2. Kapitel
2. Kapitel
Ahito schrie. Seine Hände krallten sich in sein nassgeschwitztes Bettlacken, alle Muskeln waren fast zum Zerreisen angespannt und sein Puls rasste.
„Ahito!“ Jemand rüttelte an seinen Schultern. „Wach auf, Ahito!“ „Halt endlich die Klappe!“ „Ich will schlafen!! AHITO!!“
Der Schwarzhaarige riss die Augen auf, starrte in die Gesichter Thran´s, D´Joks, Rockets und Micro-Ice´s und verstummte sofort.
„Endlich bist du ruhig...“, murrte D´Jok. „Was war denn los?“, fragte Thran, der der einzige war, der wirklich besorgt schien.
„Wir haben 3 Uhr Nacht.“, murmelte Rocket, dessen Haare zu allen Seiten abstanden. „Redet morgen drüber...“
Die Jungs nickten und schlichen wieder in ihre Betten.
Ahito schwieg, es war ihm peinlich und es tat ihm leid, die anderen geweckt zu haben. Minuten später war es wieder mucksmäußchenstill im Schlafraum. „Sorry...“, flüsterte Ahito in die Dunkelheit, doch bekam er keine Antwort, denn die Stille hatte sich mit der Dunkelheit vermischt und unterdrückte jedes Geräusch. Der Torhüter drehte sich in seinem Bett herum und fiel schon bald in einen schweren traumlosen Schlaf.
* * *
„Ahito! Wir gehen frühstücken. Willst du mit?“, fragte Thran nachdem die Wecker geklingelt hatten.
„Ja, ich komme nach.“, meinte Ahito gähnend und setzte sich auf. „Ok.“, meinte Thran und rannte D´Jok, Micro-Ice und Rocket hinterher, die schon voraus gegangen waren.
Ahito gähnte nochmals, stand auf, tappste ins Bad, wo er sich duschte und frische Sachen anzog. Danach machte er sich auf den Weg in die Cafeteria.
Dort saßen schon seine Teamkameraden, frühstückten und quatschten munter vor sich hin.
Ahito ließ sich neben Thran nieder und begann sich ein Marmeladenbrot (Lecker *_*) zu schmieren. (mach mir auch eins ^^“)
„Ah! Guten Morgen Ahito.“, sagte Micro-Ice mit einem Grinsen im Gesicht.
„Morgen, Micro-Ice.“, erwiederte Ahito.
„Na, hast du nach deinem Rumgebrülle noch schlafen können?“, fragte D´Jok kühl.
„Öhm, ja...“, meinte Ahito und trank einen Schluck Orangensaft.
„Wieso Rumgebrülle?“, fragte Mei, die neben dem Rothaarigen Stürmer saß und mit diesem Händchen hielt.
„Ach, um 3 Uhr hatte er das Bedürfnis uns druch lautes Geschrei zu wecken.“, meinte Rocket leicht grinsend und seinen Arm um die Schultern Tias gelegt.
„Ach mensch, lasst ihn halt.“, mischte sich Thran ein um seinen Bruder etwas zu verteidigen.
„Tss...“, meinte Ahito, nahm sein Marmeladenbrot in die Hand und verließ den Raum. Er ließ alle verwirrt zurück.
Als er draußen im weißen Schnee auf einer Bank saß und in aller Ruhe sein Marmeladenbrot genoss, kam sein Bruder zu ihm und setzte sich neben ihn.
„Ich soll mich von den anderen aus bei dir entschuldigen.“, meinte er und sah Ahito an.
„Wofür?“ „Na, dass sie sich über dich lustig gemacht haben.“ „Achso... macht ja nix.“ „Und deswegen bist du dann raus?“, Thran sah in an, mit seiner recht direkten Art hatte Ahito schon lange kein Problem mehr. „Ich wollte nur frische Luft schnappen gehen. Das ist alles.“
„Sicher?“, Thran´s Augen zeigten leichte Unsicherheit. Ahito fielen die wunderschönen Augen auf, sie erinnerten ihn an ein tiefes blaues Meer, geheimnisvoll und so tief um sich darin zu verlieren. Es war ihm schon vorher aufgefallen, doch jetzt wo er ganz allein mit ihm war, hatte es eine ganz neue intensive Wirkung.
//Was denk ich denn da eigentlich?//, fuhr es ihm durch den Kopf und sein Gesicht wurde so rot wie eine Tomate.
„Hallo? Jemand zuhause?“, die Stimme des Bruders klang besorgt und er legte seine Hand auf Ahitos Schulter, was wohlige Schauer durch dessen Körper jagte.
„Ahito? Was hast du denn?“, Thran wedelte mit seiner Hand vor dem Gesicht des andren herum.
Der Torhüter legte seine Finger an das Kinn des Verteidigers und bevor sich ihre Lippen berührten hauchte er: „Ich...liebe dich..“
Im selben Moment riss Thran die Augen auf, ließ den Kuss dann aber doch zu und öffnete sogar seinen Mund etwas, um der Zunge Ahitos Einlass zu gewähren.
Ahitos Hände wanderten wie von selbst an Thrans Hüfte und Thrans Hände legten sich um seine Schultern. Der Kuss dauerte nur wenige Augenblicke, doch im nächsten Moment fühlte Ahito wie Thran ihn löste und von der Bank aufstand. Er sah Ahito wütend an.
„Warum hast du das gemacht? Wir sind Brüder, es geht nicht! Ich kann dich so nicht lieben!“, fauchte Thran und gab Ahito eine Ohrfeige. „Wie kannst du nur, Idiot! Lass mich ja für immer in Ruhe!“
Er drehte sich um und in seinen Augen glitzerte es nass, wütend, enttäuscht. Thran rannte in die Akademie zurück.
Ahito blieb auf der Bank, um ihn herum weißer glitzernder Schnee und eine große Kälte die in jeden Winkel seines Seins kroch. Sie wurde auch nicht von den warmen Tränen vertrieben, die über sein Gesicht liefen und sein leises Schluchzen wurde von der Stille zerquetscht die sich um ihn legte.
Ende 2. Kapitel
Das war´s schon wieder ^^
Hoffe es gefällt. ^^“
*wegwuselt* *Ein Schild mit der Aufschrift: „Love and Kommis“ dalässt*
heagdl
eure Puschi
