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Stolz, Selbstwert und Heldenmut

In den Spuren von Jane Austen
von

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Einladungen

Ich muss hier anmerken,

dass ich ein großer Fan von Jane Austen und all ihren Werken bin.

Sie ist eine faszinierende und bezaubernde Autorin und hat eine neue Welt mit ihren Büchern geschaffen, die zur klassichen Literatur gehören.

Ich empfehle sie... Sie sind durchaus lesbar, man sollte sie auf jeden Fall gelsen haben,

aber man kann meiner Geschichte auch so folgen.
 

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Es war einer dieser besonders warmen Spätsommertage in Somerset. Anlässlich der Verlobungsfeier unserer Schwester Ruth, waren Mary und ich unterwegs um noch die letzten Einladungen zu überreichen.

Mr. Darcy… alleine wenn ich schon an seinen Namen denke, läuft es mir eiskalt den Rücken runter.

Er ist sicher ein stattlicher und galanter Mann, durchaus, aber wir stoßen immer wieder auf einander und das meist mit Widerworten.

Eigentlich ist er ein sehr netter Mann, doch wir hatten leider zu oft Begegnungen gehabt in denen er gegen jede Anstalt von Höflichkeit, mich bei einer normalen und bürgerlichen Unterhaltung ignorierte.
 

„Es tut mir außerordentlich Leid, ihre Einladung für den Gesellschaftsabend bei Ihnen nicht annehmen zu können, Miss Bennet.“, erklärte der junge, gut aussehende Mann der jungen Dame, die ihm so eben die Karte gereicht hatte.

Es war die junge Mary Bennet, die ihm die Karte gereicht hatte. Sie war die Zweitjüngste Tochter der Familie Bennet.

„Oh welch Schande, Mr. Darcy.“, sagte sie enttäuscht. Sie war wirklich enttäuscht. Mary lud gerne Männer zum Tanzen ein, dabei war sie erst 15 Jahre. Manche würden Sie zu jung halten um schon in die Gesellschaft eingeführt zu werden, aber da kannte niemand die jüngsten Töchter der Familie Bennet.

„Denkst du nicht auch, Lizzie?“ Mary widmete ihren Blick ihrer älteren Schwester Elisabeth, die neben ihr stand und den Blicken von Mr. Darcy auswich, so gut sie es bewerkstelligen konnte.

Doch als ihr die Frage ihrer Schwester gestellt wurde, wusste sie, dass sie wenigstens wegen ihrer Höflichkeit, die sie ihrer Erziehung zu verdanken hatte, dass sie nun ihre Schwester Mary und auch Mr. Darcy zumindest anblicken musste, wenn sie auch schon nicht teil an dem Gespräch genommen hatte. Und eine Antwort sollte sie auch ausbringen.

Doch ihr Blick war kalt und kühl als sie Mr. Darcy anschaute. Sie erkannte an seinem Blick, dass er überrascht war, wie sie ihn anschaute. Er hatte wohl ein wenig Sanftheit erwartet. Doch er ließ es sich nichts weiter anmerken.

Mary verstand den Blick ihrer Schwester nicht und blickte wieder zu Mr. Darcy. „Sagen Sie, Mr. Darcy, sind Sie denn heute Abend auf einer anderen Gesellschaft eingeladen?“ Natürlich wollte Mary ein Grund wissen, warum er nicht zu der Verlobungsfeier erscheinen wollte, auch wenn es unhöflich war.

„Mary…“ Elisabeth wollte ihr Einhalt gebieten. Solch eine Frage gehörte sich einfach nicht.

Mr. Darcys blauen, azurblauen Augen blickten von Elisabeth wieder zu Mary, deren Schwester sie war. Sie sahen sich sehr ähnlich. So fand er doch, das Elisabeth die Schönste aus der Familie Bennet war. Aber vielleicht mag das auch nur seiner Betrachtung entsprechen, viel von Frauen und deren Schönheit verstand er eh nicht.

„Meine Damen, ich muss Sie aber nun wirklich verlassen. Entschuldigen Sie mich.“ Sein Blick wanderte noch mal zu Elisabeth, die ihn jedoch nicht anschaute, bevor er sich seinen Hut wieder aufsetzte.

„Wie ungalant von Ihnen.“, meinte Mary empört.

„Ich habe noch etwas Wichtiges zu erledigen.“, sagte er und stieg auf sein Pferd wieder auf.

Nun blickte Elisabeth zu ihm hoch.

Doch als sie erhoffte, mit ihrem Blick, seinen noch einmal zu erwischen, ritt er auch schon über die gepflasterte Straße von dannen.

„Das war nicht sehr nett von Ihm. Findest du nicht auch, Lizzie?“

Lizzie senkte den Kopf, lächelte dann aber ihre Schwester an, legte den Arm um deren und zog sie mit sich. „Komm, lass uns noch die Bänder kaufen.“

„Ja, das ist eine gute Idee. Mutter wird sich freuen.“, sagte Mary und schon hatte sie dieses Treffen mit Mr. Darcy vergessen.

Die brünette Elisabeth dagegen nicht. Sie erinnerte sich noch sehr wohl an diese Begegnung und würde sie so schnell vermutlich auch nicht wieder vergessen. Sie erinnerte sich an alle Begegnungen mit Mr. Darcy. Sie waren nicht immer erfreulich oder von glücklicher Natur. Aber dennoch lag immer etwa Ernstes und Stilles hinter jeder ihrer Begegnungen. Wenn nicht sogar Sanftmut oder Edelmut.
 

„Was ist denn geschehen?“

„Nichts ist geschehen, Schwester.“, sagte Elisabeth, zog ihre Haube vom Kopf, löste die Bänder an ihrem Kleid und legte ihr Schultertuch ab.

„Mary sagt, ihr seid Mr. Darcy begegnet.“

„Durchaus.“, antwortete Lizzy ihrer Schwester knapp und löste nun ihren Zopf, der ihre Haare am Hinterkopf hochgesteckt hielt. Die braunen Locken fielen sachte auf ihre Schultern.

„Wie war die Begegnung, Lizzy?“

„Meine liebe und teure Schwester Ruth. Es ist nichts Besonderes einen jungen Mann der unserer Bekanntschaft angehört, zu treffen oder möchtest du mir in diesem Falle widersprechen.“

„Es widerstrebt mir zu jeder Zeit dir zu widersprechen oder deinen Worten nicht Glauben zu schenken, liebste Lizzy. Dessen bist du dir doch immer bewusst.“

„Gut, dann wäre dies ja aus der Welt geschafft.“

Ruth seufzte. Sie blickte ihre Schwester an, die vor dem Toilettentisch saß und sich ihre Haare kämmte. „Wird Mr. Darcy unserer Abendgesellschaft angehören?“, fragte sie ihre Schwester. Sie wollte nicht locker lassen.

„Nein wird er nicht, Ruth. Er ist anderweitig vergeben wie es schien. Mary war besessen darauf zu wissen auf welcher anderen Gesellschaft er zugeben wäre, doch er antwortete dementsprechend nichts weiter.“, sagte Elisabeth und ließ nicht weiter mit sich über dieses Thema Reden.

Ruth war gut erzogen und kannte ihre Schwester auch gut genug, um zu wissen, dass sie jetzt weiter fragen konnte wie sie wollte, sie würde dennoch keine Antwort aus ihrer Schwester bekommen. Zumindest keine Antwort, die sie sich zu hören wünscht.

„Das ist aber sehr schade. Dabei ist er doch ein so guter Freund von Henry.“

„Vermutlich.“

„Sicher Schwesterherz. Sie haben die gleiche Marineschule besucht und wohnen im gleichen Sommerhaus. Zumindest besuchst Henry ihn oft und bleibt über Nacht und das oft Wochenlang.“

„Wenn du es sagst.“, sagte Elisabeth. „Ich will deinen Worten Glauben schenken und jetzt möchte ich nicht mehr über diesen Namen oder diesen Mann reden. Wenn man uns so hören könnte, würde man denken, dass du oder Ich etwas für ihn empfinden. Was ja nicht der Fall ist. Denn schließlich hast du dein Herz Henry Thompson geschenkt und meines ist noch frei, wenn ich es auch der Poesie und meinen Spaziergängen gewidmet habe.“

Ruth lächelte, stellte sich hinter ihrer Schwester und kämmte deren langes braunes Haar. Es war braunblond und war überseht mir zierlichen kleinen Locken und Löckchen.

Ruth beneidete ihre Schwester für deren Haare, sie hatte nur das schlichte, dicke und widerspenstige blonde Haar ihres Vaters geerbt. Aber auch das war sehr ansehnlich. Sie war die einzige mit dem Haar ihres Vaters in der Familie, außer ihr Bruder und stach mit ihrer blonden Haarpracht von ihren Schwestern hervor, was sie aber gar nicht beabsichtigte. Sie war nicht jemand, der sich gerne in den Vordergrund stellte, da waren ihre jüngeren Schwestern Mary und Jane ganz anders. Sie waren übermütig und heckten gerne etwas aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-07-25T10:32:03+00:00 25.07.2008 12:32
Ich hasse jane Austen...ein glück is die Tod was für nen stuss die immer schrieb!!!
Ey, immer von lieben schreiben die auf einem komplizierten und total dähmlichen weg enden und dan selber nur eine schwachsinnige liebe vorzeigen können, is doch offensichtlich das sieh sich immer wieder in ihren heldinnen in den büchern sieht und ihr kleines traumleben erschafft......
Ein glück starb sie an einer Krankheit "Gott hatte von ihr anscheinend auch die nase voll ^^"
Wenn ch du wäre würde ich NICHT weiter schreiben.....aber naja ich bin ja nicht du ^^

Von: abgemeldet
2007-09-18T20:33:15+00:00 18.09.2007 22:33
Ich find's durchaus mutig so etwas hochzuladen, zumahl du dir dessen gewiss sein musstest, dass dein Schreibstil unmittelbar mit dem von Jane Austen verglichen weren wird.

Man merkt aber das du dir ein beachtliches Vokabluar angeeignet hast, aber deine Formulierungen wirken etwas holprig und du wiederholst dich in deiner Erzählung zu oft, außerdem ist es für den Leser verwirrend, wenn du ständig zwischen den Erzählerperspektiven wechselst.

Nun ja, und zu den Charaktern, sie wirken sehr OOC und das sollte bei solch berühmten Figuren möglichst vermieden werden...vllt. soltest du dich etwa smehr in sie hineinversetzten. z.B. würde Darcy niemals sagen, dass er "zwei Linke Füße hat" und überhaupt ist alles noc ziemlich holprig und etwas unverständlich...vllt. solltest du's noch einmal überarbeiten.

Und bitte fass das nicht als Beleidigung auf! >_<'Es is' nur ein Tipp für Verbesserungen von einem Jane Austen Fan.
LG GLyceryL
Von:  Sushi-Fish
2007-09-16T16:11:39+00:00 16.09.2007 18:11
ich finds auch gut *nick* und endlich ma was austen-mäßiges XD ~
Von: abgemeldet
2007-08-30T19:27:55+00:00 30.08.2007 21:27
Also ich finde es toll, dass du deine Geschichte hochgeladen hast. Ich würde mich sehr freuen wenn du weiter schreibst, denn du verstehst es, im alten Stil zu "reden". Allerdings solltest du das Wort "durchaus" nicht so großzügig verwenden. Ansonsten - mach weiter so!


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