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Begehrte BitBeasts

~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~
von

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Das große Finale

Es führte eine Wendeltreppe in die nächste Etage. Tyson ging voran, schließlich war er derjenige, der als nächstes bleaden würde. Der Junge war schon ziemlich aufgeregt, aber auch ernst, denn schließlich ging es um Dragoon und die anderen BitBeasts.

„Wie viele Etagen hat das Gebäude denn?“, fragte er dann Kenny.

Der Braunhaarige antwortete: „Dein Kampf findet hier im fünften Stock statt und sieben hat es ingesamt. Ich geh mal davon aus, dass sich Boris im letzten befindet.“

„Können wir den Kämpfen eigentlich nicht entkommen? Es ist doch unnötig so Umwege zu gehen“, meinte Tala und blickte zu Kenny.

„Es führt immer nur eine Treppe nach oben. Ich denke mal Boris hat das alles geplant und auch, dass wir nicht an den Kämpfen vorbei kommen. Sie haben sicher noch einen Plan Dranzer wegzunehmen.“

Bryan knurrte: „Bei ihm kann man mit allem rechnen!“

„Du musst dich gut konzentrieren, Tyson. Von dir hängt jetzt alles ab“, sagte Hilary.

Der Blauhaarige sah sie gereizt an: „Danke, mach mir noch mehr Druck. Ich weiß, dass alles jetzt von mir abhängt. Und genau deshalb bin ich auch ernst.“

„Wenn du mit dem Herzen bleadest, kannst du gar nicht verlieren. Wir werden auf jeden Fall an dich glauben“, meinte Kai und sah ihn durchdringend an.

Tyson nickte: „Ich werde mein bestes geben. Du wirst nicht enttäuscht von mir sein.“

„Wir sollten weiter gehen und keine Zeit verlieren. Am Ende des Ganges ist der Raum“, sagte Kenny.

Er zeigte in die Richtung, in die sie gehen mussten. Der Gang war sehr schmal. Bei der Treppe konnten noch alle nebeneinander stehen, aber der Weg, der zu der nächsten Treppe führte war so dünn, dass nur eine Person dahergehen konnte. Tyson führte die Gruppe an. Sie gingen in einer Reihe zu Tür, die sie von Riku trennte. Der Blauhaarige zögerte etwas, bevor er die Tür öffnete und die Freunde eintraten. Als alle im Raum waren fiel wieder ein Gitter vor den Ausgang. Auch an der gegenüberliegenden Seite war ein Gitter vor der Tür. Der Raum war kahl und an den Wänden befanden sich viele kleine Löcher. Da es dort viel Platz gab, konnten die Blader sich frei bewegen, obwohl es eine riesige Arena in der Mitte gab. Diese war viereckig und am Rand mit Sand gefüllt. In der Mitte befand sich ein kleiner See, der aber trotzdem die Hälfte der Arena ausmachte. Tyson stellte sich an den Rand und schluckte. Ihm gingen Gedanken durch den Kopf, dass Riku sich auf diesem Feld gut auskannte, er hingegen nicht.

„Bist du bereit?“, fragte das dunkelblondhaarige Mädchen, was auf einmal den Raum betrat.

Tyson blickte zu ihr: „Natürlich bin ich das! Worauf wartest du noch?!“

„Du solltest wissen, dass mit mir nicht zu spaßen ist. Du und deine Freunde haben Marry total verwirrt! Und dafür werde ich dich in Stücke reißen!“

„Sie hat als Einzige erkannt, dass es falsch ist was ihr tut! Du solltest auch die Seite wechseln!“

„Ich werde nie die Seite wechseln! Wenn ich mit dir fertig bin ist Kai dran!“

„Du wirst aber nicht gegen mich gewinnen!“

„Ich bekomme meinen Kampf gegen ihn und ich werde ihn vernichten! Genau wie dich!“

„Warum redest du noch? Lass uns doch endlich anfangen zu kämpfen!“

Riku knurrte wütend und schoss ihr Blade in die Arena. Tyson tat es ihr gleich, wirkte im Gegenteil aber ruhig und versuchte seinen Zorn unter Kontrolle zu halten. Sein Blick war mit einem Lächeln, hingegen biss Riku wütend die Zähne zusammen. In der Arena gab es Action. Die Blades krachten mit enormer Geschwindigkeit zusammen und wirbelten etwas von dem Sand auf. Zwar konnte sich Tysons nicht so gut auf diesem Untergrund bewegen, aber für den Anfang hielt es sich.

„Ich habe keine Lust auf langes hin und her! Los, Guardian Driger! Final Swoop Attack!“, rief sie.

Tyson grinste: „Keine Geduld, was? Los, Dragoon! Galaxy Turbo Twister!“

Aus Rikus Blade kam ein fliegender blauer Tiger, aus dem anderen ein blauer Drache. Man merkte sofort, dass Tyson in Richtung See gedrängt wurde, aber er konnte sich noch wacker dagegen wehren. Die Wut des Mädchens stieg ins Unermessliche und Tyson grinste nur zu ihr rüber. Ihm war klar, dass Hass den Kampf nicht gewinnen würde, denn schließlich sollte man ihn schweren Situationen einen kühlen Kopf bewahren, was er das erst mal schaffte.

„Du solltest lockerer an diesen Kampf gehen. So macht es doch gar keinen Spaß“, meinte der Blauhaarige.

Riku knurrte: „Spaß? Es soll auch keinen Spaß machen! Es geht hier um viel mehr als das! Wie kannst du in so einem wichtigen Kampf an Spaß denken?!“

„Wenn ich nicht aus Spaß bleade, dann kann ich nicht gewinnen. Dann kann ich direkt am Anfang sagen, dass ich verlieren werde. Nur wer mit dem Herzen bleadet kann Sieger werden!“

„Ach sei still! Und wieso hat Kai gewonnen? Er hat doch gar kein Herz!“

„Er hat ein sehr großes Herz! Urteile nicht über ihn, du kennst ihn gar nicht!“

Tysons Stimme wirkte leicht gereizt, versuchte sich aber wieder unter Kontrolle zu bekommen. Kai sah verwundert zu Riku, die fest davon überzeugt war, dass er kein Herz besitze.

„Wieso sollte er kein Herz haben? Weil er damals das mit dem Mädcheninternat gemacht hat? Dafür kann er nichts!“, knurrte Leenrei ein wenig, hielt sich aber noch zurück.

Riku zischte: „Er muss es wissen! So doof kann er auch wieder nicht sein, dass er es nicht weiß!“

„Ich versuche mich daran zuerinnern, aber ich weiß echt nicht was sie will“, murmelte Kai zu seinen Freunden, die ihn erwartungsvoll ansahen.

Kenny blickte nachdenklich auf seinen Laptop: „Es hängt vielleicht mit deiner Vergangenheit zusammen. Ich kann gerne darin rumforschen, aber ich mache das nicht, wenn du es nicht willst.“

„Mach was du nicht lassen kannst. Du musst es ja keinem sagen, nur wenn du was Bedeutendes findest.“

Der Braunhaarige machte sich daran Informationen über Kai zu finden, was nicht besonders einfach war, denn alles von der Abteizeit wurde aus dem Internet gelöscht und von Kais Vergangenheit ließ sich kaum etwas auftreiben. Riku sah gereizt zu ihnen und blickte Kai tief in die Augen.

„Du wirst dich noch dran erinnern! Glaubs mir! So was kann man nicht vergessen!“, knurrte sie.

Hilary sah fragend zu Kai: „So etwas schlimmes kann es doch nicht gewesen sein, sonst würdest du dich doch erinnern oder willst du dich daran nicht erinnern?“

„Irgendwoher kenne ich sie. Das weiß ich schon lange, aber ich weiß nicht woher. Es will mir einfach nicht einfallen. Irgendwas war damals“, murmelte der Blauhaarige.

Riku sah wieder zu Tyson: „Jetzt kann ich mich dir wieder widmen! Der Kampf geht mir schon viel zu lange! Wir sollten ihn sicher aber schnell beenden!“

„Du kommst gegen Dragoon nicht an! Mit Hass kommst du nicht weit!“, knurrte Tyson.

Das Mädchen lachte auf einmal: „Mit Hass nicht, aber ich weiß wie ich dich besiegen kann. Ich muss einfach ganz anders an die Sache rangehen!“

„Ach ja? Dann zeig etwas Spaß am bleaden, dann hast du vielleicht Chancen.“

„Oh ja, Guardian Driger! Wir zeigen dem Kleinen mal was wir so tolles können! Gatling Claw Maximum!“

„Was? Das ist doch Drigers Attacke“, sagte Ray schockiert.

Tyson knurrte: „Es reicht! Dragoon, Galaxy Turbo Twister!“

„Ja, Ray. Das ist Drigers Attacke. Guardian Driger wurde mit seinen Daten beschrieben.“

Die Blades knallten mit enormer Wucht gegeneinander und brachten den ganzen Raum zum Beben. Tyson hielt sich wacker auf den Beinen, doch Dragoon wurde schwer verletzt und übertrug auch einen Teil der Wunden. Die Beine des Blauhaarigen standen unsicher auf dem Boden, dennoch schaffte er es sich auf den Beinen zu halten und weiter anzugreifen.

„Wir werden nicht aufgeben!“, sagte er ernst, obwohl seine Stimme schon angeschlagen klang.

Kai blickte zu ihm: „Du wirst es auch schaffen. Wir hatten schon öffter das Problem, dass unsere Feinde unsere Attacken kopierten. Davon lassen wir uns nicht unterkriegen.“

„Genau! Ich werde dir zeigen was man davon hat die Attacken zu stehlen. Schließlich kenne ich Rays Angriffe auswendig!“, grummelte Tyson wütend.

Riku lachte nur: „Es ist nicht nur eine Datenkopie, nein. Die Attacken wurden auch verstärkt. Warum denkst du bist du sonst so verletzt? Durch einen einfachen Angriff von Driger wäre es nie passiert.“

„Daten! Daten! Du redest immer von Daten! BitBeasts sind Lebewesen, keine Daten!“

„Lebewesen? Wie lustig! Es sind gefangene Wesen in Blades. Es sind Werkzeuge, mit denen man kämpfen kann! Ihr seid naiv, wenn ihr wirklich glaubt, dass es mehr als nur Daten sind!“

„Und du bist dumm, wenn du nicht an dein BitBeast glaubst! Es besteht aus mehr als nur aus Daten! Es ist ein Lebewesen! Es wurde nie erschaffen!“

„Ach ja? Dann wäre die Idee von Boris ja Schwachsinn ein BitBeast zu erschaffen, wenn das keine Daten wären! Wir haben die Tests doch gesehen! Ihr habt keine Ahnung!“

„Es wurden schon einmal BitBeasts erschaffen. Das waren Cyber BitBeasts und die sind wirklich nicht lebendig und haben keine Seele! Aber unsere BitBeasts schon! Sie haben das Recht darauf zu leben! Was trichtert euch Boris eigentlich ein?“, fragte Kai entsetzt.

Riku zischte: „Tse! Ihr habt wirklich keine Ahnung! Ob erschaffen oder nicht! BitBeasts können sich nicht frei bewegen, nicht entscheiden! Sie zu sehen ist nur eine Illusion!“

„Ich frag mich wirklich wie du sie überhaupt sehen kannst, wenn du nicht an sie glaubst!“, brüllte Tyson empört und würdigte Riku keines Blickes.

Max überlegte: „Das heißt doch eigentlich, wenn sie sie sehen kann, dass sie im Herzen doch was anderes glaubt, oder? Hilary konnte sie doch auch erst sehen, als sie begonnen hatte daran zu glauben.“

„Stimmt. Das war so. Aber warum lügt sie dann?“, nickte Hilary.

Leenrei zuckte mit den Schultern: „Ich gehe davon aus, dass es ihr von Boris so gesagt wurde. Funktioniert hat die Kopie der Attacke ja. Die Frage ist nur, wie es Guardian Driger verträgt. Er bekommt einfach so Daten injiziert. Irgendwie tut es mir schon Leid.“

„Vielleicht hat es auch nur so eine Art Gehirnwäsche bekommen. Oder anders die Attacken gelernt. Also von Attacken kopieren hab ich noch nie gehört“, meinte Kenny.

Tala seufzte: „Leider weiß man bei Boris nie wo man gerade ist. Er hat immer so komische Dinger. Vielleicht ist Guardian Driger auch nur eine Kopie des echten BitBeasts oder auch nur ein Cyber BitBeast, man weiß ja nie.“

„Guardian Driger ist echt! Es ist…“, stockte Riku auf einmal.

Tyson bekam ein Grinsen ins Gesicht: „Jetzt doch auf einmal echt? Kannst du dich auch entscheiden?“

„Boris hat es nicht geschaffen! Es sind Daten! Einfach nur Daten!“

„Und wie sollen sie entstanden sein? Hat Gott sie erschaffen?“

„Ich hasse kleine Kinder wie dich! Das sollte dir gesagt sein! Guardian Driger! Aqua Shield!“

„Auch noch Max Attacke? Armes Guardian Driger! Wie kannst du so etwas zulassen!“

„Halt endlich deinen Mund!“, schrie Riku und es hallte im Raum.

Man konnte richtig ihre Wut in den Augen erkennen. Ihr Blade bekam auch dieses Gefühl übertragen und attackierte Dragoon von allen Seiten. Tyson hatte gar nicht damit gerechnet, dass Guardian Driger ihre Gefühle annimmt und einsetzt. Nachdenklich blickte er in die Arena. Er wusste nicht, wie er gegen diese Attacken kämpfen sollte. Auch seine Freunde waren ratlos und blicken mit großen Augen in die Arena. Guardian Driger griff Dragoon mit allen drei verschiedenen Attacken an, die Riku genannt hatte. Kenny konnte die ganzen Daten und Schwingungen gar nicht richtig analysieren.

„Warum macht das dein BitBeast überhaupt mit? Du leugnest es!“, meinte Tyson irritiert.

Riku grinste: „Tja, es ist der Befehl! Außerdem will Guardian Driger nicht verlieren! Es hat eine Aufgabe und die wird es erfüllen müssen!“

„Dragoon! Galaxy Turbo Twister! Irgendwie müssen wir uns aus ihren Fängen befreien!“

„Du wirst nicht entkommen können! Guardian Driger ist einfach zu stark. Gatling Claw Maxiumum!“

Zwar erzeugte Dragoon einen Wirbelsturm, dieser wurde aber sofort von Guardian Driger aufgelöst und die Angriffe gingen weiter. Überlegen blickte Riku zu Tyson, der immer mehr in die Enge getrieben wurde. Ihm gingen die Ideen aus und er wusste wirklich nicht, wie er diesen Kampf noch sicher überstehen würde. Seine Freunde waren zwar hinter ihm und feuerten ihn an, aber die Hoffnung auf einen Sieg sank.

„Du darfst nicht aufgeben!“, rief Kai ihm zu.

Ray nickte: „Wir sind bei dir und glauben an dich! Du bist nicht der Typ der aufgibt.“

„Stimmt! Ich gebe nie auf! Diesmal werde ich auch nicht aufgeben!“, sagte Tyson zuversichtlich.

Riku lachte: „Es wird dir nichts bringen! Gegen mich kommst du nicht an!“

„Dragoon! Noch einmal! Galaxy Turbo Twister!“

„Guardian Driger! Aqua Shield!“

Dragoon entfachte einen Wirbelsturm, doch er prallte an seinem Gegner ab und verletzte sich selbst, als das sein Gegenüber in irgendeiner Weise Schaden nahm. Knurrend stand Tyson am Rand der Arena und griff ohne nachzudenken immer weiter an. Seine Geduld war am Ende und er wollte einfach nur noch gewinnen, doch das sah für ihn schlecht aus. Seine Chancen auf einen Sieg nahmen mit der Zeit ab und je wütender er wurde, desto sicherer war Riku sich den Kampf zu gewinnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ren-san
2008-07-13T14:26:57+00:00 13.07.2008 16:26
gott, hoffentlich geht das gut *bibber bibber*
aber rikus bitbeast versteh ich nicht ganz,villt hofft ja auch er das sie wirder vernünftig wird oder sie glaubt im tiefsten herzen doch daran
fragen über fragen ich glaub um die antworten zu bekommen muss ich die nächsten kapitel lesen also los auf geht
*sich mit freude daran setz*
ach du bist wirklich gut^^
dein schreibstil ist geil *.*
Von:  Haganeno-Chibi-san
2008-03-30T16:23:03+00:00 30.03.2008 18:23
*tyson anfeuer*
er gewinnt, er gewinnt, er gewiiiiiiiiinnt >___<
los los tyson
*gespannt guck*
Von:  Monoceros
2008-03-27T20:06:02+00:00 27.03.2008 21:06
Armer Guardian Driger...
Ich hoffe, Riku kommt doch noch zur Besinnung.


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