ein Paar und Geheimnisse
Ein Paar und ein Geheimnis
Die vier gingen weiter Richtung Amayaberg, um von dort aus Narakus Schloss zu finden.
Sie stiegen den steilen Berg hinauf, Hotarubi und Ryoko sagten noch nicht, das sie ein Paar waren. Oboro war damit beschäftigt Arya zu entlocken wo sie Nachts hingeht, doch diese gab nur „am Lagerplatz“ als Antwort.
Am Abend erreichten Oboro und Arya den Gipfel, Hotarubi und Ryoko waren noch weiter hinten und redeten.
„Ich mach Feuer.“ Sagte Oboro. „Du kochst was.“
Arya nickte und Beide taten was sie sich vornahmen.
Als Ryoko und Hotarubi endlich da waren, hatten die anderen Beiden bereits gegessen und lagen schon.
Hotarubi setzte sich neben Ryoko, der sie in den Arm nahm.
Sie flüsterten nur, weil Hotarubi bemerkte, das die anderen noch nicht schliefen.
`Warum bemerkt sie das?´ regte sich Oboro auf.
Eine Träne rann Arya über die Wange, dann stand sie auf und ging weiter hinunter.
`Wo geht sie hin?´ fragte sich Oboro.
Die Nacht verstrich und am nächsten Morgen aßen alle was und gingen weiter.
Ryoko und Hotarubi blieben in einem Abstand von 25m hinten und wie immer versuchte Oboro mehr über Arya rauszufinden.
„Eine heiße Quelle!“ Arya blieb stehen und zeigte darauf.
„Ryoko, wir gehen baden! Wehe du spannst!“ schrie Oboro lachend und lief mit Arya um die Wette rüber.
Arya stieg mit Kleidung rein und Oboro ohne. Hotarubi kam auch nach.
Sie sprachen über ganz normales Zeug.
Bis Oboro das Thema wechselte.
„Hotarubi, bist du mit Ryoko zusammen?“ fragte Oboro.
Sie wurde rot und sagte: „Ja, seid gestern...“ Hotarubi bemerkte die Blicke ihrer Freundin und Schwester und sank tiefer.
„Man! Ich bin so froh das du endlich jemanden hast!“ schrie Oboro freudig.
Arya verdunkelte ihre Miene und sah traurig aus. Gleich darauf stieg sie aus dem Wasser und ging. Die Schwestern machten derweil noch eine Wasserschlacht, ehe sie rausgingen.
„Mein... Mein Kimono ist weg...“ bemerkte Hotarubi.
„meiner auch. Wenn das ein Scherz sein sollte ist er nicht lustig!“ behauptete Oboro.
Sie gingen hinter einen Baum und riefen nach Arya, doch sie war zu beschäftigt um sie zu hören.
„Mucc!“ entfuhr es Oboro. „Geh raus und hol meine Tasche, da ist ein Gewand drin.“
„A.. aber da ist Ryoko... Wenn er...“ Hotarubi lief rot an.
„Weiß er von unserem Erbe?“ fragte Oboro.
„Nein. Sonst würden wir ja nicht mitgehen dürfen.“ Meinte Hotarubi.
„Mann, suchen wird uns auch keiner kommen.“ Sagte Oboro hoffnungslos. „Dann schreien wir. Er wird dich retten, du kannst deinen Arm verstecken und alles im Butter!“
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh! Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!
Ryoko stand auf und rannte blitzschnell zur heißen Quelle, wo die Mädchen drinsaßen, „Was ist los?“
„Jemand hat unser Gewand gestohlen!“ meldete Hotarubi.
„Komm. Also, Oboro, ich würde dir ja helfen aber,....“ sagte Ryoko.
Hotarubi befolgte den Plan und ging.
Im Busch hinter Oboro raschelte es. Sieh drehte sich um wurde dann aber schon festgehalten.
„So, so, du bist also entkommen, Süße.“ Sagte die bekannte Stimme.
`Naraku!´
„Hi. Ich.. äh..“ redete Oboro.
Naraku drückte sie wieder an sich.
„Spar es dir. Du kommst wieder mit.“ Er rief Kagura, die sie dann mit nach Yami Castle brachte.
** In Yami Castle**
Naraku setzte einige Schneider darauf an Oboro einen Kimono zu schneidern.
„Ich habe einen! Er wurde gestohlen!“ sagte sie.
Naraku holte etwas aus seiner Tasche. „Meinst du das?“ Er gab ihr Hotarubis und ihren Kimono in die Hand.
„Er sieht so einfach aus. Du bist viel zu hübsch für ihn.“ Meinte Naraku und küsste sie.
`Mist! Warum habe ich meine Jacke nie dabei wenn ich sie brauche!?´
Naraku nahm sie in seine Arme und drückte sie ganz nah zu ihm.
„Wenn du bloß da geblieben wärst... du würdest dir viel ersparen, Süße.“
**bei Hotarubi**
„Sie war echt nicht da! Ich habe aber diese Feder gefunden...“ sagte Hotarubi den Tränen nahe.
„Kagura. Sie hat meine Schwester umgebracht.“ Erinnerte sich Ryoko und drückte Hotarubi an sich.
„Sie... Sie hat auch meinen Bruder umgebracht... und hat meine Schwestern entführt.“ Gab Arya noch dazu.
„Wenn Naraku Oboro echt liebt, wird er sie schon in Ruhe lassen. Wir sollten uns aber besser ein Lager aufschlagen. Es ist schon ziemlich dunkel.“ Meinte Ryoko und legte die Sachen hin.
Hotarubi sah ziemlich traurig aus und gesellte sich neben Ryoko.
Arya ging.
** In Yami Castle**
Oboro hatte sich hingelegt und versuchte mit Ryoko oder Arya zu reden, aber sie kam nicht zu Hotarubi.
„Versuchst du in den Körper deiner Schwester einzudringen?“ fragte Naraku und grinste.
Oboro schaute ihn giftig an und legte sich wieder hin. `Mann! Er hat es... Moment, wie hat er es herausgefunden?´
„Naraku.“ `Dafür hasse ich mich` “Lieblin..g , was meinst du mit dem?“ fragte sie unschuldig.` Dafür gibt es haue!`
„Oh. Das mit der Traumsicht. Ich habe deine unglaublichen Kräfte studiert. Schlaf jetzt, ach ja, ich habe sie blockiert. Als ich dich küsste, habe ich etwas auf deinen Lippen hinterlassen, gute Nacht.“ Er lachte und ging.
`Toll, ich habe eklige Naraku schmiere im Gesicht.´ Oboro hob die Hand und schlug sich.
Kurz danach schlief sie ein.
Am nächsten morgen wurde sie von Naraku geweckt, der ihr das Frühstück brachte. Er beobachtete sie so lange bis sie fertig gegessen hatte.
„Hier.“ Sagte Naraku und drückte Oboro zwei neue Kimono in die Hand.
Einer war hellblau und der andere schwarz wie Narakus Haar.
„Danke.“ Sagte Oboro nicht gerade hoch erfreut und nahm sie.
„Ich erwarte dich heute Abend bei meiner Gartenparty. Du solltest den schwarzen anziehen.“ Befahl er und ging. Oboro stand auf und probierte den schwarzen an. Er gefiel ihr. Um ihn nicht dreckig zu machen zog sie ihn aus und ihren alten an, danach spazierte sie durchs Schloss. Alles war wie immer, bis auf das, das sich alle Diener vor ihr verbeugten.
Sie ging ins Bad, wusch sich, ging weiter und blieb vor der Eingangshalle stehen.
Auch die Beiden Wachen verbeugten sich.
Sie ging durch, die Wachen ließen sie vorbei, so lief sie raus. `Das war ja einfach! So, nur noch zu Hotarubi!´
Oboro rannte bis zum Bannkreis, wo sie draufgeknallt war. Sie rieb sich die Stirn.
Danach streckte sie ihre Hand aus und wollte durch den Bannkreis durchgreifen, doch sie prallte ab.
Dong... Dong...
`Was ist das?´ Oboro lief zu dem Entfacher des Lärms, es war nur ein Diener der einen Ofen baute.
„Wie lange ist es noch Ryoko?“ fragte Oboro etwas genervt.
„Heute Nacht dürften wir da sein.“ Antwortete dieser ruhig.
„Es ist nicht die Zeit so ruhig zu sein! Du gehst mir mit deiner Art auf die Nerven!“ brüllte Hotarubi.
„Dein herumgejammere ist auch nicht das was man sich wünscht!“ gab Ryoko zurück.
„Hört auf! Ihr macht mich Wahnsinnig!“ befahl Arya.
„Tschuldigung...“ sagte Hotarubi. „Tut mir Leid Ryoko, ich war nur genervt, ich mache mir echt Sorgen um Oboro... Ich weiß zwar das sie klar... Häh?“ Hotarubi hob einen Zettel auf.
„Grillparty! Alle Dämonen sind auf meine Verlobungsfeier eingeladen! Wenn der Mond voll über meinen Schloss steht! Essen umsonst!
Euer Naraku!!“ las Hotarubi vor.
„Grillparty? Verlobungsfeier? Oboro! Mist! Der will sich 100% mit ihr Verloben! Danach wird er sich alle Gäste einverleiben!“ entfuhr es Ryoko. „Heute ist Vollmond!“
Die Drei liefen schneller. Hotarubi rutschte aus und rollte den Rest des Amayaberges runter.
„Hotarubi!“ schrie Ryoko.
Arya lief blitzschnell vor Hotarubi, die mindestens 90 km/ h schnell herabrollte und stoppte sie.
„Aua, ah, ist mir schwindlig...“ meldete sich Hotarubi.
„Arya, wie ist das möglich, du warst bei mir dann bei ihr, dann hast du sie mit Leichtigkeit gestoppt und hast dafür nur einen Arm benötigt.“ Stellte Ryoko erstaunt fest. Durch das, das ihr so schnell unten wart haben wir 4 Minuten Zeit dazu gewonnen. Arya, warum kannst du so schnell laufen? Bei Koga versteh ich es ja, der hat Splitter des Shikon no Tama in seinen Beinen, aber du?“
„Ich habe zwei in meinem linken Arm, Kagome hat sie durch eine Barriere meiner Schwester nicht sehen können. Sie ist die stärkste Hanyo-Hexe die es gibt.“ Erklärte Arya.
„Dann bist du ja eine...“ fing Ryoko an.
„Hanyo-Hexe, ja.“ Machte Arya weiter. „ Ich bin die zweitälteste der Feisongfamilie. Unser Clan ist so gut wie der Stärkste unter den der Hanyo-Hexen. Es wäre klüger Oboro jetzt zu befreien, anstatt hier ein Kaffee Kränzchen zu halten.“
„Warum hast du uns das verschwiegen?“ fragte Ryoko und stemmte Hotarubi auf die von allein immer wieder umfiel.
„Weil.. na ja...“ Arya stoppte und ihre Wangen bekamen einen rosaroten Ton.
„Sie in dich, Ryoko, verliebt war... ah...“ sagte Hotarubi und drückte gegen ihre schmerzende Lunge.
„Du... warst in mich verknallt?“ fragte Ryoko verwirrt. „Seit wann?“
Arya nickte und antwortete: „Kurz nachdem meine Schwestern entführt und mein Bruder und meine Eltern getötet worden waren kamst du. Du hast mir wieder Hoffnung gegeben. Ich wusste nicht wie du für mich fühlst und... falls du mich geliebt hättest, wolltest du mit Sicherheit keine Hanyo-Hexe haben. Dann, nach einer Woche, sahen wir wie Hotarubi vor eine Horde von Narakus Dämonen gejagt wurde und wir hatten sie gerettet.“ Nun floss Arya eine Träne über die Wange. „Ich merkte an deiner... an deiner Aura wie du für sie empfandst... ich verspürte immer einen Groll gegen sie,... aber mir wurde klar das sie keine Schuld daran hatte... und... und... ich ließ keine Gefühle mehr zu. Ich... hoffte noch das du dich in mich verlieben würdest, aber dann... kam die Nachricht ich ließ keine Gefühle mehr zu...“ Arya brach ab.
Ryoko schaute verwirrt zu ihr und Hotarubi hatte die Augen geschlossen.
„Tut mir Leid, Arya, aber mein Herz gehört nun mal Hotarubi. Wie alt bist du?“
„ Ca. 516 ich hab vor ein paar Jahren aufgehört zu zählen.“ Sagte Arya und nahm Hotarubi von Ryoko und trug sie. „Du bist eh schon so langsam, da wird dich das Mädchen nur noch bremsen. Wir müssen schnell los! Die Verlobung sollte verhindert werden!“ Sie liefen los.
Es war schon fast Abend und sie sahen den Bannkreis bereits.
„Wie kommen wir rein?“ fragte Ryoko.
„Ich bin automatisch eingeladen. Ich bin ´ne Hanyo-Hexe mit Juwelensplittern, er muss mich einlassen.“ Erklärte Arya.
„Aber das ist viel zu gefährlich, er wird dich einverleiben!“ wiedersetzte sich Ryoko.
„Jemand muss sowieso auf Hotarubi aufpassen. Ich bin auch stark. Keine Angst.“ Sagte Arya und lächelte.
Hotarubi machte die Augen auf und setzte sich auf. „Hi.“ Sie kratzte sich am Arm, was ein Fehler war, da Arya in diesen Moment zu ihr schaute.
Sie riss Hotarubi den Ärmel rauf und entzifferte was drauf stand. „Du bist Nara die Liebe! Ihre direkte Nachkommin! Nur Blutsverwandte tragen dieses Zeichen!“
„Ich.. ich wusste nie was es bedeutet! Oboro verschwieg es mir! Ich durfte niemanden im Dorf oder sonst wo erzählen! Ich...“ sie stoppte und Tränen flossen ihren Wangen hinunter.
„Kann mir eigentlich irgendjemand verraten was er echt ist? Ich würde mich schon für meine Kameraden interessieren! Ich bin kein Geheimnisshop sondern ein Kumpel!“ er schnaufte zornig. „Aber jetzt weiß ich es.“
„Liebst... du mich immer noch?“ fragte Hotarubi und ein ganzer Fluss von Tränen floss ihr über die Wangen.
„Ja. Klar doch, aber.. jetzt kannst du auch mit rein und ich Sorge mich um dich... weil ich dich liebe.“ Meinte Ryoko und der Zorn verwandelte sich in Sorge.
„Du kannst auch mit rein. Es wird sicher kein Kontrolleur da sein.“ Schlug Arya vor.
Es war schon Nacht und sie sahen einige Youkai vorbei gehen.
„Igitt! Schweinshaxen!“ schrie Hotarubi leise.
„Nun, gehen wir. Ich bleibe draußen und ihr Beide geht rein um Oboro zu suchen.“ Befahl Ryoko.
„Du hast aber keine magischen Kräfte.“ Wiedersetzte sich Hotarubi.
„Doch.“ Arya kratzte ihren arm auf und holte einen Juwelensplitter raus. „Tu ihn in deine Hosentasche, er wird dich beschützen, verlier ihn bloß nicht, danach will ich ihn unversehrt zurück haben.
„Danke!“ rief Ryoko und umarmte sie.
Die drei traten ein.
