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Begehrte BitBeasts

~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~
von

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Dragoon ist weg

„Das… das kann nicht wahr sein…“, stotterte nun Tyson.

Er tastete sein Bett ab, aber tatsächlich, Dragoon war verschwunden. Panisch sah der blauhaarige Junge zu seinen Freunden, die ratlos zu ihm gucken.

„Wer hatte eigentlich Aufsicht?!“, knurrte Tyson nun und blickte in die Runde.

Kai zuckte mit den Schultern: „Mich hatte keiner geweckt. Eigentlich wäre ich dran gewesen.“

„Ich bin wohl eingeschlafen…“, murmelte dann Daichi.

Böse blickte Tyson ihn an: „Du Dummkopf! Deinetwegen ist Dragoon jetzt weg!“

„Man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Ihn anschreien bringt uns auch nicht weiter. Vielleicht liegt Dragoon irgendwo anders. Kenny könnte ihn doch im Halbschlaf woanders hingelegt haben. Oder jemand aus dem Krankenhaus hat ihn, ein Fan oder so. Wir sollten zuerst das Krankenhaus absuchen. Ob es Boris war oder nicht, er wäre dann schon längst über alle Berge. Wir sollten klein anfangen“, meinte Kai.

Kenny sagte: „Ich bin mir ganz sicher Dragoon neben das Kissen gelegt zu haben.“

„Das kann ich bezeugen. Ich dachte nur, dass Kenny ihn vielleicht wieder genommen hatte“, nickte Ray.

Max sah sich im Zimmer um: „Wir haben zwar nicht ausgeschlafen, aber die Sonne geht eh bald auf. Wir sollten jetzt mit der Suche beginnen. Tyson, du bleibst aber im Bett.“

„Bin ich bescheuert?! Dragoon ist weg! Mein BitBeast! Ich bleib doch dann nicht liegen!“, brüllte dieser.

Kai seufzte: „Ich kann dich ja verstehen. Dann solltest du wenigstens mit jemanden gemeinsam suchen. Allein ist es zu gefährlich. Am besten bildest du ein Team mit deinem Bruder.“

„Wir suchen diese Etage ab. Dann musst du auch nicht soviel gehen. Der Rest kann sich ja absprechen, wer wo suchen geht“, schlug ihr Teamleader vor, worauf die anderen nickten.

Hilary meinte: „Ich frage am besten mal die Krankenpfleger. Vielleicht hatte jemand nach dem Zimmer gefragt. Man weiß ja nie.“

„Dann lasst uns mal auf die Suche gehen“, sagte Max und verließ das Zimmer.

Als Tyson versuchte aufzustehen, sank er auf den Boden. Hiro sah ihn Kopf schüttelnd an.

Er meinte: „Du bleibst im Zimmer. Wir werden Dragoon finden.“

Der blauhaarige Junge sagte nichts. Er wurde von seinem Bruder wieder ins Bett gelegt und sah schmollend aus dem Fenster. Er konnte nicht mit suchen, das hatte er begriffen. Hiro verließ das Zimmer und durchsuchte das Stockwerk. Er klopfte an die Türen der anderen Zimmern. Als die ersten paar ihn anschrieen, weil sie schlafen wollten, öffnete er die nächsten immer leise, um nicht bemerkt zu werden. Er durchsuchte Schubladen, Schränke, Taschen und sah sogar unter dem Kopfkissen nach. Doch nirgendwo fand er eine Spur Als er das letzte Zimmer verlassen hatte, lehnte er sich an eine Wand.

„So kann ich nicht zu Tyson gehen. Ich muss weiter suchen“, murmelte er, besorgt um seinen Bruder.

Max war ein Stockwerk tiefer. Er klopfte nie an eine Tür, denn dann hätte er nicht die Taschen durchsuchen können. Auf Zehnspitzen betrat er das Zimmer, atmete leise, um nicht auf sich aufmerksam zu machen. In manchen Zimmern war er sicher, dass er nicht gehört wurde, da die Patienten schnarchten und ihn somit ein Zeichen gaben, dass sie noch schliefen. In anderen Räumen waren die Patienten jedoch so unruhig am schlafen, dass sie sich die ganze Zeit drehte und Geräusche von sich gaben, als seien sie wach. Als Max mit den Zimmern fertig war, widmete er sich den Medikamentenräumen, musste aber aufpassen, dass kein Krankenpfleger in der Nähe war, denn sonst hätte er Ärger bekommen. Er durchsuchte sogar die Toiletten und die Besenkammern, um sicher zu sein, nichts übersehen zu haben. Doch er hatte keinen Erfolg. Er setzte sich auf einen Stuhl, stützte seine Ellebogen auf seine Knie und seinen Kopf auf seine Hände. Betrübt blickte er gegen die Wand an der anderen Seite des Flures.

Er murmelte: „Hoffentlich verkraftet Tyson es, wenn wir Dragoon nicht finden. Aber aufgeben dürfen wir nicht. Schließlich gibt es noch die anderen. Sie haben Dragoon sicherlich gefunden.“

Er versuchte sich etwas aufzumuntern, suchte das ganze Stockwerk aber noch einmal ab. Daichi war ein Stockwerk höher als Hiro. Er riss die Türen der Zimmer auf, stürmte rein und durchsuchte die Taschen. Viele der Patienten wurden dadurch wach und schmissen den Jungen aus dem Zimmer. Einer rief sogar einen Krankenpfleger, der Daichi aus dem Krankenhaus schmiss. Als der rothaarige Junge sicher war, dass der Krankenpfleger nicht mehr in der Nähe war, ging er wieder rein. Diesmal versuchte er leiser zu sein, als das letzte Mal. Er ging ganz normal in das Stockwerk, öffnete dann aber die Türen leise und schlich auf Zehnspitzen in das Zimmer. Er versuchte kaum zu atmen, um die Leute nicht zu wecken. Im gelang es auch im Großteil, hatte aber keinen Erfolg Dragoon zu finden. Als er sich im letzten Zimmer darüber aufregte, wurde einer der Patienten wach und wollte den Kopf drücken, doch Daichi schüttelte panisch den Kopf und überlegte, wie er ihn aufhalten könnte.

„Ich bin gleich wieder weg, bin nur etwas am suchen“, sagte er dann.

Der Patient fragte: „Was suchst du in einem fremden Zimmer?“

„Einem Freund, ebenfalls Patienten hier, wurde etwas gestohlen. Ich suche nur, könnte ja sein, dass ein anderer Patient es hat mitgehen lassen. Ein Fan oder so.“

„Ein Fan? Ist dein Freund ein Superstar oder was?“

„Nein, er ist Weltmeister im Bladen. Sein Blade wurde ihm hier entwendet.“

„Das ist ja schrecklich. Habt ihr schon die Polizei informiert?“

„Als wenn die etwas dagegen unternehmen würde. Eine Freundin von uns redet schon mit dem Krankenhauspersonal, wenn jemand von ihnen was gesehen hat.“

„Das trifft deinen Freund doch sicherlich sehr, oder? Kann ich irgendwas für euch tun?“

„Keine Ahnung. Sie können uns eigentlich bei der Suche helfen.“

„Dann werde ich mal etwas im Krankenhaus nachfragen. Vielleicht hat einer der Patienten was gesehen.“

„Das wäre echt toll von Ihnen. Ich suche dann auch mal weiter.“

Daichi verließ erleichtert das Zimmer und suchte weiter. Der Patiente stand auf und befragte andere Patienten, um Informationen zu sammeln. Kenny hatte sich in den Keller geschlichen, um dort nach jemanden zu suchen. Er dachte, dass der Eindringling um nicht entdeckt zu werden das Blade erst mal dort versteckt haben kann. Doch der Junge musste sich öfters verstecken, da Krankenpfleger Medikamente holten. Er durchsuchte den ganzen Keller zweimal, fand aber nicht.

Er seufzte: „Irgendwie hatte ich das schon befürchtet. Was mach ich nur. Hoffentlich hatten die anderen mehr Glück, aber wenn Boris dahintersteckt wird es schwierig sein.“

Hilary stand einem Krankenpfleger gegenüber, der die ganze Nacht an der Rezeption saß, die in der Nähe des Eingangs war. Das Mädchen lächelte freundlich und wusste erst nicht, wie sie anfangen sollte.

Dann fragte aber der Krankenpfleger: „Wie kann ich Ihnen denn weiterhelfen, junges Fräulein?“

„Ein guter Freund von mir, hier ein Patient, wurde in der Nacht bestohlen. Hat in der Nacht jemand nach einem Zimmer oder so gefragt? Oder hat jemand das Krankenhaus betreten?“, wollte Hilary wissen.

„Betreten nach euch nur noch ein kleines Mädchen. Ich glaub sie hatte auch braune Haare.“

„War sie irgendwie verdächtig oder so?“

„Sie fragte mich nach dem Zimmer eines Patienten und ich sagte ihr den Raum.“

„Zu wem wollte sie denn?“

„Zu ihrem Großvater Herr Ohara. Sie kam auch kurz nach euch hier rein.“

„Hat sie das Krankenhaus auch wieder verlassen?“

„Nein, verlassen hat das Krankenhaus niemand. Es wurde nur ein kleiner Junge rausgeschmissen, der kam aber wieder rein, da er keine Anstalten mehr gemacht hat, hat mein Kollege ihn wohl auch nicht mehr rausgeschmissen. Sonst kam und ging aber keiner.“

„Ein kleiner Junge? Wie sah er denn aus?“

„Er hatte rote Harre, so eine Struppelfrisur. Dann trug er noch eine Jeanshose und an einem Bein, war sie sogar kurz und er trug ein blaues Oberteil.“

„Hört sich ganz nach Daichi an. Wissen Sie wie das Mädchen hieß, was hier rein kam?“

„Nein, aber wenn ich es wüsste, dann dürfte ich es trotzdem nicht sagen. Ich stehe unter Schweigepflicht.“

„Sie dürfen mir nichts über Patienten sagen, aber das Mädchen war doch keine Patientin, Sie könnte meinen Freund bestohlen haben.“

„Tut mir Leid, junges Fräulein. Ich weiß den Namen trotzdem nicht. Ich kann dir da nicht weiterhelfen.“

„Okay, aber trotzdem danke.“

Hilary seufzte enttäuscht und ging wieder in das Stockwerk, in dem Tyson lag. Vor der Tür blieb das Mädchen stehen, denn sie wollte nicht mit einer schlechten Nachricht zu ihm. Kai sprach mit Patienten in der Nähe von Tysons Zimmer und auch mit Krankenpflegern, die in dem Stockwerk ihre Runden gingen. Jemand hätte ja sehen können, wie jemand in das Zimmer seines Freundes gegangen wäre. Es war kein besonders gesprächig. Die Krankenpfleger haben nichts gesehen und die Patienten wollten nicht mit ihm reden. Kai seufzte und stellte sich zu Hilary vor Tysons Tür. Auch Max, Daichi, Kenny und Hiro kamen dazu. Es fehlte nur noch Ray, an dem sie alle Hoffnungen hängten. Ray befand sich außerhalb des Krankenhauses. Er hatte ein Fenster geöffnet und war dort rausgeklettert, so konnte er kein Aufsehen erregen. Für ihn war es auch der Trick, mit dem wahrscheinlich der Dieb das Krankenhaus ohne Aufsehen verlassen hatte. Nachdenklich ging er durch den Garten des Krankenhauses.

„Wenn wir annehmen Boris hat Dragoon gestohlen…“, überlegte er.

Ray blieb stehen und blickte zum Krankenhaus: „Dann wird er sich kaum noch in der Nähe aufhalten. Aber warum hat er dann nur Dragoon gestohlen. Die anderen befanden sich zwar in unseren Taschen, aber man hätte sie so entnehmen können, wie Kenny sie eingesteckt hatte. Davon wurden wir schließlich auch nicht wach. Er muss doch irgendeinen Plan haben.“

Er blickte konzentriert und nachdenklich zu Boden. Dann ging er wieder einige Schritte und stellte sich an das Tor. Der Junge blickte hinaus und sah zur ruhigen Straße, auf der kaum Autos fuhren.

„Wenn ich dich in die Finger bekomme, Boris. Hoffentlich wurdest du von irgendwem aufgehalten und befindest dich noch in der Stadt. So bist du einfacher zu fangen.“

Ray drehte sich zum Krankenhaus und blickte betrübt zur Eingangstür. Er wusste nicht, ob er zurückgehen sollte, denn er dachte sich, dass seine Freunde keinen Erfolg gehabt haben. Schließlich hatte der Junge in der Nacht bemerkt, dass jemand im Zimmer war und er ging sichtlich davon aus, dass es kein Patient war. Er seufzte, ging dann wieder zum Fenster, aus dem er geklettert war und betrat dadurch wieder das Krankenhaus. Als er vor Tysons Zimmer kam, sahen die anderen ihn erwartungsvoll an.

„Ich gehe davon aus, dass Boris Tyson bestohlen hat“, meinte der schwarzhaarige Junge.

Kai nickte: „Das glaube ich auch. Keiner der Patienten will aber reden und ich glaube auch nicht, dass jemand von denen zu Boris gehört.“

„Was wollen wir Tyson denn sagen. Sorry, aber wir haben Dragoon leider nicht finden können. Das bringt ihn noch um“, sagte Daichi etwas besorgt.

Plötzlich tauchte der Patient auf, der mit Daichi geredet hatte: „Leider hat keiner der Anderen etwas gesehen. Ich hätte lieber mehr geholfen.“

„Wer ist das?“, fragte Max überrascht.

Daichi lächelte: „Er war so freundlich mir zu helfen, aber wie es scheint hat niemand von uns etwas gefunden. Jetzt müssen wir es nur Tyson sagen.“

„Aber die Person muss noch im Krankenhaus sein. Verlassen hat es niemand“, meinte Hilary.

Ray schüttelte den Kopf: „Ich bin auch durch das Fenster rein und raus. Boris ist raffiniert.“

„Vielleicht sollten wir noch einmal suchen. So können wir nicht zu Tyson“, sagte Hiro.

Kai seufzte: „Wir können es ihm auch nicht verschweigen. Es sicher, dass Boris hinter der ganzen Sache steckt. Das sieht sogar ein Blinder. Er muss die Wahrheit erfahren.“

„Dann sollten wir sie aber nett verpacken“, murmelte Hilary.

Kenny schüttelte leicht den Kopf: „So was kann man leider nicht nett verpacken. Ich hätte Dragoon nicht auf den Tisch legen sollen. Es ist meine Schuld.“

„Mach dich dafür nicht verantwortlich. Boris ist Schuld, sonst niemand“, sagte Hiro.

Daichi lehnte sich an die Wand: „Dann sollten wir vielleicht Boris suchen gehen.“

„Aber Tyson sollte dennoch über den momentanen Stand informiert sein“, meinte Kenny.

Max nickte: „Das ist das mindeste was wir in dieser Situation tun könnten.“

„Ich kann es auch sagen, wenn es von euch keiner will“, seufzte Kai.

Hilary murmelte: „Ich mach es auf jeden Fall nicht…“

„Wenn Kai schon sagt, dass er es macht, hat sich die Sache ja erledigt“, meinte Hiro.

Kenny sagte: „Wir sollten ihm aber direkt sagen, dass wir Boris suchen gehen.“

„Jemand muss ihn nur aufhalten. Er wird sicherlich mitkommen wollen“, befürchtete Ray.

Max nickte: „Das glaube ich leider auch. Tyson ist in so was immer so ein Sturkopf.“

„Dann wird Kenny bei ihm bleiben. Kenny und Hilary. Die können aufpassen“, meinte Kai.

Hiro schüttelte den Kopf: „Ich glaub das bringt bei ihm aber nichts.“

„Wir wissen doch auch gar nicht wo Boris ist“, sagte Max.

Kai seufzte: „Wie wär es, wenn wir einfach mal zu Tyson gehen?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Ren-san
2008-03-11T15:09:18+00:00 11.03.2008 16:09
ach das kapi ist schon etwas traurig -.-'
Das kommt da von wenn kleine Kinder sich über nehmen und die leidtragenden sind Tyson und dragoon
aber ich mach es DarkDragonheart mal nach und tret boris
es ist aber ein klasse Kapitel geworden
und ich hoffe ich geh dir nicht auf die nerven, wenn ich hier alles nach poste^^''
Von:  Silverphoenixdragon
2008-02-20T10:01:38+00:00 20.02.2008 11:01
armes dragoon
naja aber daichi is auch trottel, dass er nicht aufpassen kann >,.<
aber sonst mal gaspadine tret
*>.,<*
ich werde sicher nicht kommen in die abtei
b: och sky sei brav , genauso wie tyra
Von:  Monoceros
2008-02-19T20:02:29+00:00 19.02.2008 21:02
Armer Tyson... Der tut mir leid.
Boris is en Mistkerl, oder wer auch immer Dragoon gestohlen hat.
Von:  moonnight
2008-02-19T14:25:02+00:00 19.02.2008 15:25
klasse ich bin schon sehr gespannt wie sie Tyson beibringen wollen das sie nichts gefunden haben
bitte schreib schnell weiter.

lg moonnight
Von:  Haganeno-Chibi-san
2008-02-18T18:24:27+00:00 18.02.2008 19:24
armer tyson T___T
der tut mir leid
erst wird er verletzt und dann sowas
*seufzt*
ansonsten stimm ich tyra zu ^^
Von:  Heuleeule
2008-02-18T14:15:41+00:00 18.02.2008 15:15
Ich kann Tyson verstehen... ;________;
Es ist so traurig...
Armes dragoon. Mein Lieblingsbit Beast.
Aber ein tolles Kapitel.



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