Zum Inhalt der Seite

Von Lehrern und Schülern...

...und anderen Beziehungen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Abschied für immer...?

i]Epilog: Abschied für immer…?
 

Und ich kam die drei Tage klar. Schwer, aber das Leben ging weiter. Auch wenn ich es lieber gehabt hätte das es mit Michiru an meiner Seite weiter gegangen wäre. Da hatte ich mir aber etwas zu viel Hoffnung drauf gemacht wie es schien. Aber ich hatte eben zwei Möglichkeiten. Ich konnte mich in einem Loch verkriechen und der Liebe für immer den Rücken kehren oder ich konnte versuchen das hinter mir zu lassen und weiter zu leben. In der Hoffnung noch einmal jemandem zu begegnen in den ich mich so derart verlieben konnte wie das bei Michiru der Fall war. Ich entschied mich, zumindest Zeitweise, eine Mischung aus beidem zu nehmen. Weiterleben und der Liebe erst einmal den Rücken kehren. Es war klar, dass ich sie so schnell nicht vergessen konnte. Ich zog den Reißverschluss meiner gerade gepackten Tasche zu. Noch einmal sah ich mich im Zimmer um. Ich hatte scheinbar nichts vergessen. Ich nahm also den Koffer und die eben genannte Tasche in die Hände und machte mich auf den Weg in die Eingangshalle. Dort erwarteten mich bereits Megumi und Michiru um mich zu verabschieden.

„Das war’s dann“, meinte ich, stellte mein Gepäck ab und quälte mir ein Lächeln auf die Lippen. Megumi erwiderte das Lächeln, trat auf mich zu und umarmte mich.

„Es hat mich gefreut dich kennen gelernt zu haben, Haruka“, meinte sie weiterhin lächelnd und drückte mir dann einen Umschlag in die Hand. Die Bezahlung. Ich überlegte einen Moment und gab ihr den Umschlag dann zurück.

„Mich auch. Aber das kann ich nicht nehmen.“ Megumi schaute mich verwirrt an und auch Michiru schien irritiert.

„Aber warum nicht? Das ist für Michiru’s Unterricht.“ Ich schüttelte den Kopf.

„Ich habe hier geschlafen, gegessen und eine schöne Zeit gehabt. Das ist genug Bezahlung“, meinte ich und sah Michiru dabei an, die dann auf mich zu trat, während Megumi immer noch nicht überzeugt aber resignierend den Umschlag einsteckte.

„Du wirst mir fehlen…“, meinte die Tochter des Hauses und sah zu Boden. Ich legte einen Finger unter ihr Kinn und nötigte sie so etwas mich anzusehen.

„Du mir auch“, meinte ich ernst, während ich ihr in die Augen sah und wandte mich dann an Megumi.

„Vielen dank für alles“, sagte ich dann. Megumi nickte schien aber jetzt nur noch verwirrter nach der Szene mit Michiru.

„Wir haben zu danken“, erwiderte sie aber dann. Ich nickte und nahm mein Gepäck wieder zur Hand.

„Vielleicht sieht man sich noch mal wieder“, sagte ich, lächelte noch einmal schief und ging dann auf die ausladende Eingangstür zu die mir von dem Hausmädchen geöffnet wurde. Ich hatte noch nicht ganz einen Fuß nach draußen gesetzt, da wurde ich am Jackett das ich trug festgehalten. Ich ließ mein Gepäck noch einmal stehen und drehte ich herum. Michiru hielt mich fest.

„Was ist?“, fragte ich. Sie sah mich nicht an.

„Geh nicht einfach so weg…“, meinte sie leise.

„Ich muss. Die 6 Wochen sind rum. Für mich gibt es hier nichts mehr zu tun“, meinte ich. Es war so schon schwer genug zu gehen und jetzt machte sie es mir nur noch schwerer. Warum tat sie das? Sie wusste doch was ich fühlte.

„Ich will aber nicht dass du gehst“, meinte sie.

„Und warum nicht? Du bist hier doch nicht alleine. Deine Mutter ist da. Wenn es dir darum geht mit jemandem reden zu können geh zu ihr.“ Ich wies mit einem nicken auf Megumi die scheinbar von dem ganzen Szenario ziemlich überrascht war. Michiru aber schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich will nicht das du gehst weil…“ Sie sah zu mir hoch und ich sah dass sie weinte. Warum weinte sie denn jetzt?

„Wein doch nicht. Du willst nicht das ich gehe, aber warum denn nicht?“ Ich strich ihr eine Träne aus dem Auge. Einen Augenblick lang sah sie mir einfach nur in die Augen, versuchte nicht zu schluchzen und dann sagte sie das was ich nicht mehr erwartet hätte von ihr zu hören.

„…weil ich dich liebe…“ Sie fasste mein Hemd und hielt sich quasi daran fest, als ob sie wirklich eine Heidenangst hätte das ich trotzdem ginge und nie wieder zurückkäme. Dabei weinte sie immer noch und das so herzzerreißend das ich es, selbst wenn ich hätte gehen wollen, nicht geschafft hätte auch wirklich zu gehen. Ich lächelte, das erste Mal seit 3 Tagen wieder richtig, zog ein Taschentuch aus meiner Jackettinnentasche und gab es ihr.

„Ich hoffe du weinst nicht deswegen, sondern wirklich weil du nicht willst dass ich gehe“, meinte ich während sie das Taschentuch nahm und sich die Nase putzte. Dann sah ich Megumi an, die ihren totalen Gesichtskollaps mittlerweile in den Griff bekommen hatte und nur noch sanft lächelte.

„Wenn ich noch über das letzte Wochenende bleiben könnte, würde ich mich freuen. Es reicht auch wenn ich Sonntag nach hause fahre.“ Megumi nickte mir zu, rief dann das Hausmädchen zu sich, die die ganze Szene genauso überrascht verfolgt hatte wie Megumi zuerst und verschwand dann mit ihr im Esszimmer.

„Siehst du? Ich bleibe noch. Hör auf zu weinen, das steht dir nicht“, sagte ich dann sanft zu Michiru und zog sie in meine Arme. Daraufhin drückte sie sich etwas enger an mich.

„Ich habe es erst nicht gemerkt, aber dann…als mir wirklich klar wurde das du gehen wirst und dann nicht mehr wieder kommst…da…da wusste ich das ich mich in dich verliebt habe.“ Sie sah zu mir hoch und ich legte ihr einen Finger auf die Lippen.

„Ist schon gut. Es ist wichtig das wir es nun beide wissen und nicht wie du darauf gekommen bist.“ Ich lächelte und sie nickte.

„Ja…“

„Komm. Bringen wir mein Gepäck wieder in mein Zimmer. Vielleicht lasse ich auch am Sonntag etwas da, ich werde ja wohl jetzt öfter vorbei schauen.“ Ich lächelte und Michiru erwiderte das Lächeln.

„Gerne.“ Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und gab mir einen Kuss den ich nur zu gerne erwiderte.

„Ich liebe dich…“, flüsterte ich nach dem Kuss.

„Ich liebe dich auch…“, antwortete Michiru. Dann ließ ich sie los, nahm mein Gepäck und gemeinsam brachten wir es wieder in das Zimmer in dem ich die 6 Wochen zugebracht hatte und nun regelmäßig zurückkehren würde. Für eine hoffentlich lange Zeit.
 

Autorennachwort:Das war’s dann mal wieder. Ich hoffe die FF hat Gefallen gefunden und ich konnte dem ein oder anderen ein wenig die Zeit vertreiben. Vielen dank fürs lesen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Finya
2010-09-21T17:57:54+00:00 21.09.2010 19:57
Diese Geschichte ist wirklich total schön! Auch wenn meine geliebte Michi wieder ganz schön leiden musste ^^° Harukas Gedankengänge sind der Hit! Dein Schreibstil liest sich extrem gut, klasse! Habe wieder nur eine Sache daran auszusetzen: Zu kurz!!! XDD
Freue mich auf mehr Haruka-Michiru von Dir! *schmacht* ^^
Von: Tidus17
2008-04-06T13:54:28+00:00 06.04.2008 15:54
Tolle Story, geiler Schluß^^

was will man mehr^^
eien geschichte die es sich lohtn gelesen zu haben^^
*danke*
*verbeug*
Von:  xi_on
2008-03-21T11:23:05+00:00 21.03.2008 12:23
*verwirrtis* ist es wirklich zu Ende.... WARUM? es soll noch nicht zu Ende sein v.v...
Es war eine wunderschöne Geschichte ^-^... Ich hoffe doch du schreibst für uns schon die nächste ^_-... würde mich darüber freuen ^-^... sag mir dann unbedingt Bescheid, ja!!! lg xi_on


Zurück