Angst" sagte Dinés zu Zebil, der aus dem hinteren Teil des Zeltes auf die vielen Zuschauer lugte. "Das ist normal wenn so viele da sind! Aber wir schaffen das!" und schon wieder schenkte sie Zebil eines ihrer himmlischen Lächeln, Zebil guckte nur etwas erschrocken und zu gleich auf irgendeine Weise auch leicht Befriedigt. Als er wieder bei Besinnung war, musste er auch schon raus. In der bunten und hautengen Zirkustracht und einer halben Maske auf dem Gesicht machte er sich sofort an das Seillaufen. Als er einmal drüber war ging er mit Handstand noch einmal zurück. Die Zuschauer stockten den Atem, doch für Zebil war dies jetzt schon eine kinderleichte Aufgabe. Als er in der Mitte des Weges angelangt war, lies er seine 2. Hand noch weg und die Zuschauer betrachteten ihn immer angespannter. Zum Schluss berührte er das Seil nur noch mit einem Finger. Er täuschte vor herunterzufallen, doch schwang er sich im richtigen Moment hoch um Dinés aufzufangen. Als die Zuschauer wieder etwas mitbekamen, fingen sie an zu klatschen und zu brüllen. "Das ist dein Applaus!" flüsterte ihm Dinés ins Ohr und küsste ihn auf die Wange. Im nächsten Moment lag er schon in seinem Bett. "Und, ich hatte wohl recht! Ich glaube sie mag dich!" sagte Garret, doch Zebil drehte sich herum. Doch in der Tat konnte er nur noch an Dinés denken. "Du hast Recht, glaube ich" murmelte Zebil unter seiner Decke hervor. "Natürlich, ich habe fast immer Recht!" sagte Garret und grinste zufrieden. In knapp 2 Monaten musste er sich von seinen neuen Freunden schon wieder trennen und er schwor sich diese Zeit zu nutzen. Am nächsten Tag suchte er den Direktor. Er fand ihn schließlich abseits der Gruppe. "Was machen sie hier?" fragte Zebil den Direktor. "Naja, ich gucke mir hier die Vegetation an". Indertat bemerkte Zebil erst jetzt das sie am Rand eines Blumenmeeres standen. "Du hast mich bestimmt nicht umsonst gesucht, oder? Nimm am besten die Wüstenrose, das ist ihre Lieblingsblume!", "Ja, ok...WAS?" fragte Zebil verwirrt. "Na du wolltest doch Wissen welche Blume Dinés am liebsten hat" antwortete der Direktor. "Aber woher wissen sie das?" fragte Zebil und wurde etwas rot, hatte Garret etwa schon alles den anderen erzählt? "Naja, du bist für mich wie ein offenes Buch. Versteh das jetzt nicht falsch! In der liebe kenne ich mich aus" nach diesen Worten verschwand er wieder und lies einen immer noch verwirrten Zebil stehen. Einige schaulustige Kinder standen an den Käfigen der Tiere als Zebil aus weiter Ferne einen Ruf hörte. Und drehte sich um und rannte zurück zu den anderen. Die meisten standen schon draußen und hatten eine am Boden liegende Person umkreist. Der Direktor hockte schon bei dem Mann. "Was ist hier los?" fragte Zebil, doch der Direktor hob die Hand und alle wurden ruhig. "Was ist passiert?" fragte er den Mann. Der Mann sah sehr mitgenommen aus und seine Kleidung war zerfetzt. Auch hatte er eine klaffende Wunde am rechten Oberarm. "Das...das Imperium...ist auf...den Weg hierher" stotterte der Mann. "Dinés nimm die Kinder mit ins Zelt. Garret verteil die Leute und sorgt für Sicherheit. Zebil komm bitte mit", als der Direktor fertig war ging er sofort los und Zebil beeilte sich ihm zu folgen. Sie waren auf den Weg zu dem Wagen des Direktors. Er machte die Tür auf und ein warmer Zug belebte den erstarrten Zebil. "Ich möchte dir dieses Schwert schenken. Es heißt Ragnarök und es ist sehr wertvoll! Gebrauche es weiße" sagte der Direktor und Zebil antwortete: "Das heißt ich soll, um mich nicht zu verraten, kein Chi verwenden?" "Sehr scharfsinnig! Ja und nein. Also du kannst Chi benutzen, so wie wir alle, aber verrate dich nicht in dem du deine extremen Fähigkeiten einsetzt. Ich glaube du hast verstanden!" mit diesen Worten verschwand der Direktor. Zebil sah sich das Schwert und seine Scheide an. Die Scheide hatte viele kunstvolle Schnitzereien und die Klinge war schwarz wie die Nacht. Das Schwert sollte eigentlich schwer sein aber es lag gut in der hand und schien weniger zu wiegen als Federn. Er steckte die Klinge zurück in die Scheide, band es sich an den Rücken und nahm seine Maske aus einer Tasche und setzte sie auf, dann verlies er den Wagen. Er sah dass ein Späher am Rand des Lagers mit dem Direktor redete. Zebil erschrak als der Direktor laut schrie. "Verschwindet! Wir werden euch bis auf den letzten Mann bekämpfen!" dröhnte es durch die halbe Wüste und der Direktor hatte den Späher mit einem gewaltigen Stoß aus dem Lager gestoßen. Dieser rannte zurück zu einem Lager, das Zebil in einiger Entfernung erspähte. "Kommt alle her!" rief der Direktor und alle versammelten sich. "Sie werden gleich hier aufkreuzen. Wie ich an euren Gesichtsausdrücken sehen kann findet ihr es genau so unangenehm wie ich, diesen Vandalen unser Zuhause zu überlassen!" Alle hoben ihre Arme gen Himmel. "Lasst euch nicht unterkriegen, Leute" sagte Zebil und Garret antwortete mit: "Weiße Worte" und hob seine große Streitaxt über seinen Kopf. "Alle auf ihre Posten" sagte der Direktor zum Abschluss und alle verließen die Versammlung. Nur Zebil wusste nicht wohin er sollte und deshalb setzt er sich auf das Dach von Garrets Wagen und wartete. Nach ca. 10 Minuten kamen ein paar Soldaten vorbei und erblickten ihn. "Dante, da oben ist einer! Hol deinen Bogen und zünde deinen Pfeil an!" Nach nur einer Sekunde hörte Zebil ein surren und ein Pfeil steckte genau neben ihm in dem Wagen. Er lies seine Hand darüber gleiten und das Feuer ging aus. Die Soldaten sahen verdutzt drein. Als sie wieder zur Besinnung kamen stand Zebil bereits hinter ihnen mit gezogener Klinge. "Keine Angst ich benutzte nicht die scharfe Seite!" rief Zebil und für mit dem Schwert durch alle Soldaten. Nach nur einer weiteren Sekunde lagen alle auf dem Boden in Ohnmacht. Zebil sprang wieder auf den Wagen und versuchte noch ein paar Soldaten auszumachen. Plötzlich sah er wie einige Soldaten mit gezückten Schwertern auf das große Zelt zugingen. »Dinés und die Kinder sind in diesem Zelt! « dachte Zebil und rannte so schnell er könnte. Er ging sofort in das Zelt und sah die Kinder hinter Dinés. Dinés war am Arm verletzt und blutete und die Kinder weinten. "Genug!" schrie Zebil, in dem immer mehr Wut aufbrauste, "Ihr bekommt nicht meine unscharfe Seite zu spüren!" Das Blut pochte so heftig durch Zebil seinen Kopf das er sich kaum noch konzentrieren konnte. Die Soldaten hatten sich nun umgedreht und rannten durch das Zelt auf ihn zu. Er sprang in einem Salto über die Soldaten hinweg. »Nun sind sie in Sicherheit« dachte Zebil. "Nich mehr lange, Bursche!" rief einer der Soldaten mit einer Augenklappe "Ich kann deine Gedanken lesen! Mal sehen wie du dich schlägst" Er hob seinen Arm und 4 Soldaten rannten auf Zebil zu. Doch Zebil sein Hieb war so schnell das keiner der Feinde reagieren konnte. Alle gingen zu Boden und hatten blutige Wunden. "Nun gut!" rief der Anführer mit der Augenklappe und seine letzten Männer hoben ihre Klingen. "Grrr..." rief Zebil und schlug einen nach den anderen zu Boden, doch dann plötzlich, wie im Zeitraffer, sah Zebil einen Angriff von vorne den er nicht geahnt hatte. Eine Klinge kam auf ihn zu. Zebil kniff die Augen zu und konzentrierte sich auf sein ganzes Chi auf den Bauch. Als die Klinge sich in seinem Körper versenkte, spürte Zebil nichts außer einem kribbeln im Bauch-Bereich. Er machte die Augen wieder auf. Die Augenklappe stand vor ihm und seine Klinge ging durch Zebil, doch Zebils Bauch hatte sich in Feuer verwandelt! Der Anführer der Soldaten reagierte aber schneller als Zebil und zog seine Klinge durch Zebils Brust, da nur der untere Teil des Bauches in Feuer verwandelt war. Blut tropfte auf den Boden. Zebil stand gebückt und hielt sich die Wunde, so einen Schmerz hatte er noch nie gespürt. Der Soldat mit der Augenklappe lachte bloß und wand sich ab. Er zog ein Wurfmesser und zielte auf Dinés. "NEIN!" schrie Zebil, doch die Augenklappe hatte schon geworfen. Zebil versuchte so schnell er konnte noch das Messer aufzuhalten, doch er war zu langsam für das Messer. »Es muss doch noch einen anderen Weg geben! « dachte Zebil, doch durch seine Schmerzen konnte er sich kaum konzentrieren. Plötzlich fühlte er etwas Chi. Es war ungewohnt aber auch vertraut. Doch Zebil zögerte nicht lange und ließ es vor Dinés aus dem Boden fließen. Als nächstes drehte er sich um und ließ es ebenfalls bei dem Soldaten aus der Erde strömen. Er spürte wie er nich nur sein Chi, sondern auch die Erde bewegte. Der Soldat war bis zum Hals in Erdblöcken gefangen und Zebil ging zu ihm. "Das ist für Dinés!" sagte Zebil, holte mit seiner Faust weit aus und schlug so heftig zu wie konnte. Nach einem knacken ließ Zebil von dem Soldat, mit jetzt sehr blutigem Gesicht, ab, um nach Dinés und den Kindern zu sehen. Als er ins Zelt kam rief er: "Alles in Ordnung! Ihr seit in Sicherheit!" Er konnte Dinés im Schatten nicht mehr erspähen. Dann bemerkte er dass eine große Felsmauer mitten im Zelt stand. Er ging um sie herum und da saßen alle Kinder und Dinés. "Zebil!" rief Dinés, rannte zu ihm und drückte ihn an sich. "Du bist ja verwundet!" bemerkte Dinés, doch Zebil antwortete mit: "Nicht so schlimm" bevor er in Ohnmacht viel.

Aufnahme 2

Kapitel 8 - Aufnahme Teil 2
 

Zelphir hatte keinen einzigen Tag ruhe. Ständig bekam er neue Aufträge aber die meisten waren nicht gerade sehr fordernd, aber mühsam zu erfüllen. Da war das knallharte Training vom Chief schon was ganz anderes. Fast alle Kampfsportarten standen auf dem Programm. Doch da Zelphir etwas überfördert war, beschränkte der Chief sich auf eine Einzige. Diese war nach seinem Wort zu urteilen, sehr geheim und richtig angewendet sehr stark. Außerdem war sie eine Kampfart einer längst untergegangenen Kultur und nur wenige wüssten von ihr. Schon 11 Wochen wachte Zelphir nun über Aurora. Es gab zwar viele Soldaten, aber durch seine Verbindung zum Chief, vor dem die meisten Soldaten sehr viel Respekt übrig hatten, hatte er eine gewisse Immunität. Doch eines Nachts, Zelphir war gerade auf Streife, folgte ihm eine speziell ausgebildetes Team des Imperiums. Ohne dass er auch nur etwas dagegen konnte, wurde er innerhalb von Sekunden gefesselt und geknebelt. In einem Lagerhaus wurde zusätzlich noch an einen Stuhl gefesselt. Ein mysteriöser Mann erschien und nahm ihm den Knebel ab. "Ich habe ein paar Fragen an dich. Beantworte sie und dein Leben wird verschont..." sagte der scheinbare Anführer der Entführer, doch Zelphir unterbrach ihn: "Ich weiß nichts und werde meine Einstellung auch nicht ändern!" Zelphir holte tief Luft, blies so fest er konnte in die Richtung des Entführers und konzentrierte sein Chi darauf. Der Anführer hatte nicht damit gerechnet und wurde so eingefroren. "Das hast du nun davon!" sagte Zelphir, ließ seine Fesseln gefrieren und zerbrach sie einfach. Er flüchtete zurück zum Hauptquartier, doch seine Flucht wurde von den Spezialeinheiten aufgehalten. Geht mir aus dem Weg oder ich kann für nichts garantieren!" drohte Zelphir. Als sich keiner Rührte, sammelte er sein Chi und formte einen Speer daraus. Alle Gegner zogen ebenfalls Waffen. »Mist, so habe ich mir das nicht vorgestellt! Das wird anstrengend!« dachte Zelphir. Gerade als er zu Ende gedachte hatte stürmten die Einheiten des Imperiums schon los. Er wehrte die ersten paar Attacken ab und ging auf Abstand. Er sammelte sein Chi über den Einheiten und ein es regnete ein Hagelsturm aus Eiszapfen auf sie herab, doch die meisten konnte ausweichen. Die Einheiten waren so schnell das sie Zelphir innerhalb einiger Sekunden umzingelt hatten. Er wehrte wieder einige Attacken ab, doch der Eis-Speer bröckelte und löste sich langsam auf. Als die Einheiten wieder zum Angriff ansetzten, ging Zelphir automatisch in Kampfstellung und erinnerte sich an das Training. Ruhig atmete er ein und wartete auf die Angriffe, um diese geschickt zu kontern. Nach den ersten paar Angriffen waren nur noch wenige Einheiten übrig. "Kommt her ihr Feiglinge!" rief Zelphir und tatsächlich griffen die Einheiten ein letztes Mal an. "Puh..." sagte Zelphir "Ich sollte sofort den Chief benachrichtigen!" und Zelphir machte sich auf den Weg.

"Ich verstehe..." murmelte der Chief, nachdem Zelphir ihm alles geschildert hatte. "Am besten du verlässt jetzt schon Aurora und zwar sofort...wir müssen geschickt vorgehen...halte dich diese letzte Woche bedeckt und mache die auf den Weg nach Perlheim...geh schnell packen und nimm reichlich Essen mit!" Zelphir tat wie ihm befohlen und packte sein paar Sachen zusammen. Auch ein paar Erinnerungsfotos mit der ganzen Truppe steckte er schnell in seiner Rucksack und zog sich einen Reisemantel mit samt Kapuze über. Unten wartete schon der Chief. "Alles Gute und komm gut nach Perlheim ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen...hier ich möchte dir noch etwas schenken!" Der Chief holte eine Art Schildwaffe hervor. Es war ein Schild mit Stacheln zum angreifen. 2 Stück oben angebracht und einen an der Unterseite. "Das ist Rignar. Er ist ein Familienerbstück! Ich möchte ihn dir überlassen. Pass gut darauf auf! Und jetzt geh, solange es noch dunkel ist!" Zelphir verschwand in der Dunkelheit. Er wusste das Perlheim eine Hafenstadt weiter im Süden war. Zelphir brauchte ganze 5 Tage um in Perlheim anzukommen. Unterwegs traf er den Händler Dilahan, der ihm Essen und Informationen gab. Perlheim selber betrat er erst nach der 12 Woche, wie es abgemacht war. Er suchte den Brunnen, der der Treffpunkt sein sollte und so machte Zelphir sich auf den Weg ins Zentrum. Perlheim war eine große, belebte Hafenstadt aber noch wichtiger war das es hier keine Soldaten gab. Nur die Bürger hatten hier das Sagen. Nach einer Weile fand Zelphir endlich den Brunnen und auch Belegan stand schon bereit. "Belegan!" rief Zelphir und belegan drehte sich um. "Ahh...Zelphir! Komm wir gehen in mein gemietetes Zimmer! Ich habe noch eine Überraschung dabei. Heb dir deine Geschichten für nachher auf". Belegan ging über den Platz zu einem großen Gebäude und Zelphir folgte. "Der wären wir auch schon, unser Zimmer!" Er öffnete die Tür und eine sehr vertraute Stimme fragte: "Hallo Belegan. Gibt es was Neues?" Zelphir war verwirrt. "Mutter?" fragte er. "Ja, Zelphir ich bin es!" antwortete sie. Zelphir rannte ins Wohnzimmer und es stand in der Tat seine Mutter vor ihm. "Aber wie kommst du hierher?" fragte Zelphir. "Ich habe kurz nach eurem verschwinden das Dorf verlassen und bin am Waldrand auf Belegan getroffen. Er hat mir alles erzählt. Und dann sind wir hierher aufgebrochen. Im Wald waren auch sprechende Wölfe und ein junge von dem ich dich grüßen soll. Aber sonst war eigentlich nichts...aber wie ist es dir ergangen?" erzählte seine Mutter zu Ende. Und so erzählte Zelphir was ihm alles so passiert war. Plötzlich klopfte es an der Tür. Das Schloss klickte und ein Mädchen mit langem, schwarzem Haar trat ein. "Hallo, Belegan ich bin wieder da!" sagte das unbekannte Mädchen. "Ahh...Romi! Guck wer hier ist!" antwortete Belegan. "Wer ist das denn?" fragte Zelphir. "Ich bin Romi, schön deine Bekanntschaft zu machen" antwortete Romi. "Romi ist auch eine Adeptin, wie du und Zebil! Sie wird euch begleiten..." sagte Belegan und Zelphir sagte: "Achja...wenn wir schon bei dem Thema sind...wo ist denn Zebil?"

Zusammenkunft

Kapitel 9 - Zusammenkunft
 

Als Zebil erwachte, tat ihm alles weh. Sein ganzer Oberkörper war bandagiert. Als er versuchte auf zu stehen fehlte ihm sogar dazu die Kraft und er fiel auf den Boden. "Argh..." sagte Zebil und jemand kam und hievte ihn zurück ins Bett. "Bleib liegen oder deine Wunde öffnet sich sonst wieder!" Es war Garret. "Garret, was ist passiert?" fragte der verwirrte Zebil. "Du hast Dinés und die Kinder gerettet und bist anschließend fast abgekratzt! Wir haben uns alle große Sorgen gemacht. Die Soldaten sind abgehauen nachdem ihr Anführer eins drauf bekommen hatte...und das ist auch schon alles...außer dir ist gab es keine schwer Verwundeten" klärte Garret Zebil auf. "Wie lange war ich unmächtig?" fragte Zebil, mit der schlimmen Vorahnung zu spät nach Perlheim zu kommen. "Keine Sorge...nur 2 Wochen. Und das du jetzt schon aufwachst ist 'nen Wunder. Du hast also noch eine über eine Woche Zeit. Perlheim liegt keine 2 Tage von hier...also ruh dich erst einmal aus" sagte Garret abschließend und lies Zebil allein. Zebil war deutlich erleichtert dass er noch Zeit hatte sich zu erholen. Es klopfte plötzlich und Zebil sagte "Herein". Die Tür öffnete sich und Dinés trat ein, mit einem Teller Suppe in der Hand. "Ich möchte dir noch einmal danken das du mich und die Kinder gerettet hast..." sagte sie kam zum Bett. "War doch selbstverständlich..." sagte Zebil deutlich verlegen. "War es nicht! Du warst schwer verletzt!" sagte Dinés aufgebracht. "Für mich war es aber selbstverständlich! Ich würde jedem Menschen und Tier sofort zu Hilfe eilen und gerade dir..." Zebil hörte auf zu reden und er wurde rot. Und in diesem Moment trat der Direktor ein. "Wie ich sehe bist du wieder bei Bewusstsein. Ich hoffe du wirst schnell genesen, damit du bald nach Perlheim kannst. Es ist sehr wichtig! Also lass konzentrier dich jetzt die ganze zeit auf deine Genesung! Naja ich muss dann wieder. Bis bald!" und schon war der Direktor auch schon wieder verschwunden. "Achja, hier ich habe dir eine heiße Suppe mitgebracht" sagte Dinés. Zebil versuchte krampfhaft seine Arme zu bewegen um nicht gefüttert zu werden. "Anscheinend kannst du dich noch nicht bewegen, dann mach ich das für dich" sagte Dinés und Zebil wurde roter als eine Tomate. Nach jedem Löffel wurde sein Wunsch größer, im Boden zu versinken. Nachdem der Teller gelehrt war wollte Dinés gehen, drehte sich aber noch einmal um, um zu Zebil zu gehen und ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. "Was zum..." sagte der überraschte Zebil und Dinés antwortete: "Als Dank...und weil ich dich so mag!" und sie verschwand. Immer noch rot aber ach irgendwie selbstzufrieden lag Zebil in seinem Bett und schlief ein. Nach nur einer Woche konnte Zebil schon das Bett verlassen und er reizte seinen Körper bis auf die Grenzen aus, mit Erfolg. Seine Bewegungsfortschritte waren beachtlich, doch der Abreisetag war nur noch eine Nacht entfernt. Zebil wurde etwas traurig und setzt sich etwas abseits vom Lager auf einen großen Stein und guckte in die Sterne. »Was macht wohl Zelphir gerade...« dachte Zebil. "Was machst du denn so weit vom Lager entfernt?" Es war Dinés. "Ach...ich denke bloß über einige Sachen nach. Über meinen Bruder Zelphir und meine Mutter...und was mich in Perlheim erwartet..." sagte Zebil, doch Dinés unterbrach ihn. "Gönn dir doch mal eine Pause". Sie kuschelte sich an Zebils Seite. Zebil genoss diese Zeit. Nach einer Stunde gab Dinés Zebil einen Kuss, diesmal sogar auf den Mund. Sie verabschiedete sich mit den Worten "Wir sehen uns ganz bestimmt wieder!" Noch bevor die Sonne aufging, war Zebil bereit zur Abreise. Am Rande des Lagers aber wartete der Direktor. "Ich möchte mich von dir verabschieden und dir viel Glück wünschen. Ich hoffe du kannst mal wieder bei uns mitmachen" sagte der Direktor. "Ja, war schön. Viel Glück ebenfalls!" sagte Zebil und ging weiter. "Warte!" sagte der Direktor "Ich habe noch 2 Sachen für dich. Hier!" Nachdem der Direktor Zebil die Sachen in die Hand gedrückt hatte war er verschwunden. Das eine war das Schwert Ragnarök. Zebil zog es aus seiner Scheide und uns steckte es wieder hinein, um es anschließend an seinen Gürtel zu befestigen. Das 2. war ein kleines Packet. Es enthielt seine Maske von der ersten Aufführung und ein Gruppenfoto mit allen Zirkusleuten drauf. Auch Zebil stand breit grinsend dabei. Auf der Rückseite hatte alle seine neue freunde unterschrieben. Er steckte beides in seinen Rucksack und verschwand in die Dunkelheit.

Zebil war erstaunt, genau am besagten Tag in Perlheim angekommen zu sein. Er suchte zuerst den Brunnen im Stadtzentrum. Als er in erreicht hatte wartete er eine Stunde lang ohne das etwas passierte. Doch dann rief jemand von hinten seine Namen. "Zebil! Huhu" doch Zebil erkannte die Stimme nicht. Vor ihm stand plötzlich ein Mädchen, bepackt mit Einkaufstaschen, voll gestopft mit Nahrung und anderem Kram. "Hi, ich bin Romi. Du suchst wohl Belegan, oder? Na dann komm mal mit". "Warte doch mal!? Woher kennst du belegan und mich!?" rief Zebil, der nur mit großer Mühe schritt halten konnte. "Ich bin auch eine Adeptin, genau wie du und Zelphir". Zebil war erstaunt. "Belegan hat mich unterwegs hierher getroffen und mir von allem erzählt...aber das können wir später immer noch bereden! Schnell!" Romi bog in ein Hotel ein. In der 2. Etage zog sie einen Schlüssel heraus, schloss auf und ging hinein. Zebil zögerte erst, doch dann trat er auch ein. Er hörte eine bekannte Stimme "Achja...wenn wir schon bei dem Thema sind...wo ist denn Zebil?" sagen. "Ich bin ich!" sagte Zebil und trat neben Romi. Zelphir sah sehr verwirrt aus. "Mutter!" sagte Zebil und ging zu ihr um sie zu umarmen. "Erzähl, wie es dir ergangen ist" sagte Zelphir anschließend und Zebil erzählte jede Einzelheit, lies aber Dinés aus Schamgefühl raus. "Dann hat dir das Imperium auch Stress gemacht!? Na da bist nicht der einzige..." sagte Zelphir. Nachdem sie sich untereinander ca. 2 Stunden lang ausgetauscht hatte, unterbrach sie Belegan. "Ich glaube es wird Zeit, euch in eure wahre Aufgabe einzuweihen!" erzählte Belegan und alle hörten gespannt zu "Wie ihr wisst seid ihr auserwählt! Aber wozu? Ihr seid dazu auserwählt den eigentlichen Auserwählten zu finden, ihn bei seiner Aufgabe zu unterstützen und zu beschützen. Dieser "richtige" Auserwählte muss in den alten Tempeln das Gleichgewicht wieder herstellen. Ihr fragt euch wozu ihr da gebraucht werdet? Diese Tempel sind mit der stärksten Magie versiegelt die es gibt! Und nur der zu dem Tempel passende Adept kann das Siegel für sich und seine Mitstreiter öffnen. Ich hoffe ihr habt eure Aufgabe verstanden..." sagte Belegan. "Aber wozu sollen wir mit diesem "Auserwählten" in diese Tempel?" fragte Zelphir. "Das Gleichgewicht zwischen Licht und Finsternis muss immer bestehen, sonst wird es fast alle Lebewesen auslöschen. Kreaturen der Finsternis versuchen verdeckt das Gleichgewicht zu stören und somit den Planeten und größeren Aufwand zu säubern...aber jetzt schlaft erst einmal...den Rest erkläre ich euch morgen!"

Ruinen

Kapitel 10 - Ruinen
 

Am nächsten Morgen wachte Zebil erst spät auf. Zelphir schlief noch. Als Zebil ins Wohnzimmer trat war der Tisch schon gedeckt. "Schön das du wach bist" strahlte seine Mutter ihn an, heller als die Sonne. "Wurde ja auch langsam mal Zeit!" murmelte Romi "Ich bin schon seit Sonnenaufgang wach...". Nachdem das Frühstück fertig war und Zelphir unsanft geweckt wurde, setzten sich alle an den Tisch um gemeinsam zu essen. "Also ich wollte euch noch eure Aufgabe erklären" fing Belegan an "Ich kann euch allerdings nur so weit berichten wie ich es selber weiß. Als erstes müsst ihr diesen "Auserwählten" finden. Dann kann ich euch die nächsten Schritte erklären. Ich weiß dass es ein kleiner Junge ist und das er im Tempel von Travia aufgewachsen ist. Der Tempel ist versteckt und in ihm werden noch die Lehren des Chi gelehrt. Diesen Jungen war es allerdings zu langweilig also ist er abgehauen, ohne seine Bestimmung zu kennen. Und zufälligerweise wissen wir dass er ein Schiff auf diesen Kontinent genommen hat. Er ist, so spüre ich, in der Nähe. Ich habe einige Karten studiert und denke er wird sich aus Interesse in der Nähe des Bamschatt-Vulkans aufhalten in den Klams-Bergen. Ihr brecht heute Vormittag noch auf. Wir treffen uns in einem Dorf westlich des Gebirges" beendete Belegan. Gleich nach dem Essen machten sich Zebil, Zelphir und Romi auf den Weg. Alle trugen neue Kleider. Zebil nun seine Klinge an seinem neuen Gürtel, während Zelphirs Schild an einem Band an seinem Rücken hing. "Was hast du eigentlich so für Fähigkeiten, Romi?" fragte Zelphir. "Das werdet ihr noch sehen!" sagte Romi launisch. Nach einer Weile kamen sie zu einem großen Fluss, der ihnen den Weg versperrte. "Wie sollen wir da bloß drüber kommen?" fragte Zelphir. "Lasst mich nur machen!" sagte Romi und stellte sich an den Rand des Flusses. Nach einer Weile der Konzentration hielt sie die Bewegung des Flusses an und machten einen Spalt hinein und wies Zebil und Zelphir ihn zu durchqueren. Danach lies sie den Fluss wieder fließen, machte sich eine Welle, stellte sich darauf und glitt fast schon majestätisch über den Fluss. "Was würdet ihr nur ohne mich machen!?" antwortete Romi auf die verwirrten Gesichter von Zebil und Zelphir. "Ok! Ich kann das Wasser kontrollieren, reicht euch das!? So kann ich auch kleinere Wunden heilen. Und jetzt weiter!" Wie befohlen setzten sich beide in gang. Gegen Nachmittag sahen sie schon die Berge. "Wow" staunten Zebil und Zelphir bloß. Doch Zebil erspähte noch etwas anderes. "Da ist eine Ruine! Die muss ich mir ansehen!" und er spurtete los. Zelphir, dessen Interesse ebenfalls geweckt war, setzte ihm hinterher, ohne auf Romi zu hören, die rief das sie dafür keine Zeit hätten. Beide waren nun schon ziemlich weit in dieser Ruinen-Stadt. Überall an den Wänden waren Zeichen und andere Symbole. "Ich glaube, ich weiß wo wir sind!" sagte Zelphir als Romi hinter ihnen auftauchte "Das sind die Ruinen von Alt-Aurora. Da ich ja in Aurora gelebt habe, kenne ich einige Geschichten, die ich allerdings nicht für wahr halte. Der Chief hat mir mal von einem Drachen erzählt, aber etwas gibt es doch nicht". "Guckt mal die große Kathedrale! Kommt da gehen wir kurz rein!" sagte Zebil aber als er merkte das Romi schon geärgert in seine Richtung guckte fügte er hinzu "Und dann gehen natürlich sofort weiter!" Also gingen ohne Umwege in die Kathedrale. Die Tore waren geöffnet und sie gingen hinein. Zebil drauf los rannte, wurde durch einen Ruf von Romi gebremst. "Mach wenigstens Licht damit wir nicht in irgendwelche Löcher fallen!" Zebil lies eine kleine Flamme über seinem Zeigefinger erscheinen und tatsächlich waren überall Löcher, eins nicht einmal einen Schritt vor Zebil. "Puh..." sagte Zebil, doch plötzlich gab der Boden nach und er fiel hinunter. Als unten angekommen war lugte er nach oben. Es waren keine 8 m, um wieder hoch zu kommen. Gerade als er wieder hoch springen wollte, kam eine Gestalt aus der Finsternis. "Warte! Ich bin ebenfalls hier runter gefallen! Kannst du mich bitte mitnehmen?" fragte die Person. Zebil erkannte das es nur ein Junge war, der trotz der Finsternis keine Angst in seiner Stimme hatte. "Na gut. Aber halt dich fest!" Der Junge kletterte auf Zebils Rücken und Zebil sprang nach oben. Er ergriff Zelphirs Hand, der ihn das letzte Stückchen hoch zog. "Verlassen wir erst einmal diese Ding, bevor es uns noch um die Ohren fliegt!" sagte Romi. Draußen sah sie dann den Jungen. "Oh...Hallo! Wer bist du denn? Wie heißt?" fragte sie. Der junge antwortete höfflich: "Ich bin Phil und 10 Jahre alt. Und wie sind eure Namen?" Alle stellten sich vor. "Was machst du hier eigentlich, Phil?" fragte Romi. "Neugierde" antwortete Phil ruhig. "Es wird bald dunkel, hier in der Nähe ist ein Dorf". "Ja, das ist auch unser Reiseziel!" sagte Zebil und so machten sie sich auf den Weg und waren noch vor Einbruch der Dunkelheit im Dorf. Am Eingang des Dorfes wartete Belegan schon auf sie und sagte das sie im örtlichen Gasthaus übernachten würden. Als sie alle am Esstisch auf ihrem Zimmer saßen, bemerkte Belegan Phil. "Wer bist du denn?" fragte er. "Ich bin Phil von Travia" antwortete Phil. "Kennst du Isioto?" fragte Belegan aber keiner außer Phil verstand worum es ging. "Natürlich. Er ist mein alter Meister" sagte Phil. "Kennt ihr diesen Isioto und Phil etwas, Belegan?" fragte Romi. "Ihr habt ihn tatsächlich jetzt schon gefunden! Phil ist der Auserwählte!" sagte Belegan. "Ja...ok. Und welcher der vielen Auserwählten?" fragte Zelphir. "Ich bin der wichtigste Auserwählte! Zwar sind die anderen auch sehr wichtig aber Isioto hat das immer zu mir gesagt..." sagte Phil. Alle, außer Belegan, staunten. "Das heißt du wirst jetzt mit uns reisen?" fragte Zebil Phil. "Ja! Wir müssen uns auf unsere Aufgabe vorbereiten!" sagte Phil. "Phil, seitdem du von Travia geflüchtet bist, gab es einige Planänderungen! Keine Zeit mehr für Vorbereitungen! Ihr müsst morgen sofort anfangen!" sagte Belegan. "Was? Das kommt überraschend, aber ich bin sowieso abgehauen um Abenteuer zu erleben! An mir soll es nicht liegen, wenn wir scheitern! Ok ich gehe dann schlafen, gute Nacht". Phil verschwand in eins der Zimmer. "Ok, ich erkläre euch jetzt eure Aufgabe näher! Phil muss in 7 Tempel gebracht werden, um die Kristalle des Gleichgewichts zu reaktivieren! Damit man aber den Tempel betreten kann, muss in einer der 7 übrigen Auserwählten öffnen. Der Auserwählte, der das Siegel so öffnet, verliert für den Aufenthalt seine Fähigkeiten. Das ist also eure Aufgabe. Der erste Tempel ist beim Bamschatt-Vulkan. Wo genau, weiß keiner, da ihn nur die Auserwählten sehen und betreten können. Ruht euch bis morgen aus! Gute Nacht"

Bamschatt

Kapitel 11 - Bamschatt
 

"Morgen" gähnte Zebil als er an den Frühstücks-Tisch kam. "Warum schlaft ihr denn so lang?" fragte Phil "Früh aufstehen ist gut für den Chi-Verlauf im Körper". Nachdem sie gefrühstückt und ihre ihren Proviant gepackt hatten, ging es auch schon los. Belegan brachte sie nur bis zum Rand des Gebirges. "Seht es als eine Art Test, euch allein durchzuschlagen. Nach diesem Ausflug müsst ihr das den Rest eurer Mission so machen! Wir sehen uns in ein paar Tagen wieder! Tschüs" Belegan ging wieder zurück ins Dorf. "Na dann mal los" sagte Zebil und ging voran. Die Landschaft änderte sich fast schlagartig. Aus saftigen grünen Wiesen wurden kahle, ödlandähnliche Gebiete und nur Berge um sie herum. Die Gruppe hatte erst die Straße genommen, die früher genutzt wurde um einen alten Naturgott im Vulkan Opfer, in Form von Getreide und anderen Lebensmitteln, zu bringen. "Ich finde diese ganzen alten legenden total interessant!" meinte Phil, nachdem sie schon fast den ganzen tag gelaufen waren. "Ich glaube wir schlagen fürs erste unser Nachtlager auf. Belegan hat uns ein 2 Zelte mitgegeben" sagte Romi "Da drüben unter dem Baum sieht es etwas geschützt aus!" Nachdem sie ein Feuer gemacht hatten, dank Zebil war dies nicht sehr schwer, bauten sie die Zelte auf und aßen etwas von dem Backwaren, die in dem Dorf Spezialität waren. Am nächsten tag ging es gleich weiter. Nachdem die Straße endete folgten sie dem Fluss, von dem sie wussten, dass er zum Bamschatt-Vulkan führt. "Wie ist es eigentlich so auf Travia, Phil? Ich habe gehört in einem Tempel leben noch einige Leute die das Chi beherrschen?" fragte Romi neugierig. "Ja. Es ist total langweilig! Den ganzen tag nur Meditation und Lernen! Ich hatte das so satt und bin dann abgehauen! Es wurde nämlich immer unerträglicher, das Isioto wollte das ich noch mehr Zeit ins Training investiere, obwohl ich nur noch meine 8 Stunden Schlafzeit übrig hatte! Und das alles nur weil ich der Auserwählte bin...bla bla. Ich wollte es nie sein! Aber naja...der Tempel ist sehr interessant, aber man verläuft sich sehr schnell. Außerdem gibt es viele Bücher über Adepten-Vorfahren und Dokumentationen wohin sie ausgewandert sind...aber bestimmt gehen wir mal hin dann werdet ihr es ja sehen! Es gibt aber auch noch viele unbekannte Dinge. Z.B. denken wir nur über dieses Viertel der Welt nach, auf dem wir leben. Das habt ihr bestimmt nicht gewusst! Unsere Viertel von Terra das wir kennen, beschränkt sich auf die 3 Kontinente Textra, auf dem wir sind, Aventia, der südwestlich von hier liegt, auch der magische Kontinent genannt, und Ordelia, ganz weit im Westen, da arbeiten sie mit Maschina. Zusätzlich gibt es noch die Fallar-Inseln und die große Insel Travia. Ich war bis jetzt erst mein ganzes leben auf Travia...meine Vergangenheit ist ziemlich mysteriös, aber keiner der Mönche wollte mir etwas erzählen...naja ist ja jetzt auch nicht so wichtig...". Nach diesem weiteren Tag in der trostlosen Gegend wurde es selbst den stetig gut gelaunten Zebil etwas mulmig zumute. "Ich glaube wir sind erschöpft. Schlagen wir unser Lager in der Nähe der Büsche auf" Zebil zeigte an den Rand des Flusses. Nach einer Mahlzeit legten sich alle schlafen, doch so richtig schlafen konnte keiner. Alle hatten ein ungutes Gefühl. Am nächsten Tag ging es dann auch schon wieder weiter. Gegen Mittag veränderte sich die Landschaft wieder. Eine große freie Fläche erstreckte sich vor ihnen. Das Gebirge bildete eine Art Kreis um einen Berg in der Mitte. "Ich glaube das ist der Bamschatt-Vulkan" rief Phil "Warum er wohl Bamschatt heißt?" Sie gingen weiter bis zum Vulkan. "Steil ist es nicht gerade, aber seit trotzdem vorsichtig! Auf der Asche kann man leicht ausrutschen". Alle erkraxelten den Vulkan. Statt einer Spitze besaß der Vulkan nur eine große Einbuchtung. Gerade als Zebil und Zelphir voran stürmen wollten rief Phil "Wartet!" Alle drehten sich um. "Ich muss euch noch etwas zu den Tempeln erzählen! Dass einer seine Kraft verliert wisst ihr bereits. Doch es ist vorbestimmt wer es sein wird! Die Reihenfolge steht jetzt schon fest. Es ist deshalb wichtig dass alle überleben! Ich hoffe ihr habt verstanden. Also los geht’s!" Alle machten sich auf den Weg nach unten. Ein verschwommenes Bild zeichnete sich vor ihnen ab. "Das ist der Tempel! Wir müssen ihn entsiegeln!" sagte Phil, doch etwas schniefte laut hinter ihnen und sie drehten sich um. Ein riesiger und massiver Drache stand ihnen gegenüber. Doch bevor sie reagieren konnte leuchtete Romi ihn einem grell leuchtenden Licht auf. "Was ist denn jetzt schon wieder..." begann Zelphir, doch das Licht floss im Bruchteil einer Sekunde von Romi auf den Tempel. Leuchtend erschien eine Tür. "Schnell da rein!" rief Zebil und alle rannten Richtung Tür, doch der Drache wollte nicht aufgeben. Er machte sein Maul auf und eine gewaltige Feuersäule kam ihnen entgegen. Zebil reagierte und zog Ragnarök um die Flammen, mit seinen eigenen, abzuwehren. "Macht schnell!" rief er den Anderen zu. Als nur Zebil außerhalb des Tempels war schoss Zelphir ein paar Eiszapfen Richtung Drache. Als diese ihn trafen heulte er vor Schmerz etwas auf und beendet seinen Flammenatem. Zebil nutzte diese Möglichkeit und verschwand ebenfalls im Tempel.

1. Tempel

Kapitel 12 - 1. Tempel
 

Nachdem alle im Tempel waren, schloss sich das Tor wie von Geisterhand. "Was war das denn?" fragte Zelphir, der immer noch ganz erschrocken war, wie alle anderen auch. "Ich denke..." fing Phil an "...das war Bamschatt! Der ehemalige Gott. Doch das Chaos greift zuerst die starken und magischen Kreaturen und orte an...wir müssen uns beeilen!" Alle gingen durch den engen Gang, der zu einem gigantischen Raum führte. "Wow" sagte alle. Die Decke wurde durch massive Säulen gestützt. "Romi und Phil" sagte Zebil "haltet euch vorerst im Hintergrund! Ihr seid zu wichtig und seit ohne Fähigkeiten in Gefahr! Zelphir und ich gehen voran!" Aus der großen Halle führte nur ein Weg heraus. Es war so dunkel, das Zebil sogar eine Flamme über seiner Fingerspitze erscheinen lassen musste, um etwas zu sehen. Der Tempel glich eher einem Labyrinth als einem Tempel. Zahllose Gänge führte im nächsten Raum, in alle Richtungen. "Was jetzt?" sagte Zelphir und blickte die anderen an, die in demselben ratlosen Blick zurückguckten. "Ich spüre einen ganz leichten magischen Fluss in diese Richtung" sagte Romi schließlich. "Du hast recht!" sagte Phil "Er ist so schwach das wir ihn beinahe nicht bemerkt hätten!" Alle folgten dem Fluss bis sie zu einer Treppe kamen. "Hier endet der Fluss..." sagte Phil. "Es gibt hier sowieso nur einen Weg weiter" sagte Zebil und er setzten einen Fuß auf die erste Stufe, um zu prüfen ob diese eine Falle sei. Es passierte nichts. "Ungefährlich" sagte Zebil und alle erstiegen die Treppen. Doch als alle das obere Stockwerk erreicht hatten, machte es kurz »klick« und eine gigantische mauer blockierte den Rückweg. Zebil leuchtete in alle Ecken des Raumes, doch nirgendwo gab es einen anderen Ausweg. "Hier fliest so viel Magie das es unmöglich ist, es zu verfolgen..." bemerkte Romi. Phil hingegen sah sich die Wände genauer an. Er stieß sogar auf eine Steintafel mit antiker Schrift. "Hey, Leute! Ich habe etwas gefunden!" rief Phil und alle versammelten sich um die Tafel. "Kannst du das entziffern?" fragte Zelphir. "Nur einen kleinen Teil...da steht etwas von einem Rätsel oder einer Prüfung...wir sind anscheinend fast da! Nur noch das Rätsel müssen wir lösen!" Gerade als Phil seinen Satz beendet hatte, drehten sich Zebil und Zelphir um, mit der Hand an ihren Waffen. "Was ist?" fragte Romi. "Ich habe ein sehr ungutes Gefühl und mein Instinkt lügt nie!" antwortete Zebil. "Vielleicht hat dir dein Instinkt auch nur einen Streich gespielt!?" höhnte Romi, doch in diesem Moment flammte eine große Flamme in der Mitte des Raumes auf. "Das bin ich nicht!" rief Zebil. Die Flammen begannen Form zu erhalten und nahm anschließend feste Form an. Eine große , rothaarige Bestie stand vor ihnen. Sie hatte Krallen und stand auf 2 Beinen, wie ein Mensch. 2 große Hörner zierten seinen Kopf. Es guckte sich um und sah Phil. "Wow!" rief Phil nur "Das ist der Geist Ifrit! Was macht denn ein Geist hier? Und warum leuchten seine Augen so rot?" In diesem Moment schrie Ifrit auf und setzt zu einem Prankenhieb auf Phil an. Phil war aus Überraschung wie zur Salzsäule erstarrt und konnte sich nicht bewegen. "Phil! Schnell weg da!" rief Romi, doch es war schon zu spät. "Schnell Phil! Geh zu Romi und reaktiviere den Tempel! Zelphir und ich versuchen ihn aufzuhalten!" Zebil hatte seine Klinge gezogen und blockierte Ifrits Attacke. Phil rannte zu Romi und beide machten sich auf den Weg zur Steintafel. Ifrit schleuderte Zebil gegen die nächst beste Wand, wo er zusammen sackte. "Zebil!?" rief Zelphir und lies über Ifrit ein paar Eiszapfen erscheinen, die jedoch fast sofort schmolzen. Das Wasser hingegen schien Ifrit zu stören und er brüllte wütend Nun stand Zelphir Ifrit allein gegenüber. Zelphir konnte zwar alle Hiebe von Ifrit mit Rignar parieren, aber der Rückstoß traf ihn trotzdem. "Lange halte ich das nicht mehr durch!" brüllte Zelphir zu Romi und Phil, die immer noch an der Steintafel standen. "Was machen wir jetzt bloß?" fragte Romi panisch. Phil war ganz in Gedanken. Dann legte er seine Hand auf die Steintafel und ein großer Eingang wurde freigelegt. "Da ist es auch schon!" rief Phil. In dem neuen Raum leuchtete alles in einem grellem Licht. Phil ging hinein und eine Blase schloss sich um ihn. "Phil!?" rief Romi, doch Phil antwortete "Ist schon ok! Wir haben es gleich geschafft!" Dann leuchtete der Raum so hell auf das Romi nichts mehr erkennen konnte. Ifrit bemerkte des leuchten und dreht sich um. Zelphir, der ihn angreifen wollte, wurde von einer gigantischen Kralle getroffen und fiel bewusstlos zu Boden. Nun stand nichts mehr zwischen dem leuchtenden Raum und Ifrit. Ifrit schlug Romi zur Seite und versuchte durch das Licht zu spähen. Er holte zu einem gigantischen Schlag aus. »Mist!« dachte Zebil »Ja! Da ist wieder dieses andere Chi! Ich muss es benutzten! Es ist unsere letzte Möglichkeit!« Und so geschah es dann auch. Ifrit schlug zu und man konnte durch eine große Rauchwolke nichts mehr erkennen. Zebil stütze sich gegen die Wand, um aufstehen zu können. Auch Zelphir war wieder bei Bewusstsein und lehnte gegen die nächst beste Wand. Beide machten sich bereit für die nächsten Angriffe, doch da wo vorher eine große rote, haarige Bestie mit großen Klauen und Hörnern stand, stand jetzt ein junger Mann. Der Mann blickte sich verwirrt um, dann schien ihm ein Licht aufzugehen. Mit einer leichten Bewegung seines Handgelenks entfernte er die massive Steinmauer und ging in den Raum. Das Leuchten war nun erblasst. Der Mann kam wieder aus dem Raum heraus, hatte aber Phil in seinen Armen. Phil schien bewusstlos zu sein. Der Mann blickte sich wieder um und trug nun auch Romi zu Phil. "Was ist mit euch beiden? Könnt ihr laufen?" fragte der Fremde. Beide gingen zu den Anderen. "Wer bist du?" fragte Zelphir scharf und misstrauisch. "Ich habe doch schon gesagt, dass das Ifrit ist..." stöhnte Phil. "Ganz recht" meinte Ifrit "Ich stand unter der Kontrolle von Zodiak, einem der stärksten Geister! Lasst mich euch heilen, für uns Geister ist es ein Leichtes euch aus der materiellen Welt zu regenerieren!" Nachdem Ifrit alle geheilt hatte, fragte er, ob er sie herausführen solle. "Ihr könnt ihm vertrauen!" sagte Phil und ging auf das Angebot von Ifrit ein. "Du standest unter der Kontrolle eines anderen Geistes?" fragte Phil, während sie durch die Gänge des Tempels gingen. "Wie du vielleicht weißt, sind wir Geister vor hunderten Jahren auch einmal Adepten gewesen. Wir waren so mächtig und stark, das unsere bloße Anwesenheit den Planeten zu erschüttern schien. Fast wäre er zerstört wurden, doch Alexander schuf uns eine neue Welt, die Geister-Welt, wie ihr sie nennt" erzählte Ifrit weiter. "Also sind die Legenden, die ich gehört habe, doch war!" bemerkte Phil fachkundig. "Doch wir bezahlten einen teuren Preis!" erzählte Ifrit weiter "Um diese Welt existieren zu lassen, versiegelt sich Alexander. Es leben viele Geister in diese Welt und auch die Tempel des Gleichgewichts befinden sich in ihr. Nach der Versiegelung von Alexander brach das Chaos aus! Chaos ist eine Magie fressende und zerstörende Energie, die durch alle negativen Gefühle gefördert wird. Um Chaos aufzuhalten, wählten wir die 12 stärksten Geister. Jeder war der Stärkste auf einem bestimmten Gebiet. Und so vereinten wir unsere Kräfte und besiegten Chaos. Doch das ist wie gesagt schon Jahrhunderte her und manche von uns sehen nicht ein warum wir das Chaos nicht nutzen sollen um mehr Macht zu erhalten. Ihr Anführer ist Zodiak, der Stärkste von uns 12. Die meisten stellten sich ihm in den Weg, wurden aber besiegt, so wie ich..." beendete Ifrit seinen Vortrag. "Und warum kommt er nicht ihn diese Welt, dieser Zodiak, und hält uns auf?" fragte Zebil. "Erst wenn das Chaos weiter fortgeschritten ist, können wir, oder besser gesagt Zodiak, eure Welt betreten". Sie erreichten den Ausgang. "Hier ist leider Schluss für mich..." sagte Ifrit "Achja, die Geister die treu zum Gleichgewicht stehen, werden versuchen euch zu helfen, auch wenn ihr vorerst nichts davon merken werdet. Ich bin Ifrit, Herr des Feuers!" Nachdem Die Gruppe den Tempel verlassen hatte, verschwand er auch schon. "Puh...das hätten wir geschafft!" sagte Zebil, doch plötzlich knurrte es wieder hinter ihnen. Es war der Bamschatt-Drache. Alle zogen ihre Waffen, doch der Drache sagte: "Keine Angst! Ihr habt mich vom Chaos befreit indem ihr den Tempel reaktiviert habt! Kommt auf meinen Rücken, ich bringe euch zurück ins Dorf".

Das Meer

Kapitel 13 - Das Meer
 

"So ist das also!" sagte Belegan. Phil hatte ihm alles erzählt, vom Tempel und von dem was ihnen der Geist Ifrit erzählt hatte. "Es sieht sehr schlecht für uns aus...das Imperium sucht jetzt aktiv auf dem ganzen Kontinent nach uns. Keine Sorge eure Mutter ist nicht betroffen!" sagte Belegan, als Zebil und Zelphir besorgt aufblickten. "Ich habe mich in ein paar sehr alte Schriftrollen vertieft und habe herausgefunden das es auf der ganzen Welt 7 solche Tempel gibt. Die Rollen stammen noch aus der Zeit, als die Geister noch in unserer Welt verweilten. Das heißt es müssen noch 4 Erwählte gefunden werden. Außerdem habe ich euch Fahrkarten für das letzte Boot besorgt, das diesen Kontinent verlässt. Es geht nach Aventia, dem magischen Kontinent! Wenn ihr die geheime Stadt Avent findet, könnt ihr euch sehr große Hilfe erwarten, um genau zu sein, die Hilfe eines ganzen Königreiches! Schon seit Anfang der Attacken des Imperiums war der magische Kontinent für sie unerreichbar! Morgen fährt euer Schiff von Perlheim...eigentlich wollte ich mitkommen, habe 4 karten gekauft, da ihr aber jetzt Phil gefunden habt müsst ihr vorerst auf mich verzichten. Kommt brechen wir auf, Morgen schon geht euer Schiff!" Es war schon Dunkel, als sie aufbrachen. Belegan hatte 3 Pferde besorgt. Belegan konnte, da sehr weltbewandert war, reiten, genauso wie Zebil und zelphir, die es von ihrer Mutter im Dorf einmal gelernt hatten. Phil ritt mit Zelphir und Romi mit Zebil. Da die Zeit sehr knapp war, mussten sie die ganze Nacht reiten. Bei Sonnenaufgang hatten sie den großen Fluss erreicht. Doch sie wurden schon erwartet. Viele Soldaten standen schon bereit. "Keine Angst! Aber wir dürfen uns auch nicht aufhalten lassen! Romi bitte lenk den Fluss etwas für uns um". Romi tat wie ihr gesagt und so konnten sie bequem weiter reiten, während die Soldaten fast ertranken. Auch vor dem Perlheim warteten schon einige Soldaten, die aber so überrascht waren, dass sie einfach erschrocken sitzen blieben. "Schnell! Sie lichten schon ihren Anker!" rief Belegan und alle sprangen von ihren Pferden und rannten den Steg entlang. "Schnell!" rief Zebil, der ganz vorne rannte. Als Phil neben ihm erschien, packte Zebil und warf ihn auf das Schiff. Als nächstes war Romi an der Reihe und auch sie schaffte es an Bord. Zebil schaffte es auch noch rechtzeitig rüber zu springen, doch nun war der Steg zu Ende. Zelphir aber wusste sich zu helfen und lies einfach das Wasser gefrieren und kam so schließlich auch noch an Bord. Alle 4 lagen an Deck, vollkommen außer Puste. Vor ihnen stand eine verwirrte Crew und ein noch verwirrterer Kapitän. "Wer seit ihr denn?" fragte der Kapitän "und was noch wichtiger ist: habt ihr überhaupt gültige Fahrkarten!? Wenn nicht dann werfen wir euch wieder von Bord!" Zebil, der die Karten aufbewahrt hatte, holte sie aus seiner Tasche und gab sie dem Kapitän. "Die sind auf keinen Fall echt!" rief der Kapitän, doch als er die Fahrkarten umdrehte, sah er auf allen die Unterschrift von Belegan. "Wo ist denn Belegan?" fragte der Kapitän scharf. "Ich bin leider unverhofft zu der Gruppe gestoßen und Belegan hat mir seine Karte gegeben..." stotterte Phil etwas eingeschüchtert. "Im Fall, das ihr zweifelt, hat uns Belegan einen Brief mitgegeben!" schritt Romi ein und holte einen sehr dicken Briefumschlag heraus und drückte ihn ebenfalls in die Hände des Kapitäns. Misstrauisch lass der Kapitän den langen Brief. "Ich entschuldige mich vielmals!!!" sagte der Kapitän "Ich bin Kapitän Bismark. Ich bin ein alter Reisegefährte von Belegan, Thellas, Mike und Blank! Im Brief steht wer ihr seit und wie wichtig eure Reise ist, sprecht aber nicht hier an Bord davon, man weiß ja nie wer alles mithört! Ihr reist natürlich erste Klasse! Falls ihr es nicht wisst, diese ist das größte Passagierschiff weit und breit, ihr Name ist Fontane!" Nachdem der Kapitän zu Ende gesprochen hatte, zeigte er ihnen ihre Kajüten. Da sie erste Klasse reisten, hatten sie richtige Betten in ihren 2 Zimmern. Phil & Romi und Zebil & Zelphir teilten sich je ein Zimmer. Doch selten traf man sie dort an. Zebil und Zelphir lungerten meist an Deck rum und halfen ab und zu bei den üblichen Arbeiten. Phil war fast die ganze Zeit bei Kapitän Bismark und unterhielt sich über alte Sagen und Mythen. Romi schaute fast immer aufs weite, blaue Meer. "Was war das eigentlich für eine Technik damals im Tempel" fragte Zelphir. "Ich habe keine Ahnung!?" sagte Zebil "Ist schon das zweite mal passiert. Wenn ich mir wichtige Personen in Gefahr sehe spüre ich auf einmal so ein seltsam neues aber gleichzeitig auch irgendwie vertrautes Chi. Und dann benutze ich es einfach". Nach ca. 4 Tagen auf See verschlechterte sich das Wetter und ein Storm kam auf. "Männer passt auf! Wir dürfen nich so weit nach Norden abdriften! Schnell Backbord (links)! Haltet euch alle fest!!!" die ganze Zeit gab der Kapitän seine Befehle und alle gehorchten. "Den Bug nach Südosten!" Die Wellen schon mehrere Meter hoch und alle Passagiere waren unter Deck in ihre Kajüten und Zimmern, außer Zebil und Zelphir, die mithalfen, das Schiff zu steuern. Plötzlich wurde es Stockfinster und das Wasser war so ruhig wie nie. Es wehte auch kein Wind mehr und keine Wolke war am Himmel, nur ein großer, roter Stern gab Licht. Alle Matrosen wunderten sich und der Kapitän nahm ein Fernrohr und spähte hindurch. Langsam aber sicher kam auch Nebel auf, durch den man nich durch gucken konnte. "Ich glaube es nicht!" sagte der Kapitän zu seinem 1. Offizier "Der Nebel der Verdammnis!" Das Schiff fing wieder an sich zu bewegen. "Wie in den Legenden! Kein Wind aber das Schiff bewegt sich trotzdem!?" bemerkte Phil überrascht. "Nur die Ruhe!" rief der Kapitän zu seinen Männern "Wenn wir fest zusammen halten, kommen wir hier wieder heraus!" Doch plötzlich hob sich genau vor dem Schiff eine gigantische Wasser-Fontane und sie wurde immer größer. "Ich habe ein sehr ungutes Gefühl, Kapitän!" sagte der erste Offizier. Just in diesem Augenblick platzte die Fontane auf und ein gigantischer Monster-Tintenfisch schlang seine Arme um das Schiff. Alles quietschte und knackte. "Mist! Was ist das nur für ein Vieh!? Lange hält das unsere Fontane nicht aus!" sagte der erste Offizier. "Zu den Schwertern und Speeren" sagte Kapitän und auch Zebil und Zelphir zogen ihre Waffen. Alle schlugen und stachen so fest sie konnten in alle Tentakel des Monsters. Dieses schrie schrill auf und lies ab von dem Schiff. "Es ist verwundbar! Wir werden diesem Biest zeigen, was es bedeutet ein Seemann zu sein!" rief der erste Offizier und alle Matrosen machten sich erneut bereit. Auch das Biest ging wieder zum Angriff über, doch diesmal schlang es nicht seine Tentakel um das Boot, sonder um einzelne Besatzungsmitglieder. Zebil wich einem Tentakel aus, sprang auf diesen und rannte, von dem Monster unbemerkt, zum Kopf. Mit einem gewaltigen Hieb zerfetzte Zebil dem Ungetüm sein linkes Auge. Und wieder wich der Tintenfisch zurück. Sein Geschrei war ohrenbetäubend. "Mist, es ist sehr wütend!!! Seit vorsichtig Männer!" rief der erste Offizier. Jetzt schien das Monster auch noch selbst zerstörerisch zu werden. Es mutierte zum Berserker und wollte das Schiff anscheinend mitnehmen. Mit all seiner Kraft schlug es in Richtung Schiff, doch eine plötzlich aufkommende Brise trug das Schiff für kurze Zeit in Sicherheit. "Sofort Segel setzten! Notmotoren volle Leistung!" rief der Kapitän. Die Segel des Schiffes fingen alle Luft auf und es gewann an Geschwindigkeit aber auch das Monster bewegte sich nun schneller und auch noch auf das Schiff. "Mist! Wir werden ihm nicht entkommen!" sagte der 1. Offizier. Doch Romi, da am äußersten Bug stand rief: "Licht! Da vorne lichtet sich der Nebel und ich sehe Licht! Nur noch ein Stück!" Eine neu aufbrausende Brise gab dem Schiff neue Geschwindigkeit. Und sie hatten es geschafft. Sonnenstrahlen schienen auf das Schiff. "Es ist noch nicht vorbei!" rief Kapitän Bismark "Das Monster verfolgt uns!" Und tatsächlich kam auch das Monster aus dem Nebel, doch in dem Moment, an dem es denn Nebel verlies, bildete sich diesmal vor dem Monster eine gigantische Wasser-Fontane. Diese war deutlich größer als die, die das Monster fabriziert hatte. Das Wasser begann sich nur halb zu materialisieren: Es bildete sich eine Seeschlange mit gigantischem Ausmaß. "Wir stehen wahrlich in der Gunst von dem Herr über Meer und Ozean!" rief der Kapitän und Phil murmelte nur: "Der Geist Leviathan!" Die halb aus Wasser und halb aus durchsichtigem Fleisch bestehende Schlange schien sie zu beschützen und begrub das Monster in einer monströsen Flutwelle. Kleine Ausläufe der Welle, brachten das Schiff bequem von dem Schauplatz weg. "Ich möchte einen Schadensbericht und versorgt die Verletzten!" rief der Kapitän "Trotzdem Kurs halten!" Nach nur einem Tag hatten sich alle einigermaßen von dem Schock erholt. Es gab nur kleine Schäden und die waren schnell repariert und die Verletzten schnell versorgt. "Wir hatten großes Glück" sagte der Kapitän zu der Gruppe "Ohne Leviathan hätten wir es nicht geschafft! Aber wie hat er es geschafft, nachdem dieser Geist, dem alle Seefahrer ehren, von der Geisterwelt aus, zu helfen?" Phil meldete sich zu Wort: "Ich glaube das Leviathan nur einen kleinen Teil zu uns schicken konnte und das auch nur für sehr kurze Zeit. Das liegt daran, dass wir den ersten Tempel reaktiviert haben! Leviathan wird jetzt allerdings viele seiner Kräfte genutzt haben...und muss sich erst wieder erholen! Dank sei Leviathan, ohne den wir jetzt Futter eines Monster wären...". Nach nur einem weiteren Tag, der wieder sehr ruhig verging, erreichten sie schließlich den magischen Kontinent Aventia. Ihr Anlegeplatz war das kleine Dorf Silorenz im äußersten Nordosten des Kontinents. Nachdem das Schiff angelegt hatte fragte Phil den Kapitän, was er alles über den Kontinent und seine Bewohner wüsste. "Ich weiß nicht viel..." antwortete Bismark "Es soll hier einige merkwürdige Leute geben und alle sollen sich gegenüber allem neutral verhalten...zum Glück liegt auf diesem Kontinent ein Bann das nur friedlich gesonnene Leute hier anlegen können. Ich habe nur eine Sache für euch. Egal in welche Richtung ihr geht, ob nach Süden oder Westen, es kommt erst der Dunkle Wald! Nehmt euch in Acht, es soll dort eine eigenartige macht herrschen! Mehr kann ich euch leider nicht helfen. Viel Glück bei eurer Reise und ich denke wir sehen uns wieder!" So trennten sie sich von Kapitän Bismark. Doch bevor sie sich auf den Weg machten, wollten sie die Nacht im Gasthaus verbringen.

Der Dunkle Wald

Kapitel 14 - Der Dunkle Wald
 

Gleich nach Sonnenaufgang machte sich die Gruppe auf den Weg. "Mein Instinkt sagt, wir sollten nach Südwesten gehen!" sagte Zebil, der wieder einmal vorneweg ging. "Schon wieder dein toller Instinkt!?" fragte Romi "Ich hoffe wir überleben diesen Tag..." Schon gegen Mittag erreichten sie den Wald, von dem der Kapitän erzählt hatte. Eine Straße führte hinein und auf einem Schild stand der Name des Waldes: "Dunkler Wald" las Zelphir vor "Klingt nicht sehr einladend..." und alle gingen in den Wald. Nach einer Zeit verloren sie ihr Zeitgefühl. "Man, nichts als Bäume hier!" stöhnte Phil. Als alle erschöpft waren, schlugen sie ihre 2 Zelte auf, die ihnen Belegan jetzt geschenkt hatte, auf, machten ein Feuer und aßen etwas. Danach gingen alle schlafen. Am nächsten Morgen erwachte Zebil sehr früh, so kam es ihm vor. Er verlies das Zelt, um sich zu erleichtern, doch vor ihm standen 5 hoch gewachsene Männer. Sie trugen allen ein Kettenhemd und einen Schild mit demselben Wappen: ein goldenes Blatt. Sie hatten alle blondes, langes Haar und trugen zusätzlich jeder einen Langbogen. "Wer seid ihr" sprach die Gestalt aus der Mitte. Der Ton war so angenehm und berauschend das Zebil beinahe vergessen hätte zu antworten. "Ich bin Zebil! Ich habe noch 3 Freunde bei mir. Wir sind nur auf der Durchreise...doch verzeiht mir, wer seid ihr denn?" "Ich bin Alendaril, Sohn des Königs über den Wald" sagte der mittige, während die anderen nichts sagten. "Ein König über einen Wald?" fragte Zebil ungläubig "Ihr seid vielleicht komische Menschen!" "Wir waren einst Menschen! Doch wir sind eins mit der Natur und haben uns isoliert von den Menschen entwickelt! Wir selber nennen uns Elentril aber die Menschen bezeichnen uns als Elben". Nach dem Alendaril geendet hatte kamen nun auch Romi und Phil aus ihrem Zelt und sie waren genauso erstaunt wie Zebil es war. "Ich Grüße euch, Reisende!" sagte Alendaril auch zu Romi und Phil. "Wartet! Ihr seit Elentril!" sagte Phil plötzlich "Über euch habe leider nur eine Geschichten gelesen...mehr scheint es von euch auch nicht zu geben...". “Du bist für dein junges Alter sehr weise!" sagte Alendaril "Wir leben hier isoliert und möchten diesen Status eigentlich auch waren. Aber eine spirituelle Macht hat unser Interesse geweckt! Aber hier finden wir nur euch Wanderer! Sagt, wo ist der Erwachsene, der euch anführt?" Nun schienen auch Romi und Phil berauscht zu sein. "Wir haben keinen direkten Führer..." erzählte Zebil "Der Vierte ist in meinem Alter". "Kann es sein das ihr diese Macht ausströmt?" fragte Alendaril. "Über mich dürftet ihr auch schon etwas gehört haben! Ich bin der eine Auserwählte und dies sind die Hüter der Tempel!" Alle Elben schienen erstaunt. "Wenn das so ist, gestatten wir euch, als erste Menschen, unser Königreich zu betreten! Mein Vater möchte sich sicher mit euch unterhalten! Aber nur wenn ihr es wünscht, das wir euch führen! Auch könnt ihr euch bei uns richtig ausruhen und anschließend können wir euch aus dem Wald führen, an welcher Stelle auch immer ihr heraus wollt!" sagte Alendaril. "Ich glaube wir gehen mit Freunde auf euer Angebot ein!" sagte Phil. "Hä? Wasn hier los?" fragte der noch verschlafene Zelphir, der gerade aus dem Zelt kam. "Pack zusammen, wir wollen weiter!" Erst jetzt bemerkte Zelphir die Elben. "Was sind denn das für Gestalten?" fragte Zelphir Zebil flüsternd. "Elben! Sie leben hier im Wald und haben sogar ein ganzes Königreich hier! Sie wissen wer wir sind und was wir vorhaben und sie sind Verbündete..." antwortete Zebil, doch Alendaril unterbrach ihn: "Wir sind keine Verbündeten von, nur helfen wir Freunden aus einer Not und wollen uns informieren wie es in der Außenwelt aussieht. Krieg herrscht überall wo Menschen sind!" "Aber die Menschen von Aventia haben anscheinend Frieden?" sagte Zebil. "Aber in jedem Menschen steckt eine Finsternis! Wir konnten sie über Jahrhunderte aus uns vertreiben! Und der Geist Zopakit, in eurer Sprache Zodiak, nutzt dies aus! Und wir wollen ihm nicht helfen bei seinen finsteren Machenschaften!" Für den Rest des Weges waren alle ruhig und sie gingen die ganze Zeit nur auf dem Weg. Erst nach einem halben Tag verließen die Führer den Weg und gingen in die Tiefen des Dunklen Waldes, die Gruppe ihnen auf der Spur. "Wie weit ist es denn noch?" fragte Phil, als sie schon 2 Stunden vom Weg entfernt waren. "Nicht mehr weit" sagte Alendaril. "Wenn du erlaubst, warum sprechen deine Gefährten nicht mit uns?" warf Zelphir ein. "Ganz einfach, sie können eure Sprache nicht. Sie sind ja noch nicht einmal über die 50!" antwortete Alendaril. "Du bist schon über 50?" fragte Zebil erstaunt. "Natürlich, für uns Elentril hat Zeit keine große Bedeutung! Das werdet ihr wahrscheinlich auch spüren, wenn ihr unsere "Stadt" betrete. Eine einzigartige Magie herrscht hier! Deshalb haben sich unsere Vorfahren hier nieder gelassen, aber seht später selbst!" "Wenn du meine Frage zu lässt, wie alt bist du denn und wie lange lebt ihr so?" fragte Romi. Alendaril antwortete: "In eurer Zeitrechnung bin ich ungefähr...73 Jahre alt...und wir haben keine Lebenserwartung, wir werden so alt wie die Zeit selbst. Wir schlagen erst einmal eine Lager auf!", dann sprach er zu einem seiner Elben-Gefährten in seiner wohlklingenden Muttersprache und dieser verschwand in den Wald. "Ich habe ihn voraus geschickt, damit unser König vorbereitet ist...aber jetzt könnt ihr erst einmal schlafen! Morgen werden dann ankommen". Am nächsten Morgen ging es schon früh weiter. Doch gegen Mittag erreichten sie einen sehr großen und alten Baum. Alle blieben stehen. "Warum bleiben wir stehen?" fragte Zebil. Alendaril trat zum Baum und sprach wieder ein paar Worte auf seiner Muttersprache und hinter dem erschien plötzlich ein Bereich im Wald, der zu leuchten schien. Von ihm ging eine ungeheure Energie aus und alle spürten die alte Magie durch ihre Körper fließen. "Wir sind da! Tretet ein! Dies ist unsere Stadt: Aleralti!" Alle betraten die Stadt und waren überwältigt. Alle Behausungen waren auf den Bäumen gebaut und bestanden aus ihnen unbekannten Materialien. Doch schon kam ein Elb, der um einiges älter schien als Alendaril. "Ich bin Orilinio! Folgt mir, der König will euch sehen und du darfst ebenfalls mitkommen, Herr Alendaril!" Alle folgten Orilinio bis in die Mitte der Waldstadt. Dort stand ein so gewaltiger Baum, dass sein Radius mindestens 10 Meter betrug, schätzte Zebil. Ein Seil wurde heruntergelassen und alle hielten sich fest. Das Seil wurde hochgezogen und alle konnten nun die Ausmaße der Stadt erkennen und staunten, doch das Ende des Baumes war nicht zu erkennen. Erst nach ca. einer halben Stunde sahen sie eine Plattform. Dort wurde allen geholfen sie zu ersteigen. "Wir sind fast da!" murmelte Orilinio und zeigte auf eine Wendeltreppe, die in den Baum führte. Alle kamen über die Treppe in eine prächtige Halle. Auf der anderen Seite waren 2 große Sessel und 2, selbst für die Elben große, prächtige Elentril. Sie waren in strahlend weißen Gewändern gekleidet und hatten langes, blondes Haar das das Licht reflektierte. "Ich bin Alefiril, Herr des Waldes und das ist meine Gemahlin". Die andere leuchtende Person trat vor und begrüßte jeden einzeln. "Ich bin Elentril, älteste unseres Volkes". Obwohl Alefiril und Elentril die ältesten ihres Volkes waren, sahen sie nicht älter aus als ihr Sohn Alendaril. Auf die verwirrtes Gesichter sagte Alefiril: "Meine Gemahlin und ich waren die ersten der Elentril! Doch genug über uns! Erzählt über euch! Es soll eine Tafel aufgetragen werden! Auch du, Sohn Alendaril, sollst mit uns speisen!" Noch während sie aßen, erzählte Phil dem König und der Königin alles was sie wussten und so zog sich der Abend in die Länge. "Das sind gute und schlechte Nachrichten die ihr mitbringe! Doch soll es uns nicht stören!" sprach Alefiril. "Was soll das heißen?" sagte Zebil "Das Imperium und Zodiak wissen wahrscheinlich das wir hier sind! Und sie werden eine gigantische Armee mobilisieren und diesen Kontinent angreifen! Wenn ihr euch nicht einmischt wird auch dieser Wald brennen! Wir haben es bereits im Verwunschenen Wald erlebt!" Zebil war außer sich. "Unklug sind deine Worte! Doch will ich dir, wegen deiner mangelnden Erfahrung verzeihen! Der Feurige ist wahrhaft ein passender Name!" beendete der König und übergab der Gruppe ein paar Steckbriefe. Alle 4 wurden gesucht. "Wir wissen von der Gefahr" sagte die Königin "Und wir werden abwarten und sehen was passiert!" Danach wurden alle in Zimmer geführt, mit weichen Betten. Zebil aber konnte nicht schlafen und ging raus auf die Plattform und sah ein neues Seil, das aber weiter nach oben führte und kletterte nach oben. Oben stand er auf einer weiteren Plattform, die aber deutlich höher war. Wenn man nach oben blickte, konnte man schon die Krone sehen, doch etwas anders war sehr bemerkenswert: die Aussicht! Den ganzen Wald konnte man von hier aus sehen und noch weiter, da der Baum höher war als alle anderen. "Schön, oder?" sagte eine Stimme. Es war Alendaril. "Ihr müsst weiter über die Berge, dahinten im Südosten! Sie werden die Erz-Berge genannt. Natürlich aber nur wenn ihr weiter nach Avent wollt, die magische Stadt. Dort könnt ihr euch mehr Hilfe erwarten, als ihr von uns bekommt!" "Wir sind mit jeder Hilfe schon zu Frieden, egal wie sie aussieht!" antwortete Zebil. "Weise gesprochen, junger Zebil!" Eine Gestalt trat aus dem Schatten, es war König Alefiril. "Ich muss Sohn Alendaril Recht geben. Leider können wir euch nicht sehr helfen, da es unser Brauch und Gesetzt ist, sich nicht einzumischen, egal was passiert! Doch da du für einen Menschen einen sehr ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und Mut, ohne Törichtkeit, besitzt, würde ich mich wohler fühlen, wenn du deine Gruppe führst! Aber geh jetzt lieber wieder schlafen! Morgen schon, geht eure Reise weiter!" Zebil tat wie ihm befohlen und ging zurück in sein Zimmer. Am nächsten Morgen wachten alle auf und hatten das Gefühl, das sie nie besser geschlafen hätten. Nach einer Abschiedzeremonie in der großen Halle des Baumes sagten Alefiril und Elentril Lebewohl. Ihre Rucksäcke waren mit Vorräten gefüllt wurden und auch ihre Zelte waren verbessert wurden. "Das ist das einzige, das wir nach unserem Gesetz für euch tun können! Und jetzt sage ich Lebet wohl!" Alendaril führte sie nun auch wieder aus der Stadt heraus. "Ich hätte euch gerne mehr geholfen aber ich kann leider nicht..." Nach nur 2 Tagen standen sie am Ausgang des Waldes. "Danke für alles!" sagte Romi. "Lebt wohl!" sagte Alendaril, doch Zebil sagte: "Nicht Lebe wohl, sage ich, sondern auf Wiedersehen!" und so machte sich die Gruppe wieder auf die Reise, in Richtung Erz-Berge.

Das Erz-Gebirge

Kapitel 15 - Das Erz-Gebirge
 

Nun war schon ein Tag vergangen, seitdem die Gruppe den Dunklen Wald verlassen hatte. Wie es Alendaril Zebil geraten hatte, führte er sie weiter nach Südwesten, in die Erz-Berge. "Wer hat dich eigentlich zum Anführer gemacht?" fragte Romi. "Alefiril, Alendaril und ich hatten ein Gespräch, in der letzten Nacht unter einem wunderschönen, sternenklaren Himmel! Und ich habe mit den Beiden über unsere nächsten Schritte gesprochen...und Alefiril hat gesagt das es ihm wohler wäre, wenn ich euch führen würde..." antwortete Zebil. "Sie übersteigen alles was ich je von ihnen gehört habe!" sagte Phil "Außerdem wollte ich euch noch sagen, dass ich unsere Reise, in meinem ehemaligen Tagebuch, jetzt aufzeichne", "Und wie sehen unsere weiteren Pläne aus?" fragte Zelphir der neben Zebil lief. Zebil holte eine Karte heraus, die ihm Alendaril gegeben hatte, und zeigte auf ein Gebirge. "Dies sind die Erz-Berge. Es gibt eine sichere Straße durch die Berge und außerdem sind wir relativ gut geschützt" Nach einem weiteren Abend an einem Lagerfeuer, ging es auch schon wieder weiter. Die Nahrung, die ihnen die Elben mit gegeben hatten, schmeckte nicht nur sehr gut, sonder stärkte auch unheimlich. Und schon gegen Mittag konnten sie die schönen, klaren Berge sehen. Aber erst am nächsten Tag erreichten sie die Berge. Eine breite Straße führte an einem Schild vorbei, das allerdings so verwittert war, das man nichts mehr darauf erkennen konnte. Nach nur einer Stunde Fußmarsch, waren sie schon links und rechts von gewaltigen Bergen umzingelt. Aber auch die natürliche Schönheit war überwältigend. "Hier ist die Luft noch natürlich und klar!" meinte Phil zwischen durch. "Wir sollten jetzt ungefähr die Hälfte geschafft haben!" meinte Zebil am Ende des 4. Tages, ihrer Bergreise und so legten sich alle, mit der Hoffnung, bald Avent zu erreichen, schlafen. Am nächsten Morgen wachte Zebil früh auf und wollte sich schon einmal umgucken. Er zog sich an und nahm Ragnarök mit. Er ging über den nächsten Hügel, um weiter guck zu können und da sah er hinter dem nächsten Hügel einen Schatten verschwinden. Er wurde stutzig und rannte hinterher. Doch was er sah war ziemlich ungewöhnlich: Personen, die aus Finsternis zu bestehen schienen, standen da. Zebil warf sich ruckartig in die nächste Grube und duckte sich. Dann sah er sich um und zu seiner Verwunderung lag schon eine andere, kleine Gestalt in dem Graben. "Moin!" sagte die Gestalt. Zebil guckte immer noch verwirrt. "Was guckst du denn so!? Hab ich was am Mundwinkel!? Naja ich bin Roin! Und wer bist du?", "Ähm...ahja! Ich bin Zebil und bin auf der Durchreise mit 3 meiner Freunde. Aber was sind das für Gestalten? Und warum bist du so klein?" antwortete Zebil stockend. "Erstens bin ich nicht klein und Zweitens sind das Diener Zodiaks, also sprich nicht so laut! Ich beobachte sie schon seit einer Weile, aber sie erkunden bloß den Weg! Ich denke mal sie werden bald eine Armee herschicken! Also ich verdufte jetzt! Willste vielleicht mitkommen?" "Ääh...ja! Aber was ist mit meinen Gefährten?" antwortete Zebil. "Die holen wir auch noch schnell ab, wenn du das willst! Und dann erzählst du mir wer ihr genau seid und was ihr hier macht!" Und so machten sie sich auf den, zu dem Lager der Gruppe. Romi war schon wach und machte gerade ihr Haar. Sie schreckte auf, als Zebil hinter dem Hügel hervor kam und sogar noch jemanden dabei hatte. "Warum bringst du immer irgendwelche Freaks mit!?" fuhr sie ihn an. "Ich bin kein Freak, sondern ein Zwerg! Und nun kommt, bevor ich es mir anders überlege!" Sie weckten die anderen und machten sich auf den Weg. "Wer sagt dass wir ihm vertrauen können?" fragte Romi. "Wer sagt mir ob ich euch vertrauen kann?" antwortete Roin. "Mein Volk und ich leben schon seit vielen Jahrhunderten hier im Gebirge! Wir waren vor Jahrhunderten auch noch Menschen! Doch diese Zeiten sind vorbei! Jetzt sind wir kompakter und robuster! So können wir unsere Bergbau-Arbeit viel besser erfüllen!", "Dann seit ihr ja fast wie die Elben!?" sagte Zelphir. "Du besudelst unser ganzes Volk! Wir mögen die Elben nicht besonders! Als wir einmal in größter Not waren und dringend Hilfe brauchten, haben sie sich nicht eingemischt und wir hatten sehr viele Verluste! Anders die Menschen von Avent! Sie haben uns immer unterstützt! Aber das ist jetzt auch sehr lange her...und wir sind in Vergessenheit geraten...“ Roin führte sie um einen Hügel herum auf eine, für die Berge ungewöhnlich, ebene Fläche, auf der sogar noch Pflanzen wuchsen, was für das Gebirge ebenfalls merkwürdig war. Roin setzte die Hände an den Mund und stieß einen Pfiff aus, der glatt der Schrei eines Vogels hätte sein können. Schon öffnete sich eine Felsspalte vor ihnen und weitere kleine Gestalten kamen heraus gesprungen, alle eine Streitaxt in der Hand. "Roin! Gut das du da bist! Wir haben überall in den Bergen Zodiaks Schergen gesichtet!" sagte einer der Zwerge. "Ich habe sie eine Weile beschattet und es sind nur Späher! Es wird bald etwas Großes auf uns zukommen! Aber gehen wir erst einmal rein!", "Und wer sind diese Leute bei dir?", "Das finden wir noch heraus" sagte Roin und alle gingen in die Höhle. Es war ein langer Tunnel, der zu einem großen Raum führte. "Ist das alles unterirdisch?" fragte Romi. "Ja! Wir bauen überall Höhlen, Tunnel und Stollen" antwortete einer der Zwerge. Ein kleiner Lichtstrahl kam durch eine Ritze im Fels und was die Gruppe dann sah vergaß sie nie. Durch tausende Edelsteine und Erzadern wurde das Licht immer und immer wieder reflektiert. Die ganze Höhle leuchtete in einer bunten Pracht. "Solche Orte lassen wir aber unberührt!" sagte Roin "Und jetzt erzählt mir bitte wer ihr seit und was ihr hier macht!?", "Ich bin Zebil. Mein Freund hier ist Zelphir und das Mädchen ist Romi" beide winkten Roin, als ihre Namen fielen, "Und das ist Phil!", "OK, hätten wir das schon einmal geschafft! Ich bin Roin und wie ihr seht bin ich ein Zwerg! Außerdem bin ich im Rat der Zwerge. Unser Volk liebt es zu graben und Edelsteine finden, das ist sozusagen unser Lohn. Außerdem wollen wir solche Orte, wie dieser hier" er zeigt um sich herum "behüten! So und jetzt sagt mir was euch hier hin treibt, in dieses äußerlich trostlose Gebirge?", "Wir sind auf den Weg nach Avent! Wir erhoffen uns Unterstützung bei unserem Vorhaben!" Zebil. "Das ist ja ein wirklich waghalsiges Vorhaben! Nach Avent! Aber von was für einem Vorhaben reden wir hier?" sagte Roin. Alle schwiegen, dann ergriff Phil das Wort: "Ich vertraue dir jetzt! Wir sind die Auserwählten und wollen das Gleichgewicht wieder herstellen! Und das Imperium und Zodiak sind uns auf den Fersen und deshalb brauchen wir jede Hilfe die wir kriegen können!" Alle in der Grotte waren nun ruhig und guckten die Gruppe verwundert an. "Heftig..." war das einzige, was Roin heraus bekam. "So ist das also!" sagte ein anderer Zwerg, mit langem, weißen Bart "Entschuldigt unser Benehmen! Wir wussten nich dass ihr so wichtig seid! Ich bin Daron, der Älteste der Zwerge! Bitte berichtet mir alles! Wir werden euch auf jeden Fall unterstützen! Kommt mit in die Ratskammer und auch du, Roin, kommst bitte mit!" Und so folgte die Gruppe dem Ältesten Daron in einen großen Saal. In der Mitte war ein großer, runder Tisch und ringsherum viele Stühle. "Dies ist unsere Ratskammer! Hier entscheidet der Rat der Zwerge über wichtige Sachen. Roin, zeig den beiden bitte einen Raum, in dem sie ungestört ausruhen können! Wir halten solange Rat!" Daron ging zu einem großen Horn, das in den Stein gelassen war und blies hinein. Ein brummen erfüllte nun alle Höhlen. Roin führte die Gruppe in einen Raum mit Betten. "Ruht euch aus! Daron ist ein weißen Mann und ich denke ihr vertraut mir jetzt...also schlaft ruhig etwas!" und schon war Roin auch schon wieder verschwunden. Alle legten ihre Rücksäcke und Taschen ab und legten sich hin und schliefen auch fast sofort ein.

Am nächsten Morgen wurden dann alle geweckt. "Ich führe euch aus den bergen heraus! Natürlich auf geheimen Pfaden, damit wir nicht von den Spähern entdeckt werden!" und so machten sich alle wieder fertig und folgten Roin. "Wir saßen die ganze Nacht und haben Rat gehalten! Wir haben jetzt alle wieder Hoffnung! Doch Daron sagte mir, das es sein könnte, das Avent nur eine alte Legende ist!" Roin führte sie wieder durch lange Gänge. Nach 5 Stunden Laufen, was den Zwergen nichts ausmacht, drückte Roin mit seiner Hand an einen Fels und eine Spalte öffnete sich und Licht schien herein. "Zeig mal deine Karte!" sagte Roin zu Zebil "Wir sind jetzt hier im äußersten Süden der Berge! Und hier auf dieser Insel, noch südlicher, soll nach der Legende Avent sein! Ich wünsche euch viel Glück!" Und so verließ die Gruppe die Zwerge und machte sich nun auf den Wag nach Süden.

Ankunft

Kapitel 16 - Ankunft
 

2 Tage war die Gruppe nun schon unterwegs, in Richtung Süden. "Sehr weit kann es nicht mehr sein!" sagte Zebil, nachdem er einen kurzen Blick auf die Karten geworfen hatte. "Ich frage mich was die Zwerge in ihrer Versammlung besprochen haben?" sagte Zelphir. "Ich habe leider keine Ahnung..." antwortete ihm Zebil. Nachdem sie das Gebirge verlassen hatten, kamen sie nun auf eine hügliche Graslandschaft mit vielen Bäumen. "Rasten wir erst einmal" sagte Zebil und sie bauten ihr Lager auf. Phil kletterte erst einmal auf den nächst besten Baum und spähte nach Süden. "Du hattest Recht! Es ist nicht mehr weit bis zur Küste!" rief Phil von dem Baum hinunter. "Aber wie kommen wir auf die kleine Insel?" fragte sich Zebil "Phil, sieht man die Insel von da oben?", "Leider nicht, obwohl kein Nebel da ist und ich freie Sicht habe!" sagte Phil. "Ganz schön komisch..." warf Zelphir ein. Nach einer Stunde packten sie zusammen und machten sich wieder auf den Weg. Erst am nächsten Morgen erreichten sie die Küste. Die Sonne schien und ein schöner Sandstrand lag vor ihnen, doch keine Spur von einer Insel. "Das ist echt eigenartig..." murmelte Zebil. Doch plötzlich schreckten alle auf: alle spürten negative Energien näher kommen! "Mist wir sind auf offenem Gelände! Hier können wir uns nur schlecht verteidigen!" sagte Zebil. "Ich glaube ich sehe weiter westlich eine Art Gebäude!" rief Phil und alle rannten nach Westen. Je näher sie kamen desto größer wurde auch das Gebäude. Es war eine alte, herunter gekommene Burg. "Darin können wir uns erst einmal verstecken oder haben zumindest eine gute Angriff- und Verteidigungsposition!" sagte Zebil und alle rannten auf das Tor. Das Tor war setzte schon rost an, war aber so weit geöffnet, das alle durch schlüpfen konnten. Dann drückten Zebil und Zelphir mit all ihrer Kraft das Tor zu und schoben einen gewaltigen Riegel in seine Halterung. "Sie sind noch nicht so nahe wie wir dachten aber sie kommen in unsere Richtung! Ich denke wir haben noch ungefähr einen halben Tag!" bemerkte Romi. "Gut! Dann last uns erst einmal die Burg erkunden und verstecke finden! Wenn es zum Kampf kommt, müssen wir das Gelände kennen!" sagte Zebil und gingen alle los. Zebil ging in den Südost-Turm und spähte nach Süden. »Ich hoffe das Avent nicht doch nur eine Legende ist...« dachte er. Nun rannte er über die Ost-Mauer zum Nordost-Turm. Er spähte nach Norden und sah in einiger Entfernung keine Wolken, sondern Schatten über das Land ziehen. Zelphir hingegen war in den Keller gegangen und kam nun in die Folterkammer. "Arme Gestalten!" sagte er. Plötzlich hörte er es hinter sich knacken und er dreht sich um. "Wer ist da?" fragte er, doch er bekam keine Antwort. Dann hörte er Schritte die immer lauter wurden und schließlich kam jemand um die Ecke gerannt und prallte mit ihm zusammen. Es war bloß Phil. "Schnell! Wir müssen hier wieder weg, Zelphir! Hier spuckt es!" sagte Phil, der ein bisschen verängstigt wirkte. "Ach Quatsch! Du hast dich bloß erschreckt!" sagte Zelphir und guckte um die Ecke, aber das was er sah, gefiel ihm überhaupt nicht: mehrere Skelette kamen auf sie zu. "OK du hattest Recht! Schnell weg hier!" und schon rannten beide den nächst besten Gang entlang. Romi hatte es sich auf dem Hof der Burg bequem gemacht. Plötzlich kamen Phil und Zelphir aus einer Tür gerannt und verschwanden auf der anderen Seite wieder. "Was ist bloß mit denen los?" fragte sich Romi, doch auch die Skelette kamen die Treppe hoch. Auch Romi nahm nun die Beine in die Hand und setzte hinter Phil und Zelphir hinterher. Alle waren nun auf einer Mauer und guckten auf den Hof: der ganze Hof schien voller Skelette zu sein. Doch eine Person stach ins Auge: Zebil. Er kämpfte gegen alle Skelette und das auch noch allein. "Dieser Idiot!" sagte Romi, doch kaum hatte sie gesprochen, war Zelphir schon in den Hof gesprungen. Ragnarök flammte auf und zertrümmerte mehreren Skeletten Gliedmaßen. "Kannst du Hilfe gebrauchen!?" sagte Zelphir und sie stellten sich Rücken an Rücken. Zelphir lies Chi in die einzelne untere Klinge von Rignar fließen und verlängerte sie so mit seinem Eis. Mit einem Schwung flogen von vielen Skeletten die Schädel weg und sie klappten zusammen. Zebil sprang in die Luft und lies mehrer Feuerbälle auf die Gegner sausen. "Es werden nicht weniger!" rief Zelphir zu Zebil. "Gut erfasst!" sagte eine unbekannte Stimme und alle Skelette zerfielen in ihre Einzelteile. "Wer ist da!? Gib dich zu erkennen!" sagte Zebil und aus dem Schatten trat ein großer Mann in Harnisch, mit einem Helm auf dem Kopf. Er führte eine edle Klinge. "Ich bin Hauptmann Haldoran und wer seid ihr?" sagte der Hauptmann. "Ich bin Zebil und das ist mein Freund Zelphir...", Romi und Phil kamen aus einer Tür heraus, "...und das sind meine Gefährten Romi und Phil!" sagte Zebil. "Und was macht ihr hier?" fragte Haldoran. "Wir haben eine negative Energie gespürt und eine Unterkunft oder ein Versteck gesucht. Wir waren nämlich auf der Suche nach der legendären Stadt Avent!" sagte Phil. "Dann kann ich euch sagen das eure reise jetzt endet!" Er zog sein Schwert und stürmte auf die Gruppe zu. Zebil und Zelphir zogen beide ihre Waffen, doch der Hauptmann rannte an ihnen vorbei, denn das Tor hatte sich geöffnet und viele kleine Schattenwesen kamen herein gestürmt. Der Hauptmann erschlug viele doch es wurden nicht weniger. Aus der Burg stürmten nun auch noch anderer Krieger die alle dasselbe Wappen auf dem Harnisch trugen: einen Drachen. Auch Zelphir und Zebil beteiligten sich an der Schlacht. Nach einer Weile hatten sie die Schattenwesen aus der Burg verjagt. Sie machten das wieder zu. Zebil half, indem er einen Feuerstrahl auf das Tor feuerte. Die beiden Türen schmolzen in einander. Alle Krieger waren verwundert über Zebils Fähigkeiten. "Wer seit ihr wirklich?" fragte Haldoran. "Ich bin der Auserwählte!" sagte Phil "Und meine Gefährten und Freunde sind alle 3 Hüter des Gleichgewichts! Wir wurden von Belegan hierher geschickt, um Hilfe zu finden..." "Und die habt ihr jetzt!" sagte der Hauptmann "Aber gehen wir erst einmal in die Stadt! Folgt mir!" Und so folgten sie Haldoran durch einige Gänge der Burg. Bei einer Wand blieb Haldoran stehen und wischte mit seiner Hand über Mauer und diese verschwand. Ein leuchtender Gang lag nun vor ihnen. Haldoran führte sie durch diesen Gang, bis sie zu einem großen Tor kamen. Es leuchtete ebenfalls in vielen Farben. Nachdem Haldoran 3 mal dagegen geklopft hatte, öffnete sich das Tor. Alle traten ein. Eine gigantische Stadt mit unzähligen Häusern erstreckte sich vor ihnen. "Willkommen in Avent!" sagte Haldoran "Nun haben wir schon 6 Auserwählte! Gehen wir erst einmal zum König!"

Flucht

Kapitel 17 - Flucht
 

Es war tief in der Nacht als ein Krieger in die privaten Gemächer des Sohnes des Imperators eindrang. "Vincent! Wacht auf!" rief der Krieger und Vincent erwachte. "Was ist denn Eizen?" sagte Vincent schlaftrunken. Vincent hatte weißes Haar und weinrote Augen. Eizen hingegen hatte grüne Augen und sehr dunkle braune Haare. Vincent war der Sohn des Imperators, während Eizen ein hoher Hauptmann war, trotzdem waren beide schon seit Kindesalter Freunde. Alle beide wohnten im größten Hochhaus von Cantisia, wie es sich für Ranghoche des Staates gehörte. "Heute Nacht werdet ihr entführt und sollt hingerichtet werden! Doch ich lasse das nicht zu! Wir verschwinden!" sagte Eizen hastig. Vincent war zwar Sohn des Imperators, das hieß aber noch lange nicht, dass er die Politik seines Vaters gut fand. Wo immer es ging versuchte er die harten Urteile des Imperators zu lindern, deshalb beschlossen die höchsten Berater des Imperators, die ihre macht in Gefahr sahen, Vincent umbringen und es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Und so verließen sie noch in derselben Nacht die Hauptstadt der Technologie, Cantisia. "Euer Mantel ist echt praktisch!" bemerkte Eizen, denn Vincent besaß einen Mantel, der nur mit seinen Gedanken, Unsichtbar wurde und alles was darunter war. Nach einem Tag fragte Vincent: "Was jetzt Eizen? Wir sind hier nirgends sicher!", "Ich habe eine Idee! Ich habe in einigen alten Chroniken von einer magischen Stadt gelesen! Sie ist auf dem Kontinent Aventia!" erklärte Eizen. "Doch wenn es nicht einmal die Truppen meines Vaters auf diesen Kontinent geschafft haben, wie sollen wir es dann schaffen!?" "Ganz einfach!" sagte Eizen "Wir haben keine bösen Absichten wie Krieg im Sinn, sondern nur Zuflucht und das unterscheidet uns von deinem Vater!" Vincent schien recht nachdenklich zu sein, doch dann sagte er: "Du hast Recht! Wir verlieren niemals den Mut! Machen wir uns auf den Weg!" Doch plötzlich hob Eizen die Hand und meinte damit, das Vincent leise sein sollte. "Was ist denn?" flüsterte Vincent. "Könnt ihr bitte versuchen Gedanken aufzuschnappen und heraus zu bekommen, welche Absicht diese Person verfolgt?" flüsterte Eizen zurück. Vincent schloss die Augen und begann sich stark zu konzentrieren. Nach einer Weile öffnete er wieder die Augen. "Merkwürdig, da sind keine Gedanken...nur ein paar Emotionen...und die sind eher verängstigt..." erzählte Vincent "Komm heraus!" Nach einer Weile raschelte es wieder im Gebüsch und heraus kam auf den ersten Blick nichts. Doch dann erkannten sie einen Schatten. Eizen zog sein Klinge und sagte: "Ein Scherge von Zodiak! Ich werde ihn vernichten!" "Nein!" rief Vincent dazwischen "Das ist keiner von Zodiaks Dienern! Er ist genau so wie wir auf der Suche nach etwas..." deutete Vincent die Zeichensprache des Schattens. "Ich vertraue euch, Vincent" sagte Eizen. "Mein Entschluss steht fest! Niemand sollte allein reisen! Wir nehmen ihn mit, solange er will!" Am nächsten Morgen erreichten sie den Gibbon-Strand, der Südlichste Teil von Ordelia, dem Kontinent auf dem Cantisia lag. Hier lag nur eine kleine Hütte eines Fischers und sein kleines Boot. "Wir sollten fragen ob wir sein Boot ausleihen dürfen" sagte Eizen und so gingen sie zu der Hütte und klopften an. "Die Tür ist offen" sagte eine ältere Stimme. Beide traten ein und der Schatten huschte in einen anderen Schatten, um unbemerkt zu bleiben. "Was möchten sie denn hier?" fragte der alte Fischer. "Wir wollten sie bloß fragen, ob wir ihr Boot ausleihen dürften?" antwortete Vincent. "Das kann ich leider nicht...wie ihr seht bin ich nur ein kleiner Fischer und auf das Boot angewiesen..." "Aber wie wäre es, wenn wir euch reichlich entlohnen würden?" fragte Eizen und holte einen großen Geldbeutel hervor und warf ihn auf den Tisch. "Mit diesem Geld könntet ihr locker 100 bessere Boote kaufen!" sagte der Fischer erstaunt. "Wir haben aber leider keine Zeit für so etwas! Ich gebe ihnen alles Geld in diesem Beutel! Bauen sie sich eine neue Existenz auf, das Geld reicht für ein großes Haus und mindestens 100 Tage Verpflegung" sagte Eizen und der Fischer schien erstaunt. "Wer auch immer ihr seit, ich danke euch! Nehmt das Boot von mir aus und die Hütte dazu!" und so packte der Fischer das Nötigste zusammen und verschwand. "Jetzt haben endlich ein Boot und können übersetzten!" und so taten sie es auch schließlich. Nach nur einer Stunde aber zog ein gewaltiger Sturm auf. "Mist! Das kommt total Ungelegen!" und so konnten sie sich nur noch fest halten und abwarten. Eizen erwachte an einem Strand. Er hatte sich zum Glück nicht verletzt, aber wo war Vincent. Eizen fand sein Breitschwert noch am selben Strand, dann machte er sich auf die Suche. Nach nur 10 Minuten fand er Vincent, aber umzingelt von Gestalten aus manifestierter Finsternis. Alle griffen an, doch der Schatten verteidigte Vincent so gut er konnte. Auch Vincent versuchte seine Psychokinetischen Fähigkeiten einzusetzen, doch schon nach ein paar Versuchen klappte Vincent erschöpft zusammen. Eizen zog sein Schwert und vertrieb schließlich zusammen mit dem Schatten den Kreaturen. "Aber wo sind wir bloß?" fragte sich Eizen und nahm Vincent huckepack. Nur etwas weiter weg, fand er ein Dorf, wo sie sich in der Herberge erst einmal ausruhen konnten. Am nächsten Morgen waren alle wieder fit und machten sich auf den Weg. Unterwegs trafen sie einen Händler, der sich als Dilahan vorstellt und ihnen ein paar Vorräte schenkte. Dann folgten sie der Küste Südwestwerts und kamen schließlich, nach 4 Tagen zu einer alten Burg. "Vielleicht sind wir schon Nah dran!" sagte Vincent und sie gingen in Burg. Sofort kamen von allen Seiten Ritter angestürmt. "Wer seit ihr?" fragte ein Offizier "Ich sehe sie haben eine Rüstung der Streitkräfte von Cantisia an!" "Stopp! Ich bin der Sohn des Imperators! Man wollte mich umbringen lassen und so sind wir geflohen!" rief Vincent dazwischen. "Gut! Ich möchte euch vorerst glauben...kommt mit, so etwas soll unser König entscheiden!"

Avent

Kapitel 18 - Avent
 

Ein Ende der Stadt war nicht zu sehen. "So eine große Stadt..." sagte Zebil immer noch erstaunt.“Man kann gar nicht sehen wo sie auf hört..." sagte Zelphir. "Haldoran" sagte Phil "wie meintest du das mit >wir haben jetzt 6 Auserwählte<?" Haldoran antwortete: "Das wird euch alles der König erzählen!" Haldoran zeigte auf eine Plattform und alle stellten sich darauf. "Das sind magische Teleporter. Hier ist eine Apparatur mit Symbolen. Das Schloss heißt natürlich das ihr zum Schloss des Königs kommt, der Kreis bringt euch zum Marktviertel und zum Marktplatz, das Haus bringt euch in die Wohnviertel und die Zahl neben dem Wohnviertel besagt welches Wohnviertel" erklärte Haldoran und berührte das Schloss-Symbol. Eine Art Lichtsäule baute sich um sie herum auf und baute sich nach einem kurzen Augenblick wieder ab. Jetzt standen sie zwar immer noch in einer Plattform doch die ganze Umgebung hatte sich komplett geändert. Ein gigantisches Schloss erstreckte sich hinter ihnen. "Das ist der Königspalast!" sagte Haldoran "Folgt mir!" Alle folgten Haldoran durch ein großen Torbogen. Vor ihnen erstreckte sich eine große Gartenanlage mit vielen Brunnen. Doch es waren keine fein gekleideten Leute hier, sondern Leute die aus allen Bevölkerungsschichten zu stammen schienen. "Hier in Avent sind alle Menschen gleich!" sagte Haldoran. "Und warum hat dann der König so einen großen Palast?" fragte Zelphir. "Dieser Palast ist eher ein Symbol, im Schloss nimmt er nur Staatsbesuche an. Der König wohnt wie alle anderen auch in einem der vielen Wohnbezirke!" Alle schienen erstaunt. Haldoran führte sie schließlich bis ins Schloss. In dem Schloss spielten sogar Kinder. Nach einem langen Gang mit Gemälden gelangten sie schließlich in eine Halle. Hier war ein großer, langer Tisch aufgestellt und Essen stand bereit. "Wow" war alles was die Gruppe noch heraus bekam. "Setzt euch ruhig!" meinte ein älterer Herr. Erst nach einigen Augenblicken erkannten sie das dieser ältere Herr, der König war. "Hab ich doch glatt vergessen mich vorzustellen!" sagte der König "Ich bin König Wolcherich von Avent! Doch setzt euch zu mir!" Alle setzten sich mit zu der Tafel. Das Essen sah sehr lecker aus. "Ich habe meine Frau gefragt ob sie für uns kochen mag. Sie kocht wirklich sehr gerne!" Alle waren verwundert, da sie gedacht hatten, dass der König mehrere Köche hätte. "Ah, ich sehe ihr seid erstaunt! Doch das legt sich! Ich wollte euch noch 2 weitere Mitglieder dieser Runde vorstellen, doch sie sind noch nicht da...ah, da kommen sie!" Vincent und Eizen traten herein. "Vincent und Eizen! Ich habe euch versprochen das ihr hier eure Bestimmung finden werdet! Und hier ist sie!" Vincent und Eizen setzten sich mit an den Tisch. "Ich verstehe nicht ganz!?" sagte Vincent. "Ich habe euch doch vom Chaos und vom Gleichgewicht erzählt! Und auch von den Geistern und Zodiak! Hier sind 4 der 8 Auserwählten oder besser gesagt 6!" Alle guckten sich erstaunt an, dann ergriff Zebil das Word: "Und das sind 2 andere Hüter des Gleichgewichts?" "Genau, mein Junge!" sagte der König "Um genau zu sein, sind es 2 und der Schatten von einem! Ich weiß auch nicht wie jemand seinen Schatten verlieren kann aber er wird uns bestimmt zu dem siebten Auserwählten führen! Und dann hätten wir es schon fast geschafft! Aber nun stellt euch erst einmal alle vor!" Und so kam es auch. "Und was habt ihr so für Fähigkeiten?" fragte Vincent neugierig. "Feuer" sagte Zebil und hob seinen Zeigefinger, auf dem eine kleine Flamme tanzte. "Eis" sagte Zelphir und lies sein Getränk gefrieren. "Ich kann Wasser kontrollieren!" sagte Romi "Und du?" "Ich habe psychokinetische Fähigkeiten" er lies einen Stuhl schweben und wieder sinken. "Und du Eizen?" fragte Zebil. "Ähm...keine Ahnung...ich habe eigentlich keine...bin aber trotzdem einer Auserwählten...aber was hat der kleine Phil denn für Fähigkeiten?" sagte Eizen. "Ich?" fragte Phil "Ich bin sozusagen der Schlüssel. Der eine Auserwählte der die Tempel reaktiviert!" Und so erzählten sie alle ihre Geschichten und der Raum füllte sich immer mehr. Als alle ihre Geschichten erzählt hatten, guckten sie sich erstaunt um. Der ganze Saal war voller Menschen. Auf einmal jubelten alle. "Alle freuen sich euch zu sehen! Hier kennen alle die Geschichten von geistern, Gleichgewicht und Zodiak!" sagte Haldoran, der neben Zebil saß. "Ihr bekommt euer eigenes Haus, im Wohnviertel 4!" sagte der König "Haldoran, zeig ihnen bitte den Weg, damit sie sich alle ausruhen können! Und jeder erhält einen Sack voll Geld, damit ihr euch die nächsten 3 tage erholen, einkleiden und ausrüsten könnt! Keine Sorge, es ist einstimmig vom Rat bestätigt wurden!" Nach dem Mahl führte Haldoran die Sechs und den Schatten ins vierte Wohnviertel zu ihrem Haus. "Macht euch keine Sorgen! Die Armee des Feindes ist frühestens in 6 Tagen hier! Und ihr nützt keinem etwas wenn ihr total ausgelaugt seid!" Und betraten sie ihr Haus und Haldoran verabschiedete sich. Es gab nur 3 Zimmer mit jeweils 2 Betten. Sie teilten sich die Zimmer wie folgt auf: Zebil&Zelphir, Phil&Romi und Eizen&Vincent. Vincent, Phil und Romi gingen schon kurz nach der Ankunft ins Bett, da es schon spät war. Zebil und Zelphir plauderten noch bis spät in die Nacht mit Eizen, bevor auch die Drei ins Bett gingen.

Turnier

Kapitel 19 - Turnier
 

"Und was machst du heute?" fragte Zelphir Zebil. "Hab noch keine richtige Ahnung...vielleicht geh ich zum Markt" sagte Zebil "Genau ich geh zum Markt! Ich brauche unbedingt richtige Klamotten und mal sehen was wir noch so finden!" Zebil steckte sich seinen Geldbeutel in die Tasche und wollte gehen. "Hey, warte! Ich komme mit!" rief Zelphir und setzte hinter her. Beide gingen zu dem Teleporter und Zebil berührte das Symbol für den Marktplatz. Wieder baute sich eine Lichtsäule um sie auf und verschwand wieder. Sie standen nun auf einem belebten Platz. In alle Himmelsrichtungen verliefen große Straßen mit vielen Geschäften. "Es wird allein die 3 Tage brauchen um sich hier alles anzugucken!" sagte Zelphir. "Na, dann fangen wir am besten sofort an!" antwortete Zebil und so gingen sie erst einmal durch die Nordstraße. Nach einer Stunde gingen sie in einen laden, der Kleidung führte. Sofort kam ein merkwürdig angezogener, geschminkter Mann. "Kann euch Schätzchens, denn helfen?" Erschrocken wich Zebil zurück. "Wir schauen uns erst einmal um..." meinte Zelphir. Zebil hatte sofort einen Pullover ins Auge gefasst. Er hatte ein klein wenig zu lange Ärmel, so wie es Zebil mochte. Und auch einen Umhang, eine neue Hose und eine Art Gürtel legte sich Zebil zu. Zelphir war da etwas sparsamer und kaufte für sich nur ein Hemd und eine neue Hose. "Könnt ihr Schätzchens das denn auch bezahlen? Es sind ziemlich teure Gewänder!" Beide holten ihre großen Geldbeutel und legten genug Geld auf den Tresen. Anscheinend war der Verkäufer etwas verwirrt, das die beiden so viel Geld bei sich hatten und guckte ihnen noch immer mit offenem Mund hinter her als sie den Laden verließen. In einer Gasse zogen sie sich auch gleich um und warfen ihre alte, jetzt unnützliche Kleidung weg. Zebil steckte die Scheide von Ragnarök in den Gürtel und band sich die hinteren Haare zusammen zu einem Zopf. Zelphir band sich Rignar mit einem Band an den Rücken. "Gleich viel besser!" sagte Zebil und so schlenderten sie noch über den Markplatz. Es waren auch viele Marktschreier da, die lauthals für ihre Waren Werbung machten. "Jetzt ist es schon Mittag..." sagte Zelphir, der sich bei den ganzen Menschen nicht so wohl fühlte. "Dann gehen wir etwas Essen! Auf der Süd-Straße soll es viele Restaurants geben!" und so machten sie sich schließlich auf den Weg. Doch genauso wie der Markt, gab es auch in der Süd-Straße unzählige Möglichkeiten und eine große Anzahl an Restaurants und Cafes. Nachdem Zebil und Zelphir in einer Bar einen schönen Braten verputzt hatten machten sie sich langsam wieder auf den Weg, zu ihrem Haus. Unterwegs sprach sie ein junge an: "Wollt ihr nicht bei einem Turnier mit machen? Folgt einfach der West-Straße!" Und so machten die beiden sich auf den Weg. Sie standen nun an einem großen Kolosseum und ein alter Mann saß an einem Tisch mit einem Schild, auf dem "Information" stand. "Dürfen wir bei dem Turnier mit machen?" fragte Zebil den alten Mann. "Ja! Aber nur bei den Junioren!" antwortete der alte Mann. "Sie wissen wo nicht wer wir sind?" sagte Zelphir, sichtbar wütend. "Und selbst wenn ihr die Auserwählten wärt! Ihr seit zu jung!" "Zufälliger Weise sind wir 2 der Auserwählten! Und wenn sie uns nicht teilnehmen lassen, dann erfährt der König, das sie unsere freie Zeit zum erholen blockiert haben!" sagte Zelphir drohend. "Na und!?" sagte der alte Mann. Zebil, den das Streitgespräch nervte, warf einfach ein paar Geldmünzen auf den Tisch. "Wie sind eure Namen?" fragte der alte Mann auf einmal ganz freundlich. "Ich bin Zebil" sagte Zebil und der Alte schrieb ihn in eine Liste. "Und ich bin Zelphir" sagte Zelphir, doch der alte Mann antwortete nur: "Du nicht!" und Zebil warf noch ein paar Münzen auf den Tisch, dann überlegte es sich der Alte anders. "Zu den Regeln!" erklärte der Alte "Alle Waffen sind erlaubt! Eigentlich ist alles erlaubt, außer den anderen schwer Verletzten oder töten! Ich hoffe mal ihr haltet länger durch als eine Minute..." Er führte sie in einen Warteraum, in dem schon viele große und muskelbepackte Männer warteten. "Hört mal her!" rief der Alte in den Raum "Macht die Kleinen hier nicht zu sehr kaputt..." und verschwand wieder. Alle guckten ziemlich grimmig drein und Zebil und Zelphir fühlten sich irgendwie fehl am Platz. "Am besten wir geben nicht alles, sonst verletzten wir hier noch jemanden ernsthaft..." flüsterte Zebil Zelphir zu. Nach 10 weiteren Minuten kam ein kleiner Mann und meinte, dass es gleich los ginge. Dann wurden auch schon die ersten aufgerufen: Zelphir und Wolfram. Zelphir ging durch das jetzt geöffnete Tor in den Innenhof des Kolosseum. Auf den Tribünen mussten mehrere Tausend Menschen sitzen. Dann fing der Stadionsprecher an zu sprechen: "Willkommen zu einem neuen Turnier!" schallte seine Stimme durch das ganze Kolosseum "Wolfram kennen sie hier alle! Der große und muskulöse Meister der letzten 3 Turniere! Sein Gegner ist ein kleiner, unbekannter Junge dessen Name ich leider nicht weiß! Aber hoffen wir das ihm nicht alle Knochen gebrochen werden! Und jetzt geht’s auch schon los!" Es ertönte ein Gong. "Geht’s jetzt los?" fragte Zelphir Wolfram. "Ich lege jetzt los!" schrie Wolfram zurück und sprintete auf Zelphir zu. "Das ist doch kein Grund so zu schreien!" sagte Zelphir und warf Rignar an den Rand der Arena. Wolfram holte so weit aus wie konnte aber Zelphir duckte sich einfach unter dem Schlag hinweg und schlug nur halbherzig in die Magengegend. Und schon lag Wolfram bewusstlos am Boden. Alles war still und erstaunt, doch innerhalb einer Sekunde fing das ganze Stadion an zu kochen. Alle brüllten und jubelten. "Wir haben einen klaren aber unerwarteten Sieger: Zelphir!" rief der Stadionsprecher. Zelphir ging an den Rand, hob Rignar auf und ging wieder in den Vorbereitungsraum. Alle, außer Zebil, waren verwirrt das Zelphir zurück kam und nicht der dreifache Gewinner. "Hab nur einen Schlag gebraucht...schwer wird das nicht!" meinte Zelphir. "Ich habe auch nichts anderes erwartet!" antwortete Zebil. Als nächstes wurde Zebil aufgerufen. Sein Kontrahent war ein dünner aber sehr großer Mann mit einer Keule bewaffnet. Dieser legte gleich los als der Gong ertönte. Zebil wehrte die Keule mit der bloßen an Handfläche ab. Und wieder stockte der Atem des Publikums. Zebil zog im Bruchteil einer Sekunde Ragnarök und zerteilte nicht nur die Keule, sondern auch die Kleidung des Gegners. Dieser fiel sofort in Ohnmacht. "Und wieder so ein mächtiges Kind!" rief der Stadionsprecher. Und so ging es schließlich weiter, bis ins Halbfinale. Zelphir sollte gegen eine Frau namens Sora antreten. Er zog sofort Rignar. "Unterschätzen werde ich dich!" rief Zelphir ihr zu. "Keine Angst! Es wird nicht lange dauern!" sagte Sora und zog eine Peitsche. Der Gong ertönte und es ging los. Zelphir lies sofort einige Eiszapfen unter Sora aus der Erde erscheinen, doch sie sprang einfach nach oben. Zelphir schickte ihr ein paar Zapfen hinter her, doch diese zerstörte sie einfach mit ihrer Peitsche. »Mist!« dachte Zelphir »Ich muss mir etwas überlegen«. Doch schon stand Sora vor Zelphir und wickelte ihre Peitsche um Zelphir. Zelphir versuchte sich zu befreien, doch je stärker er es versuchte desto fester zog sich die Peitsche. Dann konzentrierte sich Zelphir und sein ganze Chi um sich herum. Langsam bildete sich ein großer Eiskristall um ihn herum. Zelphir machte der Temperaturabfall nichts aus, doch das Ende der Peitsche wurde porös und zerfiel. Dann schlug er mit Rignar gegen den Eiskristall. Dieser zerbrach zu vielen Splittern, die Zelphir in alle Richtungen schickte. Sora stand mit zerfetzten Klamotten vor ihm. Auch ihre Peitsche sah nicht mehr gut aus. Zelphir war nun am Zug. Er sprintete auf Sora zu aber plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen. Er hatte all sein Chi verwendet und hatte nun keine Kraft mehr. "Die unverhoffte Gewinnerin ist Sora!" rief der Sprecher. »Ihm ist nichts passiert...« dachte Zebil, immer noch erstaunt. Im Finale würde er gegen Sora kämpfen müssen. Doch jetzt kam es zu seinem Kampf. Er betrat die Arena. Sein Gegner war ein gewisser Saju. Dieser hatte merkwürdige Sachen an und hielt sein Gesicht verdeckt. Seine Waffe sah aus wie eine Art Stern mit Klingen. "Das ist ein Shuriken" meinte Saju "Und jetzt gib alles! Ich will einen ehrenvollen Kampf!" doch schon nach dem ertönen des Gongs, war Saju verschwunden und Nebel verteilte sich über die ganze Arena. Zebil konzentrierte sich und versuchte das "andere Chi" zu spüren. Doch nichts. Dann plötzlich tauchte Saju aus dem Nebel auf und dann spürte Zebil es wieder, das "andere Chi". Sofort lies er es vor sich aus dem Boden strömen. Eine dicke Felswand stand nun zwischen ihm und Saju. "Du bist also ein Erd-Typ!" rief Saju. Dann erschien er plötzlich hinter Zebil. "Überall wo Nebel ist, bin auch ich!" sagte Saju. In diesem Moment zog Zebil Ragnarök und lies eine Feuersäule unter Saju erscheine. Dieser konnte ausweichen, doch der ganze Nebel wurde aufgelöst. "Zwei Typen? Das könnte doch spannend werden!" und schon erschien hinter Zebil der Shuriken von Saju. Zebil konnte ihn gerade so nach oben hin ableiten. Saju sprang in die Luft und fing seinen Shuriken. Und schon sahen sich beide im Nahkampf in die Augen. Doch beide waren sehr schnell und es gab einen sehr schnellen Schlagabtausch. Zebil lies Flammen um sie herum erscheinen und immer näher kommen, da er selber immun ist. Saju zögerte bis zur letzten Sekunde bis er schließlich ausweichen musste, aber nicht ohne seinen Shuriken nach Zebil zu werfen. Zebil konnte im letzten Moment einen Wall aus Erde vor sich errichten. Eher aus Reflex richtete Zebil seine Klinge an einen Hals, der noch gar nicht zu sehen war. Nun standen sich Saju und Zebil gegenüber, beide hatten ihre Waffen jeweils an der Kehle des Anderen. "Ich habe keine Lust mehr! Ich gebe auf!" sagte Saju schließlich und nahm seine Waffe von Zebils Kehle. "Der Gewinner dieses Kampfes ist Zebil!" rief der Stadionsprecher "Somit stehen beide Finalisten fest! Nach einer kurzen Pause geht es auch schon weiter! Wie wir gerade erfahren, wird es keinen Kampf um Platz 3 geben, da Saju auch diesen aufgegeben hat! Somit ist Zelphir Dritter! Der wer wird Erster? Nach der Pause geht es weiter!" Zebil ging in den Vorbereitungsraum zurück. Auf einer Bank saß der blasse Zelphir. "Jetzt wissen wir wenigstens was passiert wenn wir uns selbst überschätzen und mehr geben als da ist..." sagte Zebil "Komm lass uns gehen! Wir hatten heute unseren Spaß...ich habe keine Lust mehr..." und so gingen die beiden nach Hause. So wurde Sora zu Gewinnerin des Turniers durch Nichterscheinen von Zebil. Sora war ziemlich sauer, da sie einen Kampf erwartet hatte. Und so endete ein schöner Tag für Zelphir und Zebil.

Fähigkeiten

Kapitel 20 - Fähigkeiten
 

Immerhin hatte Eizen den ersten Tag schon geschafft, doch nun begann wieder ein Tag voller Langeweile. Eigentlich wollte er Vincent begleiten, doch dieser hatte ihm sogar befohlen sich alleine 3 schöne Tage zu machen. Den ersten hatte Eizen gefaulenzt. Nun aber wollte er sich die Stadt genauer anschauen und so Teleportierte er sich auf den Marktplatz. »Auch hier gibt es nichts was mich interessiert...« dachte Eizen. In diesem Moment kam ein Shuriken auf ihn zu geflogen. Eizen zog blitzschnell sein Breitschwert Exkalibur und werte es mühelos ab. "Ich bin Saju! Kämpf mit mir!" rief ein Ninja, der von einem Dach gesprungen kam "Dich habe ich gesucht! Deine Freunde habe ich gestern kämpfen sehen! Gegen Zebil habe ich selber gekämpft...doch es hatte nicht den Reiz! Aber jetzt will ich gegen dich kämpfen!" "Keine Lust..." sagte Eizen, steckte Exkalibur in seine Scheide zurück, drehte sich um und verlies den Marktplatz. Nachdem er sich neue Stiefel und einen Umhang gekauft hatte, wollte er etwas Essen gehen. Unterwegs traf er Zelphir, der aber desorientiert durch die Stadt streifte. Dann am Nachmittag ging er über den Marktplatz von der Nordstraße zur Weststraße. "Bleib stehen! Ich will kämpfen!" rief Saju, der plötzlich über den Marktplatz gerannt kam. Eizen nahm die Beine in die Hand und versteckte sich in dem nächst bestem Gebäude. Erst jetzt merkte Eizen, das es eine Therme mit heißen Quellen war. »Naja wenn ich schon einmal hier bin...« dachte Eizen und ging zum Eingangbereich. Kurze Zeit später ging Eizen, nur noch mit einem Handtuch um seine Hüfte als Bekleidung, auch schon zu der Quelle. Gerade als er sich entblößen wollte, tauchte eine andere gestalt, die auch nur mit einem Handtuch bekleidet war, auf. Ihr Mund war bedeckt. "Folgst du mir etwa!?" rief Saju. "Spinnst du! Du folgst mir doch!" rief Eizen zurück. "Dann kämpf doch einfach gegen mich!" antwortete Saju. "Jetzt hast du's geschafft!" sagte Eizen wütend "Ich werde dich besiegen und dann meine wohl verdienten Tage genießen und Niemand wird mich daran hindern!" Eizen lief zu seinen Sachen und nahm Exkalibur. "Ich bin bereit!" sagte er und zog sein Breitschwert. Saju benutzte wieder seinen Shuriken. "Das ist Ushiro Kara und wie heißt deine Waffe?" fragte Saju. "Warum willst du das wissen?" fragte wiederum Eizen. "Nun weil es in meiner Heimat so Sitte ist..." "Exkalibur!" sagte Eizen "Und nun lass uns anfangen!" Und schon stürmten beide auf einander zu. Beide wehrten den ersten Schlag des anderen ab und sprangen auf das Dach des Thermengebäudes. Eine große Wolke kam von der heißen Quelle herüber und plötzlich war Saju verschwunden. Eizen drehte sich um und schauten in alle Richtungen, doch nirgends konnte er Saju ausmachen. Plötzlich kam Saju von oben herab gesaust. Hätte Eizen seine Erfahrung als Krieger nicht, wäre er jetzt wahrscheinlich schwer verletzt, doch er wehrte die Attacken von Saju erfolgreich ab. "Nicht schlecht für eine Hauptmann, aber für einen Hüter des Gleichgewichts!?" Wieder verschwand Saju im Nebel. "Wie machst du das!?" rief Eizen. Saju erschien unter Eizen, riss ihn von den Beinen und richtete seinen Shuriken auf Eizens Hals. "Ich habe deutlich mehr erwartet von einem Hüter! Zebil war ein würdiger Gegner aber du...nutzt nicht einmal deine Fähigkeiten! Warum? Verspottest du mich? Fühl die Energie tief in dir...aber das ist wahrscheinlich zu viel von dir verlangt!" Doch Eizen konzentrierte sich auf sein Inneres und fand tatsächlich etwas. 'Lass mich dir helfen!' sagte eine Stimme aus seinem Innern. "Ich vertraue dir!" sagte Eizen und nun spürte er eine Energie durch seinen Körper strömen. Er lies sein Chi sich neben Saju manifestieren. Ein Schwert, das wie eine Geisterklinge aussah, erschien neben Saju. Saju bemerkte dies ziemlich spät und so traf die Klinge seinen Ärmel. "Gut das du jetzt deine Fähigkeit einsetzten willst! Auf zur ersten richtigen Runde!" Saju sprang von Eizen weg auf das Nachbardach. 'Lass es uns noch einmal probieren! Aber diesmal etwas mehr!' und Eizen tat es. Neben ihm erschienen 2 weitere Klingen. Eine schickte er in Richtung Saju, der aber auswich. Die Klinge zerteilte mehrere Dachziegel. Sofort sprang Eizen zu Saju auf das Dach und verwickelte ihn in den Nahkampf. Saju war zwar schneller als Eizen, Eizen hatte aber deutlich mehr Klingen und so glich sich dies aus. Eizen drängte Saju immer weiter nach hinten und schon war das Ende des Daches erreicht. Saju aber verschwand wieder im Dunst und erschien gleich hinter Eizen. Die Klingen reagierten schneller als die Beiden und flogen sofort auf Saju zu. Der aber lies den Rauch vor sich erhärten und so prallten die Klingen and er Nebelmauer ab. Eizen konzentrierte sich ein weiters Mal auf sein Inneres uns erschien ein Geister-Kopie von ihm. Eizen ging über die rechte Seite zu Saju und die Kopie auf der linken Seite. Saju war sehr überrascht als plötzlich je ein Eizen von einer Seite angriff. Saju warf ein Wurfmesser auf den echten Eizen. 'Das mach ich!' sagte die Stimme aus seinem Innern und eine Geisterklinge erschien vor Eizen, wehrte das Messer ab und verschwand auch schon wieder. Erstaunt lies Saju Ushiro Kara sinken. "Ich will dich nicht belügen! Ich wusste, dass du vor dem Kampf keinerlei Fähigkeiten eines Adepten hattest! Und tatsächlich war es meine Absicht deine Fähigkeiten zu wecken!" erzählte Saju. "Aber wieso? Woher weißt du wer ich bin und woher weißt du so gut über uns bescheid?" fragte Eizen. In diesem Moment rutschte Saju das Handtuch herunter. "Ähhmmm...ich muss weg!" rief Saju und verschwand im Nebel. "Warte!" rief Eizen, doch Saju war verschwunden. "Bist du noch da?" fragte Eizen sein Inneres, doch er bekam keine Antwort. "Naja, ich habe schließlich bezahlt..." sagte Eizen nach einer Weile und ging Eizen endlich in die heiße Quelle und verbrachte so den Rest seines freien Tages.

Prinzessin

Kapitel 21 - Prinzessin
 

Zelphir wachte am 2. Tag erst sehr spät auf. Keiner war mehr da. »Ich kann mich auch alleine beschäftigen! « dachte er sich, doch nach einer Stunde allein in der Stadt, hatte er sich auch schon verlaufen. »Na toll« dachte er sich. Zelphir war so damit beschäftigt heraus zu finden wo sich befindet, das er glatt an Eizen vorbei lief und auch Romi und Phil beim einkaufen, obwohl sie ihn riefen, nicht bemerkte. Nach einer weiteren Stunde sinnloses herum Gerenne befand sich Zelphir an einem Ort, den man am wenigsten erwartete hätte: einen gigantischen Labyrinth-Garten. »Das wird ja immer besser!!!« dachte Zelphir. Neben ihm tauchte ein Mädchen in seinem Alter auf. Sie hatte langes blondes Haar und einen schönen Sonnenhut auf. "Könntest du mir vielleicht sagen, wie ich zurück zum Teleporter komme?" doch das Mädchen rannte einfach in den Irrgarten hinein. Zelphir war nun wütend und rannte ebenfalls in den Garten. Nach 10 Minuten erst realisierte er das er keinen Orientierungssinn besaß und war froh das Zebil sie bis nach Avent geführt hatte. Plötzlich kam das Mädchen um die Ecke. "Ah...du wieder...willst du mir vielleicht jetzt helfen? Ich besitze keinerlei Orientierungssinn..." sagte Zelphir. "Ok. Ich bin Nazuki" sagte das Mädchen. "Ich bin Zelphir..." sagte Zelphir und reichte dem Mädchen die Hand. "Ah, ich kenne dich! Du bist einer der Hüter!" sagte Nazuki. "Trotzdem bin ich nur ein Mensch und würde gerne wieder hier raus..." meinte Zelphir. Und so führte Nazuki Zelphir aus dem Irrgarten. Heraus aber kamen sie auf genau der anderen Seite des Gartens. "Wo sind wir denn jetzt schon wieder!?" sagte Zelphir und rieb sich den Kopf. Anders als der Irrgarten waren sie jetzt in einem schönen Park mit vielen Brunnen. "Hier kommt man nur hin wenn man den Irrgarten durchqueren kann!" sagte Nazuki "Ist er nicht herrlich!" Plötzlich knurrte Zelphirs Magen und er wurde rot. "Du hast wo Hunger? Ich habe weiter hinten einen Picknick-Korb! Da kannst du was essen!" Und so gingen sie zu einer Decke, die auf einer Blumenwiese ausgebreitet war, und setzten sich hin. "Schon komisch, das hier zufällig ein Picknick vor berietet ist...warte mal! Hast du etwas das alles gemacht!?" sagte Zelphir. Nazuki wurde rot. "Ähm...ich hab das nicht böse gemeint! Immerhin hast du mich schon zweimal gerettet! Erst aus dem Irrgarten und dann noch vor dem verhungern!" Und so verbrachte Zelphir den Rest des Tages mit Nazuki. "Hast du nicht Lust, mich heute Abend auf einen Ball zu begleiten?" fragte Nazuki schließlich errötet. "Ähm...ok..." stammelte Zelphir. "Dann bis heute Abend! Um 9 am Schloss!" Nazuki stand auf und rannte durch den Irrgarten. "Na toll! Und wie kommen ich jetzt da durch!? Genau! Die Hecken sind bloß 3 Meter hoch!" Und so sprang Zelphir von Heckenmauer zu Heckenmauer bis zum Ausgang. Auch nach Hause fand Zelphir leicht, in dem er einfach von Dach zu Dach sprang. Unterwegs traf er Zebil, der auf einem Dach in den Sonnenuntergang blickte. "Zebil!?" sagte Zelphir und Zebil drehte sich um "Hast du Lust heute Abend mit auf einen Ball zu kommen?" "Keine Lust..." antwortete Zebil. Zu hause angekommen traf Zelphir Eizen. "Eizen! Hast du Lust mich auf einen Ball zu begleiten?" "Ich bin müde und kaputt! Ich gehe jetzt Schlafen!" sagte Eizen, der noch kaputt von dem Kampf mit Saju war. Auch Romi, Phil und Vincent hatten keine Zeit oder keine Lust. »Mist! Allein möchte ich da nicht unbedingt hin...ich weiß ja nicht einmal was ich sagen soll...« dachte Zelphir, doch da kam ihm ein Gedanke: der Schatten. Dieser kam einfach mit, weil er nichts zu tun hatte. "Wir finden bestimmt deinen Besitzer!" sagte Zelphir zu dem Schatten und der nickte eifrig. "Mit wem sprichst du denn da?" Es war Nazuki. "Ähm...Eizen und Vincent haben diesen Schatten auf ihrer Reise hier her gefunden und der reist mit uns mit, auf der Suche nach seinem Besitzer..." erzählte Zelphir. "Beeilen wir uns! Der Ball fängt gleich an!" Sie packte Zelphir am Handgelenk und rannte los, so schnell es ihr Ballkleid zu lies. Als sie ankamen, hatte der Ball zum Glück noch nicht angefangen. "Puh, gerade noch recht zeitig..." stöhnte Nazuki. Es waren sehr viele Leute da und es wurde schon Musik gespielt. Erst langsame Musik, doch je später es wurde, desto schnellere Musik spielte die Band. Dies hing damit zusammen, das fast nur noch Jugendliche da waren und tanzten. Zelphir durfte sich keine Minute ausruhen und musste den ganzen Abend tanzen. Zelphir meinte zwar das er nicht tanzen könne, doch Nazuki lachte ihn immer an und so getraute sich Zelphir einfach nicht auf zu hören. Gegen 22.00 Uhr zog Nazuki Zelphir heraus auf einen Balkon. "Ist der Mond nicht schön..." sagte Nazuki und zeigte auf den Mond. Plötzlich kam eine merkwürdig gekleidete Person dazu. "Ich Zelphir!" sagte die Person "Eigentlich müsstest du mich kennen...ich bin Saju! Ich habe gestern gegen Zebil gekämpft und heute Nachmittag gegen Eizen!" "Und jetzt willst du uns den Abend versauen und gegen Zelphir kämpfen!?" fachte ihn Nazuki an. "Eigentlich wollte ich mich nur vor stellen..." doch plötzlich flammte auf dem Hof unter ihnen eine gewaltige Stichflamme auf. "Was hat das zu bedeuten?" sagte Zelphir. "Ich habe damit nichts zu tun!" sagte Saju "Komm! Wir löschen das Feuer!" Und so sprang Saju von dem Balkon. "Ich wollte dir bloß sagen, das mir der Abend mit dir sehr gefallen hat..." sagte Zelphir und blickte Nazuki in die Augen. "Nun geh schon!" sagte Nazuki und Zelphir sprang ebenfalls den Balkon herunter. "Auch schon da!?" sagte Saju zu Zelphir. Aus der Flamme trat auf einmal ein dünner, lang gewachsener Dämon, mit einem Hundekopf und Knochenflügeln. Seine Pranken waren gewaltig und sie zierten riesige Krallen. "Ich hab’s tatsächlich geschafft! Bis in die Stadt hinein! Und jetzt stifte ich Verwüstung bis die Armee da ist!" sagte Dämon, der erst nach seinen Worten Saju und Zelphir bemerkte. "Ich glaube lange wirst du nicht mehr existieren..." sagte Saju und zog unter seinem Gewand seinen Shuriken hervor. Zelphir hatte aber seinen Schild nicht mitgenommen, da er dachte, er bräuchte ihn nicht. "Ihr törichten Menschen! Ich werde euch fressen!" sagte der Dämon und stürmte nun auf sie zu. Der erste Klauenstreich ging gegen Saju, der aber gekonnt auswich und auf das nächst beste Dach sprang. Zelphir nutzte die Zeit um mehrere scharfkantige Eisblöcke unter dem Dämon zu beschwören. Dieser merkte dies aber in letzter Sekunde und konnte mit Hilfe seiner Flügel außer Reichweite fliegen. Zelphir lies aber nicht von dem Dämon ab und beschwor noch ein paar Eiszapfen über dem Dämon. Diesmal konnte der Dämon nicht ausweichen und nutzte seine Flügel als Schild. "Ihr seit also beide Adepten..." sagte der Dämon "Es wird mir Spaß machen euch beide zu töten und zu fressen!" "Deine Flügel sind unbrauchbar und wir sind in der Überzahl! Wie willst du uns noch einmal ernsthaft gefährlich werden?" spottete Saju. "So zum Beispiel!" rief der Dämon und stand auf einmal vor den beiden, holte mit einer seiner großen Pranken aus und schlug Saju gegen einen Baum. Saju sackte bewusstlos zusammen. "Und jetzt zu dir, du Eiszapfen!" rief der Dämon und sprintete nun auf Zelphir los. Kurz bevor er Zelphir erreichte, erschien plötzlich eine gigantische Eiswand zwischen den beiden. »Wer war das denn? « fragte sich Zelphir und blickte sich um und da sah er Nazuki auf dem Balkon stehen. "Nazuki?!" sagte Zelphir ungläubig "Wie zur...?" Nazuki sprang vom Balkon, doch im Gegensatz zu Saju und Zelphir schien sie herunter zu schweben. Sie beachtete Zelphir gar nicht und ging einfach an ihm vorbei, genau auf den Dämon zu. Dieser schien genauso verwirrt wie Zelphir zu sein. "Noch mehr Fressen? Dann töte ich dich eben zu erst!" rief der Dämon und holte erneut zu einem Schlag aus, doch Nazuki wich einfach aus. Plötzlich stand sie vor dem Dämon und berührte ihn mit bloßer Hand auf seinem Brustkorb. Zelphir spürte wie die Temperatur in atemberaubender Geschwindigkeit sank und selbst er etwas fror. Nach einer Weile brach der Dämon einfach zusammen und rührte sich nicht mehr. "Nazuki! Was hast du da gemacht?" sagte Zelphir und ging zu ihr. "Ich möchte dir eine Nachricht übermitteln, Hüter des Gleichgewichts. Ich, Shiva, habe diesen Körper nur genutzt um dir dein kleines, noch sinnloses Leben zu retten...du und deine Freunde müssen noch deutlich stärker werden! Aber so wie ihr momentan eure Fähigkeiten missbraucht, wird das nichts...frag Eizen, er wird wissen was ich meine...und hör auf dein Herz!" sagte Shiva durch Nazukis Körper, dann sackte Nazuki ohnmächtig zusammen. Zelphir schaute sich um, doch Saju war verschwunden. So trug Zelphir Nazuki aus dem Hof. Unterwegs traf er einige Wachleute, die erst jetzt angerannt kamen. "Die Gefahr ist beseitigt! Der Dämon ist vernichtet, lässt aber einen Tunnel zurück! Bringt aber bitte dieses Mädchen erst zu einem Arzt!" sagte Zelphir und machte sich sofort wieder auf den Weg nach Hause, da es schon deutlich nach Mitternacht war. Als er zu Hause ankam, fiel er erst einmal ins Bett und schlief sofort ein.

Stimmen

Kapitel 22 - Stimmen
 

Am nächsten Morgen stand Zelphir schon vor dem Sonnenaufgang auf, um jeden von seinen Erlebnissen des gestrigen Tages zu erzählen. Eizen bestätigte die Sache mit der Stimme. "Das war Shiva! Sie gebietet über das Eis!" bemerkte Phil "Die Tatsache das die Geister uns auch ohne unser Wissen beschützen und uns helfen beruhigt mich etwas...". Alle fanden sich nach dem Frühstück im Garten ihres Hauses ein. "Also bei mir erschien eine geheimnisvolle Stimme, die mir half meine Fähigkeiten zu steuern und sie richtig einzusetzen..." erzählte Eizen "Ich weiß aber nicht wie es passiert...nur das ich in Gefahr war und nicht aufgeben wollte...". "Shiva sagte auch, dass wir unsere Fähigkeiten missbrauchen und dass wir auf unsere Herzen hören sollen..." sagte Zelphir. "Ich gehe daweile zu König und unterrichte ihn über die Neuigkeiten...noch haben wir ja einen Tag frei..." sagte Phil und düste los. Alle bildeten einen Kreis und setzten sich hin. "Ich glaube wir sollten mit ein bisschen Meditation anfangen..." sagte Romi und so fingen alle an zu meditieren. "Und, wie war der Ball?" flüsterte Zebil zu Zelphir. "Naja...ich habe ja dieses Mädchen kennen gelernt..." antwortete Zelphir, doch bevor Zelphir seinen Satz beenden konnte fuhr Romi sie an: "Seid endlich leise! Einige wollen sich hier konzentrieren! Und euch würde es auch mal gut tun, mal eine Stunde den Mund zu halten!" Danach waren beide ruhig und meditierten leise wie alle anderen. Nach einer Stunde stand Eizen auf. "Ich glaube wir haben nun genug meditiert. Bei mir kam die Stimme in einem Kampf zu Vorschein...ich glaube ihr wisst was zu tun ist!" sagte er und Zebil und Zelphir schauten erleichtert auf. "Aber einen echten Kampf unter Freunden...lässt sich das überhaupt realisieren?" fragte Vincent. "Keine Ahnung wie wir das sonst hin kriegen sollen...?" sagte Eizen und zuckte mit seinen Schultern. In diesem Moment kam Phil in den Garten. "Der König hat gesagt das er uns helfen will! Wir dürfen in dem Stadion, wo das Turnier statt fand, gegen die Skelette antreten!" Und so machte sich die Gruppe auf den Weg zur Arena. In der Arena trafen sie auf Haldoran. "Ich werde euer Training etwas überwachen...also keine Angst! Gebt ruhig alles! Wir können die Stärke der Skelette nach unseren Wünschen ändern..." sagte Haldoran. "Höchste Stufe" sagte Zebil "Ich habe diese Kerle ja schon erfolgreich bekämpft und es sah sehr gut aus!" "Das war Stufe 4 der Stärke. Stufe 1 ist ungefähr ein normaler Krieger...es gibt insgesamt 10 Stufen..." "Dann wollen wir gleich mal Stufe 10 ausprobieren!" sagte Zebil entschlossen. "Für mich einmal dasselbe" sagte Zelphir. "Ich bin zwar der einzige dem ich Stufe 10 zutraue" sagte Eizen "Aber nicht wegen meiner Fähigkeit, sondern wegen meiner Erfahrung...also auch Stufe 10!" Und so wurde das Kolosseum in 2 Teile getrennt. In dem ersten und größeren sollten die 10er für Zebil, Eizen und Zelphir aufgerufen werden, während sich Vincent und Romi an Stufe 5er probierten. "Jetzt geht’s auch schon los!" sagte Haldoran von der Tribüne und schon setzten sich die Skelette in Bewegung. Weder Zebil noch Zelphir wehrten die Attacken aus eigener Kraft ab, eher intuitiv. Schon nach 5 Minuten waren beide Erschöpft. "Soll ich sie nicht lieber etwas runter schrauben?" fragte Haldoran von der Tribüne, doch Zebil winkte ihm nur ab. Nun zog er Ragnarök und lies die Klinge in Flammen aufgehen. 'Verschwende nicht dein Chi' sagte plötzlich eine Stimme aus seinem Inneren. "Ich habe eine Stimme gehört!" rief Zebil freudig, doch schon flogen 7 Klingen aus allen Richtungen auf ihn zu und er schloss reflexartig die Augen. 'Erdkuppel' sagte die Stimme und Zebil lies sein Chi aus dem Boden um sich herum strahlen. Als er die Augen wieder öffnete war es dunkel.

Auch Zelphir hatte große Probleme. Die meisten Skelette waren im dicht auf dem Versen. Zelphir wich einigen Hieben aus und wehrte einige ab, doch auch ihm ging es zu schnell. Er lies einige Eisspitzen unter den Skeletten hervor schießen, doch diese wichen einfach aus. Schon standen 3 Skelette hinter ihm und gingen zum direkten Angriff über. 'Eiszapfen aus der Wand hinter dir. Über Kreuz und 3 Meter lang' sagte eine Stimme aus seinem Innern. Zelphir tat wie ihm geraten, lies sich aus dem Kampf zurück fallen und lehnte sich gegen die Wand. 'Noch nicht' sagte die Stimme. Die Skelette kamen immer näher und näher. »Mist « dachte Zelphir, doch er wollte nichts unternehmen und der Stimme einfach vertrauen. 'Jetzt!' sagte die Stimme und Zelphir lies sein Chi in die Wand und wieder hinaus fließen. 4 Gigantische Eiszapfen, 2 auf jeder Seite, kreuzten sich vor Zelphir, schützen ihn so und hatten 4 der Skelette zerstört.

Eizen lies einige Phantom-Klingen um sich kreisen, um Attacken aus dem Hintergrund abzuwehren, während er vorne mit Exkalibur kämpfte. 'Gut so' sagte seine Stimme 'Und jetzt lass sie um dich kreisen'. »Ich weiß nicht ob ich das hin kriege...« dachte Eizen. 'Keine Angst! Ich helfe dir' sagte Eizens Stimme und so lies Eizen sein Chi in Form von Phantom-Schwertern um sich kreisen. Die Skelette erkannten zu spät, was geschah, und wurde vernichtet.

'Jetzt öffne einen Durchgang' sagte Zebils Stimme zu ihm. Zebil konzentrierte sich auf die Felswand vor ihm und tatsächlich erschien eine Öffnung. Und Zebil wurde gleich herzlich mehreren Skeletten begrüßt. Gerade als sie in die Kuppel eindringen wollten, zerquetschte Zebil das erste Skelett, in dem er eine neue Wand unter ihm erscheinen lies und diese bis an die Decke der Kuppel wachsen lies. Er sprang nach oben, zur Decke der Kuppel, erschuf ein Loch und stand nun auf dem Dach der Kuppel. Er sprang von der Kuppel herunter und lies die Kuppel wieder im Boden verschwinden, mit den Skeletten drin. Doch schon tauchten 2 neue Skelette hinter ihm auf. Zebil warf je einen Feuerball auf die Skelette. Die Feuerbälle drangen in die Brustkörbe ein und mit einem schnipsen von Zebil detonierten die Feuerbälle mitsamt den Skeletten.

Nachdem Zelphir 4 von seinen Verfolger erledigt hatte, lief es nicht mehr so gut für ihn. 3 waren immer übrig und diese hatten keine Gnade. Vielen Hieben konnte Zelphir nur im letzten Moment ausweichen und jetzt war er wieder gegen die Wand gedrängt und wusste keinen Ausweg. 'Finde das andere Chi!' sagte seine Stimme im Kopf nur. Doch Zelphir hatte keine Zeit sich auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde zu konzentrieren, denn die Skelette ließen ihm keine Ruhe. Zelphir rollte sich unter den einem Skelett hin durch, doch schon wartete ein anderes Skelett, seine Klinge auf Zelphir gerichtet. Gerade als es zu stechen wollte, spürte Zelphir endlich dieses andere aber doch irgendwie vertraute Chi. Ohne zu zögern lies er es unter dem Skelett ausströmen. Das Skelett wurde in einer Art kleinem Wirbelwind gefangen und herum geschleudert. Dann lies Zelphir kein Chi mehr zu dem Mini-Tornado strömen und das Skelett flog gegen die zwei anderen und sie rührten sich nicht mehr.

"Bravo!" sagte Haldoran und applaudierte "Ihr habt tatsächlich alle Skelette auf Stufe 10 aus geschaltet! Die morgige Schlacht wird zu unserem Gunsten ausgehen! Hoffnung wird unser größter Verbündeter sein!" Doch alle lagen nur erschöpft auf dem Boden. Auch Romi und Vincent hatten es geschafft, die Stimme ihrer Fähigkeiten zu hören und die Skelette aus zuschalten. "Ich glaube ihr ruht euch bis morgen aus...so kaputt wie ihr momentan ausseht, werdet ihr uns morgen keine große Hilfe sein..."

Vorbereitung

Kapitel 23 – Vorbereitung
 

Es klopfte an der Tür. Zebil erwachte und fand sich in seinem Bett wieder. Die Sonne hing noch ziemlich tief. Als das klopfen wilder wurde, stand Zebil endlich auf und öffnete die Tür. Eizen stand in der Tür. "Beeilt euch! Wir müssen gleich beim König sein!" schrie Romi durch das ganze Haus. "Du hast sie ja gehört..." sagte Eizen und ging wieder runter. Alle trafen sich dann vor der Haustür und gingen zum Teleporter. Vor allem Zebil und Zelphir hatten mit Augen reiben zu kämpfen. Schon fanden sich alle vor der Pracht des Palastes wieder, vor ihm stand bereits der König. „Ich habe den Palast räumen lassen, damit wir und die Generäle ungestört sind!“ sagte der König und geleitet sie hinein. Sie fanden sich nun an einem gigantischen Tisch wieder. Die Gruppe nahm auf der linken Seite des Tisches platz, auf der rechte Seite saßen die Generäle und am Kopf des Tisches der König. „Die Armee des Feindes ist nicht mehr weit! Wir schätzen unsere Streitkraft auf circa 1500 Krieger, die Bürgen sind alle in den hintersten Teil der Stadt evakuiert wurden. Die Streitkraft der Feinde schätzen wir auf fast 10000 Mann!“ erzählte der oberste General, der direkt beim König saß. „Lasst doch Boten zu anderen Völkern schicken! Sie werden uns unterstützen!“ warf Zebil ein. Der König antwortete sofort: „Dafür ist es jetzt leider zu spät…es gibt bereits keinen Weg mehr, der nach Avent führt, der nicht von einer Garnison des Feindes bewacht wird…und auch so glaube ich nicht das sich jemand unser Leid selbst aufladen möchte…aber wir haben immerhin die besten Magiekrieger der ganzen süd-westlichen Welt! Und euch, die Auserwählten! Und auch ich werde mein altes Schwert neu schmieden lassen und meinen Männern im Kampf bei stehen! Meine Tochter wird derweilen die Führung des Volkes übernehmen! Nazuki! Komm doch bitte!“ Nazuki betrat den Raum. „Was!? Du bist die Prinzessin?“ rief Zelphir. „Genug!“ sagte der König und gebietet mit einer erhobenen Hand für Ruhe, „Wieder zurück zum Feind! Wir schätzen, das sie circa 5000 Fußsoldaten haben, dazu 2000 mechanische Begleiter…Maschina nennen wir sie, sie sind um ein vielfaches Stärker als die normalen Soldaten. Dann haben unsere Späher noch von einer geheimen Armee berichtet, die aber noch etwas zurück liegt…eine Armee aus 3000 dunklen Kreaturen...wir schätzen, das sie in Wellen angreifen werden und die Vorteile der Maschina nutzen aber wir sind darauf vorbereitet! Sie sind empfindlich gegen elektrische Schocks! Und im Kampf Mann gegen Mann sind wir überlegen! Mit etwas Strategie werden wir diese Schlacht schnell für uns entscheiden können! Das war es erst mal, Generäle! Weg treten!“ Die Generäle standen auf und verließen den Palast. „Jetzt zu euch! Ihr seid sehr wichtig! Wenn es schlecht um die Schlacht steht, möchte ich das ihr verschwindet!“ sagte der König. „Was!? Wir sollen euch und die Bürger im Stich lassen!? Ich möchte jetzt nicht dreist klingen aber wir gehen wann es uns passt!“ sagte Zebil barsch, aber höflich und alle stimmten ihm durch ein Nicken zu. „Nun gut…so sei es, wenn es euer Wille ist…ich kann euch wohl kaum aufhalten…“ sagte der König, doch er wurde durch eine plötzlich erscheinende Person unterbrochen. Es war Haldoran. „Was ist Haldoran?“ fragte der König. „Die feindliche Armee ist schon in Sichtweite!“ sagte Haldoran, der fest sein Schwert umklammerte. „Nun denn! Begeben wir uns an die äußere Mauer und verteidigen uns mit allen was wir haben!“ sagte König. Alle standen nun auf. „Kommt mal kurz her!“ rief Eizen die Gruppe zusammen. „Also ich finde wir sollten uns aufteilen, Phil du könntest bei den Taktikern helfen aber begib dich auf keinen Fall in Gefahr!“, Phil nickte und rannte sofort los, „Romi, du und Vincent werdet zu der letzten Verteidigungslinie stoßen und sie unterstützen!“, beide machten sich sofort auf den Weg, „Und ihr beide“, er zeigte auf Zebil und Zelphir, „Kommt mit mir an die vorderste Front, dort werden wir uns dann aufteilen! Und jetzt schnell!“ Und so machten sich auch Eizen, Zebil und Zelphir auf den Weg, zur äußersten Mauer.

Dort angekommen, trafen sie auf Haldoran. „Wir haben hier 5 verschiedene Stellungen…Eizen bleibt bei mit hier an der Zentralen, Zebil an die Ost- und Zelphir an die Weststellung!“ Und so machten sie sich auf den Weg. Zebil rauschte die Mauer entlang und band sich Ragnarök los. »Das wird unsere erste große Schlacht…und wir werden jeden einzelnen hier beschützen«. Als Zebil die östliche Stellung erreichte, wartete bereits ein General in blank polierter Rüstung. „Gut dass du kommst! Wir können hier jede Hilfe gebrauchen! Ich bin General Hiroku. Meine Männer sind keine Magie-Krieger wie die anderen, dafür sind sie aber besonders in der Waffenkunst bewandert…ich hoffe das wird kein Nachteil…“ sagte der General. „Da wo ich helfe, wird keiner sterben!“ sagte Zebil ernst. „Du gefällst mir!“ antwortete der General „Doch jetzt geh erst einmal in Deckung…sie werden bestimmt mit einer Welle Pfeilen ihren Angriff beginnen“ Zebil hockte sich hin und errichtete einen Wall. „Das wird mich beschützen…“ sagte Zebil „und auch die anderen Männer!“ Und schon erhoben sich in Abständen überall an dem östlichen Mauerabschnitt Erdwälle. Alle Männer schienen Beeindruckt. Zebil sprang auf einen der Wälle. „Ich möchte, dass ihr alle euer Bestes gebt und versucht alle die ihr liebt zu beschützen! Und ich werde über euch wachen!“ rief Zebil über die Köpfe der Krieger hinweg. Er sah sie sich genauer an: es waren nicht nur Männer im mittleren Alter, sondern auch Jungen in seinem Alter und auch ältere Männer, aber auch Frauen. Alle hatten unterschiedliche Waffen. „Wir werden siegen!!!“ rief Zebil so laut er konnte und die Krieger erwiderten seinen Ruf mit wildem Getöse. Zebil drehte sich um, und das was er sah, gefiel ihm gar nicht: der Boden glich einem schwarzen Meer, so viele Feinde hatten sie vor sich. »Wir werden es schaffen!« dachte Zebil, zog Ragnarök und sprang zurück in Deckung.

Mut

Kapitel 24 – Mut
 

Seit 3 Stunden war nun nichts passiert. General Fonglong, kommandierende General der Zentrums-Stellung, kam geduckt zu Eizen gerannt. „Die Männer werden langsam unruhig! Die Bastarde draußen versuchen uns zu verunsichern!“ sagte der General. „Da ist wahrscheinlich ihr Ziel und das müsst ihr denn Männern klar machen!“ antwortete Eizen. Eizen stand nun auf und drehte sich in Richtung der Soldaten. „Habt nur Mut Männer! Wir haben die volle Unterstützung unserer Familien und der Menschen die wir lieben! Zieht eure Waffen mit mir zusammen und merkt euch diesen einen, gravierenden Vorteil den wir haben!“ rief Eizen und zog Exkalibur. Die Soldaten taten es ihm gleich. „Jetzt alle zurück in ihre Deckungen! Die Schlacht wird in Kürze beginnen!“

Zelphir stärkte gerade die Deckungen der Soldaten, als der Angriff begann. Pfeile brasselten auf die Deckungen nieder, ganze 30 Minuten lang. Regen löste das Pfeilbrasseln ab. Zebil hörte aus der Ferne den Schrei „Pfeile los!“ und schon Begann der Gegenbeschuss. Nachdem meisten Pfeile verschossen waren kehrte wieder eine Ruhepause ein. Die Sonne war schon kurz vor dem Untergehen als die nächsten Aktionen gestartet wurden. Viele Leitern erhoben sich und es kletterten viele Soldaten daran hoch. „Schubst die Leitern um!“ rief General Hiroku und seine Männe taten ihr bestes, doch es waren einfach zu viele. Doch mit Zebil hatte keiner der Feinde gerechnet. Mit einem Feuerschwall lies er etliche wieder die Mauer herunterfallen. Einige Leitern steckte er in Brand. Ähnlich sah es auch bei Zelphir und Eizen aus. Zelphir lies Eisblöcke aus der Mauer wachsen und stieß so einige der Leitern um. Nach einiger Zeit kamen schon die ersten Belagerungstürme in Sichtweite. „Brandpfeile auf die Belagerungstürme!“ gab ein General den Schützen zu verstehen. Und schon wieder sausten Pfeile über ihre Köpfe hinweg. 4 der Türme wurden in Brand gesteckt, doch die restlichen waren immer noch auf dem Vormarsch. Zebil sprang die Mauer hinunter, erschuf aber einen Felshaufen, um nicht von den feindlichen Truppen gefasst zu werden. Den bewegte er jetzt zu dem nächsten Turm und erhob einen Felsblock vor dem Turm, damit dieser nicht mehr vorankam. Nun warf er noch einen Feuerball ins Innere des Turmes und bewegte sich mit dem Felshaufen zum nächsten. Doch diesmal waren die Feinde vorbereitet! Sie sprangen auf den Haufen und griffen in an. Zebil duckte sich unter den Hieben hinweg und lies einen Feuerwall um sich herum erscheinen. Sie Soldaten wurden alle herunter gedrückt und fielen auf ihre Kameraden. Doch plötzlich kam eine schwere Maschina vom Turm gesprungen. Durch das enorme Gewicht wurde der Erdhaufen, auf dem Zebil stand, zerstört. Die Maschina hatte 4 Arme und hielt in jeder eine Klinge. Zebil hatte zu tun alle anzuwehren, doch plötzlich feuerte die Maschina noch einen Feuerstrahl aus seinem Auge. „Feind eliminiert!“ dröhnte es aus der Maschina. „Nicht mit mir!“ rief Zebil und lies seine Klinge entflammen und seine Füße im Boden versinken, um besseren halt zu bekommen. Dann schlug er der Maschina mit einem Hieb die 2 linken Arme ab. Doch dies schien die Maschina nicht zu stören und sie ging auch gleich wieder in den Angriff über. Mit einem gebündelten Strahl, ebenfalls aus seinem Auge, traf die Maschina nur knapp am Boden vorbei. Ein Loch war nun im Boden. »Was ist das für ein Strahl? « dachte Zebil, doch musste wieder einem Strahl ausweichen. »Jetzt verstehe ich! « dachte Zebil »Sie wollen mithilfe dieser Strahlen die Mauer überwinden! Das muss ich sofort dem General miteilen! «, doch die Maschina lies nicht ab von Zebil. „Ich habe jetzt keine mehr!“ rief Zebil und nutzte viel mehr Feuer-Chi als üblich für die nächste Attacke. Die Wirkung war verheerend: ein Krater war das einzige was übrig blieben war! „Berichtet schnell dem Kommandanten, dass die Hüter die Schlacht eingreifen!“ hörte Zebil von einem Feind, doch es war ihm regelrecht egal, da er auf dem schnellsten Weg zum General wollte. An der Mauer angekommen rannte er einfach die Mauer hoch. „Wo ist er General!?“ rief Zebil einem Soldaten zu. „Er ist verletzt und im Lazarett! Gehe bei einer Nachricht sollen wir uns an General Lengtong, von der Westliche Seite melden!“ rief ihm der Soldat zu. „Macht euch bereit für einen Präventivschlag! Maschina wollen mit Hilfe eines gebündelten Feuerstrahls die Mauer durchbrechen!“ rief Zebil den Soldaten zu, die noch auf der Mauer standen und kämpften. Zebil rannte so schnell er konnte Richtung Westen.

Zelphir hatte alle Hände voll zu tun, die feindlichen Soldaten abzuwehren. Auf einen besiegten schienen 5 Neue zu kommen. „Zelphir, passt auf! Hinter euch!“ rief ein Soldat. Eine große Maschina mit 2 gigantischen Äxten kam ihm entgegen gerannt. Zelphir lies ein paar Eiszacken auf dem Boden erscheinen, doch diese hatten dem enormen Gewicht der Maschina nicht viel entgegenzusetzen. Zelphir wehrte ein paar Attacken ab und rutschte dann unter den Beinen der Maschina durch, um auf seinen Rücken zu springen. Die Maschina aber drehte ihren Kopf um 180° und hatte den erstaunten Zelphir nun im Visier. Gerade als sie einen gebündelten Strahl abfeuern wollte rammte Zebil ihr seine Klinge für Quer durch den Kopf. Meinem einem lauten Piep schaltete sich die Maschina aus und sackte zusammen. „Danke…“ murmelte Zelphir, doch Zebil lies ihn nicht zu Wort kommen. „Wo ist der General!? Ich habe eine lebenswichtig Nachricht für ihn!“ schrie Zebil, schon etwas abgekämpft. „Weiter hinten…aber was ist denn los?“ fragte Zelphir. „Komm mit, dann wirst du es hören!“ antwortete Zebil und rannte sofort wieder los. Zelphir konnte kaum mithalten. „General Lengtong!?“ rief Zebil und ein ältere Herr drehte sich um. „Zebil!? Was macht ihr hier? Oder besser: was wollt ihr von mir?“ sagte der General überrascht. „Die Feinde planen die Mauer komplett zu zerstören! Durch einen gebündelten Feuerstrahl können sie sogar Erde wegsprengen! Dasselbe wird auch mit unseren Mauern passieren!“ stammelte Zebil außer Puste. „Danke für sie Information…“ sagte General und drehte sich zu seinen Männer um. „Drängt die Feinde von der Mauer! Wir werden jetzt die Stützpunkte verlassen und zum Angriff übergehen! Die Nachrichtendienste berichten dies bitte den anderen 4 Stellungen! Die Reserve auf den hinteren Mauern soll vorrücken und unsere Stellungen übernehmen! Und jetzt beeilen sie sich!“ rief der General und schon machten sich 7 Personen auf den Weg, so schnell sie konnten. Zebil fegte 5 feindliche Soldaten durch einen Feuerstoß aus seinem Weg und erhob einige Abhänge für die Truppen. Alle stürmten rücksichtslos Richtung Feind, Zebil und Zelphir an vorderster Front. „Drängt sie zurück!“ rief eine bekannte Stimme, etwas weiter östlich. Es war Eizen. „Zebil und Zelphir! Ihr kommt genau richtig!“ rief er und beide sprinteten zu ihm. Doch nun waren alle 3 eingekesselt und umzingelt! „Was jetzt!?“ fragte Zelphir panisch. „Wir kämpfen weiter!!!“ rief Zebil und rammt sich in die Feinde. „Schlechter Plan…aber ehrlich gesagt weiß ich jetzt auch nichts besseres!!!“ rief Eizen und tat es ihm gleich. Auch Zelphir nahm seinen ganzen Mut zusammen und stürmte Richtung Feind. Doch schon nach kurzer Zeit standen alle drei Rücken-an-Rücken. „Soll ich euch helfen?“ rief jemand aus der Luft und warf seinen Shuriken. Es war Saju. „Ich habe noch jemanden mitgebracht!“ sagte Saju, während sie sich nun immer mehr Platz erkämpften. Eine weitere Person kämpfte nun noch an ihrer Seite. „Du schuldest mir noch einen Kampf, Zebil! Also stirb nicht!“ Es war Sora. „Es werden nicht weniger!“ rief Eizen und ihm lies das Blut die Stirn hinunter. „Danke für die Neuigkeiten!“ bemerkte Zebil, der eine Wunde am linken Arme hatte. „Lange halten wir das nicht mehr durch!“ reif Zelphir, der einige Klinge abwehrte und nun hoch in die Luft sprang und einen kleinen Tornado über 5 Feinden entfesselte. „Mein Chi-Fluss und meine Konzentration nehmen allmählich ab!“ rief Saju. Nun standen wieder alle n einem Kreis. Gerade als die Hoffnung am Tiefpunkt angelangt war, hörten sie verschiede Hörner. „Das sind die Elben und Zwerge!!!“ rief Zebil positiv überrascht. Er errichtete einen Erdwall und alle nahmen Deckung darunter. Kurz danach regnete es einen regelrechten Hagel auf silbernen Pfeilen. Die Feinde wurden durch die plötzlich auftauchten Zwerge immer mehr aufgerieben. Das Resultat war Flucht oder Aufgabe er Feinde. Nur noch vereinzelt leisteten die Invasoren Widerstand. Ach ganzen 8 Stunden war die erste Welle endlich überstanden. Alle Generäle trafen sich vor der Mauer in einem Kommandozelt. „Zebil!“ rief eine wohlklingende Stimme. „Schon euch hier zu sehen, Alendaril!“ rief Zebil und beide umarmten sich. „Moin und vergiss mich nicht!“ sagte eine raue Stimme. „Roin, alter Junge!“ sagte Zebil beim umdrehen und beide packten jeweils die Hand des anderen. „Ich bin wahrlich froh über euer Erscheinen! Ihr habt uns aus einer sehr heiklen Angelegenheit befreit!“ sagte Zebil. „Aber es ist noch nicht vorbei!“ sagte eine menschliche Stimme, die Haldoran gehörte. Er trug einen Verband am Kopf. „Euch ist zum Glück nichts ernstes passiert!“ rief eine starke Stimme von weiter hinten. Es war der König höchstpersönlich. Er trug eine Rüstung und ein Schwert. „Jetzt aber müssen wir für die nächsten Wellen planen!“ sagte der König „Aber als erstes: ruht euch alle erst einmal aus!“

Fesseln

Kapitel 25 – Fesseln
 

„Jetzt warten wir schon die ganze Nacht auf einen Gegenangriff!“ grummelte Groin ungeduldig. „Warum gehst du nicht schlafen, Zebil?“ fragte Alendaril „Ich habe ich doch als Schlafmütze in Erinnerung“. Zebil beobachtete gebannt die Frontlinie. „Mir ist nicht nach schlafen“ antwortete Zebil. Eizen trat aus einem Zelt. „Was Neues?“ fragte der etwas verschlafen. „Bisher nicht…aber ich denke bald…“ sagte Zebil. Nach einer Weile stand er auf. „Ist etwas?“ fragte Alendaril. „Ich gehe mir die Beine vertreten…“ sagte Zebil und stürmte los. Senkrecht rannte er die Mauer hoch und überblickte das ganze Gelände. Alles außerhalb der Mauer war zertrampelt und zerstört. Er sprang die Mauer in Richtung Avent wieder hinunter. „Zebil!“ rief eine Stimme und Zebil erkannte sie sofort: Vincent. Auch Romi und Phil waren dabei. „Wie sieht es aus? Wir waren ja hinter der 2. Verteidigungslinie und wissen leider nichts…“ sagte Vincent. „Es gab kaum Verluste und die Feinde wurden vorerst zurück gedrängt…“ antwortete Zebil. „Du bist ja am Arm verletzt!?“ bemerkte Romi und legte ihre Hände darauf. „Was machst du da?“ fragte Zebil. „Ich habe die Fähigkeit zu heilen…“ sagte Romi. „Zebil, ich habe eine Frage an dich!“ sagte Phil und Zebil drehte sich zu ihm um. „Die Hörner von gestern Abend…kann es sein das es die Zwerge und Elben sind?“ „Sehr scharfsinnig!“ sagte Zebil, doch plötzlich spürte er starke Vibrationen im Boden und sprang auf. „Was ist denn los?“ fragte Romi erschrocken. „Geht zurück! Sie greifen wieder an!“ rief Zebil und rannte sofort wieder los.

„Seht ihr das?“ fragte Haldoran. „Sie kommen!“ rief Zebil von der oberen Mauer über das ganze Gelände und alle Soldaten machten sich wieder bereit. „Sie sind uns zwar 3:1 überlegen…aber wir sind stärker und müssen unsere Freunde und Familien beschützen!!!“ dröhnte die Stimme des Königs über das Schlachtfeld und alle Soldaten und Krieger johlten und jubelten. Alle stellten sich in einer Formation auf, Eizen, Zebil, Zelphir, Groin, Alendaril, Haldoran, Sora und Saju an vorderster Stelle. Auch der König ritt mit seinem schneeweißen Ross bis ganz vor. Schon waren die Feinde nur noch knapp 5 Meter entfernt. Alle zogen ihre Waffen. „Für Avent!!!“ schrieen die Soldaten und rannten los, immer den Feind im Blickfeld. Eine gigantische Schlacht war entfesselt. Alle taten was sie konnten. Doch plötzlich gingen die feindlichen Soldaten beiseite und gigantische Maschina kam zum Vorschein. Zebil rannte sofort los und sprang auf einen Arm. Die Maschina bemerkte dies sofort und fuhr überall Stacheln aus. Zebil sprang von dem Arm und konzentrierte viel mehr Chi als sonst in diesen Feuerball und warf ihn in Richtung des Kopfes. Eine gigantische Explosion zerfetzte die eine Kopfhälfte. Doch die Maschina ging einfach weiter, als wollte sie gar nicht kämpfen. Plötzlich bemerkte es Zebil. „Alle Mann auf die große Maschina!!! Sie wollen die Mauer zerstören!!!“ schrie Zebil so Laut er konnte. Eizen und Zelphir kamen sofort. „Dann mal los!“ rief Eizen und alle 3 sprangen auf die Maschina. Eizen erzeugte 10 zusätzliche Schwerter und stach mit aller Kraft auf den Panzer ein, doch nichts passierte. Auch Zelphir hatte dieses Problem. „Wir müssen die obere Stelle angreifen! Die am Kopf, die ich bereits frei geräumt habe!“ rief Zebil Zelphir und Eizen zu. Zelphir nutzte den Wind um schnell zum Kopf zu gelangen und verstärkte seine Schuld-Klinge durch Eis und stach mit aller Kraft zu. Auch Zebil war jetzt da und tat es Zelphir gleich, bloß mit einer entflammten Ragnarök. Die Maschina blieb plötzlich stehen. „Haben wir es geschafft?“ fragte Eizen. Doch plötzlich fing die Maschina an zu piepen und fing Feuer. „Schnell runter!!!“ schrie Zebil „Die Maschina will sich selbst in die Luft jagen!!!“ Zelphir und Eizen sprangen sofort runter und teilten die nahe liegende Gefahr den Soldaten mit. Plötzlich setzte sich die Maschina wieder in Gang. „Eizen! Hast du Zebil gesehen!?“ rief Zelphir Eizen zu. „Er wird doch nicht…!?“ sagte Eizen schockiert.

Zebil füllte fast sein ganzes Chi seine Klinge. „Und jetzt geh endlich zu Boden!“ rief Zebil und stach noch einmal in die freigelegte Technik. Kurz darauf entfesselte er fast sein ganzes Chi. Die Maschina wurde zerfetzt, doch eine kleine kam zum Vorschein. »Mist!!!« dachte Zebil, denn die kleine Maschina machte sich sofort auf den Weg in Richtung Mauer. Zebil konnte nur kaum mithalten, da er fast sein ganzes Chi verbraucht hatte. Doch die Maschina setzt über die Mauer, anstatt zu halten und zu explodieren: Sie war unterwegs Richtung Innenstadt! Zebil setzte mit letzter Kraft hinterher. Sie kamen über einen Platz im Zentrum. Zebil nutze den freien Raum um einen Erdwall vor der kleinen Maschina erscheinen zu lassen. Und tatsächlich blieb die Maschina stehen und drehte sich um. Zebil aber stand schon vor ihr und rammte mit all seiner Kraft Ragnarök in das Metall. Die Maschina war zerstört. Zebil sackte vollkommen entkräftet zusammen. Plötzlich klatschte es. „Wer ist da!?“ rief Zebil, doch er konnte Niemanden erkennen. Von einem Haus kam plötzlich ein dicker, glatzköpfiger Mann gesprungen. „Fein, dass du sie zerstört hast! Und dasselbe mache ich jetzt mit dir!“ sagte die Gestalt, doch schon war sie verschwunden. „Wo bist!?“ rief Zebil. „Hinter dir!“ sagte der Dicke und hielt Zebil seine Hand auf den Rücken und feuerte einen gebündelten Chi-Strahl ab. Zebil flog in das nächst beste Haus. „War das schon alles?“ fragte der Dicke. Plötzlich tauchte Zebil wie aus dem Nichts aus dem Boden aus, lies Ragnarök entflammen und schlug mit voller Kraft auf den Dicken ein. Dieser aber fing den Streich mit bloßer Hand ab. Aus 2 seiner Finger feuerte er kleine Strahlen auf Zebil Beine ab. Blut tropfte nun von Zebil Beinen und er konnte sich kaum noch auf ihnen halten. „Ich glaube ich werde es jetzt beenden…ach ja stirb nicht dumm…wir sind zu siebt…mein Name ist Seiji…und nun stirb!“ rief der Dicke, stand schon neben Zebil und nahm seinen Arm. Seiji riss seinen Mund auf und biss mit aller Kraft in den Arm. Der Knochen auf den Seiji biss, zersplitterte und Zebil schrie. Dann wurde alles schwarz um ihn herum.

„Habt ihr das auch eben gehört?“ fragte Zelphir Romi, Vincent, Eizen und Phil. „Es kam vom Marktplatz!“ sagte Phil und sie rannten los. „Aber Vorsicht! Es klang wie ein Schrei!“ bemerkte Eizen. Als sie am Platz ankamen, warn sie alle geschockt: ein fetter Typ hielt den leblosen Zebil und biss ihm gerade in den Arm. „Zebil!“ rief Zelphir verzweifelt und rannte zu Seiji. Doch ein helles rotes Licht blendete alle: Zebils Körper leuchtete in einer eigenartigen roten Aura aus Feuer! Seiji warf Zebil weg und sprang auf das nächst beste Haus. Zebil richtete sich auf, doch seine Augen waren von einer schwarzen Leere erfühlt. Die Aura formte sich am Rücken zu 2 großen Schwingen, wie man sich von Drachen kennt. Auch bildete sich ein Schwanz und Krallen an Händen und Stiefeln. „Was zur Hölle, ist denn mit Zebil los?“ schrie Zelphir und drehte sich ahnungslos zu den anderen um, doch die waren genau so verwundert wie er. „Das Einzige, was ich momentan wahrnehme, ist die ungeheure Stärke und Energie des Dicken!“ sagte Eizen und zog Exkalibur. „Das ist aber noch etwas anderes, das von Sekunde zu Sekunde immer stärker wird!“ rief Romi verängstigt. „Das ist also so eine Art „Selbstschutz-Mechanismus“...je stärker desto leckerer!“ murmelte Seiji und sprang auf Zebil zu. Doch plötzlich war das Leuchten verschwunden und mit ihm Zebil. Plötzlich erschien das Leuchten wieder: über ihren Köpfen schwebte Zebil und richtete nun seine rechte Hand auf den Platz. Eine große, konzentrierte Feuerkugel bildete sich. „Nich mit mir!“ rief Seiji und begann ebenfalls eine Chi-Kugel zu bilden. „Wir müssen hier sofort weg!“ rief Eizen plötzlich. „Und was ist Zebil?“ rief Zelphir. „Er wird uns nicht von diesem Typen da unterscheiden! Es ist sicherer wenn wir vorerst verschwinden!“ rief Eizen zurück und alle spurteten, wenn auch widerwillig, in Sicherheit. Gerade als alle weg waren feuerte Zebil seinen Strahl ab. Auch Seiji schoss seinen Strahl ab. Beide trafen aufeinander, aber sie schienen Gleichstark zu sein! Doch Zebil hatte noch seine linke Hand und hob nun seine Finger und eine Erdwelle bildete sich unter Seiji. Seiji wollte gerade weg springen, als der Hügel platze und es Lava spritzte. Seiji musste nun einer seiner Hände von seinem Strahl lösen um mit der anderen Hand einen 2.Strhl auf die Lava zu schießen. Doch dies nutze Zebil aus und benutzte nun Hände für seinen Strahl. Seiji bemerkte dies aber zu spät und wurde sofort von dem Strahl erfass. Zebil lies mit einem schwingen seine linken Hand die Lava wieder im Erdboden verschwinden und bedeckte sie anschließend, mithilfe der rechten Hand, mit Erde. Nun sank er zu Boden doch plötzlich tauchte Seiji aus einer Rauchwolke auf und hatte 2 große Energiebälle in je in einer Hand. Zebil aber hielt beide Arme ohne Probleme fest. Doch Seiji grinste nur, riss seinen Mund auf und feuerte daraus einen gewaltigen Strahl ab. Doch Zebil wehrte diesen mit einem Aura-Flügel einfach ab. Mit einer Aura-Pranke packte er Seiji und wollte ihn mit der anderen durchbohren. Doch plötzlich wickelte sich eine Kette um seinen Arm. Vor Zebil standen jetzt 4 weitere Personen. Zebil knurrte bloß laut. „Er hat echt die Kontrolle verloren!? Echt armselig…“ sagte eine der Personen. „Ich glaube eher, dass er sich und seine Fähigkeiten nicht zu 100% unter Kontrolle hat…“ bemerkte eine andere. Auch Zephir und die anderen hatten diese neuen Personen bemerkt. „Wir müssen Zebil helfen!“ rief Zelphir und rannte in Richtung der Unbekannten. „Warte!“ rief Eizen ihm vergeblich hinterher „Das ist schlecht! Holt bitte Unterstützung!“ sagte Eizen zu Romi und Phil. „Und du, Vincent, kommst schnell mit! Wir müssen jetzt wohl oder übel kämpfen…“ Eizen zog Exkalibur und setzte Zelphir hinterher. Zelphir lies, da wo die Unbekannten zu stehen schienen, eine gewaltige Eisspitze aus dem Boden schießen, doch die Unbekannten wischen einfach aus. Ehe Zelphir wusste was geschah, stand ein alter Mann in Rüstung vor ihm und hielt ihm die Spitze seines Speeres an den Hals. Eizen ging es ähnlich, eine Frau hatte ihm einen länglichen, beschrieben Zettel an die Stirn geworfen und nun konnte er sich nicht mehr bewegen. Vincent wurde durch Töne einer Laute Paralysiert. „Wir sind in der Überzahl…gebt auf!“ sagte eine neue, gerade eben erst erschienen Person „Ich warne euch! Lasst es sein mit den Tempel des Gleichgewichts! Sonst werde ich euch töten! Aber heute werde ich euch laufen lassen…vorerst!“ Mit einem lauten Knall waren auf einmal alle unbekannten Personen verschwunden. Auch Seiji. Doch Zebil lag regungslos am Boden. Zelphir, Eizen und Vincent rannten sofort zu ihm. „Was ist passiert…“ sagte Zebil, der gerade eben erst seine Augen öffnete. „Kannst du dich an nichts erinnern?“ fragte Eizen. „An was sollte ich mich denn erinnern…?“ fragte Zebil und versuchte auf zu stehen, doch er hatte kaum noch Kraft und so stütze ihn Zelphir. „Du warst von einer Aura aus reinem Chi umhüllt und bist zum Berserker mutiert…“ sagte Vincent und zeigte auf den zerstörten Platz. Zebil war verwirrt und hielt sich eine Hand an die Stirn. Um die Ecke kam plötzlich Groin, Alendaril, Haldoran und eine 10-Mann Truppe aus Elite-Soldaten. „Ist schon alles vorbei!?“ fragte Groin und senkte seine Axt. „Ja…“ antwortete Eizen „…Aber warum habt ihr so viele Soldaten mitgebracht!? Was ist mit der Schlacht!?“ „Sie haben sich zurückgezogen…und die Schatten und Dämonen sind verschwunden…“ antwortete Haldoran. „Aber was war das vorhin für eine starke Aura?“ fragte Alendaril. „Das erzählen wir euch im Beisein des Königs und der anderen…außerdem brauchen wir erst einmal Ruhe…“ sagte Eizen und so machten sie sich auf zum Palast.

2. Tempel

Kapitel 26 – 2. Tempel
 

„Sie sind also einfach so verschwunden?“ fragte Zelphir unglaubwürdig. Alle waren nun im Zelt des Königs, Zebil lag ohnmächtig und schwer verletzt auf einer Trage und ein Arzt schaute sich seinem Arm an. „So gut wie alle Knochen sind mehr als einmal gebrochen…so etwas habe ich noch nie gesehen!“ sagte der Arzt. Romi drängte sich an ihm vorbei. „Lassen sie mich mal!“ sagte sich und legte ihre Hände auf Zebils Arm. Ihre Hände fingen an zu leuchten. „Wo hast du das denn gelernt?“ fragte Eizen und auch die anderen guckten neugierig. „Keine Ahnung…als ich mich um einige verwundete Soldaten kümmerte habe ich das intuitiv gemacht…und jetzt kann ich es mittlerweile…“ erzähle Romi. Das Leuchten verschwand und Zebil kam wieder zu Bewusstsein. „Meine Schmerzen sind weg?“ sagte und hob seinen nun nicht mehr verletzten Arm. „Trotzdem solltest du erst einmal liegen bleiben!“ sagte Romi in einem schon fast gebieterisch klingenden Ton. „Nun gut! Die Feinde haben sich komplett zurückgezogen!“ sagte der König „Aber es ist noch immer unklar, warum sich die Schatten auch zurückgezogen haben…“. „Ich glaube, ich weiß warum!“ sagte Phil „Als diese Unbekannten verschwunden sind, sind es auch die Dämonen und Schatten…also stehen die Unbekannten mit dem Imperium in Verbindung und befehligen diese Schattenbrut…“. Stille kehrte ein, die erst von Zebil gebrochen wurde, da er versuchte auf zustehen. „Ich muss trainieren…dieser Fettsack hätte mich locker besiegt!“ sagte Zebil. „Dazu h du nach deiner Genesung noch genügend Zeit!“ sagte Romi und schubste Zebil auf seine Trage zurück. „Es gibt aber noch etwas, was mich stutzig macht…ich konnte kurz die Gedanken des Anführers lesen…“ erzählte Vincent „Und er wusste das der Tempel des Gleichgewichts hier in Avent ist!“, „Dann sollen die Männer sofort nach diesem Tempel suchen!“ rief der König, doch Phil fiel ihm ins Wort: „Eure Leute können Tempel nicht sehen…“. „Sehr richtig!“ sagte eine Person, die gerade das Zelt betrat. Es war Saju. „Ich habe ein Schriftstück ausfindig gemacht, auf dem steht, wo sich alle 7 Tempel in etwa befinden…“ sagte er. „Und wo ist es?“ fragte Romi misstrauisch. Saju zog ein Stück Pergament aus seinem Ärmel. „Das Pergament ist aber leider in 3 Stücke geteilt…dies ist leider nur eins“, er übergab das Stück Phil. „Hier ist sogar eine Stadtkarte drauf zu sehen!“ sagte Phil. „Danke, Saju, für eure Hilfe!“ sagte Romi, doch Saju war verschwunden. „Das passiert bei ihm immer…“ sagten Zebil und Eizen gleichzeitig. Phil zeigte derweil dem König das Pergament. „Diese Karte ist schon sehr alt…die Stadt war damals noch deutlich kleiner…aber ich glaube, ich weiß es sein könnte!“ sagte der König und gebot der Gruppe mit einem Wink, ihm zu folgen. Zebil wurde von Eizen gestützt. „Warum nehmen wir ihn überhaupt mit?“ fragte Romi „Er sollte hier bleiben und sich ausruhen!“. „Es könnte ja sein, das es Zebils Tempel ist…und ohne ihn würden wir so nicht sehr weit kommen“ erklärte Phil. Nach einer ganzen Weile blieb der König stehen. „Dies ist der Platz, an dem der Tempel sein soll“ sagte der König und zeigte genau vor sich und tatsächlich stand da ein kolossaler Tempel. „Wow“ war das einzige was die Gruppe heraus bekam. „Und ihr könnt diesen gigantischen Tempel echt nicht sehen?“ fragte Zelphir erstaunt. „Leider nicht…aber nach euren Blicken zu urteilen scheint er unglaublich. Ich werde mich wieder zu meinen Ministern begeben, hier kann ich euch keine große Hilfe sein“ und so machte der König sich wieder auf den Rückweg. Kaum war der König außer Reichweite, erschien ein großer Torbogen vor ihnen an der Wand. „Es wird immer erstaunlicher…“ sagte Vincent. „Ich hoffe mal, wir treffen nicht wieder auf irgendein Monster…“ seufzte Romi. Zelphir und Eizen drückten die Tür auf. Wie bei dem ersten Tempel erstreckte sich vor ihnen Dunkelheit. Zebil hob seine Hand und lies eine kleine Flamme erscheinen, um Licht zu spenden. Doch auch ein geringer Schmerz durchzog seinen Arm. Phil zog 2 Fackeln aus seiner Tasche und gab Romi und Eizen jeweils eine und sie zündeten sie an der Flamme von Zebil an. „Schon besser“ bemerkte Romi und so machten sie sich auf den Weg, ins Innere des Tempels. Plötzlich erlosch die Flamme auf Zebils Handfläche und selbst mit einem Schnipsen ging das Feuer nicht wieder an. „Jetzt wissen wir schon mal, dass es kein Fehler war, Zebil mitzunehmen“ bemerkte Vincent. „Ich fühle mich scheiß hilflos…“ sagte Zebil und war scheinbar verärgert. „Das wird jedem von uns passieren…“ sagte Eizen „Und jetzt gehen wir am besten weiter…“. Nach einer Weile kamen sie in einen großen Raum. „Letztes Mal erschien doch der manipulierte Ifrit in solch einem Raum…oder?“ fragte Vincent. „Ich hoffe doch das wir nicht jedes Mal, auf so einen Gegner stoßen müsse…“ stöhnte Zelphir „vor allem nicht nach solchen Schlachten…“. Kaum hatte Zelphir seinen Satz beendet, ging auch schon das Tor zu. „Na toll, so was muss ja passieren…“, doch es wurde noch schlimmer: aus allen Richtungen wurde Pfeile auf sie geschossen. Vincent errichtete eine Art Schutzblase um Romi, Phil und sich selbst. Eizen lies einige seiner Phantom-Schwerter um Zebil und sich kreisen und so die Pfeile abzuwehren. Zelphir lies einfach Eiszapfen die Pfeile abfangen. Alle rannten nun auf die andere Seite des Raumes, doch auf einmal begann sich der Boden vor ihnen zu teilen! Ein grelles Leuchten raubte der Gruppe für kurze Zeit die Sicht. Als sie ihre Augen wieder öffneten, stand vor ihnen ein Mann in einem schwarzen Mantel. Eine Kapuze bedeckte sein Gesicht. „Gib dich zu erkennen!“ rief Phil. „Starke Worte von einem schwachen Auserwählten…“ sagte die Gestalt und nahm ihre Kapuze ab. Darunter aber war nu ein einfacher Mann. Doch plötzlich wuchsen ihm 2 Hörner aus dem Kopf und er schien von einer finsteren Aura umhüllt zu sein, die das Licht absorbierte. „Lasst das Spiel beginnen!“ rief er und in seiner Hand erschien ein Dreizack. Er sprang sofort af Phil zu. Eizen und Zelphir wollten Phil sofort decken, doch schienen sie jetzt einiges mehr zu wiegen, konnten sich nicht bewegen und auch ihr Chi reagierte nicht. „Seht ihr die Macht der Finsternis und der Schwerkraft?!“ rief der Unbekannte, doch eine Klinge wehrte den Hieb des Unbekannten ab. Es war Zebil mit Ragnarök in der Hand. „Wie kannst du dich bewegen!?“ rief der Fremde erstaunt. „Gib dich uns endlich zu erkennen!“ rief Zebil, doch Zebil spürte bereits das er schwächer wurde. „Nun gut! Ich bin Diabolos und ein Mitstreiter von Zodiak! Und nun Stirb, Elender!“ Diabolos hob seinen Arm und schoss eine Kugel aus Schatten auf Zebil. Doch ein anderer wehrte diese Kugel ab. Es war der reisende Schatten. „Bist du auch mal wieder da…gerade recht!“ sagte Eizen. „Ich habe ihn schon durchschaut!“ rief Vincent den anderen zu „Er kann immer nur eine der beiden Techniken einsetzten, also entweder Schatten oder Gravitation! Und Zebil kann sich bewegen, weil sein Chi blockiert wird, bei uns hingegen greift seine Schwerkraftfähigkeit das Chi an! Das heißt wenn er uns mit seiner Gravitation fesselt, kann er keine andere Fähigkeit verwenden! Also kann ihn Zebil besiegen!“, „Ich habe zwar nur die Hälfte kapiert aber das wird schon!“ sagte Eizen. Eizen zog Exkalibur und Zelphir Rignar. „Vincent, Phil soll nach dem Ort zur Aktivierung des Tempels suchen! Romi und du beschützen ihn!“ rief Zebil „Eizen, Zelphir und ich werden ihn aufhalten oder euch zumindest etwas Zeit verschaffen!“ Und so sofort machte sich Phil auf die Suche nach Schriftzeichen an der Wand.

Zelphir und Eizen gaben alles was sie hatten, doch der ständige Wechsel zwischen 10facher Schwerkraft und Schattenbällen ausweichen bekam ihnen nicht gut. Zebil versuchte so gut es ging, Diabolos anzugreifen, während ihn der Schatten deckte. „Das macht sogar Spaß!“ rief Diabolos und grinste über das ganze Gesicht „Ihr könnt froh sein, das ich noch nicht ganz auf diese Welt zugreifen kann…mit nur einem 10tel meiner normalen Kraft würde euch schon zerquetschen…aber mit euch spielen ist viel lustiger!“ Doch mit einem Erdbeben-ähnlichen Ruckeln des ganzen Raumes, fiel Diabolos plötzlich auf die Knie. „Was ist denn jetzt mit ihm los!?“ rief Eizen, doch auf einmal blendete sie ein Leuchten, das allmählich den ganzen Raum ausfüllte. Phil hatte den Raum gefunden. Zebil nutzte die Gelegenheit und legte Ragnaröks Klinge an Diabolos Kehle. „Wie viele Geister stehen noch auf der Seite von Zodiak?“ fragte Zebil, fast schreiend. Diabolos aber packte die Klinge mit bloßer Hand. „Glaubst du wirklich du kannst mich beeindrucken?“ höhnte er „Wenn wir uns das nächste Mal sehen, dann habe ich deutlich mehr Energie gesammelt und werde euch alle vernichten!“ und dann wurde Diabolos plötzlich durchsichtig, bis er schließlich ganz verschwunden war. Zebil drehte sich um und rief nach den anderen: „Geht es euch auch allen gut?“ Eizen und Zelphir richteten sich beide auf und auch dem Schatten war anscheinend nichts passiert. „Hallo, Leute!“ rief Phil, vollkommen außer Atem. „Lasst uns diesen dunklen Ort schnell wieder verlassen…“ schlug Romi vor und keiner hatte etwas dagegen. Plötzlich fing der Boden wieder an zu beben und selbst die massivsten Säulen schienen zu wackeln. „Ich glaube, wir kamen aus der Richtung!“ rief Zebil und alle setzten ihm hinterher. Große Felsbrocken kamen nun schon von der Decke gefallen. „Weder Feuer, noch Erde funktioniert, war ja klar, dass so etwas passieren muss!“ Zebil bog einfach intuitiv nach links ab und er hatte recht: ach nur wenigen Metern erblickten sie nun schon Sonnenstrahlen! „Beeilt euch! Das Tor fällt schon zusammen!“ rief Zebil, der aufgrund seiner Schnelligkeit etwas Vorsprung hatte. Er kam auch als erster heraus und berührte sofort die Wand. Außen konnte er nun endlich wieder seine Fähigkeiten nutzen und das tat er auch sofort: er lies sein Chi in die Wand fließen um so den Einsturz etwas zu verzögern. Gerade als alle draußen waren ging das Tor von alleine zu und der Tempel verschwand. „Puh“ jappste Zebil. „Das war haarscharf!“ stöhnte Eizen. „Und was tun wir jetzt als nächstes?“ fragte Zelphir. „Lasst uns erst einmal zum König gehen und mit alles klären…“ antwortete ihm Vincent.

„Ihr habt es also geschafft!“ sagte der König „Phil, leg bitte die Karte auf den Tisch“. Phil öffnete seine Tasche, in die alles herein zu passen schien. Alle musterten die Karte. Nach einer ganzen Weile sagte der König: „So kommen wir nicht weiter…wir haben keine Ahnung wo der nächste Tempel ist. Aber ich habe da eine Idee!“ Der König rannte sofort los. „Was er wohl für eine Idee hat…?“ fragte sich Zebil. „Muss ja eine große und Überwältigente sein, wenn er sich selbst auf den Weg macht…“ sagt Romi. Nach nur 10 Minuten war der König aber schon wieder da. Völlig außer Puste musste er sich erst mal auf den Tisch stützen. „Ihr müsst sofort verschwinden!“ sagte er mit einer umunstößlichen Art. Außerdem hat sein Gesicht keinerlei Farbe mehr. „Was ist denn passiert?“ wollte Vincent fragen, doch schon kamen Haldoran, Groin, Alendaril und einige andere Elite-Soldaten. Ohne ein Wort zu sagen legten sie der Gruppe blitzschnell Chic-Auflösende Handschellen um. „Was soll das!“ fuhr Zebil den König an. „Kein Zeit“ stotterte der König. Sie brachten die Gruppe an eine Art Hafen. Vor Anker lag bloß ein Schiff: die Fontane. Bismark kam über eine kleine Brücke zu ihnen. Ein paar Matrosen nahmen nun Zebil und die Gruppe in Gewahrsam. „Verzeiht mir, Freunde!“ sagte der König und ihm lief Schweiß über die Stirn „Aber ihr müsst hier weg! Ich weiß, dass ihr niemals freiwillig gehen würdet! Eine Armee außerhalb aller Vorstellung steht vor unseren Mauern! Und ihr seid zu wichtig…und nun geht!“ Die Matrosen schleppten die Truppe auf das Schiff. Keiner sagte etwas, sie waren alle zu überrascht. Der König sprach noch eine Minute mit Bismark, doch dann kam auch Bismark auf das Schiff. Der König verließ den Hafen Richtung Stadt. „Anker lichten und Hauptsegel setzten! Wir wollen erst einmal ein paar Meilen von der Küste wegkommen…dann können wir unseren Gästen auch die Handschellen abnehmen! Aber solange müssen sie unter Deck! Und haltet eure Waffen bereit!“ rief der Kapitän. Und so wurde die Gruppe auch gleich unter Deck gedrängt und in ein Zimmer gesperrt. Wütend trat Zebil gegen einen Stuhl. „Beruhige dich…“ sagte Phil „Wir sind wirklich wichtig!“ „Na und!“ brüllte Zebil „Alle diese Leute müssen jetzt leiden! Und das nur weil wir nicht da sind“ „Halt jetzt die Klappe!“ fuhr ihn Romi an „Das weiß der König selber…es muss eine sehr schwere Entscheidung gewesen sein…“ füge sie traurig hinzu. „Es ist jetzt nun mal nicht zu ändern…“ sagte Eizen. Danach setzten sich alle auf den Boden du bemerkten erst jetzt wie erschöpft sie waren.

Aufbruch

Kapitel 27 - Aufbruch
 

Nach einigen Stunden kam endlich ein Matrose und löste die Handschellen. Sofort stürmten all nach oben, voran Zebil und Zelphir. Sie allen waren noch tief erschüttert über das, was geschehen war. Bismark stand bereits auf sie wartend vor ihnen. „Jetzt erklär uns ganz genau, was das hier sollte!?“ knurrte Zebil mit geballter Faust. Er konnte und wollte sich nicht vorstellen, was aus Avent unter imperialer Besatzung passieren würde. „Es ist besser so...glaubt mir!“ fing Bismark an „Diese Übermacht hätte Niemand schlagen können. Und ihr dürft nun mal nicht sterben!“ Zebil senkte, immer noch tief erschüttert, den Kopf. Dies alles hatten sie schon gehört und es machte die Angelegenheit nicht leichter. „Und was passiert jetzt mit uns?“ fragte Vincent zögerlich. Phil holte die Karte heraus, die ihm der König gegeben hatte. „Nach dieser Karte gibt es in diesem Teil der Welt noch 2 weitere Tempel. Einen im Tempel von Travia. Nach Travia werden wir aber nicht so leicht kommen“ erzählte Phil und zeigte die Kurte der Runde. „Aber der andere...“ fing Eizen entgeistert an. „Was ist denn mit ihm?“ fragte Romi als sie die Gesichter von Eizen und Vincent bemerkte. „Der andere Tempel steht, nach dieser Karte, in...Cantisia!!! Die Hauptstadt des Kontinents Ordelia und des Hisakischem Imperium!“ antwortete Vincent, etwas bleich im Gesicht. „Wie ich sehe versteht ihr nun unsere Lage...“ meinte Bismark „Und zu den anderen Tempel können wir nicht, da das Imperium eine gigantische Seeblockade um unseren Teil der Welt errichtet haben...“ Nach einiger Zeit meinte Zelphir zu Phil: „Und warum kommen wir nicht so leicht nach Travia?“ Phil schaute auf und dann wieder zu Boden. „Ihr wisst alle das ich aus einem Tempel geflohen bin...dies ist der Tempel von Travia“ antwortete er schließlich. „Klasse!“ entgegnete ihm Zebil „Dann können wir da gleich ein bisschen trainieren! Diese Typen in Avent haben uns ganz schön alt aussehen lassen...“, „So leicht ist das nicht!“ fuhr ihn plötzlich Phil an „In der Regel kann keiner, der einmal Travia verlassen hat, wieder dorthin zurückkehren...“ Alle sahen sich an. „Gibt es nicht irgendeinen Weg, das die wieder einen Fuß auf Travia setzten kannst?“ fragte Eizen und Bismark räusperte sich. „Vielleicht wüsste ich da jemanden, der uns helfen könnte...“ sagte er „Ihr habt sicher die alten Geschichten von der Hexe Buron aus dem Buronsumpf gehört?“, „Na klar!“ meinten Zebil und Zelphir gleichzeitig. „Nach dieser Legende wohnt sie im Buronsumpf und erfühlt einem für eine Gegenleistung einen speziellen Wunsch...“ klärte Zelphir die anderen auf. „Gut, dann wäre das geklärt! Steuermann! Kurs setzten nach Nord-Nord-Ost!“ rief Bismark über die Fontane. „Was wird das wohl für eine Gegenleistung sein?“ fragte sich Phil und seufzte. Er wollte nicht, das die anderen für ihn bezahlen mussten oder dergleichen. Auch machte er sich Sorgen, ob er in Travia wieder willkommen wäre. „Ich hoffe ihr könnt euch beschäftigen!“ meinte Bismark zur Gruppe „Wir werden 4 Tage unterwegs sein!“

Am nächsten Tag lungerten Zebil und Zelphir zusammen an Deck herum und halfen den Matrosen etwas. In einer Pause erhielten sie eine merkwürdige Zeitschrift. Sie war knall bunt und total verrückt. Auch meinte die Zeitschrift von sich selbst, alles korrekt und unparteiisch zu beurteilen. Zebil und Zelphir durchblätterten sie flüchtig. In der Zeitschrift ging es um Kampfbewertungen von Personen. „Interessant!“ meinte Zebil doch auf einmal blieb er auf einer Seite stecken. Er konnte seinen Augen nicht trauen. „Was ist denn los?“ fragte Zelphir, der sich einen Augenblick mit einem Matrosen unterhalten hatte. Zebil zeigte nur auf ein Bild und es war von...Zebil! „Was zur Hölle!?“ meinte Zelphir und sie sahen sich den Artikel etwas näher an:

»Der junge Adept Zebil ist schon in jungen Jahren ein hoffnungsvoller Kämpfer! Vor allem in der Schlacht von Avent hat er sich einen Namen gemacht! Seine Waffe ist das Katana Ragnarök, das einigen älteren Leser bekannt sein dürfte. Er bedient sich im Kampf auch der Elementarmagie in Form von Feuer und Erde! Leider hat er kaum Erfahrung und seine bisherigen Erfolge sind eher blass«

Beide schauten sich an. Noch etwas merkwürdiges war der große goldene Stern hinter seinem Namen. Fast alle Kämpfer im Heft hatten gar keinen Stern. Zebil regte seine arrogant seine Nase in die Höhe. „Du weißt doch nicht einmal was diese Sterne bedeuten...“ meinte Zelphir mit gehobener Augenbraue und blätterte nach einer Erklärung. Schließlich fand er eine und las vor: „Sterne werden für besonders beeindruckende Kämpfer vergeben. Doch sollten Kämpfer mit nur einem Stern auf keinen Fall gegen jemanden antreten, der 2 Sterne hat! Die trifft auf alle Sternenunterschiede zu! Die höchste Bewertung die man erhalten kann, sind 4 Sterne.“ Zelphir blätterte und fand sich ebenfalls in der Zeitschrift. Er hatte ebenfalls einen Stern. Dasselbe traf auch auf Eizen zu. Auch in der Zeitschrift waren Haldoran, Groin und Alendaril sowie Sora, allerdings hatten sie alle keinen Stern. Plötzlich musste Zebil anfangen, zu prusten! „Was soll denn das!?“ meinte er und zeigte auf einen Artikel. Es ging um Saju! Und er hatte 2 Sterne! Auch Zelphir war überrascht. Zebil verschränkte die Arme und guckte in eine andere Richtung. „Diese Zeitschrift weiß doch gar nichts...Saju besser als mich zu bewerten...“ murmelte er vor sich hin. Zelphir schaute dafür in den Retroteil der Zeitschrift. Hier wurden Kämpfer aus älteren Ausgaben noch einmal aufgeführt. Doch Zelphir kam aus dem staunen nicht mehr hinaus! Bismark war in dieser Ausgabe! Und er hatte 3 Sterne! Entgeistert zeigte Zelphir die Zebil und ihm fiel ebenfalls die Kinnlade hinunter. Beide schauten auf einmal auf, weil ihnen anscheinend jemand in der Sonne stand: es war der grinsende Bismark! „Na, habt ihr gefallen an dem „Love Battle Magazine“ gefunden?“ fragt er. Beiden standen auf. „Sind Sie wirklich so stark!?“ fragte Zebil, etwas ungläubig. Bismark verschränkte nur die Arme. „Wenn ihr Lust habt, dürft ihr das gern probieren...aber ich warne ich hiermit!“ antwortete ihm der Kapitän und ging etwas auf Abstand. Zebil und Zelphir taten es ihm gleich, Beide hatten ihre Waffen schon den ganzen Tag dabei, man konnte ja nie wissen. „Von mir aus kann's los gehen!“ meinte Bismark und sofort stürmten die beiden auf ihn zu. Zebil, der etwas schneller war, erreichte Bismark zuerst, doch konnte er nicht viel machen, denn Bismark hatte blitzschnelle seine Pistole aus ihren Halfter gezogen und richtete sie nun auf Zebils Stirn. Dieser blieb überrascht stehen. So eine schnelle und plötzliche Reaktion hatte er nicht erwartet. Zelphir aber sprintete weiterhin auf sie zu. „Ich dachte ihr wärt besser...“ meinte Bismark mit einem Lachen und trat nur einmal kurz auf den Boden und unter Zelphir schossen auf einmal sehr große Eisspitzen aus dem Boden! „Ich denke das genügt...“ fügte er lachend dazu. Beide waren nun etwas geknickt. „Aber warum...!?“ stotterte Zelphir, die Eisspitzen betrachtend. „Glaubt ihr wirklich, das ihr die einzigen seid, die ihr Chi zum manipulieren der Elemente benutzen?“ unterbrach ihn Bismark und verschwand. Gab es denn wirklich so viele Menschen, die so viel stärker waren als sie? „Wir sollten nicht auf das Training in Travia warten...“ meinte Zebil daraufhin und zog Ragnarök. Zelphir grinste nur. „Dann fang an!“ rief Zelphir ihm zu und schon sprintete Zebil auf ihn zu.

Eizen und Vincent betrachten die beiden. „Dieses Magazin...man sollte es nicht all zu ernst nehmen...“ meinte Eizen und durchblätterte es. „Aber aus dieser Zeitschrift können wir auch brauchbare Informationen erhalten!“ antwortete Vincent nur. Beide sahen auf Meer. Bald würden sie also wieder auf Ordelia sein und versuchen, Cantisia zu befreien. „Eizen...was werden wir tun, wenn wir vor meinem Vater stehen?“ fragte ihn Vincent plötzlich. Dieser schaute auf. „Wir sollten versuchen, uns auf das hier und jetzt zu konzentrieren...außerdem weiß ich nicht einmal ob wir uns überhaupt dem Imperator stellen müssen...“ antwortete ihm Eizen. Vincent schien etwas geknickt, doch dann sah er mit einem Glühen in den Himmel. „Ich will für alle, die unter dem Imperium litten, dieselbe Freiheit, wie sie uns der Himmel gibt!“ meinte Vincent schließlich. Eizen schaute ihn nur an und lächelte anschlie0ßend ebenfalls in Richtung des Himmels. Schon seit einer ganzen Weile hatte er seinen Freund nicht mehr so entschlossen gesehen. „Meiner Hilfe kannst du dir bewusst sein, mein Freund!“ meinte Eizen und fasste ihm auf die Schulter „Auch unsere Heimat wird befreit werden...“

Derweil hatte sich Phil auf die Brüstung gestützt und schaute auf des weite Meer. Bismark trat zu ihm. „Du hast gute Freunde und Mitstreiter gefunden...du kannst dich 100% auf sie verlassen!“ sagte der Kapitän zu dem zweifelndem Auserwählten. „Das weiß ich...“ antwortete Phil „Aber ich will nicht, das sie sich wegen mir in Gefahr bringen...“ Bismark schaute ebenfalls aufs Meer. „Weißt du, früher als wir noch alle mit Belegan und den „Wilden Himmelspiraten“ unterwegs waren, hatten wir am Anfang die selben Zweifel. Aber ich kann dir jetzt schon sagen, das genau diese Zweifel durch Vertrauen und Freundschaft ersetzt werden! Klar, wirst du dich sorgen aber du wirst dir auch sagen, das sie alle stark genug sind...“ meinte Bismark und verschwand wieder einmal...

Klänge

Kapitel 28 - Klänge
 

Phil schien immer noch etwas unsicher zu sein und dies spürten die anderen. „Sollen wir mal mit ihm reden?“ fragte Romi in die Runde. Alle waren recht ratlos. „Manche Dinge muss man erst einmal selbst verarbeiten, bevor man darüber reden kann...“ bemerkte Eizen „Und ich denke doch, das Phil von uns alle die wichtigste Aufgabe hat...“ Wieder kehrte Stille ein. Insgesamt war die Stimmung der Gruppe seit Beginn der Seereise am Tiefpunkt und sehr beklemmend. Keine wusste, was er machen sollte und der Verlust ihrer Freunde in Avent machte es ebenfalls nicht leichter.

Doch plötzlich trat Bismark zu ihnen. „Ihr solltet euch auf die bevorstehenden Aufgaben konzentrieren...“ sagte er rau „Und eure Fähigkeiten sind ebenfalls momentan auf einem sehr niedrigen Niveau...wenn ihr Phil wirklich beschützen wollt, solltet ihr euch verbessern!“ Genau diese Worte hatte die gebraucht! Nun schauten alle entschlossen auf Bismark. Schließlich stand Zebil auf. „Kannst du uns nicht sagen, wie wir besser mit den Stimmen unserer Fähigkeiten kommunizieren können?“ fragte er den Kapitän. „Ich verstehe...“ meinte der ehemalige Mitstreiter Belegans nur und dachte kurz nach. „Wenn ihr die Stimmen immer noch hört, dann habt ihr weder den Einklang noch den Zweiklang gemeistert...“ meinte er schließlich. „Alle schauten ihn verwirrt an. „Von Einklang oder Zweiklang hab ich noch nie etwas gehört...“ sagte Zelphir unentschlossen und sprach aus, was die anderen dachten. Bismark schaute sie nur mit gehobener Augenbraue an. Dann stöhnte er kurz auf. „In diesem theoretischen Kram bin ich nicht so gut...ich weiß aber das, wenn ihr die Klänge meistert, die Stimmen so synchron mit euch selbst sind, das ihr sie nicht mehr hören werdet...weil sie ein Teil von euch geworden sind. Ähm...wartet mal kurz...“ unterbrach der Kapitän sich selbst und ging kurz unter Deck. Nach kurzer Zeit tauchte er mit einigen Bücher auf und übergab sie der Runde. „Ich hoffe diese Bücher können euch helfen“ sagte er und ging auch schon wieder.

Sofort schaute sich Vincent die Bücher an. Die anderen waren zwar nicht dumm aber diese Bücher waren derartig schwer und akademisch geschrieben, das sie fast nichts verstanden! Nur Romi konnte, mit viel Anstrengung, ebenfalls einen Teil erlesen.

Zebil, Zelphir und Eizen kamen sich ein bisschen nutzlos vor. Sie nutzten die Gelegenheit, um ihren Waffenumgang zu verbessern. Eizen, der in diesem Gebiet schon sehr viel Erfahrung hatte, konnte Zebil und Zelphir einige gute Tipps geben. Auch Zelphir konnte den beiden einige Tricks für den Waffenlosen Kampf zeigen, denn immerhin war er nicht umsonst Schüler des Kampfsportmeisters Mike Nicolson. Zebil zeigte den beiden, die man durch verschiedene Sprünge und andere akrobatischen Bewegungen, trotz eines Zurückweichen, man trotzdem den Vorteil auf seiner Seite behalten konnte. Und so verging der Tag. Schließlich trat Vincent zu ihnen. „Ich glaube ich habe alle verstanden...aber jetzt lasst uns erst einmal schlafen...mein Kopf brummt...“ meinte er und ging unter Deck. Die anderen taten es ihm gleich. Als sie runter in ihren Raum kamen, schlief Phil bereits. Nun wollten sich alle noch mehr anstrengen...

Am nächsten Morgen wollte ein Matrose die Gruppe wecken, doch außer Phil war keiner mehr im Raum! Alle saßen am Heck und Vincent begann zu erklären: „Also bisher habe ich folgendes in Erkenntnis gebracht: es gibt 3 Stufen der Klänge! Je nach Stufe, wird durch das Chi ein anderes Medium genutzt, um die jeweilige Fähigkeit zu nutzten. Wie allen klar ist, können Adepten mit elementaren Fähigkeiten, ihr Element, wenn es vorhanden ist, immer kontrollieren. Die erste Stufe ist der Einklang!“ erklärte er „Hierbei wird das Element selbst als Medium genutzt. Da heißt z.B. das Zebil Feuer erschafft und in Form von Feuerbällen einsetzt!“, Zebil hob seine Hand, erschuf einen Feuerball und warf ihn in die Luft, wo er schließlich wieder verschwand, „Dies ist einfachste Variante. Je nachdem, wie viel ihr erschafft, wird auch mehr Chi verbraucht. Zwar regeneriert sich unser Chi, doch wenn wir in einem Kampf unser ganzes Chi verloren haben, sind wir so gut wie Bewegungsunfähig.“ Alle nickten zustimmend, um zu zeigen, das sie bis jetzt alles verstanden hatten. „Die nächste Stufe ist der Zweiklang. Hierbei dient, neben dem Element selbst, der Körper als Medium. Ich denke, wie wir das mit unseren einzelner Fähigkeiten machen, muss jeder selbst herausfinden.“ Zebil erinnert sich an den Kampf beim Zirkus. Damals hatte er es geschafft, einen kleinen Teil seines Körpers in Feuer zu verwandeln. „Und zu guter Letzt: der Dreiklang! Hierbei wird neben dem Element und dem Körper eine vertraute Waffe oder ein anderer einem sehr wichtiger Gegenstand als Medium für das eigene Chi benutzt. So könnte z.B. Zelphir seinen Schild zusätzlich mit Eis härten, sofern dies nötig wäre.“ Alle hatten verstanden und nickten wieder zustimmend. „Außerdem gibt es noch 2 weitere Klänge, die aber nur in sehr alten Schriften genannt werden...auch hab ich kaum etwas über sie in Erfahrung bringen können...“ erzählte Vincent weiterhin „Als erstes der Overload. Dies ist eine sehr starke Technik, die alles Chi freisetzt und einen dazu befähigt, sehr viel stärker zu werden...der Nachteil ist aber, das man danach die Fähigkeit verliert, Chi zu benutzten...“ Alle schauten auf. Ihnen war klar, was es bedeuten würde, wenn sie ihre Fähigkeiten verlieren würden... „Außerdem gibt es noch den Vierklang...hierbei konnte ich noch weniger herausfinden...nur das es keinen in der Geschichte bestätigten, Fall gibt, bei dem diese Art angewandt wird...aber sicher ist, das hierbei alles als Medium dient... Mehr weiß ich leider nicht...“ Alle dachten über mögliche neue Techniken nach. Zebil stand auf und zog Ragnarök. Er konzentrierte sich auf seine Klinge und sein Chi, doch nichts passierte. „Du solltest der Reihe nach vorgehen...“ meinte Vincent „Das soll erheblich leichter sein...“

Einige Matrosen beobachteten die Gruppe. „Was machen die da?“ fragte der eine. Während Romi und Vincent meditierten, versuchten Zebil, Zelphir und Eizen ihre Fähigkeiten besser in den Griff zu bekommen. „Lassen wir sie lieber in Ruhe...“ meinte der zweite Matrose zum anderen und so machten sie sich wieder an die Arbeit. Auch Bismark beobachtete sie. „Wenn das so weiter geht, haben sie uns bald eingeholt...“ meinte er zu sich selbst und dachte an vergangene Zeiten. Und so verging auch dieser Tag. Doch gegen Abend rief ein Seemann von der Aussichtsplattform: „Land in Sicht!!!“ Schnell eilte Bismark zum Steuermann. „Eine unbewohnte Insel auf 11 Uhr“ sagte der Matrose als er seinen Kapitän bemerkte. „Gut...ich habe entschieden auf dieser Insel die Nacht zu verbringen. Wir haben einige Schäden zu beheben und mein Gefühl sagt mir eine stürmische Nacht voraus...“ antwortete ihm Bismark und der Steuermann setzte Kurs.

Die Seeleute hatten nun schon alles erledigt, um an Land gehen zu können. Bei all der Hektik stand die Gruppe verwirrt herum. „Wisst ihr, was hier los ist?“ fragte Zebil die anderen mit besonders verwirrtem Gesicht. Auch die anderen wussten keine Antwort. „Wir setzten für die Nacht an Land an...“ meinte der plötzlich dazu stoßende Phil. Immer noch wirkte er etwas deprimiert. Doch dann tauchte Bismark auf und klopfte Phil auf die Schulter. Wir sollten jetzt los...eine Nacht an Land wird euch sicher gut tun...“ meinte der Kapitän und alle setzten über, außer einigen wenigen, die die Schäden reparierten...

Söldner

Kapitel 29 - Söldner
 

Keiner konnte ahnen, wie schön es war, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Vor allem aber Zebil war froh, wurde er doch sehr schnell Seekrank. Außerdem konnte er auf dem Schiff nicht mit seinem Element Erde arbeiten. Vor ihnen erstreckte sich ein großer, dschungelartiger Wald. Sie standen an einem schönen Sandstand und alle bewunderten die gerade untergehende Sonne. Alle...außer Bismark. „Wir werden jetzt tiefer ins Land innere vorstoßen und ein Lager aufbauen!“ meinte er trocken und alle Matrosen gehorchten auf der Stelle. Auch die Gruppe folgte, wenn auch etwas verwirrt, den Seeleuten.

Einige Minuten später standen sie auf einer Lichtung und Zebil durfte zahllose Fackeln anzünden. „Das ich für so etwas meine Fähigkeiten einsetzten muss...“ meinte er etwas gereizt, da es ihm überhaupt nicht gefiel, den Befehlen eines anderen Folge zu leisten. Kurz darauf stand das Camp. Zebil und Zelphir teilten sich ein Zelt, ebenso Vincent und Eizen sowie Phil und Romi. „Wo willst du denn noch hin?“ fragte Romi Zebil, der gerade das Lager Richtung Wald verlassen wollte. „Ein bisschen Dampf ablassen...“ antwortete er und war auch schon verschwunden.

Zebil trat gegen einen Baum. Nun konnte er sich vorstellen, wie sich Phil fühlte. Irgendwie fühlte er sich nutzlos und wusste nicht warum. Vielleicht hatte es mit der Niederlage gegen diese Unbekannten in Avent zu tun. Hatte er doch gegen einen Fettsack verloren. Er musste auf jeden Fall stärker werden! So stand Zebil eine Weile herum und dachte über alle möglichen Sachen nach, als sich plötzlich jemand von hinten näherte! Und schlich sich an und hielt plötzlich Zebil seinen Säbel an die Kehle. „Keine Bewegung oder ich mache dich einen Kopf kürzer!“ flüsterte der Unbekannte in Zebils Ohr. Zebil aber trat nur auf den Boden, eine kleine Erdsäule sauste vom Boden hinauf und traf den Unbekannten mitten aufs Kinn. Dieser lies von ihm ab und taumelte nach hinten. „Ich bin jetzt nicht in der Stimmung für Scherze...“ sagte Zebil harsch, doch der unbekannte Mann hielt weiterhin seinen Säbel in Zebils Richtung. „Dafür wirst du noch früh genug sterben! Und jetzt sag mir, wer du bist, was du hier zu suchen hast und wer noch bei dir ist!“ keuchte der Pirat mit seiner kratzigen Stimme.

In der Zwischenzeit machte sich Romi Sorgen um Zebil und wollte ihm folgen, doch wurde sich von Eizen aufgehalten. „Wo willst du hin?“ fragte er etwas verwirrt. „Zebil ist schon vor einer ganzen Weile im Wald verschwunden und ich wollte mal nach ihm sehen...“ antwortete sie ihm. „Dann werde ich dich sicherheitshalber begleiten...“ sagte Eizen und ging mit Romi in den Dschungel. Da Eizen einigermaßen Spuren lesen konnte, fanden sie sofort den Weg, des Zebil gegangen war.

Derweil griff der Pirat Zebil mit seinem Säbel an, doch dieser sprang einfach in die Luft, machte einige Saltos und landete hinter dem Pirat. Dabei verpasste er ihm einen Tritt in den Rücken. „Du verfluchter...!?“ rief der Pirat und stürmte erneut auf Zebil los. „Ich hab doch schon gesagt, das ich schlechte Laune habe!“ meinte Zebil knorrig und stampfte erbost auf den Boden. Ein Erdwall erhob sich und der Pirat knallte genau dagegen und fiel um. Anscheinend war er nun bewusstlos. Zebil lies den Wall wieder in der Erde verschwinden. „Habs wohl etwas übertrieben...“ meinte Zebil zu sich selbst und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Plötzlich tauchten noch 3 weitere Piraten auf. „Was zur...!?“ murmelte der eine als er Zebil und den bewusstlosen Piraten sah. „Schlagt sofort Alarm! Eindringlinge auf unserer Schatzinsel! Sie wollen unsere Schätze klauen!!!“ rief weiterhin und sofort machte sich eine auf den Weg, um Bericht zu erstatten. Zebil stand noch etwas verwirrt da. „Doch kein...Scherz?“ fragte er halblaut als Romi und Eizen auftauchten. „Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt!?“ fragte Romi laut, als sie das Geschehen erblickte. „Ich...äh...keine Ahnung!?“ antwortete Zebil. Eizen musterte die 2 übrigen Piraten. „Ich glaube, wir sollten so schnell wie möglich zum Lager zurückkehren...hier wird es gleich nur so von Piraten wimmeln!“ sagte Eizen und zog die anderen beiden mit sich mit. „Piraten?“ fragte Zebil, der immer noch verwirrt war und auch Romi schien nicht ganz zu begreifen. „Wie wir gerade hören durften, ist dies ein Piratenversteck...und sie glaube, das wir ihre Schätze haben wollen...deshalb werden sie keine Gnade walten lassen...“ erklärte Eizen. Nach nur wenigen Minuten waren sie auch schon wieder im Lager und rannten zu Bismark. Eizen erklärte ihm die Lage. „Das sind äußerst schlimme Nachrichten...“ antwortete der Kapitän „Die meisten hier sind nur einfache Seeleute und keine Krieger...“ Keine wusste so recht, was sie tun sollten. Doch plötzlich kam Phil hinein gestürmt. „Kapitän Bismark! Ich glaube diese Insel ist eine Schatzinsel von Piraten!“ brachte er hastig hervor und alle starrten ihn an. „Das wissen wir bereits, Phil...“ meinte Eizen zu ihm „Und sie sind schon auf den Weg hier her...“, „Na, warum steht ihr dann noch hier herum!? Wir sollten uns vorbereiten!“ antwortete er empört. Sofort machte sich Bismark an die Arbeit. Er verließ das Zelt und man konnte seine Stimme Befehle brüllen hören.

„Zurückziehen!?“ fragte Zelphir verwirrt, als er das Zelt betrat „Was ist denn hier los?“, „Die Seeleute und Bismark ziehen sich auf das Schiff zurück“ antwortete Zebil kurz. „Und wir werden derweil das Schiff der Piraten selbst angreifen!“ meinte Eizen entschlossen. Alle waren sich einig und streckten die Fäuste in die Höhe. „Dann machen wir uns mal an die Arbeit!“ rief Zebil und alle rannten los. Sie alle wollten zeigen, dass sie zu etwas Nutze waren. Phil war derweil einverstanden, Bismark bei der Evakuierung zu helfen und ihn so von ihrer Aktion abzulenken. Den Weg zum Schiff der Piraten zu finden fiel der Gruppe nicht schwer, denn sie brauchten bloß den johlenden Piratenrufen zu folgen. Alle Seeräuber, die ihnen über den Weg liefen, wurden durch kurze Attacke ohnmächtig geschlagen. Der erste, der auf dem Schiff ankam, war Zebil. Sofort stürmten 2 Piraten auf ihn zu, während ein anderer „Eindringlinge“ schrie. Blitzschnell zog Zebil Ragnarök und versetzte den beiden schnell einige Streiche. Getroffen wurden allerdings nur Stellen, die keine Lebensgefährliche Wunden hervorriefen, denn die Gruppe hatte sich geeinigt, auf jeden Fall nie niemanden zu töten. „Vorsicht!“ rief Romi. Zebil verstand sofort und sprang in die Luft, denn Romi lies eine sehr große Welle das Deck leer fegen. Nun stand die ganze Gruppe auf dem Deck. Alle waren etwas über Romis Attacke erstaunt, doch dann traten einige merkwürdig aussehende Leute aus der Tür, die unter Deck führte. „Diese schwächlichen Piraten...“ murmelte einer von ihnen als er sich umschaute. „Wer seid ihr!?“ fragte Zelphir und alle machten sich bereit anzugreifen. Der vorderste hielt nur eine Hand hoch und winkte ab. „Wir sind nicht an Kämpfen interessiert...“ murmelte er mit einem Grinsen „Und obwohl ihr uns nicht kennt, wissen wir ganz genau, wer ihr seid!“ Die Gruppe musterte die Unbekannten ganz genau. „Dann sagt uns einfach wer ihr seid!?“ wiederholte Zebil Zelphirs Bitte. „Wir sind einfache und niedere Söldner der größten Söldnergilde der Welt...und da auf euch kein Kopfgeld ausgesetzt ist, haben wir derzeit kein Interesse an euch...aber am Auserwählten schon!“ beendete der vorderste das Gespräch und stand auf einmal hinter der Gruppe. Doch sofort stand Zebil hinter ihm und hatte seine Klinge an seinen Hals gelegt. „Wenn ihr Phil wollt, müsst ihr erst an uns vorbei!“ meinte Zebil zu ihm. „Ich nehme gleich den hier...“ meinte der Söldner, dem Zebil Ragnarök an den Hals hielt „Der kann wenigstens einigermaßen mit meiner Geschwindigkeit mithalten!“ Und schon war der Typ verschwunden. Alle blickten sich verwirrt um, nur Zebil konnte sehen, wo er war: er stand auf der Reeling. Sofort setzte er hinter her, doch schon sprintete der Söldner vom Schiff in den Wald. Zebil konnte nur mit Mühe mithalten.

„Und schon seid ihr nur noch zu 4.“ meinte eine Frau belustigt. „Wie ich sehe, seid ihr auch nur zu 4....“ antwortete ihr Eizen kühl. Eizen war sich bewusst, das weder Vincent noch Romi Kampferfahrung besaßen und auch Zelphir war im Kampf Mann gegen Mann nicht bewandert. Ohne jede Vorwarnung stürmte Eizen auf die Söldner zu und zog Exkalibur. Gerade als diese ausweichen wollten, lies er überall um sie herum Phantom-Klingen erscheinen und auf sie zu sausen. Doch einer der Söldner richtete seine Hände in alle Richtungen und feuerte Druckwellen ab, die die Klingen weg schleuderten. „Glaubt ihr wirklich, das es so einfach werden würde?“ fragte wieder der weibliche Söldner. Doch auch Zelphir wollte nicht untätig zusehen. Er erschuf blitzschnell eine große Eisspitze unter den Söldnern und gleichzeitig lies einige Eiszapfen auf sie herab regnen. Doch auch diese konnten die Söldner mühelos abwehren. „Ich glaube, wir haben es mit Adepten zu tun...“ murmelte Vincent. „Eine katastrophale Fehleinschätzung, mein Guter!“ antwortete wieder die Frau und lachte. Die Gruppe schaute sie verwirrt an. „Wäre es nicht lustiger, solche Sachen in einem guten alten Kampf herauszufinden?“ fragte ein anderer Söldner, der aus dem Hintergrund trat. Ein anderer warf plötzlich eine Rauchbombe auf den Boden und die Söldner sprinteten in jeweils verschiedene Richtungen. „Schnell! Jeder nimmt einen von ihnen!“ rief Eizen und auch die Gruppe teilte sich nun.

Zebil war erstaunt, den der Söldner den er verfolgte, war plötzlich stehen geblieben. „Hier können wir in Ruhe unsere Fehde lösen...“ meinte er und zog plötzlich eine Streitaxt hervor. „Ich bin übrigens Turtiol...merk dir diesen Namen...es wird der letzte sein, den du jemals hören wirst!“ stellte sich der Söldner vor und tauchte auch schon hinter Zebil auf, doch dieser wehrte einfach die Attacke mit Ragnarök ab. „Wenn das alles ist, bin ich schon jetzt enttäuscht!“ brüllte er Turtiol an und feuerte mit der anderen Hand einen Feuerstrahl auf diesen ab. Der kampferfahrene Söldner allerdings konnte blitzschnell ausweichen und stand nun etwas entfernt von Zebil. „Feuer also...nette Fähigkeit...doch ist sie gegen meine Geschwindigkeit nutzlos!“ meinte Turtiol und sprintete schon wieder auf Zebil zu. Dieser ab lies über jedem Finger seiner linken Hand Feuerbälle erscheinen und warf sie auf den Söldner. Dieser jedoch sprang zur Seite und dann wieder weiter auf Zebil zu. Der Feuer-Adept konnte die Axt-Attacke noch gerade so nach unten hin ableiten, da trat ihm Turtiol schon ins Gesicht. „Du bist so steif...man kan auch mit dem ganzen Körper kämpfen!“ sagte dieser. Doch nun griff Zebil an. Er stand plötzlich hinter Turtiol und attackierte ihn mit einigen Hieben. Dieser aber konnte alle mühelos abwehren. Doch in diesem Moment stampfte Zebil hart auf den Boden und eine kleine Erdsäule kam plötzlich aus der Erde geschossen. Turtiol konnte diese nur mit Mühe und Not abwehren, doch genau diesen Moment nutzte Zebil und griff Turtiol an. Dieser sprang schließlich wieder von Zebil weg. Er hatte nun eine blutende Wunde am rechten Arm und auch Verletzungen am linken Bein und im Brustbereich. „Du verdammter...“ murmelte der Söldner, doch schon stand Zebil wieder hinter ihm und wollte schon wieder angreifen aber Turtiol kippte nach vorn über und lag bewusstlos da. „Was ist denn jetzt los?“ fragte sich Zebil. Er bemerkte eine Art Münze, von der eine Art magische Aura ausging. Sie saugte Turtiol langsam die Lebensenergie aus. Blitzschnell spaltete sie Zebil mit einem Hieb und die Aura erlosch. „So konnte er also so schnell sein...doch was hat es mit dieser Münze auf sich?“ murmelte Zebil vor sich hin, doch dann rannte er sofort zurück Richtung Piratenschiff.

Zelphir hatte nicht so viel Glück. Er stand dem grinsendem Typen gegenüber und hielt sich den linken Arm. Die Grinsebacke hatte sich als Jeroniman vorgestellt und benutzte 2 Messer als Waffe. „Bist du etwas schon fertig?“ fragte Jeroniman belustigt. „Niemals...!?“ murmelte Zelphir und hob erneut Rignar. Sofort sprinteten sie wieder auf einander zu und versetzten sich blitzschnell einige Attacken. Zelphir konnte Rignar ebenso zu Abwehr wir zum Angriff nutzen, doch zwischen diesen beiden zu wechseln kostet immer etwas Zeit und dieser Nachteil wurde sofort bestraft: der dauer-grinsende Söldner schlug ihm Rignar aus der Hand! Diesen Augenblick nutzte Zelphir und richtete seine beiden Hände blitzschnell auf Jeroniman und versetzte ihm einen starken Luftstoß, sodass dieser weg geschleudert wurde. Auf der Stelle setzte Zelphir hinter her und lies einige Eiszapfen über dem Söldner hereinbrechen. Dieser aber konnte alle mit seinen Messer zerstören. Dies aber half ihm nichts, da Zelphir schon vor ihm stand. „Was willst du denn ohne deinen Schild ausrichten?“ fragte Jeroniman grinsend und griff mit beiden Messer an, doch Zelphir schlug blitzschnell gegen beide Handgelenke und die Messer vielen zu Boden. Danach schlug er mit bloßer Handfläche gegen den Brustbereich von Jeroniman und dieser flog noch zusätzlich gegen einen hinter ihm stehenden Baum. Zelphir hatte gewonnen. „Unterschätze niemals einen waffenlosen Kämpfer...es könnte sein, das er noch einige andere Tricks im Ärmel hat...“ meinte Zelphir zu dem bewusstlosen Söldner und rannte zurück zum Schiff.

Am Strand, nur wenig entfernt vom Schiff, stand Romi der weiblichen Söldnerin gegenüber. Diese hatte einen Fächer in der Hand. Die Wasser-Adeptin hatte bereits einige Schrammen, da das Wasser zu kontrollieren seine Zeit brauchte und die Frau sehr agil war. Doch als die Frau nach einem kleinerem Angriff wieder etwas zurück wich, fasste sich Romi schnell an eine größere Wunde und ihre Hand leuchtete kurz auf: die Wunde blutet nun nicht mehr. „Außer Wasser zu kontrollieren kannst du anscheinend noch heilen...“ bemerkte die Frau „Ich bin übrigens Zoturia...“ meinte sie Söldnerin, doch als ihr Romi ihren Namen verraten wollte, unterbrach Zoturia sie einfach. „Das ist mir eigentlich egal...“ meinte sie kalt und stürmte wieder auf sie zu. Romi richtete schnell ihre Hände auf das Meer und lies eine Welle entstehen. Kurz bevor die Söldnerin sie erreichte, traf die Welle ein. Beide wurden zu Boden gedrückt, doch Zoturia kam schneller wieder auf die Beine und drückte nun Romi zu Boden und hielt ihr dabei den Fächer an die Kehle. „Eine Bewegung und du bist Geschichte...“ sagte sie wieder in ihrer üblichen kalten Stimme „Sag mir wo euer Schiff ist und ich lasse dich vielleicht leben...“ fügte sie mit einem Grinsen hinzu. „Pech für dich!“ meinte Romi nur zu ihr und hob dann eine Hand. Zoturia schaute nur verwirrt auf, doch plötzlich wurde sie von kleinen Wasserstrudeln weg geschleudert. Romi hatte mit Absicht den Strand mit Wasser angegriffen, sodass das Wasser in ihm versickern konnte. Nun lag Zoturia am Boden, doch Romi lies einen riesigen Strudel erscheinen und lies sie einige Runden drehen, bis diese mit verleiherten Augen ohnmächtig da lag. „Leg dich nie wieder mir an...“ meinte Romi abschließend „Das nächste mal bin ich nicht so sanft...“ Auch Romi ging nun zurück Richtung Boot und heilte ihre kleineren Verletzungen.

Eizen konnte nur gerade so einer Explosion ausweichen. Den ganzen Kampf über hielt der Söldner, dessen Kopf total in einen Turban eingewickelt war, an dieser Strategie fest, um Eizen auf Distanz zu halten. „Wie macht er diese Explosionen?“ fragte sich Eizen in Gedanken, denn immerhin wussten sie, dass es keine Adepten waren, denn er konnte ganz klar erkennen, das ihre Magie nicht aus ihrem Innern kam. Sofort erschuf er 3 Phantom-Klingen und feuerte sie auf den Turban-Söldner. Dieser aber richtete schnell seine Hände auf diese und kleinere Explosionen zerstörten sie wieder. Während er so abgelenkt war, tauchte Eizen hinter ihm auf und setzte zu einer Attacke mit Exkalibur an, doch der Söldner wehrte mit metallenen Finger-Krallen-Aufsetzen ab und griff mit seiner anderen Hand. Selbst Eizens Harnisch hatte nun einen Kratzer. Sofort sprang er wieder etwas zurück, wurde aber von einer Explosion erfasst und gegen den Hauptmast geschleudert. Doch nun erkannte Eizen, woher der Söldner seine magische Energie bekam: aus seiner Tasche schimmerte ein Gegenstand durch. Nun stand Eizens Ziel fest. Auch wenn er nicht wusste, ob es etwas bringen würde, wollte er diesen Gegenstand zerstören. Sofort rannte er wieder auf den Söldner zu und erschuf um die 25 Phantome von Exkalibur, die um ihn herum schwebten. Dies brachte ihn zwar schon an seine Grenzen, doch konnte er sich so vor den Explosionen schützen und schließlich in den Nahkampf gehen. Beide teilten die negative Eigenschaft, nicht besonders schnell zu sein, doch Eizen war eindeutig der besser Nahkämpfer und so musste er nur die Deckung des Turbanträgers durchbrechen, ihn zum Schwanken bringen und endlich die Tasche angreifen. Heraus fiel ein kleiner Schlüssel der von einer finsteren Aura umhüllt war. Sofort zerstörte Eizen diesen und der Turbanträger wurde ohnmächtig. Nun schaute sich Eizen um. Hier auf dem Schiff war außer ihm keiner mehr. Er sprang von Deck und aus allen Richtungen kamen Zebil, Zelphir und Romi gelaufen. Alle hatten einige Schrammen und sahen erschöpft aus. „Gut, das es euch allen gut geht!“ sagte Eizen, als er sie alle sah. „Ok...aber wo ist Vincent?“ fragte Zebil und schaute sich um. „Keine Angst...last uns zum Schiff zurück kehren...Vincent ist derjenige, bei dem ich mir am wenigsten Sorgen gemacht habe!“ antwortete Eizen und ging los. „Warte! Sollten wir ihn nicht suchen und helfen?“ fragte Zelphir besorgt., denn er kannte Vincent nicht so gut wie Eizen. „Das ist nicht nötig. Außerdem stell dir einmal vor, wie du dich gefühlt hättest, wenn einer von uns in deinen Kampf eingegriffen hätte...“ entgegnete ihm Eizen und ging weiter. Alle hatten verstanden und machten sich auf den Weg.

Vincent kniete vor seinem Gegner. Er hatte eine größere Verletzung im Bauch-Bereich und zahllose kleiner Wunden an Armen und Kopf. Sein Gegner war ein Drago, also eine Art Reptilien-Mensch. Da dieser sehr stark und schnell war und zu dem auch noch eine Lanze als Waffe benutzte, wusste Vincent nicht genau, wie gegen so einen Gegner bestehen sollte. Schon wieder zweifelte er an seinen Fähigkeiten...konnte er denn überhaupt irgendetwas, fragte er sich selbst. In diesem Augenblick sprintete der Drago, der sich mit dem Namen Exelio vorgestellt hatte, wieder auf ihn zu. Doch Vincent wollte weder Eizen noch die anderen enttäuschen! Außerdem musste er Phil beschützen. Sofort richtete er seine Hände überkreuzt auf den Drago und errichtete ein Kraftfeld vor ihm. Dieser rannte genau dagegen. „Interessante Fähigkeit, Mensch!“ lachte dieser und rieb sich nur die Schnauze. Sofort sprintete er wieder auf Vincent zu und durch stieß seine Barriere einfach so mit seinem Lanze. Vincent erzeugte nun 3 stärkere Kraftfelder direkt hinter einander, doch auch diese konnte Exelio überwinden. „Jetzt werde ich dich erst einmal aufspießen!!!“ schrie der Draho, doch Vincent war verschwunden!? „Komm raus du Feigling!“ schrie er erneut, doch plötzlich fing er an zu schweben! „Was zur...!?“ war das einzige was der verblüffte Drago hervorbringen konnte. Doch schon schwebte er in ca. 5 Metern Höhe! Außerdem bildete sich plötzlich eine Art Blase um ihn. Vincent kontrollierte diese mit der einen Hand, die er auf die Blase in die Luft hielt, mit der anderen zog er seinen Umhang zur Seite und wurde wieder sichtbar. „Du solltest vorher prüfen, was dein Gegner für Fähigkeiten hat bevor zu einfach auf ihn zu stürmst...“ murmelte Vincent belehrend. Doch nun merkte er, das er langsam an seinen grenzen stieß. „Dann will es mal beenden...“ murmelte er und ging auf die Knie und versuchte sie bestmöglich zu konzentrieren. „Was soll denn dieser Mist!? Kämpfe!“ schrie ihn Exelio an, der immernoch hilflos in der Luft schwebte und versuchte, die Schutzschildblase mit seinem Speer zu durchstoßen, was aber immer wieder misslang. Doch Vincent ignorierte ihn einfach vollkommen. In seinen Gedanken drang er in die des Drago ein. Da er so etwas noch nie gemacht hatte fiel es ihm recht schwer. Doch schließlich fand er, wonach er gesucht hatte: die innere Stärke! Mit einem psychischen Impakt blockierte Vincent einfach den Kampfwillen des Drago. Nun aber hatte Vincent auch kein Chi mehr und Exelio fiel zu Boden. Vincent schaute auf, doch Exelio lag zusammen gekauert auf dem Boden. Er war also doch nicht so wertlos, wie er gedacht hatte...das was brachte es den anderen, wenn er nun nicht zu ihnen zurück kehren konnte weil er keine Kraft mehr hatte? Auch Vincent ging nun zu Boden und alles verschwamm um ihn herum. Doch plötzlich hörte er Stimmen! Es waren die anderen! „Vincent!?“ rief Eizen und eilte zu seinem Freund. Sofort stütze er ihn. Nebenbei sahen alle den Drago auf dem Boden. „Last uns jetzt schnell zurück kehren!“ meinte Zebil erschöpft und sie machten sich wieder auf den Weg.

„Und, was habe ich dir immer gesagt...“ fragte Eizen den ohnmächtigen Vincent. Sie waren nun wieder an Bord der Fontane. Vincent lag in einer Koje. „Du bist stark...“ meinte Eizen nur und verließ dann den Raum, denn auch er musste sich erst einmal erholen.

Fortschritte

Kapitel 30 - Fortschritte
 

Am nächsten Morgen erfuhr die Gruppe von Phil, wie wütend Bismark am Vortag gewesen war, doch konnte er sie auf der anderen Seite auch verstehen. „Erst hat er mehrere Minuten über eure Bestrafung nachgedacht...dann aber hatte er plötzlich Sympathien für eure Tat...also ich weiß nicht, auf was ihr euch einrichten müsst...“ meinte Phil zu den anderen. Alle hatten Bandagen und Pflaster überall am Körper, doch waren sie nicht in Lebensgefahr. „Ihr solltet lernen, euer Chi ziel- und zweckmäßiger zu benutzen...vor allem in längeren Auseinandersetzungen seid ihr sonst im Nachteil...“ fügte Phil an, denn immerhin waren sie vor allem deswegen so erschöpft, weil sie ihr Chi immer noch nicht effizient genug nutzten. „Sind wir jetzt wieder auf Kurs?“ fragte Zebil. „Wir fahren einen kleinen Umweg, um das Risiko eines erneuten Treffens mit Piraten zu minimieren...aber auch diese Söldner machen mir einige Sorgen...“ murmelte Phil. Keiner hatte Phil gesagt, das die Söldner explizit hinter ihm her waren, sondern lediglich hinter der Gruppe. Keiner wollte ihm noch mehr auf bürden.

Plötzlich klopfte es an der Tür und und allen lief der Schrecken den Rücken hinunter: es war Bismark. Doch er sah nicht sauer aus. Er trat hinein und schloss die Tür wieder hinter sich. „Ich kann euch eure Tat nicht verübeln...“ meinte der Kapitän „Aber ich kann euch sagen, das es sicherlich noch weit aus mächtigere Typen gibt, als diese kleinen Söldner! Und nicht wenige werden wohl hinter euch her sein...früher oder später...“ Alle hatten verstanden, anscheinend wollte Bismark sie nur weiter motivieren und zum Training bewegen. Doch der Kapitän machte sich auch Sorgen um die Gemütszustände, denn immerhin waren die Hüter des Gleichgewichts und der Auserwählte in seinen Augen noch fast Kinder! Doch diese belächelten ihn nur. „Machen sie sich mal keine Sorgen um uns!“ meinte Romi, während Zebil und Zelphir schon wieder mit ganz anderem Blödsinn beschäftigt waren, „Auch wenn wir erst am Anfang unserer Reise stehen, denke ich doch, das wir es schaffen!“ fügte sie hinzu und Bismark verstand. Nun wurden auch seine Hoffnungen bestätigt. „Gut, Belegan, das du wieder über all deine Finger im Spiel hast...“ murmelte Bismark vor sich hin, doch musste er noch eine andere Sache ansprechen: die Gegenleistung für die Hexe. „Sicherlich habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht?“ fragte er und musterte die Gruppe durchdringend. Anscheinend waren Vincent und Phil die einzigen, die es nicht vergessen oder verdrängt hatten. „Wir kennen diese Hexe doch gar nicht...wie sollen wir dann wissen, was sie von uns verlangen könnte?“ fragte Zelphir, Zebil und Eizen stimmten nickend zu. „Lasst dieses dumme Geschwätz!“ fuhr sie Bismark an, sodass sie zusammen zuckten „Ohne Vorbereitungen oder Angebote wird das sonst sicher nur Nachteile für unsere Seite bringen!“ Bismark hatte anscheinend als Schiffskapitän Ahnung von Verhandlungen. Phil schaute entmutigt zu Boden. „Wir haben doch gar nichts, was so eine Hexe interessieren könnte...“ meinte der schließlich und schaute zu Bismark. Auch wenn der Kapitän eigentlich die Kontrolle behalten wollte, Phil hatte recht. Sie wussten nicht, was die Hexe interessieren könnte und selbst wenn sie es wüssten, würden sie es hier auf dem Schiff nicht finden. „Trotzdem sollten wir aufpassen...Hexen haben keinen besonders guten Ruf...“ fügte Bismark hinzu und verließ die Gruppe wieder.

Alle schauten sich an. Es war nun mal eine verzwickte Lage, in der sie steckten. „Ich glaube...“ fing Eizen an „...das einzige, was wir jetzt tun können, ist zu trainieren...“ Alle gaben ihm recht und gingen an Deck, um besser mit ihren Fähigkeiten klar zu kommen. Romi und Vincent fiel es relativ leicht, da sie genau wussten, was in den Aufzeichnungen und Büchern stand. Eizen, Zebil und Zelphir versuchten hingegen, die Schwäche des genauen und gezielten Chi-Einsatzes mit kreativen und neuen Techniken auszugleichen. Vincent schaute ihnen zu. Er saß auf einer schwebenden Kiste. „Vielleicht solltet ihr wirklich erst einmal versuchen, euer Chi richtig einzusetzen...“ meinte zu den 3 „Wenn ihr Phil fragt, wird er euch sicher helfen...“ Alle 3 schauten ihn mit gehobener Augenbraue an. „Wir brauchen keine Hilfe...“ murmelte alle 3 und machten sich wieder an ihr Training.

Nach einer halbe Stunde hatten sie so gut wie kein Chi mehr und saßen nun vor Phil, der ihnen versuchte begreiflich zu machen, was sie wie und wann zu machen hatten. „So verwirrt wie ihr schaut, habt ihr nichts kapiert, oder?“ fragte Phil. Vor allem Zebil rauchte es aus dem Kopf. „Kannst du uns denn nichts vormachen oder so?“ fragte Zelphir und plötzlich bemerkte Eizen etwas: „Was ist eigentlich deine Fähigkeit?“ fragte er. Phil schaute zu Boden. „Das kann ich euch noch nicht mit Bestimmtheit sagen...“ antwortete er „Das weiß anscheinend keiner...auch in keinem Buch lässt sich etwas darüber finden...“ Als die 3 bemerkten, wie sehr Phil dieses Thema belastete, sprangen sie sofort auf, um das zu versuchen, was ihnen der Auserwählte erklärt hatte. Und mit kleinen Erfolgen! Als Phil bemerkte, wie sie sich anstrengten, lächelte er. Romi und Vincent standen nun ebenfalls bei ihm. „Hätte nicht gedacht, das es jemand gibt, der es ihnen begreiflich machen kann...“ sagte Romi belustigt.

„Gibt es denn keinen Weg, deine Fähigkeit zu erschließen?“ fragte Vincent nach einer längeren Pause Phil. Phil schaute plötzlich erschrocken auf, anscheinend hatte er einen Tagtraum gehabt. „Es gibt schon einen Weg...“ murmelte er schließlich „Aber den weiß nur Meister Isioto...und ob die Mönche mich überhaupt in Travia wieder sehen wollen weiß ich nicht...“ Nun schien es kein zurück mehr zu geben und nun verstanden Romi und Vincent auch einen Grund, der Phil belastete. Romi setzte sich neben den jungen Auserwählten: „Sicherlich werden sie sich freuen, dich gesund und munter zu sehen!“ meinte sie mit einem Lächeln „Also mach dir keine Gedanken...“ Phil schaute kurz zu Boden, antwortete dann aber, ebenfalls mit einem Lächeln, mit einem „ok“. „Aber denk mal drüber nach: wenn du so eine schier unmögliche Sache schaffst, wie den 3 Hitzköpfen die Chi-Nutzung zu erklären, warum sollte dann auch nicht so etwas einfaches funktionieren?“ fügte Romi hinzu. Phil freute sich innerlich, nun so gute Freunde gefunden zu haben, die sich um ihn sorgten und versuchten ihm zu helfen, denn es ging ihm tatsächlich besser.

Zebil schaffte es tatsächlich derweil, besser und effizienter mit seinem Chi umzugehen. Nun konnte er die Größe der Feuerbälle ganz genau bestimmen. Auch schaffte er es für kurze Zeit, seine Klinge zu entflammen, doch dies war einfach noch zu anstrengend. Zelphir und Eizen machten ebenfalls große Fortschritte: die Phantom-Klingen, die Eizen erscheinen lies, sahen nun alle unterschiedlich aus und hatten auch kleinere Details. Zelphir versuchte sich am Wind-Element. Durch das Schwenken seiner Arme, konnte er denn Wind nach seinem Willen wehen lassen. Je nachdem, wie viel Chi er benutzte, wurde das Wehen stärker oder schwächer. Phil war ebenfalls mit ihnen zufrieden.

Doch bald rief ein Matrose übers Schiff: „Wir sind da!“ Sofort kam Bismark aus seiner Kapitänskajüte und zog ein Fernrohr. „Tatsächlich...“ murmelte, ehe er anfing, wie wild seine Befehle herum zu brüllen. „Macht euch bereit, an Land zu gehen!“ meinte er schließlich zu der Gruppe und alle machten sich bereit für die Konfrontation mit der Hexe. Was auch immer auf sie zu kommen würde, sie mussten es bewältigen!

Hexe

Kapitel 31 - Hexe
 

Sie hatten also endlich die Küste vor dem Buron-Sumpf erreicht. Die Matrosen machten sich sofort daran, ein Lager an Land zu errichten. Phil, Vincent und Bismark begutachteten hingegen eine alte Karte der Gegend, um herauszufinden, wo sich die Hexe befinden könnte. „Was macht ihr denn da?“ fragte sie Zebil, der gerade mit Zelphir zu ihnen kam. „Wir haben leider keinen blassen Schimmer, wo sich die Hexe befinden könnte...“ murmelte Phil, doch Zebil hob nur die Augenbraue. „Zelphir und ich haben eine Weile nördlich von hier in einem Dorf gelebt! Warum habt ihr uns denn nicht gefragt!?“ meinte Zebil ein klein wenig empört und verschränkte die Arme. „Zebil will damit sagen, dass wir ungefähr wissen, wo sich die Hexe befindet und das wir uns hier auskennen“ fügte Zelphir hinzu. „Warum habt ihr Jungspunde das nicht gleich gesagt!?“ raunte Bismark sie an, doch alle wusste, das es ein energisches, aber erleichtertes Raunen war. Phil und der Kapitän machten aus, das Bismark und die Matrosen hier auf die Gruppe warten würden. Die Gruppe packte nur wenig Proviant ein und machte sich sofort auf, die Hexe Buron zu finden.

„Ist schon eine Weile her, dass wir alle alleine unterwegs waren...“ meinte Eizen und schaute sich etwas um. Romi und Vincent liefen neben ihm, Zelphir erzählte Phil etwas über die lokalen Legenden und Mythen und Zebil spähte voraus. „Ja...aber wir könnten uns sicher sein, dass so auch der größere Teil unser Reise aussehen wird...“ antwortete Vincent Eizen. „Es wird nicht einfach, sich von Bismark und der Fontane zu trennen“ meinte Romi und die 3 schauten etwas bedrückt zu Boden. Der Verlust weiterer Freunde war hart, aber als Hüter des Auserwählten war dies unweigerlich ihr Schicksal und damit mussten sie sich wohl oder übel abfinden. „Aber bedenkt!“ warf Phil ein, der mit Zelphir zu den anderen stieß, „Es werden noch 2 weitere Hüter zu uns stoßen! Und wir haben gerade einmal 2 der Tempel entsiegelt. Wir werden genauso so oft, wie wir Freunden Lebe wohl sagen müssen, ihnen auch die Hand zur Freundschaft reichen!“ Und wieder zeigte sich, das Phil in solchen Momenten immer die richtigen Worte fand. Alle waren nun etwas von seinen Worten aufgemuntert und Eizen klopfte ihm auf die Schulter.

In diesem Moment kam Zebil über einen Hügel zu ihnen gerannt. Er blieb vor ihnen stehen und stütze sich etwas erschöpft und laut atmend auf seinen Knien ab. „Da vorn...“ fing er an „Da ist eine Hütte!“ Sofort stürzte die Gruppe los, hatte sie die Hexe gefunden? Rauch stieg um der Hütte auf und auch die Umgebung schien sich sofort zu ändern! In einem großen Kreis um der Hütte wuchsen viele Bäume, doch direkt um die Hütte schien ein kleiner Sumpf zu sein. „Das ist auf jeden Fall nicht natürlich...“ murmelte Vincent. Außen an der Hütte waren viele eigenartig-aussehende Kräuter und Tiere zum Trocknen aufgehangen, sodass das Ganze ganz schön unheimlich wirkte. Langsam und etwas eingeschüchtert näherten sie sich der Hütte, doch plötzlich öffnete sich schlagartig die Tür! Eine Silhouette tauchte auf. „Was wollt ihr Reisenden von mir?“ fragte eine sehr alte und gebrechlich klingende Stimme. „Wir wissen, dass du die Gabe besitzt, in die Zukunft zu schauen! Du müsstest also wissen, wer und weshalb wir hier sind!“ rief Zebil der Hexe zu. „So ist es... Ich weiß, weshalb ihr hier seid... Aber wisst ihr es auch?“ Man konnte ein leisen Kichern im Wind hören. „Sie versucht uns zu verwirren!“ meinte Eizen, doch Phil hob die Hand und gebot ihm so Ruhe. „Wir wissen, was wir wollen!“ rief Phil ihr als Antwort zu „Zeig dich uns und hör auf, die Natur gegen uns auf zu hetzen!“ Und in der Tat wirkte es so, als würde der Wind sanft versuchen, sie weg zu drücken. Zelphir schwenkte nur mit einer Hand und der Wind beruhigte sich wieder. „Ich hab das alles gesehen!“ raunte es nun aus der Hütte „Doch ich kann nicht riskieren, dass etwas passiert, was ich nicht sehen kann! Denn eure Zukunft ist mir verborgen!“

Plötzlich trat die Silhouette aus dem Schatten, doch zur großen Überraschung der Gruppe stand da eine junge und hübsche Frau! „Hab ich euch schon wieder verwirrt?“ fragte sie provozierend. „Ich wäre enttäuscht, wenn eine Hexe ihre Gestalt nicht verändern könnte!“ rief ihr Phil entgegen. Er hatte die Lage anscheinend unter Kontrolle und lies sich auch nicht beirren! „Sicherlich weißt du, warum wir hier sind! Also!? Was willst du?“ Das war eine eigenartige, aber auch praktische und schnelle Methode herauszufinden, was die Hexe von ihnen wollte. Aber anscheinend schien die Hexe zunächst etwas verwirrt zu sein! Ob dies an der plötzlichen Entschlossenheit von Phil lag?

„So so...und wieder der Beweis, das selbst ich nicht alles sehen kann...“ murmelte die Hexe und schien etwas nachdenklich „Wisst ihr, um euch ist eine Art Aura, die das Sehen in die Zukunft oder gar in die Vergangenheit verhindert. Und deswegen will ich keinen Gegenstand von euch! Was ich von euch möchte ist eine kurze Reise zu einer Ruine auf einer Insel nicht weit von hier!“ Die ganze Gruppe schien etwas beunruhigt zu sein, mit so etwas hatte keiner gerechnet. Warum sollten sie auf eine nahe Insel?

„Und was sollen wir auf dieser Insel?“ fragte Zebil und brach als Erster das nachdenkliche und misstrauische Schweigen. Alles schauten auf die Hexe. Warteten auf der Insel etwa Prüfungen oder Gefahren, die es zu bestehen galt? „Nein, nein...“ meinte die Hexe kopfschüttelnd „Alles was ich von euch verlange um nach Travia reisen zu können ist, dass ihr diese nahe Insel besucht. Aber nicht, weil es mir etwas bringt, sondern eher, weil es euch etwas bringen wird!“ Und wieder gab die Hexe Buron ihr schrilles Lachen von sich, das genauso wie vorher klang, obwohl sie nun eine anderes Äußeres besaß.

Zebil und Zelphir verstanden nun gar nicht mehr so richtig. Was sollte das? „Ich hab doch recht, das ihr genauso wenig über eure eigene Vergangenheit wisst, wie ich!? Die Insel wird euch bei der Aufarbeitung eurer Vergangenheit etwas helfen! Und euch zu helfen ist uns allen doch eine Hilfe!“ meinte die Hexe „Denn was hätte ich denn vom Chaos?“ Mit diesen Worten verschwand die Hexe wieder in ihre Hütte und verschloss die Tür hinter sich.

„Das klingt alles ganz schön verrückt...“ meinte Bismark zu Phil, nachdem sie zurück gekommen waren und dem Kapitän von dem Anliegen der Hexe erzählt hatten. „Wie der Zufall so will, weiß ich, welche Insel sie meint...“ raunte Bismark zur Gruppe nachdem die Fontane Segel gesetzt hatte. Er gab Phil ein Buch. Der Titel lautete Adept. „Dieses Buch handelt von einer Stadt“ meinte Phil etwas abwesend zu den anderen, die nur gespannt darauf warteten, mehr zu erfahren. „Anscheinend war es das Dorf mit der höchsten Adptenkonzentration auf diesem Teil der Welt“ Phil sah kurz in die Luft, doch dann sah er plötzlich so aus, als hätte er einen Geistesblitz gehabt! „Ich habe eine Theorie, Kapitän! Die Hexe sprach von einer Ruine auf der Insel...kann es sein, dass es sich hierbei um die Ruine der Stadt Adept handelt?“ fragte Phil und Bismark nickte ihm zu „Dann hat das Imperium die Stadt zerstört, weil sie sich nicht unterwerfen wollten?“ Wieder nickte Bismark. „Diese Schweine!“ meinte Zebil zähneknirschend und ballte seine Fäuste. Vincent schaute etwas schuldig drein. Romi klopfte ihm auf die Schulter. „Ist doch nicht deine Schuld!“ meinte sie aufmunternd.

„Jetzt bin ich aber gespannt, was wir dort über unsere Vergangenheit erfahren sollen...“ fragte sich Eizen laut selbst. In der Tat wusste keiner von ihnen eigentlich so recht über ihre eigene Vergangenheit Bescheid. Zebil und Zelphir wussten nur, das sie irgendwann von ihrer Mutter gefunden und ab da an aufgezogen wurden. Romi lebte ebenfalls bei Pflegeeltern. Vincent wusste auch, das der Imperator nicht sein leiblicher Vater war. Eizen musste sich schon immer allein durchschlagen. Und Phil wurde, seit er sich erinnern konnte, von den Mönchen von Travia aufgezogen. „Schaden kann es auf jeden Fall nicht, mal vorbei zu schauen!“ meinte Zebil nun entschlossen, hatte aber immer noch die Fäuste geballt. „Macht euch aber keine all zu großen Hoffnungen...“ meinte Bismark zu ihnen „Das Imperium hat nicht sehr viel von der Stadt übrig gelassen...“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Waschbaerranger
2009-09-14T18:57:47+00:00 14.09.2009 20:57
Joa gefällt mir..^^
Ich weiß grad nix zu schreiben xD
Aber is guti geschrieben ;D
Von:  Waschbaerranger
2009-07-15T14:56:14+00:00 15.07.2009 16:56
Uiuiui...das ist mal ein langes Kapitel xD
Unübertrieben xD
Aber es lohnt sich =D
Mir gefällts^^
Besonders das mit dem Drago...nicht zuletzt, weil es meine Idee war xD
Jedenfalls hast du hier sehr gut gearbeitet, allerdings gibt es wieder kleinere Tippfehler =(
Hier und da fehlt mal ein Buchstabe...
Aber das kapitel ist wirklich SEHR GUT geworden!!!
Wie gesagt - downloade dir ein rechtschreibprogramm dann ist es NOCH BESSER =D
Von:  Waschbaerranger
2009-07-14T11:39:19+00:00 14.07.2009 13:39
Auch hier ist der gedankengang sehr gut nachvollziehbar! besonders der von Phil!
Er ist niedergeschlagen und zweifelt am Gelingen der Mission(?), macht sich vor allem Sorgen um seine freunde...eben typisch heroische Auserwählte...^^
Das mit den Klängen finde ich SEHR interessant gestaltet...!
Hast du dir gut ausgedacht! *find*
Das mit den Medien find ich gut nachvollziehbar! *Schild mit Eis bearbeit*
Was ich gut finde ist, dass Bismark keinen Plan von Theorie hat xD
Das unterstreicht ihn, wie ich ihn mir vorstelle!
Als älteren, unternehmungslustigen, eher praktischen Mann xD
Das zebil&Zelphir keinen Plan von nix haben war klar xD Aber ich finds gut, dass erwähnt wird, dass sie sich etwas nutzlos vorkommen!
(jaja, Eizen auch...xD)
Romi wird nicht ZU megabegabt dargestellt, da sie ja nur EINIGE Stellen lesen kann! Gefällt mir, ebenso die Tatsache, dass Vincent dannach Kopfweh hat! Weil auf mich hat er nie wirklich wie ein Gelehrter gewirkt, was er ja auch nicht ist^^
Gebildet - ja aber nicht in übertriebenem Maße^^
Btw: Wo ist eigentlich der Schatten? xD
Das am Ende beleuchtet wird, was die Matrosen sagen und denken finde ich als Kapitelabschluss sehr gut!
Das entfernt den Leser etwas von Geschehen und schließt damit das Kapi wirklich ab! ;D
Also von meiner Seite nur positive Kritik...wobei...du brauchst ein Rechtschreibprogramm xD
Aber is trotzdem schön geschrieben x)
Von:  Waschbaerranger
2009-07-14T11:33:14+00:00 14.07.2009 13:33
Mhhhhh!
Mir gefällts =D
Ich erwarte eine Ausgabe, in der Zelphir beleuchtet wird!!
*nick, nick*
MIT 4 STERNEN!!!!! MUAHAHAHAHAHAHA!
So...also ich finds gut ;D
Wie immer also xD
Du solltest dir trotzdem ein rechtschreibprogramm zulegen, dass erkennt, wenn du nen Tippfehler hast xD
Zum Beispiel, statt nem "ß" versehentlich nen "ß0" xD
Zebils Gedankengänge sind gut beleuchtet! =D
Zum beispiel "Wie konnte jemand mehr Sterne haben als er?!" oder wie es formuliert war ;D

Schleichwerbung btw:
Ich schreib immernoch am erstem Kapi von LotN xD
Von:  Waschbaerranger
2008-08-06T13:26:45+00:00 06.08.2008 15:26
uuuh...ich soll ja nen Kommi drunter setzen...ja gut geschrieben eben...Was will man sagen...öh...kp...


Zurück