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cause I miss you

hides Rückkehr
von

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"Without You"

Autor: Ka-mi & Xx-Lelias-xX

Band: X Japan

Disclaimer: X Japan gehören [leider XD] nicht mir oder Lelias, die Story ist we gesagt von uns beiden in Co-Arbeit als FF-RPG so zum Spaß entstanden...

Yoshiki gespielt von: Ka-mi

hide gespielt von: Xx-Lelias-xX

sonstiges Charas: Ka-mi & Xx-Lelias-xX

...Ich hoffe, die Story ist trotz des häufigen Sichtwechsels gut nachvollziehbar und ihr habt Spaß daran. ^_____^

enjoy reading!

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1: "Without You"
 

Gedankenverloren saß Yoshiki in seinem Arbeitszimmer und versuchte sich zu konzentrieren, um etwas Neues zu komponieren, aber irgendwie wollte nichts gelingen. Seit hide fort war, war es einfach nicht mehr das Selbe. Das einzige, was er tun konnte war arbeiten. Tag und Nacht versuchte er etwas Neues zu schaffen. Sein Herz war voll von Gefühlen, aber wenn er versuchte dem irgendwie Ausdruck zu verleihen, war sein Kopf wie leer und sein Körper schien ihm nicht mehr zu gehorchen. Immer wieder hatte er ihn vor Augen, wie er damals glücklich gelächelt hatte und immer zu Scherzen aufgelegt war. Nie wieder würde er sein Lachen hören. Geistesabwesend berührten seine Finger die Tasten des Klaviers und wieder spielte er diese Melodie. "Without you", das einzige woran er denken konnte, wenn er es spielte... 'ohne dich wird es nie mehr so sein wie früher'... 'ohne dich ist mein Leben leer'. Tränen füllten seine Augen und fielen lautlos auf die weißen Tasten. 'Ich vermisse dich! Wenn du doch nur noch hier wärst...', hauchte Yoshiki kaum hörbar, ohne mit dem Spielen aufzuhören.
 

Alles war dunkel um hide herum, er konnte nicht direkt zuordnen warum er so etwas wie "dunkel" überhaupt sehen konnte.

War es bis eben nicht noch alles weg gewesen? Einfach im Nichts aufgelöst?

Er versuchte die Stirn zu runzeln, konnte aber weder fühlen noch sehen ob er einen Körper hatte, geschweige denn wo er sich befand.

Was war passiert?

Nur sehr langsam erinnerte er sich und je mehr er sich erinnerte, desto klarer wurde die Schwärze, sie war nicht mehr erdrückend, sondern eher wie ein großer schwarzer Raum...

Er war tot... eine erschreckende, wenn auch nicht überraschende Erkenntnis...

Was würde jetzt passieren? War das die Hölle? Der Himmel?

Er glaubte nicht wirklich an solche Dinge.

Nach einer geraumen Weile zuckte er zusammen.

Hatte er nicht eine Melodie gehört?

hide versuchte sich von der Schwärze zu lösen und die Quelle ausfindig zu machen... Was würde ihn erwarten?
 

Immer stärker wurden die Gefühle, die Yoshiki hoch kamen. das einzige, was ihm etwas Trost schenkte, war diese Melodie. Er brauchte nicht darüber nachdenken, wie er sie spielen musste, welche Noten dieses Lied ausmachten, seine Finger spielten sie, als hätten sie noch nie etwas anderes gemacht. "hide", kam es fast tonlos über seine Lippen. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Wie ein endloser Regen fielen seine Tränen auf seine Hose und die Tasten des Klaviers, als könnten sie den Schmerz in seiner Seele davon spülen und ihn heilen.

Plötzlich hatte Yoshiki irgendwie das Gefühl ihm nahe zu sein, als könnte er hides Gegenwart spüren. Mit Tränen gefüllten Augen sah er auf, aber niemand war da. Er war allein, wie immer, und immer noch spielten seine Finger unaufhörlich dieses Lied.
 

Diese Melodie...

Die Schwärze verformte sich, wurde heller, hide konnte wieder etwas erkennen...

Er wusste nicht was er sah aber er sah die Farbe der Melodie...

"hide" Er sah langsam auf, hatte ihn jemand gerufen?

Wärme durchflutete ihn, warum reagierte er so?

Noch konnte er die Stimme nicht zuordnen, aber er spürte, wie sich etwas in seinem Körper regte... Konnte man es überhaupt so nennen? Sein Körper existierte nicht, war nur die Illusion einer Einbildung von Menschen, die ihn nicht vergessen hatten...

"Yoshiki..." wisperte es tonlos über seine Lippen.

Yoshiki... eine verschleierte Erinnerung in seinem vernebelten Geist... Er musste mehr darüber herausfinden, es schien wichtig... hide blieb stehen und lauschte der immer wärmer werdenden Melodie.
 

Yoshiki stockte der Atem und für einen Moment hielt er inne, weil er glaubte, jemand habe ihn gerufen und das hatte nicht nach irgendjemandem, sondern nach seiner Stimme geklungen. Erneut strömten die heißen Tränen über seine Wangen, aber jetzt hatten sich seine Lippen zu einen leichten, warmen Lächeln verzogen. "Ich spiele nur für dich, hide.", hauchte er leise in die Luft und ihm wurde irgendwie warm ums Herz, als er die Melodie wieder aufnahm. Er schloss die Augen und versuche sich vorzustellen, dass hide bei ihm war.

In seinen Gedanken lehnte er lächelnd am Klavier und hörte ihm zu, sonst war keiner da. 'Ich wünschte, ich hätte dir sagen können, was du mir bedeutet hast. Kannst du mich jetzt hören? wo auch immer du bist?'
 

hide ging der Melodie entgegen, betrat einen Raum, in dem ein Klavier stand, von diesem schien die Melodie zu stammen...

Er vernahm die Worte und unmerklich fiel eine Träne über seine Wange. Überrascht hob er seine Hände und stellte erschrocken fest, dass er einen Körper hatte, er war nicht materiell, nicht biologisch... Nur eine Einbildung von einem geliebten Menschen...

Und je näher er dem Klavier kam, desto mehr konnte er sich selber wahrnehmen... Trotzdem wirkte es merkwürdig, er war zu wirklich, seine Hand wirkte realer als eine wirkliche Hand, seine Füße schienen intensiver als alles andere in diesem Raum zu sein.

Kopfschüttelnd lehnte er sich an das Klavier und sah auf die Tasten.

Es spielte jemand... Aber wer?

Nur langsam sah er auf und sah genau zu Yoshiki, der ihn anscheinend aber nicht sehen konnte.

Er weinte... warum?
 

Seit jenem Tag vor einem Jahr hatte Yoshiki sich hide nicht wieder so nahe gefühlt, wie in diesem Augenblick. Als wäre die Melodie lebendig geworden und hätte ihn tröstend in den Arm genommen, um ihm zu sagen 'weine nicht mehr'. So ließen seine Tränen nach und ein warmes Gefühl blieb in seinem Herzen zurück.

Mit einem sanften Lächeln öffnete er die Augen, aber das Bild änderte sich nicht. Hatte er sich nur eingebildet, dass er die Augen geöffnet hatte? Denn das, was er sah, konnte nicht real sein, es war unmöglich. Wie wenige Augenblicke zuvor, lehnte hide am Klavier und sah zu ihm, aber das waren doch nur seine Gedanken gewesen, wie konnte er jetzt immer noch da sein?

Yoshiki musste einfach total übermüdet sein, dass er Illusion und Wahrheit nicht mehr unterscheiden konnte. Oder war er schon längst eingeschlafen? Und hide kam zu ihm, wie so oft in seinen Träumen? ...aber dafür waren die Eindrücke einfach zu real...

Ohne zu zögern streckte hide seine Hand aus und strich Yoshiki sanft über die Wange.

Man konnte es nicht einmal Berührung nennen, trotzdem war es für ihn unglaublich intensiv...

War Yoshiki real?

Bildete er sich nur alles ein?

Er wollte Yoshiki umarmen und ihm sagen, dass alles gut war, aber er konnte sich nicht rühren.

"Yoshiki..." flüsterte er wiederholt und lächelte ihn liebevoll an.
 

Yoshikis Augen weiteten sich. Nein, das konnte kein Traum sein... und auch keine Illusion, keine Wunschvorstellung. So unglaublich es schien, er spürte hides Hand an seiner Wange. Seine Finger wurden zittrig und er konnte nicht weiterspielen.

"hide", stammelte er mit erstickter Stimme und sah in seine Augen. Wie konnte das sein? ER war doch tot...

Yoshiki konnte sich nicht rühren. War es die Angst, dass es doch nur ein Traum war, die ihn bewegungsunfähig machte?

"W-wie... ist das möglich?", formten seine Lippen fast tonlos und er schmiegte sich etwas in die Hand an seiner Wange. Sie fühlte sich irgendwie warm an. Als wäre nie etwas gewesen...
 

Nun weinte hide, er war wieder da... er selber war zurückgekehrt... warum? Warum ausgerechnet jetzt? War dies eine zweite Chance?

Yoshiki fühlte sich so real an...

Ein warmes Gefühl durchflutete ihn und er flüsterte tonlos:

"Ich weiß es nicht... Aber... Ich habe dich vermisst..."

Sie verhallten in der Stille, die sich nun in dem Raum befand und er hoffte, Yoshiki hatte sie gehört, diese Worte, die er ihm doch noch so dringend sagen wollte...

Schwerelos löste er sich von dem Klavier, zog seine Hand vorsichtig weg. Nun stellte sich hide hinter Yoshiki und umarmte ihn.

"Spiel... Spiel für mich..."
 

Yoshiki konnte einfach nicht glauben, was geschehen war. Wieder konnte er seine Tränen nicht zurückhalten, aber diesmal weinte er nicht aus Trauer, sondern vor Freude. "Ich hab dich auch vermisst", konnte er leise sagen und wollte hide seinen Wunsch erfüllen. Er richtete seinen Blick auf die Tasten und begann wieder zu spielen, so gefühlvoll und schön, wie er nur irgend konnte. Er spielte nur für ihn und für niemanden sonst. Egal wie das möglich war, aber er wollte hide glücklich machen. Dann schloss er die Augen und lehnte sich etwas in die Umarmung, spielte aber weiter. Er war einfach Wahnsinn... er konnte ihn sogar riechen... wie sehr er es vermisst hatte, bei ihm zu sein und jetzt war er einfach wieder da... einfach so.
 

hide verstand nicht, warum er da war oder warum es war wie es war, aber es fühlte sich richtig an... und je mehr Yoshiki spielte, desto mehr merkte er, wie alte Gefühle in seinen Körper zurück flossen...

Liebevoll, fast wie früher, hauchte er einen Kuss auf Yoshikis Haare, eine Geste, die Vertrautheit ausdrückte und das waren sie... Dieser Moment gehörte nur ihnen, wer wusste schon, ob er ewig halten würde?

Dieses Lied... es war für ihn, er spürte es und genoss es...

Jetzt sollte alles besser werden...
 

Yoshikis Herz schlug schneller als sonst. Wie sehr er sich das gewünscht hatte. Unendlich lange Tage hatte er sich nach dieser Umarmung gesehnt, nach seiner Stimme, seinem Lächeln... Er hoffte nur, dass hide diesmal nicht einfach gehen würde, ohne dass er ihm alles gesagt hätte. Als würde ihn seine Musik an diese Welt binden spielte Yoshiki sein Lied mit ganzem Herzen, bis es irgendwann zu Ende war.

"Geh nicht wieder... lass mich nicht allein", hauchte er leise, ohne sich um zudrehen. Er schloss die Augen und schmiegte sich an den Körper hinter ihm, der ihm so viel Vertrautheit, Wärme und Geborgenheit gab. Könnte er ihn doch nur für immer so festhalten, dann wäre er glücklich.
 

"Ich weiß nicht, ob das geht..."

Flüsterte er wahrheitsgemäß und vergrub sein Gesicht in Yoshikis Nacken.

"Aber ich möchte gerne die Zeit, die ich habe, mit dir verbringen... Sag... wie lange ist es her dass..."

Seine Stimme versagte.

Er drückte ihn etwas fester, lauschte weiter den Farben seines Spiels...

Was hatte ihn damals dazu veranlasst Dinge zu tun, die er später nicht mehr bereuen konnte?

War er verzweifelt gewesen?

Aber... Warum?

hide versuchte verzweifelt sich an den Tag zu erinnern an dem sein Leben endete, es gelang ihm nicht...
 

Diese Frage stimmte Yoshiki traurig, denn sie erinnerte ihn an die schmerzliche Zeit, die er allein verbracht hatte und seinen Tod einfach nicht wahr haben wollte. Irgendwie schienen sich alle damit abgefunden zu haben und kamen damit klar, nur Yoshiki nicht. Er konnte einfach nicht loslassen.

"Es ist..." Yoshiki machte eine kurze Pause, weil seine Stimme erneut versagte.

"Ein Jahr jetzt.", konnte er schließlich herausbringen und wieder stiegen Tränen in seine Augen.

"Ein ganzes Jahr..."
 

"Ein Jahr...", murmelte er in Gedanken, dann spürte er plötzlich einen unglaublichen Schmerz, der direkt in sein Herz fuhr, war dies Yoshikis Schmerz?

Ohne lange zu überlegen drehte er Yoshiki zu sich herum und unterbrach somit sein Spiel.

Das kümmerte ihn aber nun nicht mehr, er sah ihm fest in die Augen und wisperte.

"Siehst du mich? Hörst du mich? Ich bin wieder da, hörst du? Irgendwie habe ich eine zweite Chance erhalten und ich werde sie nicht ungenutzt verstreichen lassen!"

Noch leiser fügte er hinzu:

"Vergiss das letzte Jahr einfach... Ich verlasse dich nicht mehr..."

Er gab ihm einen Kuss auf die Stirn, wischte die Tränen von Yoshikis Wange und lächelte sanft.

"Ich bin nun dein Schutzengel..."
 

"Hai, für mich bist du so real, wie du es immer warst.", hauchte Yoshiki leise und lehnte sich an hides Brust. Er nickte und konnte wieder etwas lächeln. Ja, er wollte alles vergessen, seinen ganzen Kummer und Schmerz, die Sehnsucht, die ihn das ganze Jahr über gequält hatte.

Er konnte hides Herzschlag hören und schmiegte sich enger an ihn. "Mein Schutzengel", wiederholte er leise und schlag seine Arme und hides Körper. Er würde ihn nicht gehen lassen. Ein zweites Mal könnte er es nicht verkraften.

Yoshiki schloss seine Augen, lauschte dem beruhigenden Herzschlag und kuschelte sich an ihn.
 

"Ja...", flüsterte er, hide traute sich nicht seine Stimme zu erheben, was wenn dies alles nur ein wundervoller Traum wäre?

Würde er, wie eine Seifenblase, gleich zerplatzen?

"Yoshiki..."

Er konnte nicht fassen, dass er wieder bei dem Mann sein durfte, der ihn als einziges auf der Welt verstand und so akzeptierte wie er war...

Dunkle Erinnerungen keimten in ihn auf, Erinnerungen an nicht so friedliche Zeiten mit der Band und seiner Familie...

Vielleicht würde er ihn irgendwann danach fragen...

Ein Schutzengel, war dies vielleicht tatsächlich seine Aufgabe?

Er würde es schon erfahren, nun hatte er schließlich alle Zeit der Welt...
 

Yoshiki sah zu ihm hoch, in das wundervolle Gesicht, das er so vermisst hatte, als dieser seinen Namen aussprach. Er schenkte ihm ein Lächeln, denn nichts wünschte er sich mehr, als hide wieder glücklich lächeln zu sehn, wie damals.

"hide?", frage er leise und löste seine Umarmung etwas. "Lass uns zu mir nach Hause fahren, hier ist nicht schön.", meinte er und blickte in hides Augen.

Am liebsten wollte er ihm alles zeigen, alles sagen... es gab so viel zu erzählen. So viel war passiert in diesem einen Jahr... aber das schien im Moment alles so bedeutungslos zu sein. Er war wieder hier. Das war das einzige, was jetzt zählte.
 

"Ok... bring mich nach Hause..."

hide hoffte, dass Yoshiki verstand, dass er dessen zu Hause meinte, denn das war nun einmal die Wahrheit, Yoshiki war sein zu Hause, heute und schon immer gewesen...

Yoshiki stand etwas unsicher auf und hide blieb direkt an seiner Seite, wollte ihn nie wieder alleine lassen.

Etwas schüchtern griff er nach dessen Hand und wartete darauf, was Yoshiki tun würde.

Die Wärme seiner Hand durchflutete ihn und er hatte wirklich das Gefühl zu "leben" dieses Gefühl war nun stärker als zu der Zeit, als er noch wirklich lebte und einen echten Körper hatte... warum musste er auch sterben, um zu leben?

hide hoffte einfach, dass alles Sinn geben würde, irgendwann...
 

Yoshiki lächelte und nahm seine Schlüssel. Ihm war egal, wie er alles zurückließ, dass noch ein Haufen Arbeit auf ihn wartete, alles spielte jetzt keine Rolle, denn es gab nichts Wichtigeres als hide.

Seine Hände waren noch immer leicht zittrig gewesen, aber er hielt sich an hide fest und verließ dann das Studio. Zusammen gingen sie zu Yoshikis Auto und fuhren zu seiner Wohnung. Immer wieder sah Yoshiki während der Fahrt zu seinem Beifahrer, um sich zu vergewissern, dass dieser immer noch neben ihm saß und nicht verschwunden war. Es gab so viel zu sagen, aber Yoshiki war immer noch zu überwältigt von seinen Gefühlen, als dass er einen klaren Gedanken zu einem Thema hätte formen können. Immer wieder musste er an die gemeinsame vergangene Zeit denken und wünschte sich, dass jetzt alles wieder so werden würde.

Bald parkte er das Auto und führte hide nach drinnen.
 

hide sah sich genau um, prägte sich alles ein...

Es hatte sich nicht viel verändert, Yoshikis Wohnung wirkte immer noch wie früher, nur sie wirkte etwas unordentlicher, was hide aber nicht störte.

"Es ist schön wieder hier zu sein.", meinte er und zog seine Schuhe aus, kurz stutze er, seit wann trug er schon die Schuhe?

Darüber lächelnd folgte er Yoshiki ins Wohnzimmer und nahm auf der Stelle platz, wo er früher immer ganz selbstverständlich saß.

Auch wenn es merkwürdig klang, er genoss das Gefühl von dem weichen Stoff unter seinen Fingern. Es war, als fühlte er diese Dinge zum ersten Mal.
 

Yoshiki freute sich, dass hide sich bei ihm, trotz der Unordnung, wohl fühlte. Aber warum hätte ihn das auch stören sollen, schließlich war er nie der ordentlichste gewesen.

Yoshiki strahle, als er sah, wie hide es sich bequem machte. Kein Zweifel, dass es hide war, wie er sich bewegte, wie er sich wie gewohnt auf denselben Platz setzte, alles war so vertraut, auch wenn es schon lange her war, dass er hide das letzte Mal hatte dort sitzen sehen, schien es ihm jetzt, als wäre er erst gestern hier zu Besuch gewesen.

Eigentlich hatte Yoshiki ihm etwas zutrinken anbieten wollen, da er auch selbst etwas gebrauchen konnte, aber er wollte hide nicht aus den Augen lassen und setzte sich neben ihm.

Wieder bekam er feuchte Augen. Er hatte es immer noch nicht fassen können, dass hide wieder da war, und kämpfte verzweifelt gegen seine Tränen. Er fand einfach keine Worte für irgendetwas, was er ihm hätte sagen wollen. Wie in alten Zeiten legte er einen Arm um ihn und lehnte seinen Kopf an hides Schulter. Er war immer für ihn da gewesen, wann immer er ihn gebraucht hatte... bis auf das letzte Jahr...

Yoshiki wollte den Gedanken daran verdrängen und sich vorstellen, dass all das Schlimme nie passiert war.
 

hide breitete seine Arme aus.

"Komm her... Es wird alles gut."

Es rührte ihn, dass sich Yoshiki so zu freuen schien dass er wieder da war, ob ihn die anderen auch vermisst hatten?

Aber was kümmerten hide die anderen...

Yoshiki in den Arm nehmend lehnte er sich an Polster, war er jemals weg gewesen?

Es war als ob er nur sehr lange geschlafen hatte, nun war er wieder wach und alles war wie früher... Nein es war... besser.

Sanft streichelte er ihm durch die Haare und summte leise die Melodie vor sich hin, die Yoshiki vorhin noch für ihn gespielt hatte.

"Ich liebe dieses Lied...", murmelte er, um das Schweigen zu brechen.
 

Yoshiki lehnte sich an die warme, beschützende Schulter neben ihm und atmete tief seinen Duft ein. Ja, jetzt würde alles wieder gut werden. Glücklich lauschte er der Melodie, die er selbst komponiert hatte.

"Ich hab es für dich geschrieben", hauchte Yoshiki leise und sah zu ihm. Er war glücklich, dass hide es mochte... es liebte. "Es hat mich immer getröstet, wenn meine Sehnsucht zu groß war", erzählte er und dachte wieder zurück, wie er all seinen Schmerz in diese schöne Melodie verwandelt hatte.

"Es hat auch einen Text, aber den hat noch nie jemand gesungen.", fügte er noch leise hinzu. Yoshiki hatte gehofft, dass Toshi ihn eines Tages singen würde, aber bis jetzt hatte er ihn noch nicht einmal danach fragen können.
 

"So? Worum handelt der Text?" , hauchte hide und war ehrlich gerührt...

Warum fühlte er sich so gut, hier mit Yoshiki in seinen Armen?

"Du ahnst gar nicht wie glücklich ich gerade bin...

Keine Einsamkeit

Keine Dunkelheit

Kein Schmerz..."

Freude, Liebe, Glück, Licht das alles war Yoshiki... aber wie konnte er ihm das sagen?
 

"Das lässt sich schwer in einem Satz sagen... wenn du möchtest, kannst du ihn gern mal lesen.", meinte Yoshiki und hoffte, dass er ihm genauso gefallen würde, wie die dazugehörige Musik. Er lächelte glücklich zu ihm. Scheinbar schienen beide das Gleiche empfunden zu haben, ohne den anderen. Einsamkeit, Dunkelheit, Schmerz und endlose Trauer... das war genau das, was auch Yoshiki das ganze Jahr über gequält hatte und nun war auf einen Schlag alles wie weggeblasen.

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Hat's euch bisher gefallen? Gibt's Kritik?

Über Kommis freu ich mich immer

und auf's nächste Kapi werdet ihr nicht lange warten müssen ^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Glue
2008-04-14T14:52:08+00:00 14.04.2008 16:52
Zwar habe ich das Kapitel schon vor einiger Zeit gelesen, aber einen Kommentar möchte ich trotzdem hinterlassen:

Ich kann kaum in Worte fassen, was ich beim lesen gefühlt habe. Teilweise musste ich tatsächlich weinen! Ein wunderschöner Schreibstil, von dir Ka~mi und Lelias! Herzergreifend traurig...
*schnief*
*Taschentuch raushol*
da werd ich mal weiterlesen ^^

Von:  -Lelias-
2007-10-02T19:31:35+00:00 02.10.2007 21:31
oiiiiii!!!! *freu*
schön das dus on getsellt hast
bin gespannt wies wietergeht XDD (im RPG mein ich)
ich maaag unser RPG *___*
danke fürs abtippen ^.^
*knuddel* hdl
Lelias


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