Argo
"Siehst du sie? Dort drüben! Sieh nur wie fröhlich sie sind, ... es ist zum KOTZEN! Findest du nicht auch?"
"Ja, es ist widerlich."
"Widerlich, genau, das ist das richtige Wort dafür! Lass uns sie niedermetzeln. Blut soll fließen! BLUT!"
"Jaah, Blut. Vieel Bluuut!"
"ZERSTÖREN!"
"Wenn ich schon diesen Gartenzaun sehe, gehe ich an ihm entlang, steigert sich mein Drang. Will zerreissen,"
"zerschmeissen"
"zerdrücken"
"zerplücken"
"zerhauen"
"und klauen"
"nicht fragen"
"zerschlagen"
"zerfetzen"
"verletzen"
"zerbrennen"
"dann rennen"
"Ja. Ja! JA! JAAAAA!!!!"
Die friedliche Idylle des Bauernhofs, wurde in wenigen Minuten zerstört, zerstört als der blutrote Schatten, namens Argo, wieder die Kontrolle an seinen Dämon, der in seinem Langdolch gefangen war, verlor und im Blut- und Machtrausch raste er durch die kleine Familie. Selbst die zwei kleinen Kinder richtete er brutal hin. Auch wenn er am Anfang vorgehabt hatte das kleine Mädchen und den Jungen zu verschonen, das kleine Mädchen hatte aber angefangen zu schreien und um sie zum Schweigen zu bringen, schlitzte er ihr ihre Kehle auf.
Der Junge war daraufhin erschrocken vor Argo zurück gewichen und als Argo, der über und über mit dem Blut seiner Schwester verschmiert war, ihn mit blutrünstigen Augen angrinste, wandte der Junge sich mit schreckgeweiteten Augen um und stolperte davon, doch er kam nicht weit. Argos Langdolch hatte sich schon nach wenigen Metern in seine Brust gebohrt, überrascht fasste der Junge an die Klingenspitze und flüsterte: "Mama, ich habe mich geschnitten, hilf mir." Und er sackte zusammen und blieb liegen. Sein so seltenes blondes Haar verfärbte sich als es mit dem blutüberströmten Boden in Berührung kam.