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Another Ending

DracoxHerm
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kaum zu glauben. Nach so langer Zeit endlich ein neues Kapitel. Und dabei ist die Geschichte schon sooo kurz vorm Ende. Ich hoffe der ein oder andere hat immer noch Spaß hieran. Ich werde dies FF auf alle Fälle zu ende schreiben, es ist halt immer nur ne Frage der Zeit -.- Danke fürs lesen und viel Spaß. Eure debo-chan ~.* Komplett anzeigen

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Bis aufs Blut

9. Bis aufs But
 

Hermine schaltete schneller als die anderen. Der Mord Dennis konnte nur noch von einer Person begangen worden sein: Pansy Parkinson! Pansy, die mit dem Lähmungszauber Stupor zur Starre gezwungen war. Hermine hatte die Slytherin immer verabscheut, doch solch ein Gräuel hätte sie ihr trotz all ihrer Hasspredigten gegen Muggel, Schlammblüter und Muggelfreunde, niemals zugetraut. Und wo war Draco? War er ihr nicht in den Raum gefolgt? Collin war bereits auf den Gang gelaufen, als sie ihm folgte.

Blitze zuckten durch den Flur und lösten Panik aus. Benutzte gerade einer von ihnen den verbotenen Fluch? Hermine hatte nicht richtig erkennen können, welche Farbe aufgeblitzt war. Alles ging so schnell. Waren hier etwa weitere Todesser? Hatte Pansy sich befreien können? War es Malfoy der doch auf der gegnerischen Seite stand, oder, und dass machte Hermine am meisten zu schaffen, wurde Draco gerade Opfer von Avada Kedavra? Hastig stürmte sie dem Creevy Jungen hinterher und wäre beinahe über ihre eigenen Füße gestolpert. Sie mahnte sich zur Ruhe, aber die Panik die sich plötzlich in ihr breit machte wurde schier unerträglich. Draco durfte nichts passiert sein!

Als Sie auf den Gang trat, setzte ihr Herz einen Moment aus. Niemand war dort. Kein Collin, keine Pansy und was noch schlimmer war, kein Draco Malfoy.

Weit konnten sie alle drei noch nicht sein, wenn sie noch lebten. Allerdings müsste doch jemand hier liegen, wenn er verwundet oder gar tot wäre? Plötzlich sah sie Dennis Creevy mit seinem starren, leeren Blick vor sich. Schnell schüttelte sie den Kopf, um das furchtbare Bild aus ihrem Kopf zu drängen. Sie wollte kein weiteres Mitglied der DA so vorfinden müssen. Hermines Verstand war überfordert, doch ihr Instinkt gab ihr vor wohin sie laufen sollte. Sie hatten zuletzt von der großen Halle gesprochen, der einzige Anhaltspunkt der blieb. Nur wage bemerkte Sie, wie ihr die anderen folgten. Doch es interessierte sie nicht, nicht jetzt. Hermine hörte Stimmen, war das etwa Draco? Nein, aber eine andere ihr vertraute Stimme. Im Gang vor ihr tat sich ein unerfreuliches Bild auf. „So viel Blut“, bemerkte Sie, als sie plötzlich Ron sah.
 

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Dracos Blick haftete auf seiner ehemaligen Mitschülerin Pansy. Dass sie verrückt war, stand für ihn außer Frage. Dennoch konnte er sie doch nicht einfach so stehen lassen. Waren sie nicht mal Freunde gewesen, ganz am Anfang? Als sie in Schule kamen und das Leben noch unbeschwert war? Ganz ohne Voldemort und den Zwängen, die ihnen ihre Familien auferlegt hatten? Noch vor einigen Tagen hatte Draco sein eigenes Schicksal nicht in die Hände genommen und versucht blind Aufträge denen er eigentlich nicht gewachsen war nach zu gehen. Er war es leid. War sein Schicksal nicht ohnehin besiegelt? Der dunkle Lord vertraute ihm nicht, früher oder später würde er ihn aus den Weg räumen. Da konnte Draco genauso gut gegen ihn ankämpfen und versuchen sein Leben so zu retten. Der Goldjunge hatte doch immer Glück. Vielleicht könnte er durch Potter überleben? Zumindest, wenn es ihm gelang Voldemort endgültig zu vernichten. Draco blickte wieder zu Pansy zurück. Er könnte hier genauso gut stehen wie Pansy, genauso verblendet und hasserfüllt. Indoktriniert durch seine Familie und die Gemeinschaft der Todesser. Pansys Körper war erstarrt, doch Tränen liefen ihre Wangen hinab. Verzweiflung trübte ihren Blick. „Ich kann dir nicht helfen Pansy.“ Sagte Draco, als er noch rechtzeitig einem Fluch ausweichen konnte.

„Rudolphos!“ Bestürzt erblickte Draco seinen Onkel.

„Ich sagte du sollst abhauen Junge! Wenn dich Voldemort findet, bist du verloren!“

Ehrliche Sorge schwang in seiner Stimme mit. Erst jetzt realisiert Draco, dass Rudolphos nicht versucht hatte ihn anzugreifen. Er hatte Pansy befreit. „Bring ihn weg,“ befahl er dieser. Und noch ehe Draco etwas sagen konnte, spürte er Pansys kalte Hand wie eine Klaue an seiner Schulter. Der Gang vor ihm verschwamm, ehe ihn eine Macht vom Boden reißen zu schien. Sie disapperierten! Innerlich schrie Draco auf vor Zorn. Er wollte zurück. Was hatte sein Onkel vor? Würde er den anderen Schülern auflauern und ihnen etwas antun? Hermine? Draco schob den Gedanken hastig beiseite, als er endlich wieder festen Boden unter den Füßen spürte.

„Pansy wo hast du mich hingebracht?“, bluffte er die Slytherin an.

„Dort wo er dich finden wird! Denkst du wirklich ich würde dich retten wollen? Nach all dem was ich gesehen habe? Du und Granger? Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen könnte!“ Die Verzweiflung die er eben noch gesehen hatte, war verschwunden und blankem Hass und Abscheu gewichen. Draco zuckte zusammen. „Du hast uns gesehen?“ Draco schossen die Bilder des Abends durch den Kopf, an dem sein Leben völlig aus den Fugen geraten war. Hermines weiche Haut, ihr duftendes Haar. Ihr warmer Atem, der noch etwas nach Feuerwhiskey roch, auf seiner Haut. Ihre Lippen die sich fanden und verloren wie bei einem Tanz...und sie waren nicht allein gewesen. Draco schüttelte sich bei der Vorstellung.

„Ekelhaft Draco! Du hättest mich haben können! MICH!“ Pansys Stimme überschlug sich beinahe, als eine ihm nur allzu vertraute Stimme erklang. „Gute Arbeit Miss Parkinson. Ab hier übernehme ich.“ Die schnarrende Stimme, war ihm nur all zu vertraut. „Dämliche Pansy,“ dachte Draco, als Snape sie mit einem Zauber außer Gefecht setzte.
 

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„Du hast gerade einen riesigen Fehler begangen, Macnair!“, schrie Ron. Sein Herz raste. Er hatte unendlich große Angst. Wenn er Walden nicht schnell außer Gefecht setzen konnte, würde Lavender verbluten. Ganz zu schweigen davon, was ihn wohl erwarten würde.

Lavender lag am Boden. Die rote Lache die sich unter ihr ausbreitete wurde langsam größer. Sie hatte die Augen geschlossen und schien das Bewusstsein verloren zu haben. Ihre Haut wurde immer bleicher. Ron wusste, dass er ihr gerade beim sterben zu sah. Das durfte nicht passieren. Sie durfte doch nicht wegen ihm, einem feigen Wiesel sterben! „Halte durch Lavender“, betete er in Gedanken, als Walden ihn das erste mal attackierte. „Sectumsempra!“ Nur knapp konnte er dem Fluch entgehen.

„Ich will spielen Weasley!“, lachte Macnair. „Ich will dich und deine Schlampe ausbluten lassen, wie die Schweine die ihr seid!“ Er lachte laut und klang dabei völlig wahnsinnig. So furchtbar das gesagt auch klang, es gab Ron auch Hoffnung. Kein Avada Kedavra! Er hatte also die Chance Lavender zu retten, selbst wenn er getroffen werden sollte. Jetzt durfte er nur nicht versagen. Hastig versteckte sich Ron hinter der Statue eines riesigen Hippogreifen. Er musste strategisch heran gehen, den stärkeren Zauberer austricksen. „Nox Totalus!“, hörte er Walden rufen. Der Gang war in plötzliche Dunkelheit gehüllt. Ron konnte nicht mal den Zauberstab in seiner Hand mehr sehen.„Verstecken im Dunkeln, was ein Spaß. Mal sehen, wer den anderen zu erst wieder findet!“. Kicherte der verrückte Magier. Ron versuchte am Klang der Stimme zu erkennen, wo er sich befand. Es schien so, als würde Mcnair auf die Statue zu gehen, jedenfalls klang es so, als wäre er schon ein ganzes Stück näher gekommen.

Ron zitterte vor Aufregung. Was sollte er tun? Was würde Harry tun? Oder Hermine?

Sobald er zauberte, würde Ron seine Position preisgeben, sofort könnte er von Walden getroffen werden. Es sei denn, der Zauber wäre so hell, dass er sie beide erst blenden würde. Vielleicht hatte Ron so eine Chance einen Angriff zu starten. Ron legte sich flach auf den Boden. „Bloß keine Angriffsfläche bieten,“ dachte er. Er riss seine Zauberstabhand in die Luft: „Expectum Patronum!“ Gleißendes Licht schoss aus Rons Zauberstab und Formte sich zu einem blaustrahledem Terrier, der über den Flur lief. „Dein ernst Junge?“, lachte Walden Mcnair. „Ich bin kein Dementor, damit kannst du mir gar nichts anhaben!“ Ron, selbst noch etwas geblendet, fluchte innerlich. Er hatte ihn nicht sehen können. Noch schlimmer war allerdings, dass er mit dem Zauber seine Position verraten hatte. Ron sprang auf, und rannte blind in die Dunkelheit. Wenn er Mcnair nicht hatte sehen können, hieß das, dass dieser entweder direkt vor der Statue gestanden hatte, oder bereits hinter ihm war.

„Crucio!“ Der rote Blitz schoss durch den Raum und schlug direkt neben ihm in die Wand ein. Ron konnte Macnair fluchen hören. Jetzt wussten sie beide wo sich ihr Gegner befand. Ron glitt leise auf die Knie. Vielleicht würde er nicht in diese Höher zielen.

„Lenk' ihn ab!“, hörte Ron ein leises flüstern. Lavenders Stimme klang schwach und zittrig, doch sie hatte eindeutig gesprochen. Neuer Mut erfasste Ron. „Expectum Patronus!“ der Terrier lief voran und im blauen Schein des Hundes, konnte Ron seinen Gegner erkennen. Ehe Ron zu einem weiteren Schlag ausholen konnte, hörte er zwei Stimmen laut und deutlich Flüche aussprechen.

„Sectumsempra!“, hallte Mcnairs Stimme über den Gang. Rons Protgeo zauber kam einen kurzen Augenblick zu spät. Der Schnitt an seinem Arm war tief genug, sodass Ron seinen Arm nicht heben konnte. „Petrificus Totalus!“ Erklang Lavenders Stimme. Getroffen hörte er Mcnair schreien. Der ganzkörper Klammerzauber ließ ihn wie einen Stein zu Boden gehen. „Lumos Totalus!“, wisperte Lavender und alle Lichter kehrten zurück. „Expelliarmus!“. Mit Hilfe seiner anderen Hand konnte Ron den Gegner entwaffnen. Zappelnd und fluchend, wälzte sich der besiegte Magier auf dem Boden herum, doch Ron hatte nur noch Augen für Lavender. Diese hatte sich mit letzer Kraft an der Wand heraufgezogen und saß an ihr angelehnt. Die Augen geschlossen. Lächelnd flüsterte sie: „Gut gemacht Weasley.“
 

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Luna konnte ihr Augen kaum von Dean abwenden, der sich schreiend vor Schmerzen auf dem Boden krümmte. Sie konnte nicht zulassen, dass ihm noch länger Schmerzen zugefügt wurden.

„Aufhören!“, schrie sie und stürzte sich auf die verrückte Hexe Bellatrix. Dies lachte nur und schoss einen Crucio-Fluch in ihre Richtung. „Protego!“ Lunas Schild tauchte im letzten Augenblick auf. Nur knapp hatte sie den Kampf noch nicht frühzeitig verloren. Sie musste alles geben für diesen Jungen!

Plötzlich bemerkte Luna die Nargel die an der Decke hingen. Keiner hatte ihr geglaubt, dass es sie gab, keiner außer Dean! Es wurde Zeit auch dem Rest der Welt die Existenz dieser kleinen Kreaturen zu beweisen! „Engorgio Nargel!“ Die Nargel wurden riesig und so schwer, dass sie sich nicht länger am Gebälk halten konnten. Bellatrix lachte erneut auf, als sie einen weiteren Fluch Richtung Luna schickte. „Und die Leute sagen ICH wäre die verrückte!“ Bellatrix musterte Luna abschätzig und wandte sich wieder Dean zu. „Wo waren wir noch gleich stehen geblieben?“, kicherte sie.

Der Aufprall des Fluches auf Lunas Schild, riss sie von den Füßen. Unsanft fiel sie zu Boden und Schlug hart mit dem Kopf auf. Die Nargel klammerten sich verzweifelt an der Decke fest. Bellatrix aber entfernte sich von ihnen und Schritt auf Dean zu. „Desillusio!“, schrie Luna in ihrer Verzweiflung und sah zu, wie Dean mit der Umgebung verschmolz. Wütend hatte sie nun wieder Bellatrix volle Aufmerksamkeit. „Du kleine, blöde Spielverderberin!“, bellte die Wahnsinnige.

Luna kehrte in sich. Sie musste schwach wirken, dass würde Bellatrix sicher gefallen, eine am Boden sitzende Hexe zu quälen. „Crucio!“, Diesmal war Luna zu langsam. Der Fluch traf sie mitten auf die Brust und sofort schoss der Schlimmste je gespürte Schmerz durch ihren Körper. Luna konnte ihre eigenen Schreie hören, doch es war, als wären es Schreie einer anderen Person. Sie weinte und krümmte sich, sie wollte nur das es aufhörte. Und gerade als sie dachte sie könnte nicht mehr, war der Schmerz verschwunden. „Jetzt bist du dran du kleine Ratte!“, lachte Bellatrix, als plötzlich die ganze Gruppe Riesennargel, die von der Decke stürzten, sie unter sich begruben. Bellatrix ging zu Boden.

„Petrificus Totalus! Expelliarmus!“ Dean der sich gefangen hatte, fesselte und entwaffnete die Todesserin, ehe er Lunas zauber von sich aufhob und zu ihr stürmte.

„Luna geht es dir gut?“ Deans ganzer Körper zitterte und noch immer hallte der Schmerz in ihm nach. Wenn Luna nicht gewesen wäre, wäre er vermutlich wahnsinnig oder tot, oder beides...

Luna wischte die Tränen von ihren noch blasser als sonst wirkenden Wangen und versuchte vorsichtig sich zu erheben. Sie war noch recht wackelig auf den Beinen und gerade rechtzeitig erreichte Dean sie, um sie zu stüzen. „Du bist eine wahre Heldin Luna Lovegood!“, seufzte er erleichtert und schloss das blonde Mädchen fest in seine Arme.
 

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Alicia, Zacharias und Neville konnten noch im letzten Moment der Attacke des Todessers ausweichen.

Ein grelles Leuchten und das plötzliche Auftauchen von Rudolphus Lestrange ließ sie zunächst erstarren. „Ich weiß dass das eine persönliches Anliegen für dich ist Barty, aber an Longbottom kannst du dich auch später auslassen. Drei gegen dich ist auch für dich zu viel mein Freund. Außerdem braucht Er gerade jede Unterstützung die er kriegen kann! Der große Triumph steht bevor!“

Neville schrie: „Expelliarmus!“ Doch ehe der Zauber einen der Männer treffen konnte, hatten sie disapperiert. „Scheiße!“, fluchte Alicia. „Wir sollten lieber froh sein, dass wir leben,“ flüsterte Zacharias, als würden sie belauscht werden. Neville schossen Tränen in die Augen. „Ich werde ihn kriegen, Barty Crouch Junior!“ Es klang beinahe so, als würde Neville den Namen spucken, so feste biss er die Zähne zusammen. Alicia streichelte beruhigend seine Schulter. „Ich werde dir dabei helfen. Aber zunächst sollten wir herausfinden wo die beiden hin sind. Ich wetter er hat mit 'Er' Den-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf gemeint! Und wenn es um den großen Triumph geht...er will Harry töten! Wir müssen ihn schleunigst finden!“
 

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