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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

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Kapitel 202 - Grinsekatze im Schrank

So quälte ich also eine vom Hotel gespendete Zahnbürste. War ja auch unwichtig. Warum stellten die auch Zahnbürsten zur Verfügung? Wieder so eine Frage, die noch nicht wirklich beantwortet war. Ich musste definitiv Zeit finden, um irgendwen damit zu nerven.

„Yuri-chan?“ Da polterte doch tatsächlich wer gegen die Tür. Langsam, mit der Zahnbürste noch zwischen den Zähnen, tapste ich zur Tür.

„Ja?“ Erschreckt wurde ich gemustert. Okay, ich nuschelte dank der Zahnbürste natürlich, doch eigentlich sollte ich trotzdem noch verstanden worden sein. Jedenfalls fand ich den eigentlich immer grinsenden Kai nun ziemlich verwirrt dreinschauend vor der Tür vor.

„Yuri-chan?“ Ich zog ihn erst einmal ins Zimmer. Musste ja nicht jeder sehen, dass wir hier standen. Um die Ecke kam nämlich gerade irgendwer und guckte schon interessiert auf Kai.

„Bin gleich wieder da…“ Ich trottete also zurück ins Badezimmer. Eigentlich hätte ich da ein perfektes Opfer für Antworten, wenn ich das hinbekam. Als ich zurück aus dem Badezimmer, dieses Mal ohne Schaum und ohne Zahnbürste, ins Zimmer trat, saß der Schlagzeuger auf der Lehne des Sofas. Er sah ruhiger aus und weniger geschockt. Lag wohl an der Tatsache, dass ich keinen Schaum mehr um die Lippen hatte.

„Und? Gefällt’s dir hier?“ Was bitte meinte er mit ‚hier’? Das Hotel? Tokyo? Japan?

„Was meinst du?“ Ich setzte mich auf den freien Sessel.

„Na hier wollest du doch eigentlich hin.“ Er klang erstaunt. War er scheinbar auch.

„Irgendwie habe ich noch nichts gesehen.“ Ich musste lachen. „Was empfiehlst du mir denn?“ Vergessen waren meine eigentlichen Fragen.

„Nun ja… da gibt es das Übliche, was Touristen anschauen…“ Wieder hatte Kai sein Grinsen aufgesetzt. „Aber das wäre langweilig.“

„Also den Tokyo Tower bei Nacht wollte ich schon gern erleben…“ murmelte ich undeutlich.

„Da hätten wir ja schon mal etwas!“ Es klingelte. Irritiert sahen wir zu der Tür. Wer zum Geier konnte jetzt etwas wollen? Noch war es schließlich nicht spät. Es war kurz nach 8 Uhr morgens! Neugierig tappten wir zur Tür, spähten dann nacheinander durch den Spion.

„Wer ist das denn?“ flüsterte ich.

„Reporter!“ raunte Kai zurück. Früher Morgen. Star bei mir im Zimmer, der nicht ausgeschlafen oder gestylt aussah. Die Schlagzeile konnte ich schon riechen.

„Einen Ausgang gibt es sonst nicht!“

„Geh ins Bad!“ meinte er zu mir. Ich sah ihn nur groß an. „Ich versteck mich im Schlafzimmer!“ Bevor ich meinen Unglauben auslassen konnte, schob er mich auch schon in besagtes Zimmer, schloss leise die Tür und ließ mich geschocktes Wesen allein zurück. Das mit dem Badezimmer war jedenfalls eine gute Idee. Ich zog die Hose und das T-Shirt aus, schlüpfte in den Bademantel und spritzte mir noch etwas Wasser ins Gesicht. Unsicher ging ich dann zur Tür, hielt den Bademantel hoch geschlossen mit den Händen und öffnete dann.

„Guten Morgen?“ versuchte ich zu grüßen. Irritiert wurde ich angesehen.

„Guten Morgen.“ Sie sahen sich um. „Sind Sie Frau… Schuschtaa?“ Ich nickte nur. „Können wir mit Ihnen reden?“

„Ich würde mich gern erst anziehen.“ Freundlich nickten die Leute. „Bitte. Nehmen Sie doch Platz.“ Ich wies auf die Sitzgruppe.

„Vielen Dank.“ Ich huschte ins Schlafzimmer. Kein Kai zu sehen. Wo hatte der sich nur versteckt? Viel Zeit hatte ich nicht. Laut durfte ich auch nicht sein.

<Verdammt!> Ich riss den Schrank auf und starrte in ein eingeschüchtertes Grinsekatzengesicht.

„Kai!“ hauchte ich. „Was machst du da?“

„Verstecken?“ Er saß inmitten meiner Sachen, sah unschuldig herauf.

„Okay… ich muss mich anziehen! Augen zu!“ Zu mehr kam ich nicht, denn ich zog nur kurz etwas an ihm vorbei heraus und zog das dann an.
 


 

Nein, die machen keinen Zeitsprung rückwärts, es ist später! Nicht, dass ihr euch noch darüber auslasst... das ist gewollt... und ich muss ja irgendwie mal Zeit vergehen lassen!
 

So... was ich nun gerne wüsste... (also von euch *höhö*)

Wie kommt Kai da lebend raus?

*winke*

Bis zum nächsten Mal ^^



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