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Requiem of Shinigami

von

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Kapitel 1

Das Mädchen mit den glatten brauen Haaren blickte nach dem Geschichte-Unterricht traurig aus dem Fenster. Es schien die Sonne und die Kirschbäume standen in voller Blüte. Kaoru hatte ihre erste Schulwoche in der neuen Schule hinter sich und fühlte sich überhaupt nicht wohl. Sie hatte noch keine Freunde gefunden, nur hin und wieder redeten ein paar Mädchen mit ihr. Die Jungs ignorierten das Mädchen völlig. Aber das war sie schon gewohnt.

Sie legte ihre Bücher zurück ins Fach und streckte sich. Sie mochte diese Schule nicht wirklich. Die alte Schule in Ashikaga hatte ihr besser gefallen. Sie war altmodisch und die Schüler waren nicht so abweisend und mit sich selbst beschäftigt. Auch die Lehrer dort waren unglaublich nett. Aber hier war alles anders. Die Schüler ärgerten und ignorierten sich gegenseitig, den Lehrern schien es nicht mal aufzufallen.
 

Kaoru schlummerte in Gedanken und Erinnerungen an Ashikaga und ihre Großmutter, die dort ihr ganzes Leben lang lebte und vor drei Jahren starb, als ein Junge sie plötzlich ansprach: »Hey, Miwa-san, glaubst du an Geister?« Die Angesprochene hob ihren Kopf und blickte in das Gesicht des Jungen in welchem sich ein fettes Grinsen breit machte. »Ja, das tue ich, Inamori-san.« gab Kaoru von sich und wollte wieder in Gedanken versinken, doch ihr Klassenkamerad wollte noch weiter reden: »Und warum glaubst du daran?«, das Grinsen in seinem Gesicht wurde noch breiter und Kaoru wurde unwohl zumute. Was wollte er damit erreichen, fragte sie sich und seufzte leise. »Weil ich sie sehe und höre.«, gab sie gelassen von sich. Sie wollte nicht verunsichert wirken.
 

Doch noch bevor sie irgend etwas tun konnte, begann Inamori-san schallend zu lachen. Er winkte seine Freunde her und wiederholte Kaorus Worte, aber derart laut, dass die ganze Klasse still wurde und zuhörte. Kaoru lief rot an und wollte aufstehen, um in den Gang zu flüchten, doch die Jungs um sie herum wollten sie nicht durchlassen. »Jag doch deine Geister auf uns!«, scherzte einer. »Sind die Geister deine Freunde?«, scherzte ein anderer. »Vielleicht auch ihre einzigen!«, sagte Inamori-san darauf. Die Mädchen begannen zu kichern, während die Jungen anfingen vor Lachen mit den Fäusten auf Kaorus Tisch zu schlagen.
 

Kaoru stiegen die Tränen in die Augen. Hätte ich doch bloß nichts gesagt, dachte sie sich vorwurfsvoll und bahnte sich ihren Weg durch die grölenden Jungen, hinaus auf den Gang, wo sich schon einige Schüler versammelt hatten um zu sehen was da los sei. Als Kaoru an ihnen vorbeikam, war sie froh, dass wenigstens diese Schüler nichts mitbekommen hatten.
 

Kaoru lief aus dem Gebäude hinaus in das Lagerhaus der Schule, wo alte Tennisschläger und kaputte Bälle lagen. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht und begann zu schluchzen. Sie wollte nicht wegen ihrer Gabe gehänselt werden. Hätte ich doch bloß nein gesagt, dachte Kaoru und rutschte an der Wand gelehnt auf den Boden, wo sie ihren Kopf auf die Knie legte.
 

Doch nach kurzer Zeit hatte sie ein ungutes Gefühl. Ein Gefühl, dass sie öfters hatte, wenn sie dachte, beobachtet zu werden. Sie hob den Kopf, wischte sich die Tränen aus den Augen und stand auf. Vorsichtig blickte sie sich um und erblickte kurz darauf einen Mann.
 

Der Mann lehnte in einer Ecke des Schuppens hinter dem Wagen mit den Bällen. Er hatte blondes, glattes Haar und eine Haarsträhne bedeckte sein halbes Gesicht. Eine Katana hing in einem weißes Tuch auf seiner linken Seite und sein Blick war weich. Er war merkwürdig gekleidet und starrte in Kaorus Richtung. »Wer bist du...?«, fragte sie leise, doch der Mann gab keine Antwort. Das Einzige was geschah war, dass der Mann verschwand und ein Mädchen die Schuppentür öffnete.
 

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Das war Kapi 1! Hoffe es hat euch gefallen!

Ich glaube, ihr wisst schon, wer der Mann in der Ecke ist oder?

Na ja... vielen Dank, dass ihr euch Kapi 1 durchgelesen habt *-*

*knuddel*
 

GLG Ita

Kapitel 2

Das Mädchen war außer Puste und lächelte Kaoru an. »Endlich hab ich dich gefunden! Warum hast du mir keine Antwort gegeben Miwa-san?«, fragte es und ging zu der gesuchten. »Die Stunde hat schon längst angefangen! Der Lehrer ist ziemlich sauer. Auch wegen den Jungs. Ich bin dich suchen gegangen, sagte du seist beim Schularzt, weil du Bauchschmerzen hättest. Hat er mir echt abgekauft.«, kicherte das Mädchen. »Tahara-san...«, fing Kaoru an, sich wundernd, warum ihr jemand zur Hilfe gekommen ist, nach dem was geschehen war. »Willst du hier Wurzeln schlagen? Jetzt komm schon, sonst ist der Lehrer noch wütender als jetzt...«, begann Tahara-san, doch weiter kam sie nicht, denn sie bemerkte, dass Kaoru wieder anfing zu weinen und in die Knie ging.
 

Tahara ging zu ihr und legte einen Arm tröstend um ihre Schultern und lächelte. »Ich kauf den Jungs das nicht ab. Das war echt gemein von denen, dich so zu verspotten. Aber jetzt ist es ja vorbei.«

Kaoru blickte hoch und befreite sich langsam von Tahara, stand auf und lächelte sie an. »Vielen Dank, Tahara.«, sagte sie und lächelte. Tahara stand auch auf und reichte Kaoru die Hand: »Wollen wir Freunde sein? Ich bin Mikio Tahara! Kannst mich ruhig Mikio nennen.« Kaoru nahm Mikios Hand und lächelte: »Gerne. Ich bin Kaoru Miwa. Du kannst mich auch Kaoru nennen.«
 

Nach der Schule gingen Kaoru und Mikio gemeinsam nach Hause. Sie redeten über alles mögliche, tauschten sich über ihre Familien und Hobbys aus. Kaoru erzählte Mikio auch von ihrer Gabe, weswegen sie ausgespottet wurde. Eigentlich hatte sie Angst, dass Mikio sie auch auslachen würde, aber das tat sie nicht. Sie lächelte nur und meinte: »Ist doch toll!«
 

An einer Kreuzung trennten sich die Mädchen. Mikio ging weiter geradeaus nach Hause, was Kaoru auch hätte tun sollen, aber sie bog nach links ab, Richtung Bahnhof, um nach Ashikaga, zum Grab ihrer Großmutter zu fahren. Das war ihr einziges Geheimnis, welches sie nie jemandem erzählen würde. Ihren Eltern fällt das ganze nie auf, da ihr Vater im Ausland arbeitet und ihre Mutter meist bis spät in der Nacht außer Haus ist.
 

Zwei Stunden brauchte Kaoru um in Ashikaga anzukommen und das leerstehende Haus ihrer Großmutter zu erreichen. Es ist jetzt schon seit 3 Jahren unbewohnt. Niemand wollte dieses Haus kaufen, da sie dachten, es würden böse Geister dort leben. Das mit den Geistern stimmte ja, aber böse waren sie nicht. Sie waren sogar sehr liebenswürdig. Zumindest zu der Zeit als Kaoru noch hier wohnte. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie sah sich um. Wurde sie schon wieder beobachtet? Kaoru seufzte. Vor dem Spielplatz stand ein kleines Kind und starrte sie an. Sie lächelte den kleinen Jungen an und begab sich auf den Weg zum Friedhof. Sie wollte für ihre Großmutter beten und mit ihr reden.
 

Auf dem großen, bewaldeten Friedhofsgelände war kein Mensch zu sehen. Zumindest keine Lebenden Menschen. Es waren Geister, die auf ihren Gräbern saßen und schluchzten. Fast alle hatten ein halb offenes Loch in der Brust. Kaoru fragte sich schon immer, warum sie das hatten. Am Grab ihrer Großmutter betete sie für Glück und Zufriedenheit in ihrem nächsten Leben und begann vom heutigen Tag zu erzählen. Sie erzählte alle Einzelheiten, nur den Vorfall ließ sie aus. Kaoru wollte einfach nicht, dass sich ihre Großmutter Sorgen macht. Zum Schluss dankte sie noch für die schöne Zeit, die sie mit ihrer Großmutter verbrachte und stand auf. Es hatte zu regnen angefangen und war schon ziemlich spät. Als sie den Friedhof verließ, dachte sie den Mann mit den blonden Haaren gesehen zu haben. Das bilde ich mir sicher nur ein, dachte sie seufzend.
 

Kaoru ging durch die dunklen Straßen von Chiba, komplett durchnässt durch den Regen, der auf sie niederprasselte. Sie war in Gedanken an den heutigen Tag versunken. Sie hätte sich am liebsten erwürgt als ihre Gedankenströme sie zu ihrer Antwort auf Inamori-sans Frage trugen. Warum hab ich nicht einfach “Nein“ gesagt, fragte sie sich immer wieder. Werden die Jungs sie morgen ärgern? Wird die gesamte Schule jetzt davon wissen? Kaoru schüttelte den Kopf. An so was wollte sie nicht (einmal)denken.
 

Ein fürchterliches Schreien holte sie aus ihren Gedanken. Sie blickte auf, strich sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und blieb sofort stehen. Vor ihr stand ein Monster! Es war schwarz-weiß und hatte ein knochiges Gesicht. Der Rest des Körpers war auch knochig und ein großes, schwarzes Loch befand sich in der Brust des Ungetüms. Es war mindestens dreimal so groß wie die Braunhaarige selbst. Kaoru stand wie angewurzelt vor diesem Monster und ein Schauer nach dem anderen jagte ihren Rücken hinunter. Was ist das für ein Ding? Ist es gefährlich? Warum taucht es ausgerechnet vor mir auf? Wieso schreit es so unerträglich? Diese Gedanken schossen ihr durch den Kopf, während Kaoru das Monster mit großen Augen anstarrte. »Gib mir... deine Seele...« Kaoru wich einen Schritt zurück. Hatte das Monster gerade gesprochen?
 

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Hallou!

Das war das 2. Kapi :3 hoffe, es hat euch gefallen ^^

Wenn ihr Fragen habt, nur zu, ich bin ganz Ohr ^^
 

GLG Ita

Kapitel 3

>>Gib mir... deine Seele...«, hörte sie erneut. Dieses Monster wollte ihre Seele? Ohne weiter zu überlegen drehte sie sich um und rannte davon. Was auch immer das war, es wollte ihre Seele. Sie rannte in ein eigentlich menschenüberfülltes Viertel, doch diesmal war es leer. Es war ungewöhnlich leer, so als ob alle Menschen weggezogen wären, als hätten sie dieses Ungetüm auch gesehen und seien geflohen.
 

Trotz ihren wilden Gedanken lief Kaoru weiter. »Wenn dieses Monster meine Seele will, dann ist es für die Anderen auch gefährlich!«, dachte sie sich und rannte in ein unbewohntes Viertel. Ihr war klar, dass so etwas nicht gerade intelligent war, aber sie wollte die anderen Menschen in Chiba beschützen, wenn sie nicht schon angegriffen wurden. Kaoru rannte weiter, suchte nach einem spitzen Gegenstand und griff schließlich zu einer Eisenstange. Sie wendete sich dem Monster zu und hielt die Stange wie ein Naginata vor sich. In Ashikaga besuchte sie eine Kendo-AG in der hauptsächlich mit dem Naginata gekämpft wurde.
 

Doch es lag schon lange Zeit zurück, sodass sie nicht mehr genau wusste, wie die Grundtechniken gingen. Sie konnte sich nur auf ihr verbliebenes Wissen und ihre eigene Stärke verlassen. Doch noch bevor Kaoru reagieren konnte, traf eine große weiße Pranke ihr Gesicht und sie wurde zurückgeschleudert. Drei lange, dicke Kratzer machten sich auf ihrem Gesicht breit und Blut floss über ihre Wangen. Mit zittrigen Beinen rappelte sie sich langsam auf. Ihr Gesicht und ihr Körper taten unheimlich weh. Die Eisenstange hatte sie verloren, als sie am Boden aufgeprallt war.
 

Sie blickte sich nach einer neuen Waffe um und wurde starr vor Schreck: Nur drei Meter neben ihr, lag ihr Körper, aus seiner Brust kam eine Kette und als sie sich selbst genauer ansah, kam aus ihrer Brust auch eine Kette. Kaoru sank auf die Knie, ihre Augen fest auf ihren Körper gerichtet. Sie verstand überhaupt nichts mehr.
 

Als sie so ihren Körper anstarrte musterte sie ihn genau: Ihre Augen waren zu, die Wunde in ihrem Gesicht hatte aufgehört zu bluten und der Körper sah aus, als würde er schlafen. Kaoru ging langsam auf ihn zu und blickte ihn noch genauer an. Es war unheimlich und furchteinflößend, mit seinem toten Körper durch eine Kette in der Brust verbunden zu sein. Ein Geräusch das sich anhörte als ob ein Bach sprudeln würde und der fürchterliche Schrei des Ungeheuers ließen Kaoru aufblicken. Das Monster lag auf dem Boden, der Kopf war abgetrennt und davor stand ein Mann. Er hatte Hakama an und blonde Haare. In seiner rechten Hand hielt er ein Katana. Als die Überreste des Monsters verschwanden, wandte sich der Mann Kaoru zu.
 

»D-Du...?«, fragte sie ungläubig und vorsichtig. »Wie, du...?«, fragte der Mann jetzt auch ungläubig und unsicher. »Ich hab dich schon mal gesehen! Als ich im Geräteschuppen unserer Schule war und geweint hab! Da bist du in der Ecke hinter den Bällen gestanden! Und heute Nachmittag, als ich den Friedhof von Ashikaga verlassen hab, hab ich dich auch gesehen!«, zählte Kaoru auf und der Mann bekam immer größere Augen. Eigentlich sollte es nicht sein, dass Menschen einen Shinigami sehen können, dachte er etwas verzweifelt. Er seufzte leise und sagte schließlich: »Du solltest wieder in deinen Körper zurück, sonst reißt die Kette und du bist wirklich tot.«
 

»Tot?!«, fragte Kaoru ungläubig. Sie soll tot sein? Noch bevor sie fragen konnte war sie wieder in ihrem eigenen Körper- quicklebendig. Sie fasste sich an die Wange, wo die drei dicken Kratzer in ihrem Gesicht waren und bluteten. Sie blickte zu dem Mann und fragte: »Wie heißt du? Und was bist du?«

Der Mann dachte kurz nach, dann seufzte er wieder, half Kaoru auf die Beine und begann zu erzählen: »Mein Name ist Kira Izuru. Ich bin ein Shinigami.«
 

»Was war das für ein Wesen? Warum sagte es, es will meine Seele haben?«, bohrte sie weiter. Sie merkte, wie unwohl sich Kira-san fühlte, wollte aber alles wissen.

»Dieses Wesen war ein Hollow. Das sind verstorbene Seelen die nicht ins Nirvana eingehen konnten und die wir Shinigami übersehen haben. Durch den Schmerz in ihrer Brust, den das Loch verursacht, drehen sie durch und verwandeln sich in Hollows. Diese fressen dann Seelen um ihre Schmerzen zu stillen.«, erklärte Kira.
 

»Und was meinst du jetzt mit “Die wir Shinigami übersehen haben“?«

»Die Aufgabe von uns Shinigami ist es, die Seelen, die nicht ins Nirvana eingegangen sind, dorthin zu bringen. Manchmal werden Seelen aber übersehen und die werden dann zu Hollows.«

»Dann habt ihr aber am Friedhof von Ashikaga noch ganz schön viel zu tun.«, sagte Kaoru vorwurfsvoll. Kira lief rot an.

»Fressen Hollows eigentlich beliebig Seelen, also Seelen die ihnen so über den Weg laufen?«, fragte Kaoru wieder.
 

»Nein. Hollows fangen erst an ihre Familienmitglieder zu fressen, erst dann machen sie sich an andere Menschen, deren Kraft sehr groß ist. Wie deine zum Beispiel.«, erklärte Kira , »Es gibt aber auch Hollows die Jagd auf Shinigami machen, da sie die größte Kraft von allen besitzen.«, ergänzte er von selbst. Kaoru verstand nur noch Bahnhof. Bisher reichte es ihr schon Geister zu sehen, die ein halbes Loch in der Brust haben und schluchzen, und jetzt kommen auch noch Shinigami und Hollows hinzu! Aber irgendwie gefiel ihr der Gedanke an Shinigami. Sie können diese Hollows vernichten und die verirrten Seelen ins Nirvana bringen.
 

»Sag mal...« fing sie an. Kira schaute sie an, als wüsste er, was jetzt kommen würde: »Was denn?«, fragte er unsicher.

»Können eigentlich auch Menschen zu Shinigami werden?«, schüchtern lächelnd blickte sie zu Kira hinauf der jetzt komplett überfordert schien.
 

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Hallou!

Das war das 3. Kapi :3

hoffe, es hat euch gefallen ^^

Wenn ihr Fragen habt, ich bin jederzeit ganz Ohr ^^
 

LG Itachi

Kapitel 4

>>Ähm... na ja....«, mehr brachte er bis dahin nicht hinaus. Er wusste lediglich, dass Kaoru sehr große Kräfte hat und dass sie einen Hollow sehen, aber ob sie jetzt Shinigami werden konnte?

»Sicher können Menschen zu Shinigami werden, wenn sie die Kraft eines Shinigami erhalten. Allerdings müsste der Shinigami dann selbst zu einem Menschen werden und wird exekutiert.«, ertönte eine Stimme hinter Kaoru. Sie wand sich um, in der Hoffnung es sei kein Hollow. Doch es war ein weiterer Shinigami, genau in derselben Kleidung wie Kira, nur dass er einen weißen Umhang anhatte. Der Mann hatte weiße glatte Haare und seine Augen waren geschlossen. Auf seinem Gesicht lag ein freundliches Grinsen und seine Ausstrahlung war ungewöhnlich positiv.
 

»Ichimaru-taichou!«, stieß Kira leicht entsetzt aus und verbeugte sich vor dem Mann.

»Izuru, wer ist dieses Mädchen?«, fragte Ichimaru, noch immer grinsend.

»Ähm... das ist... also...«, stammelte Kira. Er wusste Kaorus Namen nicht und deswegen sprang sie für ihn ein: »Ich bin Miwa Kaoru. Wer will das wissen?«
 

»Ichimaru Gin.«, sagte er freundlich, »Du willst Shinigami werden, wenn ich mich nicht verhört hab, oder, Kaoru-chan?« Als Ichimaru seinen Satz beendet hatte, jagte ihr ein Schauer über den Rücken. Dieses Kaoru-chan hatte sich unheimlich gefährlich angehört, als ob sein grinsendes Gesicht nur Fassade wäre, als wäre hinter dieser Fassade ein Hollow oder ein Fluch. Da Kaoru so lange nicht antwortete fuhr Ichimaru fort: »Wenn du mir keine Antwort gibst, wird das wohl Nein heißen.« Ichimaru betonte das “Nein“ besonders und Kaoru zuckte zusammen.
 

»I-Ich will aber Shinigami werden...«, murmelte sie leise. Sie wollte ihn nicht provozieren und schon gar nicht wollte sie, dass Kira dann Ärger bekam. Ichimaru drehte sich zu Kaoru, dann zu Izuru und sagte: »Du wirst sie trainieren und herausfinden, welche Waffe zu ihr passt und sie dann so lange trainieren bis sie eine spezielle Fähigkeit zeigt. Wenn du es nicht schaffst, wird Kuchiki-Taichou einspringen.«, diesmal zuckte Kira bei den letzten Worten zusammen. Wen meinte Ichimaru mit Kuchiki? Ichimaru wollte gerade gehen, als zwei weitere Personen erschienen.
 

Ein Mann hatte dieselbe Kleidung wie Kira. Er hatte orangene, stachelige Haare und einen sehr ernsten Blick. Er hielt eine überdimensionales Klinge in der Hand. Neben ihm stand ein Mädchen mit schulterlangen schwarzen Haaren und einer Strähne im Gesicht. Sie trug dieselbe Uniform wie Kaoru.
 

»Ist hier jetzt etwa eine Shinigami-Versammlung?«, fragte Kaoru überfordert. Warum tauchten ausgerechnet jetzt alle auf?

»Rukia, ich dachte, Menschen können mich nicht sehen!«, sagte der Mann zu dem Mädchen. Er hatte eine aggressive Stimme die Kaoru innerlich zusammenzucken ließ.
 

»Es gibt auch andere Menschen wie dich, Ichigo, nie daran gedacht?«, antwortete Rukia und schien Ichigo damit Paroli zu geben »Kira-Fukutaichou...? Ichimaru-taichou...?«, fragte sie unsicher, als sie die Beiden entdeckte. »Ihr kennt euch?«, fragte Kaoru Kira, der gerade zu Eis erstarrte. Anscheinend hätte er selbst nicht gedacht dass heute so viele Shinigami hier sind. Ichigo richtete sein überdimensioniertes Schwert auf Kira und fragte: »Hast du den Hollow erledigt?« »Ichigo, hör auf mit deinem Zanpakuto auf unschuldige Leute zu deuten!«, warf Rukia ein.
 

»Ja, Izuru hat ihn erledigt. Allerdings war es auch schon ziemlich knapp. Dieses Mädchen hier wurde angegriffen. Hätte Izuru den Hollow nicht vor euch erledigt, wäre dieses Mädchen tot.«, sprang Ichimaru für Kira- der verschreckt und wie eingefroren dastand- ein. »Hey, Rukia, trägt die nicht dieselbe Kleidung wie du? Ist doch die Mädchenschuluniform unserer Schule!«, gab Ichigo von sich. »Das musst du doch nicht gleich so laut sagen!«, warf Rukia ein. »Is jetzt doch auch schon egal, oder? Sie kann mich eh sehen...«, und so fingen die Beiden an zu streiten. Kira war noch immer wie eingefroren, Ichimaru sah teilnahmslos zu und Kaoru wusste nicht, was sie jetzt tun sollte.
 

Weil ihr Kira so leid tat, ging sie zu ihm und versuchte ihn anzusprechen, was aber nicht klappte und sie aufgab. Ichimaru wendete sich Kira und Kaoru zu. Anscheinend hatte er eine Lösung, wie man Kira wieder auftaute. Er flüsterte ihm etwas zu, wodurch Kira hochschrak und Kaorus Arm packte. »Was hast du denn, Kira-san?«, fragte sie. Dass Kira jetzt wie vom Blitz getroffen ihren Arm packte und sie wegzerrte war ihr unheimlich. »Wo bringst du mich hin? Kira-san? Hörst du mir zu? Wo bringst du mich hin? Was hat dir Ichimaru ins Ohr geflüstert?«, fragte sie, damit Kira ihr endlich antwortete.
 

Er blickte weiter geradeaus und antwortete endlich: »Ich bringe dich zu dir nach Hause. Ichimaru-taichou hat mir gesagt, dass deine Mutter sich sicher Sorgen macht. Und deine Wunde muss auch verarztet werden...-« »Aber meine Mutter ist jetzt nicht zu Hause! Sie ist auf Arbeitsreise in Kyushu!«, warf Kaoru ein. Doch auch das half nichts. »Trotzdem musst du nach Hause.«, bestimmte Kira.
 

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Sooooo....

das war das 4. Kapi :3

Hoffe es hat euch gefallen.....

Wenn was unklar ist, fragt mich einfach :3~
 

LG Itachi

Kapitel 5

Bei Kaoru zu Hause, wusch sie sich das Gesicht und die drei Kratzer kamen zum Vorschein. Sie sahen nicht gerade schön aus. Sie hatten schon eine Kruste und einer blutete immer noch. Kira hatte ihr aufgetragen, Pflaster und Verbände zu holen. Er wartete im Wohnzimmer auf sie und ging auf und ab, während er alles im Haus genau beäugte. Es war ungewohnt für ihn, in einem großen Haus alleine im Wohnzimmer zu sitzen und auf jemanden zu warten.
 

Als Kaoru aus dem Bad kam mit dem kleinen Erste-Hilfe-Koffer in der Hand, setzte sich Kira auf ein Kissen und sagte, Kaoru solle sich vor ihn hinsetzen. Er nahm ein Mittel aus dem Koffer und tränkte ein Tuch darin. Es roch sehr scharf nach Medizin. Mit diesem Tuch wischte er Kaoru über die Kratzer. »Aua...!«, sagte sie und zuckte zusammen. Es brannte unheimlich in den Wunden, vor allem in dem offenen Kratzer. »Das musst du aushalten.«, sagte Kira beruhigend und holte ein großes Pflaster aus dem Koffer. Er pappte es auf Kaorus Wange um den Kratzer zu verdecken und sicherte es noch mit Sicherheitspflastern. Fast die ganze rechte Wange war verdeckt von dem Pflaster. »Wie lange muss das jetzt oben bleiben?«, fragte Kaoru verzweifelt.
 

Sie wollte nicht, dass ihre Mutter das Pflaster sah. »Ungefähr eine Woche. Aber bis dahin musst du das ganze jeden Tag wechseln und wenn du Glück hast, bleibt keine Narbe zurück. Und wenn doch, wird sie nicht auffällig sein.«, lächelte Kira. Kaoru war erleichtert. Ihre Mutter kam in 2 Wochen wieder. Aber dennoch war ihr nicht wohl dabei. Was wenn sie jetzt noch mehr gehänselt werden würde? Traurig blickte sie zu Boden. Sie müsste lügen und sagen, sie wurde von einem Auto angefahren. Aber das wollte sie nicht. Kira bemerkte ihren Blick und fragte besorgt: »Was hast du denn? Stimmt was nicht?« »Es ist alles in Ordnung. Ich habe nur nachgedacht. Vielen Dank für deine Hilfe!«, lächelte Kaoru. Sie mochte Kira. Er war nett und hilfsbereit, auch wenn er etwas ängstlich und eingeschüchtert in manchen Situationen wirkte. »Ähm, wann fängt eigentlich das Training an, von dem Ichimaru sprach?«, fragte Kaoru. Sie wollte nicht egoistisch sein. Kira überlegte kurz, dann stand er auf, ging wieder auf und ab und sagte schließlich: »Morgen... Wenn das okay ist.« »Klar ist morgen okay!«, grinste Kaoru. Auch Kira lächelte sie an.
 

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, tat ihre wunde Wange fürchterlich weh. Sie war die ganze Nacht über darauf gelegen. Sie seufzte und zog sich ihre Schuluniform an. Irgendwie war sie voller Energie. Sie freute sich auf das Training heute. Als sie in die Küche ging, wäre sie beinahe an Kira angerannt, welcher plötzlich vor ihr auftauchte. »Guten Morgen, Kira-san!«, grüßte sie etwas erschrocken. »Guten Morgen.«, grüßte er zurück, »Wie soll ich dich eigentlich nennen? Ist Miwa-san in Ordnung?«, fragte er schüchtern. »Du kannst mich auch gerne Kaoru-chan nennen«, lächelte Kaoru. Sie fand Kiras Art einfach herzig. »Aber ist es dir eh recht wenn ich dich Kira-san nenne? «, fragte Kaoru nun auch. Sie wusste nicht ob es ihm lieber war, wenn sie ihn bei seinem Vornamen oder bei seinem Nachnamen nannte. »Du kannst mich ruhig Kira-san nennen«, erwiderte er. »Solltest du nicht schon längst weg sein? Kuchiki-san und Ichigo-kun sind schon längst in der Schule«, fing Kira an. Kaoru lächelte schief und fragte: »Wie spät ist es denn?«
 

»Kurz vor neun...«, antwortete Kira. Der entsetzte Schrei von Kaoru ließ ihn zusammenzucken. »Warum bin ich nicht früher aufgewacht???«, tobte sie und rannte von einem Zimmer zum anderen, holte ihre Sachen zusammen und zog sich ihre Schuhe an. »Ausgerechnet in meiner 2. Schulwoche! Das ist nicht gut!«, redete sie mit sich selbst. Während sie sich die Schuhe anzog eilte Kira zu ihr und hatte Schuldgefühle. »Hätte ich dich wecken sollen?«, fragte er unsicher. Kaoru aber schüttelte den Kopf und meinte: »Nein, das kannst du ja nicht wissen.«, sie lächelte und öffnete die Tür. »Um 4 Uhr bin ich wieder da!« »Ähm, warte! Ich komm mit! Dann können wir gleich nach der Schule trainieren...«, mit jedem Wort wurde er leiser und Kaoru musste nun sehr aufmerksam zuhören.
 

»Wenn du willst. Dann nehme ich mir meine alten Kendo-sachen auch gleich mit. Sehen eh so aus wie deine Klamotten.« Und mit diesem Satz verschwand sie wieder im Zimmer, kam zehn Minuten später wieder zurück und schubste Kira aus der offenen Tür. »Tut mir leid, aber wir müssen uns beeilen! Ich müsste eigentlich mit dem Zug fahren, aber den hab ich ja verpasst... jetzt müssen wir halt zu Fuß gehen.«, sagte sie, während sie das Haus absperrte. »Ist gut.«, meinte Kira leise. Er kannte sich keinen Schimmer aus und konnte nur hoffen, dass Kaoru ihn nicht nach dem Weg fragte.
 

Kaoru fing an zu laufen damit sie etwas schneller waren. Eine gute halbe Stunde waren sie unterwegs und Kaoru schnaufte vor der Schule noch aus. »Eine Stunde zu spät... das wird man mir nie verzeihen...«, murmelte sie und machte sich auf den Weg zu ihrem Klassenraum, in dem gerade die Lehrerin für Japanisch unterrichtete. Kaoru bekam eine Standpauke zu hören, in der sie etwas beschimpft wurde und die Lehrerin sagte, sie werde ihre Mutter anrufen. Kaoru hatte sich entschuldigend verbeugt, und war noch immer in dieser Stellung, die ganzen Zehn Minuten in der die Lehrerin sie ausschimpfte. »Ich habe verstanden. Es wird nicht mehr vorkommen«, sagte Kaoru leise und richtete sich auf, um zu ihrem Platz zu gehen. Sie war etwas unruhig wegen Kira, aber da niemand ihn ansprach nahm sie an, dass ihn niemand sehen konnte.
 

Als sie auf ihrem Platz saß, tippte ihr jemand von hinten an die Schulter. Kaoru drehte sich um und blickte in das besorgte Gesicht von Mikio. »Was gibt’s, Mikio-san?«, fragte sie und Mikio deutete auf das Pflaster in Kaorus Gesicht: »Was hast du da angestellt?« »Ich bin gestern gestolpert und mit dem Gesicht gegen eine Tischkante gefallen. Ist nichts schlimmes«, log Kaoru. Das mit dem Autounfall hatte ihr nicht gefallen. Mikio nickte beruhigt und zeigte mit dem Finger nach vorne, um anzudeuten, dass Kaoru jetzt wieder aufpassen soll. Während Kaoru die ganze Stunde versuchte sich zu konzentrieren, stand Kira in einer Ecke des Raumes und blickte aus dem Fenster. Kaoru hatte es sich in der Stunde einmal erlaubt zu ihm zu blicken, doch das fiel der Lehrerin auf, und Kaoru bekam wieder Ärger.
 

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Soooo.... das war dat 5. Kapi :3

hoffe es hat euch gefallen ^^ falls fehler aufzufinden sind, bitte sagen ^^
 

LG Itachi

Kapitel 6

In der Pause durfte Kaoru von Mikio abschreiben, was sie in der Zeit gelernt hatten, als sie nicht da war. »Warum bist du heute zu spät gekommen?«, fragte Mikio schließlich. »Ich habe verschlafen. Gestern war es so anstrengend, auch wegen dem Unfall.«, sagte Kaoru schüchtern. Sie war es nicht gewohnt so viel mit jemandem zu reden, den sie erst seit einem Tag kannte.
 

Bis zur Mittagspause wurde Kaoru in Ruhe gelassen. Die Jungs schienen sie zu ignorieren, was sie auch nicht als schade empfand. Um ihr Bento zu essen, welches sie sich auf dem Weg hierher kaufte, ging sie auf das Schuldach. Kira folgte ihr. »Du kannst dich ruhig hier umsehen, wenn du willst, du musst nicht immer bei mir sein.«, sagte Kaoru als sie ihr Bento öffnete. Kira war wahrscheinlich in Gedanken versunken, denn er antwortete nicht. Er starrte nur den Horizont an. »Kira-san?«, fragte Kaoru. Diesmal reagierte er. »Ja? Tut mir leid, ich war in Gedanken...«, entschuldigte er sich.
 

»Das hab ich gemerkt. Ich sagte, du musst nicht unbedingt bei mir bleiben, du kannst dich hier auch umsehen, niemand sieht dich.«, wiederholte Kaoru. Kira schaute sie nur an, dann meinte er: »Ich werde mich hier ein wenig umsehen.« und mit diesen Worten rannte er auf's Dachende zu und sprang. Kaoru blieb der Reis im Hals stecken. Sie stand schnell auf und rannte vor, um zu sehen, ob ihm auch nichts passiert war, doch er war verschwunden. Kaoru seufzte erleichtert, als sie ihn beim Sportplatz gehen sah und wand sich wieder um, ging zu ihrem Essen und erschrak. Irgendjemand hatte es geklaut. Kaoru hatte ganz stark die Jungs aus ihrer Klasse in Verdacht.
 

Sie ging ins Stiegenhaus und wurde von einer Hand die ihr T-Shirt packte nach links gezogen. »Danke für dein Essen, Miwa-san.«, sagte Inamori fies grinsend. »Gebt es mir bitte zurück!«, sagte Kaoru und blickte um sich. Sie war umzingelt von den Jungs. »Was hast du denn da an der Wange?«, fragte einer der Jungen hinterlistig »Bist du gestürzt?«, lachte ein anderer.
 

»Nein, ich wurde von einem Auto angefahren!« verteidigte sie sich. »Also wirklich, Miwa-san! So unvorsichtig!«, höhnte Inamori. »Und Selbstgespräche führst du auch schon!«, sagte ein anderer. »Hä?«, gab sie von sich. Haben die Jungs etwa das Gespräch mit ihr und Kira am Dach belauscht? »Gebt mir bitte mein Bento wieder.«, sagte sie leise. Die Jungen fingen an zu lachen. »Das kriegst du nicht wieder, Kleine. Wir haben es gefunden. Also noch viel Spaß heute... Mauerblümchen!«, lachte Inamori und ließ sie los.
 

Die Jungs gingen wieder runter in die Klasse und ließen Kaoru stehen. Sie war hungrig, sie hatte in der Früh nichts gegessen. Und von Mikio wollte sie nichts schnorren. So blieb ihr nichts anderes übrig als in die Klasse zu gehen und ihre Geldbörse zu holen und das Schulgebäude zu verlassen. Am Bahnhof kaufte sie sich wieder ein Bento und setzte sich damit in die Klasse zu Mikio. »Hallo Kaoru-san!«, grüßte diese. Kaoru lächelte und grüßte zurück. »Wo warst du denn die ganze Zeit?«, fragte Mikio und blickte auf das Packet.
 

»Ich war mir ein Bento kaufen.«, lächelte Kaoru und hoffte, dass Mikio nicht auffiel, dass dieses Bento ganz frisch war.

»Lüg mich nicht an. Ich weiß doch, dass die Jungs dein Bento geklaut haben. Das haben sie laut der Klasse verkündigt. Warum hast du mich nicht gebeten, ob ich dir was von mir abgebe?«, schimpfte Mikio. »Ich wollte dir keine Sorgen machen... und ich habe mich schlecht gefühlt, wenn ich daran dachte, dass ich dir dein Bento wegesse«, begann Kaoru. »Ach komm schon! Freundinnen machen so etwas, wenn eine in Schwierigkeiten steckt! Aber jetzt ist es auch egal. Iss lieber dein Bento, bevor die Pause vorbei ist. Und morgen zahlen wir es den Jungs heim!«, ermutigte Mikio.
 

Nach der Schule wartete Kaoru vor dem Eingang auf Kira. Er hatte sich den ganzen restlichen Tag lang nicht blicken lassen. Mikio war schon gegangen, sie musste für eine Prüfung lernen.

Während die Schüler an ihr vorbeigingen und manche sie wegen ihrer Wunde anstarrten, wartete sie auf Kira. Als niemand mehr im Gebäude war und die Lehrer auch schon nach Hause gegangen waren, sah sie ihn bei einem der Sportplätze und ging zu ihm. »Da bist du ja! Was hast du die ganze Zeit gemacht?«, fragte Kaoru. »Ich habe gewartet bis niemand mehr da war, dann können wir wirklich in Ruhe trainieren.«, sagte Kira lächelnd. »Ich hab mir hier schon alles angesehen.«
 

Nachdem sich Kaoru umgezogen hatte und sich die Haare hochgesteckt hatte, standen sie in der großen Turnhalle und sie bekam ein Holzschwert in die Hand gedrückt. »Trainier mal damit... das ist so ziemlich die Hauptwaffe von uns Shinigami.«, sagte Kira etwas schüchtern und zurückhaltend.
 

So gegen 10 Uhr am Abend war Kaoru total ausgelaugt. Sie konnte nicht mal mehr das Holzschwert halten und kippte fast um. »Ich denke, das reicht für heute.«, meinte Kira etwas zurückhaltend. Er wollte nicht streng sein.
 

Am nächsten Morgen wurde sie von Kira um 7 geweckt, so wie sie es ihm am vorherigen Abend gesagt hatte. Sie bedankte sich bei ihm und nahm sich vor als Dank heute besonders fleißig zu sein. Heute hatte sie sich selbst ein Bento gemacht und nahm sich auch vor, bei Mikio zu essen. Doch diese war nicht in der Schule. Die Lehrer sagten, sie sei krank.
 

Auch heute wollte sich Kira umsehen. Anscheinend hatte er es gestern nicht geschafft, sich alles anzusehen. Nachdem sie mit ihrem Bento fertig war, ging sie aufs Schuldach. Sie liebte die Aussicht die man von dort oben hatte. Es war ein recht warmer Tag, nur ein kühler Wind wehte. Als sie so auf dem Dach saß merkte sie nicht, dass sie beobachtet wurde.
 

Sie hörte ein Flüstern hinter sich und Kaoru bekam es mit der Angst zu tun. Waren etwa Inamori-san und seine Bande wieder hinter ihr her? Heckten etwa wieder einen Plan aus, wie sie am besten ihr Bento bekamen?
 

Kaoru stand auf, machte sich auf eine Zankerei bereit und drehte sich um. In der Tür standen 4 Leute. 3 Jungen und ein Mädchen. Es waren aber nicht Inamori-san und seine Gruppe, sondern der Junge mit den orangen Haaren und das Mädchen, welches bei ihm war in der Nacht, als Kaoru Kira-san kennen lernte.
 

Bei ihnen waren 2 weitere Jungen. Der eine sah aus wie ein halbstarker Angeber, der nichts für die Schule tat und nur durch Glück und für die Tests lernen durchkam. Der Andere war das genaue Gegenteil. Er sah eher brav und niedlich aus, fast schon zu niedlich für einen Jungen. Kaoru schaute die Truppe verdattert an, während der Junge mit der seltsamen Haarfarbe sein Gesicht verzog und meinte: »Scheiße, ist das nicht das Mädchen von vorgestern?!« »Ichigo…!«, zischte das Mädchen und stieß Ichigo in die Rippen.
 

»Kennt ihr euch?«, fragte der niedliche Junge und ging auf Kaoru zu. »Ich bin Mizuiro Kojima aus der 1-3. Und wer bist du?«, er setzte ein charmantes Lächeln auf und der halbstarke warf sich Mizuiro an die Schultern. »Hey, hey! Nicht flirten Mizuiro!«, meinte der Halbstarke breit grinsend. »Hallo! Ich bin Asano Keigo! Nett dich kennen zu lernen«, setzte er mit einem charmanten Grinsen fort.
 

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das war Kapi 6 :3

gomen, dass es so langweilig endet aber ich hatte keine Zeit, ein spannendes kapi-ende zu schreiben -.- Gomenasai!!!

ich hoffe, das nächste Kapi wird besser....
 

LG Itachi

Kapitel 7

Kaoru lächelte leicht überrumpelt und sagte etwas eingeschüchtert: »N-Nett dich kennen zu lernen…« Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: »Ähm… ich bin Miwa Kaoru . Freut mich euch kennen zu lernen!«, und mit diesen Worten verbeugte sie sich vor dem Quartett und das Mädchen warf ein: »Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, wie ungehobelt von mir. Ich bin Kuchiki Rukia. Und der Junge neben mir heißt Kurosaki Ichigo.«, mit einem freundlichen Lächeln verbeugte sie sich ebenfalls und deutete auf Ichigo. Dieser blickte nicht gerade überzeugt drein und sagte mit seiner aggressiven Stimme das übliche »Freut mich dich kennen zu lernen.«
 

So ziemlich die ganze Mittagspause verbrachte Kaoru mit der Truppe und unterhielt sich ausgiebig mit Rukia. Aber den Abend von vor 2 Tagen erwähnten sie nicht.
 

Als Kaoru am heutigen Schulschluss auf Kira wartete, verstrich Stunde um Stunde und er tauchte nicht auf. Sie begann sich Sorgen zu machen und anschließend das ganze Schulgelände zu durchsuchen.
 

Sie suchte überall: Auf den Sportplätzen, in den Turnsälen, der Aula, in den Umkleidekabinen (wobei sie die Umkleidekabine der Jungen mied), in sämtlichen Klassenräumen, sogar in dem alten Schuppen, wo sie ihn das erste Mal gesehen hatte, suchte sie ihn. Doch er war nicht aufzufinden.
 

Verzweifelt stellte sie sich wieder zum Eingang der Schule und dachte nach. Wo konnte er sein? Was, wenn er bei ihr zu Hause war? Was, wenn er wieder zur Soul Society zurückgegangen war, oder sogar zurückgeholt wurde?
 

Die Braunhaarige malte sich die schrecklichsten Szenen aus. Szenen, in denen Kira gefoltert, in denen er zusammengeschlagen und von einem Hollow aufgefressen wurde. Sie schüttelte den Kopf. So etwas konnte einfach nicht passieren!
 

Kaoru wartete noch eine ganze Stunde, bevor sie sich dazu entschied, nach Hause zu gehen.
 

Es war eine kühle Nacht und der Himmel war sternenklar. Kaoru mochte Nächte wie diese, aber dieses Mal fühlte sie sich nicht sehr wohl. Es war wegen Kira. Sie hatte keinen Schimmer wo er war, ob er überhaupt noch in ihrer Welt war. Was wäre, wenn er jetzt, genau jetzt, wo sie nicht mehr dort ist, vor der Schule steht und auf sie wartet? Sie schüttelte den Kopf. Es war bestimmt nicht so.
 

Kaoru hatte gerade erst die Haustüre geöffnet, als sie jemand ansprang. »Kaoru-chan! Wo warst du denn so lange? Jemand hat für dich angerufen, ihr Name war Mikio Tahara, sie sagte sie sei eine Klassenkameradin von dir. Ist sie eine Freundin?«, die Mutter schnaufte kurz aus und Kaoru befreite sich aus ihrer Umarmung.
 

»Mama…? Was machst du hier? Ich dachte, du wärest noch 2 weitere Wochen in Kyushu!«, stammelte die Schülerin und wurde von ihrer Mutter ins Haus gezogen. »Na hör mal! Ich hab mir Sorgen um dich gemacht! Ich kann doch nicht meine Tochter für so lange Zeit alleine lassen! Außerdem geht es mir wieder blendend!«, meinte sie und stemmte ihre Arme in die Seiten.
 

Kaoru zog sich während dem ganzen Geplapper ihrer Mutter die Schuhe aus und versuchte einen Blick ins Wohnzimmer zu erhaschen, was ihr aber nicht gelang, da sich ihre werte Frau Mutter in den Weg stellte und fragte: »Wo schaust du denn hin? Ist irgendetwas?«
 

Die Schülerin schüttelte nur enttäuscht den Kopf. »Du sagtest, jemand hätte für mich angerufen?«, fragte sie, um vom Thema abzulenken. »Ja, in der Tat. Ein Mädchen. Sie sagte, es sei dringend. Sie hat mir auch ihre Telefonnummer gegeben. Hier hast du sie. Du kannst sie ja jetzt gleich anrufen«, gab ihre Mutter als Antwort und tänzelte in die Küche.
 

Kaoru seufzte. Sie hatte die Energie ihrer Mutter vermisst. Seit sie aus Ashikaga gezogen waren, wirkte ihre Mutter deprimiert und am Boden zerstört. Doch jetzt, nachdem sie 1 Woche in Kyushu war, war sie neu aufgeblüht. Es beruhigte Kaoru schon um einiges.
 

Nachdem sie sich mit Mikio ausgiebig unterhalten und erfahren hatte, was los war und weswegen sie nicht in der Schule gewesen war, stapfte Kaoru in ihr Zimmer. Mikio hatte Grippe. Etwas ziemlich unübliches in dieser Jahreszeit.
 

Kaoru schmiss ihre Sachen auf's Bett und fing an, Hausaufgaben zu machen. Sie waren nicht schwer, aber auch nicht leicht und sie waren viel.
 

Kaoru schlapfte nach dem Abendessen ins Wohnzimmer, um dort eine Tasse Kaffee zu trinken und etwas Nachrichten zu schauen, als sie Kira dort sitzen sah. Beinahe hätte sie die Tasse fallen lassen, als Kira aufstand und zu ihr ging.
 

Kaoru konnte sich nicht entscheiden, ob sie ihn anschreien oder anfangen sollte zu weinen. Sie war wütend darüber, dass er ihr nichts sagte, und trotzdem erleichtert, dass er wieder auftauchte. Sie ging an ihm vorbei, innerlich mit sich kämpfend und stellte ihre Tasse auf den Tisch.
 

»Ich darf jetzt nicht anfangen zu schreien, sonst bekommt meine Mutter einen Herzanfall, wenn sie bemerkt, dass sich die Angelegenheit mit meiner Gabe noch nicht gebessert hat…«, dachte sie sich und blickte zu Boden. »W-Was ist denn…?«, fragte Kira unsicher und Kaoru flüsterte bedrohlich: »Was sein soll…?«, Kaorus Stimme erhob sich und sie schimpfte zum ersten Mal, seit einem Monat wieder mit jemanden.
 

»Du verschwindest einfach ohne mir ein Wort zu sagen! Ich bin 4 Stunden vor der Schule gestanden, hab dich eine Stunde lang gesucht, hab mir unzählige Sorgen um dich gemacht und konnte nicht mal den Sternenhimmel genießen! Und als ich endlich nach Hause komme, sitzt du gemütlich da und tust so, als wenn nichts wäre!«, ihre Wut wich der Verzweiflung und sie setzte sich hin, »Tut mir leid… ich hätte dich nicht gleich anschreien sollen… Tut mir wirklich leid«, ihre Stimme war leise und niedergeschlagen starrte sie in ihre Tasse.
 

Kira, der sich vor Schreck nicht bewegen konnte, verbeugte sich mit zittrigen Knien und sagte: »D-Das macht doch nichts! I-Ich bin derjenige, der sich e-entschuldigen sollte!«, vor Nervosität war seine Stimme laut und zittrig. Kaoru hob den Kopf und sprang hoch. Ihre Mutter war ins Zimmer gekommen und starrte Kaoru mit großen Augen an. »M-Mama…! E-Es ist nicht so wie du denkst, wirklich nicht!«, versuchte sich Kaoru rauszureden. Doch ihre Mutter bewegte sich nicht vom Fleck. »Mit wem hast du gerade gesprochen?« »Es ist nicht so wie du denkst! - « »Mit wem hast du gerade gesprochen?!«, unterbrach die Mutter lauter und eilte zu Kaoru. Kira richtete sich auf, hatte Angst, dass Kaoru jetzt etwas passieren würde, wusste nicht, was mit der Mutter los war.
 

»Ich dachte, wenn wir aus Ashikaga ausziehen würden, würdest du damit aufhören! Wieso?! Wieso machst du so etwas?! Warum kannst du sie nicht einfach ignorieren?!«, schrie die Mutter verzweifelt. »Mutter, bitte! Versteh mich doch!«, versuchte Kaoru sie zu beruhigen, »Ich KANN sie einfach nicht ignorieren!…-«, noch bevor sie richtig weitersprechen konnte, hatte sie die flache Hand ihrer Mutter im Gesicht. Die Beiden tauschten traurige, wütende und auch enttäuschte Blicke und Kaoru ging aus dem Zimmer.
 

»Kaoru-chan! Warte! E-Es tut mir leid!«, stammelte die Mutter verzweifelt. Sie wollte nicht so weit gehen. Sie folgte ihrer Tochter in den Vorraum, und versuchte sich zu entschuldigen: »Kaoru-chan, bitte, ich wollte dich nicht schlagen!« Doch diese hörte nicht auf die Mutter und zog ihre Schuhe an. Kira war ihnen gefolgt und stand nun verzweifelt bei ihnen, wusste nicht was er tun sollte, wusste jedoch, dass er nichts tun konnte. »Mutter, ich habe dich schon öfters gebeten mir zuzuhören und zu warten. Nie hast du mir zugehört oder auch nur gewartet«, sagte Kaoru kalt zu ihrer Mutter. Sie wendete sich zur Tür und lief hinaus, ignorierte die Schreie ihrer Mutter und rannte in die kalte Nacht.
 

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Ja, das war Kapi 7 :3

hoffe es hat euch gefallen ^^

Ich glaube, es gibt etwas zu erklären: Kaorus Mutter kann keine Geister sehen, sie weiß lediglich, dass Kaoru sie sehen kann.

Bitte hasst sie nicht! Ich hab sie selbst sehr gern ó.ò

Na ja.... Aber danke dass ihr dieses Kapi gelesen habt ^^
 

LG Itachi

Kapitel 8

Kira lief Kaoru verzweifelt nach. Es war seine Schuld, dass es so weit kam. Es war seine Schuld, dass Kaoru sich mit ihrer Mutter stritt. Hätte er ihr gesagt, dass er heute nicht trainieren wollte, wäre es nicht so weit gekommen. »Kaoru-san!«, er rief ihren Namen und versuchte so, sie irgendwie anzuhalten, er wollte sich bei ihr entschuldigen und wissen was mit Kaorus Mutter los ist.
 

Der Himmel verdunkelte sich und es begann in Strömen zu regnen. Kira hatte es noch immer nicht geschafft Kaoru aufzuhalten, welche irgendwohin rannte. Kaoru rannen dicke Tränen aus den Augen. Sie hatte genug davon, sich von ihrer Mutter anschreien zu lassen, die eigentlich überhaupt keine Ahnung hatte wie schrecklich das zerreißende Schreien der Geister ist. Kaoru ignorierte Kiras zurufe und Bitten anzuhalten, sie rannte einfach weiter. Sie wollte ihre Ruhe haben. Aber sie wollte auch nicht, dass sich Kira schuldig fühlte.
 

Nach einem langen Kampf mit sich selbst, blieb Kaoru endlich stehen. Sie war außer Puste und kraftlos. Kaoru zitterte vor Kälte; sie war bis auf die Knochen nass. Sie lehnte sich gegen eine Mauer und hielt sich an den Armen. Kira hatte sie endlich erreicht und stellte sich vor sie hin. Auch er war klitschnass und außer Puste. »Kaoru-san…«, fing er an, doch er konnte nicht weiterreden. Kaoru hob ihren Kopf und als er ihre Augen sah, schrak er zurück. In Kaorus Augen spiegelten sich Trauer und bodenlose Leere.
 

Kira wusste nicht mehr, was er machen sollte. »Kaoru-san…«, fing er wieder an. »Hör bitte auf, mich zu verfolgen. Es ist nicht deine Schuld. Ich hätte dich nicht anschreien sollen«, sagte Kaoru mit fester aber dennoch leisen Stimme. Eine lange Stille trat ein, und als sich Kira immer noch nicht rührte stellte sie sich aufrecht hin und sagte etwas lauter und aggressiver: »Was ist los? Warum gehst du nicht? Ich hab dir doch gesagt, es ist nicht deine Schuld! Es ist alles meine Schuld…«, wieder rannen ihr Tränen über die Wangen. Sie versuchte es zu unterdrücken, sie wollte keine Schwäche zeigen. Sie wollte nicht, dass sich Kira jetzt noch schuldiger fühlte.
 

»Nun geh schon…«, schluchzte sie und blickte zu dem Shinigami hinauf, welcher sie mitleidig ansah. »Kaoru-san…«, fing er an und die Angesprochene blickte wieder auf, »B-Bitte weine nicht! E-Es ist alles meine Schuld, weil ich dir nicht gesagt habe, dass ich heute nicht trainieren wollte. E-Es tut mir leid!«, mit seinen letzten Worten verbeugte er sich vor ihr und richtete sich wieder auf. »Du solltest zurück nach Hause. Deine Mutter macht sich bestimmt Sorgen…«, wollte er hinweisen, doch Kaoru blickte zur Seite. Er versuchte es noch einmal und Kaoru richtete sich auf. »Ist ja gut. Ich gehe zurück«, murmelte sie und Kira, welcher zu Boden blickte da er dachte es nütze nichts mehr, blickte verwundert auf.
 

»W-Was…?«, stammelte der Shinigami ungläubig. Kaoru wendete sich zu ihm und wiederholte etwas lauter: »Ich sagte, ich gehe nach Hause…«, sie ging ein paar Schritte in Richtung zu Hause und wendete sich dann um, »…Kommst du? Oder willst du dich erkälten? Wenn das bei euch Shinigami überhaupt möglich ist«, Kaoru lächelte ihn mit ihren verweinten Augen an und reichte dem Shinigami ihre Hand. »Jetzt komm schon! Oder willst du hier bleiben?«, fragte sie etwas fies und ging weiter. Kira stammelte etwas, wollte eigentlich noch etwas sagen, aber da die Braunhaarige schon so weit vorne war, beließ er es dabei und versuchte ihr nachzukommen.
 

Während des ganzen Weges zu Kaoru nach Hause sprachen die Beiden kein Wort. Kaorus Mutter nahm ihre durchnässte Tochter in den Arm, als diese wieder zurück kam und sprach verzweifelte und flehende Worte der Entschuldigung zu ihr. »Kaoru-chan, es tut mir so leid! Ich hätte dich nicht schlagen sollen…« »Ist doch schon vergessen… aber könnte ich bitte rein? Ich würde mich gerne umziehen«, lächelte sie ihre Mutter an und ging in Richtung Zimmer, wand sich aber noch mal um und sprach: »Du solltest mir nur öfters zuhören, und mich auch verstehen lernen, Mama«, und mit einem Lächeln verschwand sie in ihr Zimmer.
 

Kaoru wachte ziemlich früh auf, da sie von einem betäubenden Krach, der aus der Küche kam, aufgeweckt wurde. Sie hüpfte aus dem Bett und rannte zu ihrer Mutter, welche in der Küche sämtliche Töpfe auf den Boden geschmissen hatte. Kaoru stieß einen Seufzer aus und half ihrer Mutter aufstehen. »Wie ist das denn passiert?«, fragte Kaoru etwas vorwurfsvoll und ihre Mutter stemmte ihre Arme in die Hüfte und versuchte sich zu rechtfertigen: »Ich wollte mir nur einen Topf nehmen, und plötzlich sind alle anderen runtergefallen. Tut mir leid, dass ich dich so geweckt hab« »Kein Problem. Ich wollte heute sowieso früh aufstehen«, winkte das Mädchen ab und half ihrer Mutter aufräumen, zog sich schnell um und lief aus dem Haus.
 

Es war ein wunderschöner, wolkenloser Frühlingstag. Fast schon zu schade, um in die Schule zu gehen, dachte Kaoru sich, während sie die Kirschblüten bewundernd anstarrte.
 

Kaoru betrat verträumt den Klassenraum, als sie plötzlich von den Beinen gerissen wurde. Mikio, welche eigentlich krank sein sollte, klammerte sich um Kaorus Hals, ließ nach einem herzigen “Guten Morgeeeen!“ wieder los und begleitete sie zu ihrem Platz. »Dir auch einen guten Morgen, Mikio-san«, sagte Kaoru lächelnd, »Geht es dir schon wieder besser? Ich dachte, du würdest noch eine weitere Woche zu Hause bleiben«, fuhr sie fort und die Gefragte lächelte verschmitzt: »Tja, meine Grippe hatte sich als ein ordinärer Schnupfen herausgestellt. Deswegen konnte ich heute wieder herkommen«, Mikio unterbrach kurz, »Aber Inamori-san und seine Jungs haben in der Zwischenzeit eh nichts mit dir angestellt, oder?«, fragte sie etwas bedrohlich und Kaoru winkte etwas ängstlich ab.
 

»Nein, nein. Sie haben sich komischerweise fern gehalten. Dafür hab ich aber ein paar Leute aus der Parallelklasse kennen gelernt«, beruhigte sie ihre Freundin. »Echt? Hast du? Wen denn? Sind sie nett? Waren Jungs auch dabei?«, fragte das Mädchen sofort neugierig aus. »Na ja… bis auf Kuchiki-san waren es noch drei Jungs. Sie waren echt nett. Vor allem Mizuiro-kun. Kurosaki-kun habe ich vorher schon mal gesehen. Und Asano-kun ist auch nett. Heute in der Mittagspause auf dem Schuldach werden sie wahrscheinlich auch da sein« »Du musst sie mir unbedingt vorstellen!«, sagte das Mädchen begeistert.
 

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So, endlich nach einer langen Schreibpause Kapitel 8!!! :3

Hoffentlich gefällt es euch |D

im nächsten Kapi sollte es dann spannender werden.

Na dann, hoffentlich lest ihr weiterhin die FF! Und vielen Dank für eure Bisherigen Kommis!!!!
 

GLG Itachi

Kapitel 9

Nach der Schule ging Kaoru mit Mikio gemeinsam nach Hause – Izuru hatte ihr vorher gesagt, dass an diesem Tag kein Training sei – und die Beiden sprachen über den heutigen Tag. In der Mittagspause waren die beiden Mädchen am Dach und haben sich mit Ichigo und den anderen getroffen, welche sehr darüber staunten, dass plötzlich zwei Mädchen dastanden. Doch sie alle verstanden sich vom ersten Moment an und hatten viel Spaß gemeinsam. »Asano-kun ist wirklich witzig, findest du nicht auch?«, fragte Mikio und lächelte Kaoru an. Diese lächelte zurück und meinte: »Ja«, es war eine knappe Antwort und ihr Lächeln wirkte etwas gezwungen.
 

»Was hast du denn, Kaoru-chan?«, Mikio legte ihren Kopf etwas schief um besser in Kaorus Gesicht blicken zu können. Diese aber starrte unentwegt in den Himmel, auf etwas, das nicht von dieser Welt schien. Es war ein schwarzer Riss, mitten im Himmel, aus welchem dunkle Wesen drangen. »Was hast du denn, Kaoru-chan? Was ist da im Himmel? Ich sehe nichts!«, murrte ihre Freundin. Kaoru blickte geradeaus, nahm ihre Freundin am Arm, drehte sich nach links und versuchte entspannt zu klingen: »Es ist nichts, ich habe nur geträumt. Kommst du mit zu mir nach Hause? Meine Mutter würde dich gerne kennen lernen und ich bräuchte deine Hilfe in Mathe« »Ähm… ist gut…«, stammelte Mikio, die etwas überfordert war mit dem Redeschwall von Kaoru.
 

Die beiden Mädchen bogen gerade in eine Gasse ein, als ein unmenschlich großes Etwas vor ihnen Stand. Dieses Etwas war weiß, knochig gebaut und hatte ein Loch in der Brust. Kaoru erstarrte, immer noch ihre Freundin fest am Arm haltend. Kaoru verkrampfte ihre Hände und Mikio zuckte zusammen. »Aua! Kaoru-chan, du tust mir weh! Was ist los? Warum gehst du nicht weiter? Hier ist doch nichts!«, maulte Mikio und Kaoru ließ etwas lockerer. “Mikio-san kann ja keine Geister sehen… Mist, was soll ich jetzt sagen…?“, dachte sich die Braunhaarige, wollte sich umdrehen, achtete nur einen kurzen Moment nicht auf den Hollow, und ein Schrei, welcher direkt neben ihr ertönte, ließ sie zusammenzucken. Blut spritzte an Kaoru vorbei und Mikio brach blutend zusammen. Kaoru blickte nur langsam zu ihrer Freundin hinunter, wollte nicht all das Blut sehen. Kaorus Freundin lag auf dem Rücken am Boden und drei dicke Kratzer, aus denen Blut drang, erstreckten sich über fast ihren ganzen Oberkörper.
 

»M…Mikio-san…«, murmelte Kaoru entsetzt während sie auf ihre Freundin hinabstarrte. Kaoru wand sich zu dem Hollow und blickte ihn finster an. »Du wagst es, meine Freundin anzugreifen…!«, zischte sie wütend. Violette Flammen umgaben sie und Kaoru stellte sich so vor dem Hollow hin, dass sie ihm genau in die Augen sehen konnte. Der Geist wich etwas zurück, fing dann aber an zu kichern. »Was ist so lustig, Bestie?!«, fragte Kaoru gereizt und der Hollow gab zur Antwort: »Ich habe mit dir einen guten Fang gemacht!« Der Hollow fing wieder an zu kichern, was Kaoru noch mehr reizte und sie auf den Hollow zustürmte. Dieser aber schlug das Mädchen leichtfertig weg.
 

Kaoru schlitterte rücklings ein paar Meter, dann rappelte sie sich auf und blickte den Hollow zornig an. “Verdammt. Ohne Kira-san’s Hilfe bin ich verloren. Hätte ich doch bloß eine Waffe!“, und mit ihrem letzten Gedanken leuchtete ihre Haarspange auf, löste sich aus ihren Haaren und violette Flammen verlängerten die Spange, bis diese die Form eines Bogens hatte. Kaoru starrte ihre Spange entgeistert an und ergriff sie langsam. »Ein Bogen…? In meiner Spange versteckt sich ein Bogen…?«, zögernd sprach Kaoru ihre Gedanken laut aus. Doch nicht nur Kaoru war entsetzt, auch der Hollow wich immer mehr zurück.
 

»D-Du bist ein Quincy…?«, stammelte der Hollow und wollte fliehen. Kaoru, die auf einmal nicht mehr wusste wie ihr geschah, spannte instinktiv die Sehne des Bogens, wo auch gleich ein Pfeil erschien, der aus denselben violetten Flammen bestand wie der Bogen selbst, und schoss ihn ab. Der Pfeil durchbohrte den Kopf des Hollows, der sogleich verschwand. Kaoru senkte den Bogen, welcher wieder zu ihrer Haarspange wurde und sank auf die Knie. Sie hatte gerade einen Hollow alleine, mit einem Bogen, der sich in ihrer Haarspange befand, besiegt.
 

Kaoru hörte hinter sich ein Geräusch, sprang auf und drehte sich um.
 

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Tjahaha! Das hättet ihr nicht gedacht, das Kaoru-chan ein Quincy ist, oder? ich, um ehrlich zu sein auch nicht ._.

Hoffentlich findet ihr die FF jetz spannend, die vorherigen Kapis waren ja so fad -_-

na ja.... hoffentlich gefällt euch die FF!
 

GLG Itachi

Kapitel 10

Vor ihr standen zwei Männer; der eine mit einem grün-weißen Hut, dessen Schatten die Augen des blonden Mannes verdeckte und der andere, fast 3 Meter groß, mit einem geflochtenen, schwarzen Zopf und einer Brille. Kaoru starrte die beiden Männer an, welche sich ihr näherten. Der 3-Meter-Mann beugte sich zu Mikio hinunter und Kaoru rief: »Fass sie nicht an!!!« Ihre Spange wurde wieder zum Bogen. Kaoru spannte ihn und richtete den Pfeil auf den Mann. »Holla, nicht so aggressiv, Kleine«, versuchte der Mann mit dem Hut zu beruhigen.
 

Sie senkte den Bogen, welcher wieder verschwand, und starrte auf Mikio. »Wird sie… durchhalten?«, fragte Kaoru vorsichtig, als würde sie mit jemandem reden, bei dem gerade jemand verstorben wäre. Der Mann mit dem Hut tauschte kurz Blicke mit dem 3-Meter-Mann, dann sagte er: »Ja, das wird sie«, sagte er ernst. »Wie unhöflich von mir, ich bin Urahara Kisuke. Und wie heißt du?«, sein plötzlicher Stimmungswandel schreckte Kaoru etwas ab, weswegen sie etwas vor dem Mann zurückwich. »Ich bin Miwa Kaoru. Wer ist der Mann da hinten?«, fragte Kaoru noch immer etwas misstrauisch und der 3-Meter-Mann richtete sich auf und verbeugte sich höflich.
 

»Mein Name ist Tsukabishi Tessai.« Kaoru verbeugte sich der Höflichkeit wegen ebenfalls, wollte weiter rennen um eine Telefonzelle zu suchen, doch sie wurde wieder aufgehalten: »Kaoru-san, fandest du es nicht merkwürdig, dass sich in deiner Haarspange ein Bogen versteckt?«, fragte Urahara mit geheimnisvoller Stimme und Kaoru drehte sich um. »Was meinen Sie…?«, fragte sie unsicher nach und Urahara fuhr fort: »Dieser Bogen ist nicht irgendein Bogen. Es ist der Bogen eines Quincy.«, Kaoru wollte unterbrechen, doch der Mann sprach einfach weiter, »Ich weiß, du würdest jetzt lieber haben, dass deine Freundin in Sicherheit ist, doch zuerst muss ich dir noch etwas erklären. Komm mit mir«, mit diesen Worten wand sich der Mann mit dem Hut ab und Kaoru folgte ihm. Sie hatte keine andere Wahl als ihm zu folgen, wenn sie wissen wollte, was ein Quincy ist.
 

Der Weg war lang und ständig tauchten Hollows auf, die aber sofort von irgendetwas zerstört wurden und verschwanden. Kaoru war unruhig und unkonzentriert, achtete nicht auf den Weg, bis sie Urahara ansprach: »Wir sind da.« Sie standen vor einem Gebäude, wo „Urahara-Shop“ stand.

»Tessai wird dich in einen Raum bringen, in dem sich zwei weitere Personen befinden. Sobald diese aufgewacht sind, werde ich euch alles erklären.«, der Mann mit dem Hut verschwand wieder und Tessai deutete mit dem Finger auf den Eingang. »Folge mir.«, sagte er knapp und marschierte los.

In dem Raum lagen zwei Personen auf dem Boden. Beide kamen Kaoru bekannt vor.

Nachdem Tessai die Tür schloss setzte sich Kaoru zum Fenster und starrte in das wirre Chaos, welches sich draußen abspielte. Kaoru fühlte sich unwohl, hatte Angst, dass ein Hollow hier auftauchen und die anderen Beiden verschlingen würde. Doch so weit kam es nicht. Die bösen Geister wurden entweder zuvor vernichtet oder sie bemerkten die drei Menschen nicht.
 

Es verging nicht einmal allzu viel Zeit, als der Mann aufwachte. Er blickte sich etwas orientierungslos um und erblickte Kaoru. »Miwa-san?«, fragte er verdutzt. Die angesprochene wand sich vom Fenster ab und blickte dem Mann ins Gesicht. »Sado-kun?«, stieß sie aus, ohne die Frage des Jungen zu beantworten. »Was machst du denn hier? Wo sind wir überhaupt?«, fragte Sado um das Gespräch am laufenden zu halten, »W-Was ich hier mache? I-Ich wurde von Urahara-san hierher gebracht, nachdem ich einen Hollow erledigt hatte. Und du und Inoue-san lagt hier.« »Du kannst sie auch sehen?« »Ähm…ja, das kann ich…… du etwa auch?« Sado nickte stumm. Schließlich beugte er sich über Inoue, um zu sehen, ob sie in Ordnung sei – sie wälzte sich rum und murmelte merkwürdige Sachen. Gerade, als Sado seinen Kopf über dem ihren hatte, schrak sie hoch und ihre beiden Köpfe kollidierten, wobei Sado wohl den kürzeren zog. Ihm schien es mehr wehgetan zu haben als dem orange-haarigen Mädchen selbst.
 

Kurze Zeit später – in der sich die drei unterhalten hatten über ihre Fähigkeiten und was ihnen passierte – kam Urahara in den Raum. Alle drei sprangen auf, gespannt, was er zu berichten hatte.

Der Mann mit dem ungewöhnlichen Hut redete ziemlich vieles und verwirrendes Zeug, was Orihime und Sado nicht wirklich glaubten. Urahara erklärte den Beiden noch, von wo ihre Kräfte kamen und was sie überhaupt waren. »Durch Kontakt mit Kurosaki-kun wurden unsere Kräfte aktiviert…?«, fragte Orihime unsicher und Urahara nickte. »Ich verstehe nicht ganz…«, fuhr das Mädchen fort und der Mann unterbrach sie: »Du musst es nicht verstehen. Bei eurer „Transformation“ handelt es sich nicht um eine Krankheit. Euch wurde nur der Schlüssel für das Tor, das vor euren Augen erschien, gereicht.«

Urahara wand sich um und fuhr fort: »Ihr sollt jetzt entscheiden ob ihr den Schlüssel nehmt und somit das Tor aufschließt, oder den ignoriert und normal weiterlebt. Um euch diese Entscheidung zu erleichtern, werde ich euch zeigen, was euch hinter diesem Tor erwartet!«
 

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Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet, aber meine Beta hat momentan Matura-vorbereitung *freu*

*ihr die daumen drück*

Deswegen könnte es sein, dass die Kapis sich etwas von den Vorherigen unterscheiden ^-^'v

Hoffentlich gefällt euch die FF trotzdem!
 

hel Itachi



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-10-06T16:59:26+00:00 06.10.2007 18:59
Ich mag Quincys^^ die ff gefällt mir

Von:  Youriko
2007-09-08T17:57:12+00:00 08.09.2007 19:57
*smail*
Die ganze Geschichte ist voll niedlich!
*breit grins wie Gin*
Endlich mal was wo Kira-kun vorkommt!
*jubel**Fähnchen auspack*
Ich hoffe du schreibst bald weiter~
;3
Ich hau die FF zu meinen Favos~
Bai Bai
Von: abgemeldet
2007-09-04T17:31:19+00:00 04.09.2007 19:31
Waaaaaaaaaaaaaaaah >//////<
Was für ein süßes Gin Piccu <3333333
Sorrü, das musste kurz sein ^^P
Und Inamori hab ich für so einen kleinen bengel gehalten oO
Nicht schlecht, wie groß er ist xD

Zum Kap:

Ich finde deine Story total interessant.
Inamori ist ein idiot >.<
*Inamori kick*
Immerhin hat Kaoru ja ihre Freundin.
Schreib fleißig weiter ^-^
Von:  DerNeji
2007-08-31T06:42:26+00:00 31.08.2007 08:42
Die beiden neuen Kapiel sind sehr gut, trotzdem hab ich was auszusetzen.
Es heißt Kuchiki-taichou. Der Nachname wird genannt und nicht der Vorname.
Aber sonst ist es echt super geworden. *knuddel*
Von: abgemeldet
2007-08-29T16:41:17+00:00 29.08.2007 18:41
So, hierzu auch ein Kommi.
*räusper*

Aaaalso, ich mag Izuru ^-^
Obowhl ich ihn immer nur Kira nenne und ihn meistens für einen Feigling halte ^.~"
Aber du hast ihn toll rüber gebracht, kein bisschen OOC ^.^
*lob*
Weiter sou, bin schon gespannt, was Ichimaru mit Kaoru vorhat ^^

Baibai~ (Zitat:Ichimaru <333)
Von: abgemeldet
2007-08-29T16:39:49+00:00 29.08.2007 18:39
Ein echt tolles Kappi, ich liiii~ebe deinen Schreibstil ^-^
Der ist (zum Glück!), ganz anders als der übliche Kauderwelsch, den die Leute hier hochladen >_<

Ich hab Kaoru total gern.
Solche fiesen Idioten, was bilden sich die ein, die Arme zu verarschen?
Sie ist schließlich eine ganz Liebe ò.ó
*Kaoru knuddl*
Mach weiter sou ^-^

*flasuchz*
*ins nächste Kappi huschz*

Von:  DerNeji
2007-08-27T15:38:47+00:00 27.08.2007 17:38
Das ist echt gut geworden. Respekt!
*knuddel*
Von: abgemeldet
2007-08-27T15:33:42+00:00 27.08.2007 17:33
erste xD
lol alsuuu
Ich mag die FF <3
Ist ein richtig schöner schreibstil und die Story ist auch toll =)
weiter sou ^O^ +knuffz+


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