Titel: Erfolgreiche Flucht
Autor: Neko_Kotori
Disclaimer: alles meine Charaktere, oder auch nicht... Jedenfalls hat sonst keiner Rechte darauf *grins*
Kommentar: so.. das hier *auf nachfolgenden Text zeig* hab ich etwa vor kurzem geträumt.. Aber ich hab es etwas verändert.. künstlerische Freiheit
Widmung: jap, so was gibt's auch bei mir mal... und zwar widme ich diese Story 2 Menschen...
1. CassiopaiaRiddle, der hat mich nämlich inspiriert für die Umsetzung
2. _ScrawL_ das warum, klär ich hier nicht auf..
~~~~~~~~~~
Unsere Geschichte beginnt an einem sonnigen Tag im Juni. Das Wetter war herrlich und in einem kleinen Ort gab es eine Ausstellung. Egal wie viele Leute vorbeikommen würden, die Veranstalter wie auch die Künstler, welche ausstellten, konnten sich hier gut unterhalten und näher kennen lernen.
Das Ganze wurde durch ein Ehepaar ins Leben gerufen, welches sich für die Künstler in ihrem Heimatland stark machen wollte. Sie wussten, dass es diesen eigenwilligen Menschen oftmals lieber war in ihrer Werkstatt zu stehen und dort ausgefallene Objekte zu kreieren. Doch um den Verkauf wollte sich keiner so recht kümmern. Deshalb kamen sie auf die Idee die Vermarktung dieser Leute zu übernehmen. Egal, ob es erfolgreich werden würde, sie taten, und tun es noch immer, aus der Freude an der Arbeit.
Ihre Tochter, Nicole, wurde kurze Zeit vorher auch noch als Künstlerin aufgenommen, da sie für ihr Leben gern fotografierte. Von diesen Bildern waren schon viele begeistert gewesen und manche davon hatte sie sogar schon verkauft. Sie war ebenfalls anwesend, denn sie konnte es sich nicht nehmen lassen womöglich eines ihrer Fotos zu verkaufen.
Am Morgen schon stand sie mit einem eigenartigen Gefühl in der Magengegend auf. Sie wusste zwar nicht, was genau daran schuld war, aber sie nahm es locker. Ein läutendes Mobiltelefon, hierzulande auch als Handy bekannt, holte sie aus ihren Überlegungen und sie nahm freudig ab, als sie die Anruferin identifiziert hatte.
Einige Minuten später war auch ihr seltsames Gefühl von vorhin vollkommen verschwunden. Am Telefon war eine Freundin, die an diesem Tag zur Ausstellung kommen wollte und noch definitiv zusagte. Ihr Gespräch dauerte dennoch ein wenig länger, was aber bei zwei jungen Damen nicht weiter verwunderlich war.
Der Tag verlief ruhig und tatsächlich fanden sich in der Halle, in welcher die Ausstellung stattfand, einige Leute ein. Bei dem schönen Wetter blieben kaum Personen daheim und auch viele Freunde besuchten die Künstler und ihre Partner.
Nicole kam eine Weile nach Eröffnung an diesem dritten Tag, denn sie hatte sich schon darauf eingestellt später mit Jey, die ja zuvor angerufen hatte, noch wegzufahren. Dafür durfte sie auch das Auto nehmen, welches normalerweise ihr Vater fuhr.
Als sie ankam, begrüßte sie erst, wie schon die beiden Tage zuvor, die Künstler und unterhielt sich mit ihnen. Sie war so in die Gespräche vertieft, dass sie kaum wahrnahm, was um sie herum passierte. Doch während ihr Blick so durch die Gegend schweifte, fielen ihr drei junge Männer auf, die sie sehr gut kannte.
„Verdammt… Was wollen die denn hier?“, schoss es ihr durch den Kopf und sie suchte nach einer Fluchtmöglichkeit. Erst noch in geduckter Haltung versuchte sie an den zweiten Ausgang zu gelangen um von dort verschwinden zu können. Leider hatte dies nicht den gewünschten Erfolg, denn einer dieser Männer entdeckte sie und rief ganz freudig: „Nicole! Hier sind wir!“
Erschrocken drehte sie sich um, merkte, wie die anderen beiden ebenfalls nun zu ihr schauten und alles ging sehr schnell, obwohl es ihr wie in Zeitlupe vorkam. Der kleinste der drei lief prompt auf sie zu, aber sie setzte sich schon einen Moment zuvor in Bewegung um davon zu kommen. Irgendwie wollte sie einfach nicht mit diesen Typen reden, die doch eigentlich ihre Freunde waren.
Während sie davon rannte, warf sie immer wieder einen Blick nach hinten, wie weit die anderen noch von ihr entfernt waren. Zum Glück hatte sie diese Personen mit ihrem Handeln doch sehr überrascht, dass diese ihr erst nur verwundert nachsahen.
Sie schaute wieder nach vorne und sah die Freundin, mit der sie vereinbart hatte etwas zu unternehmen. Mit einem fröhlichen „Schu, rette mich!“, versteckte sie sich gleich hinter der Größeren und deutete auf die drei männlichen Geschöpfe, welche in einiger Entfernung abrupt stehen blieben und sie geschockt anstarrten. Keiner von ihnen war in der Lage, etwas zu tun oder zu sagen. Dafür waren sie viel zu erstaunt.
Jey nutzte die Gelegenheit, griff nach der Hand an ihrem Arm und zog ihre Freundin prompt hinaus aus der Halle. Sie wusste ja, dass Nicole auf diese drei seltsamen Gestalten in letzter Zeit nicht gut zu sprechen war, weshalb sie kurzerhand etwas unternahm. Die junge Dame fing sich dann schon wieder und befreite erst ihre Hand aus dem festen Griff. Danach eilten beide zu dem Wagen, mit dem Nicole vor ort war und stiegen ein.
Zündschlüssel rein, anstarten und schon konnten sie losfahren. Keine Sekunde zu früh, denn eben kamen auch die Jungs aus der Halle heraus. Aber es war zu spät. Sie konnten nur noch sehen, wie die beiden Mädels wegfuhren.
~~~~~~~~~~~ Ende ~~~~~~~~
