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Die Söhne des Drachen

Fortsetzung von "Drachenherz"
von

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Eine Maid in Nöten

Niha Koro warf nur einen einzigen, flüchtigen Blick auf den Fatzke, der ihr als neuer Hilfsarbeiter zugewiesen worden war, und hatte schon genug.

Da konnte sie die Ähren ja gleich einzeln vom Feld tragen!

Sie hatte weder Zeit noch Lust, neben all der Arbeit, die auf dem Hof tagtäglich anfiel, nun auch noch diesem Schnösel hier hinterher zu räumen!

Sie musterte ihn scharf von oben bis unten.

Diese Bekloppten hatten ihr doch tatsächlich einen hübschen Taugenichts geschickt. Was glaubten die denn, was auf einem Bauernhof zu tun war? Sollte der Geck den Kühen Gedichte vortragen, oder den Schweinen Komplimente über ihr unfehlbares Rosa machen?

Gut, er war groß.

Sehr groß.

Kräftig auch.

Doch drängte sich unweigerlich der Verdacht auf, dass er sich mit all seinen Muskeln eher bei einer Wirtshausprügelei würde behaupten können, als hinter einem Pflug.

Sie könnte ihn ja in all seiner prächtigen Männlichkeit ausstellen, so wie Bauer Yi es mit seinen preisgekrönten Zuchtbullen tat.

Die Weiber würden jedenfalls aus allen Himmelsrichtungen herbeiströmen, soviel stand fest!
 

„Bist Du Lee?“, fragte Niha streng, die Hände in die Hüften gestemmt.

Langsam, fast träge wurde sie gemustert. UNVERSCHÄMT gemustert.

Der Kerl erdreistete sich doch wirklich, ihrem... Oberkörper einen besonders langen Blick zu widmen.

„Ja.“ Seine rechte, wahrhaft meisterlich geschwungene Augenbraue hob sich ein wenig. „Bin ich!“ Etwas in der aufreizend sonoren Stimme ließ Nihas Nervenenden kribbeln.

Die Augen, die nun frech in ihre starrten, hatten die seltsamste Farbe, die Niha je gesehen hatte. Sie waren von hellem, durchscheinendem Grün, wie das kühle Wasser aus den Bergen, wenn es sich schäumend über die großen Steine in den Ba Tze ergoss, und wurden von einem schmalen Ring gleißenden Goldes umrandet, der sie wie kostbare Schmucksteine fasste.

In ihren Tiefen tanzten kristallgrüne Splitter mit winzigen, goldenen Fünkchen um die Wette. Verstärkt wurde die unglaubliche Wirkung dieser Augen durch einen Kranz lächerlich langer und lächerlich dichter, kohlschwarzer Wimpern.

Ts! Das waren doch keine Augen für einen Mann!

Gut, sie waren... hübsch. Nett anzusehen.

Aber davon konnte sie sich nicht mal einen Morchelpfifferling kaufen. Was half es also?

Man hatte Niha bereits vorgewarnt, dieser `Prachtkerl´ sei ein übler Schwerenöter. Als könne sie das nicht selbst sehen! Dass er sogar SIE auf diese ganz bestimmte Art und Weise ansah, war beredter als tausend Worte.

Der selbst ernannte Charme-Bolzen würde mit allem flirten, dem ein weiblicher Artikel vorangestellt war!

Aber, nicht mit ihr. Oh nein!
 

Nach dem anfänglichen Schock, dass sein Vater ihn tatsächlich zwei Tage durch die Pampa hatte hetzen lassen, um ihn letztendlich in Agnam Ba zu stationieren (Agnam Ba!? Das musste man sich mal vorstellen! Hier sagten sich ja nicht mal Dachsfuchs und Igelhase Gute Nacht, weil sie nämlich des Sprechens noch nicht mächtig waren!), war Lee über die Entwicklung der Dinge einigermaßen erfreut.

Sein neuer Boss war also eine Frau, hm? Das versprach einfach zu werden.

Er zauberte ein kleines, durchaus respektvolles Lächeln herbei und ließ das lange Grübchen auf seiner linken Wange eine wohldosierte Winzigkeit aufblitzen.
 

„Wenn der Herr sich dann in Bewegung setzen, würde? Ich hab nicht den ganzen Tag...“ Irritiert blickte Niha ihn an. „Was grinst Du den so? Los! Hopphopp, ein bisschen Bewegung!“

Jetzt war es an Lee, irritiert zu sein.

Hatte er einen entstellenden Fleck auf der Nase? Oder war diese Frau gar mit einem Sehfehler gestraft?

Niha zögerte.

Ihr neuer Gehilfe gaffte sie nur wortlos an. Vielleicht war das ja das Problem? Eventuell war der arme Kerl unterbelichtet.

Hübsch, aber bekloppt?
 

An diesem Punkt sei dem geneigten Leser unterbreitet, dass eben dies der Punkt war, der Seine Hoheit, Lord Zuko, so ungemein störte.

Der Junge konnte es seinetwegen so bunt treiben, wie er wollte. Jin war immerhin nicht die Einzige, die eine freie Persönlichkeitsentfaltung der Kinder für essenziell hielt. Zuko residierte schließlich auch nicht hinter der Sonne und wusste, wie wichtig dies war.

Es gab jedoch eine Grenze zwischen der Entfaltung einer Persönlichkeit und deren Verschwendung. Er wusste einfach zu genau, dass Lee weit mehr war, als nur `Oh, ein ganz Schlimmer, das sieht man gleich´ oder `Der charmanteste Lausebengel, der mir je untergekommen ist.´.

All diese Aussagen waren mit verklärten Mienen und säuselnden Stimmen von irgendwelchen bezauberten, hingerissenen Matronen gemacht worden.

Und Lee? Der machte sich alle erdenkliche Mühe, diesem Image auch noch gerecht zu werden.

Waren sie erst einmal dieses entwaffnend schurkischen Lächelns ansichtig geworden, merkten die Menschen gar nicht mehr, was für ein großherziger, kluger, wundervoller Junge da vor ihnen stand. Dieses Kind von ihm konnte im Handumdrehen jeden noch so handfesten Streit schlichten, spielend die Umlaufbahn des Merkur für die nächsten hundert Jahre berechnen, das Laufwerk einer winzigen Taschenuhr auseinander nehmen und wieder zusammensetzen, umsichtig eine mit Dornen gespickte Katzenpfote verarzten und ganz nebenbei noch unbemerkt eine Tagesproduktion Ingwerkekse aus der Küche stibitzen. Und, und, und...

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen!

DAS waren Leistungen! Grübchen und weiß-blitzende Zahnreihen waren nur Begünstigungen eines wohlmeinenden Schicksals. Na ja, wahrscheinlich hatte sich das Schicksal von dem Bengel ebenso um den Finger wickeln lassen, wie alle andern.

Kurz und gut: Zuko konnte es nicht ausstehen, wenn jemanden auf Äußerlichkeiten reduziert wurde. Und bei seinem eigenen Sohn brachte es ihn schlichtweg auf die Palme.

Da er mittlerweile den Eindruck gewonnen hatte, dass Lee selbst sich ebenfalls nur noch in diesem zwar schillernden, jedoch recht einfarbigen Licht sah, war es höchste Zeit gewesen, etwas dagegen zu tun.

Der Junge musste dringend begreifen, dass es für ihn größere Aufgaben gab, als das Bezirzen der halben Weltbevölkerung, und sich auf seine enormen Fähigkeiten besinnen!
 

„Sieh mal,“, sagte Niha geduldig. „Es ist ganz einfach: rechts, links, rechts, links... Immer schön einen Fuß vor den anderen.“

DAS würde er ja wohl noch hinbekommen, oder?

Lee meinte, sich verhört zu haben.

Eine derartige Unverfrorenheit war ihm, dem Sohn Zukos des Erneuerers, noch nicht untergekommen.

Was glaubte dieses Weib eigentlich, wer sie war?

Niha bemerkte den konsternierten, überheblichen Blick ihres Gegenübers sofort.

Also doch nicht bekloppt, sondern einfach nur bockig, hm?

„Was glaubst Du eigentlich, wer Du bist?“, zischte sie. „Wenn Du denkst, Du könntest Dich vor der Schufterei drücken, hast Du Dich geschnitten. Um hier zu landen, musst Du wohl was ausgefressen haben, also mach Deine Arbeit und mach sie ordentlich, sonst kannst Du meinetwegen die Strafe auch im Kittchen absitzen. MIR ist das egal! Und wer weiß, am Ende dieser zwei Monate wirst Du vielleicht wenigstens ein paar Muskeln auf Dein mageres Gerippe bekommen haben.“

Lee blinzelte.

BITTE?

Ein paar Muskeln?

Ein PAAR?

Er hatte einen Bauch, auf dem sie die Dreckwäsche einer ganzen Woche schrubben könnte! DAS hatte er!

Eine alberne Komtesse von sowieso hatte schon einen anzüglichen Limerick auf seinen Bizeps geschrieben! Wenn das nicht die Höhe war...

Bevor Lee seine eigene Meinung zum Thema Körperbau an die Frau bringen konnte, wurde das impertinente Weib von einem aufgeregten Schreihals abgelenkt.

„NIHAAAA?... Niha! Komm schnell...! Das Gatter... vom Schweinekoben war... nicht ganz... zu... Und jetzt...“

Wie von ihresgleichen gejagt, rannte die Furie davon.

Der keuchende Knirps schielte nach oben.

„Wer bist Du?“

„Lee.“

„Bist Du der Neue?“

„Ja. Denkst Du, wir sollten ihr hinterher?“

„Hm.“ Schulterzucken, „Ja, vielleicht.“

Ohne große Eile setzte man sich in Bewegung.
 

Lees Boss stolperte einem quiekenden Ferkel hinterher und es war schwer zu sagen, wer bisher mehr Schlamm abbekommen hatte.

Ein kühner Hechtsprung seitens Niha klärte diese Frage: 1:0 für die Dreck-Mensch-Kombination, denn das Schweinchen galoppierte, zum Großteil noch immer rosig schimmernd, weiter.

Niha mühte sich schnaufend auf Hände und Knie und bemerkte, Agni sei Dank, die interessierte Musterung ihrer Person nicht.

Nanu... also, der Hintern dieses Weibsbildes war durchaus nicht schlecht.

Sie krabbelte auf das flüchtige Ferkel zu.

Nein, ganz ansehnlich, in der Tat!
 

Aber, das war ja genau eines der Probleme, mit denen Lee sich abplagte.

Er liebte die Frauen. Jede Einzelne!

Nun, manche liebte er ziemlich speziell und auch, äh... gekonnt, aber das war gar nicht der Punkt.

Er MOCHTE Frauen ganz einfach.

Es war ihm egal, was für eine Stellung sie hatten, ob sie hübsch oder hässlich, alt oder jung waren. Er mochte sie! Mädchen waren einfach nett!

Er konnte einer neunzigjährigen Bibliothekarin einen ganzen Nachmittag lang zuhören, ohne auch nur eine Sekunde zu denken, sie sei langweilig. Wenn ein vierjähriges Mädel mit Triefnase ihm bis ins kleinste Detail von seinem Kätzchen erzählte, lauschte er ebenso aufmerksam, als erkläre man ihm den Lauf der Welt.

Es gab wohl kaum eine Frau in diesem Universum, die Lee nicht respektiert und gemocht hätte (das schloss auch die ein, die er SPEZIELL mochte!). Er fand an jedem weiblichen Wesen etwas Schönes, sei es ein ausdrucksvolles Paar Augen, schlanke Fesseln, üppige Kurven, ein glockenhelles Lachen, ein bezaubernd schief stehender Zahn oder einfach nur ein Herz, groß wie der Ozean. (Zu diesem Zeitpunkt konnte er noch nicht ahnen, dass in unmittelbarer Nähe ein Wesen weilte, auf welches ALL diese Punkte zutrafen...)

Frauen schienen vor Wärme zu leuchten und die verwobensten Geheimnisse des Lebens zu kennen. Lee fühlte sich in ihrer Gegenwart einfach wohl und sie schienen das zu spüren.
 

„Komm! Komm schon Ferkelchen, komm zu mir!“, gurrte die mit Schlamm und weitaus schlimmeren Dingen besudelte Niha sanft.

Lee schluckte.

Himmel! Nur zu gern!

Mit DIESER Stimme hätte sie alles von ihm bekommen.

Wie von selbst setzten sich seine Füße in Bewegung, um einer Maid in Not beizustehen.

„Hallo!“, flötete es plötzlich hinter ihm, „Sind Sie die neue Hilfs...“

Als Lee sich umwandte, erstarben die Worte auf vollen, weichen Lippen.

„... Kraft?“, hauchte das Mädchen verzückt.

Ja, DAS war schon eher die Reaktion, die Lee Tatzu gewohnt war!

„Ich helfe immer gern!“, antwortete er in samtigstem Bass.

Lange, gebogene Wimpern flatterten; verwirrt und lockend zugleich.

Sie war die hiesige Dorfschönheit, jede Wette. Mit Dorfschönheiten kannte Lee sich bestens aus.

Betörend dunkle Augen betasteten ihn von Kopf bis Fuß und wieder zurück.

„Das sieht man gleich. Vor allem, das mit der... Kraft“, wisperte die junge Grazie.

Ah, sie beherrschte das Spiel perfekt!

Lees Mundwinkel hoben sich erfreut.

Dann fand sein kleiner Flirt jedoch ein jähes, dreckiges Ende, denn ein stinkendes, heftig strampelndes Etwas wurde ihm in die Arme gedrückt.

Also Bitte!

„In den Stall bringen!“, schnappte Niha.

War das wirklich die gleiche Stimme, die eben das widerspenstige Tierchen in die Falle gelockt hatte?

„Maja", wandte sich die Schweinefängerin an die hübsche Kokette. „Sind die Hühner schon gefüttert?“

„Äh...“

„Dann MACH es!“
 

Lee sah sich um.

Der `Stall´ war bestimmt der heruntergekommene Bretterverschlag neben der Weide, oder was auch immer dieses eingepferchte Stück Boden darstellen sollte. Tatkräftig marschierte unser königlicher Spross los, fand tatsächlich den Schweinekoben und setzte das Ferkel ab. Er war eben dabei, dem kleinen, entrüsteten Kerlchen begütigend den Rücken zu tätscheln, als hinter ihm die Stalltür zugezogen wurde.

Trotz des vorherrschenden Zwielichts war an der kämpferischen Haltung sofort zu sehen, wer sich da vor ihm aufbaute.

„Also gut, Freundchen...“

Lees Nackenhaare sträubten sich vor Ungläubigkeit. Meinte sie etwa ihn?

„Ich werd gleich mal Folgendes klarstellen: Du bist hier, weil Du Dir was zuschulden hast kommen lassen und ich kann mir LEBHAFT vorstellen, was das war. Aber HIER wirst Du Deine Hände hübsch bei Dir lassen. Sollte ich sie, oder irgendetwas anderes von Dir, in der Nähe meiner Schwester erwischen, wirst Du Deines Lebens nicht mehr froh! Maja ist tabu! Haben wir uns verstanden?“

Lees Augen verengten sich.

So langsam ging ihm dieses Frauenzimmer ziemlich gegen den Strich.

„Ach? Sieh an“, schnurrte er sanft, verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf schief. „So klein, und schon so eifersüchtig?“
 

Ungläubig starrte Niha ihn an.

Sie versuchte erst gar nicht, ihre Sprache wieder zu finden.

Statt dessen fand sie einen Eimer, tauchte ihn in die Tränke und kippte ihm den Inhalt über den Kopf.

„Du magst ja ein Geschenk der Götter an alle Frauen sein“, stieß sie zornbebend hervor. „Aber ich bin leider so was von unbeeindruckt, dass mir gleich schlecht wird! Du wirst jetzt die restlichen Schweine einfangen, was bei Deinem Tempo ja ohnehin bis Mitternacht dauern wird; DANN darfst Du Dich waschen, DANN ins Haus begeben, um was zu essen. Schlafen,“, fügte sie hinzu, „Kannst Du da.“ Sie zeigte mit dem Finger Richtung Heuboden.

„Sollte Dir das alles nicht passen, geh zum Bürgermeister. Der hat für die nächsten acht Wochen sicher ein kühles Plätzchen im Gefängnis, wo Du schön faulenzen kannst!“

In diesem Moment machte Niha eine spektakuläre, überaus fesselnde Beobachtung.

Wenn er zornig wurde, verflüssigte sich das Gold in seinen Augen und überflutete sie, bis sie selbst in diesem Dämmerlicht zu glühen schienen.

Sie ignorierte ihren trocken gewordenen Mund, machte auf dem Absatz kehrt und ließ ihren tropfenden Schweinebeauftragten im Stall zurück.

Mit gebleckten Zähnen stand Lee da und ballte die Fäuste.

Dieses unverschämte Ding!

Sie konnte von Glück sagen, dass er vor Wut nahezu außer sich war. Andernfalls hätte er sich keine Zurückhaltung auferlegt und ihr an Ort und Stelle gezeigt, mit WEM sie es zu tun hatte. Er würde ihr noch begreiflich machen, was es hieß, sich mit einem Tatzu anzulegen.

Sie würde das hier bitter bereuen...

Im Staub würde sie kriechen!
 

Zornig stapfte Niha zum Haus.

Der Kerl war Ärger auf zwei langen Beinen, das hatte sie sofort gesehen!

Majas Reaktion auf ihn war nur die letzte Bestätigung gewesen.

Sollte er sich doch sein extravagantes, langes Grübchen, seine grün-goldenen Augen und sein Pheromon sonstwo hinstecken!

Interessierte sie alles nicht!

Hatte es nie und würde es nie.

Der einzige Mann, der sie je interessiert hatte, war...

Schluss damit!

Dieser Lee war jedenfalls einer von der arroganten Sorte. So sehr von sich selbst überzeugt, dass Andere sofort dachten, da müsse ja irgendwas dran sein.

Wie mit allen ärgerlichen, unabänderlichen Gegebenheiten, beschloss Niha, keinen weiteren Gedanken an ihn zu verschwenden und machte sich ans Kochen.
 

Sie knetete Teig...

Dieser eingebildete Lackaffe!

Schnippelte Gemüse...

Dreister Flegel!

Hackte Kräuter...

Was fiel diesem anmaßenden Ekel eigentlich ein?
 

Als der Eintopf vor sich hin brodelte, tat Niha es ihm gleich.

Schon die Tatsache, dass sie nicht in der Lage war, ihre Gedanken mit etwas anderem zu beschäftigen als diesem Aushilfs-Schönling da draußen, zeigte eindeutig wie himmelschreiend unverschämt seine Selbstgefälligkeit war.

Eifersüchtig?

Auf WEN denn???

Maja war allerhöchstens zu bemitleiden, die Aufmerksamkeit dieses... dieses Verbrechers auf sich gezogen zu haben!

Schön, Verbrecher war wohl zu viel gesagt.

Nur kleinere Vergehen konnten mit Hilfsarbeit, statt Gefängnisstrafen abgegolten werden. Eine der vielen Reformen, die Zuko II (möge Agni ihn schützen!), eingeführt hatte.

Nihas bemitleidenswerte Schwester betrat den Raum.

„So, die Hühner sind versorgt.“

Ach was? Nach nur eineinhalb Stunden? Der helle Wahnsinn!

Niha nickte nur.

„Dieser Lee... wie lange bleibt er noch?“ Maja stellte die Frage überaus beiläufig, während sie ebenso beiläufig aus dem Fenster schielte.

Niha drosch auf den Teig ein.

„Schlag Dir diesen Kerl sofort wieder aus dem Kopf! Er ist ein Taugenichts und ein Phrasendreher, weiter nichts!“

„Ach ja? Woher willst Du das denn wissen? Der einzige Mann, mit dem DU jemals näher Kontakt hattest, war dieser Langweiler Riu!“

Niha verbrannte sich die Finger am Ofen und Tränen schossen in ihre Augen.

Riu. Ruhiger, sanftmütiger Riu.

„Niha! Es tut mir leid!“

Riu mit dem zurückhaltenden Lächeln und den ernsten Absichten.

„Niha?“

Riu, der sie nie belogen hatte...

„Deck den Tisch“, sagte Niha tonlos.
 

Die Tür öffnete sich mit unnachahmlicher Lässigkeit und ließ einen größeren Haufen Männlichkeit auf die alte Küche los, als dieser zweckdienliche Raum verkraftete. Das Resultat war, dass alles zu schrumpfen schien, bis auf... IHN.

Sein ebenholzschwarzes Haar schimmerte feucht. Offenbar hatte er sich draußen am Brunnen gewaschen. Das war also der Grund, warum Maja sich ihre kecke Nase am Fenster platt gedrückt hatte.

„Sind die Ferkel versorgt?“, wollte Niha wissen.

„Die Tierischen schon.“

Wirklich? Dann war das Ganze ja schneller gegangen, als sie gedacht hatte.

Maja kicherte. Und schmachtete.

„Maja, rufst Du bitte Jem und Zerfa?“

„Sicher! Ich hol sie.“ Hüftschwingend... Natürlich!

Lee fing die Signale auf und schaute ungeniert. Doch dann wurde er von einem noch essenzielleren Trieb abgelenkt.

„Hmm. Was riecht hier so gut?“

„Brot.“ Mit Nachdruck stellte Niha den Eintopf auf den Tisch.

Beim Anblick und Duft der Vorspeise bemerkte Lee erst, wie hungrig ihn der muntere Schweinsgalopp gemacht hatte. Er setzte sich.

„Oh, Bitte! Such Dir doch den besten Platz aus!“

Agni, war dieses Weib zänkisch!
 

Das Getrampel kleiner Füße drang herein, gefolgt von den Besitzern.

Jem, den er ja schon kennengelernt hatte, schenkte ihm nun, da das Essen auf dem Tisch stand, keine wirkliche Beachtung. Das Mädchen jedoch nahm Lee ins Visier und starrte ihn durchdringend an.

Seltsame Augen hatte sie.

Eines war schokoladenbraun, wie Majas; das andere von sanftem Taubengrau, wie die Augen ihrer ältesten Schwester.

Lee hatte schon vom `Doppelblick´ gehört, ihn jedoch noch nie zu Gesicht bekommen. Menschen mit unterschiedlich farbigen Augen galten als notorische Lügner; Verschlagen und hinterhältig. Man drehte ihnen niemals den Rücken zu!

„Hallo!“ Er lächelte ihr beruhigend zu, wurde aber nur misstrauisch fixiert.

Kämpferische Frauen schienen in dieser Familie eindeutig die Mehrheit zu bilden.

„Wie heißt Du denn?“, versuchte er es erneut.

„Zerfa.“ Die Kleine näherte sich dem Tisch, ohne Lee aus den Augen zu lassen.

„Ah, Zerfa. Wie die Gebieterin des Ostwindes?“

„Weiß nich...“

Blinzelte dieses Kind auch mal?

„Habt ihr eure Hände gewaschen?“, erkundigte sich Niha, während sie herrlich duftende Fladenbrote auf den Tisch stellte.

„Ja!“ krähte Jem. „Hast Du gesehen, wie schnell Lee rennen kann? Zzzzzzzt!“ Er machte eine rasche, weit ausholende Bewegung mit dem Arm.

Sein neues Idol zwinkernd ihm zu.

„Na... DAS glaub ich unbesehen“, meinte Niha süßlich, „Rennen muss er bestimmt oft!“

Wie schnell das Lachen und der Schalk doch aus den schimmernden Augen ihres neuen Zwangsarbeiters verschwinden konnte. Dahinter lagen kalter Zorn, scharfe Intelligenz und eine deutliche Kriegserklärung.

Tja, hätte Maja doch nur DIESEN Blick kassiert, dann hätte das Wimpernklimpern bald ein Ende. Aber sie bekam natürlich nur diese unwiderstehliche Wangenfurche!

Und Niha war froh darüber!

Würde ihr gerade noch fehlen, ebenfalls Ziel seiner Schaumschlägerei zu werden.

Statt dessen bekam sie eine Breitseite.

„So?“, murmelte Lee trügerisch sanft. „Da spricht wohl die Expertin. Deine Schwester hat anscheinend viel Erfahrung mit davonlaufenden Männern, was Jem?“

Eine volle Schüssel wurde derart vehement vor Lee hingeknallt, dass einige Spritzer in seinem Gesicht landeten.

„Die meisten Männer rennen doch nur sehenden Auges ins Unglück!“, fauchte Niha.

Langsam aber sicher wurde Maja stutzig. Die gesamte Aufmerksamkeit des atemberaubenden, neuen Stallknechts galt nicht ihr, sondern Niha.

„Ob ich wohl Brot haben könnte?“, flötete sie daher.

Mit einer einzigen, zackigen Bewegung schnappte Lee den Brotkorb und hielt ihn so dicht unter Majas hübsche Nase, dass sie sich zurücklehnen musste. Dabei hörte er nicht auf, ihre große Schwester anzustarren, als wolle er sie am liebsten fressen.

„Vielleicht fliehen sie einfach in Richtung des kleineren Übels?“, knurrte er.

Seine neue Chefin holte empört Luft.

Na bitte!

Dieses Landei glaubte ja wohl nicht, ihm gewachsen zu sein?
 

„Ich hab Hunger!“, rief Jem und brach so den Bann.

Lee, der `Hunger´ im Augenblick mehr als nachvollziehen konnte, griff sich eines der Brote und begann zu essen.

Verdammt! Kochen konnte das Weib, gar keine Frage. Selten war Gemüse schmackhafter gewesen.

Für die nächsten Minuten waren ihm Schweine, biestige Amazonen und willige Dorfschönheiten egal. Er schaufelte genüsslich den köstlichen Eintopf in sich hinein.

Vier Augenpaare starrten ihn ungläubig an. Halt, nein... es waren fünf!

Lee verschluckte sich fast, als sein Blick auf die gegenüberliegende Wand fiel.

„Was...“, ein Hustenanfall unterbrach ihn. „Was zum Kuckuck ist DAS?“

„Was meinst Du?“, fragte Jem.

„Das Bild!“, krächzte der überrumpelte Gierschlund.

„Das,“, erklärte Niha spitz, „ist seine Hoheit, Feuerlord Zuko II, möge Agni ihn schützen! RECHTSCHAFFENE Leute kennen ihn als ihren Herrscher.“
 

So stellten sich die Leute seinen Vater vor?

Dieser Kupferstich stammte von der Hand eines offensichtlich minder talentierten Künstlers, der sich die Flamme des Volkes eher als verkniffenen Großkotz vorzustellen schien.

Zudem war das Pergament vergilbt und schon ein wenig brüchig.

„Ich weiß, wer er ist! Aber muss er ausgerechnet von dieser Wand starren? Ich komm mir so... so beobachtet vor!“

`Wirklich, mein Sohn?´, ertönte es ungefragt in Lees Hinterkopf. `Gut!´

„Ja, muss er, denn es ist MEINE Wand!“

Du liebe Güte! Zu allem Überfluss war das Weib auch noch eine ausgekochte Royalistin.

„Da bekommt man ja paranoide Schübe.“ Lee verschränkte die Arme.

„Nicht, wenn man nichts ausgefressen hat“, antwortete der fürstentreue Bauerntrampel süffisant.
 

„Hat der Mann denn was ausgefressen?“, flüsterte Zerfa, die Jüngste, misstrauisch.

„Äh...“, machte Niha nur.

Es war ja eine Sache, auf der Hut zu sein, aber deswegen hatte sie noch lange kein Recht, Rufmord an jemandem zu begehen, den sie gar nicht kannte. „Nein... Nichts Schlimmes. Ich weiß nicht.“

„DOCH!“, rief Jem. „Zwei Teller Eintopf!“

Lee grinste ihn an. Das Kerlchen war wirklich aufgeweckt!

„Stimmt.“ Er linste in den leeren Topf. „Was gibt es denn zum Hauptgang?“

Erneut starrten ihn fünf Augenpaare an.

Hatte er etwas Falsches gesagt?

„Zum WAS?“, Maja vergaß vor lauter Staunen, ihre Stimme um eine Oktave nach oben zu schrauben.

„Haupt...“ Lee konnte spüren, wie die Scham über sein Gesicht kroch. Er hatte tatsächlich keinen Gedanken daran verschwendet, dass der Eintopf alles sein könnte, was diese Leute zu Essen hatten. „Schon gut“, lenkte er rasch ein.

„Du hast noch Hunger?“ Jetzt wirkte sogar Niha perplex.

„Äh... nein“, log er rasch.

„Es ist sowieso nichts mehr da“, antwortete sie.

Eine Lawine schlechten Gewissens überrollte Lee. Hatte er den andern alles weggegessen? In Gedanken zählte er rasch nach.

Verdammt! Er hatte tatsächlich über die Hälfte der Brote vertilgt!
 

„Verzeihung, ich...“

Niha nickte schroff. „Maja, hilfst Du mir beim Spülen?“, bat sie.

„Natürlich.“

„Wenn nicht alle satt geworden sind...“, hob Lee erneut an.

„Der Einzige, der nicht satt ist, bist Du. Morgen koche ich eben mehr.“

„Das ist nicht nötig!“

„Anscheinend doch.“ Niha begann die gebrauchten Schüsseln ineinander zu schichten. „Für heute war´s das. Morgen machen wir zuerst einen Rundgang. Ich nehme nicht an, Du kannst melken?“

„Nein.“

„Warum auch? Jedenfalls fängt unser Tag früh an. Frühstück gibt es zum Sonnenaufgang, also gegen fünf. Wenn Du Eier haben willst, sieh zu, dass Du pünktlich aus den Federn kommst, sonst gibt es nur Brot. Laken und Decken findest Du auf dem Heuboden.“

„Gut.“ Da die ausbrechende Geschäftigkeit ihn irgendwie auszuschließen schien, beschloss Lee, lieber seine neue Schlafstatt in Augenschein nehmen zu wollen.

„Gute Nacht“, murmelte er und schob unschlüssig die Hände in seine Gesäßtaschen.

„Nacht, Lee.“ rief Jem.

„Schlaf gut, Lee!“ Maja begleitete diesen Gruß mit einem kecken Blick.

Ihre beiden Schwestern hingegen hielten beide ein simples „Nacht!“ für ausreichend.
 

„Jem... holst Du oben aus der Kammer noch zwei zusätzliche Decken und bringst sie zum Stall? Es war letzte Nacht ziemlich kalt,“ murmelte Niha, als sie durchs Fenster Lees Silhouette im abendlichen Zwielicht verschwinden sah.

„Klar!“ Er rannte los.

Stillstand oder Rennen. Das waren die einzige Geschwindigkeitsformen, die Jem zu kennen schien.

„Zerfa, nimm bitte das übrig gebliebene Brot von heute Morgen und den Rest Käse und begleite Jem.“

„Na schön.“

Luftikus oder nicht, jeder verdiente einen warmen Schlafplatz und einen gefüllten Magen.

„Was?“, wollte sie wissen, als sie Majas Seitenblick bemerkte.

„Nichts.“

„Soll ich ihn hungern lassen?“

„Nein! Nein, es ist nur...“

„Was?“

„Du bist manchmal komisch.“

„Ich weiß“, antwortete Niha leise und spülte weiter.
 

„Lee?“, brüllte Jem ins Halbdunkel des Stalls.

„Ja?“

„Brauchst Du noch Decken?“

„Decken?“ Ein dunkler Schopf erschien am oberen Ende der Leiter. „Hast Du denn welche?“

„Klar! Willst Du?“

„Aber sicher! Vielen Dank.“ Behände manövrierte Lee seinen großen Körper nach unten.

„Oh... Du bist auch da?“, fragte er freundlich, als er hinter Jem dessen kleine Schwester erkannte.

„Ja.“ Brüsk hielt Zerfa ihm den halben Brotlaib und die Käseecke hin.

„Ist das für mich?“

„Ja.“

„Ich danke Dir“, sagte er, aufrichtig erfreut.

„Niha sagt, keiner soll hungrig schlafen gehen.“

„Das ist sehr nett von ihr. Und von Dir,“, fuhr Lee fort, „ist es sehr nett, mir das zu bringen.“

„Andere Menschen finden mich nicht nett!“

„So?“

„Nein. Sie mögen mich nicht besonders.“

„Tatsächlich?“ Sie wurde nachdenklich gemustert.
 

Zerfa stutzte.

Vielleicht sah der Mann in diesem Licht das Problem nicht so genau.

„Es sind meine Augen!“, stieß sie streng aus. „Sie sind unterschiedlich!“

„Ja. Ich weiß. Sie sind hübsch.“

„Was?“ Sie starrte ihn an, als sei er gemeingefährlich.

„Sehr hübsch. Alle beide.“

„Stimmt nicht!“ Die Stimme des Mädchens blieb fest. „Ich hab den bösen Blick!“

„Wirklich? Lass sehen...“ Lee ging in die Hocke und hob seine Laterne auf Augenhöhe. „Hm...“, machte er. „Ich kann gar nichts davon sehen.“ Er tat, als betrachte er das Mädchen noch genauer. „Nein. Kein böser Blick da. Nur ein Auge, dunkel wie Schokolade und eines, Grau wie das weiche Gefieder einer Taube.“

„Aber...“

„Weißt Du, manche Leute sind ziemlich albern. Wenn sie etwas Besonderes sehen, das sie nicht kennen, bekommen sie Angst und werden gemein. Wenn sie wüssten, wie Du bist, würden sie keine so fürchterlich dummen Sachen sagen!“

Er wurde verwirrt angeblinzelt.

„Jem? Zerfa? Schlafenszeit!“, rief es vom Hof.

Lee erhob sich.

„Sieht so aus, als ob ihr euch sputen solltet. Nochmals Danke für die Sachen und gute Nacht!“

„Bis Morgen, Lee!“ Jem rannte schon wieder.

„Gute Nacht“, murmelte Zerfa stirnrunzelnd, bevor sie ihrem Bruder folgte.
 

Kurze Zeit später, zufrieden kauend auf seinem wenig standesgemäßen Bett lümmelnd, überlegte Lee, dass er es wirklich schlimmer hätte treffen können. Nachdem seine Nase es endlich geschafft hatte, den Geruch schweinischer Stoffwechsel weitgehend auszublenden, konnte er sich auf das duftende Heu konzentrieren und die ersten funkelnden Sterne durchs Dachfenster beobachten.

Die leisen Geräusche der schlafenden Ferkel und das geschäftige Rascheln der Maus im Gebälk über ihm, wirkten einlullend wie ein Schlaflied, sodass Prinz Lee, Herzog von Goam, innerhalb weniger Minuten friedlich schlummerte.

Heuböden zählten nun mal eindeutig zu seinen Lieblingsörtlichkeiten.
 


 

`Liebster, teuerster, bester aller Tyrannen!
 

Dein Rat mit dem aufgeheizten Ziegelstein war in der Tat ganz wunderbar;

Er ersetzt Dich besser als erwartet und darum es ist fraglich,

ob ich mich in Zukunft noch mit Deinem Temperament herumschlagen werde.

Lebloser Ton ist um so Vieles pflegeleichter als Du!

Ein vernünftiges Wort ist allerdings auch aus ihm nicht herauszukriegen.

Überflüssig, zu erwähnen, dass dies eine weitere,

ganz erstaunliche Parallele zu Dir ist, Mylord.
 

Doch nun zu etwas anderem:

Wie lange gedenkst Du eigentlich noch, mich NICHT nach Hause zu beordern?

Ich hatte gehofft, dass Dein sonst so findiger Geist sich inzwischen

einen Vorwand zurecht gelegt hätte.

Was nutzt das ´Unangefochtener-Herrscher-Getue´,

wenn Du mich nicht einfach heimholen kannst?

So was Dummes!

Du machst doch keinen Unsinn, oder? Nein... natürlich nicht.

Du bist schließlich mein vernünftiger, nüchterner Hausdrache.

Machst Du Unsinn?

Wenn Du es tätest, müsste ich nämlich sofort abreisen!

Aber nicht, dass Du jetzt denkst, ich würde versuchen Dich anzustacheln.

Ich versuche lediglich, Dir eine neue Sichtweise der Dinge nahe zubringen.

Du könntest beispielsweise die Weberei auf den Kopf stellen, dann hätten

die Damen vollstes Verständnis für eine überstürzte Abreise meinerseits.

Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich Dich kein Stück weniger

vermisse, als vor zwei Tagen. Also ganz, ganz schrecklich!

Gestern hatte die Herzogin doch tatsächlich die Stirn,

mich zu fragen, ob ich an Asthma leide,

weil ich ständig so laut `schnaubend´ aus dem Fenster stieren würde.

Diese Frau kennt sich mit sehnsuchtsvollen Seufzern eben kein Stück aus,

das konnte man gleich merken.

Wobei, der Herzog ist auch nicht gerade jemand,

der diese Art der Gefühlsäußerung provoziert.

Ganz im Gegensatz zu Dir, oh mein Gebieter.´
 

Der provokante Gebieter Lady Jins wölbte die Braue.
 

`Es küsst Dich tausend mal, Dein `schnaubendes´ Weib!
 

P.S.: Vergiss bitte nicht Tians Amts-Jubiläum am Siebzehnten!´



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2008-02-17T16:30:21+00:00 17.02.2008 17:30
HI!
Ich bin auf jeden Fall davon überzeugt, dass du es hinkriegst, über beide gleichzeitig zu schreiben!
Das neue Kapitel ist mindestens genauso gut wie das 1.
Von:  Xanderle
2008-02-11T14:17:02+00:00 11.02.2008 15:17
Hi Ku Yu!

Aaaalso... die Katze soll quasi eine Nachfahrin von "Ratte" sein. Wahrscheinlich die Tochter... da Katzen immerhin bis an die 18-20 Jahre alt werden können.
Und das mit Lu Ten ... hmm... also, seine Geschichte soll eine extra FF werden (also die Söhne des Drachen, Teil 2), da ich nicht glaube, schon "fit" genug zu sein, zwei so unterschiedliche Handlungsstränge zu verknüpfen. Solltet ihr alle aber der Meinung sein, ich sollte alle beiden Brüder unterbringen, gebt Bescheid, dann muss ich mich eben suuuper anstrengen, nix durcheinander zu bringen.^^

LG, Xandra
Von:  Bernsteinseele
2008-02-11T11:54:45+00:00 11.02.2008 12:54
hihihi .... die "Beziehung" zwischen Lee und Niha gefallen mir sowas von *Niha anfeuer* XD

*immernoch Lu vermisst* :p

hmmmmm ... is das noch der Kater den sie aus Ba Sing Se mitgebracht hat? *grübbel* Leben Mietzen überhaupt so lang? O_o
Von:  Hanako-chan
2008-01-17T18:20:15+00:00 17.01.2008 19:20
Wahahaha! xDDDD *Tränenlach*
Danke für die ENS, da wär mir doch glatt was entgangen...
Schön so weiterschreiben!
(Achja, falls du irgendwann mal ein lautes Lachen und ein darauf folgendes, mindestens ebenso lautes "Rumms!" hören solltest, das bin dann ich, die vor Lachen vom Stuhl gekippt ist... Deine Geschichten sind einfach zu genial!)
Von:  suz
2008-01-16T10:39:18+00:00 16.01.2008 11:39
hallihallo
also diese ff scheint ja mindestens genauso gut zu werden, wie die vorherige
die idee mit dem kurzexil is einfach wunderbar (wie wohl jin darauf reagiert??)
bin schon gespannt, was der arme lee alles ertragen muss bzw. noch aushecken wird
gruz suz

Von:  Xanderle
2008-01-07T21:39:00+00:00 07.01.2008 22:39
Erstmal Hallo, an euch alle!

Wie, schön, dass ihr mir die Treue haltet! Ich hoff, ich werd eure Erwartungen nicht enttäuschen!
*anstreng*
Vielen, lieben Dank, für die anspornenden Kommentare und Anregungen.
Winzige Änderungen gab es schon, allerdings nur drei, vier Sätzlein, also nix Weltbewegendes.

LG und Knuddelz,
Alexandra
Von:  Schreiberling
2008-01-07T11:33:13+00:00 07.01.2008 12:33
Hallo.
FROHES NEUES!!!!
Dankeschön für die ENS. Sonst hätte ich doch glatt was verpasst.^^

Die Gedanken von Zuko über Lee sind einfach super.
Lee wird dieser Rolle, die du da beschreibst wirklich gerecht.
Aber ich hoffe ja, dass er bei dir noch dazulernt.
Als du beschrieben hast, wie Lee Frauen so sieht und sie alle lieb hat, hätte ich mich fast weggeschreit vor lachen. Aber ist schon lieb von ihm, dass er an jeder Frau was schönes finden kann.

Der kleine Gag für Zwischendurch war diesmal eindeutig das Bild von Zuko an der Wand. Ich hab mich weggeschrieen. Ich konnte echt nicht mehr.

Niha ist mal wieder ein super Charakter von dir. Echt stark die Gute.
Ich mag sie jetzt schon und bin auch wegen ihrer Vergangenheit gespannt. Ich hoffe, dass es nicht nur bei Andeutungen über ihren Ex bleibt.
Aber was Niha wohl macht, wenn sie erfährt, wen sie da bei ihren Schweinen hat?

Die Spannung steigt.

Zum Schluss noch zu dem Brief von Zuko an seine Frau.
Rausgerückt mit der Info, dass seine Söhne nun auf Abwegen (positiv) sind, das hat er ja nicht, ne?
Ich freu mich schon so auf deinen nächsten Teil.
CU^^



Von:  FinAP
2008-01-06T20:19:43+00:00 06.01.2008 21:19
Hi!!!
Danke für die Benachrichtigung! Dieses Spektakel hätte ich ich um nichts in der Welt verpassen wollen.
Anscheinend hat Lee sehr viel von seinem Vater geerbt, was?
Jetzt muss er die "Kratzbürste vom Land" erobern so -oder zumindest in etwa so- wie es einst sein Vater zuvor getan hat.
Es würd mich echt freuen, wenn bald Fortsetzungen kommen.
Ich find deinen Schreibstil nämlich einfach nur super. Diese präzisen Beschreibungen und die ironischen Untertöne. Hinzu noch die bissigen Kommentare. Einfach nur GEIL!!!!
*Fähnchen schwenk*
Mach weiter so!!!!!!
CU
Von: abgemeldet
2008-01-05T16:26:39+00:00 05.01.2008 17:26
ja mal wieder toll geworden, aber wer hätte auch anderes erwartet?!^^
ich finde die idee schön und freu mich schon auf die nächsten kapitel....
tja und was soll man sagen: tolle charaktere und niha is ja sowas von geil^^
jaja da liegt wahrscheinlich noch einiges streipotentialXD~
tja und wie immer is dein schreibstil sehr schön und hat sich meiner meinung seid drachenherz sogar noch verbessert
ich freu mich auf jedenfall auf die weiteren chaps
lg maria
PS: viggo mortensen rulez^^
Von: abgemeldet
2008-01-04T22:45:52+00:00 04.01.2008 23:45
Ich liebe Geschichten, in denen sich zwei Charaktere bekriegen, obwohl sie eigentlich zusammengehören! Hoffentlich ziehts sich noch n bißchen hin (bisher sind nämlich häufig die Geschichten den Bach runtergegangen, bei denen "sie sich endlich gekriegt haben", wie zB "Das Model und der Schnüffler" und "Ausgerechnet Alaska". Nicht, dass das je mit dieser Geschichte passieren könnte! ;o)
Was ist denn die Hintergrundgeschichte zu Niha und ihren Geschwistern? Ach, das werden wir bestimmt noch erfahren...


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