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Devil May Cry - The Black Sun -

Ehemals: The Forlorn Mistress
von

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Ein kleiner Tapetenwechsel

01. Kapitel: Ein kleiner Tapetenwechsel
 

Der weiss haarige Devil-Hunter hatte noch eine ganze Weile aus dem Fenster des Flugzeuges geblickt und in Gedanken über seinen merkwürdigen Traum nach gegrübelt. Die Bilder, die in seinen Traum gelangt waren fingen bereits wieder an zu verblassen, doch an die Worte der abscheulichen Kreatur konnte er sich immer noch genau erinnern. Aber wieso um alles in der Welt sollte er einen halb verschimmelten Zombie wütend machen, wenn er überleben wollte? Wie absurd! Warum träumte er so einen Schwachsinn? Dante kam nur zu einer ihm logisch erscheinenden Antwort: Pure Langeweile! Derselbe Grund also, weswegen er nun auch zusammen mit seinem alten Freund Enzo in einem Flieger auf dem Weg nach Europa war. Nachdem ihm sein Informant wieder tagelang in den Ohren gelegen hatte, endlich wieder einen Auftrag anzunehmen (der Dantes Meinung nach meilenweit unter seinem Niveau lag), damit er die ausstehenden Rechnungen begleichen konnte und ohne sein Ziel erreicht zu haben schliesslich das Feld räumte, war Enzo plötzlich mit dem Vorschlag wieder in Dantes Laden aufgetaucht, der Devil-Hunter solle ihn auf eine kleine „Bildungsreise“ begleiten um sich mit ihm zusammen anzusehen, wie die Konkurrenz im Ausland so zu Werke geht. Und nun sass er hier in der Economy-Klasse. Irgendetwas kam ihm an dem Vorschlag von Anfang an spanisch vor. Enzo war nicht gerade der Typ, der auf Reisen ging und für die Vorgehensweisen anderer Hunter hatte er sich auch noch nie sonderlich interessiert... nur dafür, dass er sie für vielversprechende Jobs gewinnen konnte. Und warum sollte er denken, dass IHN das interessieren würde? Aber was macht man nicht alles, wenn einen die Langeweile plagt? Seit Monaten schon wartete Dante vergebens auf eine neue Herausforderung. Warum dann nicht mal einen kleinen Tapetenwechsel machen... Man weiss ja nie, was so alles auf einen zukommt.

„Sag mal, Dante, wolltest du nicht noch jemanden auf die Reise mit nehmen?“, fragte der Italiener seinen Sitznachbarn plötzlich. Dante erwachte aus seinen Gedanken und sah Enzo unverwandt an. Anstatt zu antworten meinte er: „Das fällt dir aber früh wieder ein!“ Der kleine Italiener schrumpfte ein wenig in seinem Sitz zusammen und kratzte sich etwas verlegen am Kinn. „Naja,... ich hab mich eben grade wieder daran erinnert, dass du so etwas erwähnt hattest...“ Dante seufzte und wandte sich wieder dem Fenster zu ehe er in monotonem Tonfall sagte: „Hab sie nicht erreicht.“ Als Enzo das hörte, funkelten seine Augen auf. „Du wolltest eines von den Mädels fragen, ob sie mitkommen möchten? Stimmt’s, oder hab ich Recht?“, grinste der Italiener. „Welche wolltest du fragen? Die taffe Blondine, die Kleine mit dem Raketenwerfer, oder doch die Rothaarige, die neulich bei dir im Laden war?“ Der Halbdämon zog es vor, diese Frage einfach zu überhören und sich in Schweigen zu hüllen. „Naja, keine Antwort ist auch eine Antwort.“, schmunzelte Enzo, der sich danach wiederum einer Zeitung zuwandte, die er zuvor von der Stewardeß bekommen hatte. Eins von den Mädels? Nein... tatsächlich hatte Dante alle drei, Trish, Lady und Lucia nacheinander angerufen und fragen wollen, ob sie nicht auch Lust hätten, ihn zu begleiten. Aber wie er bereits gesagt hatte, er konnte keine einzige erreichen. Trish hatte sich wieder einmal selbständig gemacht und bei Lady konnte er bekanntlich nirgendwo nachfragen. Matier war die einzige erreichbare Person gewesen und die hatte bestätigt, dass Lucia unterwegs war und dass es noch ein paar Tage dauern könnte, bis sie wieder zurück sei.

Aus den Lautsprechern über ihren beiden Plätzen drang nun die Stimme des Kapitäns, die neben anderen mehr oder minder unwichtigen Dingen, wie die aktuelle Flughöhe und Außentemperatur, verlauten lies, dass sie in weniger als zwei Stunden ihr Ziel erreichen würden. Noch zwei Stunden ohne Pizza, die es tot zu schlagen galt, dachte der Devil-Hunter betrübt. „Was liest du da überhaupt?“ Kurzer Hand langte Dante mit einer Hand zu Enzo herüber und schnappte sich die Seite der Zeitung, die sein Freund gerade gebannt gelesen hatte. „Hey!“, protestierte der kleine Italiener, „du hättest ruhig fragen können!“ „Danke.“, antwortete Dante nur darauf, worauf sein Sitznachbar leicht eingeschnappt die Arme vor der Brust verschränkte. Der Halbdämon lies seine Augen über das Papier huschen. Dort stand aber nur der übliche Wahnsinn der Welt abgedruckt. Von korrupten Politikern bis zur mittleren Umweltkatastrophen war alles dabei. „Und was ist jetzt hier so interessant?“, wollte Dante von Enzo wissen. Der tippte eher widerwillig und mit den Worten „Das hier!“ auf einen kleinen, eher unscheinbaren Artikel, in dem es offensichtlich im Grossen und Ganzen um Kunstraub ging. In einer Stadt namens Valmér hatten es unbekannte Täter wohl auf wertvolle Artefakte alter Kulturen abgesehen und ein Museum nach dem Andern geplündert und grosse Verwüstung hinterlassen. Wie die Täter die strengen Sicherheitsvorkehrungen überwinden und jedes Mal unerkannt einbrechen und wieder entfliehen konnten war bis Dato unbekannt. Der Einbruch wurde immer erst am darauf folgenden Morgen bemerkt. Wirklich mysteriös war aber, dass die Meisten der vergleichsweise wertvolleren Ausstellungsstücke in den Museen zurückgelassen wurden. Offenbar suchte jemand etwas ganz bestimmtes...

Als er den Artikel überflogen hatte meinte Dante: „Ich wusste ja gar nicht, dass du dich so für Kunst und kulturelles Erbe interessierst, mein lieber Enzo.“ Damit faltete er die Zeitungsseite wieder zusammen und reichte sie seinem alten Freund. „Tu ich auch nicht!“, erwiderte Enzo übertrieben energisch und riss ihm den Fetzen Papier aus der Hand, „Wir sind gerade auf dem Weg in die Stadt, in der diese Einbrüche verübt worden sind! Deshalb bin ich darauf aufmerksam geworden!“ Dante stutzte. „Ach, tatsächlich? Was für ein Zufall!“, sagte er leise und mit prüfendem Blick auf Enzo gerichtet, „Steckt da etwa auch rein zufällig einer dieser Allrounder Jobs dahinter, den du mir wieder aufschwatzen willst?“ Enzo erwiderte seinen Blick mit einer perfekt geheuchelten Unschuldsmiene: „Was? Ich? Nicht doch! Wie kommst du nur auf so eine... ich meine... Ähm...!“, der kleine Italiener stockte, als ihn der Blick des weißhaarigen Devil-Hunters traf. Dante seufzte und lehnte sich zurück: „Hach! Ich hätte es wissen müssen! Allein für eine kleine „Bildungsreise“, noch dazu zur „Konkurrenz“, hättest du wohl kaum die Kosten für zwei Flugtickets übernommen! Sag schon, was für einen Deal hast du da am laufen, Enzo?“ „Wenn du mich so fragst,... eigentlich noch gar keinen... und so viel ich weiss wäre es auch gar kein Allrounder Job!“, antwortete Enzo wahrheitsgemäss. „Wie bitte?“, fragte Dante ungläubig. „Na ja,..., „fuhr Enzo im Flüsterton fort, „für diese Überfälle sind angeblich Dämonen verantwortlich und halten die ganze Stadt und Umgebung in Atem. Der Chef der Dark-Hunter Organisation, sein Name ist übrigens Kai Foster..., er rief mich an und bat mich darum, ob ich nicht wenigstens dafür sorgen könnte, dass du dir das Geschehen da drüben wenigstens mal ansiehst. Du kannst ja immer noch „Nein“ sagen!“ „Wenn’s wirklich so übel da unten aussieht, warum ruft mich der Typ dann nicht persönlich an?“, wollte Dante von ihm wissen. „Da fragst du noch?“, entgegnete Enzo, „Er konnte wohl dein verflixtes Passwort nicht in Erfahrung bringen! Da hat er’s gar nicht erst versucht, weil er scheinbar wusste, dass du dann sofort wieder auflegst! Und überhaupt! Es schadet dir überhaupt nicht, wenn du mal wieder unter Leute kommst!“, schnaubte der Italiener aufgebracht. Der Devil-Hunter erwiderte im ersten Moment nichts darauf. Er war viel zu erstaunt über diesen plötzlichen Ausbruch von Enzo. So aufgewühlt hatte er ihn bis jetzt noch nie erlebt.

Dann durchbrach Dante die Stille dieses etwas peinlich anmutenden Augenblicks und meinte: „Also schön, du hast Recht. Wenn wir schon unterwegs sind kann ich mir das Ganze auch ansehen.“ „Meinst du das ernst?“, entgegnete Enzo verwundert. „Ja doch! Also reg dich wieder ab, ok? Ausserdem hab ich keine Lust darauf, mich ein einhalb Stunden mit dir zu streiten. Erzähl mir lieber mehr von den Dark-Hunter, damit ich nicht ganz unwissend da aufkreuzen muss.“ Enzo sah aus der Wäsche, als ob er seinen Ohren nicht trauen würde. Denn wenn er ehrlich war, hatte er mehr Ärger von Dante erwartet. „Naja,...“, begann er also im Flüsterton, damit keiner der anderen Passagiere ihr Gespräch mithören konnte, „Sooo viel gibt es da wohl auch wieder nicht, was ich dir mit 100%iger Sicherheit über die sagen kann. Dieser Mr. Foster meinte damals, als er mich am Telefon anrief, dass sich die Übergriffe der Dämonen allein in den letzten Wochen so gehäuft hätten, dass er und seine Leute ziemlich grosse Probleme damit haben, die Bedrohung einzudämmen. Bislang bestand deren Aufgabe nur in der Überwachung und Bekämpfung von Werwölfen und Vampiren. Er meinte auch, dass seine Leute eigentlich auch gar nicht dafür ausgebildet wären, Teufel zu jagen... Das heisst, bis auf einen einzigen Mitarbeiter!“ „Und der ist damit wohl hoffnungslos überfordert, wie?“, lies sich Dante vernehmen. „Sieht ganz danach aus...“ erwiderte Enzo etwas nachdenklich, „Seine Stimme klang jedenfalls etwas merkwürdig, als er das erwähnte. Hörte sich fast so an, als ob er sauer auf diese Person wäre... Naja, auch egal! Jedenfalls hat die dortige Stadtverwaltung deswegen auch Verstärkung in Form von einer Gruppe anderer Devil-Hunter angefordert. Brachte aber auch nichts!“ Dante sah seinen alten Freund mit fragendem Blick an und bekam auch prompt eine Antwort. „Mr. Foster hat sich jetzt dazu entschieden selbst jemanden um Hilfe zu bitten, weil sich die Stadtverwaltung da ziemliche Loser für den Job eingekauft hat...“ fuhr er mit düsterer Miene fort, „Die scheinen neulich bei einem gescheiterten Einsatz alle Hops gegangen zu sein. Ich sage dir das so, weil er mir selbst keine klare Antwort auf meine Frage gegeben hat, was aus denen geworden ist. Er selbst jedenfalls will gleich Nägel mit Köpfen machen und den Besten für den Job!“

Dante erwiderte im ersten Moment nichts auf die Ausführungen Enzo´s über die Situation seines vermeintlichen Auftraggebers. Er ging das eben Besprochene in Gedanken nochmals durch, während er dabei aus dem Fenster des Flugzeugs blickte. Eher zu sich selbst sagte er dann: „Sieht also ziemlich unschön für die „Kollegen“ da drüben aus... Konnte dir dieser Foster sagen, warum ihnen die Teufel plötzlich so auf der Nase herum tanzen, oder hatte er wenigstens eine Vermutung oder was ähnliches?“ Enzo schüttelte nur den Kopf. „Nichts, was wirklich hilfreich wäre, fürchte ich. Offenbar suchen sie etwas, aber was, das haben sie noch nicht in Erfahrung bringen können.“ Bei seinem letzten Satz zuckte der kleine Italiener bedauernd mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Es kehrte zu wiederholten Male Schweigen zwischen den beiden Männern ein, während der Enzo, fast schon nervös, auf einen Kommentar des rotbemantelten Devil-Hunters wartete. Über Dantes Züge huschte ein kleines Lächeln: „Sieht so aus, als könnte dieser kleine Tapetenwechsel vielleicht doch noch ganz interessant werden!“
 

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Wenige Stunden zuvor...
 

Die Vorstadt Valmérs, die Metropole, in der sich das Hauptquartier der Dark-Hunter befand, glich nun eher dem sprichwörtlichen Hexenkessel, als dem von geschäftigem Treiben belebten Industriegebiet, das sie vor wenigen Minuten noch gewesen war. Der Grossteil des Glases der unzähligen Fenster der Gebäudekomplexe war zerbrochen und lag nun wie schimmernde Tautropfen auf dem Asphalt. Die wenigen Arbeiter, die sich gerade auf den Weg in den wohlverdienten Feierabend gemacht und nicht sofort panisch die Flucht ergriffen hatten, standen gleichermaßen verwirrt wie verängstigt auf den Gehwegen, ehe auch sie das Weite suchten. Ein paar Autowracks lagen umgeworfen auf der Strasse, säumten diese wie bizarre Wegweiser und brannten im Dämmerlicht der untergehenden Sonne völlig aus. Doch diese Feuer waren Nichts im Vergleich zu der Tankstelle, die gerade eben in die Luft geflogen war! Schwarze, in der Hitze wabernden Rauchschwaden stiegen von den übrig gebliebenen Trümmern des Gebäudes auf. Der Auslöser für die Explosion: Teufel waren auf einen mit Museumsexponaten beladenen LKW aufgesprungen. Der Fahrer, der voller Panik das Lenkrad verrissen hatte, hatte dann nicht nur die Fahrzeuge seiner Polizeieskorte abgedrängt und die am Straßenrand geparkten Autos umgefahren, sondern war dann auch noch in voller Fahrt in die Tankstelle gekracht. Verletzte und Tote lagen auf der Strasse, die heute eigentlich für den Zivilverkehr hätte gesperrt sein sollen. Der Geruch von brennendem Benzin und der Rauch brannten in Augen und in der Lunge. Rettungsfahrzeuge wie Feuerwehr und Krankenwagen konnten wegen der kreuz und quer auf den Strassen verteilten Autos nicht bis zu ihren Bestimmungsorten vordringen... kurz: Das blanke Chaos war ausgebrochen! Aber zu allem Überfluß hatten einige der Teufel überlebt und gingen nun auf alles los, was sich in ihrer Nähe noch bewegt
 

Kai Foster stieg, wie immer mit einer Zigarette im Mundwinkel, hastig und wild schimpfend aus seinem Geländewagen, einem schwarzen Hummer, aus und knallte die Fahrertür hinter sich zu. Der Chef der Dark-Hunter war persönlich der kleinen Cologne voraus gefahren und so mit seinem Wagen dem Horror-Crash gerade noch entgangen. Kaum dass sich der gealterte Hunter drei Schritte von seinem Fahrzeug entfernt hatte, sprangen ihm zwei der vor Mordlust geifernden Teufel mit weit aufgerissenen Mäulern und gespreizten Klauen entgegen. Mit einer routiniert anmutenden Bewegung zog Foster mit der einen Hand seine Waffe aus dem Holster, mit der Andern griff er in eine Tasche, die an seinem Gürtel angebracht war. Der Teufel der ihm am nächsten war, machte darauf unliebsame Bekanntschaft mit einer Salve aus Kai´s Revolver, der andere Teufel, der wenig beeindruckt vom Ableben seines Kammeraden unbeirrt weiter auf sein Ziel zulief, bekam ein Gefäß mit Weihwasser mitten in seine widerwärtig verzerrte Fratze, worauf er unter wildem zucken und vor Schmerzen kreischend zu Boden ging.

„Verdammt noch mal!“, fluchte Kai, während er auf weitere der Dämonen schoß, „Ich bin zu alt für diesen ganzen Mist!“ In dem Getöse das auf der Straße herrschte, gingen seine Stimme fast unter, mit der er den andern wenigen Huntern, die der nun zerschlagenen Eskorte mit angehört hatten, Befehle zurief. „Seht zu, dass ihr die Verletzten von der Straße kriegt und beeilt euch!“, brüllte er. „Und wo zum Donnerwetter steckt dieses verdammte Weibsstück schon wieder?!“ „Chef!“, rief da eine Stimme, die aus der Richtung von Fosters Auto kam. Kai musste sich Gott sei Dank nicht umdrehen um zu wissen, zu wem die Stimme gehörte. Calen Couronne, einer seiner jüngeren Mitarbeiter hatte bei ihm auf dem Beifahrersitz gesessen und hatte sich bis gerade eben noch um den Funk gekümmert. Nun stürmte er mit gezückter Klinge an seinem Boss vorbei ins Getümmel und rief ihm noch zu: „FOX ist gleich hier!“ „Was soll das den heissen?“, rief Kai dem jungen Mann nun wiederum hinterher, „Wo war sie denn überhaupt, Herrgott noch mal?!“ Das war einer dieser Momente, in denen sich der routinierte Hunter selbst die Frage stellte, warum ausgerechnet IHM so etwas passieren musste. Kurz vor seinem Ruhestand brach die Hölle auf Erden los und der einzige Mensch in seiner Organisation, auf den er sich bis jetzt immer vollstens verlassen konnte, streikte! Zumindest dachte er das. Aber da ihm im Augenblick ohnehin nicht viel Zeit zum nachdenken blieb, musste er sich wohl oder übel damit abfinden, dass die „Kavallerie“ mit Verspätung kam. Eine weitere Explosion erschütterte die gesamte Vorstadt und riess alle Anwesenden auf der Strasse vor der Tankstelle von den Füssen. Auch Kai Foster war keine Ausnahme. Er stürzte unglücklich gegen eine Straßenlaterne, wobei ihm seine Waffe aus dem Griff glitt. Einer der Dämonen war schneller wieder auf den Beinen als der Hunter und nahm die Gelegenheit war, die sich ihm da bot und stürzte, wie die beiden anderen Teufel zuvor, auf den am Boden liegenden Mann los. Kai konnte gerade noch seinen Revolver ergreifen, doch für einen gezielten, wirklich wirkungsvollen Schuß war es zu spät, das Biest war schon zu nah an ihm dran.

Ein metallisches Klirren erscholl, durch das Tosen der Flammen, den Kampflärm und das Brüllen der Dämonen kaum zu hören. Plötzlich ergoß sich ein Sintflut artiger Regenguß über die gesamte Szenerie, was für einen Moment selbst die Dämonen innehalte lies. Der Teufel, der noch eben auf Kai zugesprungen war wurde jäh von einer Wasserfontäne getroffen und meterweit durch die Luft geschleudert. Der Chef der Dark-Hunter drehte sich auf dem nun nassen Asphalt herum und blickte instinktiv in Richtung Stadt auswärts. Jemand hatte einige der Hydranten zerstört, die entlang der Trottoire angebracht waren. Aber das Wasser war nicht zum löschen des Feuers gedacht: Brennendes Benzin konnte man bekanntlich nicht mit Wasser löschen... Hinter dem Schleier aus künstlichem Regen erkannte der Mann eine menschliche Silhouette und er wusste sofort, wer dafür verantwortlich war. Die Silhouette bewegte sich und ein Stück weit vor ihr erschien ein leuchtender, rotierender Kreis über dem Boden, der nach innen hin mit merkwürdigen Zeichen versehen war. Der Kreis verschwand und an dessen Stelle sammelte sich nun in einem wirbelnden Strudel das Wasser aus den Hydranten. Als würde es aus den Fluten des Meeres heraus auftauchen, sprang wiehernd ein grosses, mit bunten Schuppen und Flossen übersätes Pferdewesen, ein HippoCampus, aus den Wassermassen hervor. Kai erkannte die Situation. Früher, als die Dark-Hunter Organisation quasi noch ihn den Kinderschuhen gesteckt hatte, hatte er dieses Spektakel schon einmal miterleben dürfen, auch wenn damals etwas völlig anderes aus dem Bannkreis hervorgesprungen kam... seit dem war dieser Anblick jedoch sehr selten geworden. In den letzten Jahren hatte sie von diesem Mittel gar keinen Gebrauch mehr gemacht. FOX zog es in der Regel vor selbst zu kämpfen, anstatt andere für sich in den Kampf zu schicken. Stand es denn wirklich so schlimm um Valmér, dass FOX entschieden hatte, ihre Prinzipien über den Haufen zu werfen?

Foster rief über das Rauschen des Wassers hinweg seinen Leuten zu, das sie verschwinden und sich und die andern in Sicherheit bringen sollten. Ansonsten konnte es hier noch ungemütlich werden. Den Teufeln indes wurde nicht viel Zeit gelassen um zu reagieren, denn kaum war das Wesen erschienen, startete es die verschiedensten Wasserattacken auf die übernatürliche Gegnerschar. Und das Wesen blieb nicht lange allein. Aus den andern Fontänen, die meterhoch in Richtung Himmel schossen, bildeten sich nach und nach einige weitere, jedoch viel kleinere und unscheinbarerer HippoCampus heraus und unterstützten ihren Gefährten. Aus ihren Mäulern schossen sie mit Wasserstrahlen auf die leeren Autowracks, die dann mit voller Wucht auf einige der Dämonen krachten oder sie beschossen sie direkt. Gelang es einem der Teufel doch, bis zu den Pferde ähnlichen Wesen vor zu stoßen und sie mit Klauen und Zähnen zu attackieren, zerfielen diese unter lautem Wiehern wieder zu Wasser. Der grosse HippoCampus seinerseits galoppierte unbeirrt auf die Gegner zu und schlug mit seinen Hufen nach ihnen. Selbst dann noch, als er wieder allein gegen die Dämonen stand, da er sich als einziger nicht wieder in Wasser verwandelte, wenn ihn der Hieb eines Teufels traf. Der Kampf dauerte noch wenige Minuten an, doch dann zogen sich die noch wenigen übrig gebliebenen Teufel schliesslich zurück und suchten ihr Heil in der Flucht. Erst als auch der letzte Feind ausser Sichtweite war, zerfiel auch der letzte der HippoCampus Herde wieder zu Wasser. Für dieses Mal war das Schlimmste wieder überstanden, der Spuk war vorbei!
 

Die Sonne war nun bereits untergegangen und wenn man das gerade Geschehene ausser acht lies, begann die nächtliche Ruhe in die Stadt Einzug zu halten. Wenn es nach Kai Foster ging, könnte der Tag nur noch besser werden. Nachdem die Teufel geflüchtet und die HippoCampus verschwunden waren, begannen sämtliche Einsatzkräfte den Ort des Geschehens zu räumen und den Großbrand zu löschen. Mit ihren Attacken hatten die „Seepferdchen“ die Autowracks nicht nur als Geschütze benutzt, sie hatten sie damit auch aus dem Weg geschafft und damit die Hauptstraße für den Löschzug wieder passierbar gemacht. Und da von dem LKW und seiner Ladung nach der Explosion nicht mehr viel übrig geblieben war, gab es für die Polizei und die Dark-Hunter nichts mehr zu tun. Ein weiterer gescheiterter Einsatz... Die anderen Dark-Hunter hatten sich auf den Befehl ihres Chefs längst wieder auf den Weg in die ihnen zugeteilten Überwachungsabschnitte gemacht, nur Calen und Kai waren noch hier. Der Chef der Hunter besprach noch ein paar letzte Dinge mit dem Polizeichef, wobei er sich einige Male umsah. FOX war nirgends zu sehen... selbst als der Kampf und der grösste Tumult bereits geendet hatten, war sie nicht aus ihrer Deckung hervor gekommen und das beunruhigte ihn zusehends. Wohin hatte sie sich nun wieder verkrochen?

Kurze Zeit später fuhr der Geländewagen des Dark-Hunter Chefs auf dem Parkplatz der Zentrale vor. Der Wagen war kaum zum stehen gekommen, da war Calen auch schon ausgestiegen um wenige Augenblicke später in der dunklen Lobby des Gebäudes zu verschwinden. Kai Foster wusste, dass der Junge nur widerwillig seinen Assistenten mimte und deshalb um jede Minute froh war, in der er ihn nicht sehen musste. Foster, der immer noch im Auto sass, nahm die Zigarette aus dem Mund und drückte sie im Aschenbecher aus, ehe er sich mit der Hand übers Gesicht fuhr und einen neuen Glimstingel aus der Packung kramte. „Muss das furchtbar sein, mit dem „nörgelnden Alten“ auf Streife sein zu müssen... Bin gespannt, wann er mir an die Gurgel geht!“, sagte er zu sich selbst. Da klopfte plötzlich jemand an die Scheibe der Fahrertür: „Mr. Foster? Sir? Kann ich sie kurz sprechen?“ Bei dem Mann handelte es sich um Dr. Belard, dem Leiter der hauseigenen Krankenstation der Dark-Hunter. Er musste aus einem der Kellerausgänge des Gebäudes gekommen sein, ansonsten hätte ihn Kai sehen müssen. Nun stieg auch er endlich aus dem Auto aus. Müde und abgespannt wirkend sagte er: „Was gibt’s denn, Doc? Kann das nicht bis morgen Vormittag warten? Ich muss nachher noch in einer dringlichen Angelegenheit weg.“ Der Doktor jedoch schüttelte energisch den Kopf. „Glauben sie mir Sir, das kann wirklich nicht warten!“ Er wirkte sehr aufgewühlt, nervös und angespannt zugleich und bedeutete ihm mit einer Geste, ihm zu folgen. Der Chef der Dark-Hunter entschloß sich, keine weiteren Fragen mehr zu stellen und einfach mitzukommen, damit für heute endlich Ruhe einkehren konnte.

Foster folgte Dr. Belard, ganz wie er vermutet hatte, durch einen der Hintereingänge der direkt in die Krankenstation im Untergeschoß führte, bis sie zu einem der kleineren Beobachtungsräume kamen, die alle im hinteren Bereich der Station lagen. Bevor der Doktor die Tür aufschloß, vergewisserte er sich davon, dass niemand ausser ihnen Beiden auf dem Gang war. Mit einem lauten Klack! öffnete sich die Tür zu dem Raum und Dr. Belard bat Kai Foster ein zu treten. „Was ist den los, Doc? So aufgescheucht kenne ich sie ja gar nicht. Sind die Teufel hier auch schon eingebrochen?“, fragte Foster und lehnte sich an einen Tisch an. „Bringen Sie bitte die Frau zur Vernunft, Sir!“, brach es aus dem Mann heraus, „Diesmal sieht es wirklich Ernst aus, aber sie lässt keine Untersuchung zu! Der linke Arm, den ich ihr wieder einrenken musste, ist hierbei wohl ihr geringstes Problem! Sie hatte sich zuerst sogar geweigert, ihre nasse Kleidung zu wechseln! Dann hat sie sich da drin eingeschlossen...“ Dr. Belard gestikulierte wild mit den Händen in der Luft herum und deutete dabei immer wieder auf ein grosses Fenster am anderen Ende des Raumes. Foster blickte zwischen dem aufgeregtem Doktor und der Scheibe hin und her, dann ging er langsam auf Diese zu. Er wusste, dass hinter der Scheibe ein weiterer kleiner Raum lag, in dem ein kleines Feldbett aufgestellt war. Neben dem Fenster lag auch gleich die Tür, durch die man in den Raum gelangen konnte. Als er davor stand sah er, dass eine kleine Lampe darin brannte und sanftes Licht in dem Zimmer verteilte. In der Mitte stand wie erwartet das kleine Feldbett und auf dem Bett lag eine Person, eine Frau allem Anschein nach, schlafend auf die linken Seite gedreht und mit dem Rücken zum Fenster gewandt. Die Person hatte sich nicht die Mühe gemacht, sich mit einer Decke zu bedecken, sondern hatte dafür nur die Jacke über die Schultern gezogen. Die Haare der Person, die im Licht der Lampe feurig-rotbraun schimmerten, waren mittlerweile wieder trocken. Foster brauchte kein zweites Mal hinsehen um zu wissen, wer da auf dem Feldbett lag. Es war Milati, die Frau, die in der Dark-Hunter Organisation den Codenamen „FOX“ trug.

„Milati! Hierhin ist sie also verschwunden...“, raunzte er. Er wandte sich zu dem Doktor um, „Was ist passiert, Dr. Belard?“ Der lässige Ton, mit der er dem Doktor diese Frage stellte lies diesen einen Moment in Stillstand verharren. „Was passiert ist...?“ Dr. Belard schritt zu einem Stuhl am Schreibtisch und setzte sich. „Wenn ich das mal wüsste! Sie kam auf die Krankenstation, um sich den linken Arm wieder einrenken zu lassen, was ich selbstverständlich auch gemacht habe! Natürlich habe ich sie auch gefragt, was denn passiert sei. Sie meinte nur schnippisch, dass es mich nichts anginge. Auf mein Drängen hin hat sie dann doch noch etwas von Pukas und Teufeln vor sich hin gemurmelt und dass sie in den umliegenden Wäldern vom Pferd gefallen sei. Sir! Ihr gesamter linker Oberkörper ist mit Hämatomen übersät und sie bekam kaum noch Luft, als sie hier rein kam! Ich fürchte, dass sie sich bei dem Sturz ein paar Rippen gebrochen hat! Aber Miss FOX ist sturer las ein Esel! Sie meinte, dass ihr nichts fehlen würde, was sich nicht mit einer Mütze voll Schlaf auskurieren ließe. Dann hat sie sich da drin eingesperrt... mit MEINEN Schlüsseln!“ Mit einem wütenden Schnauben verschränkte der Mediziner die Arme vor der Brust, was ihn eher wie ein beleidigtes Kind als einen Arzt mittleren Alter wirken lies. Für Foster lag der Fall und die Lösung des Problems klar auf der Hand: „Gut! Wenn sie das sagt, dann wird es stimmen. Lassen sie Milati einfach in Ruhe ausschlafen und sorgen sie dafür, dass niemand sie stört.“ Die Augen des Mannes im weißen Kittel weiteten sich vor Entsetzen, in Angesicht des fast schon gleichgültigen Tonfalls seines Arbeitgebers und der Tatsache, dass er sich dabei wie selbstverständlich eine Zigarette anzündete. „A... a... Aber Sir!...“ Mit einem einzigen Blick, der keine weitere Widerrede duldete, brachte Foster den Mann zum Schweigen. „Dr. Belard! Ich muss nicht Medizin studiert haben um mir vorstellen zu können, dass es nun mal anstrengend ist, mit einem ausgekugelten Arm aus den Wäldern zurück in die Stadt zu reiten, noch dazu, wenn man tagelang kein Auge zugemacht hat! Vor allem Milati ist fast ständig 24 Stunden im Einsatz! Ausserdem hat sie noch dazu vor nicht ganz einer Stunde ihren berühmt-berüchtigten Trick 17 in der Vorstadt vorgeführt! Könnten sie also bitte der Frau und mir den Gefallen tun und machen nicht gleich aus jeder Mücke einen riesigen Elefanten?“ Die Kinnlade des Doktors schloss sich wieder. Etwas beschämt rückte der Mann seine Brille zurecht und blickte nun selbst wieder in Richtung Krankenzimmer. „Wie sie wüschen, Sir.“, meinte er schliesslich kleinlaut. Es war nicht das erste Mal, dass Kai Foster im einen Moment kein gutes Haar an FOX lies und sie im nächsten wieder verteidigte. Die Frau mochte zwar sehr eigensinnig sein, aber der Erfolg gab ihr noch jedes Mal Recht!

Foster warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr, die über dem Ausgang angebracht war. „Ich muss jetzt los! Wenn ich wiederkomme, habe ich unter Umständen Verstärkung mit dabei...“ „Was? Das Gerücht ist also wahr? Sie haben selbst einen Devil-Hunter angeheuert, Mr. Foster? Das ganze Haus redet schon davon.“ „Ich sagte doch bereits: Unter Umständen! Noch steht nichts fest.“, antwortete Kai genervt. Der Doc stand von seinem Stuhl auf, um seinem Chef die Tür nach Draussen zu öffnen. Kaum das er die Türklinke richtig nach unten gedrückt hatte, schoss sie von selbst auf und ein junger Mann fiel der Länge nach ins Zimmer herein. „Was zum...?“, fluchte Kai, „Calen?!“ Der junge Hunter hatte an der Tür gelauscht. Nun lag er auf dem Boden und sah verlegen zu seinem Chef und Dr. Belard auf. „Ähm,... Ich hab Draussen in den Stallungen Silver gesehen... Milie´s Pferd. Da dachte ich, sie müsste hier irgendwo sein...“ Foster packte ihn unbeeindruckt am Mantelkragen, zog ihn wieder auf die Beine und zur Tür hinaus. Den Doc beachtete er nicht mehr weiter. „HEY! Ich will aber hier bleiben!“, protestierte Couronne. Doch Kai lies ihn nicht los und zerrte ihn weiter hinter sich her. Erst, als sie wieder auf dem Parkplatz waren, löste er wieder seinen Griff. „Es gibt Tage, da komme ich mir vor, als wäre ich Leiter eines Kindergartens!“, brummte Kai. Zu Calen sagte er schliesslich, “Du darfst heute Chauffeur spielen, wenn wir nachher unsere „Gäste“ vom Flughafen abholen.“, und schubste ihn zur Fahrertür des Hummers. Calen stutzte: „Gäste? War da vorhin nicht noch die Rede von nur EINEM Devil-Hunter?“ Der alte Hunter seufzte schwer. „Sein Vermittler ist auch mit dabei und jetzt steig endlich ein, verdammt! Ich erkläre dir das Ganze wenn wir unterwegs sind.“
 

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Draussen vor dem Fenster war es endlich wieder ruhig geworden. Der Mensch im weißen Kittel hatte aufgehört lauthals herum zu schimpfen und der andere Mann, der bei ihm gewesen war, hatte auch endlich das Nachbarzimmer verlassen. Und auch der Mediziner war vor wenigen Minuten ebenfalls wieder gegangen. Kurz musste man wirklich Angst haben, dass sie Milati aufwecken würden, doch jetzt war es ja wieder still. Milati lag immer noch auf dem kleinen Bett und schlief... und ein Phantom-Baby hockte seelenruhig neben ihr, auf Brusthöhe eng an ihren Körper angeschmiegt und unter der Jacke versteckt, so dass man es vom Fenster aus nicht sehen konnte. Eigentlich sollte es nicht hier sein. Die junge Frau, die den kleinen Teufel einst aus einer Laune heraus bei sich aufgenommen hatte, hatte ihn nur unter großem Widerwillen zur Arbeit mitgenommen. Doch schon so oft hatte sie ihn über längere Zeiträume hinweg allein in der Wohnung lassen müssen und lies sich deswegen dazu breitschlagen, diesmal eine Ausnahme zu machen. Wer hätte auch gedacht, dass der Ritt durch den Wald dieses Mal so unsanft enden würde? Der kleine Teufel konnte sich nicht daran erinnern, das Milati jemals zuvor von ihrem Pferd gefallen war. Aber in letzter Zeit geschahen ja ständig unvorhergesehene Dinge.

Und danach, als sie wieder in der Stadt angekommen waren, die Sache mit dem vielen Wasser... Allein bei dem Gedanken daran erschauerte sein kleiner, Spinnen ähnlicher Leib. Zum Glück für ihn war Milati´s Jacke, in deren Innentasche er gesessen hatte, Wasser abweisend. Aber die Frau war trotzdem patsch nass geworden. Immer wieder krabbelte er auf dem Feldbett von einer Stelle zur Andern, stets darauf achtend, dass er nicht entdeckt wurde und er Milati nicht aufweckte, um sie etwas aufzuwärmen. Wenn er doch nur etwas größer wäre, dachte das Phantom-Baby bei sich. Er kletterte vorsichtig unter der Jacke hindurch auf ihre Hüfte (um nicht über ihre verletzte linke Schulter laufen zu müssen) und linste kurz unter der Jack hervor… am Fenster stand niemand. Sein Ziel war die rechte Innentasche, die gerade zufällig genau an den Nieren lag. Er schlüpfte hinein. Wieder dicht an den mittlerweile trockenen Leib angeschmiegt, lauschte er dem Herzschlag und der regelmäßigen Atmung Milati´s. Im Augenblick war alles in Ordnung, es gab keinen Grund, sich Sorgen machen zu müssen… und so schlief auch das Phantom-Baby ein. So bemerkte es jedoch nicht, wie kurze Zeit später die Tür zu dem Zimmer von außen, mit dem Ersatzschlüssel einer der Krankenschwestern, aufgesperrt wurde. Ein gewisser Jemand trat herein und tauschte die Jacke gegen eine warme Decke aus. Dann verließ er wieder, mitsamt der Jacke unterm Arm, das Zimmer.
 

Ende Kapitel 1: Ein kleiner Tapetenwechsel



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dany_StormGoat
2008-02-25T20:36:40+00:00 25.02.2008 21:36
Zu der Sache mit Junior gebe ich hier jetzt keinen Komentar, weil´s um die Story geht und ich nix verraten will.

>So wie ich das sehe, könnte man diese FF auch als Side-Story zu der normalen DMC-Serie sehen^^ Der Schreibstil ist genauso wie der aus den Romanen ^.^ Gewöhnungsbedürftig, aber cool^^<

Danke für das Kompliment!^^ *verbeug* Es ist ja auch als eine Art Side-Story gedacht (Wo ich meine eigenen Charas mit rein mogle, aber was soll´s!^^°)!
"Dark-Hunter-Organisation"... ^^° Hähä, die existieren bei mir seit JAHREN, aber mir fällt nix besseres als Name ein! Ich gestehe... aber mir fehlt TOTAL die Miativation, sie überhaupt umzutaufen.^^°

Von:  Onagadori-sama
2008-02-25T12:35:58+00:00 25.02.2008 13:35
O,O JUNIOR!!! DER NIMMT JUNIOR EINFACH MIT!!! MILATI!! AUFWACHEN!!! DA ENTFÜHRT JEMAND DEN KLEINEN JUNIOR!!!

Das kannst du doch nicht machen!!! Junior einfach so entführen lassen!!

Hhm... Fas fünf Seiten geschrieben und ich rege mich darüber auf weil am Ende die kleine Phantom-Spinne entführt wird O.o Irgendwas läuft da verkehrt.
So wie ich das sehe, könnte man diese FF auch als Side-Story zu der normalen DMC-Serie sehen^^ Der Schreibstil ist genauso wie der aus den Romanen ^.^ Gewöhnungsbedürftig, aber cool^^ Es müssen ja nicht immer Pairings in einer FF zu finden sein und außerdem machst du deine Sache wirklich gut^^ Das Chicken ist zufrieden.

"Dark-Hunter-Organisation" .... Okay... irgendwie fällt das schon etwas in die "Du weißt du liest zu viele FFs wenn..." (du dich aufmachst die D-H-Organisation zu finden...) aber macht nichts. Firmennamen sind sowieso immer bescheuert zum aussuchen, finde ich jedenfalls.... -.- Schreib weiter so! Die Welt braucht nüchterne FFs wie deine^^


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