May
Hallo!
Ja, danke erstmal für all die netten Review, hat mich serh gefreut und baut einen auch immer wider auf! :D
(sorry, für die vielen öhm... dialoge, aber das kann ich am besten und die rechtschreibfehler und sowas eben!)
Lieben gruß und Spaß beim weiterem Lesen...
Vinnie^^
Kapitel 2: May
Dean stieß seinen Bruder in die Seite, dass dieser endlich mal das Thema ansprach, wieso sie eigentlich hergekommen waren.
Charlotte war dabei die Theke abzuräumen, da sie eh gleich schließen musste.
„Wir hätten da mal eine Frage…“
Sie wurde aufmerksam und sah beide fragend an.
„Wie genau ist dieser Junge gestorben?“
Plötzlich hörte sie auf sauber zu machen und schluckte kurz, bevor sie die beiden wieder anblickte.
„Seit ihr deswegen hier?“
„Nun ja, wir schreiben eine Arbeit über die Sache für die Universität und wollten eben mal vor Ort nachfragen.“
Im Lügen waren die Brüder mittlerweile ganz groß, aber lügen konnte man nicht sagen, es waren ja eher Notlügen, um den Betroffenen unglaubwürdige Erklärungen zu ersparen.
„Hm… was soll ich euch groß sagen? Ich war nicht dabei, als sie ihn gefunden haben. Er war nur wie all die anderen übel zugerichtet. Mit Bissspuren und Kratzern überall.“
„Bissspuren?“
„Ich weis nicht von welchem Tier. Sie haben mir nichts Genaueres gesagt. Keiner weis viel darüber, nur das seit Jahren immer wieder Leute verschwinden. Manchmal tauchen sie wieder auf, manchmal nicht.“
„Und ihr habt keine Angst?“
„Nicht wirklich, ich meide den Wald… jeder tut das.“
„Aber als wir hier her gefahren sind, haben wir ein altes Haus direkt am Waldrand stehen sehen, wer wohnt denn da?“, fragte Sam und übernahm das Wort.
„Ach so, May lebt da… keine Ahnung wieso, ich denke, sie ist gerne alleine…sie hat nicht viel mit den anderen Leuten zu tun.“
Sam und Dean sahen sich mit einem alles sagendem Blick an.
„Okay, danke für die Informationen… Sollen wir dir noch irgendwie helfen?“
„Nein, schon gut…“, lächelte Charlotte.
Also verabschiedeten sich die beiden Brüder von ihr und gingen nach draußen.
„Wie wäre es, wenn wir mal zu May gehen und fragen wie es ihr geht?“, meinte Dean.
„Gute Idee“, lächelte Sam und beide stiegen ins Auto.
„Und wenn sie was mit der Sache zu tun hat?“
„Dann werden wir das schon raus finden“, meinte Dean und reichte Sam eine der Waffen.
„Womit glaubst du haben wir es zu tun?“
„Ich habe keine Ahnung, es kann alles sein…“
Er steckte sich ebenfalls eine Pistole ein und machte den Kofferraum wieder zu, bevor sie zu Mays Haus gingen.
„Sie scheint nicht da zu sein“, stellte Sam fest, da alles dunkel im Haus war und auch keiner aufmachte, als Dean klingelte.
Beide gingen um das alte Haus herum, was schon einige Jahre auf den Buckel haben musste und trafen sich am Hintereingang.
„Hm… nichts, alles still und dunkel.“
„Hey, sieh mal…“
Die Hintertür stand sperrangelweit offen, wahrscheinlich war sie hier raus gelaufen.
„Sollen wir?“
„Nach dir“, meinte Dean und lies seinen Bruder zuerst eintreten.
Sie schlossen die Tür hinter sich und fanden sich in der Küche wieder, als Dean das Licht anschaltete.
„Ziemlich ordentlich.“
„Frauen eben…“
Wenn man das Haus von außen sah erwartete man nicht viel, drinnen hingegen sah es eher stabil aus und war interessant eingerichtet.
„Hey, das muss ihre Familie sein“, meinte Sam, als er im Wohnzimmer vor dem Kamin stand.
Wie jede Familie in den Staaten, standen hier ebenfalls die Bilder auf dem Kaminsims.
„Aber Charlotte sagte doch, dass sie hier alleine wohnt.“
„Vielleicht sind ihre Eltern tot… soll vorkommen.“
Sam stellte das Bild von ihr und ihrem Vater wieder weg und gesellte sich zu Dean, der gerade in einer Schublade herumstöberte.
Einheimische tot aufgefunden… drei Schüsse in die Brust
Junge Mutter verschwunden
Mädchen von Abschlussball entführt… oder durchgebrannt?
Das waren alles Schlagzeilen von den Zeitungsartikeln, die sie hier in der Schublade aufbewahrt hatte.
„Meinst du, dass sie das ist?“
Ein kleines Mädchen, völlig verheult und in kaputten Sachen stand vor der Kamera.
„kann schon sein…“
Beide schreckten auf, als sie die Vordertür knallen hörten und die junge Frau ins Wohnzimmer trat.
Mit einer schnellen Handbewegung zog sie ihren Revolver und die beiden Jungs hoben beschwichtigend die Hände.
„Was macht ihr in meinem Haus?“
„Wir…“
Keiner der beiden wusste eine plausible Antwort, also verfielen sie ins Stottern.
„Dafür hab ich keine Zeit“, meinte sie und legte das, was sie auf dem Arm hatte auf die Couch.
„Wer ist das?“
„Ich hab keine Ahnung… hey, wenn ihr hier schon eingebrochen seid, könntet ihr wenigstens helfen.“
„Wir sind hier nicht eingebrochen, die Tür-.“, wollte sich Dean verteidigen, aber Sam brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen.
„Was sollen wir machen?“
„Sie muss den Kopf hochlegen… und sie braucht Wasser.“
Also legte Sam ihren Kopf so hoch wie er konnte und Dean ging in die Küche um Wasser zu holen.
May kam mit einem Verbandskasten wieder und holte eine kleine Dose mit gelblicher Flüssigkeit heraus und suchte sich eine frische Nadel.
Die Brüder sahen sich unwissend an.
Sie band ihren Oberarm ab und spritzte ihr die Flüssigkeit.
„Halt sie fest.“
„Wieso?“
Im nächsten Augenblick bäumte sich das junge Mädchen auf und Sam hatte alle Mühe sie fest zu halten.
Irgendetwas passierte mit ihrem Körper.
„Was hat sie?“
„Ihre Gene sterben gerade.“
„Was?“
Abrupt hörte sie auf sich zu wehren und fiel in eine Art Ohmacht, worauf Sam sie wieder los lies.
„Ist sie tot?“
„Nein, sie ist nur ohnmächtig… sie wird schon wieder.“
May stand vom Boden auf und ging wieder aus dem Zimmer.
Dean lief ihr nach und trat in den Türrahmen eines Zimmers, wo es aussah, als ob hier ein Chemiker leben würde.
„Was ist das?“
May sah auf und lächelte.
„Ist schwer zu erklären.“
„Wir haben Zeit“, meinte Sam, der ebenfalls in der Tür stand.
Seufzend zog May ihre Jacke aus und ging an den Brüdern vorbei in die Küche, wo sie sich erstmal was zu trinken machte.
„Kannst du mal aufhören immer in ein anderes Zimmer zu laufen?“
„Was wollt ihr eigentlich von mir?“, fragte sie direkt raus.
„Nun ja, wir sind hier wegen dieser Morde, weil wir eine Arbeit für die Uni schreiben und-.“
„Das soll ich euch glauben? Für wie dumm haltet ihr mich eigentlich? Ich hab gesehen, was mit deinem Bruder los ist und ich weis auch was mit dir ist“, sagte sie in einem lauten Ton zu Dean.
„Wie meinst du das?“
„Ach Scheiße, könnt ihr nicht einfach gehen?“
Gerade als Dean wieder etwas sagen wollte, hielt Sam ihn zurück und zog ihn mit sich.
„Was… hey, was-.“
„Wir sollten gehen.“
„Aber sie weis doch mehr als sie zugibt und anscheinend ist sie darin verwickelt.“
„Dean, das weis ich auch, aber wenn du etwas aus ihr heraus kriegen willst, musst du ihr Vertrauen gewinnen und das ist im Moment nicht der Fall… lassen wir sie alleine, vielleicht ist sie morgen wieder ruhiger.“
„Das glaube ich kaum. Aber okay…“
Also verließen beide das Haus und May legte ihren Kopf auf den Tisch, während sie ihr Gesicht in ihre Hände vergrub.
„Verdammt…“
Auf Arbeit hatte May heute eigentlich wenig Lust, was auch Charlotte spürte und ihr beim austragen half.
„Was hast du denn gemacht?“
Ihr Blick fiel auf die blutige Lippe und auf Mays schmerzverzerrtes Gesicht, als sie sich nach neuen Servietten bücken musste.
„Ach Treppe runter gefallen.“
Die übliche Ausrede, die May öfters mal benutzen musste, sie konnte ihr ja nicht die Wahrheit sagen.
„Wieder schlecht geschlafen?“
„Kann man so sagen…“, murmelte sie nur.
Den Rest der Nacht hatte sie so gut wie nie schlafen können, das junge Mädchen auf ihrer Couch hatte unruhig geschlafen und May hatte die ganze Zeit auf sie aufpassen müssen, sonst hätte sie sich noch was getan.
„Tisch 5 möchte bestellen“, schaltete sich Darcy in das Gespräch ein und Charlotte verdrehte ihre Augen.
„Nicht die schon wieder.“
„Soll ich gehen?“
„Nein, ich mach das schon…“, seufzte sie genervt und nahm ihren Bestellblock.
„Was wollt ihr?“, fragte sie genervt.
„Also ich hätte gerne-.“
„Was ist mit dem Mädchen?“, fiel Dean seinen Bruder ins Wort.
May stöhnte auf und sah die beiden böse an.
„Wollt ihr nun was bestellen oder nicht?“
„Kaffe…“, sagte Sam lächelnd
„Was ist mit dem Mädchen?“
„Kommt sofort“, meinte sie und Dean packte sie am Handgelenk, als sie wieder verschwinden wollte.
„Kannst du nicht mal antworten?“
„Kannst du nicht mal aufhören so ein Arschloch zu sein!?“, stellte sie die Gegenfrage und er ließ sie los.
Sam musste leise lachen und Dean schubste ihn.
„Hey!“
„Hör auf so dumm zu lachen“, mahnte er.