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Legend of Adept

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Söldner

Kapitel 29 - Söldner
 

Keiner konnte ahnen, wie schön es war, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Vor allem aber Zebil war froh, wurde er doch sehr schnell Seekrank. Außerdem konnte er auf dem Schiff nicht mit seinem Element Erde arbeiten. Vor ihnen erstreckte sich ein großer, dschungelartiger Wald. Sie standen an einem schönen Sandstand und alle bewunderten die gerade untergehende Sonne. Alle...außer Bismark. „Wir werden jetzt tiefer ins Land innere vorstoßen und ein Lager aufbauen!“ meinte er trocken und alle Matrosen gehorchten auf der Stelle. Auch die Gruppe folgte, wenn auch etwas verwirrt, den Seeleuten.

Einige Minuten später standen sie auf einer Lichtung und Zebil durfte zahllose Fackeln anzünden. „Das ich für so etwas meine Fähigkeiten einsetzten muss...“ meinte er etwas gereizt, da es ihm überhaupt nicht gefiel, den Befehlen eines anderen Folge zu leisten. Kurz darauf stand das Camp. Zebil und Zelphir teilten sich ein Zelt, ebenso Vincent und Eizen sowie Phil und Romi. „Wo willst du denn noch hin?“ fragte Romi Zebil, der gerade das Lager Richtung Wald verlassen wollte. „Ein bisschen Dampf ablassen...“ antwortete er und war auch schon verschwunden.

Zebil trat gegen einen Baum. Nun konnte er sich vorstellen, wie sich Phil fühlte. Irgendwie fühlte er sich nutzlos und wusste nicht warum. Vielleicht hatte es mit der Niederlage gegen diese Unbekannten in Avent zu tun. Hatte er doch gegen einen Fettsack verloren. Er musste auf jeden Fall stärker werden! So stand Zebil eine Weile herum und dachte über alle möglichen Sachen nach, als sich plötzlich jemand von hinten näherte! Und schlich sich an und hielt plötzlich Zebil seinen Säbel an die Kehle. „Keine Bewegung oder ich mache dich einen Kopf kürzer!“ flüsterte der Unbekannte in Zebils Ohr. Zebil aber trat nur auf den Boden, eine kleine Erdsäule sauste vom Boden hinauf und traf den Unbekannten mitten aufs Kinn. Dieser lies von ihm ab und taumelte nach hinten. „Ich bin jetzt nicht in der Stimmung für Scherze...“ sagte Zebil harsch, doch der unbekannte Mann hielt weiterhin seinen Säbel in Zebils Richtung. „Dafür wirst du noch früh genug sterben! Und jetzt sag mir, wer du bist, was du hier zu suchen hast und wer noch bei dir ist!“ keuchte der Pirat mit seiner kratzigen Stimme.

In der Zwischenzeit machte sich Romi Sorgen um Zebil und wollte ihm folgen, doch wurde sich von Eizen aufgehalten. „Wo willst du hin?“ fragte er etwas verwirrt. „Zebil ist schon vor einer ganzen Weile im Wald verschwunden und ich wollte mal nach ihm sehen...“ antwortete sie ihm. „Dann werde ich dich sicherheitshalber begleiten...“ sagte Eizen und ging mit Romi in den Dschungel. Da Eizen einigermaßen Spuren lesen konnte, fanden sie sofort den Weg, des Zebil gegangen war.

Derweil griff der Pirat Zebil mit seinem Säbel an, doch dieser sprang einfach in die Luft, machte einige Saltos und landete hinter dem Pirat. Dabei verpasste er ihm einen Tritt in den Rücken. „Du verfluchter...!?“ rief der Pirat und stürmte erneut auf Zebil los. „Ich hab doch schon gesagt, das ich schlechte Laune habe!“ meinte Zebil knorrig und stampfte erbost auf den Boden. Ein Erdwall erhob sich und der Pirat knallte genau dagegen und fiel um. Anscheinend war er nun bewusstlos. Zebil lies den Wall wieder in der Erde verschwinden. „Habs wohl etwas übertrieben...“ meinte Zebil zu sich selbst und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Plötzlich tauchten noch 3 weitere Piraten auf. „Was zur...!?“ murmelte der eine als er Zebil und den bewusstlosen Piraten sah. „Schlagt sofort Alarm! Eindringlinge auf unserer Schatzinsel! Sie wollen unsere Schätze klauen!!!“ rief weiterhin und sofort machte sich eine auf den Weg, um Bericht zu erstatten. Zebil stand noch etwas verwirrt da. „Doch kein...Scherz?“ fragte er halblaut als Romi und Eizen auftauchten. „Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt!?“ fragte Romi laut, als sie das Geschehen erblickte. „Ich...äh...keine Ahnung!?“ antwortete Zebil. Eizen musterte die 2 übrigen Piraten. „Ich glaube, wir sollten so schnell wie möglich zum Lager zurückkehren...hier wird es gleich nur so von Piraten wimmeln!“ sagte Eizen und zog die anderen beiden mit sich mit. „Piraten?“ fragte Zebil, der immer noch verwirrt war und auch Romi schien nicht ganz zu begreifen. „Wie wir gerade hören durften, ist dies ein Piratenversteck...und sie glaube, das wir ihre Schätze haben wollen...deshalb werden sie keine Gnade walten lassen...“ erklärte Eizen. Nach nur wenigen Minuten waren sie auch schon wieder im Lager und rannten zu Bismark. Eizen erklärte ihm die Lage. „Das sind äußerst schlimme Nachrichten...“ antwortete der Kapitän „Die meisten hier sind nur einfache Seeleute und keine Krieger...“ Keine wusste so recht, was sie tun sollten. Doch plötzlich kam Phil hinein gestürmt. „Kapitän Bismark! Ich glaube diese Insel ist eine Schatzinsel von Piraten!“ brachte er hastig hervor und alle starrten ihn an. „Das wissen wir bereits, Phil...“ meinte Eizen zu ihm „Und sie sind schon auf den Weg hier her...“, „Na, warum steht ihr dann noch hier herum!? Wir sollten uns vorbereiten!“ antwortete er empört. Sofort machte sich Bismark an die Arbeit. Er verließ das Zelt und man konnte seine Stimme Befehle brüllen hören.

„Zurückziehen!?“ fragte Zelphir verwirrt, als er das Zelt betrat „Was ist denn hier los?“, „Die Seeleute und Bismark ziehen sich auf das Schiff zurück“ antwortete Zebil kurz. „Und wir werden derweil das Schiff der Piraten selbst angreifen!“ meinte Eizen entschlossen. Alle waren sich einig und streckten die Fäuste in die Höhe. „Dann machen wir uns mal an die Arbeit!“ rief Zebil und alle rannten los. Sie alle wollten zeigen, dass sie zu etwas Nutze waren. Phil war derweil einverstanden, Bismark bei der Evakuierung zu helfen und ihn so von ihrer Aktion abzulenken. Den Weg zum Schiff der Piraten zu finden fiel der Gruppe nicht schwer, denn sie brauchten bloß den johlenden Piratenrufen zu folgen. Alle Seeräuber, die ihnen über den Weg liefen, wurden durch kurze Attacke ohnmächtig geschlagen. Der erste, der auf dem Schiff ankam, war Zebil. Sofort stürmten 2 Piraten auf ihn zu, während ein anderer „Eindringlinge“ schrie. Blitzschnell zog Zebil Ragnarök und versetzte den beiden schnell einige Streiche. Getroffen wurden allerdings nur Stellen, die keine Lebensgefährliche Wunden hervorriefen, denn die Gruppe hatte sich geeinigt, auf jeden Fall nie niemanden zu töten. „Vorsicht!“ rief Romi. Zebil verstand sofort und sprang in die Luft, denn Romi lies eine sehr große Welle das Deck leer fegen. Nun stand die ganze Gruppe auf dem Deck. Alle waren etwas über Romis Attacke erstaunt, doch dann traten einige merkwürdig aussehende Leute aus der Tür, die unter Deck führte. „Diese schwächlichen Piraten...“ murmelte einer von ihnen als er sich umschaute. „Wer seid ihr!?“ fragte Zelphir und alle machten sich bereit anzugreifen. Der vorderste hielt nur eine Hand hoch und winkte ab. „Wir sind nicht an Kämpfen interessiert...“ murmelte er mit einem Grinsen „Und obwohl ihr uns nicht kennt, wissen wir ganz genau, wer ihr seid!“ Die Gruppe musterte die Unbekannten ganz genau. „Dann sagt uns einfach wer ihr seid!?“ wiederholte Zebil Zelphirs Bitte. „Wir sind einfache und niedere Söldner der größten Söldnergilde der Welt...und da auf euch kein Kopfgeld ausgesetzt ist, haben wir derzeit kein Interesse an euch...aber am Auserwählten schon!“ beendete der vorderste das Gespräch und stand auf einmal hinter der Gruppe. Doch sofort stand Zebil hinter ihm und hatte seine Klinge an seinen Hals gelegt. „Wenn ihr Phil wollt, müsst ihr erst an uns vorbei!“ meinte Zebil zu ihm. „Ich nehme gleich den hier...“ meinte der Söldner, dem Zebil Ragnarök an den Hals hielt „Der kann wenigstens einigermaßen mit meiner Geschwindigkeit mithalten!“ Und schon war der Typ verschwunden. Alle blickten sich verwirrt um, nur Zebil konnte sehen, wo er war: er stand auf der Reeling. Sofort setzte er hinter her, doch schon sprintete der Söldner vom Schiff in den Wald. Zebil konnte nur mit Mühe mithalten.

„Und schon seid ihr nur noch zu 4.“ meinte eine Frau belustigt. „Wie ich sehe, seid ihr auch nur zu 4....“ antwortete ihr Eizen kühl. Eizen war sich bewusst, das weder Vincent noch Romi Kampferfahrung besaßen und auch Zelphir war im Kampf Mann gegen Mann nicht bewandert. Ohne jede Vorwarnung stürmte Eizen auf die Söldner zu und zog Exkalibur. Gerade als diese ausweichen wollten, lies er überall um sie herum Phantom-Klingen erscheinen und auf sie zu sausen. Doch einer der Söldner richtete seine Hände in alle Richtungen und feuerte Druckwellen ab, die die Klingen weg schleuderten. „Glaubt ihr wirklich, das es so einfach werden würde?“ fragte wieder der weibliche Söldner. Doch auch Zelphir wollte nicht untätig zusehen. Er erschuf blitzschnell eine große Eisspitze unter den Söldnern und gleichzeitig lies einige Eiszapfen auf sie herab regnen. Doch auch diese konnten die Söldner mühelos abwehren. „Ich glaube, wir haben es mit Adepten zu tun...“ murmelte Vincent. „Eine katastrophale Fehleinschätzung, mein Guter!“ antwortete wieder die Frau und lachte. Die Gruppe schaute sie verwirrt an. „Wäre es nicht lustiger, solche Sachen in einem guten alten Kampf herauszufinden?“ fragte ein anderer Söldner, der aus dem Hintergrund trat. Ein anderer warf plötzlich eine Rauchbombe auf den Boden und die Söldner sprinteten in jeweils verschiedene Richtungen. „Schnell! Jeder nimmt einen von ihnen!“ rief Eizen und auch die Gruppe teilte sich nun.

Zebil war erstaunt, den der Söldner den er verfolgte, war plötzlich stehen geblieben. „Hier können wir in Ruhe unsere Fehde lösen...“ meinte er und zog plötzlich eine Streitaxt hervor. „Ich bin übrigens Turtiol...merk dir diesen Namen...es wird der letzte sein, den du jemals hören wirst!“ stellte sich der Söldner vor und tauchte auch schon hinter Zebil auf, doch dieser wehrte einfach die Attacke mit Ragnarök ab. „Wenn das alles ist, bin ich schon jetzt enttäuscht!“ brüllte er Turtiol an und feuerte mit der anderen Hand einen Feuerstrahl auf diesen ab. Der kampferfahrene Söldner allerdings konnte blitzschnell ausweichen und stand nun etwas entfernt von Zebil. „Feuer also...nette Fähigkeit...doch ist sie gegen meine Geschwindigkeit nutzlos!“ meinte Turtiol und sprintete schon wieder auf Zebil zu. Dieser ab lies über jedem Finger seiner linken Hand Feuerbälle erscheinen und warf sie auf den Söldner. Dieser jedoch sprang zur Seite und dann wieder weiter auf Zebil zu. Der Feuer-Adept konnte die Axt-Attacke noch gerade so nach unten hin ableiten, da trat ihm Turtiol schon ins Gesicht. „Du bist so steif...man kan auch mit dem ganzen Körper kämpfen!“ sagte dieser. Doch nun griff Zebil an. Er stand plötzlich hinter Turtiol und attackierte ihn mit einigen Hieben. Dieser aber konnte alle mühelos abwehren. Doch in diesem Moment stampfte Zebil hart auf den Boden und eine kleine Erdsäule kam plötzlich aus der Erde geschossen. Turtiol konnte diese nur mit Mühe und Not abwehren, doch genau diesen Moment nutzte Zebil und griff Turtiol an. Dieser sprang schließlich wieder von Zebil weg. Er hatte nun eine blutende Wunde am rechten Arm und auch Verletzungen am linken Bein und im Brustbereich. „Du verdammter...“ murmelte der Söldner, doch schon stand Zebil wieder hinter ihm und wollte schon wieder angreifen aber Turtiol kippte nach vorn über und lag bewusstlos da. „Was ist denn jetzt los?“ fragte sich Zebil. Er bemerkte eine Art Münze, von der eine Art magische Aura ausging. Sie saugte Turtiol langsam die Lebensenergie aus. Blitzschnell spaltete sie Zebil mit einem Hieb und die Aura erlosch. „So konnte er also so schnell sein...doch was hat es mit dieser Münze auf sich?“ murmelte Zebil vor sich hin, doch dann rannte er sofort zurück Richtung Piratenschiff.

Zelphir hatte nicht so viel Glück. Er stand dem grinsendem Typen gegenüber und hielt sich den linken Arm. Die Grinsebacke hatte sich als Jeroniman vorgestellt und benutzte 2 Messer als Waffe. „Bist du etwas schon fertig?“ fragte Jeroniman belustigt. „Niemals...!?“ murmelte Zelphir und hob erneut Rignar. Sofort sprinteten sie wieder auf einander zu und versetzten sich blitzschnell einige Attacken. Zelphir konnte Rignar ebenso zu Abwehr wir zum Angriff nutzen, doch zwischen diesen beiden zu wechseln kostet immer etwas Zeit und dieser Nachteil wurde sofort bestraft: der dauer-grinsende Söldner schlug ihm Rignar aus der Hand! Diesen Augenblick nutzte Zelphir und richtete seine beiden Hände blitzschnell auf Jeroniman und versetzte ihm einen starken Luftstoß, sodass dieser weg geschleudert wurde. Auf der Stelle setzte Zelphir hinter her und lies einige Eiszapfen über dem Söldner hereinbrechen. Dieser aber konnte alle mit seinen Messer zerstören. Dies aber half ihm nichts, da Zelphir schon vor ihm stand. „Was willst du denn ohne deinen Schild ausrichten?“ fragte Jeroniman grinsend und griff mit beiden Messer an, doch Zelphir schlug blitzschnell gegen beide Handgelenke und die Messer vielen zu Boden. Danach schlug er mit bloßer Handfläche gegen den Brustbereich von Jeroniman und dieser flog noch zusätzlich gegen einen hinter ihm stehenden Baum. Zelphir hatte gewonnen. „Unterschätze niemals einen waffenlosen Kämpfer...es könnte sein, das er noch einige andere Tricks im Ärmel hat...“ meinte Zelphir zu dem bewusstlosen Söldner und rannte zurück zum Schiff.

Am Strand, nur wenig entfernt vom Schiff, stand Romi der weiblichen Söldnerin gegenüber. Diese hatte einen Fächer in der Hand. Die Wasser-Adeptin hatte bereits einige Schrammen, da das Wasser zu kontrollieren seine Zeit brauchte und die Frau sehr agil war. Doch als die Frau nach einem kleinerem Angriff wieder etwas zurück wich, fasste sich Romi schnell an eine größere Wunde und ihre Hand leuchtete kurz auf: die Wunde blutet nun nicht mehr. „Außer Wasser zu kontrollieren kannst du anscheinend noch heilen...“ bemerkte die Frau „Ich bin übrigens Zoturia...“ meinte sie Söldnerin, doch als ihr Romi ihren Namen verraten wollte, unterbrach Zoturia sie einfach. „Das ist mir eigentlich egal...“ meinte sie kalt und stürmte wieder auf sie zu. Romi richtete schnell ihre Hände auf das Meer und lies eine Welle entstehen. Kurz bevor die Söldnerin sie erreichte, traf die Welle ein. Beide wurden zu Boden gedrückt, doch Zoturia kam schneller wieder auf die Beine und drückte nun Romi zu Boden und hielt ihr dabei den Fächer an die Kehle. „Eine Bewegung und du bist Geschichte...“ sagte sie wieder in ihrer üblichen kalten Stimme „Sag mir wo euer Schiff ist und ich lasse dich vielleicht leben...“ fügte sie mit einem Grinsen hinzu. „Pech für dich!“ meinte Romi nur zu ihr und hob dann eine Hand. Zoturia schaute nur verwirrt auf, doch plötzlich wurde sie von kleinen Wasserstrudeln weg geschleudert. Romi hatte mit Absicht den Strand mit Wasser angegriffen, sodass das Wasser in ihm versickern konnte. Nun lag Zoturia am Boden, doch Romi lies einen riesigen Strudel erscheinen und lies sie einige Runden drehen, bis diese mit verleiherten Augen ohnmächtig da lag. „Leg dich nie wieder mir an...“ meinte Romi abschließend „Das nächste mal bin ich nicht so sanft...“ Auch Romi ging nun zurück Richtung Boot und heilte ihre kleineren Verletzungen.

Eizen konnte nur gerade so einer Explosion ausweichen. Den ganzen Kampf über hielt der Söldner, dessen Kopf total in einen Turban eingewickelt war, an dieser Strategie fest, um Eizen auf Distanz zu halten. „Wie macht er diese Explosionen?“ fragte sich Eizen in Gedanken, denn immerhin wussten sie, dass es keine Adepten waren, denn er konnte ganz klar erkennen, das ihre Magie nicht aus ihrem Innern kam. Sofort erschuf er 3 Phantom-Klingen und feuerte sie auf den Turban-Söldner. Dieser aber richtete schnell seine Hände auf diese und kleinere Explosionen zerstörten sie wieder. Während er so abgelenkt war, tauchte Eizen hinter ihm auf und setzte zu einer Attacke mit Exkalibur an, doch der Söldner wehrte mit metallenen Finger-Krallen-Aufsetzen ab und griff mit seiner anderen Hand. Selbst Eizens Harnisch hatte nun einen Kratzer. Sofort sprang er wieder etwas zurück, wurde aber von einer Explosion erfasst und gegen den Hauptmast geschleudert. Doch nun erkannte Eizen, woher der Söldner seine magische Energie bekam: aus seiner Tasche schimmerte ein Gegenstand durch. Nun stand Eizens Ziel fest. Auch wenn er nicht wusste, ob es etwas bringen würde, wollte er diesen Gegenstand zerstören. Sofort rannte er wieder auf den Söldner zu und erschuf um die 25 Phantome von Exkalibur, die um ihn herum schwebten. Dies brachte ihn zwar schon an seine Grenzen, doch konnte er sich so vor den Explosionen schützen und schließlich in den Nahkampf gehen. Beide teilten die negative Eigenschaft, nicht besonders schnell zu sein, doch Eizen war eindeutig der besser Nahkämpfer und so musste er nur die Deckung des Turbanträgers durchbrechen, ihn zum Schwanken bringen und endlich die Tasche angreifen. Heraus fiel ein kleiner Schlüssel der von einer finsteren Aura umhüllt war. Sofort zerstörte Eizen diesen und der Turbanträger wurde ohnmächtig. Nun schaute sich Eizen um. Hier auf dem Schiff war außer ihm keiner mehr. Er sprang von Deck und aus allen Richtungen kamen Zebil, Zelphir und Romi gelaufen. Alle hatten einige Schrammen und sahen erschöpft aus. „Gut, das es euch allen gut geht!“ sagte Eizen, als er sie alle sah. „Ok...aber wo ist Vincent?“ fragte Zebil und schaute sich um. „Keine Angst...last uns zum Schiff zurück kehren...Vincent ist derjenige, bei dem ich mir am wenigsten Sorgen gemacht habe!“ antwortete Eizen und ging los. „Warte! Sollten wir ihn nicht suchen und helfen?“ fragte Zelphir besorgt., denn er kannte Vincent nicht so gut wie Eizen. „Das ist nicht nötig. Außerdem stell dir einmal vor, wie du dich gefühlt hättest, wenn einer von uns in deinen Kampf eingegriffen hätte...“ entgegnete ihm Eizen und ging weiter. Alle hatten verstanden und machten sich auf den Weg.

Vincent kniete vor seinem Gegner. Er hatte eine größere Verletzung im Bauch-Bereich und zahllose kleiner Wunden an Armen und Kopf. Sein Gegner war ein Drago, also eine Art Reptilien-Mensch. Da dieser sehr stark und schnell war und zu dem auch noch eine Lanze als Waffe benutzte, wusste Vincent nicht genau, wie gegen so einen Gegner bestehen sollte. Schon wieder zweifelte er an seinen Fähigkeiten...konnte er denn überhaupt irgendetwas, fragte er sich selbst. In diesem Augenblick sprintete der Drago, der sich mit dem Namen Exelio vorgestellt hatte, wieder auf ihn zu. Doch Vincent wollte weder Eizen noch die anderen enttäuschen! Außerdem musste er Phil beschützen. Sofort richtete er seine Hände überkreuzt auf den Drago und errichtete ein Kraftfeld vor ihm. Dieser rannte genau dagegen. „Interessante Fähigkeit, Mensch!“ lachte dieser und rieb sich nur die Schnauze. Sofort sprintete er wieder auf Vincent zu und durch stieß seine Barriere einfach so mit seinem Lanze. Vincent erzeugte nun 3 stärkere Kraftfelder direkt hinter einander, doch auch diese konnte Exelio überwinden. „Jetzt werde ich dich erst einmal aufspießen!!!“ schrie der Draho, doch Vincent war verschwunden!? „Komm raus du Feigling!“ schrie er erneut, doch plötzlich fing er an zu schweben! „Was zur...!?“ war das einzige was der verblüffte Drago hervorbringen konnte. Doch schon schwebte er in ca. 5 Metern Höhe! Außerdem bildete sich plötzlich eine Art Blase um ihn. Vincent kontrollierte diese mit der einen Hand, die er auf die Blase in die Luft hielt, mit der anderen zog er seinen Umhang zur Seite und wurde wieder sichtbar. „Du solltest vorher prüfen, was dein Gegner für Fähigkeiten hat bevor zu einfach auf ihn zu stürmst...“ murmelte Vincent belehrend. Doch nun merkte er, das er langsam an seinen grenzen stieß. „Dann will es mal beenden...“ murmelte er und ging auf die Knie und versuchte sie bestmöglich zu konzentrieren. „Was soll denn dieser Mist!? Kämpfe!“ schrie ihn Exelio an, der immernoch hilflos in der Luft schwebte und versuchte, die Schutzschildblase mit seinem Speer zu durchstoßen, was aber immer wieder misslang. Doch Vincent ignorierte ihn einfach vollkommen. In seinen Gedanken drang er in die des Drago ein. Da er so etwas noch nie gemacht hatte fiel es ihm recht schwer. Doch schließlich fand er, wonach er gesucht hatte: die innere Stärke! Mit einem psychischen Impakt blockierte Vincent einfach den Kampfwillen des Drago. Nun aber hatte Vincent auch kein Chi mehr und Exelio fiel zu Boden. Vincent schaute auf, doch Exelio lag zusammen gekauert auf dem Boden. Er war also doch nicht so wertlos, wie er gedacht hatte...das was brachte es den anderen, wenn er nun nicht zu ihnen zurück kehren konnte weil er keine Kraft mehr hatte? Auch Vincent ging nun zu Boden und alles verschwamm um ihn herum. Doch plötzlich hörte er Stimmen! Es waren die anderen! „Vincent!?“ rief Eizen und eilte zu seinem Freund. Sofort stütze er ihn. Nebenbei sahen alle den Drago auf dem Boden. „Last uns jetzt schnell zurück kehren!“ meinte Zebil erschöpft und sie machten sich wieder auf den Weg.

„Und, was habe ich dir immer gesagt...“ fragte Eizen den ohnmächtigen Vincent. Sie waren nun wieder an Bord der Fontane. Vincent lag in einer Koje. „Du bist stark...“ meinte Eizen nur und verließ dann den Raum, denn auch er musste sich erst einmal erholen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Waschbaerranger
2009-07-15T14:56:14+00:00 15.07.2009 16:56
Uiuiui...das ist mal ein langes Kapitel xD
Unübertrieben xD
Aber es lohnt sich =D
Mir gefällts^^
Besonders das mit dem Drago...nicht zuletzt, weil es meine Idee war xD
Jedenfalls hast du hier sehr gut gearbeitet, allerdings gibt es wieder kleinere Tippfehler =(
Hier und da fehlt mal ein Buchstabe...
Aber das kapitel ist wirklich SEHR GUT geworden!!!
Wie gesagt - downloade dir ein rechtschreibprogramm dann ist es NOCH BESSER =D


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