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Verlassen

Kyo x Dai
von

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Prolog

Hallihalloooooooooo~

und hier mal eine spontane Idee von mir...

Eingefallen ist mir dies im Soziologieunterricht am Freitag ... mir war so verdammt langweilig und da ist das hier eben bei rausgekommen ... und ich hab mir gedacht, dass ich das jetzt einfach mal hochlade und mal schaun was noch daraus wird ^.~

Dann wünsch ich mal viel Spaß beim lesen ^.^
 

Prolog - Verlassen
 

~*~*~*~*~

Du hast mich verlassen. Es ist nicht allzu lange her, doch ich vermisse dich schon jetzt so sehr.

Warum hast du das getan? Du bist gegangen, einfach so. Nach unserer dreijährigen Beziehung bist du gegangen, ohne ein Wort des Abschieds.

Seit dem Tag, an dem ich unsere gemeinsame Wohnung betreten hatte und ich nichts mehr finden konnte, was darauf hinwies, dass ich nicht allein lebte, fragte ich mich warum du gegangen bist.

Hab ich einen Fehler gemacht?

Hab ich dich verletzt?

Warum hast du dir nie etwas anmerken lassen, dass du nicht mehr zufrieden bist oder so?

Liebst du mich nicht mehr?

Das wäre logisch, wärst du sonst sicher nicht einfach so verschwunden.

Ich versuche dich ständig auf dem Handy zu erreichen, frage deine Eltern und unsere Freunde immer wieder wo du sein könntest.

Doch niemand konnte und kann mir helfen.

Nun sitze ich allein hier, mal wieder, denke zum wiederholten Male nach, was vor drei Monaten geschehen ist.

Denn seit drei Monaten hab ich nichts mehr von dir gehört. Seit drei Monaten ist es vorbei.

Ich schlafe in letzter Zeit wenig, esse nicht mehr richtig, lebe nur noch irgendwie vor mich hin, leide darunter, dass du nicht mehr an meiner Seite bist.

Zudem lache ich auch nicht mehr, wenn ich mit Leuten weg bin oder so, nur ab und an kann ich mich zu einem Lächeln zwingen, sieht es doch dann vielleicht ein bisschen so aus, als wäre ich okay und würde nicht in Trauer und Schmerz versinken.

Wenn ich allein bin, sitze ich zuhause und weine, bin fast am verzweifeln, weiß ich doch so langsam nicht mehr was ich noch machen soll. Ich brauche dich. Ich kann ohne dich nicht so leben wie bisher, dränge mich selbst ja immer schon von dem Gedanken ab, mich umzubringen, in der Hoffnung, dass du irgendwann doch wieder zurück kommst.

Bitte! Komm zurück! Komm bitte zurück zu mir!

Weitere zwei Monate lang wird mein Flehen und Bitten nicht erhört, selbst meine vielen Tränen helfen nicht.

Als ich dann eines Tages von der Arbeit komme, liegt unter der Fußmatte vor meiner Wohnungstür ein Brief. Ich öffne ihn schnell und lese nur wenige Worte, die mit Computer geschrieben sind.

‘MORGEN ABEND: BLUE ORCHID! KEINE SORGE DU WIRST MICH ERKENNEN!’

~*~*~*~*~
 

soooo das war der Prolog ....

Ich bin selbst gespannt was noch so kommt also lasst euch einfach auch überraschen
 

Über Kommis würde ich mich sehr sehr freuen ^^
 

Danke noch an meine Beta-Maus AngelicDevilDie

*knuddel*

*dir Keks in den Mund schieb*
 

und nun ... hoffentlich bis zum nächsten Kapi

*wink*

eure KyosSchatten

Sooooooooooooooo und hier ist dann also das nächste Kapi meiner zweiten FF ‘Verlassen’

Ich hab mich gaaaaaaaaaaaaaaaaanze doll über eure Kommis gefreut und bedanke mich hiermit noch ma bei allen *danke sag*

Ein besonders großes Dankeschön geht wieder an mein Beta-Schatzi AngelicDevilDie *dich ganz doll knuddel*

Und jetzt rede ich hier nicht noch viel weiter und lasse euch einfach mal schmökern und hoffe ganz nebenbei, dass es euch gefällt ^_______^

Jetzt bin ich aber wirklich still

*nur noch flüster*

Viel Spaß beim lesen~
 

Kapitel 1 - Verlassen
 

~*~*~*~*~*
 

Schon wieder sitze ich nun hier.

Ganz allein sitze ich im Wohnzimmer, habe mich in eine Decke eingekuschelt und denke schon wieder nur an dich. Das tue ich ständig, seit ich dich nicht mehr jeden Tag umarmen oder küssen kann.

Es tut weh nicht zu wissen was passiert ist, warum du nicht mehr bei mir bist.

In solchen Momenten wie diesen, wo ich einfach nur hier sitze, denke ich daran, wie wir uns kennen gelernt haben.
 

*flashback*
 

Ich hatte mich dazu entschieden mal wieder etwas durch die Stadt zu laufen, mal wieder in einige Läden zu sehen.

So überquerte ich also die Straße zu dem nächstgelegenen Einkaufszentrum.

Was ich, wie sooft, nicht tat, war auf den Verkehr zu achten. Ich sagte mir immer ‘mir ist bisher nichts passiert, warum ausgerechnet heute’. Und ich hatte recht behalten.

Bisher bin ich immer heil über die Straßen gekommen, doch das konnte ja nicht immer so sein.

Dieses mal meinte nämlich ein Autofahrer nicht auf die Leute achten zu müssen, die über die Straße gingen, denn er fuhr einfach extrem schnell weiter. Genau auf mich zu natürlich.

Das nächste an was ich mich erinnern kann, ist, dass ich plötzlich im Krankenhaus war. Neben mir auf einem Stuhl, saß ein Mann mit auffällig roten Haaren.

Das war das erste Mal, dass ich dich gesehen hatte und sollte nicht das letzte Mal gewesen sein.

Nachdem der Fremde dann gemerkt hatte, dass ich aufwach war, sah er mich lächelnd an, beugte sich etwas zu mir.

“Endlich wach Kleiner?”

Auf die Frage gab ich nur ein leises Murren von mir, konnte ich doch nichts für meine Größe.

Der andere lachte nur leise und erzählte mir nun, was passiert war.

Ich wurde also von dem Auto angefahren und er hatte mich hierher gebracht bzw. Hatte er einen Krankenwagen geholt und war mit her gekommen.

Warum? Das fragte ich mich noch einige Wochen, nachdem ich das Krankenhaus wieder verlassen hatte.

Du hattest dich mir als Daisuke vorgestellt und besuchtest mich jeden Tag.

Auch für diese Tatsache fand ich lange keine plausible Erklärung. Nach meinem Krankenhausaufenthalt gab es fast keinen Tag, den wir nicht gemeinsam verbrachten. Mit der Zeit wurden wir die besten Freunde.

Das ist nun vier Jahre her und ich war damals so verdammt froh, dich kennen gelernt zu haben.

Doch irgendwann verflog meine Freude, hattest du doch begonnen dich zu verändern. Du warst nicht mehr jeden Tag bei mir, hast auch nicht angerufen, um dich abzumelden.

Ich hatte angefangen die Schuld bei mir zu suchen, was ich immer tat, wenn etwas völlig schief lief.

So also auch dieses Mal. Doch ich fand keinen Grund, warum du plötzlich so anders warst.

Irgendwann hab ich den Mut aufgebracht und hab dich zur Rede gestellt. Eine Weile sagtest du nichts, sahst einfach nur zu Boden, konntest mir, warum auch immer, nicht in die Augen sehen, was mir wirklich verdammt wehtat, warst du mir doch so wichtig geworden. Ich empfand mehr für dich als nur Freundschaft, das wusste ich, doch hab ich mich dir zu liebe zurückgehalten, konnte ich ja nicht wissen, wie du mit so etwas umgehen würdest. Also schluckte ich meine Gefühle, verhielt mich normal.

Ich wartete etliche Minuten auf eine Antwort, doch von dir kam kein Mucks. Ich hatte die Hoffnung schließlich aufgegeben und drehte mich ohne ein Wort um, wollte gehen.

Doch genau in diesem Augenblick flüstertest du drei Worte, die unser Leben verändern würden.

‘Ich liebe dich’

Die magischen drei Worte von dir zu hören, hatte ich nie erwartet und so konnte ich auch erst einmal nicht reagieren, nichts sagen, fiel dir nur nach einer gewissen Zeit um den Hals, weinte still. Doch diese Tränen waren Freudentränen und nicht wie heute, Tränen der Trauer.

Natürlich gestand ich dir nun auch endlich meine Liebe und ein Jahr später zogen wir schließlich zusammen.

Wir waren glücklich und genossen die Zeit miteinander. Es fehlte uns an nichts.

Wir hatten Freunde, Jobs, Familien und uns selbst. Was wollte man mehr?

So lebten wir weitere zwei Jahr zufrieden zusammen.
 

*flashback ende*
 

Und wieder beginne ich zu weinen, kommen doch nun wieder die Gedanken an den tag vor drei Monaten.

Ich kann nicht anders, ziehe mir einfach die Decke ganz über mich, weine nun still, obwohl niemand da war.

“Daisuke...”, schluchze ich, will doch einfach nur wieder in deinen Armen liegen können, will vor nichts Angst haben.

Langsam aber sicher, drifte ich unter Tränen ins Traumland ab, bin erschöpft von den letzten Tagen, in denen ich kaum Schlaf gefunden habe.

~*~*~*~*~

Am nächsten Morgen wache ich sehr früh auf, stelle fest, dass ich noch Zeit habe, bis ich zur Arbeit muss.

Als stehe ich mühsam auf, schleppe mich ins Bad und unter die Dusche.

Dort bleibe ich eine ganze Weile, lasse das warme Wasser über mich laufen und spüre, wie sich meine Muskeln ein klein wenig entspannen.

Als ich mich doch dazu entscheiden kann das Wasser wieder abzustellen, um mich nun fertig zu machen, ist eine halbe Stunde vergangen.

Nun sehe ich zum ersten Mal an diesem Tag in den Spiegel. Meine Augen sind rot vom Weinen und ich sehe mehr als mitgenommen aus.

Um dies ein wenig zu kaschieren umrande ich meine Augen etwas mit Kajal und trage eine geringe Menge Make-up auf. So kann ich mich doch wieder auf die Straße trauen, auch wenn man mir noch immer ansieht, das etwas nicht in Ordnung war.

Noch schnell Zähne geputzt und ein wenig gestylt und dann mache ich mich auf den Weg. Ich werde zwar viel zu früh auf Arbeit sein, aber immerhin war das besser, als zu spät.

Und so quäle ich mich erneut durch einen Tag, spreche mit niemanden, außer wenn es unbedingt nötig ist und irgendwann zeigt mir die Uhr an, dass ich endlich wieder gehen kann.

Es kommt mir vor, als brauche ich eine halbe Ewigkeit, bis ich zuhause ankomme. Auf dem Weg rennt mich natürlich noch ein Kerl halb um, verschwindet schließlich wieder ohne einen Ton zu sagen. Ich sehe ihm hinterher und reiße meine Augen auf, rufe ihm deinen Namen hinterher, bin ich doch der festen Überzeugung, dass du es bist, doch der Kerl reagiert nicht und so gehe ich weiter.

Als ich doch noch zuhause ankomme schließe ich die Tür auf um in das Treppenhaus zu kommen und dann stehe ich vor meiner Tür. Sofort fällt mir der Weiße Umschlag auf dem Abtreter auf.

Der Satz ich solle ins ‘Blue Orchid’ kommen und ich würde einen gewissen Menschen erkennen lässt mich stutzig werden.

Dennoch nehme ich mir vor, dort am Abend hinzugehen, würde es mir nicht schaden, mal wieder unter Leute zu kommen, auch wenn ich mit Sicherheit wieder nach einer Stunde gehen werde, wie ich es bisher getan habe.
 

~*~*~*~*~
 

Sooo und hier mache ich wieder Schluss...

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi~

würde mich ganz doll freuen ^__________^
 

Also dann ... ich versuche mich mit dem nächsten Kapi zu beeilen, will euch ja nicht so lange warten lassen~
 

bis zum nächsten mal dann

danke noch mal für die Kommentare *euch allein einen großen Keks zusteck*
 

*wink*

eure KyosSchatten

Hallihallo~

hier bin ich nun endlich mit dem dritten Kapi meine zweiten FF ‘Verlassen’...

Anders als geplant hat es länger gedauert und ich entschuldige mich hiermit bei euch, dass ihr so lange warten musstet...

Und ich will euch jetzt nicht noch länger davon abhalten, dass neue Kapitel zu lesen~

Ich wünsche euch viel Spaß und hoffe es gefällt euch
 

Kapitel 2 - Verlassen
 

~*~*~*~*~
 

Nachdem ich meine Wohnung betreten habe, lege ich den Brief auf den Tisch im Wohnzimmer und begebe mich ins Bad.

Was hat der Brief zu bedeuten? Das frage ich mich jetzt seit einigen Minuten und muss mir eingestehen, dass ich es wohl nur herausfinde, wenn ich wirklich morgen Abend in den Club gehe.

Was erwartet mich dort? Wieder eine Frage, die ich erst klären kann, wenn ich den morgigen Abend überstanden hab.

Inzwischen stütze ich mich auf dem Rand des Waschbeckens ab, sehe in den Spiegel.

Nach einigen Minuten löse ich mich vom Anblick meines Spiegelbildes, beginne die Umrandung meiner Augen zu beseitigen. Anschließend verschwinde ich, nur mit einer Flasche Wasser aus der Küche, im Schlafzimmer.

Dort kuschel ich mich in mein Bett, schlafe nach einer ganzen Weile ein.

Es wundert mich, konnte ich doch bisher auch nicht einfach so einschlafen, brauchte ich ab und an sogar Schlaftabletten, um wenigstens etwas zur Ruhe zu kommen.

Als ich wieder aufwache, ist es bereits dunkel draußen. Ich habe also doch recht lange geschlafen, was ich auch deutlich spüre.

Lange war ich nicht mehr halbwegs ausgeschlafen.

Die zurückgewonnene Energie verschwende ich jedoch sofort wieder. Planlos tapse ich durch die Wohnung, räume seit Ewigkeiten wieder ein wenig auf und es dauert nicht lange, da sitze ich wieder auf dem Sofa im Wohnzimmer und bereue es sofort das bisschen Energie aufgebraucht zu haben.

Würde ich nicht wieder schlafen können, würde ich den nächsten Abend wohl nicht überstehen und ich würde keine Antwort auf meine Fragen finden.

Da meine Gedanken nun einmal auf das bevorstehende Treffen mit Mister-Unbekannt waren, nehme ich den Brief erneut zu Hand und drehe ihn lange in meinen Händen, hoffe einen Hinweis auf den ‘Absender’ zu finden.

Doch ich werde enttäuscht. Ich finde nichts. Muss ich mich eben gedulden.

Noch eine Weile bleibe ich sitzen, rauche nebenbei und denke zum größten Teil an den folgenden Abend, merke erst jetzt, dass mich der Brief so aus der Fassung gebracht hat, dass ich nur ein wenig an dich denke.

“Abwechslung tut halt doch gut...”, murmel ich vor mich hin, lächel seit Monaten wieder ganz leicht.

Nun entscheide ich mich dazu, doch wieder ins Schlafzimmer zu gehen, um vielleicht wieder ein paar Stündchen Schlaf zu finden.

Zu meiner Zufriedenheit falle ich wirklich in einen leichten, ein wenig erholsamen, traumlosen Schlaf. Auch eine Seltenheit. Traumlos. Sonst träume ich ständig von dir, egal in welchen Zusammenhang.

~*~*~*~*~

Seit langem weckt mich mein Wecker mal wieder. Ich bin das gar nicht mehr gewöhnt und so muss ich mich erst einmal orientiren, von wo das permanente Piepen kommt.

Nachdem ich das Ding ausgestellt habe, stehe ich auf, mache mich fertig für die Arbeit.

Ich frühstücke nicht, gehe einfach , nachdem ich das Bad gewaschen und angezogen verlassen habe.

Dort verhalte ich mich wie immer. Bringe die Zeit irgendwie hinter mich.

Nach 10 Stunden kann ich endlich gehen, mache mich auf den Rückweg, kaufe nebenbei noch ein bisschen ein.

Wer mich nicht kennt und mich nun so sieht, denkt es wäre alles in Ordnung. Doch das ist es nicht. Nicht mehr.

Die alltäglichen Dinge, wie zum Beispiel einkaufen, erledige ich automatisch, da kann mein Leben noch so schief laufen.

Endlich vor dem Block in dem ich lebe angekommen, erklimme ich müde die Stufen bis zu meiner beziehungsweise unserer Wohnung. Ich nenne sie noch ‘unsere Wohnung’, will ich doch nicht wahr haben, dass ich sie seit einiger Zeit allein bewohne.

Vor der Tür, auf dem Abtreter, entdecke ich einen neuen Umschlag.

Schnell hebe ich ihn auf, öffne ihn und finde die Nachricht:

“HEUTE ABEND! 21UHR! VERGISS ES NICHT!”

Ich habe nicht vergessen, dass ich heute ins ‘Blue Orchid’ kommen soll, doch habe ich nun noch eine genaue Zeit.

In der Wohnung angekommen stelle ich meine Sachen ab und setze mich erst mal auf den Boden, weiß selbst nicht mal warum...

Irgendwann stehe ich auf, trage die Einkäufe in die Küche und räume schnell alles an die entsprechenden Stellen.

Danach setze ich mich ins Wohnzimmer, schalte den Fernseher ein und lehne mich zurück.

Ich hab noch eine ganze Weile Zeit, bis ich mich fertig machen muss und so schließe ich meine Augen, eigentlich nicht in der Absicht einzuschlafen.

Dennoch tue ich es und wache erst nach über einer Stunde wieder auf.

Zu meinem Entsetzen muss ich jetzt sehen, dass es bereits kurz nach 20Uhr ist.

“Das schaffe ich doch nie rechtzeitig!”

Ich springe schnell auf, hechte ins Schlafzimmer, such mir dort ein paar Klamotten raus und dann stürme ich ins Bad, um mich schnell zu duschen.

Dann verstärke ich mein Make-up etwas, sind meine Augen jetzt dick schwarz umrahmt und zum Schluss ziehe ich mich noch an.

Nun trage ich ein enges schwarzes Muskelshirt und dazu eine recht enge dunkle Jeans. Es ist zwar nichts besonderes, aber ich hab jetzt nicht die Zeit noch etwas anderes zu suchen, denn als ich auf die Uhr sehe, sehe ich, dass ich los muss, muss mich aber schon mal damit abfinden, zu spät zu kommen.

Also schnappe ich mir meine Jacke und meinen Schlüssel und verlasse fast fluchtartig die Wohnung, vergesse dabei völlig den Fernseher, der noch läuft.

15 Minuten zu spät erreiche ich etwas abgehetzt das ‘Blue Orchid’ und stehe nun vor dem Eingang. Ich gehe hinein und sehe mich um.

Da ich keine Ahnung hab, wen ich hier antreffen soll, achte ich darauf ob mir wer bekannt vorkommt und vom wem die Briefe stammen könnten.

Nebenbei kämpfe ich mich zur Bar durch und bestelle mir erst mal ein Bier.

Ich bliebe eine Weile so stehen, sehe nicht zu den ganzen Leuten die hier feiern.

Doch dann vernehme ich eine Stimme hinter mir und es läuft mir eiskalt den Rücken hinunter.

“Du bist spät ... Kyo-chan...”

Mit weit geöffneten Augen drehe ich mich um und erblicke...
 

~*~*~*~*~
 

Sooooo~

und hier mach ich jetzt wieder Schluss ...

Sorry für das Ende

*um verzeihung bettel*

aber es soll ja spannend bleiben, auch wenn ich mir denken kann, dass ihr alle wisst, wer da jetzt hinter Kyo steht~

Aber von mir wird nichts verraten, lasst euch einfach überrasche wie es weitergeht~

^_______^

ich hoffe dennoch, dass euch das Kapitel wieder gefallen hat und über Kommis ( ihr wisst es ^.^ ) würde ich mich echt riesig freuen~
 

Jetzt verteile ich noch schnell ein ganz großes Dankeschön und Kekse an all die, die mir zum letzten Kapi so liebe Kommentare hinterlassen haben

*euch alle drück*

und besonders danke ich wieder meinem Beta-Schatzel AngelicDevilDie, auch wenn sie ‘mich’ glatt vergessen hat ... sie hat mir auch erlaubt zu petzen, dass es so lange gedauert hat, weil sie es total vergessen hat, dass ich ihr das Kapi schon geschickt hatte und sie es also erst recht spät durchgesehen hat ^_____^

*lach*

das nächste Kapitel ist jetzt aber schon in Arbeit, dauert dieses Mal also nicht sooooo lange ^.~ (hoffe ich zumindest)
 

sooo~

dann mal bis zum 4. Kapitel
 

*wink*

eure KyosSchatten

Wuaaaaaaaaaaaaaaaaaaah .... >_______<

Das hat ja doch noch so lange gedauert ... es tut mir so leiiiiiiiiiid~

ich hätte echt nicht gedacht, dass es mir so schwer fällt dieses Kapi zu schreiben

jetzt bekommt ihr auf jeden Fall erst mal die Auflösung, wer da hinter Kyo steht, auch wenn es sich die meisten sicherlich denken können~

und dann gibt er noch eine Erklärung auf Kyos ‘warum’-Fragen ... jaaa ...

Ich war jetzt einfach nur froh, dass ich das Kapi zu ende gebracht hab ... ich hoffe, das nächste geht besser ^^

Ich entschuldige mich jetzt einfach bei allen, dass es doch noch so lange gedauert hat ...

Hoffe ihr bleibt mir trotzdem treu *hoff*

jetzt lass ich euch aber mal schnell lesen~
 

Kapitel 3 - Verlassen
 

~*~*~*~*~
 

“Daisuke...”,

Ich will und kann gar nicht glauben, dass du gerade hier stehst. Und ich will schon gar nicht wahrhaben bzw. denke nicht mal daran, dass DU die Briefe geschrieben haben sollst.

Warum? Warum tauchst du auf einmal wieder auf?

Ich spüre, wie ich anfange zu zittern und meine Tränen kann ich nicht mehr zurückhalten.

“Warum?”, hauche ich, schluchze leise.

Du tust nichts. Stehst nur da. Siehst mich an.

Zwar sehe ich dir in die Augen, doch kann ich dem Blick nicht standhalten, senke meinen Kopf deshalb.

Einige Minuten passiert nun nichts, doch dann spüre ich deine Hand auf meinem Kopf.

Leicht zucke ich zusammen, hebe meinen Blick.

Wieder sehen wir uns in die Augen und erst jetzt sprichst du.

“Es tut mir so unendlich leid...”

Mehr sagst du dann doch nicht und die Antwort hilft mir nun wirklich nicht weiter. Ich weiß trotzdem nicht warum du gegangen bist. Ohne ein Wort.

“Ich weiß, dass ich dir eine Menge erklären muss... aber ich will, dass du weißt, dass es mir leid tut... ich wollte dich nie verlassen! Ich hab das auch nicht freiwillig getan... Ich liebe dich viel zu sehr, als dass ich dich je hätte allein lassen können... niemals freiwillig!”

Und ob du mir eine Menge erzählen musst und vor allem erklären. Ob ich dir glauben kann, dass du das nichts wolltest, weiß ich nicht. Wahrscheinlich kann ich das erst, wenn ich den Grund kenne.

Da ich noch immer Tränen vergieße, fällt es mir schwer zu sprechen, doch irgendwie bekomme ich doch ein paar Worte raus.

“Dann erklär es mir!”

Ohne noch was zu sagen, drehst du dich um, nimmst mich an die Hand und ziehst mich vorsichtig hinter dir her.

Ich frage dich nicht, wohin du willst, folge dir einfach still, passe auch auf, dass du mich nicht loslässt.

Du ziehst mich aus dem Club raus. Warum sollte ich denn erst hierher kommen, wenn du eh andere Pläne hast?

Nach einer Weile bleibst du stehen und als auch ich stehen bleibe, stelle ich fest, dass du uns zu deinem Auto geführt hast. Es ist noch dasselbe, welches du auch vor drei Monaten bereits hattest.

“Ist es okay, wenn wir ein Stück fahren?”, fragst du leise, siehst mich schüchtern an und übst ein wenig Druck auf meine Hand aus, die du noch nicht losgelassen hast.

“Wo willst du hin?”

“Vielleicht zu dir ... oder ich weiß nicht ... oder in einen Park, wenn du ... mich nicht ... in der Wohnung haben willst ...”

Ich spüre langsam, wie die Tränen erneut aufsteigen, waren die anderen doch schon versiegt, während wir den Club verlassen haben. Dazu bildet sich noch ein Kloß in meinem Hals, den ich nicht wieder wegbekomme.

Daisuke. Obwohl du gegangen bist, heißt das doch nicht, dass das jetzt nur meine Wohnung ist. Bis vor einer Weile haben wir noch zusammen dort gewohnt und das was du gerade gesagt hast, hat sich so angehört, als würdest du denken, dass ich für dich ein ‘betreten verboten’-Schild aufgehängt habe.

Aber so ist es nicht. Ich wünsche mir doch eigentlich nichts anderes, als dass du wieder zu mir zurückkommst. Ich will dich am liebsten jeden Tag wieder um mich herum haben, jede Minute mit dir genießen, einfach nicht mehr allein sein.

Aber ich weiß nicht ob es jetzt so gut wäre nach Hause zu fahren, um dort das Gespräch fortzusetzen.

Ich weiß nicht, ob wir in der Wohnung vernünftig reden können. Vermutlich würden wir nur abgelenkt werden, weil uns irgendetwas an ein Ereignis oder so erinnert und so würden wir nicht dazu kommen das zu klären.

“Ich ...”

Ich versuche zwar zu reden, doch es fällt mir sehr schwer. Daran sind zum großen Teil die Tränen schuld.

Noch einmal versuche ich dir mitzuteilen, was ich gerade möchte.

“Ich ... würde dich gerne wieder ... zuhause haben ... aber ... k-können wir ... vielleicht irgendwo ... reden ... nur nicht ... zuhause?”

Trotz Schwierigkeiten, hab ich es doch geschafft dir meinen Wunsch zu sagen.

Du zögerst nicht lange, nickst nur und schließt den Wagen auf, lässt mich einsteigen.

Wir fahren schließlich einige Minuten, wobei ich nicht darauf achte wohin wir fahren. Irgendwann hältst du an und stellst den Motor ab. Du schnallst dich auch ab, doch aussteigen tust du nicht. Und auch ich mache keine Anstalten dies zu tun, bleibe starr sitzen und warte darauf, dass du etwas sagst.

Doch es bleibt still im Wagen. Man kann nur unser leises Atmen vernehmen, sonst nichts.

Die Stille ist keinesfalls angenehm. Im Gegenteil. Ich würde im Moment zu gerne einfach aussteigen und abhauen, doch dann würde ich nie erfahren, was mit dir los ist bzw. war.

“Daisuke?”, frage ich nach unendlichen Minuten wie es mir vorkommt.

Leicht zuckst du zusammen, was ich aus dem Augenwinkel heraus erkennen kann, kann ich dich doch noch immer nicht richtig ansehen.

“Gomen ... aber .... ich weiß nicht, wo und wie ... ich anfangen soll...”, flüsterst du leise und ich seufze.

Ich höre noch einmal, wie du tief durchatmest und schließlich deine leise Stimme, die mir nun doch versucht zu erklären was vor drei Monaten los war.

“Ich ... du weißt vielleicht noch, dass ich an dem einen Wochenende zu meinen Eltern gefahren bin, weil die unbedingt mit mir reden wollten ....”, beginnst du, und die Worte lassen mich endlich aufsehen und leicht nicken.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass du danach schon irgendwie komisch warst. Ich glaube das war zwei Wochen vor deinem Verschwinden.

“Naja ... als ich da war, wurde ich gleich mit der Nachricht überfallen, dass ich in den nächsten Tagen heiraten werde. Ich war erst einmal geschockt, als ich das gehört hab und am nächsten Tag kam dann auch die Frau, die ich heiraten sollte zu meinen Eltern nach Hause. Ich weiß nicht wie mein Vater es erfahren hat, aber er wusste, dass ich mit dir zusammen war und ... bin ... und er wollte, dass ich der Familie keine Schande bereite und gefälligst eine Frau zu heiraten habe. Ich hab ihm zwar meine Meinung gesagt, aber das was ich gesagt habe, ging bei ihm in das eine Ohr rein, aus dem anderen wieder raus ... Meine Mutter, mit der ich am Abend noch gesprochen hatte, hat gemeint, dass sie mich nicht zu der Hochzeit zwingen würde, aber in der Gegenwart meines Vaters, hat sie nichts dergleichen gesagt, sie hat ihm immer zugestimmt...”

Ich höre dir die ganze Zeit aufmerksam zu, kann gar nicht so recht glauben, was du da erzählst.

Du hast immer gesagt deine Eltern, Vater und Mutter, wollten schon immer das beste für dich und hatten dich noch nie zu etwas gezwungen. Und jetzt auf einmal wollten sie dich zwingen die Beziehung mit mir aufzugeben, um eine Frau zu heiraten? Das kann doch nicht sein oder?

Noch immer bleibe ich still, sage nichts, warte darauf, dass du die kleine Pause, die du soeben eingelegt hast, beendest und weitersprichst.

Nach einigen Momenten tust du das dann auch.

“Ich bin damals an einem Freitag, nach der Arbeit zu meinen Eltern gefahren und bin am Sonntagnachmittag wieder zurückgewesen, nicht wahr? Eigentlich wäre ich erst Montag im Laufe des Tages zurückgekommen, doch ich hab es nicht mehr ausgehalten, war die ganze Zeit von meinen Eltern und diesem Mädchen umgeben. Ich hatte keine ruhige Minute. Eigentlich wollte ich doch nur zu dir und meine Mutter hatte das auch gemerkt, hat mir am Sonntag dann gesagt, das mein Vater am Mittag nicht da sein würde und ich fahren solle. Das hab ich ja auch gemacht, aber dann hab ich immer wieder Anrufe bekommen, wie du sicher gemerkt hast. Ab und an hab ich gesagt, es wäre niemand am Telefon, manchmal hab ich gesagt es war ein Arbeitskollege oder jemand hatte sich verwählt oder so. Aber das war so gut wie jedes mal wirklich mein Vater. Nicht nur dann, wenn du mal ans Telefon gegangen bist, was du ja nicht oft tust... Eigentlich immer war er es, hat mich regelrecht fertig gemacht, mich beleidigt, mich erpresst und noch solche Sachen. Irgendwann hat er dann angefangen ,dir die Schuld daran zu geben, dass ich ja schwul geworden war und so etwas. Das er mich beschimpft hat und so ... okay ... aber dass er dann noch angefangen dich als ... sonst was zu bezeichnen ... da hat es mir gereicht und ich bin wutentbrannt nach Hause gefahren ... an dem Tag bist du Nachmittag schon nach Hause gekommen, aber ... da war ich dann schon weg ... ohne Nachricht oder so. Und ich hab mich nicht gemeldet, nicht ein einziges Mal. Und das tut mir so verdammt doll leid Kyo!”

Hier machst du wieder eine Pause, atmest wieder tief durch.

Deshalb bist du verschwunden? Aber warum warst du drei Monate nicht zu erreichen oder hast dich nicht gemeldet?

“Aber ... warum ... drei Monate? Dai! Ich hab mir Sorgen gemacht! Ich hab dich gesucht. Ich ... verdammt das waren DREI BESCHISSENE MONATE!”

Die letzte Worte schreie ich, sehe dich aber immer noch nicht an, sehe auf meine Hände die sich im Stoff meiner Hose verkrampft haben.

“Ich weiß ... aber ... es tut mir leid Kyo! Wirklich! Das musst du mir glauben!”

“Es tut dir leid ... es tut dir leid ... DANN SAG ENDLICH WARUM DU DICH NICHT GEMELDET HAST! EINE KLEINE NACHRICHT HÄTTE GEREICHT UND ICH HÄTTE MICH NICHT SO VERDAMMT FERTIG GEMACHT!”

Wieder habe ich geschrieen, merke nun wieder die Tränen, die über meine Wangen laufen. Ich zittere ein wenig und unterdrücke das verlangen danach auszusteigen. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass du mir sagst warum.

“Ich war im Krankenhaus Kyo...”, sagst du schließlich leise und ich sehe auf, sehe dich fragend an, sehe nun endlich, dass die Monate auch an dir nicht spurlos vorbeigezogen waren.

“Krankenhaus? Warum denn?”, frage ich leise, verstehe gerade gar nichts mehr, fühle mich nun auch nicht mehr in der Lage dich anzuschreien wie gerade eben.

“Ich ... war einen ganzen Monat bei meinen Eltern. Hab immer wieder versucht mit meinem Vater zu sprechen, hab auch versucht, ihn von der Hochzeit abzubringen, aber er hat jedes mal abgeblockt und wollte von allem nichts wissen. Nichts davon, dass ich bereits so lange mit dir zusammen bin, nichts davon, dass ich verdammt glücklich mit dir war. Naja ... mit meine Mutter hab ich auch einige Male gesprochen, doch sie konnte mir überhaupt nicht helfen, hatte Angst vor meinem Vater und so. Nach einem Monat bin ich dann wieder einfach abgehauen ... aber ... ich ... hatte auf dem Weg einen Autounfall ... und wurde dann ins Krankenhaus gebracht ... und da war ich die letze Zeit ... ich lag eine Weile im Koma und dann wollte ich erst wieder richtig auf die Beine kommen, bevor ich zurückkomme. Meine Eltern wurden informiert über den Unfall und meine Mutter kam mich oft besuchen und nachdem ich wieder aufgewacht war, erzählte sie mir, wie oft du angerufen hast und ihr tat es so leid, dass sie dir immer wieder gesagt hat, dass sie nicht wissen würde wo ich war ... und ... sie hat mir auch erzählt, dass mein Vater mich als Erben vom Testament gestrichen hatte und dass er mich nicht wieder sehen wollte.”

Und hier endet dann anscheinend deine Erklärung, denn du hörst auf zu sprechen und redest auch einige Minuten später nicht weiter. Ich bin jetzt damit beschäftigt das alles zu verarbeiten.

Du solltest von deinem Vater aus heiraten, weil dem unsere Beziehung nicht passt. Du bist abgehauen, wolltest zurück und hattest einen Autounfall, lagst im Krankenhaus und dazu noch im Koma. Dann erfährst du noch, dass dein Vater nichts mehr mit dir zu tun haben will, erholst dich erst vollständig und kehrst erst dann zu mir zurück?

Verdammt ich hab mir drei Monate solche Sorgen gemacht, Gedanken darüber, ob ich etwas falsch gemacht hatte. Und dann ... erfahre ich solche Sachen? Warum erst jetzt? Hättest du mir das nicht sagen können, als du von dem Besuch deiner Eltern zurück gekommen bist. Oder eine Nachricht hätte mir auch gereicht. Aber doch keine verlassene Wohnung!

Ich bin gerade so fertig und auch verwirrt, dass ich gar nichts sagen kann. Doch auch du sagst nichts mehr, verstehst mich wahrscheinlich und lässt mich erst mal meine Gedanken ordnen.
 

~*~*~*~*~
 

Soooooooooooooooooooo

hier mach ich dann schon wieder Schluss ...

Noch mal ein ganz großes ‘TUT MIR LEID’ ... ich hab echt nicht gedacht, dass es sich noch so hinzieht, das Kapitel zu beenden

*drop*

*gomen*

Und dann noch schnell ein dickes Dankeschön an meine fleißigen Kommischreiber~

*kekse zuwerf*

Ich hoffe dass Kapi hat euch gefallen und über Kommentare freue ich mich natürlich wieder ganz doll ... dieses mal gebe ich auch kein ‘Versprechen’ ab, dass es nicht mehr lange dauert ... im Moment hab ich nämlich noch keinen Plan wie es weiter gehen soll ...

Aber ich verspreche, dass es auf jeden Fall weiter gehen wird ^.~

Sooo~

dann noch ein gaaaaaaaaaaaaaaaaanz dickes Dankeschön an mein Beta-Schatzi AngelicDevilDie

*dich ganz doll knuddel*

*einen Schokoriegel in Mund schieb*

*die restliche tüte in die hand drück*
 

dann mal bis zum nächsten mal~
 

*wink*

eure KyosSchatten

GOMEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEN

es tut mir leid, dass ich so verdammt lange gebraucht hab *schäm*

ich hoffe ihr könnt mir noch einmal verzeihen *lieb guck*

ich vermute mal diese FF hier wird nicht mehr so lange gehen ... vielleicht noch ein oder zwei Kapitel ... aber ... die beiden haben sich jetzt ja so gut wie wieder und ja ... mal gucken ... ich lass mich überraschen ob mir noch was einfällt um die FF noch zu verlängern und ihr ... müsst euch eh überraschen lassen~

aber ich wollt mich hier am Anfang eh nur entschuldigen ... darum lasse ich euch jetzt lesen!!!
 

Kapitel 4 - Verlassen
 

~*~*~*~*~
 

Noch immer sitzen wir in deinem Auto. Wir schweigen immer noch. Keiner von uns weiß, was er sagen soll.

Ich sehe die ganze Zeit nach draußen, du nach unten.

“Du ... hättest mir sagen ... können, dass ... du länger wegbleibst ... Dai. Du ... hättest nicht mal sagen brauchen warum oder so. Aber ich hab mir verdammt noch mal Sorgen gemacht ...”

Während ich das leise sage, sehe ich weiterhin nach draußen.

“Ich liebe dich doch Daisuke!”

Erst jetzt sehe ich zu dir rüber und du hebst vorsichtig deinen Kopf, siehst mich nun auch an.

“Kyo ... ich ... ich liebe dich doch auch. Aber ...”

Du unterbrichst dich selbst. Schon wieder. Anscheinend weißt du nicht, was du sagen willst.

“... Ich weiß, dass es ein Fehler war ... ich bereue das Ganze auch ... und ich kann dich auch verstehen, wenn du ... sagst, dass du Abstand brauchst oder ...”

“Dai verdammt ich brauche keinen Abstand! Den hatte die letzten drei Monate! Ich will dich verdammt noch mal! Nur dich!”

Erneut steigen die Tränen in meine Augen und mein Blick verschwimmt. Ich versuche die Tränen weg zublinzeln, doch es steigen immer wieder neue auf und langsam laufen sie nun meine Wangen hinab.

Du siehst mich noch immer an, scheinst nicht zu glauben, was ich dir da gerade gesagt habe.

Aber es ist einfach nur die Wahrheit. Ich will doch eigentlich nur dich! Nichts und niemanden sonst.

Dank der Tränen sehe ich nicht, wie du deinen Arm vorsichtig hebst, bemerke es erst, als deine Finger über meine Wange streichen, meine Tränen wegwischen.

“Es tut mir leid Kyo...”, hauchst du und legst deine Hand sanft in meinen Nacken, ziehst mich zu dir und legst beide Arme um mich, umarmst mich einfach.

Zuerst bewege ich mich keinen Millimeter, als ich in deinen Armen liege.

Doch dann legen sich meine Arme fast von selbst um dich und ich drücke mich an dich, lasse meine Tränen weiterhin laufen, verstecke mich regelrecht in deiner Halsbeuge.

Ich habe das so sehr vermisst. In deinen Armen zu liegen.

“Dai...”, schluchze ich leise. Immer wieder entkommt mir dein Name.

Schließlich spüre ich, wie du mit den Fingerspitzen vorsichtig über meinen Rücken wanderst, jedoch nicht zu tief, immer nur ein paar Zentimeter auf und ab.

Viele Minuten später -ich kann nicht genau sagen wie viele es gewesen sind- habe ich mich dann beruhigt, lehne nun ruhig an deinem Körper.

Noch immer spüre ich die leichten Bewegungen auf meinem Rücken, will sie am liebsten nicht mehr missen.

“Lass mich nie mehr allein!”

“Nein! Nie mehr! Ich verspreche es dir!”

Ob du dieses Versprechen einhalten wirst, wird sich noch herausstellen, jedoch gebe ich dir diese Chance. Ich muss sie dir einfach geben, kann ich doch nicht mehr ohne dich sein. Nicht noch einmal. Noch einmal stehe ich das nicht durch.

Wir sitzen noch eine halbe Ewigkeit hier in deinem Auto, bewegen uns so gut wie gar nicht, auch wenn es so langsam etwas unbequem wird.

Irgendwann ziehe ich mich dann aber doch von dir zurück, sehe dir in die Augen.

Einen Moment halten wir den Blickkontakt, dann beugst du dich ein Stück nach vorn, hauchst mir einen Kuss auf die Stirn.

Sofort durchzieht ein Schauer meinen gesamten Körper.

Zudem werde ich ein wenig rot, sehe dich jedoch lächelnd an.

“Fahren wir ... nach Hause?”, frage ich dann etwas unsicher, hoffe ich doch so sehr, dass du auch bei mir bleibst und dir nicht irgendeine Bleibe suchst, weil du der Meinung bist, ich möchte vielleicht noch Abstand halten.

“Natürlich.”

Leicht nickst du noch und startest dann wieder den Wagen, fährst in die Richtung, in der unsere Wohnung liegt.

Es dauert nicht lange, da parkst du auf dem Parkplatz vor dem Wohnblock ein und stellst den Motor ab.

“Hast du ... deine Sachen im Kofferraum?”

Bestätigend nickst du und somit steige ich aus und gehe nach hinten, um dein Gepäck aus dem Kofferraum zu holen.

Du stehst einige Minuten später neben mir, siehst mich fragend und sehr unsicher an.

“Und du willst ... wirklich, dass ich...”

“Ja du sollst!”

Schon wieder habe ich dich unterbrochen, aber ich will dir doch nur deutlich machen, dass du bei mir bleiben sollst.

Ich will wieder mit dir zusammen wohnen. Will nicht mehr allein sein.

Leicht nickst du und nimmst dein Gepäck, zumindest das, was ich noch nicht trage. Ich bin schon auf dem Weg zur Tür, schließe diese dann schnell auf und warte, bis du dein Auto abgeschlossen hast und zu mir kommst.

Nun sind wir auf dem Weg nach oben. Es ist ein seltsames, aber auch ein sehr schönes Gefühl wieder mit dir gemeinsam nach oben zu laufen.

Vor der Wohnungstür stelle ich die Sachen die ich getragen habe ab und schließe die Tür auf, lass dich dann als erstes eintreten.

Inzwischen kann ich mir ein glückliches Lächeln nicht mehr verkneifen. Ich bin so froh, dass du wieder da bist. Und jetzt hoffe ich einfach nur, dass es wieder so wird wie vor deinem Verschwinden.

“Du hast nichts verändert...”, stellst du fest, nachdem wir das Wohnzimmer betreten haben und ich schüttle nur leicht mit dem Kopf.

“Warum hätte ich das tun sollen? Bisher haben wir auch nur alles zusammen verändert...”

“Stimmt...”, stimmst du zu, siehst dich noch etwas um.

Nun kann ich auch auf deinem Gesicht ein leichtes Lächeln sehen.

Da wir beide noch immer mit deinen Sachen bepackt sind, lege ich erst einmal fest, dass wir das ins Schlafzimmer bringen sollen, schließlich gehört das meiste dorthin.

Wenige Minuten später sitzen wir im Wohnzimmer auf dem Sofa, sagen nichts.

Irgendwann merke ich, wie du näher zu mir rutscht und mir einen Arm um die Schultern legst.

Leicht lehne ich mich an dich, lausche dann deinen Worten.

“Ich gehe nie wieder. Versprochen. Das würdest du nicht aushalten und ich ... auch nicht... Ich liebe dich Kyo!”

Ich muss wieder lächeln, kuschle mich nun mehr an dich, ziehe die Beine auf die Couch und schlinge meine Arme um deinen Oberkörper.

“Ich liebe dich auch...”

Und hier sitzen wir nun. Ich weiß gar nicht wie spät es inzwischen ist. Will es auch gar nicht wissen. Ich will jetzt nur deine Nähe genießen. Ich will nichts anderes wissen, außer die Tatsache, dass du wieder bei mir bist.

Endlich habe ich dich wieder. Mein Daisuke.

Wie sehr hab ich dich vermisst. Und wie sehr freue ich mich nun, dass du wieder da bist. Und wie erleichtert bin ich, dass du nicht wegen mir gegangen bist, was bisher die ganze Zeit meine Vermutung war.

Wir verbringen die Zeit schweigend. Sitzen nur hier, kuscheln ein wenig. Keiner denkt daran, sich zu bewegen oder etwas zu sagen oder sonst etwas.

Jeder hängt seinen Gedanken nach. Du deinen. Und ich meinen.

Nach einer Zeit merke ich allerdings, dass ich müde werde und auch du scheinst nicht mehr wirklich wach zu sein.

Also löse ich mich schweren Herzens von dir, sehe dich an und frage ob wir nicht besser ins Bett gehen sollten.

Auf dem Sofa mag ich nicht mehr schlafen, hab ich dich doch nun endlich wieder bei mir.

Du stimmst mir sogleich zu, erhebst dich, streckst dich ein wenig und hältst mir dann deine Hand hin, die ich auch gleich annehme.

Du ziehst mich auf die Beine und gemeinsam gehen wir ins Schlafzimmer, schließen die Tür hinter uns und ziehen uns langsam aus.

Du liegst als erstes im Bett und kurz darauf lege ich mich zu dir, weiß aber nicht, wie nah ich dir kommen kann.

Du nimmst mir jedoch die Zweifel und ziehst mich nah an dich, sodass ich meinen Kopf auf deine Brust legen kann. Du schlingst deine Arme um mich, bist nicht dazu gewillt mich wieder loszulassen.

Ich kann nun nicht anders als die Augen zu schließen, lausche deinem Herzschlag, der mich nur mehr beruhigt und ich werde träge, schlafe schließlich ein und schlafe so gut, wie schon sein Wochen und Monaten nicht mehr.
 

~*~*~*~*~
 

sooo ... sorry ... wirklich lang ist es auch nicht geworden ...

Ich schäme mich ja so!

Bedanken tu ich mich noch bei meinem Betamäusel fürs betan~ <-(was macht ne Betaleserin sonst?) (schokoriegel futtern,kuchen futtern und natürlich dafür sorgen,dass du deine kaps ewig nich hochladen kannst.*strahl*) [<----- das kommt von meiner Betaleserin höchstperönlich XD]

*danköööö*

*Schokoriegel für dich dalass*

...

Dann bedanke ich mich natürlich noch bei meinen lieben Kommischreibern und ich hoffe ihr könnt mir verzeihen

*euch allen Kekse schenk*

und vielleicht hinterlasst ihr mir wieder Kommis?
 

dann hör ich jetzt mal auf hier~
 

bis zum nächsten Kapitel ... wo ich null Ahnung hab, wie lange das dauern wird ... ich sag also nichts von wegen ‘ich beeil mich’
 

*euch alle lieb hab*

*knuff*

Baba~

*wink*

eure KyosSchatten



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Kommentare zu dieser Fanfic (56)
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Von: abgemeldet
2008-11-18T11:04:36+00:00 18.11.2008 12:04
Stimmt zwar...
lang war es nicht, aber dafür mit noch mehr Gefühl geschrieben als die Kapitel vorher schon *___*
Ich freu mich für die beiden, endlich wieder zusammen und wie es aussieht werden sie es ja jetzt wohl hoffentlich auch bleiben...

Man konnte richtig herauslesen wie froh doch beide waren, dass sie sich wieder hatten...
Selbst die anfänglichen Zweifel von Die, wurden Dank Kyo, sofort ausgelöscht...

Nun bin ich wieder gespannt, wie es weitergehen wird und warte (un)geduldig auf das nächste Kapitel...

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^
Von: abgemeldet
2008-11-18T10:54:04+00:00 18.11.2008 11:54
Oh man...also doch Die...
auch nach dem man nun Dies Gründe lesen konnte, muss ich Kyo Recht geben, Die hätte Kyo gleich alles erzählen sollen, denn gemeinsam nach Lösungen zu suchen wäre allemal vernünftiger gewesen und hätte Kyo so viel Kummer erspart...
...und Die höchstwahrscheinlich den Autounfall, sowie den Krankenhausaufenthalt...
*seuzt*

Bin sehr neugierig wie es jetzt mit den beiden weitergeht...
...und geschissen auf das Erbe....
Geld allein macht nicht glücklich ^__~

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^
Von: abgemeldet
2008-11-18T10:36:50+00:00 18.11.2008 11:36
Tja irgend wann fordert der Körper sein Recht und man kommt zur Ruhe, ob man will oder nicht...
so wundert es mich auch nicht, dass Kyo endlich Mal wieder schlafen konnte...
...und das kurz hintereinander...
Na ja...wenn es dann irgend wie weiter geht, macht man solche alltäglichen Sachen eben wirklich ganz automatisch ^^

Das artet ja schon in Brief Terror aus -_-'
ich wüsste nicht ob ich da allein hingehen würde...

ja toll....genau da aufzuhören....v_v

..aber ich bin ja ein wenig im Vorteil, weil ich ja nicht schneller zum Lesen gekommen bin, und gleich wissen werde wer da nun hinter Kyo steht....*_*

Auf zum nächsten Kappi...
bis gleich ^^

Lieben Gruß
Aya-chan60


Von: abgemeldet
2008-10-02T21:59:02+00:00 02.10.2008 23:59
OKay...
...erst dachte ich schon dass Die ihn angefahren hatte, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein...
Ist ja voll süß wie sich Die um ihn kümmert...
Ich mein...wer käme schon auf die Idee einen Wildfremden Menschen jeden Tag im KH zu besuchen...
Man gut, dass Die sich getraut hat, Kyo seine Liebe zu gestehen, sonst wären beide unglücklich verliebt gewesen...
...so wie Kyo jetzt v_v

Ominös.....sehr ominös....
...und es war ja sooo klar, dass Du an so einer Stelle aufhörst...
*vor mich hinblubber*

Bin schon gespannt, ob im nächsten Kapitel der geheimnisvolle Fremde auftaucht und wir dann wissen um wen es sich handelt...
...denn die Vermutung dass es Die ist, liegt so nah und trotzdem glaub ich es noch nicht...
...das wäre zu einfach....

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^^
Von: abgemeldet
2008-09-28T09:20:57+00:00 28.09.2008 11:20
Armer Kyo...
Würde mich schon intressieren warum Die ihn verlassen hat ;_;
Und jetzt nach fünf Monaten liegt ein Brief unter Kyos Fußmatte....?
OK...
Ich bin gespannt was nun passieren wird...
werde mich gleich zum nächsten Kappi durchschlagen ^^

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^
Von:  Onkel_Hara
2008-04-18T21:33:53+00:00 18.04.2008 23:33
weiter...
*quengel*
biiiiitteeeeee
ich find des soo toll geschriebn
Kyo könnte ich permanent trösten und patten
und knuddeln...
aber schön das se wieder zusammen sind
^^

aber schreib weiter >_<
*bettel*
*jammer*
lg dat vocal
Von:  Khay
2008-02-03T13:56:57+00:00 03.02.2008 14:56
Das Chap ist to~ll ^^
Endlich sinse wieder vereint~
Schreib weiter!! *_*
Von:  KyOs_DiE
2008-01-27T14:11:42+00:00 27.01.2008 15:11
schööööön~
*weiter lesen will*
Von:  toya-chan
2008-01-27T13:08:45+00:00 27.01.2008 14:08
*seufz*
...
*sprachlos is*....
...
*räusper*

das kapi war der hammer hat mir sehr gut gefallen ^^
*dickes lob da lass*

*knuff*
Von: abgemeldet
2008-01-26T11:06:11+00:00 26.01.2008 12:06
voll schön *~*
...
mehr kann ich da gar nicht zu sagen XD~
aber du musst versprechen schnell weiter zu schreiben, hai? =3


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