Zum Inhalt der Seite

Requiem of Shinigami

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 8

Kira lief Kaoru verzweifelt nach. Es war seine Schuld, dass es so weit kam. Es war seine Schuld, dass Kaoru sich mit ihrer Mutter stritt. Hätte er ihr gesagt, dass er heute nicht trainieren wollte, wäre es nicht so weit gekommen. »Kaoru-san!«, er rief ihren Namen und versuchte so, sie irgendwie anzuhalten, er wollte sich bei ihr entschuldigen und wissen was mit Kaorus Mutter los ist.
 

Der Himmel verdunkelte sich und es begann in Strömen zu regnen. Kira hatte es noch immer nicht geschafft Kaoru aufzuhalten, welche irgendwohin rannte. Kaoru rannen dicke Tränen aus den Augen. Sie hatte genug davon, sich von ihrer Mutter anschreien zu lassen, die eigentlich überhaupt keine Ahnung hatte wie schrecklich das zerreißende Schreien der Geister ist. Kaoru ignorierte Kiras zurufe und Bitten anzuhalten, sie rannte einfach weiter. Sie wollte ihre Ruhe haben. Aber sie wollte auch nicht, dass sich Kira schuldig fühlte.
 

Nach einem langen Kampf mit sich selbst, blieb Kaoru endlich stehen. Sie war außer Puste und kraftlos. Kaoru zitterte vor Kälte; sie war bis auf die Knochen nass. Sie lehnte sich gegen eine Mauer und hielt sich an den Armen. Kira hatte sie endlich erreicht und stellte sich vor sie hin. Auch er war klitschnass und außer Puste. »Kaoru-san…«, fing er an, doch er konnte nicht weiterreden. Kaoru hob ihren Kopf und als er ihre Augen sah, schrak er zurück. In Kaorus Augen spiegelten sich Trauer und bodenlose Leere.
 

Kira wusste nicht mehr, was er machen sollte. »Kaoru-san…«, fing er wieder an. »Hör bitte auf, mich zu verfolgen. Es ist nicht deine Schuld. Ich hätte dich nicht anschreien sollen«, sagte Kaoru mit fester aber dennoch leisen Stimme. Eine lange Stille trat ein, und als sich Kira immer noch nicht rührte stellte sie sich aufrecht hin und sagte etwas lauter und aggressiver: »Was ist los? Warum gehst du nicht? Ich hab dir doch gesagt, es ist nicht deine Schuld! Es ist alles meine Schuld…«, wieder rannen ihr Tränen über die Wangen. Sie versuchte es zu unterdrücken, sie wollte keine Schwäche zeigen. Sie wollte nicht, dass sich Kira jetzt noch schuldiger fühlte.
 

»Nun geh schon…«, schluchzte sie und blickte zu dem Shinigami hinauf, welcher sie mitleidig ansah. »Kaoru-san…«, fing er an und die Angesprochene blickte wieder auf, »B-Bitte weine nicht! E-Es ist alles meine Schuld, weil ich dir nicht gesagt habe, dass ich heute nicht trainieren wollte. E-Es tut mir leid!«, mit seinen letzten Worten verbeugte er sich vor ihr und richtete sich wieder auf. »Du solltest zurück nach Hause. Deine Mutter macht sich bestimmt Sorgen…«, wollte er hinweisen, doch Kaoru blickte zur Seite. Er versuchte es noch einmal und Kaoru richtete sich auf. »Ist ja gut. Ich gehe zurück«, murmelte sie und Kira, welcher zu Boden blickte da er dachte es nütze nichts mehr, blickte verwundert auf.
 

»W-Was…?«, stammelte der Shinigami ungläubig. Kaoru wendete sich zu ihm und wiederholte etwas lauter: »Ich sagte, ich gehe nach Hause…«, sie ging ein paar Schritte in Richtung zu Hause und wendete sich dann um, »…Kommst du? Oder willst du dich erkälten? Wenn das bei euch Shinigami überhaupt möglich ist«, Kaoru lächelte ihn mit ihren verweinten Augen an und reichte dem Shinigami ihre Hand. »Jetzt komm schon! Oder willst du hier bleiben?«, fragte sie etwas fies und ging weiter. Kira stammelte etwas, wollte eigentlich noch etwas sagen, aber da die Braunhaarige schon so weit vorne war, beließ er es dabei und versuchte ihr nachzukommen.
 

Während des ganzen Weges zu Kaoru nach Hause sprachen die Beiden kein Wort. Kaorus Mutter nahm ihre durchnässte Tochter in den Arm, als diese wieder zurück kam und sprach verzweifelte und flehende Worte der Entschuldigung zu ihr. »Kaoru-chan, es tut mir so leid! Ich hätte dich nicht schlagen sollen…« »Ist doch schon vergessen… aber könnte ich bitte rein? Ich würde mich gerne umziehen«, lächelte sie ihre Mutter an und ging in Richtung Zimmer, wand sich aber noch mal um und sprach: »Du solltest mir nur öfters zuhören, und mich auch verstehen lernen, Mama«, und mit einem Lächeln verschwand sie in ihr Zimmer.
 

Kaoru wachte ziemlich früh auf, da sie von einem betäubenden Krach, der aus der Küche kam, aufgeweckt wurde. Sie hüpfte aus dem Bett und rannte zu ihrer Mutter, welche in der Küche sämtliche Töpfe auf den Boden geschmissen hatte. Kaoru stieß einen Seufzer aus und half ihrer Mutter aufstehen. »Wie ist das denn passiert?«, fragte Kaoru etwas vorwurfsvoll und ihre Mutter stemmte ihre Arme in die Hüfte und versuchte sich zu rechtfertigen: »Ich wollte mir nur einen Topf nehmen, und plötzlich sind alle anderen runtergefallen. Tut mir leid, dass ich dich so geweckt hab« »Kein Problem. Ich wollte heute sowieso früh aufstehen«, winkte das Mädchen ab und half ihrer Mutter aufräumen, zog sich schnell um und lief aus dem Haus.
 

Es war ein wunderschöner, wolkenloser Frühlingstag. Fast schon zu schade, um in die Schule zu gehen, dachte Kaoru sich, während sie die Kirschblüten bewundernd anstarrte.
 

Kaoru betrat verträumt den Klassenraum, als sie plötzlich von den Beinen gerissen wurde. Mikio, welche eigentlich krank sein sollte, klammerte sich um Kaorus Hals, ließ nach einem herzigen “Guten Morgeeeen!“ wieder los und begleitete sie zu ihrem Platz. »Dir auch einen guten Morgen, Mikio-san«, sagte Kaoru lächelnd, »Geht es dir schon wieder besser? Ich dachte, du würdest noch eine weitere Woche zu Hause bleiben«, fuhr sie fort und die Gefragte lächelte verschmitzt: »Tja, meine Grippe hatte sich als ein ordinärer Schnupfen herausgestellt. Deswegen konnte ich heute wieder herkommen«, Mikio unterbrach kurz, »Aber Inamori-san und seine Jungs haben in der Zwischenzeit eh nichts mit dir angestellt, oder?«, fragte sie etwas bedrohlich und Kaoru winkte etwas ängstlich ab.
 

»Nein, nein. Sie haben sich komischerweise fern gehalten. Dafür hab ich aber ein paar Leute aus der Parallelklasse kennen gelernt«, beruhigte sie ihre Freundin. »Echt? Hast du? Wen denn? Sind sie nett? Waren Jungs auch dabei?«, fragte das Mädchen sofort neugierig aus. »Na ja… bis auf Kuchiki-san waren es noch drei Jungs. Sie waren echt nett. Vor allem Mizuiro-kun. Kurosaki-kun habe ich vorher schon mal gesehen. Und Asano-kun ist auch nett. Heute in der Mittagspause auf dem Schuldach werden sie wahrscheinlich auch da sein« »Du musst sie mir unbedingt vorstellen!«, sagte das Mädchen begeistert.
 

____________________________________________________________________________________
 

So, endlich nach einer langen Schreibpause Kapitel 8!!! :3

Hoffentlich gefällt es euch |D

im nächsten Kapi sollte es dann spannender werden.

Na dann, hoffentlich lest ihr weiterhin die FF! Und vielen Dank für eure Bisherigen Kommis!!!!
 

GLG Itachi



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück