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Wer bin ich wirklich?

Die Gegenwart ist manchmal schwer
von

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Bye-bye!

Kapitel 2 Bye-bye !
 


 

„...ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll“
 

Er seufzte. „Also... Wir.. Ich...“

„Wir fliegen schon Sonntag nach Japan.“ Während er sprach hatte er Sara nicht angeschaut. Entsetzt blickte sie ihn an. Immer wieder hallten diese Wörter im ihrem Kopf wieder. Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln. Langsam zogen sie ihre Bahnen über ihr Gesicht. Neji hob die Hand und wischte die Tränen behutsam mit seinem Handrücken weg. Dann zog er sie in seine Arme. Ausgelöst durch diese Geste begann ihr Körper zu beben und Schluchzer entfuhren ihren Mund.

„Es tut mir so Leid!... Bitte wein doch nicht!“ Seine Stimme hatte so einen entschuldigen Klang.

„Neji?“, fragte sie mit Tränen erstickter Stimme. Er löste die Umarmung und blickte sie erwartungsvoll an. „Wir... wir kennen uns jetzt schon solange...“, sie brach ab, denn die Tränen nahmen überhand. Neji trat einen Schritt vor und umarmte sie wieder.

„Ja!... Ich weiß. Ich vermisse dich jetzt schon... “

„Acht Jahre! Neji! Acht Jahre...“

„Hmm... Acht Jahre sind eine verdammt lange Zeit.“

„Seit damals in Frankreich“, sagten beide fast gleichzeitig.

Sie verfielen ihren Gedanken.
 

Es fing an zu regnen. Der Regen holte Neji und Sara zurück in die Wirklichkeit. Beide standen immer noch dort Arm in Arm.

„Das Wetter passt zu uns.“, meinte Neji trocken. Sara nickte. Als Neji seine Arme von Sara weg zog, wurde sie leicht rot. Neji, der das gesehen hatte lächelte nur...
 

Sara und Neji verbrachten einen ziemlich für ihre Verhältnisse normalen Tag zusammen. Erst waren sie in einem Cafe und als es endlich aufhörte zu regnen gingen sie spazieren durch den Central Park. Sie unterhielten sich über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Irgendwann standen sie vor dem Haus der Harunos.

„Sara, ich danke dir für den wundervollen Tag.“

„Nichts zu danken. Die Freude war ganz meinerseits.“ Es war fast alles wieder beim Alten aber nur fast.

„Wann fliegt ihr?“, fragte Sara mit etwas zittriger Stimme.

„Um Null Uhr 30 geht mein Flug.“, antwortete Neji.

„Ich werde da sein!“ Sara verlieh ihrer Stimme ein nicht vorhandenes Selbstbewusst sein.

„Das erlaubt deine Mutter niemals!“

„Ist mir doch egal! Du bist mein Freund und vielleicht sehen wir uns nie wieder!!“, sprach sie trotzig.

Ein Laut der Zustimmung entfuhr Nejis Kehle.

„Wir sehen uns morgen?“ Das war keine Frage das war eine Aufforderung.

Neji nickte.

Sara wollte sich grade umdrehen, als Neji einen Schritt auf sie zu kam. Sofort wird sie rot. «Will er mich etwas...küssen?» „Wir sehen uns morgen Sara vielleicht zum letzten Mal! Tschüss!“ Er drehte sich um und ging die Straße entlang. Sara schaute ihm solange nach bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. Schließlich ging sie ins Haus. Sie schloss die Haustür und sofort rollten tränen über ihr Gesicht.
 

„Sara und wie war’s? Hat er dich eben geküsst? Es sah so aus...“ Sakura brach ab als sie Saras Tränen sah. „Was hat er gemacht? Soll ich ihn schlagen?“

„Nein!... Lass mich bitte in Ruhe! Okay?“ Man hörte was ihre Stimmte zitterte, doch dann wechselte sie zu Entschlossenheit. Schnell drängte sich Sara die Treppen hoch an Sakura vor bei.

Sichtlich erleichtert schloss Sara ihre Zimmertür hinter sich zu. Weinend schmiss sie sich auf ihr Bett. «Er geht schon früher! Morgen schon..» Mit diesem Gedanken schlief sie ein...
 

«Scheiße! Wie spät ist es?» Sara suchte ihre Uhr. 10 Uhr. Sie hatte gar einen Alptraum. Es war Realität.

Neji hatte ihr gestern gebeichtet, dass er schon heute beziehungsweise heute Nacht und 0 Uhr 30 flog. Weg von ihr. Weit weg. Tausende von Kilometer weit weg. Für immer!!! Sie glaubte nicht daran, dass sie ihn jemals wieder sehen würde.
 

«Halten Versprechen über Tausende von Kilometer? Er wird eine neue beste Freundin finden. Jemand anderem dem er alles anvertraut. Er wird eine andere Sprachen sprechen. Japanisch! Er wird sich verändern! Und dann acht Jahre vielleicht eine Nichtigkeit, die Mann schnell vergisst?! Es wird nur noch die Vergangenheit geben, die beide zusammen bindet. Es wird keine Zukunft geben. Ich werde ihn vermissen»

Während ihres Gedankengangs war sie ins Bad gegangen und hatte geduscht. Ihre Tränen hatten sich mit Wasser vermischt. Wieder in ihrem Zimmer blickte sie in ihren Spiegel.

«Schau dich mal an!» schrie sie sich innerlich an «Wie du aussiehst! Was glaubst du bist du? So einer wie Neji wird dich niemals vergessen!! Und wenn doch... dann... !!! Es wird kein dann geben. Sara reißt dich verdammt noch mal zusammen!»

Noch einmal sah sie in den Spiegel und sah ihre zierliche Gestalt von 15½. Ihre blonden Haare, die ihr bis zu Hüfte reichten. Ihr Pony lag schräg über ihrer Stirn und reichte ihr bis unter die Augen. Ihre wasserblauen Augen, ihre schmale Stupsnase und ihr Mund, eigentlich mochte Sara ihren Körper heute aber nicht.

«Sara! Reiß dich zusammen. Noch ein Heulkrampf hilft dir auch nicht!» Sie trat vom Spiegel weg und machte ihren Kleiderschrank auf. Entnahm ihm einen neuen BH und einen neuen String. Dann nahm sie noch eine dreiviertel Jeans und ein weißes T-Shirt mit Aufdruck. Zog alles an und tuschte ihre Wimpern. Dann warf sie noch einen letzten Blick in den Spiegel und verließ ihr Zimmer. Straffte ihre Schultern und ging runter in die Küche.
 

Dort saßen Naruto, Sakura, Herr und Frau Haruno schon und frühstückten. Ein Blick auf die Küchenuhr verriet Sara , dass es schon 11 Uhr war.

„Schön, dass sie uns auch mal die Ehre erweisen, Fräulein Haruno!“, meinte Frau Haruno. «Jetzt gibt es Ärger! Shit!» „Tut mir leid. Ich hab verschlafen.“

„Achso verschlafen! Sag mal glaubst du, dass ich DIR DAS abkaufe? Wie lange warst du gestern weg?“, sprach Frau Haruno in einem sehr angesäuerten Ton.

«Jetzt wird es gefährlich. Neji? Wo bist du wenn frau dich mal braucht?» „Ich war mit Neji im Central Park..“, setzte Sara an.

„Soso mit Neji! Hab ich dir DAS erlaubt?“ Ihre Stimme wurde immer bedrohender udn lauter. «Was hat sie eigentlich gegen mich? Hat sie Alkohol getrunken?»

„Ja. Du hast es mir erlaubt.“ Während sie sprach blickte sie hilfesuchend zu Sakura und Naruto. „

Garantiert nicht!“, meinte Frau Haruno.

„Doch! Das hast du! Mutter!“, kam ihr jetzt Naruto zu Hilfe. Dankend blickte Sara ihn an. Frau Haruno schaute ihn böse an. „Dann will ich heute mal nicht so sein! Setz dich Kind.“, entgegnete Saras Mutter ihr. «Glück gehabt. Naruto, du hast was gut bei mir.»
 

Nachdem das Frühstück geendet hatten. Stand Sara auf und räumte den Tisch hab. „Sara? Was ist gestern passiert?“, fragte Sakura neugierig. „Das ,meine Liebe, geht dich nichts an.“ Erschrocken wich Sakura zurück. So hatte sie weder Sara noch ihre Mutter nie erlebt. Seit wann konnten Beide so austicken? „Erzähl! Was ist vorgefallen?“, hackte Sakura noch einmal nach. „Es geht dich nichts an! Verdammte Kacke! Hast du mich gehört? Ich will nicht davon sprechen!“ “Okay.“

Zum Glück für Sakura klingelte es. Sonst wäre sie da vermutlich nicht lebend raus gekommen. Deshalb lief diese schnell zur Tür und öffnete sie. „Sara?", rief sie, "Es ist Neji!“

„Komme!“ Sara war aufgesprungen und eilte zun zur Tür. Als sich ihre Blicke kreuzen musste die Blondine lächeln.

„Hey Neji! Wie gehts?“ Freudig sprach sie mit ihm.

„Hey Sara! Ganz gut denk ich.“ Sara nickte. „Was macht ihr denn so schönes heute?“ fragte Sakura und Naruto, der gekommen war um Neji zu begrüßen, fast gleichzeitig. Sara guckte traurig in Nejis Richtung. «Jetzt gleich sagt er es ihnen und sie wollen mit ihm noch etwas machen bevor erfliegt. Und das heißt er hat keine Zeit für mich.»

„Wir? Mal sehen. Ist euere Mutter da? Ich muss mit ihr sprechen.“

„Ja sie ist in der Küche“, sagte Naruto. Neji nickte und verschwand Richtung Küche.

Nach fünf Minuten kam er zurück. „Sara, es geht in Ordnung. Du darfst heute mit zum Flughafen.“

„Zum FLUGHAFEN?“, rief Naruto entsetzt aus. Sara nickte. „Neji...“, doch bei dem Gedanken an das bevor stehende Ereignis flossen die Tränen schon wieder.

„Lass mich es ihnen erklären Sara... Also ich fliege heute schon nach Japan.“ Betroffen nickten Sakura und Naruto. „Wir kommen mit. Okay? Müssen Sara ja auffangen ,wenn du gehst.“, äußerte sich Sakura. Neji nickte. Jetzt wusste Sakura, warum ihre Schwester gestern Abend geweint hatte.
 

Der Braunhaarige und die Blondine drehten sich um ,um zu gehen.

Damit gingen sie Richtung Central Park. «Das ist jetzt das letzte Mal. So eine scheiße!» Beinahe hätte die Blondine wieder angefangen zu weinen.

„Sara, ich werde dich vermissen und dich niemals vergessen! Versprochen! Und du mich auch nie. Okay?“ „Nein! Natürlich nicht! Und das weißt du. Immerhin bist du....“ Weiter kam sie nicht, denn plötzlich legte neji ihr seinen Finger auf ihre Lippen und küsste sie danach sanft. «Was zum Henker soll das?» Beide waren an ihrem Platz angekommen, die Bank am See mit dem hohen, altem Baum.

„Vielleicht ist das ein bisschen überraschtet, aber du solltest es wissen bevor ich weg bin.“ Verwirrt blieb Sara stehen. Inzwischen hatte sich Neji auf die Bank gesetzt und die Blondine tat es ihm nach. Er legte einen Arm um ihre Schultern. Beide hingen nur noch ihren Gedanken hinter her.

„Neji?“

„Hm?“

„Ich danke dir für alles, was du je für mich getan hast. Das du mich immer aufgefangen hast. Dass du immer für mich da warst.“

„Sara. Nicht Du musst mir danken sondern ich dir.“ Er guckte sie ernst an.

„Was du für mich getan hast ist genau so viel wert wie anders rum. Aber das Wichtigste ist doch das wir befreundet sind.“

„Ja du hast recht!“

„Wir sollten zurück. Es ist schon spät.“

Langsam verließen sie den Park. «Bald ist er weg. Für immer.»
 

«Weg ist er» Sara schaute ihm hinterher, wie er die Straße hinunter ging zu sich nach Hause, seinem ehemaligem Zuhause.

Das Mädchen drehte sich um und betrat das Haus.

"Bin wider zu Hause", rief sie durch das Haus.

"Jaaa!!!", kam es aus der Küche. "Komm bitte zum Abendbrot."

"Wie war dein Tag?", fragte Herr Haruno als Sara die Küche betrat. "Ach... ganz gut" Während sie antwortete schaute sie auf die Uhr: 19 Uhr 55.

«In knapp zwei Stunden soll ich am Flughafen sein...»

"Erde an Sara!" Eine hand fluchtete vor ihrem Gesicht herum.

"Ja? Was?" Erschrocken blickte sie um sich.

"Willst du dich nicht setzen und etwas essen?", fragte Naruto. Unterm Tisch bekam er gleich ein Tritt von Sakura verpasst, der ziemlich schmerzhaft war.

"Ja, natürlich." «Eigentlich hab ich gar keinen Hunger.. Aber was sollst? ich setz mich einfach dazu...»

Friedlich aß die Familie zu Abend. Allerdings brachte ein gewisses Mädchen klein Stück herunter, was ihr von Sakura und Naruto besorgte Blicke einheimste.

"Ihr könnt aufstehen! Um 21 Uhr 30 fahren wir Richtung Flughafen. Verstanden? Seid pünktlich sonst fahre ich ohne euch.", meinte Herr Haruno spielerisch ernst.

Ein allegemeins Nicken machte die Runde und schon waren die Kinder verschwunden. "Diese Jugend heut zu Tage..." "Wem sagst du das , Schatz.", meinte Herr Haruno.
 

„Wir müssen los! Pa beeil dich zum Kuckuck.“, schrie Sakura durch das ganze Haus.

Wie von Blitz getroffen eilte die Familie zum beziehungsweise ins Auto. Nach fünfzehn minütiger Fahrt, die allen endlos vorkam, waren sie am Flughafen angekommen. Haruno suchte noch verzweifelt einen Parkplatz als seine Kinder schon aus dem Auto sprangen und Richtung Flugsteige liefen.

„Welcher Flugsteig?“, fragte Naruto während sie durch das ganze Flughafengebäude rannten.

„Flugsteig C! Mann Naruto wir haben noch Zeit. Es ist erst 21 Uhr 45“, keuchte Sakura vor Erschöpfung. „Lieber zu früh als zu spät“, entgegnete Sara traurig. Sakura legte ihren Arm um ihre Schulter. „Das wird schon Sara.“ «Die hat gut reden!! Ist ja nicht ihr Freund!!»

„Dort!“ Naruto zeigte auf einen braunhaarigen Jungen zwischen Koffern. „Neji!“, rief Sara. Er hob den Kopf. „Da seit ihr ja endlich. Ich hab schon gedacht ihr kommt nicht mehr.“ Sara setzte sich neben ihn.

Stille.

Wieder sagte keiner ein Wort. Was sollte man auch einem erzählen, der das Land verlässt für immer und damit auch seine Freunde?

Neji selbst unterbrach die Stille.

„Ich hab was für dich.“ Er reichte Sara ein Päckchen an. „Was ist das?“ „Tja... Mach es zu Hause auf.“ Das Päckchen war ziemlich groß vielleicht 60cm mal 40cm. Sara beguckte das Päckchen neugierig. „Pass auf! Der Inhalt könnte kaputt gehen.“ „Okay!...Danke!“ „Bitte!“ Neji lächelte.
 

„Wie war das, sie sind nicht zusammen?“, flüsterte Sakura Naruto zu. „Nein! Sind die nicht“, flüsterte er zurück.
 

Die Zeit verging wie im Flug. Sie unterhielten sich über alles Mögliche.
 

„Der Flug BI 73945 nach Japan ist jetzt Einchecken bereit“

„Sara?“ Sara saß neben ihm mit ihrem Kopf auf seiner Schulter.

„Ja, ich weiß. Ich hab es gehört!“

„Ich muss jetzt gehen.“ Traurig schaut Neji Sara an und Sara Neji.

„Wie gesagt ich danke dir für alles was du je für mich gemacht hast, Neji Hyuuga.“

„Und ich danke dir Sara Haruno.“

Langsam gingen beide zum Gangway.

Neji beugt sich runter zu Sara und küsst sie sanft auf die Lippen.

„Ich liebe dich, Yuki.“

„Ich dich auch!“

„Wir sehen uns wieder! Ich werde dich nie im Leben vergessen Sara.! Auf Wiedersehen!“

„Auf Wiedersehen. Ich werde dich ebenfalls nicht vergessen...“ Ein letzter Blick und er war weg.....
 

„Au revoir! Neji Hyuuga“ Tränen liefen Sara über ihr Gesicht.
 

Da war das Päckchen selbst auch kein Trost mehr....



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-30T23:08:32+00:00 31.12.2007 00:08
eine frage
wer ist yuki?

Von: abgemeldet
2007-12-02T09:14:32+00:00 02.12.2007 10:14
wow das war toll (ich mag neji)
Ich glaub es heißt boarden, wenn du in das Flugzeug steigen darfst und einchecken, wenn du in den Sicherheitsbereich gelngst...mit durchsuchen und so nem Zeug :-D
Das ist alles traurig und deine Kommentare machen es dann wieder witzig...das ist echt cool!
Meine ff ist ziemlich depri und selten witzig...aber ich hab mir vorgenommen wieder witzige Elemente einzubauen.
njo gefällt mir echt gut!
hdl
Von: abgemeldet
2007-11-18T16:01:21+00:00 18.11.2007 17:01
T-T *schief heul schluchtz*

er geht einfach!!!
die arme sara.... *tränen weg wisch*

ich fand das kappi voll traurig....
sag gleich sofort bescheit wenn das nächste kappi drinn ist!
ich muss das ganz schnellweiter lesen!!


bb
Hdl
deine Shizuki ^^



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