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Geträumte Weihnachten

W-Juliet Weihnachtswichtel für LordPeruh
von

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Geträumte Weihnachten

Geträumte Weihnachten
 

Heute war der der 25. Dezember. Weihnachten. Gestern war der Heilige Abend. Auch dieses Fest verging für Ito und Makoto nicht so, wie gedacht. Sie dachten, sie könnten das letzte gemeinsame Weihnachtsfest gemeinsam mit ihren Freunden von der Theater - AG feiern. Aber falsch gedacht. Jeder vergnügte sich lieber mit dem Liebsten. Das war ja für Ito und Makoto auch kein Problem, nur, das ihr romantischer Abend im San Leo Land mal wieder nicht so verlief, wie gedacht. Itos Brüder hab ihr mal wieder mehr oder weniger ungewollt einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber wieso die auch so neugierig sein müssen. Klar, Ito war ihre einzige Schwester.

Aber trotzdem. Sie wollte ihnen Makoto noch nicht vorstellen. Nein, sie konnte es auch gar nicht. Noch nicht. Erst nach diesem Schuljahr, wenn alles gut ging! Es musste alles gut gehen!!! Das war Itos und Makotos gemeinsamer Wunsch. Ihr Traum, das gemeinsame Spielen auf der Bühne! Das war es, was Ito zu Ito und Makoto zu Makoto machte. Das Schauspiel! Und einander. Doch ihre Liebe stand unter keinem so guten Stern. Die Bedingungen von Makotos Vater lauteten: Wenn er Schauspieler werden wollte MUSSTE er die Schule als Mädchen beenden und dabei von niemanden entdeckt werden. Sonst sollte er stattdessen das Familiendojo übernehmen. Nachdem Ito durch einen Zufall Makotos wahre Identität heraus fand half sie ihm, wo sie nur konnte. Und dabei verliebten sie sich ineinander. Durch diese Liebe konnten sie schon so einiges meistern.
 

An diesem Morgen hatte Makoto Ito von zu Hause abgeholt, um mit ihr gemeinsam zur Theaterprobe in die Schule zu gehen. Der Schreck von gestern saß noch relativ tief. Ohne Makotos Schwester, Akane hätten sie die Situation im San Leo Land mal wieder nicht so souverän meistern können. Gestern gab sie Ito und Makoto ihr und Yutos Ticket für das Riesenrad, nur damit Ito noch vor ihren Brüdern wie versprochen daheim sein konnte. Und das hatte auch geklappt. Sie hatte mit Makoto doch noch einen schönen Abend. Und danach konnte sie sehr gut schlafen. Seit langem mal wieder konnte sie sich am nächsten Morgen noch erinnern, was sie geträumt hatte. Und das, musste sie jetzt unbedingt Makoto erzählen!!! Oh, wie schön das doch wäre, wenn es tatsächlich so kommen würde…

Makoto ging neben Ito die Straße entlang, als sie begann, ihren Traum zu erzählen:
 

„Es war Weihnachten. Und wir hatten einen wunderschönen und sehr romantischen Abend. Es war das erste Mal, dass wir gemeinsam als Paar offiziell Weihnachten feiern konnten. Aber wir haben nicht alleine gefeiert. Wir saßen mit Akane und Yuto, mit Ryuya und Christina unter dem Baum! Und deine Schwester, Sakura war mit ihrem Mann Taiki und dem süßen Satoshi, zur Freude deines Vaters da, der mit deiner

Mutter da war! Und er war zu jedem sehr freundlich und höflich. So gar nicht, wie ich deinen Vater kenne. Tsubaki war natürlich auch da. Und Tatsuyoshi mit seiner Freundin!!!

Die hat er uns immer noch nicht vorgestellt!

Egal, wo war ich? Ach ja, wer alles da war… Na ja, also eigentlich alle! Es war so schön…

Nobuka war in Begleitung von Toki da! Und stell dir vor, ich hab doch Tatsächlich geträumt, das Yutaka und Tsugumi als Paar anwesend waren!

Wären die nicht ein schönes Paar?! …“

Ito überschlug sich beinah vor Aufregung. Aber sie wollte Makoto dieses Fest so genau wie möglich beschreiben. Genau so, wie sie es geträumt hatte! So wunderschön… Makoto verstand das natürlich, ging ruhig neben ihr her und passte auf sie auf, nicht das sie sich verletzte. Er lauschte jedem ihrer Worte und versank zwischenzeitlich in ihren ausdrucksvollen Schilderungen. Makoto fragte sich, wie es wäre, wenn alles genauso kommen würde. Bei dieser Vorstellung musste er schmunzeln.

„Und wir hatten einen Weihnachtsbaum. Sooooo groß war der“ Ito sprang in die Höhe um anzudeuten, wie riesig der Baum gewesen sein musste. Makoto musste lachen. Ito konnte so süß sein, am liebsten hätte er sie an Ort und Stelle geküsst. Doch das ging ja leider nicht...

„Wir haben ihn alle gemeinsam geschmückt. Dann haben wir ganz lecker gegessen! Mmh... Mir läuft jetzt noch das Wasser im Munde zusammen, wenn ich daran denke! Satoshi hat auf dem Boden mit Tomoe, meiner Cousine, gespielt. Sie kann das wirklich gut! Ach ja, das hatte ich dir ja ganz vergessen zu erzählen, das neben meinem Vater, meiner Oma und meiner Tante Setsuko und ihre Töchter da waren, nicht wahr? Tut mir leid. Aber es waren wirklich alle da!

Da fällt mir ein, ich hab keine Ahnung, wo das überhaupt war! Ich kenne dieses Haus nicht…“

Verwundert blieb Ito beinah stehen und überlegte und überlegte und überlegte…

Makoto wandte ein: „Das war bestimmt bei uns daheim. Die Naritas haben ein ziemlich großes Haus. Aber da warst du doch auch schon mal, oder?“

„Ja, ja! Das könnte es doch gewesen sein. Zwar nicht genau, aber das ist ja meistens so in Träumen, nicht wahr!“

Beruhigt konnte sie weiter gehen. Weit war der Weg zur Schule nicht mehr. Und viel Zeit hatten sie erst recht nicht mehr. Wie doch die Zeit vergehen konnte, wenn man erzählt…

„Wir saßen dann später am Abend unter dem Baum. Takayo ist mit Takashi während dem Essen eingetroffen… Auf jeden Fall spielte Musik. Ich weiß aber auch nicht, wo die herkam… Wir hatten ganz viele Geschenke darunter. So wie in Deutschland. So richtig mit großer Bescherung! Oh, wir hatten so viel Spaß! Alle waren freundlich zueinander. Nicht so ein Durcheinander wie sonst immer. Ein ruhiges Fest. Bis auf die Spiele. Bei denen ging es ganz schön turbulent zu! Wir haben Pantomime gespielt! Wir gegen alle anderen!!!“

Makoto ahnte die Antwort zwar schon längst, dennoch fragte er amüsiert: „Wer hat gewonnen?“

„Doofe Frage, wir natürlich!!!“, Ito lachte, „Gegen uns hat doch niemand eine Chance! Wir sind gut! Und das müssen wir jetzt nur noch allen zeigen, damit wir auch am Theater genommen werden, wir beide!!! Ich wünsche mir das so sehr Makoto!!!“ Bei diesen Worten beschleunigte sie rasch ihre Schritte. Sie wollte pünktlich zur Probe in der Schule sein, um auch heute wieder fleißig für das Vorsprechen zu üben. Dennoch, der Gedanke an ihren gemeinsamen Traum brachte sie wieder zu dem Thema, was beide schon eine ganze Weile beschäftigte. Die Aufnahmeprüfung. Ihre Zukunft als Schauspieler. Ihrer Zukunft als Paar. Sie wussten, dass sie es schaffen konnten, doch leichte Zweifel hatten beide. Angst davor, dass sich ihr Traum nicht erfüllen würde.

Niemand wusste, was die Zukunft bringen würde oder wie es weiter gehen würde. Aber Ito und Makoto, sie beide waren sich sicher, das sie ihre Zukunft gemeinsam verbringen würden. Egal was noch auf sie zukommen sollte, sie würden zusammen bleiben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ryu-Stoepsel
2007-12-23T22:30:53+00:00 23.12.2007 23:30
Hey cool ich kann mir Ito bildlich vorstellen wie sie hoppsend und begeistert von Weihnachten erzählt^^
Von:  LordPeruh
2007-12-23T15:46:48+00:00 23.12.2007 16:46
Waaaaaaaaaaaah! ><
Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber... ist ja meine FF und deshalb möchte ich auch den ersten Post machen xD
*kreisch*
die ist so toll!
*total von Itos Erzählerei mitgerissen worden ist*
*begeistert mit den Armen flattert*
Wäre wirklich schön, wenn der Traum so in Erfüllung geht....
*mit den beiden mitfieber*
*jetzt richtig in Weihnachtsstimmung gekommen ist*
Vielen Dank, Capoeira >< Das ist ein wunderschönes Wichtelgeschenk...
*seufz*
*drüber freu*


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