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Zeime

Licht und Schatten in meinem Herzen
von

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Die Welt Zeime

Die Welt Zeime ist eine künstliche Welt.

Sie wurde vor mehreren Millionen Jahren von einer unbekannten Alienrasse erschaffen.

Ihr Aufbau gliedert sich wie folgt:
 

Das sogenannte Core ist eine künstliche goldene Sonne, die psionische Strahlung aussendet, die von den Bewohner von Zeime als Fluidum bezeichnet und genutzt wird.

Die Sonne wird von vielen sechseckigen Anlagen umkreist, die deren Energien speichern und an die beiden Halbsphären, sowie den Ring abgibt.
 

In 150 Millionen Kilometer Entfernung wird die Sonne von einer Sphäre beinahe zu 100% eingehüllt. Es gibt allerdings auf der kosmischen Ebene eine Trennung, die die Sphäre in zwei Halbsphären verwandelt, die man auch als Schalen bezeichnen könnte. Die beiden Halbspähren sind an keiner Stelle miteinander fest verbunden.

Der 'Graben' zwischen den beiden Halbsphären hat einen konstanten Durchmesser von 1 Million Kilometer.
 

Die nördliche Halbsphäre beherrbergt auf der Aussenseite mehrere kleinere künstliche blaue Sonnen, die den dort lebenden Engeln Licht und Wärme spenden.

Die Legende besagt, dass die Engel direkte Abkömmlinge der Erbauer von Zeime sind. Sie haben spitze Ohren, 4 Flügel mit goldenen Federn, blaue Haut und goldene Augen, sowie goldenes Haar. Da die Engel Vegetarier sind, sind ihre Zähne entsprechend platt.
 

Die südliche Halbsphäre beherrbergt auf der Aussenseite mehrere kleinere künstliche rote Sonnen, die den dort lebenden Dämonen Licht und Wärme spenden.

Die Legende besagt, dass die Dämonen von den Engeln durch ein genetisches Experiment erschaffen wurden, um ihnen als Arbeiterkaste zu dienen. Sie haben spitze Ohren, 2 schwarze Schwingen, rote Haut und schwarze Augen, sowie schwarzes Haar. Da die Dämonen gerne Fleisch verzehren, sind ihre Zähne spitz.
 

Auf der Innenseite der beiden Halbspähren lebt das Volk der Menschen.

Die Legende besagt, dass sich die Menschen -unberührt von den Engeln und Dämonen- entwickelt haben sollen. Aus dem genetischen Material, dass die Erbauer hinterlassen haben und aus dem sich alles entwickelt hat. Wie die Flora und Fauna.

Dies geschah unbemerkt, da die Engel und Dämonen zu dieser Zeit (mehrere Jahrunderttausende) damit beschäftigt waren, gegeneinander Krieg zu führen.

Es ist nicht möglich von der Außen- auf die Innenseite der Halbsphären zu kommen oder umgekehrt. Wobei es immer wieder Gerüchte geben soll, dass es doch jemand geschafft hat.
 

Der Ring befindet sich auf der Ekliptik genau zwischen den beiden Halbsphären, jedoch noch eine weitere Million Kilometer von der Sonne entfernt (151 Mio km). Würde der Ring in den Graben hineinpassen, wäre die Sphäre komplett.

Wie der Name schon sagt, ist der Ring ein Ring und kein Halo. Er wird von mehreren grünen Sonnen umgeben, die den sogenannten Verlorenen Licht und Wärmen spenden. Die Verlorenen sind Ausgestoßene der Engel und Dämonen. Meistens Wesen, die entweder Verbrechen begangen haben. Ein Großteil der Verbrecher machten sich schuldig, weil sie jemanden aus dem anderen Volk liebten.
 

Die beiden Halbsphären und der Ring sind durch 7 Brücken miteinander verbunden. Diese Brücken stellen die einzige Verbindung zwischen den beiden Sphären dar. Es sind riesige Röhren, in denen man mit unglaublicher Geschwindigkeit reisen kann. Die sieben Brücken werden von 14 Wächtern bewacht. Jede Brücke hat zwei Wächter. Einen Himmelsdrachen und einen Höllendrachen. Himmelsdrachen bzw. Höllendrachen sind Engel/Dämonen, die über einzigartige Fähigkeiten verfügen, die sonst niemand in und um Zeime besitzt. Es soll auch einen 15. Wächter geben, der zu keinem der beiden Wächterfraktionen gehören soll.
 

Die innere nördliche Halbsphäre wird von einem Kaiserreich in strengen Statuten regiert. Auf fast jedes Verbrechen wird die Todesstrafe angewandt. Dieses Kaiserreich nennt sich Neu-Zeime, denn es wurde aus den vielen alten Königreichen erschaffen, die immer Krieg untereinander führten. Diese Königreiche und deren Herrscher gibt es immer noch, doch sie haben nur noch mehr den Status eines Bundeslandes, wie in einer Föderation.
 

Die innere südliche Halbsphäre wird von einer demokratischen Föderation regiert, die sich aus vielen verschiedenen Staaten und Stadtstaaten zusammensetzt. Sie nennt sich selbst Föderation von Zeime. Jeder dieser Staaten hat einen Vertreter, der im Senat sitzt. Der Senat bildet das Regierungsgremium. Jeder Staat hat das Recht selbst Gesetze zu erlassen, sofern diese nicht Föderationsgesetze widersprechen. Es gilt: Föderationsrecht bricht Bundesrecht.
 

Die Zeime-Föderation entstand, als die Raumfahrt entdeckt wurde, da jeder einzelne Staat der südlichen Halbsphäre nicht alleine in der Lage war, diese aufwändigen Kosten zu tragen. So wurde auch der Kontakt zum Neu-Zeime Kaiserreich hergestellt, die über sogenannte Mechas verfügen. Kampf- und Arbeitsmaschinen, die von Menschen gesteuert werden, die in ihnen stecken. Zwischen dem Kaiserreich und der Föderation herrscht ein fragiler Frieden, da beide Machtblöcke auf Expansion aus sind, denn sie stehen am Rande einer Überbevölkerung. Nichts desto trotz gibt es Handel und einen technologischen Austausch, wobei eigentlich nur unkritische Sachen getauscht werden. Nichts desto trotz ist es beiden Machtblöcken gelungen die Vorreitertechnologie des jeweils anderen zu stehlen. Das Kaiserreich stahl die Raumfahrttechnologie der Föderation, während die Föderation die Mecha-Technologie des Kaiserreichs stahlen. Durch die Entdeckung der Raumfahrt hatten nun die Menschen auch Kontakt zu den Engeln und Dämonen, die nur in Legenden und Aberglauben vorkamen. Und so wie die Föderation und das Kaiserreich handeln, genauso vorsichtig handeln die Menschen mit den Engeln und Dämonen. Durch das Entdecken der Menschen, haben die Engel und Dämonen, schon lange im Besitz der Raumfahrt- und Mecha-Technologie, ebenfalls einen fragilen Frieden geschloßen und versuchen nun die Menschen auf die jeweils ihrige Seite zu ziehen. Wobei die Menschen eigentlich nur an einem interessiert sind: Wer hat Zeime erschaffen? Wozu? Wohin sind sie verschwunden? Kann man ins Innere eindringen? ...?
 

Das Fluidum ist eine Strahlung der Sonne, die den Menschen (nicht allen) besondere Fähigkeiten verleiht. Einige beherrschen die Teleportation, andere können Energie erschaffen, wieder andere können fliegen. Das Fluidum wird vom Körper gespeichert und lädt sich immer wieder von selbst auf.

Die kleineren Sonnen auf der Aussenseite der Sphären und des Ringes strahlen keine psionischen Wellen ab. Deshalb haben die Engel und Dämonen nur schwach ausgeprägte besondere Fährigkeiten, weil die Strahlung durch das Metall der Sphären kaum hindurchdringt. Die Ringbewohner sind davon nicht so stark eingeschränkt, da die Strahlung nicht durch Metall geblockt wird. Allerdings sind sie aufgrund der weiten Entfernung und der geringen Menge an Strahlung auch nicht so stark ausgeprägt, wie die Fähigkeiten der Menschen.

Das Fluidum wird ebenfalls als Energie für Maschinen eingesetzt. So werden zum Beispiel die Raumschiffe der Föderation und die Mechas des Kaiserreiches mit dieser Energie der Sonne betrieben. Aber es gibt noch viele weitere Möglichkeiten diese Sonnenenergie für Maschinen zu verwenden.
 

Die Sonne Zeime und ihre äußeren Geschwister werden in einem 25 Stunden-Zyklus heller und schwächer, was wohl einem Tag-Nacht-Zyklus gleichkommen soll.

Von 12-13Uhr ist Mittagspause. Das ist eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige Gemeinsamkeit der fünf Fraktionen.
 

Welche Völker kann man spielen?

- Menschen (aller Art)

- Engel (aller Hierarchien)

- Dämonen (aller Hierarchien)

- Ausgestoßene (aller Hierarchien)

Aufbruchsstimmung I

Zeime - Licht und Schatten in meinem Herzen
 


 

Shiko | Dorf am Berg Alnaheb
 

Als die Sonne aufgeht mache ich mich auf den Weg. Gestern hat mich die Nachricht erreicht, dass mein Vater im Sterben liegt. Wenn ich zu Fuß gehe, was mir lieber wäre, brauche ich drei Jahre bis ich in Kearim ankomme. Doch die Nachricht meiner ältesten Schwester klang sehr dringlich. Also werde ich den Zweitagesmarsch in die nächste Stadt nehmen und von dort aus mit einem Luftgleiter nach Kearim reisen.

Zu dieser frühen Stunde sind nur wenige Bewohner des Dorfes auf den Beinen. Hier und da spreche ich Grüße aus. Doch schon nach kurzer Zeit habe ich die Häuser hinter mir gelassen und beschreite den breiten Weg durch den Wald, welcher das Dorf umgibt und der mich zweifelsohne in die Stadt bringen wird. Ich hasse Städte...
 

Alia / auf einer Straße
 

Es war schwer sich in der Welt zu Recht zu finden. besonders, da ich nur wenige Menschen hier sehen konnte. Alles war so verschwommen, dass ich gezwungen war meinen Stock zu benutzen. Etwas das ich nicht gerne Tat, da es mir immer unangenehm war mitleidig angeblickt zu werden.. und, ja, ich konnte diese Blicke förmlich spüren.

Also tastete ich mich langsam vorwärts und trat in irgendetwas Feuchtes... es matschte unter meinem Fuß. Nanu ..eine Pfütze und das, obwohl es gar nicht geregnet hat?
 

Sierra | in den Straßen von Farmay
 

"Mist!" Jetzt ist mir auch noch meine Ölfarbe runter gefallen. Langsam verteilt sie sich auf dem Asphalt. Ich heb sie wieder auf und lege sie zurück auf das kleine Höckerchen mit meinen anderen Farben. Dann male ich weiter. Mir schwirrte schon den ganzen Tag das Bild eines eigenartigen Wesens im Kopf herum und ich hatte mich entschieden es in Ölfarben zu Leinwand zu bringen. Ich habe selbst keine Ahnung warum ich dazu in die Straßen gegangen war, aber ich hatte irgendwie das Gefühl draußen sein zu müssen.

Mittlerweile kann man auf dem Bild bereits ein katzenhaftes Äußeres des Wesens erkennen. Es steht mit dem Rücken zu mir und schaut zu mir zurück. Obwohl ich es selbst gezeichnet hatte konnte ich den Blick nicht richtig einordnen, irgendwie...

Ein schmatzendes Geräusch reißt mich aus meinen Gedanken, jemand war in die ausgelaufene Ölfarbe getreten, jemand mit Blindenstock...

"Oh tut mir leid! Sie sind in meine Farbe gelaufen. Aufpassen nicht weiter geradeaus, da steht meine Staffelei!!!"
 

Alia/ in den Straßen von Farmay
 

Erschrocken bleibe ich stehen. Eine schemenhafte Gestalt huscht auf mich zu Es ist ein Wunder, dass ich hier überhaupt etwas oder vielmehr jemanden sehen konnte, nachdem ich den gesamten Vormittag über Passanten angerempelt hatte!

Die Stimme klang freundlich, jedoch bestimmt. Und trotzdem, es gefiel mir nicht, dass ich mal wieder als `behindert` angesehen wurde. Ich zog meine Kapuze noch tiefer ins Gesicht, sodass nun kaum mehr, mein Mund zu sehen war. "Ist schon gut! Ich hoffe, ich habe ihnen nicht ihr Bild ruiniert!"
 

Sierra | In den Straßen von Farmay
 

Öhm...war ich zu unfreundlich?

Der Gestalt scheint es unangenehm zu sein angesehen zu werden, jedenfalls zieht sie ihre Kapuze tiefer. Insgesamt sieht sie etwas ungewöhnlich aus mit dem langen Mantel. Das muss grade ich denken! Die liebe Ironie...

Ein leises Lächeln stiehlt sich ob dieser Gedanken auf mein Gesicht.

"Ach nein, natürlich nicht. Ich war eh grade in Gedanken und hab nicht gemalt. Wie gesagt, tut mir Leid mit der Farbe. Zum Glück sind sie nicht ausgerutscht."
 

Alia/ in den Straßen von Farmay
 

"Nein, kein Problem. Ich mag zwar blind sein, das soll aber nicht heißen, dass ich nicht einigermaßen zurechtkomme! Ach könnten sie mir vielleicht freundlicherweise sagen, wo ich hier eigentlich bin und wo ich zum nächsten Raumhafen komme?"
 

Fudo Raidon | Brücke 7 - 'Schlangenzunge'
 

Ich sehe in die Unendlichkeit.

Die Brücke hat wirklich ihren Namen verdient. Vom Ringwulst aus gesehen geht die Röhre hunderttausende von Kilometern in Richtung zwischen die beiden Halbsphären, um sich dann - wie eine Schlangenzunge- zu teilen. Die eine Röhre führt zum Kaiserreich Neu-Zeime, die andere zur Zeime Föderation, der ich selber auch angehöre.

Mein Name ist Fudo Raidon. Ich bin Mitglied der TCTF. Der Technologic Crime Task Force. Einer Elite-Einheit der Sektion 9, die für technologische, cyber und virtuelle Verbrechen zuständig ist. Meine derzeitige Mission führt mich zum ersten Mal auf den Ring. Ich soll einen Dieb ausfindig machen, der Pläne über geheime Forschungen gestohlen hat. Ich frage mich, wie er es geschafft hat an einem dieser so mysteriösen Wächter vorbeizukommen. Ich glaube, dass er ein kleines Raumschiff besitzt. Das macht die ganze Sache natürlich noch schwerer, denn ich muss auch noch rausbekommen, woher er es hat. Schließlich darf nicht jeder ein Raumschiff besitzen.
 

Als ich an einem der mysteriösen Wächter vorbeigekommen bin und die Kontrollprozeduren über mich ergehen lassen ließ, bin ich froh diese vermummte Gestalt hinter mir lassen zu können.

Als allererstes steuere ich mit meinem Raumgleiter die erste Stadt an.
 

Shiko | Waldstraße
 

Ich bin jetzt einige Meilen unterwegs. Hin und wieder begegnen mir Händler. Zu Fuß, mit Kutschen oder Gleitern. Einer von ihnen hält neben mir an. "Kann ich dir den Weg verkürzen?" Er lächelt freundlich. "Wenn du nach Sapu fährst dann schon." - "Nein, soweit fahre ich nicht, aber in die Richtung ich kann dich einige Dörfer weiter bringen. Dann hast du nur noch einen Tag zu laufen, bis du in Sapu bist." Ich nehme das Angebot an, und setzte mich auf die Ladefläche des Gleiters. Und schon geht die Fahrt weiter.
 

Sierra | in den Straße von Farmay
 

Also eigentlich widerspricht sie sich grad selbst.

"Ich kann sie gerne hinbringen, wenn sie möchten. Den Weg von hier zu beschreiben wäre etwas kompliziert. Außerdem liegt mein Zuhause eh auf dem Weg und ich glaube, dass ich mit dem Bild heute sowieso nicht mehr weiterkomme."

Ich beginne noch während des Redens meine Farbtuben zusammen zu packen und die Pinsel auszuwaschen.
 

Alia/ in den Straßen von Farmay
 

Ich warte geduldig, bis er fertig zu sein scheint, da ich ihn nicht mehr herumkramen höre. Ich folge langsam den leicht quietschenden Geräuschen seiner Schritte, immer darauf bedacht genau hinter ihm zu laufen um möglichen anderen Passanten auszuweichen. "Wissen sie welche anderen Häfen von hier aus angesteuert werden?" frage ich ihn.
 

Alia/ in den Straßen von Farmay
 

Ich bleibe kurz stehen um einem Mast auszuweichen, den ich mit meinem Stock erspürt hatte und prompt läuft jemand vor mich davor. "He pass doch auf!" fährt er mich an und setzt seinen Weg fort.
 

Sierra | Straßen von Farmay
 

Ich klappe noch schnell die Staffelei zusammen und schultere sie.

Sollte beim Schwenken aufpassen, nicht dass ich noch jemanden umhaue...

Komischerweise geht sie die ganze Zeit hinter mir, sicherlich um niemanden anzurempeln. Dann erklingt ihre Stimme ihn meinem Rücken.

"Wie wär’s wenn sie mich Sierra nennen, ich mag dieses gesieze nicht so. Zu ihrer Frage, kommt ganz drauf an wo sie hin möchten. Es gibt hier auch einige - ich nenn sie ma Geschäftsmänner - die für genügend Geld überall hinfliegen."

Bei dem Gedanken an diese `Geschäftsmänner´ huscht kurz ein angewiderter Ausdruck über mein Gesicht.

"Auf die würd ich mich aber nicht grade verlassen. Die ziehen einen schneller über den Tisch als sie bis drei zählen können."

Ein paar Passanten kreuzen unseren Weg, aber insgesamt ist die Straße nicht sehr belebt heute.

Aufbruchsstimmung II

Shiko | Waldstraße
 

Das Wetter ist freundlich an diesem Tag. Die Sonne steigt höher und ich genieße ihre Wärme. Die Reise mit einem Gleiter ist angenehm schnell. Während die Bäume an meinem Kopf vorbeiziehen, schweifen meine Gedanken ab.
 

"Warum machst du die Armbrüste auf so altmodische Weise? Maschinen könnten das viel schneller! Außerdem wären die Armbrüste dann besser!" Die junge Frau steht vor mir und sieht mich herausfordernd an. Ich seufze. "Leidina. Wie oft soll ich es dir noch sagen. Waffen die aus Maschinen kommen, haben keine Seele. Und nur eine Waffe mit einer Seele kann dir im Ernstfall das Leben retten. Eine Waffe aus einer Maschine wird in diesem Moment versagen." Ich wende meine Aufmerksamkeit wieder dem Schaft zu der in meiner linken Hand ruht. Die innere Mechanik ist angebracht. Nun beginne ich damit Verziehrungen in die Seiten zu schnitzen. Sie sollen dem Jäger Glück bringen. "Du bist altmodisch! Wer jagt schon mit solchen Waffen?" Ich sehe Leidina direkt in die Augen, sehe die Augen ihrer Mutter, und frage mich warum ich... Schnell schiebe ich den Gedanken zur Seite. "Ich jage mit einer solchen Waffe. Und auch viele andere Bürokraten tun dies in ihrer Feizeit." Meine Tochter wirft mir einen verächtlichen Blick zu. Aber ich gehe nicht weiter auf ihre Herausforderung ein. "Vielleicht wirst du mich eines Tages verstehen."
 

Ein größerer Schatten huscht über den Boden. Die Spähervögel sind unterwegs.
 

Fudo Raidon | Ht'Randel-City
 

Ich lande meinen Gleiter außerhalb der Stadt und sichere ihn.

Wer weiß, was es hier für Gesindel gibt. Sicher ist sicher.

Dann gehe ich zu Fuß einen grünen Weg entlang und staune über die Vielfalt der hier lebenden Bevölkerung. Die meisten haben mehr mit Tieren gemein, als mit Menschen. Es gibt welche mit Flügel. Andere haben Hörner. Dritte Hufe als Füße.

Nun, an das muss man sich wohl gewöhnen. Dies ist Ausserspährisches Leben. Ob ich ihnen wohl genauso seltsam vorkomme wie sie mir? Ich glaube nicht.

Dann nehme ich mir so etwas wie ein Taxi und lasse mich zu den örtlichen Behörden bringen.
 

Alia/ in den Straßen von Farmay
 

Er war wirklich sehr redselig, das muss man ihm lassen! "Ganz wie sie wollen Sierra, dann müssen sie mich aber Alia nennen. Sierra, das ist ein außergewöhnlicher Name, wie sind sie denn zu ihm gekommen?" Ein wenig reden kann ja nicht schaden, und wer weiß, wie lange wir noch bis zum Hafen brauchen.
 

Sierra | Straßen von Farmay
 

"Man könnte sagen es ist mein Künstlername. Ich hab ihn mir selbst gegeben."

Anscheinend möchte sie mir nicht sagen wo’s hingehen soll. Aber gleich ein Raumhafen? Da geht man doch eigentlich nur für weite Strecken hin, aber sie hat doch so gut wie kein Gepäck dabei...

"Woher kommst du Alia, wenn ich das fragen darf? Du siehst nicht so aus als wärst du von hier."

Ich schaue zurück und meine Staffelei schwenk leicht nach links aus. Ein entgegen kommender Passant kann sich grad noch ducken.

"Oh, Entschuldigung!!" Rufe ich noch schnell hinterher. Dumme Angewohnheit die Leute beim Gespräch immer anschauen zu müssen...
 

Alia/ in den Straßen von Farmay
 

"Ich komme aus einem kleinen Dorf aus der Föderation! Ich bin schon einige Monate durch das Kaiserreich gereist und letztendlich hier gelandet!" Das entsprach grob gesehen der Wahrheit. Dennoch, seine Fragen begannen mich zu stören! Wenn er die Wahrheit wüsste, würde er nicht mehr so freundlich zu mir sein.. so wie es schon viele vor ihm getan haben ohne mich zu kennen. "Wie weit ist es noch bis zum Hafen?"
 

Sierra | Straßen von Farmay
 

"Aus der Förderation also. Das is aber wirklich weit."

Eine kleine Gesprächspause entsteht.

"Kurzer Zwischenstopp Alia. Wir sind jetzt bei meinem Haus, ich bring nur schnell meine Zeichenutensilien rein."

Somit verschwinde ich kurz im Haus und tauche gleich wieder auf, hab die Sachen nur schnell in den Flur geräumt.

"Von ihr ist es nicht mehr weit. Vielleicht noch so 6 Minuten."

Ich wende mich um und laufe weiter, leise höre ich Alias Schritte hinter mir erklingen.
 

Alia/ in den Straßen von Farmay
 

Ich hörte seine Schritte langsam verhallen und ging langsam in die Richtung, in die er gelaufen sein musste. Ich hoffe sie haben ein Schiff zu den Äußeren Schalen. Aber vorher muss ich noch etwas Proviant einkaufen, meiner war so gut wie aufgebraucht. Ich würde ihn fragen, wo man etwas kaufen kann, wenn er zurück ist. Ich dachte näher über ihn nach. Er scheint Künstler zu sein. Und er ist wirklich sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Oder er hat mich hier einfach hier stehen lassen... allein. Nein! Hör auf immer das schlechteste von den Menschen zu denken! Aber wie könnte ich nicht? Ich hörte Schritte, die eilig auf mich zu liefen und atmete erleichtert auf. allein würde ich den Hafen wohl niemals finden.
 

Sierra | vor dem Raumhafen
 

Hier ist schon wesentlich mehr los als in der Straße eben. Etliche Menschen bahnen sich ihren Weg, sowohl in, als auch aus dem Hafen heraus. Dementsprechend laut ist es hier auch.

Ich trete ein Stück näher an Alia, damit sie mich verstehen kann.

"Wie du sicherlich an der Lautstärke erkennen kannst sind wir jetzt beim Raumhafen. Kann ich sonst noch was für dich zu tun?"

Bin heute gut drauf, hatte heute Nacht zur Abwechslung ma keinen Alptraum.
 

Alia / vor dem Raumhafen
 

Verlegen hob ich ihm meinen Kopf entgegen, sodass meine Kapuze ein wenig verrutschte. "Könntest du mir wohl noch einen Lebensmittelladen zeigen, wo ich Proviant bekomme?" "Ach und könntest du mir helfen ein Schiff zu finden?" Ich war ihm wirklich dankbar, es gab nur wenige Menschen, die einem so bereitwillig helfen!
 

Sierra | Vor dem Raumhafen
 

Als sie ihren Kopf ein Stück hebt, kann ich ihr endlich ma ins Gesicht schauen. Das erste was mir auffällt ist die dunkle Brille auf ihrer Nase. Als nächstes dass sie leicht asiatische Züge hat. Eine Strähne schwarzen Haares lugt aus ihrer Kapuze hervor.

"Klar kein Problem. Lebensmittelläden gibt’s hier genug."

Ich überleg kurz wo einer ist, dessen Preise auch einigermaßen human sind.

"Das mit dem Schiff könnte schwierig werden, schließlich weiß ich nicht wo du hin willst."

Mir das wenigstens ungefähr zu sagen, ist wohl ein notwendiges Übel.

"Komm darüber können wir auf dem Weg zum Laden reden."
 

Alia | Vor dem Raumhafen
 

Sollte ich ihm wirklich sagen, wohin ich wollte? Konnte ich es riskieren? Mein Gott, ich dachte schon, wie jemand auf der Flucht! Er muss dir helfen, allein wirst du wohl nie ein Schiff finden, dass war schon in der Föderation fast ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, was sollte denn erst hier passieren? Mit leiser Stimme sagte ich "Ich muss zur äußeren Sphäre oder auf die Ringwulst, was wohl nicht möglich sein wird! Aber ich muss es dennoch versuchen!" Ich blickte zu Boden und zog mir die Kapuze wieder tiefer ins Gesicht.
 

Sierra | auf dem Weg zum Lebensmittelladen
 

Ruckartig bleibe ich wieder stehen und drehe mich zu Alia um.

Auf die äußere Sphäre?? Es ist doch überhaupt nicht bewiesen, ob’s da Leben gibt. Gerüchte gibt’s ja zur genüge, aber das sind ja auch nur Gerüchte. Na gut die Ringwulst ist schließlich auch bewohnt also warum sollte es da nicht auch Leben geben...

Aus einem mir unerfindlichen Grund, fühle ich mich total unwohl bei dem Gedanken, dass Alia zur äußeren Sphäre will. Mit Erstaunen stelle ich fest, dass mir ebenso unwohl bei dem Gedanken ist, dass dort überhaupt jemand freiwillig hin möchte. Ich weiß nicht woher dieses Gefühl stammt, oder warum es überhaupt da ist, doch darüber nachzudenken bereitet mir bereits wieder Kopfschmerzen. Also dränge ich die Gedanken mit Gewalt zurück und so belaufen sich die anbahnenden Kopfschmerzen auf ein fieses unterschwelliges Pochen.

"An solche Orte zu reisen sollte wohl überlegt sein. Von dort kehren kaum Menschen zurück." Man kann meiner Stimme eine Melancholie anhören, über die ich selbst überrascht bin.

"Warum ist das für dich so wichtig? Dein Leben wird dadurch sicher nicht länger."

Irgendwie bin ich jetzt traurig, wenn ich näher drüber nachdenke, bin ich in letzter Zeit ein ziemliches Gefühlswrack. Die Alpträume hatten sich gehäuft und die gestrige Nacht ohne einen war wie eine Befreiung gewesen.
 

Alia | Vor dem Raumhafen
 

Leise flüstere ich:" Es geht nicht um die Länge eines Lebens, sondern um den Sinn darin!"

Genau das war der Grund, warum ich es ihm eigentlich nicht sagen wollte, aber was sollte ich tun, das waren die Einzigen Orte an denen ich noch nicht gesucht hatte und die wenigstens einen kleinen Erfolg versprachen. Außerdem, wenn ich von den Menschen ausgestoßen wurde, fand ich vielleicht dort einen Ort, an dem ich bleiben könnte. Insofern wollte ich also vielleicht gar nicht von dort zurückkehren!

Lauter fügte ich meinen Worten hinzu:" Das ist mir alles gleich, ich will einfach nur an diese Orte gelangen, dann wird sich ja zeigen, was an den Legenden dran ist! Also, du wirst mich nicht umstimmen können, aber du kannst mir helfen auf einem einigermaßen sicheren Weg dorthin zu gelangen! Also, wirst du es tun?"
 

Sierra | Vor dem Raumhafen
 

Tja, da ist sie wieder, die Frage nach dem Sinn...Wie lange Frage ich mich jetzt schon welchen Sinn mein Leben hat? Eigentlich bereits solange ich mich zurückerinnern kann. Ob ich mir vor meinem Gedächtnisverlust auch schon diese Frage gestellt habe?

"Ich werde dir helfen, denn ich glaube, dass du Recht hast." Traurig füge ich hinzu:

"Was ist ein Leben wert, wenn es keinen Sinn hat? Einfach zu leben, um zu Leben ist nun mal sinnlos."

Ich drehe mich wieder um und schaue auf die Straße vor mir.

"Wir sollten uns jetzt Proviant kaufen."

Ich gehe los, wieder über meine Alpträume nachsinnend und bemerke erst gar nicht wie das Pochen in meinem Kopf wieder stärker wird.
 

Alia | Vor dem Raumhafen
 

Hatte ich gerade richtig gehört? Uns? "Moment mal: Wir gehen nirgendwo hin! Ich gehe!" Wie kommt er auf einmal darauf mitkommen zu wollen? Sehe ich so Hilfsbedürftig aus?

Aufbruchsstimmung III

Milli / Raumhafen
 

Ich sah mich wild nach meinen Verfolgern um, momentan waren sie nicht zu sehen. ich atmete erleichtert auf und mischte mich unter die Menge am Hafen. Warum immer ich? Is ja nich so als würden nicht noch mehr Mädchen hier rum rennen... Als ich ärgerlich schnaubte, hörte ich den Ruf "Da ist sie!" sah mich erschreckt um und erkannte die zwei Kerle die mich verfolgten. Rücksichtslos bahnte ich mir einen Weg durch die Menge was mir Verwünschungen und rüde Protestrufe einbrachte. Ich erblickte einen jungen Mann mit roten Augen und silbrig glänzendem Haar und warf mich kurz entschlossen in seine Arme.
 

Sierra | Vor dem Raumhafen
 

Und schon wieder dreh ich mich zu Alia um.

Also heute schaffen wir’s wohl nicht mehr zum Lebensmittelladen...

Grade als ich zu einer Antwort ansetzen will, höre ich lautes Gebrüll und schaue kurz in die Richtung des Lärms. Ich sehe ein Mädchen auf mich zu rennen. Kurz darauf schmeißt sie sich plötzlich in meine Arme. Völlig verblüfft schaue ich sie an.

Zwei laut durch die Gegend brüllende Kerle schauen sich suchend nach ihr um und kurz entschlossen schließe ich meine Arme um sie und drehe mich so, dass ich zwischen ihr und den Blicken ihrer Verfolger stehe.
 

Milli / vor dem Raumhafen
 

Ich spüre wie der junge Mann seine Arme um mich schließt und sich mit mir kurzerhand umdreht. Hoffentlich klappt das! Das Gebrüll von den Matrosen wird immer leiser, anscheinend haben sie mich aus den Augen verloren. Ich atme auf und rücke von meinem Retter ab. Er schaut ziemlich verwirrt drein und ich wende schnell den Blick ab, als ich sehe wie verteufelt gut er aussieht. " Ich...äh...es...ich.." stammle ich herum und merke wie mir die Röte ins Gesicht schießt.
 

Alia | Vor dem Raumhafen
 

Irgendetwas war gerade passiert! Ich sah einen sehr hellen Schatten vorbei rennen, der dann von irgendetwas verdeckt wurde, aber eigentlich änderte das gerade gar nichts an meiner Laune. "He, hallo, hörst du mich?" Das war ja echt ganz toll!
 

Sierra | Vor dem Raumhafen
 

Nachdem die Männer anscheinend vorbei gelaufen sind, lasse ich das Mädchen wieder los und sie macht einen Schritt rückwärts. Fragend schaue ich sie an, aber das Mädel bekommt keinen richtigen Satz raus und wird dann auch noch rot.

Ich schaue sie lächelnd an, als Alia wieder was von sich gibt. Hatte ganz vergessen, dass sie das alles ja nicht sehen kann.

An das Mädchen gewand, "Warte kurz ja?"

Dann zu Alia, "Und ob ich mitkommen werde! Das hast du dir selbst zuzuschreiben mit deinem Sinn-des-Lebens-Gerede!"

Wieder an das Mädchen gewand, "Und nun zu dir, warum wirst du von diesen Männern verfolgt?"

Ich hätte sie gewiss auch erst andere Sachen fragen können, doch letztendlich wäre es doch nur auf diese Frage hinausgelaufen und so können wir das auch gleich zu Anfang klären.
 

Alia | Vor dem Raumhafen
 

Eigentlich war ich ja ganz glücklich darüber nicht mehr alleine umher zu irren, manchmal war das nämlich ganz schön schwer! Jetzt kam wieder die hellere Signatur in meinen Bereich. Erstaunt bemerkte ich, wie sich Sierra mit ihr unterhielt. Sie klang wie ein Mädchen! "Sierra, was ist denn da grad passiert und mit wem sprichst du da?"
 

Milli/ vor dem Raumhafen
 

So? Er heißt Sierra? schöner Name... Neugierig sah ich mich nach der Frau mit der rauchigen Stimme um. Sie wirkte echt gruselig, mit langem Mantel und ins Gesicht gezogner Kapuze. "Ich..." ich brach ab. Wie zum Teufel soll ich das erklären? "Ähm...na ja manch einer meint ich könnte ihm bei etwas...behilflich sein." ich schaute Sierra bedeutungsvoll an.
 

Sierra | Vor dem Raumhafen
 

"Ich spreche mit einem Mädchen, dass mir grade in die Arme gelaufen ist und deren Verfolger jetzt hoffentlich woanders nach ihr suchen. Das waren übrigens die Kerle, die eben so laut rum geschrieen haben."

Den Blick des Mädchens kann ich nicht recht zuordnen, nachdem sie mir versucht hatte zu erklären warum sie verfolgt wurde.

"Ich weiß zwar nicht was du damit meinst, aber wie wär’s wenn du mir und Alia" - Ich zeige kurz auf Alia - "deinen Namen verraten würdest? Das wäre doch ein Anfang."

Jetzt komme ich auch mal dazu das Mädel vor mir zu betrachten. Sie hatte schönes langes blondes Haar und funkelnde grüne Augen, außerdem scheint sie in meinem Alter zu sein.
 

Milli/ vor dem Raumhafen
 

"Na ja die Kerle haben mich angegafft und anzügliche Scherze gemacht, ich hab da ein wenig ungehalten drauf reagiert und hab die n bissl beleidigt und so...Und dann wollten die sich auf mich stürzen und haben mich die ganze Zeit über verfolgt." ich sah traurig zu Boden. "Entweder die Menschen ignorieren mich oder sie jagen und beschimpfen mich..." der Gedanke an meine missliche Lage, trieb mir die Tränen in die Augen. Aus Wut auf die Menschen oder die Trauer des Alleinseins, ich weiß es nicht.
 

Alia/vor dem Raumhafen
 

Ihre Worte kamen mir seltsam bekannt vor... deshalb also hat sie diese helle Signatur! Ihr ergeht es nicht anders als mir, wenn auch aus anderen Gründen! "Willst du nicht mit uns von hier verschwinden?" fragte ich sie. Ich war überrascht von mir selbst! Gerade eben hatte es mich schon einige Überwindung gekostet zu akzeptieren, dass er mit kam und nun bot ich ihr freiwillig an mitzukommen?
 

Sierra | vor dem Raumhafen
 

Als ich sie so traurig sah und hörte was man ihr angetan hat, hätte ich sie am liebsten wieder in die Arme genommen.

Warum tun die so was?

Überrascht schaue ich zu Alia, als sie ihren Vorschlag bekannt gibt.

Aber bei mir so ein Gezeter veranstalten?

Dann sehe ich wieder zu dem Mädchen.

"Und was meinst du dazu?"
 

Milli/ vor dem Raumhafen
 

Überrascht sah ich auf: "Mit euch verschwinden?" ich hätte nie gedacht das mir mal jemand freiwillig so ein Angebot macht. "Ich weiß nicht, ich kenne euch doch gar nicht und ich würde euch nur Probleme bereiten." was jetzt? ich hab mich schon immer nach jemanden gesehnt, der mich mag, aber so plötzlich?/i] Ich sah die beiden noch mal an (soweit es mir bei der Frau mit der rauchigen Stimme gelang), sie schienen es durchaus ernst zu meinen...
 

Sierra | vor dem Raumhafen
 

"Ach die paar Probleme mehr oder weniger machen auch keinen Unterschied."

Freundlich sehe ich sie an.

"und das mit dem nicht kennen, ändert sich schließlich auch mit der Zeit. Alia hab ich auch eben erst kennen gelernt. Der Name ist da immer ein guter Anfang, also ich bin Sierra."
 

Milli/ vor dem Raumhafen
 

Ich strahlte ihn an. "Ich bin Milli. Freut mich! Wohin geht die Reisen denn? Ist das auch wirklich kein Problem? Ich..." Red nich so viel Stuss Mädel! "Danke." sage ich und war total happy. Ich drehte mich um, streckte mich und sah in den Himmel. Eine Brise streichelte mein Gesicht was mich zum lächeln bracht. So ändert sich mein Leben
 

Sierra | vor dem Raumhafen
 

"Na ja, zunächst einmal geht die Reise zum Lebensmittelladen, wahlweise könnten wir auch zu mir und dort die Speisekammer ausräumen. Müsste eh noch mal zurück, will mich wenigstens verabschieden."

Früher oder später würde sie eh erfahren wo die Reise hingeht und da Alia sie eigens eingeladen hat, kann ich es ihr auch gleich sagen.

"Na ja, und dann geht’s wohl zur Ringwulst."

Ich beobachte ihren mir zugewandten Rücken.

Mal sehen wie sie reagiert.
 

b]Milli/ vor dem Raumhafen
 

Ich erstarrte. Ringwulst? Da wo die verbannten leben? Ich drehte mich langsam um und in meinem Hirn arbeitete es. un nu? da haste dir aber was feines eingebrockt! Na los jetzt bade das auch wieder aus! Ich lächelte zaghaft; "Wenns weiter nichts ist. Gut dann sollten wir uns jetzt Proviant besorgen." betont heiter lief ich einfach in irgendeine Richtung los.
 

Sierra | vor dem Raumhafen
 

Ich bemerke ihr Erstarren und auch das darauf folgende Lächeln sieht ein wenig aufgesetzt aus.

Na ja, verständlich. Wie erst hätte sie reagiert, wenn ich ihr das andere mögliche Ziel, die äußere Sphäre, genannt hätte? Immerhin steht jetzt wenigstens das Ziel.

"Milli,warte! Das is die falsche Richtung!"

Ich deute auf eine Straße links von ihr.

"Dahin."

Ich gehe auf die angedeutete Straße zu und Alia folgt mir schweigend.

Aufbruchsstimmung IV

Shiko | eine Tagesreise von Sapu in einem kleinen Dorf
 

Mit einem kurzen Ruck kommt der Gleiter vor einem Wirtshaus zum stehen. Ich hüpfe von der Ladefläche und lächle meinen Fahrer dankend an, dabei achte ich darauf meine Reißzähne nicht zu zeigen. Das wäre unhöflich. "Vielen Dank! Das hat mir sehr geholfen." Der Mann winkt nur ab und ich machte mich weiter in Richtung Sapu. In diesem Dorf gibt es viele Kinder, fällt mir auf. In meinem Dorf sind Kinder selten. Die jungen Leute ziehen weg und nur die Alten bleiben zurück. Das Dorf, welches ich durchquere, ist groß. Fast dreimal so groß wie das kleine Bergdorf. Doch das ist der Einfluss der Stadt, die sich in der Nähe befindet. Die Straße, die aus dem Dorf herausführt ist sehr breit und ich sehe viele Gleiter, Kutschen und Wanderer. Von hier an wird die Reise interessant werden. Meine Ohren stellen sich freudig auf und lauschen den, seit langer Zeit, ungewohnten Geräuschen.

Vielleicht vermisse ich diesen Trubel doch etwas. Oder Mutter?
 

Milli/ in der Straße links von mir
 

Ich stockte und bekam eine Gänsehaut. wie sich mein Name aus seinem Mund anhört... Erschrocken zuckte ich zusammen was zum.... Ich tat den Gedanken ab und lief stattdessen lieber Sierra nach. Schweigend und recht schüchtern lief ich neben ihm her und Alia hinterher. Ich fühlte ein merkwürdiges kribbeln in der Bauchgegend. Das bedeutet nichts gutes
 

Sierra | Straßen von Farmay
 

Ein Glück, dass es nicht weit zu mir ist.

Schweigend gehen wir zu meinem Haus, anscheinend hängt jeder seinen eigenen Gedanken nach.

Stellt sich die Frage, wie ich das meinen Eltern beibringe...Der einfachste Weg wäre gar nicht, aber das geht auch nicht.

Ich atme tief aus und rätsel’ weiter an einer Möglichkeit herum es ihnen schonend mitzuteilen.
 

Milli/ Straßen von Farmay
 

Sierra atmete ungewöhnlich laut aus und ich sah zu ihm auf. Er sah irgendwie bedrückt aus. "Was ist los? Was ziehst du für ein Gesicht?" erschrocken über meine eigene Frage (warum?) Blickte ich wieder gerade aus und erblickte ein schönes grünes haus, mit Fensterläden und einem kleinen Balkon
 

Sierra | vor seinem Haus, Straßen von Farmay
 

"Na ja, ich versuch grad einen Weg zu finden meinen Eltern beizubringen, dass ich zur Ringwulst reisen will."

Nicht grade glücklich bleibe ich vor der Einganstür des grünen Hauses stehen, krame meinen Schlüssel raus und öffne schließlich die Tür.

"Also Vorratskammer ist im Keller, einfach die Treppe runter. Wenn ihr da fertig seid könnt ihr in meinem Zimmer warten. Das is die Treppe hoch und einfach geradeaus durch die Tür. Hoffe das mit meinen Ellies dauert nicht so lang."
 

Milli/ in Sierras Haus
 

Ich sah noch mal in sein besorgtes Gesicht und lächelte ihn aufmunternd an: "Wird schon schief gehen." Ich ging die Treppen runter mit Alias vorsichtigen Schritten im Rücken.
 

Fudo Raidon | Ht'Randel-City
 

Niedergeschlagen lasse ich mich zu meinem Raumgleiter zurückbringen. Ich hatte nichts über den Verbleib des Technologiediebs herausgefunden.

Wie vom Erdboden verschwunden.[ /i]

Schaulustige haben sich eingefunden, um das ihnen unbekannte Gefährt zu beglotzen. Aber nach ein paar guten Worten sind sie auch schon wieder weg.

So mache ich mich wieder auf den Weg zurück in meine Heimat.
 

Shiko | Straße nach Sapu
 

Es ist mittlerweile Nachmittag geworden. Der Strom der Händler wird langsam dichter. Auch fahrendes Volk ist auf der breiten Handelsstraße unterwegs. Zusammengewürfelte Haufen aus Dämonen, Engeln, Mensch und jeder Menge Mischlinge.

Die Spähervögel kreisen seit mehreren Stunden über den Bergen und allem umliegenden Land. Es wird wohl wieder ein Schwerverbrecher auf den Wulst geschickt worden sein und ist beim Transport zu seinem Bestimmungsort geflohen. Meine Hand wandert über meine Schulter und berührt das glatte Holz des verzierten Schaftes. Meine Armbrust ist schon ein ganzes Jahrhundert alt. Sie wird mich beschützen, wenn es Zeit dafür ist.

Ein Luftgleiter rauscht über unseren Köpfen dahin und als ich meinen Blick hebe, kann ich die Skyline von Sapu schon erkennen. Bald bin ich wieder zu hause..... Wie sie wohl reagieren werden?
 

Sierra | in seinem Haus
 

Ich schaue den beiden nach bis sie in der Tür zum Keller verschwinden. Reine Verzögerungstaktik, aber ich würde ja eh nicht drum rum kommen. Mit einem leisen seufzen, öffne ich die Tür zum Wohnzimmer und trete ein. Vater ist wohl noch an der Arbeit, ich kann ihn nirgends entdecken. Vielleicht besser so. Meine Mutter sitzt grade auf der Couch und liest. Als ich eintrete, schaut sie auf und legt das Buch beiseite.

"Hallo Schatz."

"Hi mum."

Ich entschließe mich kurzer Hand gleich zum Punkt zu kommen.

"Ich wollte dich was fragen..."

"Was gibt’s denn?" Sie lächelt mich freundlich an.

"Ich würde gern mit Freunden verreisen, ginge das?"

Erst schaut sie mich verwundert an, dann lächelt sie wieder.

"Natürlich Schatz, aber mit welchen Freunden denn? Und wohin soll’s gehen?"

"Ähm, na ja. Die kennst du nicht und wir wollen uns das Kaiserreich ein wenig anschauen. Durch die Lande reisen halt."

Es tat mir furchtbar Leid sie anzulügen, aber es geht nicht anders. Sie würde mich niemals zur Ringwulst reisen lassen.

Sie schaut mich etwas misstrauisch an, sagt dann aber:

"Ich werd zwar noch mal mit deinem Vater drüber reden müssen, aber ich denke du darfst."

"Wirklich? Vielen Dank, Mama."

Bereits mit einem Fuß aus der Tür, schaue ich noch mal zurück. Mit einer stummen Verabschiedung schließe ich die Tür hinter mir.

Vielleicht werde ich ihnen einen Brief dalassen...
 

Shiko | Straße nach Sapu
 

Mein Schritt ist leichtfüßig und zügig, so komme ich schnell voran. bald sind die Tore von Sapu in Sicht, vor denen sich die Schlange der Besucher tummelt, die noch nicht eingelassen wurden. Ich verhalte im Schritt als ich das Ende der Schlange erreiche. Das dauert jetzt nen Weilchen.... Ich nutze die Zeit um mir die Wesen in meiner Umgebung anzusehen. Viele Menschen und Dämonen, Mischlinge die sich offen zeigen oder sich bedecken um nicht erkannt zu werden. Die Schlange bewegt sich nur träge vorwärts. vor mir stehen noch zwanzig Personen, die kontrolliert werden müssen. Etwas weiter vor mir steht eine junge Frau mit Kind auf dem Arm und einem Jungen an der Hand. Ihre spitzen Ohren verraten die Mischung, doch die Kinder sehen durch und durch menschlich aus. Meine Gedanken wandern zu meiner Frau zurück... Sie starb vor dreißig Jahren. Ich habe keine Ahnung, was meine Tochter seit dem macht. Kommen jetzt doch wieder Vatergefühle auf? Etwas spät, meinst du nicht?

"Haben Sie etwas zu verzollen? Was bringt Sie nach Sapu? Reisen Sie nur durch oder bleiben Sie länger?"

Der Wachmann sieht mir scharf in die Augen. Ich blicke gelangweilt zurück, bevor ich die Fragen beantworte: "Nein, ich habe nichts zu verzollen. Ich will zum Fluggleiterhafen. Ich bin auf der Durchreise nach Kearim." Der Wachmann mustert mich noch kurz, lässt seine Schlangenzunge in Richtung meiner Tasche gleiten um zu überprüfen ob ich die Wahrheit sage und winkt mich dann durch.
 

Alia/ Im Haus
 

Die Treppe war wirklich verdammt steil, sodass ich fast herunterfiel, als ich eine Stufe nicht perfekt traf. Mit letzter Kraft konnte ich mich noch geradeso an das Geländer klammern, welches auch schon verdächtig schaukelte. Hoffentlich überlebe ich das hier!
 

Milli/ im Haus
 

"Sei bitte vorsichtig ich will nicht als Menschliches Kissen enden. Oh man, was sind das nur für Stufen? Is ja gemeingefährlich." brummte ich missgelaunt. Als die Treppe zu Ende war, suchte ich an den Wänden nach einem Lichtschalter. Der Putz bröckelte schon ein wenig und es roch muffig wie...ja wie Keller. "Warum wollt ihr zum Ringwulst? Ich meine, es gibt bestimmt nicht viele Menschen die dort freiwillig hingehen..." Schließlich fand ich den Lichtschalter und betätigte ihn.
 

Alia/ Im Haus
 

"Nun, es ist schwer zu erklären! Sagen wir mal so, ich bin einfach nur auf der Suche nach etwas oder jemanden und hoffe das auf der Ringwulst zu finden!" Ich hoffe, sie würde nicht weiter Fragen.
 

Milli/ im Haus
 

Anscheinend will sie nicht darüber reden.... uh! Ich will’s wissen!!! Während ich in den Regalen nach Futter kramte sagte ich über meine Schulter hinweg: "Hm, aber es ist schwer jemanden oder Etwas zu finden wenn man nich weiß wer oder was es ist, würde ich sagen. Scheint eine schwierige Aufgabe zu werden..." Ich packte diverse Gläser und rum hängende Würste in meine Tasche. Am besten frage ich Sierra WAS ich da eingepackt habe, nicht das es so was Exotisches wie Schlangenhappen oder so was sind... Ich drehte mich zu Alia um und reichte ihr ein Paar Dinge. "Würdest du das bitte einstecken? Bei mir passt nichts mehr rein. Ich denke wir sollten uns jetzt auf die Suche nach Sierras Zimmer begeben."
 

Shiko | Sapu Luftgleiterhafen
 

Es dauert etwas bis ich den Lufthafen erreicht habe. Die vielen Märkte und Bevölkerungsmassen lenken mich sehr ab. Doch dann stehe ich endlich vor dem pilzförmigen zehnstöckigen Gebäude, von dessen Hutplattform aus die Gleiter in alles Himmelsrichtungen starten. Ich begebe mich zur Information. Die junge Frau dort schickt mich in den fünften Stock. Dort soll ich meine Sachen zur Durchsicht geben. Mein Gleiter geht in drei Stunden. Ich bedanke mich und schlendere zu den Spiralpflanzen, die als Transportmittel zwischen den Stockwerken dienen.
 

Alia/ Im Haus
 

Ich ignorierte schlichtweg ihre Frage und tat so, als hätte ich sie nicht gehört. Manche Antworten sind ganz einfach unangenehm!

Ungeschickt nehme ich es ihr aus der Hand und lasse es langsam in meinem Beutel verschwinden. Es fühlte sich Kalt und glatt an. Ich vermute irgendeine Art von Glas oder so.

Hach herrje, jetzt musste ich ja die gesamte Halsbrechertreppe wieder hoch kämpfen! Ich holte tief Luft und stürzte mich in das Abenteuer.
 

Milli/ im Haus
 

Ich sah mir die Treppe unsicher an und kam zu dem Schluss, dass ich lieber das Licht anlasse damit ich mir nicht den Hals breche. Stufe um Stufe kämpfte ich mich die Treppe hinauf (mit lockerem Geländer echt klasse), es kam schon Licht in Sicht, als ich auf irgendetwas drauf trat. es fühlte sich richtig eklig an und machte so ein Geräusch wie wenn man auf eine Wiener Wurst tritt und ihr ganzer Inhalt herausschießt. IIIIHHHHH! Verdammter! Oh man schnell weg hier!!!!! "Ich will ja nicht drängeln Alia, aber könntest du bitt, bitte ein ganz klein wenig schneller laufen?" bettelte ich. Dummerweise sah ich nach unten, auf das etwas worauf ich getreten war und mir wurde plötzlich ganz anders im Magen...

Aufbruchsstimmung V

Sierra | in seinem Haus
 

Mit dem Rücken gegen die Wohnzimmertür gelehnt, entdecke ich meine Staffelei, die immer noch im Flur steht.

Sieht so aus als würde das Bild auf unbestimmte Zeit unvollendet bleiben...Ob die beiden schon oben sind?

Mit einem Ruck stoße ich mich von der Tür ab, schnappe mir meine Staffelei und gehe damit die Treppe hoch in mein Zimmer.

Anscheinend sind die beiden Mädels noch im Keller.

Ich stelle die Staffelei in eine Ecke neben meinem Bett und packe die Farben aus meiner Tasche auf den Schreibtisch. Der entstandene Platz bleibt nicht lange frei, denn dort wandern jetzt ein paar frische Sachen hin und mein Erspartes. Die Balkontür steht einladend offen und so entschließe ich mich draußen auf die beiden zu warten. Ich setze mich auf einen Stuhl in die Sonne und ziehe meinen Skizzenblock aus der Tasche, sowie Bleistift und für Notfälle ein Radiergummi. Dann zeichne ich einfach drauf los.
 

Alia/ Im Haus
 

Sie hat ja leicht reden! Für mich glich die ganze Aktion eher einem Drahtseilakt. Ich hatte schon Probleme die Stufen zu finden und dann auch noch einen sicheren Tritt zu finden... Dementsprechend war ich ein wenig gereizt und antwortete pampig: "Wenn dir mein Tempo nicht passt, hättest du ja zuerst hochgehen können!" Doch schon ein wenig später war das Ende unseres mühsamen Aufstieges erreicht. Ich wendete mich nach rechts, der entgegengesetzten Richtung, aus der wir gekommen waren. Immer an der Wand entlang tastend suchte ich meinen Weg.
 

Shiko | Luftgleiter
 

Meine Sachen wurden durchgesehen und die junge Frau hat nichts gefunden. Hätte mich auch gewundert. Jetzt sitze ich im Gleiter nach Kearim und sehe Sapu immer kleiner werden. Auf dem Weg in die Heimat... Mich beschleicht ein nostalgisches Gefühl. Als ich damals mein Geburtshaus verlassen hatte, war das im Streit mit meiner Mutter gewesen. Doch als sie starb, bin ich nicht zurückgegangen um an ihrem Grab zu stehen. Warum gehe ich dann jetzt zurück? Wenn ich mir diese Frage beantworten könnte....
 

Milli/ im Haus
 

Schweigend und ein wenig pikiert laufe ich hinter Alia her. Am Ende des Flures führte eine Treppe hoch. Wahrscheinlich ist Sierras Zimmer im oberen Stockwerk "Da vorn ist eine Treppe, ich denke er wird sein Zimmer oben haben. Ist es dir lieber wenn ich vorgehe?" aber ich wartete erst gar nicht auf eine Antwort und huschte an ihr vorbei. In einem gemäßigtem Tempo, so dass Alia mir folgen konnte dackelte ich erwartungsvoll die Treppe hinauf. Eine Tür stand offen. Anscheinend hat er an uns gedacht Ich lugte in das Zimmer, überall standen und hingen Bilder rum. Sie waren wunderschön, Landschaften, Menschen die lachten und andere tolle Dinge, waren abgebildet. Ich stockte als ich Sierra auf dem Balkon sitzen sah, sein Haar hatte einen wunderschönen Schimmer und ich hatte das Bedürfnis, darin zu wühlen. Ich schlich mich vorsichtig näher an ihn heran und schaute ihm über die Schulter. Er zeichnete gerade, ein Gesicht...ein trauriges Gesicht? "Wer ist das?"
 

Sierra | in seinem Haus
 

"Jemand aus meinen Träumen."

Ich lege den Stift beiseite und betrachte meine Zeichnung.

Warum habe ich schon wieder ihn gezeichnet? Und warum hat er Katzenohren und geschlitzte Pupillen?? Was soll’s, es ist ja doch nur eine Zeichnung...

Ich klappe meinen Skizzenblock zu und räume ihn und den Bleistift wieder in meine Tasche dann blicke ich zu Milli auf und schaue sie freundlich an.

"Habt ihr alles?"
 

Milli/ im Haus
 

Mist, ich konnt’s mir noch nich ma ordentlich ansehen.... Als Sierra zu mir aufblickte, merkte ich, wie nah ich ihm eigentlich war. Mir wurde plötzlich ganz heiß und es kribbelte wieder in meiner Bauch Gegend. Ich war von seinem Blick gefesselt und als mir bewusst wurde wie ich ihn anstarrte, wich ich zutiefst erschrocken zurück. Von diesem Impuls selber erstaunt, dachte ich wie es Sierra deuten würde und ich merkte wie mein Gesicht zu glühen anfing. Verlegen sah ich zur Seite; "J-ja ich glaube schon, aber es währe mir lieber wenn du ein Blick auf das alles wirfst."
 

Sierra | in seinem Haus
 

Plötzlich macht Milli schnell einen Schritt zurück und wird ganz rot im Gesicht.

Was is denn jetzt los? Warum ist sie plötzlich so verlegen?

Etwas verwirrt stehe ich auf.

"Ähm, okay. Werd ich machen. Ich kann aber nicht garantieren, dass ich alles identifizieren kann was da unten rum stand."

Ich gehe an Milli vorbei wieder ins Zimmer, nach einem kurzem Blick entdecke ich einige Einmachgläser und ein paar Knacker oder ähnliches. Auf dem Bett sitzend inspiziere ich die Gläser.

"Mh, also das dürfte Blumenkohl sein und das...äh, Linsensuppe?"

Mein mehr als fragender Ton ließ böses erahnen...

"Egal, auf jeden Fall dürfte alles essbar sein."

Mit einem etwas zweifelnden Lächeln betrachte ich die Einmachgläser.
 

Milli/ im Haus
 

puh er hat nix gemerkt... Ich nahm ihm das glas aus der Hand. "Linsensuppe? Sieht mir eher aus wie...pürierter Gulasch" ich runzelte die Stirn. "Und wann genau wollt ihr los?" ich wagte kaum Sierra anzusehen und studierte stattdessen seine Bilder am Ende werd ich wieder rot wie ne Tomate "Schöne Bilder hast du. Sind die von dir?" fragte ich ohne auf eine Beantwortung der anderen frage zu warten.
 

Sierra | in seinem Haus /b]
 

"Pürierter Gulasch? Wenn du meinst."

I]Warum sollte man Gulasch pürieren? Die Frage lasse ich lieber ungestellt.

"Soweit ich weiß wollen wir eigentlich noch heute los."

Ich stopfe ein paar der Knacker und Einmachgläser in meine Tasche, den Rest müssen wohl die beiden unter sich aufteilen.

"Jup, die sind alle von mir. Wozu welche kaufen wenn ich auch selbst zeichnen kann? Danke für da Kompliment."

Strahlend schaue ich wieder zu ihr.
 

Shiko | Luftgleiter

Turbulenzen
 

Kurze Zeit nach dem Start fängt der Luftgleiter an zu beben.

Der Pilot gibt über Funk durch, dass sich alle Fluggäste bitte anschnallen mögen, denn es zieht eine Gewitterfront auf.

Alle Passagiere gehorchen, denn sie wollen ja keine Blessuren davontragen. Alle? Nein. Ein kleines Grüppchen aus fünf Mann bestehend (drei Engel der Adlerkaste und zwei Dämonen der Bullenkaste) streiten sich untereinander. Nicht lautstark, aber dafür eindringlich. Sie haben die Aufforderung des Piloten ignoriert oder überhört.

Es kommt zu einer heftigen Turbulenz, die den ganzen Luftgleiter gewaltig durchschüttelt. Die streitende Gruppe wird quer durch die Kabine geschleudert und einer der Engel landet in Shikos Schoß, der auch schon eine Faust in Richtung seines Gesichts kommen sieht.
 

Shiko | Luftgleiter
 

Die Faust trifft mich mitten ins Gesicht. Ich spüre, dass sofort Blut aus meiner Nase läuft. Der Engel steckt mitten im Versuch von mir aufzustehen, aber das lasse ich mir nicht bieten! Meine linke Kralle versenkt sich in einem seiner Flügel, während ich mich mit der anderen abschnalle. Dann reiße ich ihn zurück und ziehe meine Klaue quer durch sein Gesicht. Dort werden später vier hässliche Narben zu sehen sein. Von der Seite kommt einer seiner Freunde auf mich zu.

Na toll. Das wird wieder was geben, wenn ich zu hause bin... Ich lasse den einen Engel los und stelle mich kampfbereit hin.
 

Milli/ im Haus
 

Er strahlte mich an und mir blieb das Herz stehen.

Atemberaubend... Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich weiß nicht mal genau was ich in dem Moment fühlte aber es ging alles drunter und drüber.

Was ist nur los mit mir? PENG die Glühbirne aus der Lampe auf dem Nachttisch explodierte und es sprühten Funken.

Erschrocken starrte ich auf die Überreste der Birne, es war schon wieder passiert.

Ich bückte mich um die Scherben aufzusammeln "Ach mist! Das tut mir leid, das wollte ich nicht- Autsch!" ich steckte mir den Daumen in den Mund

"Ich mach immer alles kaputt!"
 

Sierra | in seinem Haus
 

Nun völlig verwirrt helfe ich ihr beim Scherben aufsammeln.

"Lass ma ich mach das."

Schnell sammle ich die Bruchstücke auf und schmeiß sie in den Müll.

"Wie meinst du das, das wolltest du nicht? Warst du das etwa?"

i]Hat sie Fluidumkräfte? Aber warum hätte sie die Birne sprengen sollen?

Ich werfe ihr einen fragenden Blick zu.
 

Milli/ Im Haus
 

Ich setze mich auf den Boden und überlege mir wie ich das am besten erkläre. Ich schließe einen Augenblick die Augen und Seufze als ich einen Entschluss treffe.

"Ja das war ich. Ich...ich kanns selber nicht erklären. Es scheint so das, immer wenn ich einen schrecklichen Alptraum habe oder irgendwelche sehr starke Gefühle empfinde, immer irgendwas in Flammen steht, kokelt oder in die Luft geht. So wie die Birne eben. Ich kanns nicht kontrollieren und deswegen bleibe ich auch nie lange in einer Stadt. Ich kanns verstehen wenn ihr euch mit mir nicht belasten wollt; in ständiger Gefahr geröstet zu werden." Ich grinste schief. "Aber ich würde so gerne bei euch bleiben und mit euch reisen. So zweifelhaft das Ziel auch sein mag." Ich schielte zu Alia rüber.
 

Alia/ Im Haus
 

Na super.. zwei Turteltauben.. worauf habe ich mich da nur eingelassen? Ich atmete mit einem tiefen Seufzer ein. Wahrscheinlich erwarten sie jetzt so was wie ne Antwort von mir. "Na dann sollten wir uns wohl beeilen, ich hatte eigentlich vor schon im Schiff zu sitzen, wenn es dämmert (nicht das es für mich einen Unterschied machen würde, ob es dämmert oder nicht, ich wollte einfach nur nicht hier übernachten). Also tastete ich mich langsam, aber immer sicherer die Wände entlang zur Tür, in der Hoffnung, dass die anderen mir folgen würden, was, ihren Geräuschen nach zu urteilen, auch der Realität entsprach.
 

Sierra | in seinem Haus
 

"Na dann, auf geht’s. Wir sollten wirklich ma los, wenn wir nicht Nachts ankommen wollen."

Falls wir überhaupt jemanden finden, der uns hinbringt...

Ich folge Rey zur Tür und die Treppe runter. Schließlich sind wir wieder auf der Straße und laufen auf den Raumhafen zu.
 

Milli/ im Haus
 

Trübsinnig lief ich hintendrein. Irgendwie fühlte ich mich missverstanden und hing meinen Gedanken nach ohne darauf zu achten wo es eigentlich hinging.

Ich erinnerte mich an meine Mutter, wie sie gerade in der Küche stand und ein Lied summte das sie mir früher oft vorgesungen hatte. Ich sehnte mich nach dieser Zeit, ein Zuhause und jemanden der mich liebte. Nicht dieses um der Welt umherziehe. ach Selbstmitleid bring auch nichts, ich muss nach vorne schauen. Mit diesem Gedanken rannte ich ein Stück um zu den beiden aufzuschließen und summte das Lied meiner Mutter.
 

Alia/ Auf der Straße
 

Ich hörte ein eigenartiges Lied.. aber die Melodie gefiel mir einfach.. es kam mir so bekannt vor. Ich begann einzufallen.

Sierra blieb auf einmal stehen. Da er nun vor mir lief und ich es erst zu spät mitbekommen hatte lief ich in ihn rein. "Was ist los? Sind wir endlich da?"
 

Sierra | Im Raumhafen
 

Endlich im Raumhafen angekommen bleibe ich kurz stehen, um mich zu orientieren. Prompt läuft Alia in mich rein.

Das nächste Mal rufe ich Halt...

"Ja, wir sind da. Jetzt müssen wir nur noch jemanden finden, der uns auch dahin bringt wo wir hin wollen..."

Ich schaue mich suchend um und laufe schließlich auf einen der kleineren Gleiter zu.

Irgendwo muss man ja anfangen.

Noch gute zehn Meter entfernt, schließt sich die Einstiegsluke und der Gleiter macht Anstalten abzuheben.

Fängt ja schon gut an...

Grummelnd wende ich meine Schritte ein Stück nach links und steuere den nächsten Gleiter an. Der ist noch ein Stück kleiner und man konnte ihm das Alter ansehen. Der Einstieg steht offen.

"Ich probiers ma da drüben. Oder sollen wir alle den Captain belagern?"
 

Alia/ im Raumhafen
 

Wir haben uns dann doch für den Captain entschieden und schon nach kurzen Verhandlungen war unsere Überfahrt zur Ringwulst gesichert.



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