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Ein Hauch

Ein Hauch von Leben, ein Traum eines jeden Verfluchten
von

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5. Ende ...!?

Kapitel 5

Ende…!?
 

Die Nacht neigte sich dem Ende zu, doch lag alles im Halbdunkeln und in der Stille der Nacht. Langsam schritt ein einsamer Wanderer durch den Wald. Sein Blick wand sich von einem Baum zum anderen, so als suchte er Jemanden. Schon lange war er auf der Suche nach dem Mädchen das ihn in einer Schenke Nähe der Stadt Demtris. Damals war er dort gesessen, hatte sein mageres Mahl gegessen und hatte noch nicht einmal gemerkt wie das kleine Kind verschwunden war.

Wohin sie gegangen war, wusste er nicht, doch wahrscheinlich hatte sie der Vampir, der ebenfalls in der Schenke gewesen war, mitgenommen. Hatte sie in seinem Versteck ausgesaugt und danach einfach irgendwo hin geworfen! Sein Durst würde gestillt sein, der Rest würde ihm egal sein!

Doch trotzdem war der Wanderer auf der Suche nach ihr, er hatte sich für sie eingesetzt und nun würde sie ihm auch helfen. Sie war der Schlüssel zu seiner Macht. Denn die Kraft die von ihr ausging war gigantisch.

Kein Monster dieser Welt könnte ihr etwas anhaben. Den sie war die Wiedergeburt Lilith’, die Mutter aller Geschöpfe!

Die Mutter aller Vampire, Werwölfe und allen Geschöpfen der Nacht.

Ja, sie hatte die Macht alles zu verändern, sie sollte hier auf dieser Welt wandeln, angebetet von den Kindern der Dunkelheit!

Ihr Blick war traurig gewesen, den die Schöpferin musste erst Leiden um ihr Werk erfüllen zu können.

Ihr Werk, dessen Sinn es war, auf ihre Kinder acht zu geben und sie dann irgendwann, wenn die Zeit gekommen war, zu sich zu holen.

Würde er die Macht über sie haben, würde er sie nutzen können um Gott spielen zu können. Ja, alle Wesen würden dann ihm gehorchen, ihm dem Vampirlord Adrian Marbaur! Und so würde er dieses Kind neben sich setzten können und vielleicht würde er sie auch zu seiner Partnerin, zu seiner Frau machen. Würde ihr seine Welt zu Füßen legen, wenn sie ihm dafür ihre Macht gäbe, das das Land auf dem er stand ihm gehörte! Ja, er würde fast alles tun, nur um diese Macht nutzen zu können, die dieses Kind eigendlich ja nicht wollte. Vielleicht wusste sie vielleicht gar nicht, dass sie diese besaß.
 

Langsam schloss dieses Mädchen vor mir die Augen, ihr schluchzen war verstummt, nur noch einzelne Tränen glitzerten im Mondenschein.

Sie sah so lieblich aus, so friedlich!

Und dann bemerkte der Vampir Levorias, das eine unheimlich große, mächtige Energie von dem kleinen Mädchen ausging. Obwohl er dieses Kind noch nicht lange kannte, kam sie ihm nun, da er die Kraft bemerkte, so unendlich bekannt vor, doch irgendwie konnte er nicht glauben dass es die Aura des Mädchens war! Sie war doch nur ein kleines Kind, ein Mädchen mehr nicht, doch …

Langsam erinnerte er sich an den Moment, wo er die Hand ausstreckte, die sie Augen öffnete und ihn ansah!

Es war furchterregend gewesen, verdammt unheimlich.

Doch nun, nun wollte er wieder zu ihr treten, wollte sie beschützen, doch diese Aura, diese Aura war so stark, so stark, als hätte niemand etwas entgegen zu setzen, so eine starke Macht kannte er nicht, so etwas hatte er noch nie gesehen , gefühlt oder auch nur gedacht!

Doch trotzdem schien sie so bekannt, so als kenne er sie schon ewig! Kannte er sie den schon so lange? Hatte er vielleicht etwas vergessen, hatte er sie etwa vergessen? Doch als er sie gerettet hatte, als er sie gefunden und mit nach Hause genommen hatte, hatte sie eine sehr schwache Energie, die sie ausgestrahlt hatte. Wie konnte sie nur jetzt so stark sein?

Hatte sich den etwas verändert? Und so stand Levor dort auf diesem Felde und machte sich Gedanken wie es sein konnte, … wie das alles sein konnte!

Nicht weit von hier, schlich ein weiterer Vampir durch den Wald, bald würde er das Feld erreichen und diese drei Personen erblicken die dort standen. Und er würde eine dieser Personen packen und würde sie bitten, mit ihm zu kommen.

Würde den liebevollen Vater spielen, würde den Freund mimen!

Und dann wenn ihm ihr Herz gehörte, wenn sie ihm verfallen war, dann würde alles ihm gehören!

Doch im nächsten Augenblick wurde er aus seinen Machtplänen gerissen. Da war sie, die Aura, so freundlich, friedvoll, doch trotzdem wirkte sie abschreckend, sie war so stark, so fürchterlich stark.

Konnte er es mit dieser Kraft aufnehmen? Doch plötzlich bemerkte er diese andere Aura, sie schien zwar schwach zu sein, doch spürte er sofort das dessen Wille stark war. Es würde ihn auch nicht überraschen wenn dieser Wille, den Tod bezwänge. Ein Wille der unbrechbare Dinge bersten ließ.

Doch diese andere Aura würde er besiegen, auch wenn er ihn vorher seinen Willen brechen musste.

Es war wie er ein Vampir und so wusste er wo dessen Schwachpunkte waren!
 

Immer näher kam er dem was er seine Begierde nannte, bis er schließlich das Mädchen sah, nicht weit von ihr stand dieser andere Vampir, er war gebückt und streckte eine Hand nach ihr aus, doch er rührte sich nicht! In nicht weiter Entfernung der Beiden duckte sich ein Werwolf ins Gras, seine Augen waren geschlossen, sein Körper ruhig.

Er würde keine Bedrohung darstellen. Langsam doch bedacht schritt er über die Wiese, auf das Mädchen und den Vampir zu.

Levor war in der Zwischenzeit auch schon auf den Neuling aufmerksam geworden, kritisch sah er ihm zu wie er immer näher kam, immer näher auf sie beide zu.

Adrian sah Levor lange an, doch er näherte sich unaufhaltsam, sollte er anhalten und erklären warum er hier war? Nein, warum sollte er sich rechtfertigen? Er hatte genau dasselbe Recht hier zu sein, wie jedes andere Geschöpf auch!

Nach einiger Zeit war Adrian bei den Beiden angekommen, langsam streckte er eine Hand aus, schlief sie etwa, oder warum hatte sie die Augen zu?

Doch als er die Hand aussteckte, hob sie den Kopf, öffnete die Augen und sah ihn mit diesen leuchtend Blutroten Augen an. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, doch so schnell gab er nicht auf, kurz schluckte er um dann mit seiner hand ihre Haut zu berühren. Doch wiedererwarten war sie nicht weich wie Seide oder Warm wie der Frühling, nein, ihre Haut war kälter als Eis doch ihre Haut so sanft, so geschmeidig! Wieder lief ihm ein Schauer über den Rücken, dieses Mal vor Kälte!

Irgendwie hatte er mehr von ihr erwartete, schließlich war sie die Mutter seiner Väter. Doch auch von ihrer abweisenden Art ließ er sich nicht abschütteln, „Weißt du das ich dich gesucht habe? Du warst plötzlich verschwunden …“, meinte er so liebevoll und doch vorwurfsvoll wie er nur konnte. Doch ihre Augen weilten immer noch auf ihm. „Du hast deine Mutter verraten!“, es war nicht mehr als ein flüstern, doch war es klar und deutlich zu verstehen. Langsam legte sich Verwirrung in den Blick des Vampirs, „Ich habe meine Mutter nicht verraten, das könnte ich nicht!“. Versuchte er sich da gerade recht zu fertigen, vor einem kleinen Kind? Nein, sie konnte ihm nichts unterstellen.

„Du hast deine Mutter verraten und auch mich, mein Sohn! Denn ich habe dir von der Rechten meines Geliebten zugesehen! Du hast die Rasse verleumt, deren Mutter ich bin!“, dieses Mal war sie aufgestanden und hatte seine Hand abgeschüttelt, diese fiel ungeachtet an seinem Körper hinunter.

„Doch ich will dir noch eine letzte Frage stellen, bevor ich dich berühre und dir den Tod schenke!“, die machte eine Pause, schloss kurz die Augen und stellte dann diese Frage, die er sich noch nie in seinem Leben gefragt hatte. „Hast du es verdient zu leben?“, sein Atem stockte.

Hatte er es verdient zu leben? Was wollte sie hören? „Ja!“, stotterte er und sie öffnete die Augen!

„Nun gut, dann wird es niemanden geben der dich vermissen wird!“ und dann streckte sie die Hand aus und berührte ihn an der Schulter!

Sofort zerfielen seine Gliedmaßen zu Staub, seine Asche wurde dann von einem plötzlich aufkommenden Wind fortgeweht.

Das Mädchen aber zeigte keine Reue, nichts das sie traurig stimmte, hatte sie nicht „mein Sohn“ gesagt?

Doch er war erwachsen und sie ein Kind! Sie war ein Mensch und er ein Vampir!

Levor hatte die ganze Zeit nur dagestanden, hatte gerade miterlebt wie ein Vampirgetötet wurde und das alles nur durch eine schlichte Berührung!

Was würde geschehen, wenn sie sich nun zu ihm umdrehen würde und ihn dasselbe frage? Sollte er mit „Nein“ antworten oder sollte er gleich aufgeben und „Ja“ sagen, so wie dieser Vampir, der hier vor wenigen Minuten noch gestanden hatte!

Und da passierte es, langsam drehte sie sich zu ihm um, sah ihm tief in die Augen und lächelte! Ja, sie lächelte!

„Mein lieber Sohn, du brauchst keine Furcht zu haben, den du hast mir mein Leben geschenkt! Hast mir aufgeholfen als ich am Boden lag …“, wieder lächelte sie, dann schritt sie auf ihn zu!

„Ich werde dir nun auch eine Frage stellen!“, sie machte eine kurze Pause, „Ich kann dir den Tod schenken, aber wenn du nicht mehr da bist, werde ich auf deine Lieben aufpassen, so wie du auf sie aufgepasst hast!

So entscheide dich, willst du dem Tode entgegen gehen?“, nun wandelte sich ihr lächeln in eine ernst Geste. Levor wusste nicht was er tun sollte, dieses kleine Mädchen vor ihm, das zuvor einen mächtigen Vampir ohne jede Anstrengung ausgelöscht hatte, bot ihm nun an auf seine Lieben aufzupassen und ihn dafür vom Leben zu befreien. Es stimmte schon er wollte endlich sterben, er hatte es satt ein Monster zu sein und auch für seine Freunde war er eine Gefahr, sollte er nun Ja oder Nein sagen. Wollte er nun sterben oder nicht?

„Ja“, meinte er entschlossen, ja er wollte sterben, er war doch nur eine Gefahr für seine Freunde, er würde ihnen doch gar nicht fehlen!
 

Langsam streckte sie ihre Hand aus und berührte ich, doch ihr Gesicht wurde zart und dann flüsterte sie „Leb für mich dein Leben, wie es sein sollte!“, dann plötzlich war alles um den Vampir herum weiß.

Dann sah er vor sich eine Stadt, sie hatte sein Blut gewaschen und nun konnte er als Mensch sein Leben führen und nichts würde ihn mehr an sein altes Leben erinnern. Nur seine Freunde kannte er noch, seine anderen Erinnerung, behielt Lilith für sie!

Nun würde sie auf ihn und auf seine Liebsten aufpassen, nichts würde ihnen wieder fahren, den sie standen unter ihrem Schutz, dem Schutz der Mutter aller Wesen der Nacht.
 

Die Ordnung war nun wieder hergestellt, nun konnte sie wieder gehen. So sah sie gen Himmel und schon jagde ein Blitz über ihr hinweg, bis sie schließlich von seinem erwischt wurde und durch ihn ging sie zurück zu ihrem Thron, neben ihrem Geliebten!

So starb dieses Mädchen, sie wurde nun nicht mehr gebraucht, doch nun war es wieder so wie es sein sollte.

Doch von dieser Nacht bekam niemand etwas mit. Kein Geschöpf erfuhr jemals davon, denn auch der Werwolf wurde an diesem Abend von einem Blitz erwischt! Doch in seinem Rudel waren sie stolz auf ihn, er war den Heldentod gestorben!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  revyn
2009-01-18T18:05:16+00:00 18.01.2009 19:05
HEY ^^

hab mal durch Zufall in deine FF hier reingeschaut
du schreibst echt verdammt gut
ich mag die Story
was ich zwar nicht verstehe ist wieso ich hier das erste KOmmi setz
weil deine FF echt Hamma gut ist
einfach nur WOW
naja würd mich freun wenns weiter geht

ganz Liebe Grüße revyn


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