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Modernes Märchen

von

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Stille Wasser

Hallo! xD

Danke nochmal für die lieben Kommentare! xD

Hab mich wie immer ganz sehr gefreut! Thehehehehe!

Nun ja, hier ist ein Neues...es drängt ein bissel zur Klärung bei, aber alles wird nach und nach aufgedeckt! xD Es wird also doch alles länger, als ich dachte! Aber das ja egal!

Ach und dieses Mal isses irgendwie länger geworden so..weis nich^^

Viel Spaß und so *kekse da lass*
 

Kapitel 6: Stille Wasser
 

Die beiden Brüder machten vor einem hellen Haus halt, was aussah, als ob Barbie persönlich dort wohnen würde.

„So, das ist das Hotel“, meinte Sam und sah auf den Prospekt

„WAS?“

Entgeistert sah Dean seinen Bruder an, der es anscheinend ernst meinte.

„Da geh ich auf keinen Fall rein und schon gar nicht übernachte ich da!“, weigerte er sich.

Sam seufzte: „Wegen dir haben wir ja den Ärger... wenn du-.“

„Ja, schon gut...“, zischte Dean und ging zur Tür rein.

Er schluckte, als er die geschmacklose Inneneinrichtung des Gebäudes sah und musste sich beinahe übergeben.

Überall hingen irgendwelche Heimatbilder und Rüschchen standen überall von den kleinen Deckchen ab, die zur Dekoration hingelegt waren.

„Erinnert an unsere kleine Farm!“, lachte Sam und Dean funkelte ihn böse an, mit einem Halte - Deine - Klappe - Oder - Ich - Werde - Dich - Töten - Blick.

„Oh hallo!“, ertönte auf einmal eine laute Frauenstimme und beiden sahen zur Rezeption, wo eine kleine Frau stand und die beiden freundlich anlächelte.

Sie sah aus wie Miss Daisy oder als sei sie in den 60ern stehen geblieben, aber so sah hier alles aus.

„Ahm ja, guten Abend... wir wollten uns erkundigen, ob Sie vielleicht noch ein Zimmer frei haben?“

„Aber natürlich, für so zwei gut aussehende junge Männer“, zwinkerte sie Sam zu und Dean musste ein Grinsen unterdrücken.

„Danke“, gab Sam nur zurück und beide gingen nach oben.

„Scheinen ja nicht sehr viele Gäste hier zu sein“, gab Sam von sich und Dean musste lachen.

„Ja, kann ich verstehen... hier in diesem Kaff ist nichts los und dieses Haus ist einfach nur schrecklich!“

Sam schloss die Zimmertür auf und beide stockten, als sie das Zimmer von innen begutachten konnten.

„Scheiße...“, war das einzige, was Dean hervor brachte.

Eine rosafarbene Wand lächelte ihnen entgegen, wo an manchen Stellen rote Rosenblüten sich lang schlängelten.

Ein großer Schrank im hellen Braun stand in der Ecke, genauso wie eine Kommode, natürlich in der gleichen Farbe.

Das Bett war ein Doppelbett, aber das war nichts einmal das Schlimmste... nein... diese Bettdecke...

Dean wandte seinen Blick ab.

„Das halte ich keine Nacht durch“, stammelte er und sah seinen Bruder an, der wie apathisch in das Zimmer starrte.

„Ruf sie doch an!“, bat Sam und Dean seufzte.

„Ich weis doch gar nicht, ob sie mit mir reden will“, meinte Dean und ein Bruder hätte schwören können, etwas wie Enttäuschung in seinem Ton gehört zu haben.

Dean setzte sich auf die Blümchendecke und Sam schloss die Tür hinter sich.

„Wieso hast du das auch gesagt, sie ist sowieso schon-.“

„Ja, ich weis, okay... keine Ahnung, wir hätten es doch auf deine Art machen sollen“, meinte Dean und Sam fand eine innerliche Befriedigung.

„Okay, okay... sie ist sauer auf uns... na ja mehr auf dich! Also, musst du dich entschuldigen.“

„Wieso nur ich?“, wollte Dean wissen.

„Weil ich nicht der gefühlskalte Krüppel bin!“

Dean sah Sam mit einem alles sagendem Blick an.

Mit einem langem Seufzer nahm Dean sein Telefon und wählte Mays Nummer, was ein langes Klingeln zu Folge hatte.

„Sie geht nicht ran!“, meinte er zu seinem Bruder, der ihm deutete, er solle es weiter versuchen.

„Vielleicht sollte ich doch lieber... Hi!“, brach er ab und rief dann ins Telefon.

„Was willst du?“, ertönte es am anderen Ende der Leitung und Dean bemerkte, dass sie immer noch sauer war.

„Du bist nicht rangegangen eben und da-.“

„Ja, ich weis, weil dein Name auf dem Display stand!“, sagte sie böse und Dean schluckte.

„Wie auch immer, ich wollte mich, wir wollten uns... also...“, stotterte er herum und hatte nicht die leiseste Ahnung, wie er ihr das jetzt sagen sollte.

„Frag, ob du dich mit ihr treffen darfst!“, warf Sam mit einem Flüstern ein und Dean sah ihn an.

„Wollen wir uns vielleicht treffen?“, fragte Dean erwartungsvoll und beide waren gespannt auf ihre Antwort.

Als sie nichts erwiderte, fügte er noch hinzu: „Am Telefon ist das alles nicht so günstig. Wenn man das persönlich macht, dann-.“

„Wieso sollte ich? Du hast mich echt...“, sie musste schlucken „Ach egal!“

„Nein, ich... deswegen will ich dich ja sehen“, rutschte es ihm raus.

Sam war überrascht, genauso wie May, die ihm gespannt am anderem Ende zuhörte.

„Wir wollen dir die Wahrheit sagen, du kannst uns alles fragen... also mich, also du weist schon. Aber du musst-.“

Sam schlug ihm auf den Hinterkopf.

„Hör auf, du kannst sie doch nicht zwingen, sonst vermasselst du jetzt alles!“, sagte Sam kaum hörbar.

„Nein, vergiss es... wenn du uns nichts sagen willst, dann musst du nicht“, sagte Dean.

„Wo wollen wir uns denn treffen?“, fragte sie ihn und Dean lächelte seinen Bruder freudig an, was Sam genauso zu einem Lächeln animierte.

„Keine Ahnung... ich kenn mich hier nicht aus... ist hier nichts außer das Diner´ s?“, fragte er.

„Doch natürlich, aber ich weis-.“

„Ich zieh mir auch was Ordentliches an“, sagte er und Sam musste ein Lachen unterdrücken.

„Hm okay, dann es gibt da was, ich weis grad gar nicht den Namen, ist noch ziemlich neu... es ist in der Nähe des Hotels, ein weißes Haus, mit rotem Dach“, erklärte sie und Dean wusste sofort, welches sie meinte.

„Ah ja... ich weis.“

Was ja nicht allzu schwer war, da beide Jungs hier im einzigen Hotel saßen und sie an dem weißen Haus vorbei gekommen waren.

„Gut und wann?“

„In zwei Stunden...“, legte er fest und May stimmte zu.

„Also bis dann“, meinte er und klappte sein Telefon wieder zu, als sie aufgelegt hatte.

Dean schaute dann seinen Bruder an, der lächelte und stand dann wie vom Blitz getroffen vom Bett auf.

„Scheiße... was soll ich da anziehen?“, fragte er dann entgeistert, weil ihm auffiel, dass er ja eigentlich gar nichts Passendes hatte.

„Daran hättest du früher denken sollen!“

„Das ist kein große Hilfe, Sam!“, rief er nur.

„Hast du nichts in deinem Auto?“

Dean sah seinen kleinen Bruder mit belustigendem Blick an.

„Entschuldige, Mr. Perfekt, aber ich habe leider nicht immer einen Anzug dabei, da ich nie das Bedürfnis hatte, mich mit einem der Dämonen zu treffen.“

Sam konnte den Sarkasmus in seiner Stimme nicht überhören und winkte ab: „Ist ja schon gut.“

„Weist du, ich werde einfach mal runter gehen, vielleicht weis MIss Daisy wo man ordentliche Klamotten herbekommt!“; lächelte Dean und verschwand aus dem Zimmer.

Sie schienen wirklich die einzigen Gäste hier zu sein, niemand trieb sich hier auf dem Gang umher und er hörte auch keine Geräusche aus den Zimmern.

„Entschuldigen Sie?“, fing er an, als er an der Rezeption ankam und die freundliche Frau drehte sich zu ihm um.

„Ja, bitte?“

„Ich hätte mal eine Frage... wissen Sie, ich hab eine wichtige Verabredung und keine Klamotten, die sich für ein solches Treffen anbieten, wissen Sie-.“

„Nein, Mr. Jefferson hat sicher schon geschlossen“, erklärte sie und Dean biss sich auf die Lippe.

„Hm... trotzdem danke.“

gerade wollte er wieder nach oben gehen, da hielt sich ihn noch mal zurück.

„Wenn es eine so wichtige Verabredung ist, dann kann ich Ihnen ja vielleicht helfen. Mein Sohn hat ungefähr ihre Statur, vielleicht passen Ihnen ja seine Sachen.“

„Hm, das wäre echt klasse“, freute er sich und sie sagte ihm, er solle kurz hier warten, damit sie die Sachen holen konnte.
 

*************
 

Mit einem freudigem Grinsen kam Dean zur Tür des Hotelzimmers hinein und Sam wusste nicht, ob dieses Lächeln jetzt gespielt oder echt war.

„Und?“

Dean hielt das Klamottenbündel unter seine Nase.

„Wo hast du das so schnell her bekommen?“, wollte Sam wissen und Dean fing an sich umzuziehen.

„Miss Daisy von der Rezeption hat sie mir geliehen, sie hat einen Sohn und dem gehören die Sachen“, erklärte er seinem Bruder, der nur nickte.

„Und sie hat sie dir einfach so gegeben? Ich meine, sie kennt uns doch gar nicht.“

Dean räusperte sich und Sam wusste, das irgendwas los war.

„Was... was ist denn?“, fragte er vorsichtig.

„Nun ja, die Alte kann uns anscheinend gut leiden und außerdem hab ich...“, fing er an, nuschelte dann etwas Unverständliches und Sam rümpfte die Nase.

„Du was?“

„Nichts... ich hab ihr nur versprochen, dass...“

„Dass was?“, Sam wurde neugieriger und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit.

„Ich hab ihr eben versprochen, dass du heute Abend mit ihr und ihrer Familie essen wirst“, lächelte Dean und zog sich das Hemd an.

„Was? Ach nein, die ganze Familie ist sicher so...“, quengelte Sam und setzte sich auf das Bett.

„Hey, wo bleibt hier mein herzensguter Bruder, der jedem eine Chance gibt.“

„Leute mit solcher Tapete sind Dämonen“, meinte er schmollend.

„Ach komm schon, so schlimm wird es schon nicht... sie mag dich... Da hast du auch ein Date!“, lachte Dean, aber Sam war nicht zum Lachen zu mute.

„Ach Sammy, tue es für deinen Bruder und wenn ich mich erst mal entschuldigt habe, dann können wir wieder bei May wohnen...“

„Hm... aber wehe du vermasselst es. Außerdem ist sie echt nett und kein Mittel zum Zweck, nur damit wie eine ordentliche Bleibe haben“, sagte Sam und half seinem großen Bruder bei der Krawatte.

„So hab ich das nicht gemeint.“

„Ich weis doch“; grinste Sam „Ich wollte dich nur ärgern.“

Dean musste ebenfalls lächeln und wuschelte Sam durch die Haare.

Die restliche Zeit gab Sam Dean noch ein paar hilfreiche Tipps, die er befolgen sollte, damit das heute Abend nicht so ganz in die Hose gehen sollte.

Alles konnte Sam ihm zwar nicht mehr über Höflichkeit und Manieren erklären, aber für den Anfang würde es erst mal reichen.

Dean versuchte sich alles so gut es ging zu merken, da er gleichzeitig damit beschäftigt war, sich anzuziehen.

Als Sam dann seinen Vortrag beendet hatte und Dean einigermaßen fertig angezogen war, beschlossen sie schon einmal los zugehen.

„Also denk dran, sei höflich!“

„Ja, ja... schon gut... ich denke dran und werde sie nicht irgendwie ausquetschen, wenn sie nicht reden will, schon klar... Denkst du, ich bin total bescheuert?“, wollte er von seinem Bruder wissen.

„Na ja sein wir ehrlich, du bist kein Humphrey Bogart, also reis dich einfach zusammen.“

Dean verdrehte die Augen: „Hey, wenn du immer was auszusetzen hast, kannst du mit ihr da rein gehen.“

„Weist du, vielleicht-.“

Sam brach seinen Gedanken ab, als er merkte, wie Dean ihn wegschob.

„Sam, vergiss es, hat sich erledigt, zisch ab!“, sagte er knapp und Sam sah zur anderen Straßenseite, wo May gerade auf die beiden zu kamen.

„Heiß“, grinste Dean und Sam verdrehte die Augen.

„Hi“, lächelte May, als sie bei den Brüdern angekommen war.

„So, na ja... ich muss los... wir sehn uns sicher dann“, sagte er mit einem Lächeln zu May, die ihn fragend ansah.

„Wie? Du kommst nicht mit?“

„Nein... weist du, dank Dean hab ich ein Date mit Miss Daisy!“

Als Sam verschwunden war, sah sie Dean fragend an, der nur lächelte, im Moment verstand sie gar nichts mehr.

„Wollen wir rein gehen?“

„Ja, wieso nicht...“, stimmte May zu und beide gingen nach drinnen.

Trotz seiner Aufregung und der schwitzigen Hände, schaffte er es sogar ihr die Jacke abzunehmen, was sie mit einem Lächeln quittierte.

„Danke... aber Dean, das braust du nicht tun, das ist hier kein Date“, sagte sie und versuchte dabei so überzeugend wie möglich zu klingen. Aber es entstand eher der Eindruck, dass sie es eher zu sich als zu ihm sagte.

„Wenn du meinst“, sagte er leise und sie setzte sich.

„Also, was wolltest du mir sagen?“

„Ich... also...“, stammelte er und er versuchte wirklich seinen Blick oben zu behalten, aber dieses Kleid war...

„Dean!“, appellierte sie an seine Vernunft, als sie merkte, dass er ihr in den Ausschnitt sah.

„Was? Ja... entschuldige, aber dein Kleid ist sehr... sehr aufschlussreich!“, grinste er frech uns sah sie an.

gerade als May etwas erwidern wollte, kam jemand vom Personal an den Tisch und wollte wissen, welches Getränk sie gerne hätten. Aber da beide eh keine Ahnung von Wein hatten, nahm sie einfach das, was der Kellner ihnen empfahl, auch wenn sie keine Ahnung hatten, was er da eben gesagt hatte.

„Okay... wir wollten ja ehrlich sein. Erst mal, es... ich... also, es tut mir leid“, sagte er und sah ihr direkt in die Augen, worauf May schlucken musste.

Ihr Herz machte einen Sprung.

„Ja... ich... ist schon okay. Ich muss mich auch entschuldigen.“

„Was? Nein, musst du nicht. Ich war der Arsch, das hätte ich einfach nicht zu dir sagen sollen. Ich bin zu weit gegangen“, sagte er ernst.

„Vielleicht...“, sagte May und nippte an ihrem Glas.

„Aber vielleicht hätte ich euch auch von Anfang an die Wahrheit sagen sollen... alles meine ich“, gab sie zu.

„Willst du es erzählen... dann können wir dir auch helfen!“, meinte er.

Sie wusste nicht, ob sie es machen sollte, immerhin würde sie sich seit Jahren einem Außenstehenden anvertrauen, sie wollte nicht enttäuscht werden.

„Du hattest recht, ich habe meinen Vater getötet. Und ich hasse mich dafür... er sagte immer, bevor mir was passiert, soll ich ihn erschießen“, erklärte sie und spielte mit ihrem Weinglas.

„Also ist er...?“

„Ja... er ist so eine Kreatur gewesen und bevor du jetzt fragst, wieso er durch das Antigen nicht wieder ein Mensch geworden ist, mein Vater war von Natur eines dieser Viecher. Das Serum, Antigen... wie auch immer, hatte keine dauerhafte Wirkung. Nur eben über wenige Stunden, deswegen war es auch so wie eine Medizin für ihn.“

„Und was ist mit deinem Bruder?“

„ich weis nicht, was mit ihm ist. Ich hab ihn das letzte Mal gesehen, als mein Dad beerdigt wurde und dann... ist er verschwunden, ich denke, er wollte einfach nichts mehr mit der ganzen Sachen zu tun haben... er wollte normal sein, auch wenn es bei ihm genauso war wie bei Dad... meine ganze Familie ist von diesem scheiß Fluch befallen. Mein Großvater war so, mein Vater, mein Bruder... nur ich... ich bin normal... mehr oder weniger. Jedenfalls verwandele ich mich nicht jede Nacht in eines dieser Monster, dafür kann ich aber leider fühlen, was andere fühlen. Und irgendwie ist das auch eine Art Fluch. Alle aus meiner Familie sind also Ungeheuer“, sagte sie und trank ihr Glas leer.

„Nein, du bist doch kein Monster“, meinte Dean und lächelte sie an.

„Weist du, manchmal kannst du richtig nett sein.“

„Ist dir eigentlich aufgefallen, dass uns einige Leute anstarren?“, fragte Dean in einem leisen Ton und May zuckte mit den Schultern.

„Na ja, dich kennen sie nicht und ich bin nie hier... ist nicht so meins“, lächelte sie.

„Ja, meins auch nicht“, meinte er und schob den Wein weg. Das hier war ganz und gar nicht seine Gesellschaft und auch nicht seine Klamotten, aber was tut man nicht alles für eine hübsche Frau.

Plötzlich stand May auf und nahm ihre Jacke.

„Was machst du?“

„Na komm... ich weis, wo wir ungestörter Reden können“, meinte sie und zog sich die Jacke über.

„Und Dean, ich meine Reden“; lachte sie und er stand ebenfalls auf.

„Ich hatte keine Hintergedanken“, grinste er schelmisch und beide verließen das Restaurant, nachdem Dean ein wenig Geld auf den Tisch gelegt hatte.

Wenigstens hatte er eine Regel befolgt: Der Mann bezahlt!

Beide stiegen in den Impala und Dean lies sich den Weg beschrieben, wo May auch immer hin wollte.

„Was macht Sam eigentlich?“, wollte sie wissen und band sich die Haare nach hinten zusammen.

„Er hat ein Date mit Miss Daisy....“

„Miss... ach ihr meint Mrs. Reedus, ja sie ist... komisch. Und Sam hat ein Date?“

„Ja, sonst hätte ich nicht die Klamotten hier bekommen“, lachte Dean und bog in die Straße ein.

„Hier ist es...“

Auf einem Anzeigeschild stand groß CRASH geschrieben, sah aus wie ein Nachtclub, eine Bar, auf jeden Fall muss sie schon alt sein, denn das Haus sah keineswegs aus, als würde irgendeine Versicherung für die Schäden aufkommen.

„Warte, ich muss mir kurz was anderes anziehen“, meinte Dean und zog sich das Hemd aus.

Er kramte nach seinem Shirt vom Rücksitz, während May draußen auf ihn wartete.

„Dieses Hemd... diese Krawatte...“, war das einzige, was er sagen konnte.

Beide gingen rein und augenblicklich bekam Dean wieder gute Laune, das hier war eindeutig mehr sein Revier.

Die Bar war abgestanden, es roch nach Zigaretten und Alkohol, es lief gute Musik und die einzigen zwei Kellnerinnen hier sahen verdammt gut aus.

„May, Schätzchen, was führt dich denn hier her? Seit wann warst du schon nicht mehr hier?“, fragte der Typ hinter der Theke und sie lächelte nur.

„Eine ganze Weile, Joe“, lächelte sie und setzte sich mit Dean an einen der Tische.

„Wenn du arbeit suchst, du bist hier immer willkommen“, rief er rüber und May nickte dankbar.

„Was meint er mit Arbeit?“

„Na... ich hab doch nicht immer im Diner´ s gearbeitet... oder nicht nur, wie soll ich mir sonst neue Munition und alles kaufen. Da muss man schon Kompromisse eingehen“, meinte sie.

„Heißt das, du hast auch so einen kurzen Rock und so ein knappes Top getragen?“, fragt Dean, als eine der Kellnerinnen den beiden zwei Gläser Bier hinstellte.

May trank einen Schluck und sagte nichts auf seine Worte hin, worauf er sich zurück lehnte.

„Ich wusste es, stille Wasser sind tief...“

Langsam aber sicher verlor May alle ihre Bedenken und man konnte sagen, dass sie ihm vertraute, wenn auch ungewollt, aber seit Jahren hatte sie mal wieder zwischenmenschliche Beziehungen.

Seine Anwesenheit beruhigte sie irgendwie, die Anwesenheit der beiden Brüder beruhigte sie.

Vielleicht lag es daran, dass sie sich nicht sehr unterschieden, sie hatten alle drei Begegnungen mit dem Übernatürlichen, hatten wichtige Personen verloren.

„So, da wir jetzt ungestört reden können... was weist du über diesen Fluch?“, wechselte Dean auf einmal das Thema.

„Ich weis nicht viel, mein Dad wollte mir nie etwas sagen. Er sagte, ich bin noch zu jung. Er hat nicht viel hinterlassen, nur seine Notizen, die aber meistens vom Antivirus handeln, aber sonst... ich weis es nicht... und da ich nicht weis, wo Damien ist“, zuckte sie mit den Schultern.

„Damien?“, fragte Dean und gerade als May etwas auf seine Frage hin erwidern wollte, sprang die Tür auf.

Völlig außer Atem stand Sam im Türrahmen und wischte sich mit dem Ärmel seiner Jacke über das Gesicht.

„Was ist denn mit dir passiert?“, wollte sein großer Bruder wissen.

„Verdammt Dean, ich bin durch die halbe Stadt gerannt, weil ich keine Ahnung hatte, wo ihr seit und-.“

„Ruhig okay, ganz ruhig... setz dich erst mal und trink was“, meinte Dean und reichte Sam das Glas Bier, worauf er einen großen Schluck nahm.

May musste grinsen.

„Also, was ist denn los?“, fragte Dean.

„Was ist passiert?“, warf May ein, als ihr Sams blutige Nase auffiel und die aufgeplatzte Lippe.

„Bei dir wurde eingebrochen“, meinte er auf einmal zu May, die ihn daraufhin mit geschockten Blick ansah.

„WAS?“

„Wieso sagst du das nicht gleich?“, meinte Dean zu seinem Bruder, der genervt stöhnte.

„Entschuldige, aber ich wurde eben niedergeschlagen!“

May war schon längst aufgestanden und zog ihre Jacke über.

„Wer war das?“, wollte sie von ihm wissen, aber Sam zuckte nur mit den Schultern.

„Ich weis nicht... ich habe ihn nicht erkannt.“

„Warte, wir kommen mit!“, rief Dean ihr nach, als sie schon fast zur Tür raus war und beide rannten ihr nach.

Alle drei fuhren mit dem Impala zu ihrem Haus.

„Woher weist du das eigentlich?“

„Ich hab es bei Miss Daisy nicht mehr ausgehalten, da hab ich gesagt, ich würde mich wieder mit dir treffen und dann wollte ich noch mal in den Wald und da sah ich, wie jemand aus deinem Haus kam. Und schon hat dieser Typ, ich glaube, dass es auch Kerl war, mich nieder geschlagen“, erklärte Sam und Dean sah in den Rückspiegel. „Weist du, wer das sein könnte?“

Dean sah sie an, aber May schüttelte nur ihren Kopf und zuckte dann mit den Schultern.

„Ich hab keine Ahnung... wer sollte denn schon bei mir einrechen wollen?“, fragte sie sich.

Dean parkte genau vor der Tür und die drei rannten alle ins Haus, angeführt von May, die gleich in die Küche zur Hintertür rannte.

„Es ist anscheinend nichts entwendet wurden“, meinte Dean und nahm seine Waffe herunter.

Gerade als May wieder die Tür schließen wollte, streifte ihr Blick den kaputten Gartenzaun, der auch schon seit Jahren ausgedient hatte und wurde auf etwas Helles aufmerksam.

Wahrscheinlich durch das Licht angestrahlt

„Was...“

Sie ging durch den Garten und bückte sich nach unten, um nach zu sehen, was so geschimmert hatte.

„Was ist das?“

Die beiden Brüder tauchten hinter ihr auf und blickten auf den goldenen Anhänger, den sie in der Hand hielt.

„Das ist der Anhänger meines Vaters.“

„hast du ihn verlorenen?“, wollte Sam wissen und deutete auf ihren Hals.

Sie holte ihre Kette hervor und die beiden sahen sie fragend an.

„Das ist nicht meiner, das ist der meines Bruders!“
 

So, das war es! xD

Ich hoffe, es hat alles gefallen!

*noch mehr kekse hin stell und alles bestechen will*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-04-04T17:13:23+00:00 04.04.2008 19:13
mir persönlich hat das kapi sehr gut gefallen, es ist nicht schlimm, wenn es länger ist , im gegenteil ich finds gut
ich muss schon sagen du hast dean echt gut getroffen. er hätte bestimmt sammy auch mit ms. daisy essen lassen, und wie er den frauen nachgeschaut hat, total genial
ich freu mich schin auf den bruder
LG
tam-chan93
PS: die kekse sind echt lecker. danke *kekse mampf* -^.^-
Von:  DoctorMcCoy
2008-02-04T11:54:39+00:00 04.02.2008 12:54
Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen, besonders weil es diesmal so lang war. Das muss du wirklich öfters machen. Dann hat man nämlich viel mehr von deinem tollen Geschreibsel.
Das Kapitel war wirklich super süß. Das 'Date' zwischen Dean und May war toll. Die scheinen sich ja wirklich zu mögen und vielleicht wird da ja nochmal was draus.
Das Hotelzimmer klingt aber wirklich schrecklich. Da würde ich, glaube ich, auch keine einzige Nacht aushalten.
Und der arme Sam wurde zusammengeschlagen. Da verbringen Dean und May so einen schönen Abend. Und Sam muss erst ein Essen mit Miss Daisy aushalten und dann wird er auch noch zusammengeschlagen. Der tut mir echt leid. Aber als er sagte, dass bei May eingebrochen wurde, hatte ich mir irgendwie schon gedacht, dass das der Bruder ist. Und ich lag richtig. Aber warum er zurückgekommen ist und was jetzt genau mit ihm ist, da habe ich keine Ahnung. Also schreib schnell weiter, damit ich das herausfinden kann.
LG
Kaguyashi
Von:  MichiruKaiou
2008-02-02T15:57:21+00:00 02.02.2008 16:57
Ich muss auch sagen, dass ich die Länge des Kapitels gut fand. Normalerweise mag ich so was langes nicht, aber deine Geschichte gefällt mir so gut, dass ich das gut lesen kann^^

Also du trifst die beiden ja so perfekt (außer vllt das Dean Sam durch die Haare wuschelt *schauder*), ich finde die Gespräche zwischen den beiden und ihre Reaktionen immer super gut getroffen.
Meine Lieblingsaussage in dem Kap war Deans "Scheiße", als er das Zimmer gesehen hatte *rofl*

Ich finde es auch super, dass nun ein bisschen Aufklärung kam, auch sehr verständlich ;)
Außerdem ist es super, dass du am Ende wieder eine neue Frage aufwirst, genau so muss das sein, hast du wirklich super aufgebaut!

Aber ein paar Kritikpunkte hab ich doch wieder.
Erst einmal wirkt es ein bisschen unlogisch, dass Dean und May in so ein schickes Restaurant gehen, wenn beide das eigentlich gar nicht leiden können. Und wo kommt dann auf einmal der Wein her. Eben hatten sie nur bestellt und aus dem Nichts nippt May plötzlich an ihrem Weinglas.
Und irgendwie hat der Ort kleinere Ausmaße, als ich dachte. Der Club kann ja nicht so weit weg sein, vor allem nicht, wenn Sam bei 'Miss Daisy' war, zu Mays kam und dann noch in den Club und das alles zu Fuß! Ob das zeitlich alles so hinkommt, finde ich auch sehr fraglich. Und demnach wirkte es komisch, dass Dean und May mit dem Auto unterwegs waren, obwohl Dean zu Fuß zu dem Restaurant kam.
Alles doch ein wenig verwirrend.

Aber die Szenen zwischen Dean und May waren dann wieder total super X3
Ich find das voll süß.
Ich muss auch wirklich sagen, dass deine Story mit den Geschichten der TV-Serie auf jeden Fall mithalten kann!
Von:  Pueppi
2008-01-28T20:18:00+00:00 28.01.2008 21:18
*~*
Geil!
Grad noch Supernatural geguckt un jez die Story zu Ende gelesen hehe
bessa gehts doch gar nich *g*
War auf jeden Fall mal wieda sauuu geil ;)
Wird ja auch imma bessa hier zwischen Dean un May hehe ^^
nee echt jez, haste supa gemacht =)
richtig spannend un witzig un alles un so ^^
*applaudier*
Jez bin ich ja ma gespannt, was es mit dem Bruder so auf sich hat ;)
freu mich schon wieda tierisch, wenns weita geht =)
*knuffel*
just_cry_and_die
Von: abgemeldet
2008-01-28T15:36:50+00:00 28.01.2008 16:36
waaaah lang *__*
lang und gut!!!
endlich ein neues kapi!!!
ich finds wie immer genial!!! mehr gibt es dazu nicht zu sagen XDD
*abknuddels*


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