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Es ist noch nicht vorbei...

A new Age begins
von

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Wiedersehen macht Freude - oder nicht?

Wiedersehen macht Freude - oder nicht
 

Die Winkelgasse war erfüllt von lautem Stimmengewirr, es gab keine vernagelten Fenster und Ladenfronten mehr und sie strahlte wieder in ihrem alten Glanz. Die Hexen und Zauberer, die hier unterwegs waren, hielten wieder an um zu reden und man musste aufpassen um seine Begleiter nicht zu verlieren, so voll war es. Harry schlug seinen Kragen hoch und schob sich seinen Zaubererhut tief in die Stirn. Jetzt wo er hier war, bereute er es, seinen Tarnumhang nicht mitgenommen zu haben. Er konnte es nicht leiden, wenn die Menschen ihn anstarrten und mit ausgestreckten Fingern auf seine Narbe deuteten. Eigentlich hatte er sich schon daran gewöhnt und doch bereitete es ihm Unbehagen. Doch jetzt schien ihn noch keiner bemerkt zu haben. Langsam gingen sie an Ollivanders wiedereröffnetem Laden vorbei, als Harry etwas einfiel. Er sah zurück auf Ron und Hermine, die zwei trugen immer noch die eroberten Zauberstäbe. Schnell packte er sie an den Armen „Kommt mit...“ und zog sie durch die Tür. Die Glocke ertönte. „Mr. Ollivander...?“ Der alte Zauberstabmacher schob sich durch den Vorhang, der sein Lager vom Rest des Ladens trennte. „Harry Potter...Miss Granger...Miss Weasley...Mr. Weasley! Schön sie zu sehen.” Harry grinste und positionierte die verdutzten Zwei vor sich. „Meine besten Freunde hätten gern wieder Zauberstäbe, die zu ihnen passen.“ Mr. Ollivander zwinkerte und verschwand in seinem Lager. Harry ließ sich auf dem drei-beinigen Stuhl nieder und Ginny lehnte sich an den Tresen. „Hmm...“ Hörten sie Ollivander zwischen den Regalen murmeln. „...Weinstock und Drachenherzfasern...nicht wahr Miss Granger?...Einen Moment...!“ Er kam mit zwei Zauberstabboxen zurück. Auch wenn Ron und Hermine noch so sehr protestierten, kaufte Harry ihnen die Stäbe, genauso wie ihre Alten. „Ohne euch hätte ich nichts von alledem geschafft!“ Sagte er fest bestimmt als sie den Laden wieder verließen. „Murrt jetzt nicht, oder ich bring sie zurück! Und jetzt lasst uns einkaufen, dann können wir zu George ins Geschäft.“
 

„HARRY POTTER!“ Kreischte es plötzlich hinter ihnen. Sie wirbelten auf dem Absatz herum. Eine Gruppe junger Hexen eilte auf sie zu. „Ach du Scheiße!“ Stieß Ron hervor. „Lauft!“ Brüllte Harry. Die Vier stürmten davon und schlängelten sich durch die Menge. Die Leute drehten sich nach ihm um und einige reifen laut seinen Namen. „Ich wünschte, ich sähe nicht so aus wie ich!“ In dem Augenblick wurde er seitwärts in einen Laden gezogen. „Äh, was ist hier lo....Oh nein, nicht sie!“
 

Ginny, Hermine und Ron blieben keuchend in einem Hauseingang stehen. „Ich glaube du würdest, im Gegensatz hierzu lieber noch einmal gegen...“ Japste Ginny und sah sich nach ihrem Freund um. „...Voldemort kämpfen...!“ Ron atmete pfeifend aus. „Mensch Ron, gewöhn dich dran!“ Motzte Hermine. „WO IST HARRY? HARRY?“ „Ger ist doch direkt hinter uns. Schrei nicht.” Begann Ron und sah sich mit Hermine um. „Oh verdammt. Wo steckt er denn? Mist, wir haben Harry verloren!“
 

Womit habe ich das verdient? Harry saß auf einem mit lila Flanell bezogenen Zahnarztsessel und starrte leicht verstört auf den Mann vor ihm. „Ich mach ihnen das Umstylen umsonst. Nur ein Foto mit uns beiden, plus Autogramm. Das Bild kommt dann auf die Titelseite des Tagespropheten. Die beiden bestaussehenden und klügsten und beliebtesten Zauberer dieser Zeit.“ Harry verdrehte die Augen. Keine Veränderung. Der Mann trug einen lila Umhang, mit passendem Spitzhut und strahlte breit. Seine weißen, über gebleichten; Zähne blendeten Harry. Folter. „Wenn ich auch noch mit unterschreibe, wird es doppelt so viel wert sein. Ich kann nämlich schon wirklich gut Schreibschrift!“ „Selbstverliebter Vollidiot.“ Murmelte Harry. Gilderoy Lockhart hatte sich, seid ihrem letzten Zusammentreffen, nicht verändert und dass war Weihnachten vor drei Jahren gewesen. Abgesehen davon, trug er keinen Bademantel, sondern diesen furchtbaren Unhang, von desen Sorte er schon in Hogwarts getragen hatte. „Professor Lockhart? Ich würde gerne gehen!“ Lockhart lachte auf und griff in eine Schublade. „Harry, Harry, Harry! Ich kann sie jetzt doch nicht einfach gehen lassen! Halten sie einfach still.“ „Nie im Leben!“ Harry wollte aus dem Stuhl springen, aber irgendetwas hielt ihn zurück. Er sah an sich runter, er war an den Stuhl gekettet. Ungeschickt versuchte er seinen Zauberstab zu erreichen. Er hatte nicht vergessen, was das letzte Mal passiert war, als man Lockhart auf ihn losgelassen hatte. Am hatte Harry, ohne Knochen im rechten Arm, im Krankenflügel gelegen. Eine Erfahrung, die er nicht wiederholen wollte. „Petrifikus totalus!“ Harry spürte wie er erstarrte. Stumm kämpfte er gegen die Klammer an, doch er hatte schon immer Probleme mit ungesagten Zaubern gehabt. Lockhart währenddessen wühlte in seinen Schubladen. Einige gefährlich aussehende Geräteschaften kamen zum Vorschein. „So Mr. Potter, gleich sind sie ein anderer Mensch sie werden bald in der gleichen Liga sein wie ich und sie könnten dann auch von der Hexenwoche geählt werden. Toll oder?“ Und er näherte sich bedrohlich ausgeflippt.
 

„Wo kann er denn sein? Er kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!“ Die drei Freunde eilten die Winkelgasse auf und ab. Schon zum dritten Mal kamen sie an Florish & Blotts, an Eylops Eulenkaufhauf und Florian Fortescues Eiscafé vorbei. Selbst bei Gringotts waren sie zweimal gewesen. „Der hockt sicher irgendwo bei seinen Fans und lässt sich feiern, während wir ihn suchen!“ Murrte Ron, als er zum vierten Mal durch das Fenster der magischen Minagerie sah. „RON!“ Hermine stemmte vorwurfsvoll die Hände in die Hüften. „Das würde Harry nie machen. Oder, oder nicht?“ Sie schaute sich verunsichert nach Ginny um. Diese hatte die Augenbrauen zusammengezogen und sich auf die Unterlippe gebissen. „Wir sollten unsere Schritte noch mal wiederholen. Wann haben wir Harry das letzte Mal gesehen oder gehört?“ Ron und Hermine dachten nach, während Ginny vor ihnen auf und ab ging. „Also gesehen habe ich ihn das letzte Mal vor Ollivanders und gehört habe ich ihn das letzte Mal auf unserer Flucht.“ Brach Ron ihr Schweigen. Ginny starrte ihn an. „Ja, du hast recht. Das war auch das letzte was ich bemerkt habe. Aber wo war das?“ Sie sah sich auf der belebten Straße um. Wie sollten sie ihren Freund hier wiederfinden und es war doch so gar nicht an Harry einfach zu verschwinden. „Es könnte da hinten gewesen sein. Aber sicher bin ich mir nicht.“ Ron seufzte. „Dann lasst uns da noch mal nachschauen, ist ja nicht so, dass wir da erst einmal gewesen sind.“ Hermine trat ihm auf den Fuß. „Hagrid hat wirklich recht!“ Zischte sie wütend. „Du hast weniger Feingefühl als eine stumpfe Axt.“ Ginny tat als hätte sie nichts gehört. Sie hatte es leid. Diese ewigen Streitereien der Beiden, als ob sie nicht wüsste was in Hogwarts gewesen war. Ron und Hermine, die Zwei waren hoffnungslos. Wie sie es schafften alles zu überspielen war ihr schleierhaft. „Ich schau trotzdem nach!“ Erklärte sie und trabte zurück, in die Richtung, aus der sie gekommen waren. „Hey, warte Ginny!” Und sowohl Ron, als auch Hermine hasteten ihr hinterher. „Das bringt doch nicht. Wir können nicht ewig suchen.“ Grummelte Ron. Hermine sah sich um. „Bist du sicher Ginny, dass es hier war?“ „Nicht hundertprozentig, aber hier irgendwo war es!“ Hermines Blick blieb an einem Ladenschild hängen. „Oh, kann es sein, dass...?“ Fragend schaute sie die anderen an. Die folgten ihrem Blick. Ginny zog eine Grimasse und Ron lachte: „Wenn dem so ist, dann lache ich! Gilderoy Lockharts lila Salon, was ist den das für ein Name. Wer würde denn da freiwillig rein, ich meine außer Umbrigde und Lockhart selber. Das sind doch genau ihre Farben...“ Doch er verstummte, als die Tür aufging. „Beehren sie mich mal wieder. Ciao!“ „Einmal unfreiwillig und nie wieder!“ Brüllte der Kunde, welcher gerade den Laden verließ. „Da gehe ich ja lieber mit dem Riesenkraken aus!“ Lockhart lächelte nur mitleidig und schloss die Tür. Der Zauberer stieg die Stufen hinab und stapfte wütend auf sie zu. „Harr!“ Rief Ginny und fiel ihm um den Hals. Doch Harry schob sie weg und wandte sich an Ron. „Wie schlimm ist es?“ Ron grinste breit. „Wie schlimm ist was?“ Fragte er wenig überzeugend. „Hermine“ „Es ist wirklich nicht so schlimm, Harry. Ich kann es bearbeiten, aber nicht entfernen. Höchstens abändern, doch dafür brauch ich einen Spiegel.“ „Ich will nicht wissen wie ich es weg bekomme, okay schon, aber erst mal will ich wissen was es überhaupt ist!“ Motzte Harry sie an. „Nicht so aggressiv, Mann. Neben Luna würdest du nicht auffallen, neon-pinke Strähnen sind voll In. Weis zwar nicht obs stimmt, aber nehm ich mal an!“ Ron hob beide Daumen und bekam einen Lachkrampf. „Na wunderbar!“ Ginny lächelte und umarmte ihn. „Ich mag dich trotzdem. Außerdem würdest du prima zu Arnold passen.“ Sie stoppte kurz als sie Harrys Gesicht sah. „Bevor du jetzt schreist, George hat sicher einen Spiegel. Bis zum Laden ist nicht weit.“ Die Aussicht zu einem Minimuff zu passen war nicht gerade berauschend, aber Harry zwang sich trotzdem zu lächeln. Gemeinsam strebten sie nun „Weasleys zauberhafte Zauberscherze“ an.

Es blitzte, zischte und knallte. Das Schaufenster war wie eh und je quietschbunt. Allerdings war die Tür schwarz verhängt und ein Foto von Fred prangte auf ihr. Ron erstarrte mit der Hand auf der Klinke. Das Foto bewegte sich, wie alle Bilder in der Magischen Welt und es war das Lachen, dass sie nur noch, wenn überhaupt, in einfacher Form sehen würden. Die Tür öffnete sich und eine Gruppe schnatternder Hogwarts Schüler kam mit einer Menge Kartons bepackt heraus. Gegen den Strom der nach draußen strebenden Kunden, schob sich die Gruppe um Harry in den Laden. Dieser platzte fast aus allen Nähten, bis zu den Regalen zu gelangen, war schier unmöglich. Sie quetschten sich durch die endlose Masse an Schülern, die Theke schien in weiter Ferne. Aber man konnte sich beim ewigen stop an go auch gut die Zeit vertreiben. Ron, der die meisten hier um mehrere Köpfe überragte, las die Produktbeschreibungen auf den Regalen. Das Sortiment hatte sich tierisch erweitert. Da gab es die Nasch- und Schwänzleckereien, die die Zwillinge in ihrem letzten Jahr in Hogwarts perfektioniert hatten. Peruanisches instant Finsternispulfer, Langziehohren, Kanariencremeschnitten, Liebestränke, Minimuffs, Pickelcreme, Du-scheißt-nie-mehr, Tagträume, essbare Henker, Jux-Stäbe, Würgzungentoffees, Rechtschreibchecker und vieles, vieles mehr. „Der Laden ist bestimmt magisch vergrößert.“ Flüsterte er Ginny ins Ohr. „WAS HAST DU GESAGT? WESSEN WADEN SIND VERSTIMMT? WAS ERZÄHLT DU FÜR MIST?“ Brüllte sie gegen den Lärm, um sie her an. „ACH, VERGISS ES!“ Brüllte er zurück. In diesen Moment erreichte Ron den Verkaufstresen, mit großem TRARA. Im ganzen Chaos hatte er nicht auf seine Schritte geachtet und war geradewegs über die Ladentheke geflogen. „Ahh!“ „Ron!“ „Das ist doch bescheuert!“ Fluchte er und rappelte sich auf. „Demolier mir nicht den Laden, Brüderchen.“ George war aus dem Hinterzimmer getreten und schob Ron hinter der Theke hervor. „Die Theke gehört dem Personal, die Regale dem Kunden!“ Meinte er geschäftsmäßig. „Hey, George!“ Harry reichte ihm die Hand. Unauffällig beobachtete er den übrigen Zwilling von oben bis unten. Er sah magerer aus, seid sie ihn als letztes gesehen hatten. George grinste zwar, aber seine Augen lächelten nicht mit. „Wie geht’s Harry?“ Ei sah zu seiner Schwester und zwinkerte. „Schicke Frisur!“ Dann fuhr er fort. „Ich dachte mir schon, dass ihr das seid. Keiner verursacht so einen Knall wie Ronni-Schätzchen.“ George lachte höchst überzeugend und doch hätte es nicht deutlicher sein können, dass er sich nicht wirklich zum wegschmeißen witzig fand. „Mr. Weasley?“ Die junge Angestellte, die auch vor zwei Jahren schon hier gearbeitet hatte, trat aus der Menge. “Ich komme sofort, Varity!“ Er entschuldigte sich kurz und verschwand. „Furchtbar!“ Flüsterte Hermine traurig und zum ersten Mal bewies Ron so etwas wie Taktgefühl. „Ja.“ Murmelte er und drückte sie vorsichtig an sich. „Aber er wird schon wieder!“ Spuckte Ginny aus und drückte Harrys Hand. Die vier schwiegen sich an, bis George sich wieder aus der Masse schlängelte. „So was kann ich für euch tun?“ Ron, gleich wieder der Alte, öffnete den Mund. „Gratis Artik...“ „Ein Spiegel!“ Rief Harry. „Ich will nicht weiter so herum laufen. Falls ihrs noch nicht bemerkt habt, mich mach das nicht freiwillig!“ George zog die Brauen hoch. „Lockhart?“ „Lockhart!“ Antworteten sie im Chor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-01-10T12:36:42+00:00 10.01.2008 13:36
Ich stimme schattenmaus zu, es ist wirklich gut. Vielleicht ein bisschen überspitzt, aber es lockert die Atmosphäre der anderen Kapitel ein bisschen auf. Schreib mir bitte wenns weiter geht.
lg
prue
Von: abgemeldet
2008-01-10T12:22:20+00:00 10.01.2008 13:22
Gutes Kapitel, ich finds nicht wirklich albern. Es ist cool das du Lockhart auftauchen lässt. Obwohl ich nicht weiß ob er echt so einen Laden aufmachen würde. Aber schreib weiter ich bin gespannt.
lg
schattenmaus


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