06. Die Zeit vergeht - und die Prüfung kommt
Die Zeit vergeht - Und die Prüfung kommt
Die 6 Wochen der Akademiezeit gingen schnell rum. Die Schüler lernten wie man sein Chakra kontrolliert und somit Jutsus ausführt. Ein paar einfache, wie das Verwandlungsjutsu, brachte Iruka ihnen auch bei. Was das anging wendete ich mich aber lieber an Sakura. Sie konnte echt gut erklären wie man sein Chakra richtig lenkt und hatte mir sogar bei einem ziemlich schwierigen, dafür aber unglaublich coolen und meinem Liebling unter diesen, Jutsu geholfen. Hatte zwar 2 ½ Wochen gedauert bis ich es einigermaßen drin hatte, aber das wäre für so ein Jutsu sogar noch ziemlich gut, hatte mir Sakura gesagt. Mit ihr verstand ich mich mittlerweile richtig gut und auch Mika und Kumi hatten sich mit Sakura angefreundet. Naruto habe ich kaum gesehen. Wahrscheinlich ging er mir auch ein wenig aus den Weg. Genug angegiftet hatten wir uns ja bereits. Aber auch das legte sich mit der Zeit. Wenn man Sasuke mal ohne mindestens der Hälfte der Mädchen Konohas gesehen hatte, war das ungefähr wie ein 4er im Lotto. Er schien hier ja der totale Mädchenschwarm zu sein. Auch mit den anderen Ge-nin hatten wir uns angefreundet. Nya oder so ähnlich. Diese Ino, sie hatte ziemlich lange blonde haare, war ja total nervig. Ständig mit Sakura streiten (Über was wohl XP) und Mr. Eisblock am Hintern hängen. In meinen Augen ein wirklich hoffnungsloser Fall. Hinata war total schüchtern, aber dennoch eine total gute Freundin die vor allem mal nicht Sasuke hinterherdackelte. Tenten war auch voll Ok. Auch Shikamaru, extrem faul, Lee, Schnulzig aber auch ganz witzig, Kiba, ein bisschen zu angeberisch aber Akamaru ist soo süüüüüß, und Choji, wenn auch total verfressen, waren ziemlich Unterhaltsam. Shino war eher zurückhaltend und still. Zugern hätte ich ihn mal ohne Brille und Kragen gesehen. Wie ich mitbekommen hatte arbeitete er mit Insekten, was ja wirklich obercool war. Das sich viele vor diesen kleinen , oder auch mal ´etwas` größeren Tierchen fürchteten konnte ich nicht verstehen, vor allem wenn die sogar rumspionieren konnten. Nya und Neji, Hinatas Cousin, hatte ich nur einmal gesehen und ihn sofort auf ungesprächig eingestuft. Vielleicht auch ein wenig versnobt und hochnäsig.
Aber zurück zum Unterricht. Das Training, diesmal das für Muskeln und Wahrnehmung, war verdammt anstrengend. Ständig sonstwieviel Runden zu rennen verschaffte zwar einiges an Kondition, aber langweilig war es allemal. Auch wenn die Senseis mal unsere Reaktionsgeschwindigkeit testeten konnte dies unteranderem schmerzhaft werden. Und von den Schuriken, bzw. Kunai, fang ich lieber gar nicht an, denn so einige Male wurde fast jemand geköpft.
Aber dann kam auch schon der Tag. Der letzte Tag vor den Herbstferien und somit der letzte der Akademiezeit. Der verfluchte, verhasste und am liebsten aus dem Kalender rausgestrichene Tag. Der Tag der Prüfung.
/Wie ich Prüfungen hasse/ ,dachte ich als ich aufgerufen wurde. Ca. dreiviertel der Klasse waren bereits durch. Einige würden das letzte Jahr wohl auch noch absolvieren müssen, aber die meisten waren Ge-nin geworden. Ich seufzte. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Also trat ich in den Prüfungsraum. Anwesend waren nur Sensei Iruka, Tsunade-sama, und ein mir Unbekannter Shinobi. Doch als ich die Prüfungsaufgabe hörte, fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich sollte Schattendoppelgänger erschaffen und sie in unsere Hokage verwandeln. Da es für mich aber weniger Chakra verbrauchte, machte ich es anders rum. Ich verwandelte mich und erschuf dann 5 Illusionen. Somit standen nun 7 Tsunades im Raum. Auf Erlaubnis des unbekannten Ninjas löste ich das Jutsu auf und Iruka reichte mir überdimensional grinsend mein Stirnband. „Grinsen sie so, weil sie mich endlich loshaben, oder weil ich’s andersrum gemacht hab??“ ,hackte ich deswegen spitz nach. Iruka gab auch gleich noch breiter grinsend Antwort: „ach ich grins doch gar nich.“ - „Wes glaubt wird seelig“, nuschelte ich und ging mit einer angedeuteten Verbeugung zum Abschied aus dem Zimmer.
Draußen warteten bereits die anderen auf mich. Alle hatten bestanden und trugen das Konohaabzeichen nun gut sichtbar. Aber als sie meines nicht entdecken konnten, kam mir sofort ein mitleidiger Blick entgegen. Ich grinste aber nur und zog das Stirnband aus der Hosentasche. Zeitgleich fielen mir die beiden Weibsen (Kumi und Mika) um den Hals. „Mädel du kannst uns doch nich so erschrecken. Guck die beiden wären fast nen Herztod gestorben“ , kommentierte dies Hama. „Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich durchgefallen wäre“, erwiederte ich leicht enttäuscht. „Natürlich nicht“, smilierte er daraufhin, während ich versuchte mich nicht von meinen beiden, mittlerweile mit den Besten, Freundinnen ersticken zu lassen.
Nachdem alle durch waren sagte Iruka noch das es nach den Herbstferien die Gruppeneinteilungen geben würde und verabschiedete sich dann mit einigen Trainingsaufgaben. Natürlich nur damit wir nicht aus der Übung kommen. Johlend gingen alle zum Portal. Nya zumindest die die bestanden hatten.
