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Darkness

von

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Nicht noch ein Verlust

„Du solltest dich erst einmal hinlegen. Ich halte am Eingang wache, dann brauchst du dir keine Sorgen zu machen“ sagte er zu mir, als wir die Höhle betraten. „Gut. Äh Skorpion?“ fragte ich unsicher. „Ja?“ antwortete er und drehte sich zu mir um. „Bitte pass auf. Ich will nicht noch jemanden verlieren den ich liebe“ sagte ich leise. Er kam auf mich zu und nahm mich in die Arme. „Das wirst du nicht, ich lasse dich nie allein. Außerdem sterbe ich nicht so schnell“ beruhigte er mich. „Danke...“ Er hielt mich noch etwas fest und ging dann in Richtung Ausgang.
 

Sie wundern sich sicher schon, warum ich noch nichts zur Höhle gesagt habe, nicht wahr? Nun ja, so wirklich viel gibt es da nicht zu sagen, sie hatte in gewisser Maßen Ähnlichkeit mit einer Tropfsteinhöhle.

Ich ließ mich auf den Boden sinken und schlief sofort ein.

Plötzlich wurde ich von einem lauten Geräusch geweckt. Dann hörte ich Skorpion rufen. „Ayame, lauf schnell weg! Sie dürfen dich nicht kriegen!“ seiner Stimme nach zu urteilen, war er gerade in einen Kampf verwickelt, mit wem, wusste ich jedoch nicht. „Was ist denn hier los?“ rief ich zurück. Dann kam er zu mir herein gerannt und schob mich tiefer in die Höhle. „Geh immer geradeaus weiter, dann kommst du zum Hinterausgang. Lauf dann schnell zu Koji, ich komme nach, sobald das hier geklärt ist“ sagte er zu mir. „Nein ich...“ wollte ich sagen, doch er drückte mich weiter. „GEH!!!“ forderte er mich abermals auf. Schweren Herzens begab ich mich dann nach draußen. Dort angekommen sah ich mich noch einmal genau um und rannte dann so schnell ich konnte zur Stadt zurück.

Können Sie sich das vorstellen? Ich hatte erst zwei meiner besten Freundinnen verloren und nun musste ich gehen und meine letzte Hoffnung ihrem Schicksal überlassen. Ich denke, Sie können sich gut vorstellen, wie ich mich damals gefühlt habe und trotzdem lief ich, ich lief wie verrückt, um noch rechtzeitig Hilfe zu holen. Nur was noch schlimmer war, als der Gedanke, dass Skorpion sterben konnte, war die Ungewissheit, ob es passieren würde und ob ich dann Schuld wäre. Nicht dass Sie denke, ich hätte das so leichtfertig entschieden, es hatte mich sehr viel Überwindung gekostet, ihn dort alleine zu lassen. Aber ich vertraute ihm voll und ganz.
 

Als ich dann endlich in der Stadt angekommen war, begab ich mich sofort zur Handelsstation, um Koji und die anderen zur Hilfe zu holen.

„Ayame? Was ist denn los, du bist ja völlig außer Atem und wo ist Skorpion? Sub Zero meinte, ihr seid zu Skorpions Höhle gegangen“ wurde ich von Meero empfangen. „Hör auf zu reden! Wir... wir müssen...“ wollte ich sagen und dann kam Koji dazu. „Hey! Was ist denn hier los? Wo ist Skorpion und warum bist du so...“ wollte er fragen, doch ich unterbrach ihn, da wir ja keine Zeit hatten. „Koji! Sie...sie haben...sie haben Skorpion!“ brachte ich nach langem Geschnaufe heraus. „Was?! Wer hat Skorpion? Wo ist er? Und warum seid ihr nicht bei Sub Zero geblieben?!“ fragte Koji vorwurfsvoll. „Wir wollten...naja, wir wollten Sakura wiedererwecken, aber darüber können wir später auch noch reden, wer weiß, was die mit ihm anstellen, während wir hier herumlabern!“ sagte ich dann leicht aufgebracht. „Ich habe euch gewarnt!“ sagte Sub Zero, der gerade dazu gekommen war. „Was sagtest du da? Sakura wiedererwecken? Sie ist tot?“ fragte Koji verwundert. „Koji! Das ist doch jetzt egal, wir sollen los und ihm helfen!“ sagte Meero nun auch etwas aufgebracht. „Ja, gehen wir!“ sagte Koji, als er sich wieder gefasst hatte. Und so begaben wir uns alle zu Skorpions Höhle.



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