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I was made for loving you

das neunte Kapi is on
von

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Rock Rendezvous

Einige Wochen später saßen die Ärzte im Studio und arbeiteten an ihrer neuen Platte.
 

„Ik hab ma' 'nen lustigen Song geschrieben, fragt mich aber bitte nich, wie ich darauf gekommen bin.“ meinte Bela.

„Na spiel ma vor.“ forderte Rod ihn auf.

„Ok, aber bitte nicht ernst nehmen, is nur 'nen Scherz.“

Bela nahm eine Gitarre und begann zu spielen:
 

„Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick?

Mir ist sie passiert und ich denk gern zurück,

an unsre Anfangszeit,

denk ich daran, erfüllt es mich immer mit Traurigkeit

was war'n wir fröhlich, unbeschwert, zu jedem Scheiß bereit

doch etwas will ich dir gestehn schon seit geraumer Zeit

und heut ist es so weit.
 

Farin, ich will dich ficken – und das schon seit 17 Jahr'n

ich will dich ficken -- will mich einfach mit dir paar'n

ich will dich ficken – komm schon Farin mach mich froh

will an deinen süßen Po ohohohoh – will an deinen süßen Po.“
 

„Das nächste würde dann Farin singen.“
 

„Dein Geständnis trifft mich wie ein Donnerschlag

du hast vielleicht gemerkt, dass ich dich auch sehr mag

in meiner Phantasie, tummelten wir uns nackt, wie Griechen der Mythologie

Ich aß Brei aus deinem Nabel, aber irgendwie,

zu der erhofften vereinigung, kam es leider nie,

doch ich ersehnte sie.
 

Bela, ich will dich ficken – und das schon seit so langer Zeit

ich will dich ficken – heut bin ich dazu bereit

ich will dich ficken – will dich überall berühren

ich will deine Stärke spür'n ohohohoh – will den kleinen Bela spür'n
 

Bela sah die Beiden verwundert an.

„Was ist denn? Ihr lacht ja garnicht.“ fragte er.

Farin sah geschockt aus. Das konnte er nicht singen. Schließlich wusste er, dass Bela es nicht ernst meinte.

Halloho? Nun sagt doch mal wie ihr's findet.“ forderte Bela auf.

„Wie bist du denn auf die bescheuerte Idee gekommen?“ fragte Farin.

„Keine Ahnung, ich fand's lustig, is' doch nur 'nen Scherz.“ antworete Bela.

„Tut mir leid, aber das werd ich nicht singen.“ sagte Farin.

Bela sah ihn verständnislos an. „Wo liegt denn das Problem?“ wollte er wissen.

„Das Problem ist, dass ich dich liebe.“ Farin drehte sich um und verließ den Raum.

Draußen ließ er sich auf den Boden sinken und legte den Kopf auf seine Knie. Er wollte es ihm doch eigentlich nicht sagen. Es war ihm irgendwie herausgerutscht.
 

Bela starrte entgeistert die Tür an, durch die der Gitarrist gerade verschwunden war.

„Das meinte er gerade nich ernst, oder.“ fragte Bela, obwohl er genau wusste, dass es kein Scherz gewesen war. Wenn Farin einen Scherz machte, sah man ihm das an.

„Natürlich meinte er das Ernst oder glaubst du, dass er sowas nur aus Scheiß sagt?“ erwiederte Rod.

„Scheiße! Wie soll ich mich denn jetzt ihm gegenüber verhalten?“ fragte Bela.

„Nun, ich gehe mal davon aus, dass du seine Gefühle nicht erwiderst.“ meinte Rod.

Bela überlegte einen Moment. Seit einiger Zeit hatte er schon das Gefühl, dass er doch mehr für ihn empfand, als nur Freundschaft. Aber ob er ihn wirklich liebte, wusste er nicht. Er hatte diese Gefühle immer verdrängt. Er schüttelte den Kopf.

„Nein ich erwidere seine Gefühle nicht in dieser Art.“ antwortete Bela.

Solange er sich nicht sicher war, wollte er lieber niemanden davon erzählen.

„Meinst du, du kannst trotzdem mit ihm befreundet sein?“ fragte Rod.

„Ich denke schon, aber die frage ist, ob er damit klarkommt, dass ich ihn nicht liebe.“

„Vielleicht solltest du raus gehen und mit ihm reden.“ schlug Rod vor.

Bela nickte und verließ den Raum. Dort sah er Farin sitzen, den Kopf auf den Armen liegen.

Er ging auf ihn zu und hockte sich vor dem Blonden hin.

„Jan?“ fragte er. Langsam hob Farin den Kopf und sah ihn an. Bela bemerkte, dass der Jüngere weinte. Farin wischte sich die Tränen weg und versuchte weitere Tränen zu unterdrücken.

„Ich wollte es dir eigentlich nicht sagen, weil ich Angst hatte, dass es unsere Freundschaft zerstören könnte. Es ist mir einfach rausgerutscht.“ meinte Farin. Traurig sah er Bela an. Farin sah irgendwie zerbrechlich aus. Es tat Bela weh, seinen besten Freund so unglücklich und zerbrechlich zu sehen, er wollte ihm gerne helfen, aber er wusste nicht wie. Sie saßen eine ganze Weile nur da und sahen sich an. Keiner von Beiden wusste so richtig, was er sagen sollte. Schließlich stand Bela auf.

„Sorry, ich muss das jetzt erstmal verarbeiten.“ meinte er und verließ das Gebäude. Farin hörte, wie eine Autotür zugeschlagen und ein Motor gestartet wurde.
 

Farin ließ seinen Kopf wieder sinken. „Scheiße“ dachte er „warum musste mir das rausrutschen?“ Bela meinte, er müsse das jetzt erstmal verarbeiten. Was genau wollte er damit sagen? Höchstwahrscheinlich, dass er überlegen müsste, ob er weiterhin mit Farin zusammen arbeiten und mit ihm befreundet sein könnte, auch wenn dieser in ihn verliebt war. Farin wollte sich garnicht ausmalen, was passieren würde, wenn Bela zu dem Schluss käme, dass er nicht damit klar kommen würde, dass sein bester Freund in ihn verliebt war. Das würd unweigerlich das Ende der Ärzte bedeuten.
 

Bela achtete kaum auf den Verkehr. Farins Geständnis hatte ihn geschockt. Er sah ihn immer wieder vor sich, wie er wie ein Häufchen Elend dort gesessen hatte. Er hatte in letzter Zeit gemerkt, dass auch er Gefühle für den Größeren entwickelt hatte, die über Freundschaft hinausgingen, doch er wusste nicht, ob es wirklich Liebe war oder vielleicht nur eine Phase.

Hinter sich hörte er ein Hupen und schreckte auf. Mit einem Blick nach vorne stellte er fest, dass die Ampel, an der er stand, schon längst grün war.

Zu Hause schmiss er sich vollständig angezogen auf sein Bett. Immer wieder tauchte Farin vor seinem inneren Auge auf. Jedes Mal schmerzte es ihn, Farin so zu sehen. Ein anderes Problem war, wie er sich jetzt Farin gegenüber verhalten sollte. Er wollte ihn schließlich nicht verletzen. Irgendwie musste er sich über seine Gefühle klar werden. Vielleicht fühlte er sich nur zu dem Blonden hingezogen, weil er schon seit einigen Monaten keine Freundin mehr hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-10-06T15:53:02+00:00 06.10.2007 17:53
oh je, ich ahne schlimmes O.o
irgendwie glaub ich, dass bela sich jetzt erst mal ne freundin anlachen will! muss wohl am letzten satz liegen...
ich freu mich aber trotzdem aufs neue kapitel^^

ich kann mich den anderen nur anschließen: die ff ist super tolll geschrieben^^
Von:  Korky
2007-10-06T13:06:39+00:00 06.10.2007 15:06
*Farin knuddel* boah is der Bela fies xD
Ich freu mich aufs nächste Kapi x3 *froi froi* °(^w^)°
Von:  Teukie
2007-10-06T11:44:00+00:00 06.10.2007 13:44
waaaaaaaaaaaah!
total toll... ._.
*muha*
Weiter so!
Von:  Alex_Fischer
2007-10-06T09:00:00+00:00 06.10.2007 11:00
*den armen verstörten farin knuddel*
du armer .-.
*schmus*
einfache lösung *g* bela wird sich über seine gefühle bewusst und sagt es ihm XD
dann sind wir alle Glücklich, Farin, Bela und die Leser XD
*ggg*
aber auf jedenfall gut geschrieben ^^ freu mir schon auf die Fortsetzung ^^
*gespannt wart*


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