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SIXty∞NINe

Karyu X Zero; Hizumi X Tsukasa
von

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five

„Und du weißt wirklich...wo wir hinmüssen? Hätten wir nicht wenigstens dem Manager bescheid sagen sollen? Was ist wenn wir das nicht finden?“ Karyu verdrehte die Augen. „Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd...selbst wenn wir den dummen Supermarkt nicht finden, fragen wir halt jemanden, immerhin kann wenigstens ich ein bisschen Englisch!“ Der Gitarrist legte seinen Arm um Zero, grinste ihn an. „Seh doch nicht alles so schwarz...wird schon schief gehen!“
 

-20 Minuten später-

„Wird schon schief gehen?! Karyu ich glaub es knuspert, hast du auch nur irgendeine Ahnung wo wir hier sind?“ „Nö.“ Zero ließ den Kopf hängen. „Dann sieh zu das du es rausfindest, ich setz mich hier hin und warte solange!“ Sauer stapfte der Bassist zu einer halb hohen Mauer und ließ sich darauf nieder. „Och süßer jetzt schmoll doch nicht gleich....so ein böses Gesicht steht dir aber gar nicht!“ lächelnd ließ der braunhaarige sich neben seinen Freund fallen und sah sich um. „Also da vorne ist ne Tankstelle...Häuser...ich seh ne Wiese mit Schafen und hinter uns is ne Kapelle mit Friedhof...soll ich für unser Glück beten gehen?“ „Lass den Quatsch...ich dachte du kannst so toll Englisch? Dann frag doch wie wir wieder zurück kommen!“ Doch Karyu winkte ab. „Macht doch so dann gar keinen Spaß mehr...“ „Du...“ „Ja, was dann?“ „Du kannst kein Wort Englisch...“ Ertappt biss sich der angesprochene auf die Lippen. „Ich wusste es! Und wie gedenkst du nun wieder zu unserem Wohnwagen zu kommen? Hizu und Tsu können wir nicht frage, die wissen nicht wo wir...“ „Zero...“ „sind, die hatten sich ja gerade das Hirn rausgevögelt und...“ „Zero hör doch mal...“ „und außerdem gehen unsere Handys hier in dem Kaff nicht, wir hocken hier...“ Der Bassist verstummte, Karyu sah als einzige (und für sich am positivste) Möglichkeit ihn einfach zu küssen. Da er durch die Aktion mehr als nur überrascht wurde, ließ der schwarzhaarige es über sich ergehen. „Na endlich, so viele Wörter hintereinander ist man von dir ja gar nicht gewohnt! Aber jetzt hör mal zu, wir könnten zum einen einfach den Weg den wir gekommen sind zurück gehen oder aber, kuck mal Darling, hier rennen so viele merkwürdige Leute rum die zum Festival gehören MÜSSEN, denen könnte man ja einfach folgen, ne?“ Der Gitarrist nickte eifrig und sah den kleineren vor sich an, der noch total perplex da saß. „Hab ich dich zu sehr überfallen oder warum kuckst du wie ein Kaninchen vor der Schlange?“ Er legte seine Hand an Zero´s Kopf und streichelte über dessen Schläfe. „Karyu, Tsukasa hat mir gestern was erzählt...“ Der jüngere drehte den Kopf zu Seite um den Berührungen des braunhaarigen zu entgehen. „Was hat das Täubchen dir erzählt?“ „Uhm...“ Er druckste etwas rum. „Na ja das du...das ihr noch länger in dem Club wart und das ihr da wohl...ganz schön Spaß hattet...“ Ein paar Sekunden sah Karyu ihn an, dann lachte er. „Ach das meinst du! ja das war lustig, wir hatten wirklich Spaß gehab! Schade das du nicht geblieben bist, ich hätte mich gefreut!“ „Das sagte Tsu auch...“ Der Gitarrist stockte einen Moment. „Was hat das Plappermaul dir denn alles erzählt?! Moah, der wird echt zum Papagei wenn der besoffen ist!“ „Hey hey, reg dich ab, er hat doch nur gesagt das du voll am schwärmen seiest, ist bei dir ja nix neues...und du scheinst wohl einen Narren an meinen Haaren gefressen zu haben...“ Schnell zog der größere seine Finger zurück. „Weiß ja gar nicht wie der darauf kommt!“ Karyu schielte rüber zu Zero, grinste ihn a als dieser es bemerkte. „Es stimmt aber, ich mag deine Haare wirklich...die schimmern immer so toll und sind so weich...ich hab die richtig lieb!“ (<- ganz meiner Meinung!) Und schon wieder wurde von besagt umschwärmten Haaren eine Strähne zwischen den Fingern gezwirbelt. „Aber wenn du das weiter machst sind sie bald ganz wirr!“ „Och, dagegen hab ich was!“ Triumphierend zog der braunhaarige einen Kamm aus der Tasche seiner dünnen Jacke. „Warum schleppst du denn einen Kamm mit dir rum?“ Der Bassist nahm ihn dennoch in Empfang um sich die Strähne zu bändigen. „Na sieh mich doch mal genau an...meine Haare sind so dermaßen fein...die verkruscheln doch schon beim kleinsten Windhauch! Deshalb bin ich mal so eitel und führe einen Kamm mit mir! Ach komm, lass mich das mal machen!“ Sanft nahm Karyu Zero das Holzteil aus der Hand und begann Strähne für Strähne die schulterlangen, dunklen Haare zu frisieren. „Meinst du nicht das ich das auch alleine...“ „Sicherlich...“ fiel Karyu ihm ins Wort. „Aber ich mach dir das richtig ordentlich!“ Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen den Gitarristen. „Ich kann dir auch ganz andere Sachen richtig ordentlich machen!“ Sofort zog der Bassist den Kopf weg. „Untersteh dich! Mir tut noch alles weh!“ „Hm...du sagtest doch selber ich soll das nächste mal sanfter sein...das könnte ich dir hiermit beweisen! Wir könnten uns ein lauschiges Plätzchen suchen und dann zeig ich dir das ich auch sanft sein kann!“ Einen Moment zögerte Zero, in dieser kurzen Zeit nahm Karyu seine Hand und lächelte zu ihm runter. „Was? Hab ich etwa ja gesagt?“ „Gesagt nicht, aber deine Augen leuchten so unverwechselbar das jede Worte überflüssig sind!“ Dennoch schüttelte der Bassist die fremde Hand ab. „Ich lass mich doch nicht von dir mit so einer Masche um den Finger wickeln!“ Er stand auf und ging schnellen Schrittes die Straße ein paar Meter hinauf, sauer auf sich selber das der ältere ihn beinahe rumbekommen hätte. Auch wenn er sagen muss das die vergangene Nacht alles andere als schlecht und bestimmt nicht gegen seinen Willen war. Trotzdem, freiwillig lässt er den aufdringlichen Gitarristen vorerst nicht an sich ran. Doch dieser nahm sich eh alles was und wann er wollte...

„Renn doch nicht schon wieder weg, warte auf mich...Mi-chan!“ Zwei Meter weiter vorne, zuckte dieser zusammen. „Nenn mich nicht so! Ich hasse das!“ dadurch wurde er etwas langsamer, Karyu konnte ihn einholen. „Aber warum denn? Magst du es nicht weil ich dich gestern Nacht das erste mal so nannte oder allgemein weil ich es bin, der es sagt?“ Bingo, damit hatte der größere vollkommen ins schwarze getroffen. Nicht das er was gegen seinen Namen hatte, im Gegenteil, er mochte ihn sogar ausgesprochen gerne, aber allein die Tatsache das Karyu ihn nie zuvor so angesprochen hatte, dann aber in SO einer Situation, reichte aus um ihn die vergangene Nacht und die tollen Momente der genossenen Zweisamkeit wieder ins Gedächtnis zu rufen. Währenddessen hatte genau dieser unmögliche Mensch von hinten seine Arme um Zero geschlungen und das Kinn auf dessen Schulter abgelegt. „Na, über was zerbrichst du dir gerade deinen schönen Kopf? Bestimmt überlegst du wie wir am schnellsten zurückkommen und du dann deine Ruhe vor mir hast, oder?“ Karyu schloss seine Augen und wartete geduldig auf eine Antwort, ja schon fast darauf das der kleinere die Flucht nach vorne antrat, doch nichts dergleichen geschah, stattdessen war der Gitarrist nun mehr der überfallene als er eine Bewegung realisierte, dann das leichte Anschmiegen eines anderen Körpers und schließlich zwei fremde Lippen au den eigenen. Zunächst fast ein bisschen überfordert damit, ging er doch sehr schnell darauf ein, strich mit seiner Zunge über den verschlossenen Mund seinen Gegenübers, doch so weiß ließ Zero ihn dann doch nicht gehen. „Hör zu Karyu, ich mag dich...ich mag dich wirklich gerne und ja, die letzte Nacht war geil, ja ich würde das auch gerne noch mal machen, aber bitte, lass diese merkwürdigen Anmachen und Sprüche bleiben!“ Der Bassist entfernte sich langsam wieder. „Ach...und wehe du sagst Hizumi oder Tsukasa was davon!“ fügte er noch knurrend hinzu, was den älteren zum Lachen brachte. „Das passt zu dir, bist halt nicht der Romantiker schlecht hin der gleich >Ich liebe dich< sagen kann, ne? Aber ich darf dich doch trotzdem weiter Michio rufen, oder?“ „Hm...ok...aber nur du!“ Glücklich harkte sich der braunhaarige bei dem jüngeren ein, wollte er doch heute noch diesen Supermarkt finden.
 

Gedankenverloren stocherte Hizumi in seinem Frühstück rum. „An was denkst du gerade?“ Tsukasa werkelte am Herd rum, versuchte aus den von Karyu übriggelassenen Zutaten irgendwas anständiges zu kochen. „Hm...meinst du wir müssen in Zukunft aus Karyu bei unseren Abenden verzichten oder macht Zero mit?“ „Äh...“ Der Drummer lachte. „Weder das eine noch das andere...Karyu ist doch viel zu Sexbesessen um das zu lassen, Zero allerdings würde sich nie von uns zu ´m vierer überreden lassen!“ Kurz wurde die Möglichkeit von dem Sänger überdacht, dann lachte dieser ebenfalls. „Punkt für dich, ich glaube er würde schon bei der Vorstellung daran wegrennen...obwohl...wenn Karyu ihn rum bekommt, warum dann nicht auch wir? Wart´s ab, bei unserem nächsten Clubbesuch bleibt er auch bis zum Schluss dabei!“ „Meinst du nicht eher bis zum Schuss?“ Dreckig grinsend gesellte Tsukasa sich zu Hizumi auf die Bank. „Morgen Abend geht´s wieder nach hause...hast du was für die letzten zwei Tage geplant?“ „also außer dir vollkommen zur Verfügung zu stehen, nein, eigentlich nicht, wieso?“ „Ach, bist du jetzt unter die Sklaven gegangen oder wie?“ Der Vocal gluckte leise und schmiegte sich an den Drummer. „Wenn du magst, mach ich doch alles für dich!“ Nickend begann der größere langsam Hizumi im Nacken zu kraulen. „Wollen wir nicht unsre netten kleinen Clubpartys heute mal auf die Fläche des Wohnwagens verlegen? Sozusagen als Abschieds-Überraschungsparty für Karyu und Zero? Außerdem hätten wir dann was zu tun...“ Langsam sah der Drummer runter auf seinen Freund. „Hm...klingt nicht übel...Karyu wird hellauf begeistert sein und so wie wir ihn kennen und lieben wird er nicht eher locker lassen bis sein Lieblingsopfer auch mitmacht!“ „Und wir hätten zudem auch noch mal unseren Spaß, ist doch echt alles perfekt! Los, lass uns anfangen bevor die beiden Spezialisten zurückkommen!“

Eifrig fingen die beiden an den Tisch abzuräumen und im Allgemeinen den ganzen Wohnwagen herzurichten.
 

„Kuck mal...was es hier doch alles gibt! Chips mit Ketchupgeschmack!“ Begeistert hielt Karyu die grüne Tüte mit den bekannten Bären hoch. „Du meinst wohl eher was es nicht gibt...KitKat nur in heller und dunkler Schokolade? Nicht in Kiwi? Und diese Schokokoalas, ich mag die in Erdbeere und Zitronenkuchen aber viel lieber! Aber...“ „Hast du bei uns schon mal ne Fleischtheke gesehen? Also in kleineren Läden? Und eine ganze Abteilung nur für Getränke? Das ist Wahnsinn!“ Der Gitarrist wuselte beigeistert durch die Gänge, auf der Suche nach noch mehr Produkten die es zu entdecken gab.
 

Nach kurzem Suchen hatten die beiden einen Supermarkt gefunden und sich prompt in dem doch überraschend großen Gebäude verlaufen.
 

Während Zero gerade versuchte herauszufinden wie teuer eine Packung Instandnudeln ist, wurde die Aufmerksamkeit von Karyu von den Getränken auf sich gezogen. „Boah kuck mal, die Cola heißt wie du!“ Lachend schnappte er sich eine Flasche und hielt sie dem Bassisten vor´s Gesicht. „Ja...na und?“ „Wenn ich jetzt an der Nuckel....hab ich dann aus dir getrunken?“ Langsam schlich sich ein breites Grinsen auf die Lippen den älteren. „Die nehmen wir mit, mal kucken wie du schmeckst!“ Errötend schmiss der schwarzhaarige seine Nudelpackung wieder auf den Haufen zurück. „Weißt du doch eh schon...!“ murmelte er.

„Also was haben wir hier denn feines...die tolle Cola, Chips und Kräcker in Mengen, merkwürdige Schokolade, Fertignudeln, Käse, deine Marmelade, Nougatcreme und...was willst du denn mit der Postkarte wo Schafe drauf sind? Also die gibt´s draußen doch nun mehr als genug!“ Karyu begutachtete die Karte belustigt, während Zero in aller Seelenruhe die gekauften Sachen in der Einkaufstüte verstaute. „Sie mir an die Wand hängen! Ich find es schön wenn ich Erinnerungen an die Orte habe in denen wir im Ausland waren...“ „Ok, hast recht, nichts beschreibt dieses Kaff hier besser als ne Wiese mit Schafen! Oh...bestimmt hast du dann auch das ganze material von Tsu´s Cam, oder?“ Ein Nicken. „Auch das wo wir in dem einen Geschäft dieses Poster...“ „Ja auch das und nein, ich geb es dir nicht!“

„Kuck mal ich kann da vorne schon die Stage sehen! Wir sind bestimmt gleich da...soll ich die Tüte nehmen?“ Langsam und sich beim tragen abwechselnd liefen die beiden nebeneinander die Straße zurück zum Festivalgelände. Als sie schließlich so weit waren das sie den Backstageingang sehen konnten, wurde Zero merklich langsamer. „Nanu? Ist was?“ Der Bassist zögerte etwas. „Hm...also...bevor wir jetzt wieder zurückgehen und Hizumi und Tsukasa uns auf der Pelle hängen...ich würde gerne wissen...warum ich? Warum hast du dir mich ausgesucht?“ Überrascht blieb auch Karyu stehen, lächelte dann. „Du kannst Fragen stellen Darling...keine Ahnung, wo die Liebe hinfällt würd ich sagen...anfangs fand ich dich nur nett...obwohl ich schon immer sagen musste das ich deinen Knackarsch toll fand...aber im Laufe der Zeit...irgendwie fühlte ich mich zu dir hingezogen...ach man; ich hab doc auch die Romantik nicht mit Löffeln gefressen!“ Knurrend steckte der Gitarrist seine Hände in die Hosentaschen, was den kleineren leicht zum Grinsen brachte. „Musst du ja auch nicht, hab ich doch auch nich...aber solange du das ernst meinst und das nicht nur aufgrund einer verlorenen Wette machst, bin ich beruhigt...“ „Ne...wenn das so wäre, hätte ich nach dem Sex mit aufgehört!“ „...na danke...“
 

Hizumi und Tsukasa lachten leise. Sie hatte den Wohnwagen soweit hergerichtet das man in ihm eine halbwegs anständige Party feiern konnte. Der Rest an alkoholischen Getränken (und das waren noch einige!) war kalt gestellt, der Drummer hatte in der hintersten Ecke des Kühlschrankes noch ein paar Bratwürste (Geschenk vom Manager „Das ist man hier so!“) gefunden die er nun gerade in der Pfanne machte und in irgendeiner Schublade ließ sich sogar noch eine alte Lichterkette auftreiben. „Was meinst du...wann kommen die anderen wieder?“ „Keine Ahnung, warum?“ „Hm...“ Tsukasa sah sich um, „Ich würd´ gerne noch was als Beilage zu den Würstchen dazu machen, aber wir haben nur noch Nudeln...“ „Nudeln und Bratwurst? Tsukachi du hattest schon immer einen merkwürdigen Geschmack!“ Die beiden drehten sich um und sahen einen mit Plastiktüten beladenen Karyu in der Tür stehen. „Wenn man vom Teufel spricht...aber ich seh nur einen, wo hast du Zero gelassen?“ Der braunhaarige deutete über seine Schulter. „Steht hinter mir, so breit ist der Eingang hier nicht!“ Grinsend kletterte er über die Trittleiter hinein in den kleinen, klimatisierten Wohnwagen, dicht gefolgt von dem Bassisten, der den Einkauf erst einmal hinter der Theke verstaute. „Was habt ihr das denn hier so hübsch gemacht? Es hat doch...oder Moment mal, doch, mein Zerolein hatte ja erst Geburtstag gehabt! Wird das extra noch mal ne Party für ihn?“ „Öh...“ Tsukasa und Hizumi sahen sich überrascht an. „Also eigentlich nicht, war gedacht das wir eine unserer Clubpartys hierher verlegen und es als Abschiedsparty tarnen...“ Gutmütig schüttete der Drummer nun doch reichlich Nudeln in den Topf, werkelte gleichzeitig an der anderen Pfanne herum während er die beiden Ankömmlinge amüsiert beobachtete. „Oh...das ist auch ne gute Idee...zum Glück waren wir einkaufen...während ihr da drüben euren Spaß hattet, haben wir uns durch feindliches Gelände geschlagen...“ Grinsend schob Karyu sich auf die schmale Bank. „Und was habt ihr so feines besorgt? Zeig mal her Zero!“ Der Bassist der gerade dabei war die Unmengen an Chips irgendwo unterzubringen versuchte, deutete auf den kleinen Haufen welcher über die Arbeitsplatte verteilt war. „Sieht doch alles ganz vorzeigbar aus...sogar Trinken habt ihr mitgebracht!“ Hizumi nickte, als er sogleich die Flasche präsentiert bekam. „Und was für welches, kuck mal wie das heißt! Ach ja, die Flasche gehört selbstverständlich mir, klaro?“ „Typisch...sich so über ne Cola freuen, dass kannst auch nur du!“ schmunzelte Tsukasa. „Aber Salz habt ihr nicht zufällig mitgebracht?“ Die beiden Einkäufer schüttelten den Kopf. „Wussten wir nicht das es leer ist. Ihr könnt ja aber gerne noch mal losziehen, es ist ja noch nicht so spät und wenn man weiß wo der Laden ist, ist er gar nicht mal so schwer zu finden!“

“Ok Jungs, ihr müsst einfach den Weg hier runter gehen, haltet euch dann zwei mal rechts und schon seit ihr da. Ist ein riesen Parkplatz und das Gebäude hat ein rot-weißes Schild...oder so ähnlich...“ Karyu winkte fröhlich den beiden kleinren hinterher, bevor er zurück in den Wohnwagen stieg. „Zero hast du...Zero? was machst du da? ...Hallo?“ Irritiert trat der braunhaarige neben den Tisch auf dem halb auf der Platte der kleineren augenscheinlich eingeschlafen war. „Was geht denn mit den? Ist doch sonst nicht so eine Schlafmütze!“ Vorsichtig schob der Gitarrist seine Hände unter die Oberarme und hob ihn leicht hoch. „Darling, hey, warum pennst du denn jetzt auf einmal?“ Es überraschte ihn keinen Meter das keine Reaktion kam, also entschloss er sich kurzerhand dazu seinen kleineren Freund in den Schlafbereich zu verfrachten. „Na dann komm mal mit...wüsste ja gerne was du gestern Nacht noch alles getrieben hast das du jetzt so müde bist...“

Karyu sah auf die Uhr. „Bitte? Schon eins? Der pennt seit ner halben Stunde fröhlich vor sich hin, gibt´s doch nicht!“ Vorsichtig beugte sich der hagere Japaner über den schlafenden jüngeren, lauschte seiner Atmung. Zugegeben, es machte ihm Spaß Zero beim Schlafen zuzusehen, wie er so still und friedlich da lag, keinerlei Regung in dem doch so hübschen Gesicht. Dieses veränderte sich aber nun. Schlagartig war ein verkrampfter Ausdruck zu sehen, seine Finger krallten sich in den Stoff des Bettlakens und er begann unruhig leise zu stöhnen.
 

In blinder Panik rannte Zero durch die engen, nebligen Gassen, versuchte weg zu kommen, weg von dem Verfolger, den er nicht sah. Er wusste nicht wer er war, und was er von ihm wollte, aber als er ihn vor mehreren Stunden an irgendeiner Kreuzung irgendwo in Tokyo das erste mal sah, wurde er das Gefühl nicht los, dass er ihm ständig im Nacken saß. Und recht sollte er behalten, vor einer halben Stunde tauchte er direkt vor der Glasscheibe des Cafés auf, indem er gerade saß. Der unbekannte war groß. Ungewöhnlich groß für einen Japaner, sehr dünn und er hatte blaue Augen. Eisblaue. Ob es sich dabei um Kontaktlinsen handelte, vermochte Zero nicht zu sagen, doch er fürchtete sich vor ihnen.

Er klopfte grinsend gegen die Scheibe, deutete mit einem Fingerwink auf sich, doch der kleinere schüttelte den Kopf, stand hastig auf und setzte sich in eine Nische, uneinsehbar vom Eingag aus. Was wollte dieser Kerl von ihm? Er kannte ihn nicht, hatte ihn nie zuvor gesehen und noch weniger sich mal mit irgendwelchen Typen eingelassen das er nun Schläge fürchten musste.

Und nun hastete der kleine Japaner gehetzt durch Winkel der Weltmetropole in denen er noch nie gewesen war und wo er an und für sich auch nie hinwollte.

Er hörte Schritte hinter sich, wie konnte jemand so schnell sein wo er doch so schnell rannte wie er nur konnte?
 

Mit rasselndem Atem riss Zero die Augen auf, zitternd und diese Eisblauen Augen erwartend. Statt dessen blickte er in besorgte, tief braune. Zero! Was um Himmels Willen hast du?!“ Verwirrt setzte sich der Bassist auf. „Karyu? Was...uhm...“ Er fuhr sich einmal über die Augen, versuchte sich wieder zu sammeln. „Habe...habe ich gesprochen?“ Der größere schüttelte den Kopf. „Nein, nur gestöhnt und dich rumgewälzt...als ich zurück in den Wohnwagen kam, warst du auf dem Tisch eingeschlafen, ich hab dich dann hier her getragen...was hast du denn die Nacht noch gemacht das du so müde bist?“ „Nein...“ Der jüngere schüttelte immer noch leicht benommen den Kopf. „Ist...alles in Ordnung...wo sind Tsu und Hizumi? Sind sie schon zurück?“ „Nein, sind noch nicht wieder da, dauert wohl auch noch ein bisschen. Magst du mir nicht sagen was du schreckliches geträumt hast?“ Karyu war nicht davon überzeugt das es Zero wirklich gut ginge, daher versuchte er ihn zum reden zu bringen. „Mir kannst du doch alles erzählen...komm mal her...“ Vorsichtig krabbelte der Gitarrist auf die Matratze, lehnte sich an die Rückwand und winkelte die langen Beine an. „Was beschäftigt dich so sehr das du dich schweißgebadet in deinen Träumen umher schmeißt?“ Erwartungsvoll blickte der braunhaarige in an, bekam jedoch zunächst keinerlei Antwort. Da er aber sah, dass es in dem jungen Bassisten zu arbeiten schien, ließ er ihm seine Zeit. „Das...das weiß ich nicht, noch nicht...es ist etwas von dem ich nicht weiß ob Realität oder Albtraum, ob ich es wirklich erlebt habe oder nicht...“ Zero setzte sich auf die Bettkante. „Die anderen kommen wieder...sag ihnen nichts, eigentlich hättest auch du nichts von wissen sollen, es war beschissen von mir einfach einzupennen!“ Nachdenklich nickte Karyu. Irgendwas hatte sich plötzlich verändert und er konnte einfach nicht zuordnen was und wieso.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Phoenix_Michie
2010-08-18T18:45:59+00:00 18.08.2010 20:45
Oh mein Gott .__. ich hab jetzt erst bemerkt, dass ich dir noch nie ein Kommi gemacht hab >.< *sich hau*
Hrrhrr~ *__________*
Geile sache xDDDD
Wie gesagt, ich liebe diese FF xD Zero und Karyu verhalten sich so genial, ich muss die ganze Zeit über die beiden ablachen xD
Ich liebe es wenn sie sich necken xD
Von: abgemeldet
2008-03-06T18:13:08+00:00 06.03.2008 19:13
der einkaufstrip is ja mal genial^^
die beiden sind echt zu süß

jetz bin ich ja mal gespannt, was das mit zeros traum auf sich hat...
und natürlich wie die party wohl verlaufen wird XD
mach schnell weiter *bestechungskekse dalass*

bai bai
dat -UruKai-
Von: abgemeldet
2008-03-06T17:19:22+00:00 06.03.2008 18:19
toll geschrieben
naja..
ich fands langweilig aber das liegt NICHT an deiner art zu schreiben, sondern daran, dass ich mehr für hizu x tsuka bin als für die anderen beiden^^
*g*
*knuddel*
die gefühle von zeros traum und auch dieses zusammenspiel zwischen traum und realität hast du super rüber gebracht^^
hoffe doch, dass man bald mehr von dir hört^^


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