Zum Inhalt der Seite

Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 187 - Abklang und Auftakt

Was sollte ich denn bitte sagen? ‚Klar, mach’s dir auf der Couch bequem und hol dir einen runter!’? Bestimmt nicht. Was sollte ich sonst sagen? Mir schien alles falsch.

„Kann ich…“

<Lass ihn bitte nicht ins Schlafzimmer wollen!>

„…das Bad nutzen?“ Er klang so unschuldig! So schüchtern! Perplex überrollt nickte ich. Das konnte ich ihm wohl kaum abschlagen. Musste wohl unangenehm sein, denn er verzog sich ziemlich langsam ins Badezimmer. Ich starrte wohl gute 15 Minuten auf die Tür, hinter der man gelegentliches Schnaufen und leises Stöhnen hören konnte, lief wieder rot an und flüchtete ins Schlafzimmer. Leider half das nichts. Die Wand war nicht Schalldicht und ich hörte es fast genauso gut wie im Wohnzimmer. Verzweifelt presste ich mir das Kissen auf die Ohren und hoffte, dass er endlich zum Ende kam. Wie lange braucht MANN bitte dafür?

„Das glaubt mir doch keiner…“ Ich stand auf und ging in die Küche, wo ich mir erstmal Eis aus dem Fach am Kühlschrank nahm. Es war so angenehm kühl an der Stirn, dass ich erst einmal die Augen schloss. Ich öffnete diese erst wieder, als ich das Klackern von Eiswürfeln neben mir hörte.

„Danke…“

<Wofür zum Geier bedankt der sich? Ich war doch schließlich schuld daran, dass das…> Ich schüttelte den Kopf.

„War auch meine Schuld.“ Der Versuch nicht zu leise zu sprechen scheiterte und ich war gezwungen das zu wiederholen.

„Ich sollte gehen.“ Damit verschwand er dann auch tatsächlich. Ich war erst einmal geschafft. So etwas musste sich definitiv nicht wiederholen. Mein Blick wanderte zu meinen Händen. Sofort schoss mir wieder Blut in die Wangen. Ich hatte ernsthaft…
 

Ich weiß nicht warum, doch am nächsten Morgen holten mich 2 Bodyguards der Marke ‚groß und einschüchternd’ ab. Nachdem ich sie etwa eine halbe Stunde später zu mehr Gespräch als ‚Guten Morgen, wir sollen Sie zu unserem Chef bringen!’ gebracht hatte, klappte mir der Kiefer runter. WARUM in drei Teufels Namen sollte ICH in ein Aufnahmestudio??? Die Frage blieb allerdings unbeantwortet. Bodyguard 1, ein stämmiger Japaner mit Bürstenschnitt und lächerlichem Bärtchen, öffnete die Tür und eskortierte mich, durch eine Traube von kreischenden Japanerinnen, die mich gar nicht kennen konnten, so dachte ich, auf den Eingang zu und dann über endlose Flure zu Aufzügen und vom Aufzug im gottweißwievielten Stock wieder über Flure zu einem Studio, wo ich hinein geschoben wurde und dann die Tür hinter mir ins Schloss fallen hörte. Paralysiert starrte ich auf die Glasscheibe, hinter der Japaner sich aufhielten, gerade eine Aufnahme machten. Vor dem Fenster waren Japaner an Aufnahmegeräten. Fasziniert starrte ich auf die Gruppe. Der Sänger sah hoch, grinste und winkte den anderen es ihm gleich zu tun. Damit waren es fünf grinsende Japaner hinter der Scheibe und 3 irritiert blickende direkt vor mir. Ich fühlte mich ziemlich fehl am Platz. Dann kamen die grinsenden Musiker aus dem anderen Raum. Zumindest war ich durch den Kubaaufenthalt halbwegs gewöhnt von Stars umgeben zu sein.

„Guten Tag.“ Die übliche Verbeugung folgte. Leicht erstaunt wurde ich nun gemustert.

„Hallo.“ Meine Augen klebten nacheinander an den Mitgliedern von Nightmare. Irgendwie nicht ganz so in Style wie man sie so üblich kannte, aber doch unverkennbar. Ich wartete. Ansprechen wollte ich die dann doch nicht, was das sollte.

„Sag mal, Zoji…“ sprach Sakito den Sänger an. Mein Kopf versuchte die Info zu verarbeiten. Das sah so aus:

<Zoji??? Der heißt doch Yomi! Komischer Spitzname, wo kommt der her? Von seinem richtigen Namen jedenfalls nicht!>
 


 

So... was haben die Jungs nun mit ihr vor?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück