Endstation Meer
Drohe, draußen im Mehr zu ertrinken Das rettende Ufer so fern und doch so nah
Unter der blutroten Sonne auftauchend unwirklich am Horizont... oder ist es direkt von mir
Ein verzweifelter Blick zur Klippe
Da oben stehst du, der Wind streicht stürmisch durch dein Haar Dein weißes Kleid ist von Blut und Dreck durchtränkt Leer dein Blick Siehst du mich an? Nein, deine Augen sind tot . . .
Doch du beugst dich zum Wasser, streckst deine aufgeschnittenen Arme zu mir aus
Willst du mir helfen? Willst du mich zu dir holen?
Ein trauriges Lächeln ziert dein Gesicht Schmerz durchzuckt meine Glieder Es ist das Leid deiner Wunden Das Leid eines rausgerissenen Herzens
"Komm zu mir" "Nimm meine Hand" Höre ich deine Stimme sanft an meinem Ohr Doch kein Hauch verlässt deine Lippen
Was ist bloß geschehen, dass es so weit kommen musste?
Ohnmächtig blicke ich zu dir hinauf Unfähig etwas zu tun Während die kreischenden tosenden Wellen der stillen See mich zu ertränken suchen
Wasser, Dunkelheit, Verzweiflung Ich kämpfe, bin aber machtlos
Plötzlich eine Hand vor meinen Augen, die deine mit dem Stock in der Faust, suchend, aber nichts zu erfassen
Was geschieht hier?
Heiße Tränen laufen meine Wangen herab, vermischen sich mit dem Salz des Meeres Ein Meer der Tränen . . .
Noch einmal tauche ich auf Sehe dich in der Ferne Ein Messer in der Hand
"Lass es uns beenden"
Blut . . . Ein Messer im Herzen Nein!
Eine kreischende See des stummen Leids
Und wieder blicke ich dich nur an ohne zu begreifen
Versinke in den tiefen stillen tobenden Wassern des schwarzen Meeres aus Blut, Leid, Verrat und Tränen.
It’s too late
PLEASE DIE . . . BUT . . .
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Wieder mal was aus meiner Sammlung an Texten.
Dies hier hab ich bereits vor ner Ewigkeit geschrieben und konnt mich nun endlich so weit davon distanzieren, um es hier onzustellen.
Würd jetzt gern eure Meinung hierzu hörn, also schreibt bitte Kommis.
Auch Kritik ist natürlich wie immer erwünscht.
bye lyn