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Hayate

Wie sie darüber denkt
von

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Genma

"Ich liebe dich...", mit diesen Worten strich sein Atem zärtlich über ihre erhitze Haut, fuhr warm über den zitternden Brustkorb.

Kurz schenkten die schwarzen Augen ihm einen zärtlichen Blick, dann folgte ein kleines Lächeln.

"Mein Süßer...ich dich doch auch!", sie zog seinen Kopf hoch um ihn hingebungsvoll zu küssen.

Man sagt, das erste Mal tut weh und es mag sein, dass es in den meisten Fällen stimmt.

Yugao jedoch blieb entspannt, allein Hayates Nähe beruhigte sie schon.

Trotz, oder grade wegen seiner Unerfahrenheit war er vorsichtig, einfühlsam und besonders zärtlich.

Mit etwas schüchternen, unsicheren Lächeln sah er sie an.

"Willst du auch wirklich?"

"Natürlich will ich, kleiner Trottel...merkt man das etwas nicht?", trotz der scherzenden Worte sah sie ihn lieb und leicht unsicher an, kraulte dabei hingebungsvoll seinen Kopf.

Letztendlich umschlang sie ihn sowohl mit den Armen als auch den Beinen und Hayate fing vorsichtig an...
 

Es war die schönste Nacht, an die Yugao sich erinnern konnte…

Doch langsam wachte sie aus diesem Traum auf.

Sie war immer noch in ihrem Zimmer, die schale Morgensonne schien noch blass in den Raum.

Ein Blick auf den Wecker verriet ihr, dass es grade mal 5:00 Uhr morgens war.

Doch an Schlaf war nun nicht mehr zu denken.

Bei dem Gedanken an ihren toten Verlobten zog sich wieder alles in ihr zusammen.

Sie presste das Gesicht in die Decke und wimmerte laut auf.

Einst hatte sie geschworen niemals Gefühle zu zeigen, es verstieße ja auch gegen die Dienstvorschrift.

Hier jedoch sah niemand sie…

Voller Schmerz weinte sie in den zusammengedrückten Stoff, krallte so stark in die Bettwäsche, dass diese mit einem leisen Ritschen zerriss.

Sie blickte auf, immer noch rannen Tränen aus ihren aufgequollenen Augen und über ihr gerötetes Gesicht. Ihre dunklen Haare standen strähnig ab.

Es hatte in dieser Hinsicht nichts gebracht, dass sie gestern baden war.

Sonst wäre sie nie auf die Idee gekommen mit nassen Haaren ins Bett zu gehen…aber nun….Jetzt war sowieso alles egal.

Ihr Magen knurrte, doch sie wusste, dass sie nichts essen konnte.

Sie war nichteinmal sicher, ob es überhaupt jemals wieder ging.

Am liebsten wäre die junge Frau für immer hier liegen geblieben, es klingelte jedoch.

Mit leerem Blick drehte sie ihren Kopf in Richtung Schlafzimmertür.

Es war egal….alles so egal….

Sie stand auf, es war egal ob sie sich anzog - ihr zumindest – und wankte regelrecht in Richtung Tür.

Wortlos öffnete sie und sah den Besucher aus müden, tief in den Höhlen liegenden Augen an.

Es war Genma.

Panisch atmend stand er vor ihr, grade erst hatte er von Hayates Tod erfahren…und das er nun die Prüfungen leiten sollte.

Einfach so, als sei nichts geschehen.

Entsetzt sah er die völlig nackte Yugao an, was war in sie gefahren?

Niemals hätte sie so geöffnet, noch nie hatte er sie so gesehen.

Der Blonde packte sie an den Schultern, war es wirklich DIE Yu-chan, Hayates Verlobte, die da vor ihm stand?

“Yugao….Yugao-chan! Was ist los? Was ist mit dir?“

Schon immer hatte er auf sie gestanden, Hayate beneidet und sich vorgestellt wie sie wohl nackt aussah.

Jetzt jedoch hatte dieser, auf normalen Weg sicher entzückende, Anblick einen bitteren Geschmack.

Er drückte das Mädchen schützend an sich, trat erstmal ein und schloss die Tür mit dem Fuß.

Nicht jeder vorbeikommende musste sie so sehen.

Yugao gab keinen Mucks von sich, bewegte sich keinen Millimeter und stand einfach steif in seinen Armen.

Für Genma war das alles etwas viel.

Er wusste, dass auch er seine Gefühle verbergen musste, besonders später vor den Anwärtern.

Doch im Moment konnte er das nicht.

Zuerst schnappte er nach einer Decke, die er Yugao umlegte, doch blieb er ratlos.

Was sollte er nun sagen?

“Yugao-chan…ich….wenn du reden musst, dann…ich…“

Sie hob nur beschwichtigend die Hand.

„Es ist schon gut…Genma. Ich werde mich korrekt verhalten. Ja. Die Information war korrekt. Hayate ist tot.“

Sie wusste, weswegen er hier war.

Ihre Worte waren kalt und monoton, ohne jegliche Emotion.

Genma wusste sich keinen Rat.

Diese Situation ängstigte ihn regelrecht.

„Geh nun bitte. Ich werde nachher zur Arbeit erscheinen.“

Ihre Pupillen bewegten sich nun gen Boden, abwesend strich sie durch ihre langen Haare.

Genma nickte nur.

Was sollte er nun auch tun können?

Offenbar konnte sie seinen Trost nun weder aufnehmen noch gebrauchen.

Daher ging er.

Yugao hingegen setzte sich wieder aufs Bett.

Es würde ein Tag wie jeder andere werden.

Ganz bestimmt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-11-23T20:03:33+00:00 23.11.2011 21:03
hi na :ß
super geschicht würd mich echt freun weiter zulesen auch wens wo un ahrscheinlich is
hayate war meine lieblings charater aus naruto :9
i liebe strorys mit ihm un yuugao :)
also ouch die hier ne :)
is echt super
wird mich freun wen du dir das ma überlegst un weiter machst naja steht wo allet gegen wich wa :) ?
Von:  clear-water
2009-01-20T10:32:51+00:00 20.01.2009 11:32
Oh, das ist so traurig. Ich hätte heulen können.
Aber was macht man wirklich in solch einer Situation. Ich weiss nicht ob ich mir wirlich wünschen soll das sie darüber hinweg kommt.
Bin auf jedenfall gespannt wies weiter geht!

lg clear-water


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