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Aus der Dunkelheit ins Licht?

von

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Kap 8

Hey wir haben mal ein neues Kap ongestellt. Das ist wieder von mir.Würde mich über kommis freuen.

Viel spaß beim lesen^^

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Veränderung
 

Am nächsten morgen wachte Elladan beim ersten Sonnenstrahl auf. Er fühlte etwas auf seiner Brust. Als er runter schaute musste er lächeln, Melin hatte sich an ihn gekuschelt und ihren Kopf auf seine Brust gelegt. Er legte seinen Arm um ihr und schloss die Augen. Elladan dachte über sein Leben nach wie es sich durch Melin doch verändert hatte, er lachte so viel mehr wir früher, sie machte ihn glücklich. Der Druck auf seiner Brust ließ nach, als er ganz verschwunden war öffnete Elladan seine Augen. Was er sah ließ sein Herz einen riesen Freudensprung machen. Melin saß wach neben ihm und schaute Elladan mit einem fragenden, verwirrten Gesichtsausdruck an.

„Wie komme ich hierher“, fragte Melin Elladan verwundert. „Als du gestürzt bist bin ich hinter dir her gesprungen und habe dich hierher gebracht. Du musst dich noch ein bisschen ausruhen. Ich lasse dir was zu essen holen“, erklärte Elladan und ging aus dem Zimmer.

Melin stand auf und ging zum Kleiderschrank sie nahm sich eine Hose und eine Tunika heraus. Sie wollte sich schon umziehen und zog ihr altes Oberteil aus um sich das frische an zu ziehen, als Elladan ins Zimmer trat. Er starrte Melin an, als Melin ihn sah erschrak sie und verschloss die Arme vor der Brust. „Raus! Sofort,“ schrie sie ihn an. Elladan drehte sich abrupt um und seine Ohren wurden knall rot. „Raus, sagte ich“, wiederholte sich Melin und wurde nur noch lauter. Elladan verließ zügig das Zimmer. Melin zog sich um und öffnete die Tür einen Spalt. Dann ging sie zum Spiegel um sich zu kämmen, die Tür tat sich ein Stück auf und Elladan kam leise mit gesenktem Blick rein, er schloss die Tür.

Melin sagte leise, ohne ihn anzuschauen: „Es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht so anschreien.“ Elladan entgegnete ihr jedoch: „Es muss dir nicht Leid tun. Ich hätte anklopfen müssen. Mir tut es Leid. Kannst du mir verzeihen?“ Melin nickte und hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen.

Ein Diener klopfte und als er hinein gerufen wurde stellte er ein Tablett auf Bett und verlies das Zimmer.

Beide setzten sich auf das Bett und aßen ohne mit einander zur reden, denn keiner wusste so recht worüber.

//Ich muss mich noch bei ihm bedanken, dafür dass er mich gerettet hat. Aber wie fang ich am besten an?// dachte sich Melin. Auch Elladan dachte über einen Anfang eines Gespräch nach: //Irgendwie muss ich sie doch in ein Gespräch verwickeln ich hasse es wenn wir uns nur anschweigen.//

Nach dem Frühstück räumten beide alles wieder zusammen und Elladan erzählte Melin: „Ich muss etwas mit meinem Vater besprechen. Ich weiß nicht wie lange es dauern wird. Ich komme später noch mal vorbei du solltest dich ausruhen um wieder richtig zu Kräften zu kommen nach her kommt noch einmal der Heiler um dich zu untersuchen.“ Melin nickte nur und Elladan verließ mit dem Tablett das Zimmer.

Melin legte sich aufs Bett und nahm ihr Tagebuch. Sie schrieb hinein was in den letzten Tagen passiert ist:
 

Liebes Tagebuch, 8.12.3 Zeitalter

gestern hat mir Elladan das Leben gerettet und ich doofe Kuh habe mich nicht bei ihm bedankt. Aber das hole ich nach. Ich erzähle mal von Anfang an:

Elladan und ich sind nach dem Frühstück zum Wald geritten, er wollte mir eigentlich den Stabkampf beibringen, aber dann ist uns eine Schneeballschlacht dazwischen gekommen XD. Auf jeden Fall bin ich dann durch den Wald gelaufen bis an einen See, dort habe ich mit Schneebällen auf Elladan gewartet und als er kam habe ich ihn damit bombardiert, er hat einen Gegenangriff gestartet, worauf ich nicht vorbereitet war, er hat mich getroffen und ich bin dann auf das Eis des Sees gefallen und eingebrochen. Elladan ist hinter mir her gesprungen und hat mir das Leben gerettet. Ich höre mal auf zu schreiben.

Bis dann. Melin
 

Sie klappte das Buch zu und packte es weg. Es klopfte. „Herein“, bat Melin höflich. Ein Elb, den Melin nicht kannte, trat herein. „Guten Tag, ich bin der Heiler, Elladan hat ihnen meinen Besuch bestimmt schon angekündigt“, stellte er sich vor. Melin antwortete: „Ja, hat er. Freud mich sie kennen zu lernen. Ich heiße Melin.“

Der Heiler untersuchte sie und als er fertig war sagte er zu ihr: „Ich würde ihnen empfehlen sich heute noch aus zu ruhen und es in den nächsten Tagen etwas ruhiger angehen zu lassen. Dann sind sie wieder bei ihren alten Kräften. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“ „Danke, ich werde mich dran halten. Ich wünsche ihnen auch noch einen schönen Tag“, antwortete Melin als der Heiler das Zimmer verließ. Sie nahm ihren Laptop aus ihrer Tasche und startete ihn ihre Eltern hatten ihr nicht geschrieben und sie wurde etwas traurig. sie vermissten sie also nicht. Was anderes hätte Melin auch gewundert. Nie hatten ihre Eltern zeit ihr Vater war ständig im Ausland und ihre Mutter begleitete ihn immer. Melin hatte sich daran gewöhnt auch wenn es weh tat immer allein gelassen zu werden.

Sie surfte sie etwas im Internet um sich darüber schlau zu machen wie sie in diese Welt gekommen sein könnten, doch sie fand keine Antwort, doch was anderes hätte sie auch gewundert. Also gab sie es auf und fuhr ihren Laptop wieder runter, da der Akku eh nicht mehr lange halten würde.

Sie legte sich aufs Bett und versuchte zu schlafen. Doch sie konnte nicht, also stand sie wieder auf nahm ihre Querflöte und ging zum Fenster und setze sich die Fensterbank in die Sonne und ließ sich bescheinen, leise spielte sie dazu die Melodie „Leaving on a jet plane“ und wurde immer lauter. Sie spielte diese immer und immer wieder bis sie keine Luft mehr hatte und zum aufhören gezwungen war. Später spielte sie noch einige andere Melodien. Am Nachmittag kam Thalion. Melin blieb einfach sitzen und Thalion trat ans Fenster.

„Hallo, wie geht es dir“, fragte Thalion besorgt, „Der Heiler war vorhin bei Carnen und hat erzählt dass es dir schlecht ging. Aber er konnte nicht sagen warum da Elladan ihm nichts erzählt hatte. Darf ich fragen was passiert ist?“

„Klar, darfst du. Aber ich verstehe nicht warum Elladan nichts erzählt hat? Wir sind nach dem Frühstück zum Wald geritten weil Elladan mir den Stabkampf beibringen wollte. Ach, dafür noch einmal danke das du ihn gefragt hast.“ Erzählte Melin, Thalion sah sie mit einem lächeln an und sagte: „Nicht der rede wert! Erzähl lieber weiter.“

„Okay, am Wald sind wir dann abgestiegen und ich bin in den Schnee gefallen weil ich nicht wie Elben auf dem Schnee stehen kann. Darüber hat sich Elladan lustig gemacht und dann hat eine wilde Schneeballschlacht angefangen. Ich bin später in de Wald gerannt und habe an einem See auf ihn mit Schneebällen auf ihn gewartet. Als er kam habe ich ihn damit bombardiert, er hat einen Gegenangriff gestartet, worauf ich nicht vorbereitet war, er hat mich getroffen und ich bin dann auf das Eis des Sees gefallen und eingebrochen. Im Wasser habe ich das Bewusstsein verloren und Elladan ist hinter mir her gesprungen und hat mir das Leben gerettet.“ erzählte Melin weiter.

„Dann ist Elladan, ja, ein richtiger Held“, sprudelte es aus Thalion heraus. „Weißt du eigentlich wo Elladan jetzt ist“, fragte Melin ihn und sah ihn an. „Nein, weiß ich nicht. Aber du solltest dich jetzt ausruhen. Gut Nacht“, antwortete Thalion und ging zur Tür. „Ja du hast Recht. Danke für deinen Besuch. Bis bald“, sagte Melin. „Ach da fällt mir ein Carnen hat mal gefragt ob du uns nicht mal Besuchen willst, sie ist wieder gesund. Wie wäre es mit morgen, oder hast du morgen schon was vor“, fragte Thalion und sah ihr dabei nur in die Augen. „Nein, habe ich nicht. Ich freu mich, ich komme morgen dann so für drei“, sagte Melin zum abschied und lächelte. Nun würde sie also seine Verlobte kennen lernen. Sie freute sich schon darauf.

Thalion verließ das Zimmer und Melin nahm ihr Handy und Handtücher und ging ins Bad. Sie zog aus und stieg in die heiße Quelle. Sie nahm ihr Handy wählte Fy’s Nummer und lehnte sich zurück. Als Fiona abnahm fing Melin einfach drauf los zu reden ohne ihre Freundin zu Wort kommen zu lassen: „Hi, lassen wir das höfliche Getue weg. Bin ich auf Lautsprecher und bist du alleine?“ Fy antwortete irritiert: „Ja, und was ist passiert?“ Melin erzählte ihr was passiert ist: „Ich bin gerade in den heißen Quellen, ich habe gestern mit dem Prinzen, also Elladan, eine Schneeballschlacht gemacht. Okay er hat zwar gewonnen, aber auch egal. Ich habe ihm voll ins Gesicht getroffen. Und er hat mir ne Schneewäsche verpasst. Dann sind wir in den Wald gerannt und haben uns die ganze Zeit mit Schneebällen beworfen. Irgendwann waren wir dann an einem See und dann bin ich aus versehen im Eis eingebrochen, ich hatte Todesangst. Elladan hat mir das Leben gerettet.“

Fiona fragte besorgt: „Geht’s dir gut?“ Und Melin versicherte ihr: „Ja, ja. Aber ich glaube ich hab mich in ihn verliebt. Aber das kann doch nicht gut enden. Ich meine er ist ein Prinz und was bin ich?“ Fy protestierte energisch: „Was soll ich denn sagen. Legolas und ich müssen so tun als ob wir nur Freunde sind. Aber warum sollte Elladan dich denn nicht mögen?“

Melin klagte leicht verzweifelt: „Er ist immer so nett zu mir aber ich weiß nicht ob er nur nett zu mir ist oder nett nett zu mir ist.“ Fy sagte einfach: „Ja, verstehe dann frag doch einfach.“ Melin schrie entsetzt: „Spinnst du? Das kann ich nicht.“ Ihre Freundin verstand sie nicht: „Warum nicht? Ich habe es auch gemacht, wenn auch nicht ganz Freiwillig.“

Melin versuchte es ihr zu erklären: „Ja aber du warst dir wenigstens auch sicher.“ Fiona entgegnete ihr nur: „Nein, das wusste ich nicht. Aber vielleicht solltest du es anders anstellen um heraus zu finden was er für dich empfindet.“ Melin sah es dann doch ein: „Jo, du hast Recht. Aber ich leg jetzt auf ich muss raus sonst verschrumple ich noch.“ Fy antwortete zu Abschluss: „Okay. Bye Hab dich lieb.“ Dann war das Gespräch beendet. Sie blieb noch einige Minuten liegen und bekam nicht mit wie sich ihre Zimmertür öffnete und jemand rein trat.

Melin stieg aus und schlang ein Handtuch um Körper und ein kleines um ihre Haare. Dann ging sie in ihr Zimmer. Sie blieb wie erstarrt stehen. Elladan stand am Fenster, doch zum Glück mit dem Rücken zu ihr. Melin löste sich aus ihrer Starre und warnte ihn: „Bleib ja so stehen und dreh dich nicht um! Sonst kannst du was erleben!“ Elladan nickte nur und schaute weiter aus dem Fenster. Schnell ging Melin zum Kleiderschrank und nahm ein Hemd raus zog es über da es ihr zu groß war konnte sie das Handtuch um ihren Körper fallen lassen.

Sie zog sich schnell noch eine Hose an. Dann trocknete sie ihre Haare ansatzweiße und trat zu Elladan ans Fenster. Elladan schaute in die Ferne. Melin stütze sich neben ihm auf das Fensterbrett und schaute ebenfalls raus.

„Warum schläfst du noch nicht? Du sollst dich doch ausruhen“, fragte Elladan besorgt und drehet sich zu ihr. „Warum? Es ist doch noch früh außerdem wäre ich jetzt eh schlafen gegangen. Ich weiß was der Heiler gesagt hat. Ich soll mich heute noch ausruhen und es die nächsten Tage ruhiger angehen lassen. Und das tu ich“, antwortete sie mit fester Stimme während sie sich zu ihm umdrehte. Er nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. Melin versuchte sich nicht von ihm zu reißen, das verwunderte Elladan. Er schaute zu ihr runter und sah dass sie rot im Gesicht war. Verlegen schaute er in den Himmel und fragte sie: „Kannst du dich noch daran erinnern das ich dir am Anfang unserer Schneeballschlacht gesagt habe das ich vor gar nichts angst habe?“ Melin konnte nichts sagen, sie verstand selbst nicht warum. Darum nickte sie nur.

Langsam nahm ihr Gesicht ihre normale Farbe wieder an. Ohne den Blick aus dem Himmel zu nehmen sagte er weiter: „Ich habe mich geirrt. Ich habe doch vor einer Sache angst, und zwar Todesangst.“ Melin schaute zu ihm auf. er sagte ihr so was, also vertraute er ihr. „Ich habe Angst davor dich zu verlieren. Und ich bin so froh dass dir nichts passiert ist. Ich hätte mir sonst mein Leben lang vorwürfe gemacht“, fuhr er fort. Melin schlang ihre Arme um seine Taille und drückte ihn fest an sich. Sie fühlte sich wohl, dass einzige was ihr Angst macht war, dass er sie vielleicht auch irgendwann allein ließ.

So blieben sie eine Zeit stehen. Dann löste sich Elladan von ihr und sagte mit fester Stimme: „Du solltest jetzt schlafen. Du weißt was der Heiler gesagt hat. Gute Nacht.“ „Gute Nacht“, antwortete Melin mit einem Gähnen. Sie ging vom Fenster weg und legte sich in ihr Bett und schloss die Augen. Elladan schlich zur Tür, als er diese öffnete sagte Melin verschlafen: „Schlaf gut.“ Elladan schaute verträumt zu ihr rüber und antwortetet: „Du auch, nin tithen tilu.“

Dann schloss er leise die Tür. Die Nacht träumten Melin und Elladan davon wie sie sich im Arm hatten und nur die Nähe des anderes genossen.
 

Am nächsten Morgen wachte Melin auf stand zügig auf, ging zum Kleiderschrank und nahm ein Hemd, eine Hose und eine Weste heraus, war alles aufs Bett. Dann Nahm sie ein rotes Kleid heraus, hielt es sich vor und schaute sich damit im Spiegel an. „Zu auffallend“, kommentierte Melin. Dann warf sie es auf den Boden. Dann nahm sie ein braunes Kleid heraus und schaute sich wieder im Spiegel an, „Zu dunkel“ argumentierte sie, warf es dann zu dem anderen Kleid auf den Boden. „Was soll ich bloß anziehen“, fragte sie sich selber laut.

Dann nahm sie schließlich ein zart grünes Kleid heraus und begutachtete sich damit im Spiegel. „Wenn es das nicht ist dann weiß ich nicht weiter“, sagte sie glücklich endlich das Richtige gefunden zu haben. Sie hing er am Bett auf und räumte die anderen Kleider vom Boden wieder in den Kleiderschrank und zog die Hose, das Hemd und die Weste an. Dann ging sie in den Speisesaal.

Dort war sie ganz alleine. „Bin ich denn schon so spät dran“, fragte Melin sich selber. „Ja, my Lady. Die anderen haben schon alle gespeist,“, antwortete ihr ein Mann, mit Lila Haaren, was Melin noch stutziger machte. Er machte einen freundlichen Eindruck, er trug einen dunklen Umhang und war um einiges größer wie Melin. Der Umhang war nich verzieht, es war nur ein schlichter schwarzer.

„Darf ich fragen mit wem ich das vergnügen habe“, fragte Melin und sah ihn neugierig an. „Oh verzeiht mir bitte, my Lady. Mein Name ist Lain. Ich bin euer Lehrer. Darf ich mich zu euch setzten“, antwortete der Mann und sah sie einfach nur freundlich und offen an. „Mein Lehre? Warum habe ich denn einen Lehrer? Aber bitte setzt euch doch“, erwiderte Melin verwundert. Lain setzte sich zu ihr und sagte nur: „Wenn die Zeit gekommen ist werde ich es ihnen erklären, aber jetzt ist die Zeit zu früh.“ Sie unterhielten sich und Lain redete viel über Mittelerde.

Als Melin ihr Frühstück beendet hatte verabschiedete sie sich. Dann ging Melin in ihr Zimmer und zog das grüne Kleid an. Sie kämmte ihre Haare und machte sich fertig. Dann verließ sie ihr Zimmer und fragte einer der Wachen wie sie zu dem Haus von Carnen, Thalions Verlobte kommt. Die Wache erklärte ihr den Weg und Melin machte sich schnell auf den Weg und fand es auch sofort.

//Das muss es sein. Das ist das Haus wovon die Wache gesprochen hat.// dachte sich Melin als sie vor einem Haus stand das wohl das von Thalion und Carnen sein musste. „Hallo, Melin, schön das du kommen konntest“, sprach sie eine für sie bekannte stimme. Sie drehte sich um und währenddessen antwortete sie: „Thalion! Danke nochmals für die Einladung.“

„Bitte tritt doch ein und bedank dich nicht bei mir sondern bei Carnen. Sie wollte die Frau kennen lernen, welche mich auf den Rest meines Weges begleitet hat“, erklärte Thalion ihr.

Als Melin das Haus betrat sah sie sich positiv überrascht um. Es sah alles so gemütlich aus. Sie betrat das Wohnzimmer. In der Mitte stand ein runder Tisch, er war für drei Personen gedeckt. Aus dem Flur, welcher sich links von der Tür befand, duftete es nach frisch gebackenen Kuchen. „Hallo, Schatz, ich bin wieder zuhause und Melin ist auch hier“, rief er in den Flur, woraus eine Elbin nun in den Raum trat. Sie hatte lange blonde Haare und dunkelblaue Augen. Und trug ein schwarzes Kleid und sie war etwas größer wie Melin.

„Ich habe sie vor der Tür getroffen“, fuhr er fort, nahm die Elbin in den Arm und gab ihr einen flüchtigen Kuss. Diese strich sich zu recht als Thalion sie wieder losließ und trat auf Melin zu. „Hallo, ich bin Carnen. Ihr müsst Melin sein. Freut mich euch kennen zu lernen“, begrüßte sie Melin mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Melin antwortete mit derselben Freundlichkeit: „Hallo, die Freude ist ganz auf meiner Seite!“ Carnen ging zurück in die Küche und holte dein Kuchen.

Sie aßen den Kuchen und tranken Tee. Melin merkte dass sie sich hier nicht sehr wohl fühlte. Woran das lag wusste sie aber selber noch nicht ganz. Carnen machte auf den ersten Blick einen ziemlich netten Eindruck, aber sie schaute Mely immer von der Seite an. Und sie redete mit ihr als ob sie dachte Melin würde nichts verstehen. Und sobald sie mit Thalion sprach blitzen ihre Augen gefährlich. Melin wurde es irgendwie unangenehm.

Am Abend verabschiedete sich Melin von den Beiden und machte sich auf den Weg zurück zum Palast. //Woran lag es das ich mich heute so unwohl gefühlt habe? Ob das an Carnen lag? Sie war am Anfang recht nett aber dann wurde sie immer unhöfflicher zu mir. Ich glaube sie mag mich nicht weil ich mich mit Thalion so gut verstehe.// dachte Melin nach. Als sie im Palast ankam war nicht mehr viel los und so machte sie sich schnell auf in ihr Zimmer.

Dort angekommen öffnete sie die Tür und trat ein. Sie schaute zum Fenster er war offen, irgendjemand musste in ihrem Zimmer gewesen sein denn sie hatte das Fenster nicht geöffnet als sie gegangen war. Sie schloss es und drehte sich um, dann sah sie dass jemand in ihrem Bett lag. Sie nahm sich ihre Schlafsachen und ging ins Bad dort zog sie sich um. Sie ging zurück in ihr Zimmer und sofort auf das Bett zu. „Wie ich mir gedacht habe“, flüsterte Melin leise. Sie sah das Elladan in ihrem Bett lag. Sie Kletterte leise aufs Bett an ihn heran und mit einem Schubs schmiss sie ihn vorsichtig aus dem Bett. Elladan erschrak fürchterlich. Er schaute hoch zum Bett und sah das Melin frech grinsend drauf saß. „Hey, was machst du in meinem Bett? Hast du kein eigenes?“ fragte Melin mir einem lachen.

Elladan stand auf setzte sich zu ihr aufs Bett und bettelte mit einem schmoll Mund: „Bitte lass mich hier, mein Bett ist so groß und leer.“ Er konnte sich ein lachen nicht verkneifen und auch Melin musste mit lachen. Die beiden waren einfach auf einer Wellenlänge

Als er ihr tief in die Augen schaute und sie das intensive blau in seinen sah wurde sie weich. „Na gut, du darfst hier bleiben aber morgen schläfst du wieder in deinem Bett. Und was hast du so den ganzen Tag ohne mich gemacht“, fragte sie Elladan. Der schaute sie finster an. „Was?“ fragte Melin unschuldig und auch überrascht. „Was ich heute den ganzen Tag gemacht habe? Ich habe mir sorgen gemacht! Wo warst du? Ich habe den ganzen Palast nach dir abgesucht“, schrie Elladan sie an. „Ich …ich war bei Thalion und Carnen eingeladen“, stotterte sie, erschrocken darüber das Elladan sie so anschrie. Ihre Augen waren glasig und sie kämpfte mit den Tränen. Melin konnte ihre Tränen nicht mehr unterdrücken, sie ging zum Fenster und schaute hinaus damit Elladan nicht ihre Tränen sah. Melin dachte nur //Super jetzt wird er gehen und mich auch alleine lassen wie jeder vorher//.

//Verdammt! Warum habe ich sie so angeschrieen?// dachte Elladan verzweifelt. Er stand auf trat hinter ihr und legte zögernd seine Arme um ihre Hüfte. Sie spürte sein zögern und legte schließlich, als seine Arme auf ihren Bauch halt gefunden hatten, ihr Arme auf seine und schob ihre Finger durch seine. Elladan war froh das sie ihn nicht zurück gewiesen hatte, sie hätte ja einen Grund. Er verstärkte sanft seinen Griff, Melin legte ihren Kopf auf seine Brust. So verging eine weile, dann entnahm Elladan seine Hände Melins. Sie schaute ihn verdutzt an.

Er beugte sich etwas zu ihr runter und nahm Melin auf seine Arme. Elladan trug sie zum Bett und legte sie behutsam drauf. Dann legte er sich neben ihr und legte seine Hand auf ihren Bauch. Melin rutschte nah an Elladan und kuschelte sich an ihm. Sie legte nun auch ihren Arm auf seine Hüfte und schlief langsam aber sicher ein.
 

Doch Elladan konnte nicht schlafen. Ohne dass Melin etwas tat hielt sie ihn wach. Die bloße Berührung ihrer Hand löste in ihm ein unbeschreibliches Gefühl aus. //Habe ich mich jetzt doch nicht in einen Menschen verliebt?// dachte sich Elladan während er ihr über den Kopf streichelte.

Am nächsten morgen, als Melin aufgewacht war, schaute sie Elladan in die Augen. //Dieses blau. Wahnsinn. Wie kann es so intensiv sein und doch so zart zugleich?// „Melin, was ist los du schaust so irritiert.“ Fragte Elladan. Melin errötete: //Soll ich ihm die Wahrheit sagen?// antwortete aber nur: „Ich haben mich nur gerade gewundert.“ Elladan ließ nicht locker manchmal konnte er richtig neugierig sein: „Gewundert? Worüber?“

„Nichts wichtiges“, versuchte sie sich raus zu reden. Sie setzte sich auf und drehte sich zur Bettkante, drehte Elladan damit den Rücken zu, um aufzustehen. Doch dieser nutzte die Gelegenheit und zog sie mit einem Ruck aufs Bett zurück. „Hey was soll das“, fragte Melin entsetzt. Sie versuchte auf zu stehen doch Elladan war um einiges stärker als sie. Also wehrte sie sich nicht weiter. Elladan ließ sie los, doch Melin nutzte die Chance und sprang auf. Elladan reagierte schnell packte ihren Arm und zog sie wieder zurück. „Schade. Du hast zu gut reagiert“, sagte Melin lachend.

Damit sie nicht noch einmal abhauen konnte drückte Elladan sie sanft nach unten. Sie lag auf dem Rücken. Elladan setzte sich auf ihre Beine, dann legte er seinen Kopf auf ihre Brust. „Du bist fies. So kann ich mich, ja, kaum noch bewegen“, protestierte sie lachend. Elladan gab lachend zurück: „Ja, ich weiß. So kannst du wenigstens nicht mehr abhauen! So und jetzt sag was hat dich verwundert.“

Melin legte ihre Arme auf seinen Rücken und antwortete: „Deine Augen.“ Er sah verwundert zu ihr hoch: „Wieso meine Augen? Sie sind blau wie bei den meisten Elben. Was ist an meinen Augen so besonders?“

Nun musste es raus, sie konnte sich nicht mehr raus reden: „Das blau deiner Augen, es ist so intensiv und zugleich so zart.“ Sie schaute ihn nicht an, es wäre ihr zu peinlich gewesen, Elladan legte seine Arme um ihren Bauch und versuchte sie zu kitzeln. „Was versuchst du da?“ fragte Melin mit Sarkasmus.

„Bist du nicht kitzlig“, fragte er traurig zurück. Melin musste lachen: „Nein, bin ich nicht“, und knuffte ihm in die Seite, „oh, du aber! Wie süß.“ „Ja, leider“, lachte Elladan und zuckte zusammen. Melin kitzelte Elladan solange bis er von ihr runter gerollt war und noch weiter. Als sich die Chance ergab sprang Melin aus dem Bett. „ Ha! Jetzt bin ich doch raus und kenne auch eine Schwachstelle von dir“, meinte und lachte sie sah ihm triumphierend entgegen.

„Ja, leider“, wiederholtes sich Elladan. Stand auf und besah sich im Spiegel. „Was ist? Ich habe dich schon dreimal was gefragt“, fragte Melin und trat neben Elladan. Nun sah er Melin und sich.

Melin folgte seinem Blick bis in den Spiegel. Beide schauten eine Zeit lang in den Spiegel und betrachten sich. Dann drehte Melin sich um ging zum Kleiderschrank. Sie nahm sich eine schwarze Hose und ein Beiges Hemd heraus und verschwand im Bad.
 

Erst jetzt erwachte Elladan aus seiner Starre. //Was ist mit mir los?// wunderte sich Elladan. Er erkannte sich nicht mehr wieder, so verändert hatte er sich. Aber irgendwie machte es ihm nichts aus. Doch wusste er nicht woran es lag, dass er sich verändert hatte. Liegt es an Melin oder woran sonst?// das waren Fragen worauf er keine Antwort wusste. Er verließ ihr Zimmer, um sich umzuziehen, dann würde er im Speisesaal auf sie warten.

Melin wunderte sich das sie alleine war in ihrem Zimmer. Sie band ihre Haare zu einem Zopf zusammen und ging zum Stall. Hunger hatte sie heute keinen.

Als sie im Stall ankam war da schon wieder dieser Mann mit den lila Haaren. „Guten morgen, my Lady“, begrüßte sie der Mann. „Guten morgen,…ähm wünsche ich auch“, antwortete sie und konnte nicht vermeiden dass sie rot wurde.

„Lain“, antwortete er freundlich, „könnt ihr eigentlich reiten?“ „Nein, kann ich nicht. Könntet ihr mir zeigen wie das geht“, antwortete Melin, da sie es nun leid war das sie jeder danach fragte. „Das hatte ich vor. Ich habe euch ein Pferd ausgesucht. Bitte folgt mir“, bat er freundlich. Sie gingen zu einem Andalusier. Er hatte eine dunkle Mähne doch war sein Fell in einem leichten goldbraun gehalten.

„Oh ist der schön“, rief Melin begeistert und strich den Tier über den Kopf. „Kommt ich helfe euch auf“, bot er ihr an. „Ohne Sattel“, fragte Melin verwundert. „Ja, ohne.“ Antwortete Lain ihr und half ihr auf, dann stieg er hinter ihr auf und ritt mit ihr zu einem Platzt wo der Schnee nicht so hoch lag. Er stieg ab, Melin schaute ihm beängstigt nach. „So jetzt setzt das Tier mal in Bewegung“, sagte Lain.

Melin sah ihn an und sagte: „Nichts leichter als das reiten ist doch eigentlich voll einfach.“ Und setzte das Tier in Bewegung. Mickey, so hieß das liebe Tier, ließ es nicht zu das sie so mit ihm umsprang, er buckelte und warf Melin zu Boden. „Au, das tat weh“, meinte sie. „Ja, es ist klar dass er dich abgeworfen hat. So wie du geritten bist.“, lachte Lain, „dein Sitzt ist ja grausam. Du musst die Beine etwas weiter nach hinten machen, die Fersen runter und die Arme müssen auch etwas runter. Dann noch etwas du darfst dich nicht an den Zügeln festhalten versuche mal das du deine Beine an Mickey drückst und dich so fest hältst. Und reis nicht an den Zügeln sondern lenke mit deinem Gewicht.“

„Oh mein Gott. Reiten ist doch nicht so einfach wie es immer aussieht!“ Am Nachmittag ritten beide zum Schloss zurück. Melin ließ ihr Pferd versorgen. „Auf wieder sehen und danke für alles, auch wenn ich ein hoffnungsloser fall bin im reiten“, sagte Melin zum Abschied an Lain gewand. „Auf wieder sehen. Du bist kein hoffnungsloser fall, es ist einfach nicht deine stärke üb etwas dann hast du den Bogen bald raus.“ Antwortetet Lain und verließ den Stall. Melin ging auch aus dem Stall, als sie hinaus trat hörte sie den Schrei eines Adlers und sah in den Himmel. „Wie schön!“ Staunte sie.

Dann ging Melin in den Palast zurück und auf ihr Zimmer. //Ich habe schon lange nichts mehr von Fy gehört.// dachte Melin als sie ihr Zimmer betrat. Sie nahm ihr Handy und wählte Fy’s Nummer. Es nahm keiner ab. //Mhm, vielleicht ist sie gerade im Bad.// suchte Melin nach einer ihr gut erscheinenden Lösung. Sie nahm sich frische Wäsche aus dem Schrank und ein paar Handtücher. Dann ging sie ins Bad und stieg in die heiße Quelle. Während sie badete versuchte sie es noch ein paar Mal bei Fy, doch es nahm keiner ab. //So langsam mache ich mir aber Sorgen.// dachte Melin nach während sie sich fertig machte und zum Speisesaal ging, //Vielleicht ist sie noch ausgeritten und hat ihr Handy nicht mit, weil die beiden ungestört sein wollten.//

Im Speisesaal saß nur Lord Elrond, doch Melin bemerkte ihn nicht da sie so in Gedanken versunken war. „Melin, ist alles in Ordnung“, hörte sie plötzlich eine Stimme, „Ihr seht so traurig aus?“ Melin riss sich aus den Gedanken und bemerkte Lord Elrond erst jetzt: „Ja, ich meine nein. Eigentlich ist alles in Ordnung aber ich habe seit ein paar Tagen nichts mehr von Fiona, meiner Freundin, gehört und mache mir Sorgen“ Das gemeinsame Abendessen verlief dann ehr schweigsam weiter. Nach dem Melin satt war verabschiedete sie sich und ging in ihr Zimmer. Dort versuchte sie noch einmal bei Fy anzurufen. Nach einer Zeit wurde abgenommen.

Melin ist außer sich da sie den ganzen Tag über nichts von Fy gehört hat und prustet los:“ Sag mal bist du noch zu retten?! Ich habe tausendmal versucht dich zu erreichen und du doofe Kuh rufst noch nicht mal zurück! Hast du sie nicht mehr alle? Weißt du eigentlich was ich mir für sorgen gemacht habe? Spinnst du?!“

Doch ihr antwortetet nicht ihre Freundin sondern eine andere Stimme: „Nein, das tu ich noch nicht. Soll ich Fiona was ausrichten?“ //Oh Gott, warum musste Legolas jetzt abnehmen. Stopp mal wie hat der das denn geschafft?// dachte Melin, doch antwortete sie: „Oh, warum habe ich dich an der anderen Leitung? Wo ist Fy?“ Legolas stimme wurde trauriger: „Wir hatten einen sagen wir mal Unfall.“ Melins stimme spannte sich an: „Wie Unfall? Was ist passiert? Und wie geht Fy und wo ist sie überhaupt? Nu erzähl doch schon!“

Legolas Stimme wurde noch trauriger als er ihr alles erzählte: „Fiona wollte zum Stall als sie den Schrei eines Kindes hörte. Der Heuboden war am brennen und das Kind war dort eingeschlossen von Flammen. Sie hat dem Kind das Leben gerettet. Ein Balken löste sich und riss sie zu Boden. Sie hat sich aber zum Glück nur die Beine gebrochen und sie hat eine Rauchvergiftung. Sie ist jetzt seit drei Tagen bewusstlos.“

Melin war geschockt: „Ach du scheiße. Wird sie denn wieder gesund?“ Legolas antwortete kühl: „Wenn sie endlich einmal wach würde wahrscheinlich. Es bricht mir fast das Herz wenn ich sie so leiden sehe.“ Melin fühlte wie sie das Mitleid überkam: „Sie wird schon wieder. Sie hat schon schlimmeres erleben müssen.“ Der Elb an der anderen Leitung seufzte traurig: „Ich weiß. Hat sie eigentlich mal was über mich gesagt?“ Als Melin das hörte musste sie lachen: „Wir sind aber gar nicht neugierig?!“ In Legolas Stimme konnte man ein verunglückten Nebenton hören: „Nö… interessiert mich nur so!“

Melin hatte sich immer noch nicht erholt: „Verstehe. Ich sag nur… sie mag dich, sogar sehr. Aber wehe dir du verletzt sie. Sie musste schon so viel ertragen.“ Legolas stimme wurde ernster: „Ich gebe dir mein Versprechen, als Prinz, ich werde dafür sorgen das man ihr nie wieder so etwas antut.“ Melin gab sich damit zufrieden denn noch warnte sie ihn: „Gut, denn Fy is für mich wie eine Schwester. Und wenn du dass Versprechen jemals brechen solltest musst du dein Leben lang Tokio Hotel hören.“

Legolas fragte irritiert: „Was muss ich?“ Melin hatte keine Lust es ihm zu erklären: „Erklärt dir Fy wenn sie wach ist.“ Legolas nahm es so hin: „Wie beendet man das Gespräch, der Heiler kommt gleich.“ Melin antwortete: „Da ist ein Knopf mit einem rotem Halbkreis. Den musst du einfach drücken. Ich sag schon mal bye.“ Das Letzte was sie dann von Legolas hörte war: „Bye.“

Und das piepsen ihres Handys.

Dann ging Melin zum Fenster sah in den Himmel und betete. Dies tat sie nur wenn sie nicht mehr weiter wusste. Sie betete lange, sie betete für Fy, damit es ihr bald wieder besser ging, und sie betete für ihre Eltern, damit sie sich nicht zu viel sorgen machten.

Dann ging Melin zu Bett, denn der Tag hatte ihr viel Kraft gekostet obwohl sie wusste dass sie es nicht machen durfte. Melin schlief die ganze Nacht sehr unruhig, immer wieder träumte sie von Fy und ihrem Unfall.

Als sie am nächsten Tag aufwachte war es schon Mittag. Melin zog sich um und wanderte durch den Palast. An einem Fenster blieb sie stehen, er gab den Blick auf eine See frei, der See wo sie eingebrochen war. In Gedanken ging sie den Tag noch einmal durch und ihr überlief eine Gänsehaut als sie daran dachte was sie für eine Angst hatte.

Plötzlich spürte Melin zwei Hände auf ihrer Schulter, sie drehte sich um und sah in zwei blau Augen, ihr war sofort klar wer da stand als sie das blau sah. „Elladan, wieso schleichst du dich an mich an“, fragte sie, ihr Pulsschlag erholte sich langsam.

„Ich schleiche nicht ich gehen ganz normal. Außerdem habe ich dich nur zufällig gesehen.“ Verteidigte er sich. Melin drehte sich wieder zum See um: „Danke.“

„Danke wofür“, fragte Elladan irritiert. „Danke dass du mir das Leben gerettet hast“, erklärte sie ihm. Elladan wusste nicht was er ihr antworten sollte. Er schaute nur auf den See. „Legolas hat mir erzählt das Fy einen Unfall hatte. Sie war im Stall als es dort anfing zu brennen. Fy hat die Beine gebrochen und eine Rauchvergiftung. Sie ist seit drei Tagen bewusstlos. Das ist ein total mieses Gefühl, das zu wissen, und auch zu wissen, dass man total machtlos ist“, erzählte Melin und ihr Blick wurde trauriger.

Elladan hatte die Trauer bemerkt und nahm sie von hinten im Arm: „Sie wird schon wieder“, versuchte er sie aufzumuntern und verstärkte den Druck um ihren Körper. „Ich hoffe es“, sagte Melin und lehnte sich an Elladan. Elladan sagte mitfühlend: „Dann ruf doch mal Legolas an, um dich noch einmal über Fionas Zustand zu erkunden.“ Melin sah ihn entgeistert an: „Okay, aber ich finde Legolas irgendwie komisch. Du verstehst doch wenn ich das jetzt nicht hier mache, oder? Es würde zu viel aufsehen erregen.“ Sie gingen in Melins Zimmer. Melin setzte sich auf ihr Bett, wählte Fionas Nummer und schaltete den Lautsprecher ein. Elladan setzte sich zu ihr mit einem fragenden Blick als dieses Ding in Melins anfing zu tuten.

Als abgenommen wurde fragte sie: „Legolas oder Fy?“ Melin und Elladan, welcher aus dem staunen nicht mehr heraus kam, hörten Legolas geschmerzte Stimme: „Legolas…was willst du?“ Als Melin dies hörte wurde ihr Unbehagen. Sie antwortete schüchtern: „Ähm… wie geht’s Fy?“ Elladan merkte dies und versuchte auch mal mit Legolas zu reden: „Alea Legolas.“ (Tag) Legolas hörte dies und antwortete: „Mae govannen. Fy war heute früh kurz wach. Sie schläft gerade. Sie hat das schlimmste überstanden. Also brauchst du dir keine sorgen zu machen.“ Melin war froh: „Kannst du ihr sagen das ich angerufen habe, sie soll zurück rufen und wünsche ihr gute Besserung.“ Legolas sagte zum Abschluss: „Gut, dann bis irgend wann. Ich will nicht dass sie noch wach wird.“ Dann war das Gespräch beendet.

„Siehst du ich habe dir doch gesagt. Sie hat alles überstanden.“ Sagte Elladan und freute sich das es ihr besser ging. „Ja, du hattest Recht.“ Freute sich Melin und umarmte ihn. Elladan legt seine Arme um ihre Hüfte und sie verblieben so. Bis Melin etwas von ihm zurückwich. Sie schaute in seine blauen Augen. //Dieses blau! Es löste in mir ein Gefühl von Glück, Schutz und Vertrauen aus.// dachte Melin. Auch Elladan sah in ihre wunderschön. Hab ich mich jetzt eigentlich in sie verliebt?//

Sie kamen sich näher und dann verschmolzen sich ihre Lippen er verstärkte den drück doch wollte er sich nicht vordern. Ihre Lippen waren so sanft und weich. Als sie sich von einander lösten schauten sie einander an. Elladan löste sich von ihren Augen nur schwer, er legte sich auf den Rücken und schaute in den Himmel.

//Sie ist ein Traum. Ihre Augen sind wunderschön und sie haben eine beruhigende Wirkung auf mich. Doch ich weiß trotzdem nicht, ist es liebe was ich spüre?// seine Augen sahen aus als ob sie die Antwort im Himmel suchten. Melin legte sich neben Elladan kuschelte sich an ihm und schloss die Augen. Mit ihrer Hand suchte sie nach seiner Hüfte. Als Melins Hand sie gefunden hatte stach sie ihre Finger kurz hinein. Elladan zuckte und Melin öffnete die Augen und musste los lachen: „Dein Gesichtsausdruck war gut. Sogar sehr gut!“

„Du bist richtig fies, weißt du das eigentlich“, fragte Elladan und grinste, „du weißt eine Schwachstelle von mir aber ich nicht von dir.“ „Tja“, antwortete Melin mit einem Schmollmund doch dann wurde ihre Stimme übertrieben gleichgültiger, „das ist dein Pech.“

Da spürte Melin etwas Weiches in ihrem Gesicht. Sie nahm es von sich und setzte sich auf. „Jetzt fängst du auch noch eine Kissenschlacht an!“ protestierte Melin und haute ihm das Kissen zurück ins Gesicht. „Was heißt denn bitte `Jetzt fängst du auch noch an´? Du hast doch angefangen mich zu kitzeln.“ Wehrte sich Elladan lachend.

„Wenn du meinst.“ Sagte Melin mit einem lächeln. Dann ließ sie sich vorwärts in die Kissen fallen und drehte ihren Kopf von Elladan weg. Ein kleiner aber bedeutender Fehler: Elladan nahm, ohne dass Melin etwas mitbekam, sein Kissen warf es auf ihren Rücken und legte seinen Kopf auf. „Arrg. Spinnst du? Mich so zu erschrecken und jetzt runter von mir!“ schrei Melin auf. „Nö“ platzte Elladan und drehte sich nicht ein paar Mal um bis er dann endlich still liegen blieb. Dann schlief er ein. „Elladan? Na supi jetzt pennt er auch noch und ich darf die Nacht wach blieben. Das sehe ich nicht ein na warte!“ wenn’s ums schlafen ging war bei Melin für nichts zu garantieren. Sie angelte sich ihren Rucksack, entnahm aus ihm ihren Laptop. Den fuhr sie hoch. „So, wo hab ich es denn?“ sprach sie mit einem bösen Grinsen zu sich selber. Sie suchte in einigen Ordner durch bis sie gefunden hatte was sie suchte. „Jetzt noch auf Laut stellen und Music play!“ `I’m good to go…´ (für alle die auf der Leitung stehen: Fall out boy- Saturday^^) lief es auf eine Ohren betäubender Lautstärke aus ihrem Laptop. Elladan stand, wie erwartet, senkrecht im Bett.

Melin stoppte die Musik. „Danke“ sagte sie mit freundlicher Stimme, drehte sich auf die Seite, fuhr ihren Laptop runter. „Gute Nacht.“ Sagte sie noch über freundlich und schlief ein. „Das hätte ich nie gedacht, dass sie mich mal so rein legt.“ Sagte er Kopf schüttelnd, legte sich wieder hin und nahm sie in den Arm.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-01-20T19:12:54+00:00 20.01.2008 20:12
habt ihr (oder du) wieder super geschriebn
freu mich schon auf das nächste kap
LG


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