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Is Love just a word?

von

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Kapitel 1
 

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Still war es. Dann ein plötzlicher Aufprall und unheimlicher Schmerz fuhr durch meine Glieder. Es war kalt, so kalt und schließlich sah ich helle Lichter. Ich hörte laute Sirenen. Warum waren sie gekommen? Was war geschehen?

Laute Stimmen drangen an meine Ohren, doch ich verstand nicht was sie sagten.

Ich wurde hochgehoben, soviel hatte ich noch gespürt.

Danach versagte mein Verstand. Ich merkte nichts mehr, ich fühlte nichts mehr.

Alles war leer, selbst mein Herz.
 

Nach einer halben Ewigkeit, so erschien es mir, öffnete ich wieder meine Augen.

Ich lag in einem Bett, einem Krankenhausbett. Ich war verwirrt, unheimlich verwirrt.

Was war bloß geschehen?
 

„Er ist aufgewacht! Benachrichtigen sie seine Familie!“, drang eine Frauenstimme an mein Ohr. Es schien eine Krankenschwester zu sein.
 

Darauf richtete ich mich auf. „Was ist passiert?“, fragte ich und ich merkte, wie mein Hals fast ausgetrocknet war, so als ob ich lange nicht gesprochen hätte.

Die Schwester drehte sich zu mir um. „Du hattest einen Unfall, mein Lieber. Seitdem lagst du fast ein ganzes Jahr im Komma. Ich sag dir deine Familie wird sich riesig freuen“, sagte die Schwester und fing an mich anzulächeln.
 

Ich schaute sie ungläubig an, so als ob ich das alles nicht ganz verstehen würde, aber ich wollte nicht verstehen. Ich fragte mich aber, was wirklich ganz genau passiert war.

Das letzte an was ich mich genau erinnere ist, dass ich mit meinem Fahrrad durch die Stadt gefahren bin. Genau…ich war auf dem Weg zur Schule.

Ja zur Schule, zu meiner verhassten Schule.

Ich hasste sie ja so sehr, dort wurde ich nie akzeptiert. Es war furchtbar. Oft wurde ich verprügelt und gehänselt, wegen meiner rosanen Haare.
 

Seltsame Gedanken stiegen in mir hoch und Tränen traten in meine Augen. Ich sah traurig aus dem Fenster, dass direkt neben meinem Bett war.

Weiße Schneeflocken fielen sacht auf die Straße vor dem Krankenhaus. Ein riesiger Weihnachtsbaum stand draußen neben meinem Fenster.

Draußen rannten ein paar Passanten rum, alle in dicke Winterklamotten gehüllt.
 

Es war eigentlich genau wie genau vor einem Jahr.

Keinerlei Veränderung.

Deshalb konnte ich es immer noch nicht ganz glauben.

Ein Jahr war also vergangen.

Ein Jahr ohne Schmerz.

Ein Jahr ohne Trauer.

Ein Jahr ohne Einsamkeit.

Ein Jahr ohne Schule.

Dies war dann wohl das Beste Jahr gewesen, was ich je hatte.

Auch wenn ich wahrscheinlich nie wirklich Besuch bekommen hatte.

Freunde hatte ich nie, jedenfalls keine richtigen.

Nur meine Familie, damit sind meine Mutter und meine beiden jüngeren Brüder gemeint, denn mein Vater, war vor vielen Jahren weggegangen. Einfach so, ohne ein Wort.
 

Daran will ich am liebsten nie wieder denken. Meine Mutter hatte danach so oft geheult und ich konnte ihr nie helfen, weil mir einfach die Worte dafür fehlten.

Schon allein deshalb hatte ich immer ein schlechtes Gewissen.

Letzten Endes dachte ich immer in der Schule, dass alle mich zu Recht einen Versager nannten, da ich immer Feige vor allem geflohen bin.
 

Vielleicht hätte ich es ja verdient, wenn ich diesen Unfall nicht überlebt hätte.

Aber wäre ich dann nicht wieder geflohen?

Geflohen vor dem Leben?
 

„Marluxia!“, rief eine Stimme mich aus den Gedanken. Es war Sora, einer meiner jüngeren Brüder.

Er war ein ganzes Stück gewachsen und er sah etwas erwachsener aus, dennoch hatte er immer noch dieses kindliche an sich. Auch seine brauen Haare waren wie immer durcheinander.

Aus seinen meeresblauen Augen traten große Tränen, er rannte auf mich zu und umarmte mich.

Auch sein Zwillingsbruder Roxas war reingekommen, dieser lächelte. Er war schon immer der Erwachsendere von den Beiden. Auch er war gewachsen, doch sein Aussehen hatte sich kaum verändert, wie bei Sora.
 

Meine Mutter stand nun neben ihm und sah überglücklich aus. Tränen liefen ihr vor Freunde über die Wange und sie umarmte mich fest, nachdem Sora mich losgelassen hatte.

„Ach Marluxia es ist ein Wunder…wir dachten du hättest aufgegeben…aber du…du hast es geschafft. Ich bin so froh“, sagte sie und sie strich mir liebevoll durch die rosanen Haare.

„Ich weiß zwar nicht genau was passiert ist, aber eins will ich sagen...wenn ich wieder zur Schule gehe…dann auf eine andere.“

An den Augen meiner Mutter hatte ich erkannt, dass ich diesmal etwas richtig gemacht habe.

War dies vielleicht ein neuer Anfang?

Eine neue Chance auf ein noch besseres Jahr, als das letzte.

Für mich war, damit natürlich die erste Entscheidung ganz neu anzufangen, zwar nicht bei null, aber irgendwie.

Das ging bei keinem, bei null anfangen, doch ich wollte in diesem Moment einfach das Geschehende hinter mir lassen.
 

„Natürlich. Du kannst mit deinem Brüdern zur Schule gehen…ich werde dich gleich morgen anmelden…wenn du willst.“ Meine Mutter lächelte und dieses Lächeln gab mir eine gewisse Wärme.
 

Ich nickte und lächelte zurück.

Mir war klar, dass ich nun neu anfangen konnte.

Zusammen würde ich mit Sora und Roxas zur Schule gehen.
 

Die beiden waren nie auf der gleichen Schule, wie ich da ich ihnen immer dazu geraten habe, nicht meine Schule zu besuchen.

So wusste auch nie jemand, dass ich in dieser Furchtbar gelitten hatte.

Ich traute mich nie jemanden anzuvertrauen.

Man vertrauen war, damals total auf null.

Dem anzunehmen ging ich auch nie auf andere zu, hatte deshalb auch keine Freunde.

Ich konnte ja nicht verlangen, dass jemand auf mich zuging.

Denn dann wären sie auch verprügelt worden.

Einmal wollte mir jemand helfen, doch dieser wurde von meinen Peinigern so dermaßen verprügelt, dass er von da an Abstand von mir hielt, so wie alle andern.

Auch das lernen hatte ich in der Zeit vernachlässigt.

Ich kam mit schlechten Noten nach Hause.

Ich hatte oft schlechte Laune und benahm mich nicht gerade immer.

Ich fühlte mich in der Zeit total missverstanden und schwach. Meine Sorgen wollte ich ja nicht mal meiner Familie mitteilen und so verstanden wir uns eines Tages auch nicht mehr besonders.

Ich glaubte ja was sie alle sagten, ich sei ein Versager.
 

Nun waren meine Gefühle gemischt.

Ich hatte auch etwas furcht davor, wie es nun weiterging. Ich hoffte an der neuen Schule würde es nicht so sein, wie an meiner Alten.

Ich musste mich nur anstrengen, damit ich nicht wieder in solche Situationen gerate, wie in meiner Vergangenheit.

Aber das mit der neuen Schule…

Das war wohl der erste Schritt.

Der erste Schritt in meine neue Zukunft.
 

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Ich weiß, da war noch kein Shonen-Ai drin, aber ich bitte euch seit weiterhin gespannt.

Es wäre nett mir ein paar Kommis dazulassen, falls die Geschichte euch interessiert.
 

LG

Lady_In_Black



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-04-01T09:57:33+00:00 01.04.2008 11:57
Diese FFgefällt mir SEHR gut^^
Sie ist wirklich einfach...schön!
Ich möchte amliebsten garicht mer aufhören zu lesen XD

Von:  -Dead_Star-
2007-09-04T18:02:04+00:00 04.09.2007 20:02
kann den beiden nur zustimmen^^
die geschichte is wirklich schön geschrieben und bin schon gespsannt was als nächstes passiert^^
hffe es geht bald weiter
lg
darkie
Von:  ---Moe---
2007-09-02T18:29:45+00:00 02.09.2007 20:29
Tag!
Ich finde du hast dich wieder selbst übertroffen!
Ich hoffe das Marluxia auf der neuen schule gute freunde findet! Vielleicht auch seine große Liebe? :)
Marlu wird bestimmt glücklicher!
*hoff*
Von:  Chidori-Hime
2007-09-02T17:26:34+00:00 02.09.2007 19:26
Wirklich sehr schöner Schreibstil und der anfang ist auch zimlich spannend. Da kommen einem die Fragen auf was nun ganz genau passiert ist bzw wie es weitergeht ^^ Und am meisten was für ein pairing kommt *gespanntist* hihi :3
Mfg Lucira


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