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In your arms

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In your arms

Autor: Luna

Disclaimer: Alle Charaktere gehören mir, ich habe sie selbst erfunden. Für etwaige Ähnlichkeiten zu anderen Geschichten oder Charakteren kann ich nichts und sie sind nicht beabsichtigt.

Das Copyright dieser Story liegt bei mir.

Genre: Drama, Romantik, Fantasy, Eigene Serie

Kapitel: 1/?
 

Widmung: Ich widme diese Geschichte Bina-chan86, die mir Tipps gab, weiterhalf und immer so hübsche Bilder zeichnet.

Und ikari_01, der sie für mich lektoriert hat.
 

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Rauchschwaden machten überall die Sicht schwer, die Luft unrein und das Atmen fast unmöglich. Schreie hallten durch die Straßen, die Leute flüchteten vor dem Feuer und den Menschen, die ihnen nach dem Leben trachteten. Die Angst war deutlich in jedem Winkel der kleinen Stadt Minala spürbar.

Die Nacht war schon fast vorüber und die meisten der Häuser völlig zerstört von den Flammen. Leichen pflasterten die Wege und machten es schwierig bis unmöglich, dem Grauen auszuweichen.

Niemand wurde verschont – Kinder, Frauen und Alte fanden in dieser Nacht zu gleicher Zahl den Tod wie junge Männer. Nur wer das Unheil früh genug erkannt hatte und geflüchtet war, konnte dieses Massaker überleben.

Und das waren die Wenigsten.
 

Delwyn stützte seine Mutter vorsichtig und ging Schritt für Schritt vorwärts. Er wusste, dass sie schon fast am Ende ihrer Kräfte war und sah sich bereits nach einer Möglichkeit um, eine Rast machen zu können. Noch immer war der Rauch in der Luft scharf und beißend und die Helligkeit der Flammen leicht zu erkennen. Schreie erfüllten weiterhin die Nacht. Viele Häuser wurden erst geplündert, bevor sie angezündet wurden, deshalb hoffte Delwyn, dass sie außer Gefahr waren. Er hatte nicht das Gefühl, dass sie verfolgt wurden, jedoch wollte er den Angreifern auch kein Ziel bieten und lieber schnell verschwinden.

Es war nur Zufall gewesen, dass der junge Katzenmensch rechtzeitig mit seiner schwachen Mutter fliehen konnte und er war froh, dass sie es geschafft hatten, in den nahen Wald zu gelangen, bevor die ersten Feuer gezündet wurden.
 

Es war schon spät am Abend gewesen, als er das Gefühl bekam, dass etwas nicht stimmte. Delwyn war diesem Gefühl nachgegangen, war durch die Stadt gelaufen, um den Grund für sein Unbehagen herauszufinden – und hatte gesehen, wie die Eroberer stetig näher kamen.

Natürlich hatte er seine Nachbarn, Freunde und Mitmenschen Minalas gewarnt, doch die wenigsten hatten fliehen können.

Er hatte nur die allernötigsten Sachen hastig in einen Rucksack gesteckt und war aufgebrochen, so schnell es nur ging.

„Delwyn, ich brauche eine kurze Pause“, bat Rianna und ihre Beine gaben beinahe unter ihr nach.

Ihr Sohn half ihr dabei, sich niederzulegen und sah sie traurig an.

„Ich wünschte, ich hätte Unrecht gehabt“, flüsterte er, ließ sich langsam neben ihr nieder und gab ihr zu trinken.

„Mach dir keine Vorwürfe, du konntest es nicht wissen“, erwiderte sie, trank wenige Schlucke und versuchte, ihr Keuchen zu unterdrücken.

„Nein, aber ich hätte...“, begann er, doch Rianna unterbrach ihn.

„Du hättest nichts anderes tun können. Zerbrich dir darüber nicht den Kopf. Niemand hat ahnen können, dass das heute passieren würde!“

Sie hatte Recht, das wusste er, aber es war dennoch eine große Last für ihn, nicht mehr für seine Stadt getan haben zu können.

Noch waren sie zu nah am Ort der Zerstörung und so war die Pause, die die beiden sich gönnten, nur sehr kurz, bevor sie sich weiter auf den Weg machten und Delwyn gezwungen war, diese Gedanken beiseite zu schieben.

Kinkaz war die nächstgelegene Stadt, doch es war eine Stadt der Menschen und der Katzenmensch bezweifelte, dass sie dort Unterschlupf finden würden.

So schlugen er und Rianna den längeren Weg nach Canwa ein, einer Stadt der Katzenmenschen im Westen.

Merestris war eigentlich ein Land der Katzenmenschen, doch die Menschen hatten sich immer mehr und mehr in ihr Reich gedrängt. Jetzt waren nur noch wenige reine Katzen-Städte über und überall sprossen Siedlungen von Menschen aus dem Nichts. Und da die Katzenmenschen nur noch wenige an der Zahl waren, konnten sie dagegen nichts tun.

Natürlich hatte es Aufstände gegeben und Bürgerkriege zerfurchten noch immer das Land, doch letztendlich blieben die Menschen immer die Sieger.

Delwyn war wütend auf die Menschen, wenn er an sie dachte und inzwischen galt ihnen sein ganzer Hass.

Sein Vater war bei den Aufständen ums Leben gekommen und auch viele seiner Geschwister waren nie wieder nach Hause zurückgekehrt.

Dieser Hass trieb ihn jetzt an, auch wenn er nicht wusste, wie lange er und Rianna brauchen würden, bis sie das Haus seiner älteren Schwester in Canwa erreicht hatten.
 

Die Stunden vergingen wie im Fluge, doch trotz der vielen Pausen, die die beiden einlegen mussten, hatte Delwyn nicht das Gefühl, wirklich voranzukommen. Rianna war einfach zu krank, um eine derartige Anstrengung überstehen zu können und zu ihrer beider Ärgernis waren die Heilmittel, die sie dringend brauchte, so gut wie aufgezehrt.

Glücklicherweise hatten sie Minala dennoch schon ein gutes Stück hinter sich gelassen und waren inzwischen sicher, dass sie nicht verfolgt wurden.
 

Zwei Tage waren vergangen, bis sie das nächste Dorf erreichten und Rianna gänzlich die Kraft verließ. Die Heilmittel waren aufgebraucht und ihr Zustand hatte sich kontinuierlich verschlechtert.

„Lass mich einfach zurück, Kind...“, brachte sie kraftlos hervor.

„Das kann ich nicht. Und ich werde es nicht. Du weißt das“, antwortete Delwyn möglichst sanft, aber er hatte keine Ahnung, was er tun sollte.

Sie standen mitten auf der Hauptstraße des Dorfes und wirkten fehl am Platze.

Ein Mann mittleren Alters bemerkte die beiden und kam auf sie zu.

„Was ist passiert? Wie kann ich helfen?“, fragte er.

Der Katzenmensch musterte den Fremden argwöhnisch. Es war ein Mensch, der ihnen Hilfe anbot.

Dieser schien zu merken, das Delwyn misstrauisch war. „Keine Sorge, ich werde euch nichts tun. Ich will wirklich nur helfen.“

Rianna sah ihren Sohn bittend an – sie wusste, dass sie nicht mehr weiterkonnte. Sie wusste, dass sie es bis Canwa nicht schaffen würde in ihrem Zustand.

„Sie braucht ihre Medizin, aber die ist verbraucht“, sagte Delwyn knapp zu dem Fremden.

„Dann sollte sie sich lieber ausruhen und warten, bis neue Medizin verfügbar ist. Ich wohne gleich um die Ecke, meine Frau wird sich sicher gern um sie kümmern“, erklärte der Mann.

Einen anderen Ausweg sah Delwyn nicht, deswegen stimmte er diesem Plan mit einem knappen Nicken zu.

Gemeinsam brachten sie Rianna zum Haus des Helfers.

„Joan, ich brauche deine Hilfe!“, rief der Mann, als sie beim Haus ankamen, und sofort konnten sie Schritte vernehmen, die schnell näher kamen.

„Was ist denn los?“, fragte Joan verwundert, erkannte die Situation jedoch sofort. „Oh je, was ist passiert?“

Der junge Katzenmensch sah die fremde Frau verwirrt und erfreut zugleich an – sie hatte Ohren, die genau wie seine waren – die eines Katzenmenschen.

„Sie braucht Medizin...“, nuschelte er als Antwort auf die Frage der Frau und zusammen trugen sie Rianna zu einem Schlafzimmer, wo sie sie auf ein Bett legten.

„Was für Medizin?“, wurde Delwyn gefragt.

„Hinsen-Kraut, gemischt mit Rinfa-Wurzel“, kam prompt die Antwort.

„Oh je. Das wächst in dieser Gegend nicht und ich bezweifle, dass wir es hier bekommen.“

„Wir bekamen es immer von einem Händler aus Canwa. Er brachte es uns immer mit und das war der einzige Grund, warum wir daheim bleiben konnten...“

Daheim. Dieses Wort schmerzte den jungen Katzenmenschen etwas, denn sein Heim gab es nicht mehr. Jedoch verdrängte er diese Gefühlsregung, so gut er konnte und sah Joan an.

„Ich werde welches besorgen und dann zurückkommen. Ich kann Mum unmöglich mitnehmen in diesem Zustand.“

Rianna hatte Fieber bekommen und lag mehr bewusstlos denn schlafend auf dem Bett.

Die unbekannte Frau maß die Temperatur sofort und befand den Zustand Riannas scheinbar für relativ stabil.

„Das wird die einzige Möglichkeit sein“, nickte sie anschließend. „Ich werde mich um sie kümmern.“

Seltsamerweise vertraute Delwyn dieser Fremden sofort.

Lag es daran, dass sie ein Katzenmensch war? Erst jetzt, wo er daran dachte, fiel ihm auf, dass etwas seltsam an Joan war. Sie hatte gar kein Fell.

„Bist du ein Mischling?“, fragte er auf einmal seltsam verwirrt.

Joan nickte. „Gut erkannt. Meine Mutter war Katzenmensch, mein Vater Mensch.“

Noch nie hatte der Junge einen Mischling gesehen, denn es gab sie nur sehr selten.

„Mein Name ist übrigens Joan. Wer bist du?“, fragte die Fremde nun.

„Delwyn“, antwortete er knapp. „Das ist meine Mutter, Rianna.“

Joans Mann stand auf einmal wieder in der Tür, nachdem er frisches Wasser, Handtücher und Lappen besorgt hatte. Auf seinem Gesicht ein besorgter Ausdruck.

„Wie geht es ihr?“, fragte er.

„Den Umständen entsprechend“, antwortete Joan. „Sie ist stabil, aber ich weiß nicht, wie das in einer Woche aussieht.“

„Und die Medizin?“

„Keine Chance, das hier zu bekommen. Delwyn wird sie holen müssen.“

„Delwyn also? Hübscher Name“, sagte der Mann und nickte dem Angesprochenen zu, bevor er fortfuhr. „Wo bekommt man die Heilmittel?“

„In Canwa. Dorthin wollten wir fliehen“, antwortete der Katzenmensch.

„Fliehen? Dann seid ihr Flüchtlinge aus Minala?“, fragte der Mann.

„Ja“, gab Delwyn nur ungern zu. „Ich wundere mich, dass diese Nachricht hier schon angekommen ist.“

„Händler haben davon berichtet, die Minala beliefern wollten, es jedoch nicht mehr konnten. Soweit ich weiß, besteht die Stadt nur noch aus Asche und Trümmern.“

Es tat weh, zu hören, dass wohl die ganze Stadt untergegangen war. Aber Delwyn versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen.

Der Mann bemerkte es dennoch und so wechselte er schnell das Thema.

„Ich bin übrigens Theophilus Burton. Nenn mich Theo“, stellte er sich endlich vor.

„Danke für eure Hilfe“, erwiderte Delwyn und nickte Theo zu, bevor sich sein Magen lautstark beschwerte, den ganzen Tag noch nichts zu tun bekommen zu haben.

„Oha, da hat wohl wer Hunger“, bemerkte Theophilus und er winkte den Katzenmenschen zu sich. „Da lässt sich was machen.“

Joan nickte ihrem Mann zu, bevor sie sich weiter um Rianna kümmerte.
 

Es tat sehr gut, etwas zu essen und es war um so besser, wenn das Essen auch noch sehr lecker war.

Delwyn bemühte sich, nicht allzu sehr zu schlingen, aber er konnte nicht verbergen, dass er in den letzten Tagen gehungert haben musste.

„Du willst also allein nach Canwa reisen und die Heilmittel besorgen? Und dann allein wieder zurück?“, wiederholte Theophilus den Plan, den Delwyn ihm knapp geschildert hatte.

Der Katzenmensch nickte, schluckte und unterdrückte ein Räuspern.

„Ja. Mit Mum zu reisen schaffe ich nicht, ich bin schneller, wenn ich allein gehe. Vielleicht kann ich mir hier irgendwo ein Pferd leihen? Dann wäre ich sogar schneller.“

„Hast du denn überhaupt das Geld, die Medizin zu bezahlen?“, fragte der Ältere zweifelnd.

Doch Delwyn nickte. „Ich habe unsere gesamten Ersparnisse mitgenommen. Das müsste reichen, um uns zwei, drei Wochen zu verpflegen und die Heilmittel zu kaufen. Für ein Pferd reicht es jedoch nicht.“

„Ein Pferd kann ich dir leihen, das ist kein Problem. Aber ich halte nichts davon, dich allein reisen zu lassen. Es lauern viele Gefahren auf den Straßen, gerade jetzt, wo viele Menschen Jagd auf euch Katzenmenschen machen“, meinte Theophilus.

„Es wird immer schlimmer, nicht wahr? Dabei ist das UNSER Land, nicht das der Menschen!“

Der Katzenmensch war furchtbar wütend, aber gegen diese Situation konnte er nichts machen.

„Die Menschen waren schon immer habgierig und können den Hals nicht voll genug bekommen. Zwar gibt es Städte und Dörfer wie dieses, wo beide Rassen friedlich miteinander leben können, aber es gibt zu viele von uns Menschen, die sich damit nicht zufrieden geben können...“

Delwyn erkannte, dass Theo die Entwicklung der Menschen missbilligte und er schien ein prima Kerl zu sein. Inzwischen gewann er ein wenig Vertrauen zu ihm. Aber was blieb ihm auch anderes übrig? Er war froh, Hilfe gefunden zu haben.

„Von hier bis Canwa dauert es sicher vier, fünf Tage?“, hakte er schließlich nach, da er nicht weiter über den Krieg sprechen wollte.

„Ja, das kommt hin. Mit dem Pferd wirst du etwas schneller unterwegs sein. Reiten kannst du?“

Der Katzenmensch nickte.

„Gut. Ich würde dich gern begleiten, aber ich muss meine Felder bestellen, sonst haben wir im nächsten Winter nichts zu essen. Hoffentlich kannst du mir das verzeihen.“

„Natürlich. Es ist schon freundlich genug, dass meine Mutter hier versorgt wird.“

Inzwischen hatte Delwyn das gesamte Essen verspeist und war pappsatt. Er stand auf und sah aus, als wolle er sofort aufbrechen.

„Du solltest dich bis morgen früh etwas ausruhen“, schlug Theophilus vor, dem nicht entging, dass der Katzenmensch mit den grünen Augen müde wirkte.

„Die Zeit habe ich nicht“, widersprach Delwyn.

„Doch, die hast du“, sagte daraufhin Joan, die dazugekommen war. „Deiner Mutter geht es schon viel besser. Ich habe ihr ein wenig Genra-Pulver verabreicht und es scheint zu wirken.“

Diese Neuigkeit erleichterte den Jungen ungemein. Er machte sich Sorgen um seine Mutter.

„Sie sollte damit mindestens zehn Tage gut leben können, bis sie wieder ihre gewohnte Medizin bekommt“, fügte Joan noch hinzu.

„Ich danke euch“, erwiderte Delwyn, dem Tränen in den Augen standen. Schnell wischte er sie weg.
 

„Ma, Pa, ich bin wieder da“, rief plötzlich eine helle Mädchenstimme und man hörte die Eingangstür knarren.

„Ah, da bist du ja, Vivian“, antwortete Joan und keine Minute später stand ein braunhaariges Mädchen im Raum.

„Oh, wir haben Besuch?“, fragte sie sofort, als sie Delwyn sah.

Vivian war hübsch mit ihren hellbraunen Haaren und den blauen Augen und Delwyn starrte sie einige Sekunden lang an, bevor er sich zwang, den Blick abzuwenden.

„Hm“, machte Theophilus. „Ich glaube, ich weiß schon, wer dich begleitet, Delwyn!“, grinste er den Katzenmenschen schließlich an.
 


 

Ende Kapitel 1



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Bina-chan86
2008-02-26T16:42:23+00:00 26.02.2008 17:42
Yay! Online! Online!
*Fähnchen schwenk*

Da du meine Anmerkungen ja schon bekommen hast, wirst du es mir vielleicht nachsehen, wenn ich mich jetzt aufs Schwärmen beschränke xD
*cheer*

Der Anfang macht Lust zum Weiterlesen. Ich bin wirklich gespannt, was du dir noch alles einfallen lässt.
^-^

Hoffentlich schreibst du schnell weiter... und wenn nicht, dann muss ich dich eben erpressen.
*Bösewichtlachen*


Von:  Mona-Kaiba
2008-02-25T09:04:59+00:00 25.02.2008 10:04
So, wie ich versprochen habe gibt es zu jedem Veröffentlichten Kapitel einen Kommentar. Die Gesamtauswertung, schreibe ich dann in das Kommi zum Letzten Kapitel, also kennzeichne das bitte, ja?

*räusper*
So, nun zum eigentlichen Kommi.
Du hast da bei mir echt einen Wunden Punkt getroffen, ich wollte schon lange einmal eine Geschichte über Katzenmenschen lesen, bin aber nie dazu gekommen. ^^
Dein Schreibstil gefällt mir gut und es liest sich alles Flüssig.
Gut finde ich auch, dass du dir Vivian (oder wie sie heißt - ich hab es nicht so mit Namen merken) bis zum Schluss aufgehoben hast, so hast du die Spannung erhalten.
Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es weiter geht.

lg
und weiterhin viel erfolg
Mona-Kaiba


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