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Blutmond

alternatives (Zutara?) Ende
von

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Ein kleiner Schups

AVATAR-GRUPPE
 

Aang der schon von weitem sah, dass auf Appas Rücken mehr Personen saßen als zuvor, zog mit seinem Gleiter vor lauter Freue ein paar Loopings in der Luft. Er fühlte sich unglaublich erleichtert, dass sie Katara gefunden hatten. Er konnte die Sorgen, die er sich um sie gemacht hatte gar nicht beschreiben. Es war als viele ihm ein schwerer Steinblock vom Herzen, sie wieder in Sicherheit zu wissen. Sofort lenkte er seinen Gleiter Richtung Lager um Katara in die Arme schließen zu können.
 

Am Lager angekommen, sah Katara sich aufs Neue von einer Umarmung in die nächste gezogen. Die vielen Fragen die ihr von jedermann entgegengeworfen wurden, waren allerdings zuviel für sie. Sie konnte und wollte nicht über ihre Erlebnisse während der Gefangenschaft reden und blickte hilfesuchend zu Zuko. Dieser sah ihren verzweifelten Blick und berichtete, dass sie nachdem sie aus der Festung fliehen konnten, eine Verfolgungsjagd und einige Schlachten mit Azula hinter sich gebracht hatten.
 

Genau wie Katara zuvor lies auch Zuko dabei einige Details außen vor und erwähnte nur, dass sie ein paar Stunden Rast in einer Höhle und im Wald gemacht hatten, um sich nach dem Kampf auszuruhen. Auch Ty Lees Hilfe wurde erwähnt, wobei er beim Ablauf der Kämpfe auch nicht wirklich ausführlich wurde. Den Anderen schien diese Erklärung, als Grund für ihre Verspätung, auszureichen, doch irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass die blinde Erdbändigerin mehr als einmal die Augenbrauen hob.
 

Sokka versuchte Katara weitere Einzelheiten über die Geschehnisse aus der Festung zu entlocken, doch diese wich ihm aus, indem sie sagte dass sie müde und hungrig sei. Aang führte sie sogleich ins Gasthaus, in dem die Gruppe derzeit untergebracht war. Sokka wollte ihr hinterher und erneut nachfassen, doch Zuko hielt ihn an der Schulter zurück und schüttelte stumm den Kopf.
 

Sokka befürchtete schon das Schlimmste doch Toph kam einer weiteren Fragerei an Zuko zuvor: „Lass ihr Zeit und bedräng sie nicht so. Sie wird es dir früher oder später erzählen, was in den zwei Tagen geschehen ist, auch ohne dass du alle Beteiligten zu Tode fragst.“
 

Zuko hingegen hoffte, dass Katara ihrem Bruder nicht allzu viel erzählte. Zuko und Azula hatten niemals eine enge geschwisterliche Beziehung zueinander gehabt, doch in den letzten Tagen hatte er erkannt, dass Sokka alles für seine Schwester tun würde. Zuko konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass Kataras Bruder von ihrem >ja was nur - vielleicht Verhältnis?< wirklich begeistert sein würde. Zuko war sich nicht so recht im Klaren darüber, was das zwischen ihnen gewesen war oder was es bedeutete. Insgeheim ärgerte er sich auch darüber, dass ihm die kleine Wasserbändigerin nicht mehr aus dem Kopf ging. Er hatte doch weiß Gott genug andere Sorgen.
 

Als er mit Sokka ins Gasthaus ging, war Katara laut Harus Auskunft bereits mit Toph in eins der umliegenden Badehäuser verschwunden, wobei er insgeheim hoffte, dass sie noch die anderen Kussflecken würde verschwinden lassen. Andererseits würde die Erdbändigerin auch nicht wirklich etwas sehen oder verraten können, wobei er sich aber vornahm in ihrer Nähe besonders vorsichtig zu sein.
 

Der Avatar saß noch am Tisch und spielte mit zufriedenem Gesichtsausdruck mit seinem Lemuren. Zuko nutzte die Gelegenheit ihn wegen der weiteren Pläne anzusprechen. Zumal Azula wusste wo sie sich aufhielten und bald mit neuen Truppen würde anrücken. Letztendlich einigten sie sich darauf, im Sommerhaus von Zukos Familie auf Ember Island unterzutauchen, nachdem Zuko versicherte, dass sie dort bestimmt niemand suchen würde.
 

Katara nutzte die Gelegenheit im Badewasser die letzten verräterischen Spuren zu beseitigen, indem sie einfach nochmals ihre gesamte Haut heilte. In dem Moment, da sie mit Toph ins Badehaus gegangen war, hatte sie das Gekicher einiger Mädchen verfolgt, die die Spuren an ihrem Hals und Ausschnitt bemerkt hatten. Noch nie war sie so froh darüber gewesen, dass Toph nichts sehen konnte und dass Zuko ein Kleid mit hohem Kragen ausgesucht hatte. Toph hatte allerdings sehr wohl gemerkt, dass etwas nicht stimmte.
 

Zuko und Katara hatten beim Erzählen nicht wirklich gelogen, doch Toph vermutete dass sie durchaus etwas verheimlicht hatten. Auch war ihr nicht entgangen, wie sehr in Katara Panik aufgestiegen war, als Sokka allzu viel über ihre Gefangenschaft wissen wollte. Toph beschloss in diesem Punkt nicht nachzufassen und lieber ein für sie lustigeres Thema anzuschlagen.
 

„Sag mal Zuckerpüppchen, was läuft da eigentlich zwischen dir und Zuko?“

Katara ließ angesichts dieser Frage vor lauter Schreck die Bürste fallen, die sie bis eben noch in der Hand gehalten hatte. Jedoch gewann sie ihre Fassung schnell wieder als sie antwortete: „Was soll schon zwischen uns sein? Ich hasse ihn nicht mehr falls du das meinst. Schließlich hat er mir geholfen.“
 

Toph konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, sagte jedoch nichts weiter dazu. Auf dem Weg zurück nahm sie sich fest vor, schon noch herauszufinden was da vor sich ging. Bei Jet hatte sie schließlich auch einen guten Riecher gehabt.
 

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Auf Ember Island angekommen, machten sich Aang und Zuko zunächst wieder an ihr Training. Katara war froh, dass Aang durch Zukos Training abgelenkt war und nicht ständig um sie herumschlawenzelte. Es reichte schon das Haru ständig in ihrer Nähe war, etwas das sie zur Zeit überhaupt nicht gebrauchen konnte und sowohl von Aang als auch Zuko mit einigem Missfallen betrachtet wurde.
 

Katara hatte sich angewöhnt Aang und Zuko aus dem Weg zu gehen, da sie sich nicht in der Lage sah, beiden gleichzeitig gegenüberzutreten. Auch Harus Annäherungsversuchen wich sie aus, indem sie vorgab ebenfalls trainieren zu müssen. Zuko indes war nicht entgangen, wie Aang Katara gelegentlich ansah und kam nicht umhin sich innerlich zu verfluchen. Gerade als er endlich von der Gruppe akzeptiert wurde, musste er sich natürlich ausgerechnet an die Freundin des Avatars heranmachen. Wobei das Wort Freundin nicht wirklich zutreffend war, zumal sie seine Gefühle anscheinend nicht erwiderte.
 

Doch es war nicht zu leugnen, dass Aang an der Wasserbändigerin hing und aus irgendeinem Grund bereitete dies Zuko ein immer schlechteres Gewissen. Auch die ständige Anwesenheit der Anderen, irgendjemand schien immer in der Nähe zu sein, verhinderte dass er sich mit Katara aussprechen konnte. Er wusste, dass das was zwischen ihnen geschehen war dringend einer Klärung bedurfte, doch insgeheim wollte er es auch wieder nicht.
 

Auch Kataras Kleiderwechsel lenke Zuko merklich vom Training ab. Die Kleidung der Feuernation die sie jetzt trug, war wesentlich unauffälliger als das Kleid von ihm, aber warum musste es unbedingt bauchfrei sein. Es erinnerte ihn ständig daran, wie er ihren Baunabel mit Küssen bedeckt und wie er ihre Hüften umfasst hatte. Am schlimmsten jedoch war für ihn, wenn sie von ihrem Training im Wasser zurückkehrte und nichts als das knappe weiße Untergewand trug. In solchen Momenten war er für seine eigene weit geschnittene Kleidung unendlich dankbar, die gewisse Gefühlsregungen gerade noch so verbergen konnte.
 

Die Ankunft des Kometen rückte derweil immer näher und die Gruppe war sich über ihre Pläne noch immer nicht ganz im Klaren. Ständig wurde darüber diskutiert, was als nächstes zu tun war, doch ein Ergebnis war noch nicht in Sicht. Eine solche allabendliche Streiterei wollte Zuko nutzen mit Katara zu sprechen, die ihm nach wie vor aus dem Weg ging. Wenn er nur auch schon gewusst hätte, was er eigentlich sagen wollte, wäre ihm um einiges wohler gewesen. Eine Weile nachdem Katara sich zurückgezogen hatte, machte Zuko ebenfalls Müdigkeit geltend und zog sich ins Haus zurück.
 

ZUKO + KATARA
 

Zu Zukos Überraschung war Katara jedoch nicht in ihrem Zimmer. Doch dann fiel ihm ein, was er damals zu ihr am Fluss gesagt hatte und machte sich auf den Weg zum nächsten Wasserlauf. Wie er erwartet hatte, fand er sie am Meer. Sie war wirklich immer in der Nähe von Wasser zu finden. Der Mond der fast nur noch eine spärliche Sichel war, spendete wenig Licht so dass eine Entdeckung durch die anderen nicht zu befürchten stand.
 

Katara saß auf dem Felsen einer Klippe und lauschte dem Meeresrauchen unter sich. Das gleichmäßige Schlagen der Wellen beruhigte sie und übertönte alle anderen Geräusche. So merkte sie auch nicht sofort, dass Zuko sich ihr näherte. Sie nahm ihn erst war, als er schon fast hinter ihr stand. Sie sah in seine goldenen Augen und wünschte die Zeit würde stehen bleiben. Nach einer Weile jedoch drehte sie den Kopf wieder Richtung Meer um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
 

Zukos setzte sich neben sie und folgte ihrem Blick auf die Wellen, die vom schwachen Mondlicht nur spärlich beleuchtet waren. Als er jedoch den Kopf wand um Katara anzusprechen, sah er sich zwei eisblauen Augen ausgesetzt die ihn verhalten zu mustern schienen. Ihr reservierter Blick erinnerte ihn daran warum er hier war und verhinderte, dass er sie - wie zuerst beabsichtigt - in seine Arme zog. Er wusste sie mussten vor dem anstehenden Kampf klare Verhältnisse schaffen und ihrem Blick entnahm er, dass sie genauso dachte.
 

Er wollte sie eigentlich fragen, was sie sich den weiteren Umgang zwischen ihnen vorstellte, doch stattdessen rutschte ihm eine andere Frage heraus, die eigentlich mehr einer Feststellung glich. „Der Avatar liebt dich?!“

Katara blickte wieder Richtung Meer: „Ja, das tut er wohl.“

„Und dieser Erdbändiger scheint auch ziemlich in dich vernarrt zu sein.“

Auch das war eine Feststellung keine Frage und Katara kicherte kurz ehe sie antwortete: „Bist du etwa eiferstüchtig?“
 

Ein beleidigtes „Nein“ war Zukos einzige Antwort und so gab Katara einen kurzen Schnaufer von sich ehe sie wieder zum Sprechen ansetzte. Doch so recht wollte ihr nichts einfallen und so hielt sie lieber den Mund.
 

Zuko der ebenso ratlos war wie sie, tat daher das einzige was ihm in den Sinn kam – er wechselte das Thema. „Der Komet wird bald hier sein.“

Katara versuchte einen weiteren Seufzer zu unterdrücken und eine genervt klingende Antwort zu vermeiden. „Zuko du bist mir doch nicht gefolgt um mit mir über den Kometen zu sprechen! Also warum bist du hier?“

Zuko hörte durchaus die Ungeduld in ihrer Stimme und zog kurzerhand ihren Kopf mit beiden Händen zu sich und gab ihr einen Kuss.
 

Mit dieser Antwort gab sich Katara jedoch nicht zufrieden und so schob sie ihn von sich und stand auf. Sie ärgerte sich über sich selbst, was hatte sie den auch erwartet? Das er ihr seine Liebe gestehen würde? Was für ein lächerlicher Gedanke. Wie konnte sie den auch erwarten, dass er ihre Gefühle erwiderte? Er war schließlich der Prinz der Feuernation, besser gesagt der zukünftige Feuerlord - wenn sie es denn schafften, den jetzigen Lord zu besiegen.
 

Wahrscheinlich lagen ihm zu Hause die Frauen nur so zu Füssen. Eine hatte er auf jeden Fall schon, wenn man nach seiner Erfahrung in machen Dingen gehen konnte. Unwillkürlich traten ihr wieder Tränen in die Augen, die sie wütend wegblinzelte. Seit wann war sie nur so weinerlich, dass ihr bei jeder Gelegenheit das Wasser in die Augen trat.
 

Katara holte tief Luft, ehe sie sich wieder Zuko zuwand. „Wir können nicht so weitermachen wie bisher. Ich will Aang nicht verletzten, nicht so knapp vor der entscheidenden Schlacht.“

Der Avatar war jetzt der Letzte über den Zuko reden wollte, ihre Zurückweisung hatte ihn mehr verletzt, als er sich eingestehen wollte. „Liebst du ihn denn?“

„Was spielt das für eine Rolle? Hast du denn nicht auch jemand der daheim auf dich wartet?“
 

Zuko wurde immer unbehaglicher. Es lief überhaupt nicht so wie es sollte. Über Mai reden, wollte er eigentlich auch nicht. Was würde Katara wohl von ihm halten, wenn sie erfuhr, dass er seine ehemalige Freundin mit einem Brief abserviert hatte. So brauchte es auch ziemlich lange, ehe er mit einem „Nein, nicht wirklich.“ antwortete.
 

Katara die sein Zögern bemerkte fühlte wie sich ihr Herz verkrampfte. Sie hatte zunächst nur ins Blaue geraten, aber anscheinend hatte sie mit ihrer Vermutung nicht ganz falsch gelegen. Sie drehte ihm erneut den Rücken zu, damit er nicht sah, dass es ihr kaum noch gelang die Tränen zurückzuhalten. Sie schlang haltsuchend die Arme um ihren Oberkörper.
 

Zukos schlechtes Gewissen wurde immer größer. Er hatte ihr nicht wehtun wollen, aber er war einfach nicht gut in so was. Wie sollte er ihr denn erklären, dass ihm Mai nichts bedeutete, nicht so wie sie. Das noch keine Frau zuvor ein solches Feuer eines solche Leidenschaft in ihm geweckt hatte. Am Liebsten hätte er sie in seine Arme gezogen um sie zu trösten um ihr wortlos klar zu machen, wie viel sie ihm bedeutete, doch er war unsicher ob sie ihn nicht einfach wieder von sich stoßen würde.
 

Ein kleines Rütteln der Klippe, das scheinbar von einem Erdbeben herrührte, brachte Katara – die nah an den Felsenrand getreten war – aus dem Gleichgewicht und sie drohte hinunter zu stürzen. Sofort sprang Zuko zu ihr um ihr zu helfen. Doch als er ihre Hand zu packen bekam, verlor er gleichfalls das Gleichgewicht und die beiden stürzten in das tiefer liegende Salzwasser.
 

Immer noch Kataras Hand haltend tauchte er wieder auf nur um festzustellen, dass Katara in auslachte. „Ein schöner Held bist du. Anstatt mich vor dem Absturz zu bewahren, fällst du auch noch auf mich.“
 

Zuko musste angesichts ihrer Neckerei ebenfalls Lachen und zog sie wortlos in seine Arme. Diesmal gab sie sich seinem Kuss widerstandslos hin und neue Leidenschaft entbrannte zwischen den beiden.
 

Beide waren so beschäftigt, dass sie nicht bemerkten, wie sich eine kleine Gestalt mit blinden Augen und einem breiten Grinsen im Gesicht von der Klippe zurückzog.
 

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Wenn Zuko jemand später gefragt hätte wie sie nach ihrem Sturz ins Wasser an den Strand gekommen waren, es wäre ihm nicht möglich gewesen zu antworten. Zwischen dem Küssen und dem intensiven Verlangen nacheinander, spürte Zuko einfach irgendwann wieder festen Boden unter den Füssen. Flink nahm er Katara auf den Arm und trug sie aus dem Wasser an den Strand ohne mit dem Küssen aufzuhören.
 

Katara nahm nur noch am Rande war, wie sie den eben erst wieder gewonnen Boden unter den Füssen verlor. Es spielte keine Rolle. Alles war egal, solange sie nur Zuko in ihren Armen halten konnte. Schicht um Schicht fielen alle Kleidungsstücke zu Boden, nachdem Zuko sie wieder auf die Beine gestellt hatte. Katara fühlte wie der Wind über ihre Haut strich und die Wärme von Zukos Körper.
 

Sie liebte es über seine Muskeln zu streichen, den Kontrast seiner hellen Haut zu ihrer dunklen und das geborgene Gefühl in seinen Armen. Seine Hände schienen überall zu sein, während sie die Beschaffenheit seines Körper ertastete. An jeder Stelle die er berührte, schien sich eine heiße Spur über ihre Haut zu ziehen und sie glaubte innerlich zu brennen. Ein unbeschreibliches Gefühl, dass ihre Erregung weiter steigerte.
 

Ehe Zuko sich versah, hatte Katara in mit sich zu Boden gezogen und er fühlte ihre Weichheit unter sich. Er bedeckte ihren Körper mit Küssen, währen seine Hände immer tiefer wanderten. Sachte nahm er die Knospe ihrer Brust zwischen sein Lippen und spürte wie Katara unter ihm erzitterte. Mit streichenden Bewegungen fuhr er zwischen ihre Schenkel und erkannte wie bereit sie bereits war. Zuko glaubte jeden Moment zu explodieren, doch er wollte es so lange wie möglich hinauszögern – diesen Augenblick so lange wie möglich auskosten.
 

Katara glaubte es keinen Moment länger aushalten zu können. Jeder Muskel ihres Körpers war angespannt, sie empfand jede Berührung Zukos als eine Erschütterung ihrer Selbstbeherrschung. Sie konnte kaum noch an sich halten und krallte ihre Hände in Zukos Rücken. Katara zog Zuko so eng an sich, dass sie jeden Zentimeter seines Körpers mit dem ihren berührte. Das pulsierende Gefühl zwischen ihren Beinen wurde immer intensiver und die Bewegung seiner Finger immer drängender. So kam es fast einer Erlösung gleich, als er schließlich in sie drang und seine Bewegungen in sich spürte.
 

Immer wieder drang Zuko in sie ein und konnte kaum noch an sich halten. Er fühlte wie sich im entgegenstreckte und seinem Rhythmus folgte. Seine Sinnesreize waren auf äußerste gespannt und der Druck in seinem Innern wurde immer größer. Ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte ihn, als er sich letztendlich in sie ergoss und wollte das dieser Moment nie endete.
 

Erschöpft blieb Zuko auf Katara liegen, während sie ihn mit den Armen umfangen hielt. Sein Kopf war auf ihrer Brust gebetet und er hörte wie sich ihr Herzschlag allmählich verlangsamte. Auch sein eigener schwerer Atem wurde stetig ruhiger und er fühlte eine unendlich tiefe Zufriedenheit in sich aufsteigen.
 

Katara strich sanft über Zukos Rücken und Kopf und war sich nicht sicher ob sie glücklich oder unzufrieden war. Einerseits waren ihre Fragen noch immer nicht beantwortet und andererseits rückte alles andere als dieser Moment, das Gefühl von Zukos Gewicht auf ihrem Körper, in den Hintergrund. Bedauernd richtete sie sich leicht mit der Oberkörper auf, als Zuko sich zu regen begann.
 

Mit einigem Erschrecken sah Katara mehrere rote Striemen auf Zukos Rücken und fuhr ruckartig auf. „Zuko, dein Rücken!“

Zuko der bei ihrer plötzlichen Bewegung, eher unfreiwillig von ihr rollte, verstand den Grund ihrer Aufregung nicht wirklich.

Katara trat augenblicklich hinter ihn und kaute auf ihrer Unterlippe herum, während sie die Hand ausstreckte. „Ich habe dich gekratzt.“
 

Zuko langte nach ihrer Hand und zog sie zu sich, so dass Katara sich mit den Armen rechts und links von ihm abstützen musste, um nicht völlig auf ihn zu fallen. Er lächelte angesichts ihrer reuevollen Miene und legte seine Hand an ihre Wange. Er nahm ihr Gewicht auf seinem Bauch kaum wahr und entschied, dass es nicht unbedingt die beste Idee gewesen war, sie in diese Position zu manövrieren. Denn er spürte schon jetzt wie ihn ihr Anblick und die augenblickliche Position die sie gerade einnahm, erneut erregte.
 

Auch Katara kam nicht umhin, etwas unter sich deutlich wahrzunehmen. Sie schüttelte den Kopf und lächelte Zuko an. „Nochmal?“

Zuko zog sie vollends in seine Arme und hätte um nichts lieber auf der Welt „Ja“ gesagt, doch die anderen würden sie mit Sicherheit bald vermissen. Mit einigem Widerstand antwortete er daher, dass sie zurück mussten.
 

Katara gab einen enttäuschten Seufzer von sich. Er hatte natürlich recht, aber dass hieß nicht, dass es ihr auch gefallen musste. Schnell stand sie auf, bevor er es sich doch noch anders überlegte und sprang ins Wasser. Zuko der ein Bad für eine gute Idee hielt, auch um sich wieder abzukühlen, folgte ihr.
 

Als Katara jedoch plötzlich vor Zuko Auftauchte, bekam er einen kleinen Schreck. Sie gab ihm einen entschuldigenden Kuss und schwamm hinter ihn. Die Kratzer waren nicht sehr tief und so waren sie auch schnell geheilt. Zuko war ihr durchaus dankbar dafür. Am Strand hatte er die Striemen zuvor nicht wahrgenommen, doch im Salzwasser hatten sie sich sogleich brennend bemerkbar gemacht. Wie es schien hatte er sich wohl eine kleine Wildkatze eingefangen.
 

Nachdem sich die beiden wieder angezogen hatten, machten sie sich auf den Weg zurück zum Unterschlupf, wobei sie schweigend nebeneinander hergingen. Katara konnte nicht umhin sich zu fragen, wie es wohl weitergehen würde und wie es überhaupt dazu gekommen war.
 

Glücklicherweise sah sie niemand als sie zurückkehrten, denn ein einziger Blick von einem der Jungs hätte Katara gereicht um sie in verlegene Röte zu tauchen. Sachte schlich sie sich in das Zimmer, das sie sich mit Toph teilte, nachdem Zuko ihr noch einen letzten Abschiedskuss auf die Lippen gehaucht hatte. Verlegen schloss sie die Tür, nur um sich sogleich, einer überaus wachen und breit grinsenden Toph gegenüber zu sehen, die nur auf ihre Rückkehr gewartet hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sashas_Universe
2008-08-13T20:25:20+00:00 13.08.2008 22:25
ohoh, sieht ja nicht gut aus für katara xD
ich wette toph fragt so lange, biss katara alles erzählt hat und wehe sie lügt xD
das wird wieder super spannend, ich freu mich schon soo >.<
hui xD
Von:  Yuna_Medium
2008-08-13T16:35:22+00:00 13.08.2008 18:35
super kapi ^^
mach nur weiter so ;)
freu mich schon aufs nächste kapi!
hoffe es kommt bald ^^
Von: abgemeldet
2008-08-13T11:24:37+00:00 13.08.2008 13:24
Schützenhilfe von Toph!^^
Freu mich aufs nächste Kapitel!
Von: abgemeldet
2008-08-13T08:04:32+00:00 13.08.2008 10:04
Yieha :D
Ein neues Chap ^^

Das einzige ,was mir aufgefallen ist: du hast auf der ersten Seite in (für mich) kürzeren Abständen oft "indes" geschrieben - wirkte ein bisschen komisch, aber sonst ist alles super =D Sollte jetzt auch nicht bös gemeint sein ^^

Lg *fähnchen schwenk*
Von:  Flippi
2008-08-12T16:21:49+00:00 12.08.2008 18:21
Super kapi!
Hi, war sehr interessant!
was den beiden noch passieren wird?
geschweige wer auch noch da ist?
Hu, da gibt es aber noch viel!
Freue mich schon auf das nächste kapi!
Lg

Flippi


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